DE2062922A1 - Voraussage Video Codierung unter Ver Wendung der gemessenen Objektgeschwin digkeit - Google Patents
Voraussage Video Codierung unter Ver Wendung der gemessenen Objektgeschwin digkeitInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated Haskell, E.G. 1-2
New York, N. Y., 10007, VStA 2 U b Z 3 Z Z
Voraussage-Video-Codierung unter Verwendung der gemessenen Objektgeschwindigkeit
Die Erfindung betrifft eine Video- Formationsübertragungsanordnung
mit einem Codierer zur Erzeugung einer Signalfolge, die die Helligkeit bon Bildelementen geometrischer Bereiche
j eines Bildes auf einem Schirm darstellt.
Eine Verringerung der für die Übertragung von Video-Informationen
erforderlichen Nachrichtenkanal-Kapazität ist auf verschiedenen Wegen erreicht worden. Bei einer Gruppe von Verfahren
wird die Voraussage eines zukünftigen Bildes anhand der vorhergehenden Bilder angewendet. Bei Benutzung einer Voraussage-Codierung
braucht die übertragene Information nur aus einer Angabe des empfangsseitig zu benutzenden Voraussage- |
Verfahrens sowie der Differenz zwischen der Voraussage und dem wirklichen Bild zu bestehen. Es sind viele solcher Voraussageverfahren
bekannt. Bei einem einfachen Beispiel wird angenommen, daß jedes Bild genau gleich dem vorhergehenden Bild
ist. Bei einem solchen Verfahren ist jedoch eine Korrektur der fehlerhaften Voraussage erforderlich, wenn eine Szene sich zwi-
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sehen den Bildern ändert oder wenn ein Bereich der Szene,
beispielsweise eine Person, sich bewegt. Im Fall einer Fernsehverbindung zwischen zwei Personen, beispielsweise dem
Fernsehtelefon, ist die Verlagerung des Objekts zwischen den Bildern klein aber kontinuierlich, und eine Voraussage
unter Zugrundelegung einer absoluten Unveränderlichkeit von Bild zu Bild erfordert beträchtliche Änderungen.
Aufeinanderfolgende Bilder in geschlossenen Fernsehanlagen, beispielsweise dem Fernsehtelefon, sind sich sehr ähnlich,
da die Aufnahmekamera stationär ist und eine Bewegung nur für einen begrenzten Bereich der Szene auftritt. Die Erfindung
hat sich zum Ziel gesetzt, diese Bewegung eines Objekts von Bild zu Bild in einem Codiersystem zur genauen Voraussage
eines nachfolgenden Bildes zu benutzen und die Übertragung redundanter Informationen zu verringern, wodurch die für
eine Videoübertragung erforderliche Kanalkapazität herabgesetzt wird.
Das Bild besteht in erster Linie aus einem stationären Hintergrund
und einem Objekt, üblicherweise einer Person. Wenn sich das Objekt relativ zur Aufnahmekamera bewegt, führen
109Ω2Ω/171 β
die sich ergebenden Helligkeitsänderungen zwischen aufeinanderfolgenden
Bildern zu einer Definition eines Bewegungsbereiches in einem nachfolgenden Bild. Der Bewegungsbereich
in jedem gegebenen Bild wird hier als derjenige Bereich definiert j in welchem sich die Bildelemente dieses Bildes wesentlich
bezüglich ihrer Helligkeit von der Helligkeit dieser Elemente im vorhergehenden Bild unterscheiden. Der Bewegungsbereich
entspricht also nicht direkt der Objektfläche, da ein bestimmtes Bildelement lediglich durch eine Helligkeitsänderung
als Teil dieses Bereiches definiert ist, und eine solche
Änderung sich auch aufgrund anderer Faktoren ergeben kann, beispielsweise Rauschen oder durch Freiwerden einer
vorher verborgenen Hintergrundfläche.
Zur Lösung der vorstehend erläuterten Aufgabe geht die Erfindung von einer Übertragungsanordnung der eingangs genannten
Art aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer folgende Bauteile aufweist:
einen Comparator zur Aufteilung der Bereiche eines augenblicklichen
Bildes in sich bewegende und sich nicht bewegende Bereichej
Einrichtungen, die jeden Punkt eines sich bewegenden Bereiches
zu geometrisch verlagerten Punkten im vorhergehenden Bild in
1 0 9 8 7 fi /1 7 1
Beziehung setzen, um die durchschnittliche Verlagerung des sich bewegenden Bereiches zwischen dem vorhergehenden
und dem augenblicklichen Bild zu bestimmen; Einrichtungen zum Vergleich jedes Punktes in dem sich bewegenden
Bereich mit einem um die durchschnittliche Verlagerung verschobenen Punkt im vorhergehenden Bild, um für jeden
Punkt in dem sich bewegenden Bereich ein Differenz signal zu k erzeugen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Codierer
Übertragungsschaltungen auf, die die durchschnittliche Verlagerung der sich bewegenden Bereiche darstellende Signale
und die Differenz signale aussenden.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Übertragungsanordnung eine Decodiereinrichtung enthält, die in Abhängigkeit von den die durchschnittliche Verlagerung der
sich bewegenden Bereiche darstellenden Signalen und den Differenzsignalen das Bild rekonstruieren.
Durch die Verwendung einer steuerbaren Verzögerung wird ein Schätzwert für die Geschwindigkeit oder die Verlagerung
von Bild zu Bild für den Bewegungsbereich bestimmt. Die Voraussage des augenblicklichen Bildes stellt Element für
Element eine Duplizierung des vorhergehenden Bildes mit
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Ausnahme der Elemente in dem Bewegungsbereich dar, die durch eine Verlagerung von Elementen des vorhergehenden
Rahmens entsprechend der festgestellten Geschwindigkeit gewonnen werden. Es wird eine übliche differentielle Codierung
zur Übertragung des Unterschiedes zwischen dem Bewegungsbereieh des vorausgesagten augenblicklichen Bildes
und dem des tatsächlichen augenblicklichen Bildes benutzt. In jedem Rahmen (Bild) besteht die übertragene Information
nur aus einer einzigen Geschwindigkeitsangabe, der Adresseninformation für den Bewegungsbereich und den differentiellen
Amplituden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein vergangenes, augenblickliches und vorausgesagte augenblickliches Bild nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm für die Elemente von Abschnitten zweier aufeinander folgender Bilder;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Voraussage-Codierers
nach der Erfindung;
Fig. 4 eine Abwandlung eines Teiles der Fig. 3 mit einem zusätzlichen Abschaltmerkmal;
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Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Decodierers nach der Erfindung.
Fig. 1 verdeutlicht eine Szene, die in einem vorhergehenden und einem augenblicklichen Bild sowie einem vorausgesagten
augenblicklichen Bild dargestellt ist. Die Szene besteht aus einem sich nicht bewegenden Hintergrundbereich 11, der beispielsweise
das Bild von Vorhängen, Bücherregalen usw. enthalten kann, welche durch die Fläche 13 dargestellt sind, und
einen sich bewegenden Objektbereich 12, der bei diesem Beispiel geometrisch nicht definiert ist. Es kann sich dabei um
das Bild einer Person handeln. Die Bereiche 11 (einschl. 13) und 12 stellen nur bestimmte Bereichstypen dar und können jeweils
Bildelemente unterschiedlicher Helligkeit innerhalb ihrer Grenzen enthalten.
In dem vorhergehenden (vergangenen) Bild nimmt der Objektbereich
12 die durch die Grenzlinie 12a definierte Lage ein. Das augenblickliche Bild stellt einen Zustand dar, in welchem sich
der Objektbereich 12 in eine durch die Grenzlinie 12b definierte
Lage etwas rechts von der Lage im vergangenen Bild bewegt hat. Die gestrichelte Grenzlinie 12a zeigt die Lage des Objektbereir
ches 12 im vergangenen Bild.
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Der Bewegungsbereich im augenblicklichen Bild ist entsprechend der oben angegebenen Definition aus denjenigen Bildelementen
zusammengesetzt, deren Helligkeit sich gegenüber dem vorhergehenden Bild wesentlich geändert hat. Im augenblicklichen
Bild gemäß Fig. 1 liegt dieser Bewegungsbereich innerhalb der strichpunktierten Linie 17, da angenommen worden
ist, daß für den Hinteggrundbereich 11 keine Helligkeitsänderungen (durch Bewegungen oder auf andere Weise) zwischen den
Bildern aufgetreten ist. Innerhalb der Grenzlinie 17 stellt der nur innerhalb der Grenzlinie 12a liegende Bereich den Hintergrund
dar, der durch die Bewegung des Objekts nach rechts freigelegt worden ist, während der allein innerhalb der Grenzlinie
12b liegende Bereich denjenigen Bereich des Objekts angibt, der vorher freiliegende Teile des Hintergrunds abdeckt.
Der Bereich innerhalb der Grenzlinie 17 weist außerdem einen Überlappungsbereich auf, der sowohl durch die Grenzlinie 12b
(augenblickliche Lage des Objekts 12) als auch die Grenzlinie 12a (vergangene Lage des Objekts 12) definiert wird. Der Abschnitt
15 wird als ein Teil des überlappenden Bereichs angenommen,
der Bildelemente enthält, welche zufällig in beiden Bildern identisch sind. Da keine Helligkeitsänderung aufgetreten ist,
stellt der Abschnitt 15 nicht Teil des Bewegungsbereiches dar.
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Es können weitere Bereiche innerhalb der Grenzlinie 17 aus dem Bewegungsbereich ausgeschlossen werden. Beispielsweise
bedeuten die Abschnitte 14 und 16 Bereiche, in welchen der Helligkeitswert von Elementen koinfcident im vergangenen und
im augenblicklichen Bild identisch ist. Der Abschnitt 14 stellt einen Teil des Objektbereiches 12 im vergangenen Bild dar,
dessen Helligkeit der Helligkeit des freigewordenen Hintergrundes im augenblicklichen Rahmen entspricht. Der Abschnitt 16
ist ein Teil des Objektbereiches 12 im augenblicklichen Rahmen, der gleichzeitig dem vorher freien Hintergrund entspricht.
Wenn das Objekt 12 eine Person ist, können die Abschnitte 14 und 16 beispielsweise Teile des Kragens darstellen, dessen
Helligkeit der des Hintergrundes entspricht, und der Abschnitt 15 kann aus zwei Teilen der Kleidung mit identischer Helligkeit
bestehen. Die Abschnitte 14, 15 und 16, die im vorhergehenden
und im vorhergesagten, augenblicklichen Bild identisch sind, ™ stellen lediglich Beispiele für solche Umstände dar, die dazu
führen, daß Teile innerhalb der Verlagerungsgrenze 17 vom Bewegungsbereich ausgeschlossen werden. In der Darstellung
sind zwar alle Elemente in diesen Abschnitten mit gleicher Helligkeit in beiden Bildern dargestellt, sie müssen aber nicht
gleiche Helligkeit haben. Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß der Bewegungsbereich nicht notwendigerweise ein einziger
geschlossener Bereich sein muß.
ORIGINAL INSPECTED
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Erfindungsgemäß werden die Helligkeiten der einzelnen Bildelemente
im augenblicklichen Bild Punkt für Punkt mit den entsprechenden Bildelementen im vorhergehenden Bild verglichen.
Die einzigen Bildelementvergleiche, die eine Helligkeitsänderung anzeigen, sind die durch den Bewegungsbereich
im augenblicklichen Bild definiwrten Elemente. Alle anderen werden keine Änderung zeigen, so daß ihnen folglich der gleiche
Helligkeitswert im vorhergesagten, augenblicklichen Bild zu- *
geordnet wird, den sie im vergangenen Bild hatten. Die Bildelemente
im Bewegungsbereich des augenblicklichen Bildes werden dagegen entsprechend der folgenden Erläuterung derart
analysiert, daß sich eine durchschnittliche Verlagerung ergibt, die die Bewegungsrichtung- und-Größe des durchschnittlichen
Bildelementes im Bereich angibt.
Wenn sich beispielsweise das Objekt zwischen dem vorhergehen- i
den und dem vorausgesagten Bild um einen durchschnittlichen Betrag von drei Einheiten nach rechts und eine Einheit nach ">
oben bewegt hat, so werden diese Informationen zur Erzeugung des vorausgesagten, augenblicklichen Bildes nach Fig. 1 benutzt,
in welchem die Helligkeitswerte aller Bildelemente in dem sich nicht bewegenden Bereichen, beispielsweise im Hintergrundsbereich
11 und in den Abschnitten 14, 15 und 16, mit den
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Helligkeitswerten imvorhergehenden Bild übereinstimmen,
und in welchem die Bildelemente im Bewegungsbereich (innerhalb der Grenzlinie 17 ausschließlich der Abschnitte
14, 15 und 16) je einen Helligkeitswert erhalten, der gleich
dem des Bildelementes im vergangenen Bild an einer Stelle ist, die horizontal drei Einheiten links und vertikal eine Einheit
unterhalb von der Stelle des entsprechenden Elementes im h vorausgesagten, augenblicklichen Bild liegt. Dadurch ergibt
sich ein Abbild des Objektbereiches 12 aus dem vergangenen
Bild alsBereich 12'innerhalb der Grenzlinie 17 im vorausgesagten, augenblicklichen Bild, nnd zwar geometrisch
nach oben und nach rechts verschohen.
Das verschobene Abbild enthält als Teil des Bewegiingsbereiches die Abschnitte 14'und 15', die Verlagerungen von Elementen
^ im vergangenen Bild innerhalb der Abschnitte 14 bzw. 15 darstellen,
obwohl die Abschnitte 14 und 15 nicht Teil des Bewegungsbereiches sind. Es findet natürlich keine Verlagerung in
den Abschnitt 16 statt, da dieser aus dem Bewegungsbereich ausgeschlossen ist. Der freigelegte Hintergrundbereich wird
mit Elementwerten aus dem Hintergrundbereich 11 gefüllt, die selbst nicht innerhalb des Bewegungsbereiches liegen. Es ist
natürlich nicht möglich, die Helligkeit in diesem freigelegten
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Bereich auf der Grundlage des vergangenen Bildes vorauszusagen. Außerdem gibt eine Voraussage auf der Grundlage
der Verlagerung allein das Objekt im Fall einer Rotation oder Formänderung nicht genau wieder, beispielsweise bei Lippenbewegungen
oder Augenzwinkern. Eine Vorhersage eines Objekts unter Verwendung der Verlagerung allein wird daher in gewissem
Umfang von dem wirklichen Bild abweichen, so daß mit Hilfe üblicher Verfahren beispielsweise einer differ entiellen
Codierung dieser Fehler korrigiert werden muß. In Fig. 1 ist zwar zur Erläuterung eine große Verlagerung gezeigt
worden, aber für Personen tritt, falls überhaupt, innerhalb des kurzen Zeitintervalls zwischen zwei Bildern eine größere Bewegung
nur selten auf. Daher wird der Fehler zwischen der wirklichen und der vorhergesagten Intensität im Bewegungsbereich im allgemeinen klein sein.
Eine Vorhersage-Codierung unter Auswertung der Bewegungs- i
geschwindigkeit eines Objekts entsprechend Fig. 1 umfaßt eine Folge von Verfahrensschrittenß(l) Die Helligkeit jedes Bildelementes
des augenblicklichen Rahmens (Bildes) wird mit der Helligkeit des entsprechenden Punktes im vorhergehenden Bild
verglichen· jede Stelle im augenblicklichen Bild, die gegenüber dem vorhergehenden Bild eine wesentliche Helligkeitsänderung
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zeigt, wird als Teil des Bewegungsbereiches bezeichnet, der
aus vielen, nicht benachbarten Bereichen bestehen kann; (2) die durchschnittliche Verlagerung des Bewegungsbereiches
wird bestimmt, in dem die durchschnittliche Korrelation zwischen der Helligkeit von Elementen des Bewegungsbereiches
mit der Helligkeit von Bildelementen für verschiedene feste Verlagerungen im vorhergehenden-Bild gesucht wird; diejenige
Verlagerung, die dem Maximum dieser durchschnittlichen Korrelationen entspricht, wird dann als die wahrscheinlichste
durchschnittliche Verlagerung gewählt; (3) es wird ein vorausgesagtes, augenblickliches Bild durch Duplizierung des vergangenen
Bildes mit der Ausnahme erzeugt, daß ein Bildelement im Bewegungsbereich durch ein um die durchschnittliche Verlagerung
verschobenes Element im vergangenen Bild ersetzt wird; (4) die Helligkeiten der Bildelemente im vorausgesagten
augenblicklichen Bild und im tatsächlichen augenblicklichen P Bild werden zur Erzeugung einer Differenzangabe für jedes
Element im Bewegungsbereich verglichen. Die gemessene Bewegungsgeschwindigkeit
und Differenzinformationen werden zusammen mit einer Adressierung zur Bezeichnung des Bewegungsbereiches
verglichen und der Empfänger erzeugt dann das vorausgesagte Bild aus der Geschwindigkeits- und Adresseninformation,
in dem er den Bewegungsbereich verlagert und dann
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das Bild entsprechend der Differenzinformation auf den neuesten Stand bringt.
Die folgende, genauere Erläuterung eines speziellen Verfahrens und spezieller Einrichtungen zur Messung der durchschnittlichen
Geschwindigkeit oder Verlagerung zwischen zwei Bildern und zur Erzeugung eines vorausgesagten Bildes
auf der Grundlage der Geschwindigkeit soll die erfindungsgemäßen Operationen verdeutlichen.
Fig. 2 zeigt Abschnitte von zwei aufeinanderfolgenden Bildern,
nämlich des augenblicklichen Bildes F und des unmittelbar vorhergehenden Bildes F . Jedes Bild besteht aus N Bildelementen
(von denen einige in Austastlücken liegen können), die beispielsweise in üblichen vertikalen Spalten und horizontalen
Zeilen angeordnet sind. Eine Stelle oder ein Bildelement im augenblicklichen Bild F ist mit X und die identische Stelle
im vorhergehenden Bild F 1 mit Y bezeichnet. Bei diesem
p-i
Beispiel tastet eine Fernsehkamera die Elemente X im augenblicklichen
Bild sequentiell von links nach rechts ab. Zur vollständigen
Abtastung jedes aufeinanderfolgenden Bildes werden N Abtastintervalle benötigt, so daß Y um N Intervalle vor X
abgetastet wird. Wenn daher das Kamera-Ausgangssignal um 1 Bild oder N Intervalle verzögert wird, so stellt das verzö-
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gerte Ausgangs signal Y im Bild F . dar, während das
gleichzeitig erzeugte Kamera-Ausgangs signal X im Bild P angibt. Verzögerungen um mehr oder weniger als ein
Bild bewirken eine Verlagerung des verzögerten Elementes eines vorhergehenden Bildes von der geometrischen Stelle
des augenblicklichen Elementes. Eine bestimmte Verzögerung entspricht einer bestimmten Verlagerung. Beispielsweise liefert
eine Verzögerung, die um zwei Intervalle kleiner als ein Bild ist, das Element Y+2 gleichzeitig mit X.
Man erkennt, daß an gewissen Positionen von X im Bild F eine bestimmte Verzögerung einer Verlagerung entspricht, die zu
einer Stelle außerhalb des sichtbaren Bereiches des Bildes F Λ
p-1
führt. Wenn beispielsweise X am äußersten rechten Rand einer Abtastzeile (Quadranten I oder II in Fig. 2) liegt, so^ bringt
eine Verzögerung von weniger als einem Bild (entsprechend einer Verlagerung nach rechts) den verzögerten Punkt, mit
dem X zu korrelieren ist, in die horizontale Austastlücke oder, wenn er zeitlich außerhalb dieser Lücke liegt, an das linke
Ende der nachfolgenden Zeile. Diese unvollständige Entsprechung zwischen der Verzögerung und der Verlagerung tritt auch
am Ende eines Bildes auf, da der verlagerte Punkt in die vertikale Austastlücke oder möglicherweise in ein anderes Bild
fallen kann.
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Der durch die unrichtige Lage des verzögerten Punktes erzeugte Fehler ist im allgemeinen tragbar, insbesondere dann,
wenn nur einige wenige gewählte Verlagerungen von der augenblicklichen Stelle von X in Beziehung gesetzt werden. Im
Interesse der Vollständigkeit kann jedoch entsprechend der folgenden Erläuterung anhand von Fig. 4 ein Abschajtverfahren
benutzt werden, um die Korrelation zu verhindern, wenn das verzögerte Bildelement der vorgegebenen geometrischen
Verlagerung nicht entspricht.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Codiersystems, das eine Voraussage auf der Grundlage der Bilder F 1 und F gemäß
Fig. 2 macht. Der Helligkeitswert jedes Bildelementes X im Bild F wird nacheinander von einer Kamera (nicht gezeigt)
an eine Verzögerungsleitung 31 geliefert, die vorher zugeführte Werte aus dem Bild F .. enthält. Wenn der Wert eines BiId-
p-1
elementes X im Bild F an den Eingang der Verzögerungsleitung
31 gegeben wird, erscheint der Helligkeitswert der entsprechenden Stelle Y im Bild F 1 an der Anzapfung T_, die
umein Bild gegen den Eingang verzögert ist. Benachbarte Elemente
im Bild F . erscheinen gleichzeitig an Anzapfungen T1... Τ, die je um ein einzelnes Abtastintervall voneinander
getrennt sind. Die Ausgangssignale Y+l ... Y+K an den Anzapfungen T.... T sind um weniger als ein Bild verzögert,
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und die Ausgangssignale Y-I .. . Y-K an den Anzapfungen
T ... T um mehr als ein Bild.
-1 -K
-1 -K
Der erste Schritt der oben genannten Verfahrensschritte erfordert eine Aufteilung der Szene in feste und sich bewegende
Bereiche entsprechend der obigen Definition. Dies wird mit Hilfe eines Schwellwert-Komparators 32 erreicht, der die
Helligkeit eines betrachteten Elementes X im augenblicklichen Bild P mit dem geometrisch entsprechenden Element Y im
vergangenen Bild F 1 vergleicht. Der Komparator 32 erzeugt
ein binäres Ausgangssignal, dessen Wert nur dann eins ist, wenn der Absolutwert der Helligkeitsdifferenz zwischen X
und Y einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt, wodurch angezeigt wird, daß X ein Element im Bewegungsbereich des
Bildes F ist. Das Eingangssignal X des augenblicklichen Bildes für den Komparator 32 wird direkt aus der Kamera gewonnen
und ist identisch mit dem Eingangssignal der Verzögerungsleitung 31. Das Eingangssignal Y wird von der Anzapfung
T„ abgeleitet, die entsprechend der obigen Erläuterung einer
Verzögerung um ein Bild entspricht.
Gleichzeitig mit dem Anlagen von X und Y an den Komparator wird X außerdem jedem von einer Anzahl von Korrelatoren
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bis ^ und 10 bis <£ zugeführt. Ein zweites
Eingangssignal für jeden Korrelator wird von einer der Anzapfungen T „ bis T Λ und T, Λ bis T. __ abgeleitet. Die
-is.
-1 +1 +J\.
zweiten Eingangs signale stellen Helligkeitswerte von Elementen im Bild F 1 dar, deren Position um eine feste Verlagerung
von der Lage von X (oder Y) abweicht, so daß jeder Korrelator einer bestimmten Geschwindigkeit oder einem
bestimmten Verlagerungsvektor zugeordnet ist. Beispielsweise erhält der Korrelator (D1 den Wert Y+l gleichzeitig
mit X. Entsprechend Fig. 2 entspricht dies einem Geschwindigkeitsvektor von einer Einheit nach rechts zwischen den
Bildern F Λ und F . p-1 ρ
Das Ausgangssignal jedes Korrelators gibt an, wie dicht die Helligkeit eines Punktes X an einem anderen liegt, beispielsweise
Y+k, wobei k = +1 ... +K ist, entspricht also einer gewählten Verlagerung. Ein geeigneter Korrelator kann aus
einer Multipliziereinrichtung bestehen, dessen Ausgangssignal das Produkt von zwei Eingangshelligkeiten ist, oder
aus einem Schwellwertdetektor, dessen binäres Ausgangs signal nur dann eins ist, wenn die beiden Eingangshelligkeiten innerhalb
eines vorgewählten Wertes voneinander liegen. Im allgemeinen sind die Korrelatoren nicht identisch, aber so ausge-
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legt, daß sie die jeweilige Verlagerung, der sie entsprechen, möglichst gut anzeigen.
Jedes Element X des Bildes P wird nacheinander mit einer
Anzahl von Bildelementen in Beziehung gesetzt, die die entsprechende
Stelle Y im Bild F . umgeben. Die Anzahl 2K von Punkten, die in den Bewegungsbereich eingeschlossen
und für die Korrelation genutzt werden kann, läßt sich frei wählen und kann entsprechend der Darstellung das gesamte
Bild oder lediglich eine kleine Anzahl von gewählten Punkten enthalten, die um Beträge verlagert sind, welche im Hinblick
auf die erwartete Bewegungsgeschwindigkeit des Objektes geeignet erscheinen.
Wenn X kein Element des Bewegungsbereiches des Rahmens F ist, dann werden die Helligkeitswerte für X und Y im wesentlichen
gleich sein. Wenn dagegen eine Bewegung vom Betrachter aus gesehen nach links stattgefunden hat, dann sollte die
Helligkeit von X etwa gleich der Helligkeit irgendeines Punktes rechts von Y, beispielsweise Y+l, Y+2, Y+3 usw im vorhergehenden
Bild F sein. Statistisch gesagt, sollte X also eine hohe durchschnittliche Korrelation zu irgendeinem Punkt rechts
von Y zeigen. Diese durchschnittliche Korrelation kann zur Be-
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bestimmung der durchschnittlichen Verlagerung benutzt werden,
der der Objektbereich zwischen dem vergangenen Bild F 1 und dem augenblicklichen Bild P gezeigt hat. Wenn
beispielsweise der Vergleich zeigt, daß im Mittel die Punkte Y-9 im Bild F Λ im hohen Maße korreliert sind
p-1
mit den Punkten X im Bild F , so entspricht ein guter Schätzwert für die Öbjektgeschwindigkeit drei Bildelemente
nach links und ein Bildelement nach oben je Bildintervall.
Ein Ausgangssignal eins des Komparators 32 gibt an, daß die
Helligkeit von X wesentlich von der Helligkeit des entsprechenden Punktes Y abweicht. X wird daher als Teil des Bewegung
sber eiche s bezeichnet. Ein Ausgangs signal Null neigt keine Änderung und folglich keine Bewegung an. Das Ausgangssignal
des Komparators 32 wird als Eingangssignal an alle UND-Gatter 33 angelegt, denen je als zweites Eingangssignal
das Korrelations signal von einem der Korrelator en W, zugeführt
wird, wobei k = +1 ... +k ist. Die (ätter 33 lassen das Korrelationssignal
von dem zugeordneten Korrelator durch oder sperren es, wenn das Ausgangssignal des Komparators 32
Null bzw. Eins ist. Auf diese Weise wird die Korrelation von Punkten außerhalb des Bewegungsbereiches nicht beachtet,
während die Korrelation von Punkten innerhalb des Bewegungs-
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bereiches zu der Vorhersageschaltung weitergeführt wird.
Die durchgelassenen Ausgangssignale der Korrelatoren tf
ic
werden über den Bewegungsbereich durch eine einfache Summierung gemittelt, beispielsweise durch eine Integration
mit Hilfe identischer Integratoren L , wobei k = +1 ... +k ist.
Die Gatter 33 stellen sicher, daß das Eingangssignal jedes
Integrators für Elemente X Null ist, die sich nicht im Bewegungsbereich des augenblicklichen Bildes befinden. Jeder
Integrator L kann auf bequeme Weise unter Verwendung
XV
eines Addierers 42 und Verzögerungsschaltung 43 verwirklicht werden, die eine Verzögerungsfee it von einem Bildintervall
besitzt. Das Eingangssignal für L wird durch den Addierer 42 mit der vorhergehenden Summe kombiniert, die
nach der Verzögerung um ein Intervall durch die Schaltung 43 zurückgeführt wird.
Wie oben erwähnt, kann zur Erzeugung einer sehr genauen Korrelation eine Abschaltung vorgesehen werden. Fig. 4
zeigt eine Abwandlung für die Verbindung eines Abtast-Korrelators^,
mit dem Integrator I , die für die Ab schaltung sorgt. Der F -Austastimpulsgenerator 47k ist einer von
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21 2 ü b 2 9 2
2K Generatoren, die je individuell die an einen der 2K Korrelatoren Ψ angelegte Kurvenform des Bildes F
überwachen. Der F -Austastimpulsgenerator 46 überwacht die Video-Kurvenform von X bei Abtastung des Bildes F .
Hier ist nur ein einziger Generator 46 erforderlich, da der gleiche Punkt X allen Korrelatoren zugeführt wird. Die
Generatoren 46 und 47 erzeugen auf übliche Weise hori-
IC
zontale und vertikale Austastimpulse H und V sowie H .,
PP P-I
und V 1 aus dem vorhergehenden bzw. augenblicklichen
Bild. Beispielsweise sei angenommen, daß die Generatoren
46 und 47, ein Ausgangssignal "1" erzeugen, wenn die Videoic
Kurvenform einer Stelle innerhalb des sichtbaren Teiles des Bildes entspricht und ein Ausgangs signal "0" wenn die Kurvenform
einer Stelle in einer Austastlücke entspricht. Die Horizontal-Ausgangssignale
H und H . werden an ein Horizontal-Flipflop 44 und die Vertikal-Ausgangssignale V und V 1
an ein entsprechendes Vertikal-Flipflop 45, angelegt. Die Flip flops 44 und 45 erzeugen im eingeschalteten Zustand ein
xC
Ausgangssignal "l" und im ausgeschalteten Zustand ein Austangssignal
"0". Ein Übergang von "1" auf "0n am AUS-Eingang
schaltet dad Flipflop aus, und ein Übergang von "0" auf "1" am EIN-Eingang schaltet das Flipflop ein.
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Das Gatter 33 in Fig. 3 ist durch ein Gatter 48 ersetzt, das
von Null abweichende Signale an jedem seiner Eingänge A, B
und C benötigt, um den Integratoren die am Eingang D erscheinende
Korrelationsinformation zuzuführen. Die Ausgänge der
Flipflops 44, und 45, sind mit den Eingängen B und C verbunden,
und der Ausgang des Schwellwert-Komparators 32
liegt am Eingang A. Ein "!"-Signal am Eingang A gibt den Bewegungsbereich an, während ein "O"-Signal am Eingang A
sie bei den Gattern 33 das Gatter 48 abschaltet. Für einen
Punkt X im Bewegungsbereich wird also eine Korrelationsinformation nur dann durchgelassen, wenn beide Flipflops
44, und 45, eingeschaltet sind.
Jeder Korrelator vergleich um eine bestimmte Zeit verzögerte Punkte, die einer bestimmten Verlagerung entspricht. Die
Verlagerungsarten lassen sich in vier Gruppen ordnen, die die vier Quadranten darstellen, die entsprechend Fig. 2 um
den Ort von Y im Bild F 1 herum angeordnet sind. Zu den
Korrelatoren im Quadranten I zählen diejenigen, die den Punkt X mit Elementen korrelieren, die direkt nach rechts, direkt
nach unten und sowohl nach rechts als auch nach unten mit Bezug auf die Stelle Y bezogen sind. Die Korrelatoren des
Quadranten II vergleichen X mit Elementen, die direkt oberhalb und sowohl rechts als auch oberhalb von Y liegen. Die
1 ü(t
Korrelatoren des Quadranten III vergleichen X mit Elementen, die sowohl links als auch obergalb von Y liegen. Die Korrelatoren
des Quadranten IV vergleichen X mit Punkten direkt links und sowohl links als auch unterhalb von Y.
Im Verlauf der Abtastung bewegen sich die Quadranten über das Bild. Für jeden Quadranten oder jede Verlagerungsart
sind unterschiedliche Abschaltungen erforderlich. Diese werden durch unterschiedliche Verbindungen der Ausgänge
der Generatoren 46 und 47, mit den Eingängen der Flipflops 44. und 45, verwirklicht. Beispielsweise wird für den Quadranten
I die Korrelation von demjenigen Zeitpunkt, zu dem Y+k den sichtbaren Teil des Bildes verläßt und in die horizontale
oder vertikale Austastlücke eintritt, bis zu demjenigen Zeitpunkt gesperrt, zu dem X die Austastlücke in der nächsten
Zeile oder im nächsten Bild verläßt. Das Horizontal-Flip flop 44 muß daher ausgeschaltet werden, wenn Y+k in die horizontale
Austastlücke eintritt und darf nur dann wieder eingeschaltet werden, wenn X die horizontale Austastlücke verläßt.
Für die Korrelatoren in diesem Quadranten sind der Y+k entsprechende horizontale Austastimpuls H .. mit dem AUS-Ein-
109828/1716
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gang des Horizontal-Flip flops 44 und der X entsprechende
horizontale Ausgangsimpuls H mit den EIN-Eingang des
Horizontal-Flipflops 44, verbunden. Entsprechend muß für den Quadranten I das Vertikal-Flipflop 45 ausgeschaltet
ic
werden, wenn Y+k in die Vertikal-Austastlücke eintritt, und darf nur eingeschaltet werden, wenn X die Vertikal-Austastlücke
verläßt. Daher sind der Vertikal-Austastimpuls
V an den AUS-Eingang des Vertikal-Flipflops 45, und der
ρ—ι κ.
Vertikal-Austastimpuls V an den EIN-Eingang des Vertikal Flipflops
45, angelegt. Wenn daher entweder das Flipflop oder 45, ausgeschaltet sind, so ist das Gatter 48, abgeschaltet.
Die folgende Tabelle definiert die Bedingungen, unter denen das Gatter 48 abgeschaltet sein muß, um einen Durchgang
unrichtiger Korrelationsdaten vom Korrelator üj zu ver-
\ k
meiden. Außerdem zeigt die Tabelle die zugehörigen Verbindungen der Generatoren 46 und 47 mit den Flipflops (F/F)
ic
44, und 45, für jeden Quadranten.
109828/1716
k in Gatter 48, abgeschaltet, Verbindung
Quadrant wenn
Y+k tritt ein in Hör. aust. Lücke mit Aus-Eingang von F/F 44,
HP-1 bis
X verläßt Hör. aust. Lücke H mit Ein-Eing. von F/F 44,
P K
Y+k tritt ein in Vert. aust. Lücke
V mit Aus-Eing. von F/F 45,
Ό—χ - . K
bis
X verläßt Vert. aust. Lücke V mit Ein-Eing. von F/F 45
P &
II Y+k tritt ein in Hör. aust. Lücke
H 1 mit Aus-Eing. von F/F 44,
p~ bis
X verläßt Hör. aust. Lücke H mit Ein-Eing. von F/F 44,
ρ .,κ
X tritt ein in Vert. aust. Lücke V mit Aus-Eing. F/F 45
P κ
bis
Y+k verläßt Vert. aust. Lücke V 1 mit Ein-Eing. von F/F 45
Y+k verläßt Vert. aust. Lücke V 1 mit Ein-Eing. von F/F 45
P"· X Ji
III X tritt ein in Hör. aust. Lücke H mit Aus-Eing. von F/F 44,
bis P *
Y+k verläßt Hör. aust. Lücke H mit Ein-Eingang v. F/F 44,
Ρ™* χ J&
X tritt ein in Vert. aust. Lücke V mit Aus-HLasg. von F/F 45,
bis P K
Y+k verläßt Vert. aust. Lücke V mit Ein-Eingang v. F/F 45.
p-i κ
TV X tritt ein in Vert. aust. Lücke H mit Äus-Eing. von F/F 44,
P κ
bis
Y+k verläßt Hör. aust. Lücke H χ mit Ein-Eing. v. F/F 44fc Y+k tritt ein in Vert. aust. Lücke V - mit Aus-Eing. v. F/F 45,
Y+k verläßt Hör. aust. Lücke H χ mit Ein-Eing. v. F/F 44fc Y+k tritt ein in Vert. aust. Lücke V - mit Aus-Eing. v. F/F 45,
X verläßt Vert. aust. Lücke V mit Ein-Eing. v. F/F 45
P κ
109828/1716
Unabhängig davon, ob die in Fig. 4 dargestellte Abschaltmöglichkeit
benutzt wird, geben die an den Integratorausgängen erscheinenden durchschnittlichen Korrelationen für jede von
2K Verlagerungen den Grad der Korrelation an. Wie in Fig. 3 gezeigt, werden diese Ausgangs signale am Ende jedes Bildes
dem Wähler 34 zugeführt, der bestimmt, welches Integrator Ausgangssignal
den größten Wert hat und folglich, welche durchschnittliche Verlagerung die wahrscheinlichste ist.
Das Ausgangssignal des Wählers 34 ist das Signal k, wobei
k = +1 ... +K ist. Dieses Signal bezeichnet den Integrator mit dem größten Ausgangssignal» Dieses Ausgangssignyl k
erfüllt daher den zweiten Verfahrens schritt, da es einem bestimmten
durchschnittlichen Verlagerungsvektor entspricht, der durch die Verzögerung zwischen Y und Y+k definiert ist.
Eine geeignete Anordnung für den Wähler 34 kann ein Integrator-Ausgangs signal mit einem anderen vergleichen und den
größeren Wert zusammen mit einer Kennung des zugehörigen Integrators speichern. Die weiteren Integrator-Ausgangssignale
werden dann nacheinander mit dem gespeicherten Wert verglichen, bis alle Vergleiche durchgeführt sind. Die Kennung
desjenigen Integrators, dessen Wert am Ende der Suche gespeichert ist, wird an den Ausgang gegeben. Geeignete Schal-
109828/1716
tungsanordnungen zur Verwirklung dieses und anderer möglicher
Verfahren finden sich beispielsweise in "The Determination of the Time Position of Pulses in the Presence of Noise" von
B. N. Mityashev, veröffentlicht von MacDonald, London, 1965, Seite 138, und sind im übrigen für den Fachmann
ohne weiteres zu übersehen..
Der Wähler 34 arbeitet nur während des vertikalen AustastintervaUs.
Wenn also die Anzahl der Integratoren icht groß ist, steht genügend Zeit zur Durchführung der Suche nach dem
maximalen Wert zur Verfügung. Wenn dagegen die Anzahl der Integratoren groß ist, können viele Schaltungen derart vorgesehen
sein, daß jede gleichzeitig eine kleine Anzahl von Integrator-Ausgangssignalen analysiert. Die Ausgangs signale
dieser Schaltungen können dann durch eine weitere Schaltung analysiert werden, um festzustellen, welches Integrator-Ausgangssignal
den größten Wert hat. Danach werden die vorher festgestellten Summen Summen in den Integratoren durch ein
vom Wähler 34 eingeleitetes Rückstellsignal für das nächste Büd gelöscht.
Nach Beendigung der ersten beiden Verfahrensschritte durch Bestimmung des Bewegungsbereiches und der durchschnittlichen
109828/1716
28 2062^22
Verlagerung durch diese Bewegung zwischen den Bildern F und F 1 ist das System zur Durchführung des dritten
Verfahrens schrittes bereit, nämlich der Voraussage des
Bildes F aus dem Bild F . Dies geschieht, während das
nächste Bild F 1 analysiert wird, um die durchschnittliche
p+i
Verlagerung zwischen den Bildern F und F 1 festzustellen.
P P+1
Zur Durchführung der vorhergehenden Verfahrensschritte ist eine Zeit von einem Bild benötigt worden, und zu diesem
Zeitpunkt ist das Bild F in der Verzögerungsleitung 31 ge-
speichert, während das Bild F 1 sich in der Verzögerungsleitung
35 befindet, die eine Verzögerungszeit von einem Bild besitzt in den verschiedenen Abtastintervallen angezapft
ist. Es ist daher zweckmäßig, die zeitlich um die zusätzliche Bildverzögerung X'bzw. Y'vorgerückten Punkte
in den Bildern F und F ., neu zu bezeichnen, um eine Ver-P
P-I
wechselung zwischen den Aus gangs Signalen der Verzögerungsleitungen 31 und 35 zu vermeiden.
Wenn das Ausgangssignal des Integrators I den maximalen
Wert hat, dann wäre die beste Voraussage der Helligkeit des Elementes X'des sich bewegenden Bereichs die Helligkeit des
Elements Y'+k im Bild F Λ , wobei k = +1 ... +K. Der Daten-
p-1 - -
schalter 36 macht den Helligkeitswert des Elementes im Bild
10982R/1716 ORIQlKALUiSPEOTED
29 20G2922
F γ verfügbar, das der vorausgesagten Verlagerung entspricht.
Für jedes Bild stellt also das Ausgangssignal des Wählers 34 den Datenschalter 36 auf dasjenige Eingangssignal
von der Verzögerungsleitung 35 ein, das der Verlagerung mit der höchsten Korrelation im Bewegungsbereich entspricht.
Wenn beispielsweise I0 das maximale Ausgangs signal besitzt,
bewirkt der Datenschalter 36, daß das Element Y'+2 welches einer durchschnittlichen Verlagerung um zwei Elemente nach
links entspricht, an seinem Ausgang erscheint. Der Date-nschalter
36 kann einfach aus einem Schalter bestehen, dessen Stellung entsprechend Fig. 3 durch das Ausgangs signal des
Wählers 34 gesteuert wird. Das vorausgesagte Bild entspricht dem vergangenen Bild mit der Ausnahme, daß Elemente X'
innerhalb des Bewegungsbereiches durch verlagerte, vom Schalter 36 gelieferte Elemente Y'+k ersetzt sind.
Der vierte Verfahrensschritt, bei dem ein Signal erzeugt wird, das die Differenz zwischen dem wirklichen Signal im Bild
F und den vorausgesagten Helligkeiten darstellt, wird von der Subtrahiereinrichtung 39 durchgeführt, dessen Eingangssignale von der Anzapfung T der Verzögerungsleitung 31
und vom Ausgang des Schalters 36 stammen. Das Ausgangssignal der Subtrahiereinrichtung 39 gibt die Differenz zwischen
10 9 828/1716
den Helligkeiten der Elemente X'und den verlagerten Elementen
Y'+k aus dem vorhergehenden Bild an. Der Datenschalter 36 stellt sicher, daß Y'+k dasjenige verlagerte
Element ist, das die beste Voraussage innerhalb des Bewegiingsbereiches
ist. Wenn das betrachtete Element X* im Bewegungsbereich liegt, was durch einen Schwellwert-Komparator
37 bestimmt wird, der die an den Anzapfungen T_ und T* der Verzögerungsleitungen 31 bzw. 35 erscheinenden
Werte X'und Y'vergleicht, dann witd die Differens zusammen mit der durch den Adressenzähler 38 gelieferten
Adresse des Elementes zum Empfänger übertragen. Die Gatter 40 und 41 verhindern eine Übertragung, falls das
binäre Ausgangssignal des Komparators 37 nicht den Wert Eins hat, wodurch die Übertragung des Differenz signals und
der Adresseninformation auf Elemente im Bewegungsbereich beschränkt wird.
Wie oben angedeutet, werden die Information bezüglich der
durchschnittlichen Verlagerung vom Wähler 34, die Differenz-Information
vom Gatter 40 und die entsprechende Adresseninformation vom Gatter 41 einem Sender zugeführt. Diese
Informationen treten in unregelmäßiger Folge auf, so daß ein
Puffer (nicht gezeigt) zur Übertragung über einen Kanal erforderlich
ist, der eine konstante Datenfrequenz benBtigt.
109828/1716
31 20G2922
Bei dem oben beschriebenen Codierverfahren und den Codiereinrichtungen wird eine Gesamtverzögerung von
mehr als zwei Bildern benutzt. Die erforderliche Verzögerung läßt sich um ein Bild verringern, wenn angenommen
wird, daß sich die Objektgeschwindigkeit langsam im Vergleich zur Bildfrequenz ändert. Unter Verwendung der zwischen
zwei vorhergehenden Bildern gemessenen Geschwindigkeit kann der Codierer eine Voraussage des augenblicklichen
Bildes unter Benutzung des unmittelbar vergangenen Bildes als Bezugspunkt herstellen. Während die Differenz zwischen
dem augenblicklichen Bild und dem vorausgesagten auge nblicklichen Bild übertragen wird, wird eine neue durchschnittliche
Geschwindigkeit oder Verlagerung zwischen dem augenblicklichen Bald und dem vorhergehenden Bild gemessen.
Diese Geschwindigkeit wird dann für eine Voraussage des
nächstfolgenden Bildes benutzt.
Wenn man annimmt, daß die Beschleunigung des Objekts sich langsam ändert, aber nicht Null ist, dann kann anstelle der
gemessenen Geschwindigkeit der Codierer mit der verringerten Verzögerung eine linear Extrapolation der beiden vorher
gemessenen Geschwindigkeiten zur Gewinnung einer genaueren Voraussage benutzen, als dies lediglich unter Verwendung der
vorhergehenden Geschwindigkeit möglich ist.
109828/1716
Der Decodierer des Empfängers ist in Fig. 5 gezeigt. Er stellt einen umgekehrten Codierer mit der Ausnahme dar,
daß er keine durchschnittlichen Verlagerungen berechnet. Außer für Elemente im Bewegungsbereich gibt er Element
für Element das Video-Ausgangssignal des vorhergehenden Bildes an eine Wiedergabe einrichtung (nicht gezeigt). Elemente
im Bewegungsbereich werden durch ein geeignet verlagertes Element aus dem vorhergehenden Bild und das empfangene
Differenzsignal ersetzt. Gleichzeitig wird das Video-Signal zur Verwendung bei der Decodierung des nächsten Bildes einer
Verzögerungsleitung mit einer Verzögerung von einem Bild zugeführt.
Am Beginn des Bildes F sind die Elementwerte des Bildes
F 1 in der Verzögerungsleitung 51 gespeichert und werden
p-l
über entsprechende Anzapfungen dem Datenschalter 52 zugeführt, der mit dem Datenschalter 36 identisch ist. Der Datenschalter
52 v/ird auf die gleiche Position wie der Datenschalter 36 in Abhängigkeit von dem empfangenen Signal k
für den durchschnittlichen Verlagerungsvektor eingestellt, so daß das Ausgangssignal des Schalters 52 dem Element
Y*+k entspricht. Während der Übertragung der Adresse und der Differenzinformation vergleicht der Komparator 53 die
Adresseninformation des nächsten empfangenen Elementes
10982«/1716
im Bewegungsbereich mit der des nächsten Video-Ausgangselementes vom Adressenzähler 55, der mit der gleichen
Frequenz wie der Zähler 38 läuft. Wenn die Adressen nicht gleich sind, bewirkt der Komparator 53 eine Neueinstellung
des Schalters 54 auf die Position Y*, wodurch der verlagerte Helligkeitswert, der der identischen geometrischen Stelle
entspricht, der Wiedergabeeinrichtung zugeführt wird. Wenn die Adressen gleich sind, wird der Neueinstellungs(update)-Schalter
54 unter Steuerung des Komparators 53 in die Neueinstellungs-Position
gebracht, um der Wiedergabeeinrichtung den Helligkeitswert vom Addierer 56 zuzuführen, der den
verlagerten Helligkeitswert vom Datenschalter 52 und die
empfangene Differenzinformation kombiniert. Die empfangene Adressen- und Differenzinformation muß natürlich in
geeigneten Puffern gespeichert werden, wenn die Übertragung mit einer gleichförmigen Datenfrequenz erfolgt.
Der Grundgedanke der Erfindung hängt nicht von der benutzten Video-Norm ab. Für ein Zeilensprungverfahren ist es lediglich
erforderlich, daß eine durchschnittliche V erlagerung nach jedem Halbbild statt nach jedem Bild bestimmt wird. Eine
analoge oder digitale Codierung macht entsprechend analoge oder digitale Aus führung s formen für die Schaltungsblöcke in
10982R/1716
2Ü62922
den Fig. 3 und 5 erforderlich«, Für den Digitalfall stehen
beispielsweise integrierte Digitalschaltungen für die Datenschalter
zur Verfugung. Die Verzögerungsleitungen können aus üblichen, taktgesteuerten Schieberegistern bestehen.
Die Gattersignale, die zur V ermeidung von Elementen in den Austastlücken verwendet werden, und Taktsignale sind
oben nicht beschrieben, da deren Verwendung für den Fachmann bekannt sein dürfte.
109828/1716
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHEf 1.) Video-Ihformationsübertragungsanordnung mit einem Codierer zur Erzeugung einer Signalfolge, die die Helligkeit von Bäldelementen geometrischer Bereiche eines Bildes auf einem Schirm darstellt,dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer folgende Bauteile aufweist:einen Komparator (32) zur Aufteilung der Bereiche eines augenblicklichen Bildes (Rahmens) in sich bewegende und sich nicht bewegende Bereiche;Einrichtungen (Korrelator f , Integratoren L , Wähler 34), die jeden Punkt eines sich bewegenden Bereiches zu geometrisch verlagerten Punkten im vorhergehenden Bild in Beziehung setzen, um die durchschnittliche Verlagerung des sich bewegenden Bereiches zwischen dem vorhergehenden und dem augenblicklichen Bild zu bestimmen; Einrichtungen (Komparator 37, Subtrahiereinrichtung 39, Datenschalter 36) zum Vergleich jedes Punktes in dem sich bewegenden Bereich mit einem um die durchschnittliche Verlagerung verschobenen Punkt im vorhergehenden Bild, um für jeden Punkt in dem sich bewegenden Bereich ein Differenzsignal zu erzeugen.109828/1716
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer Übertragungsschaltungen aufweist, die die durchschnittliche Verlagerung der sich bewegenden Bereiche darstellende Signale und die Differenz signale übertragen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Decodiereinrichtung vorgesehen ist, die auf die die mittlere Verlagerung der sich bewegenden Bereiche darstellenden Signale und die Differenz signale zur Rekonstruktion des Bildes anspricht.1 0 9 8 ? R / 1 7 1 G
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