DE3036769C1 - Vorrichtung und Verfahren zum Codieren eines Videosignals - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Codieren eines VideosignalsInfo
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- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/50—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
- H04N19/503—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving temporal prediction
- H04N19/51—Motion estimation or motion compensation
Description
DFD(x, ß'x)
30
35
berechnet, wobei ΰ'~} der anfangliche Verschiebungsschätzwert, £ die dem im Augenblick verarbeiteten Intensitätswert entsprechende Vektorstelle,
DFD(x, ZV"1) die Intensitätsdifferenz zwischen der
Stelle χ im augenblicklichen Bild und der Stelle X-&"1 im vorhergehenden Bild, die Zeit zwischen
dem augenblicklichen Bild und dem vorhergehenden Bild und V /der Intensitätsgradient der verschobenen Stelle im vorhergehenden Bild sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner eine Arithmetikschaltung (133) zur Bildung eines Fehlersignals,
das die Differenz zwischen jedem der Intensitätswerte und seinem vorhergesagten Wert angibt,
sowie Steuerschaltungen (12, 136) zur Codierung so des Fehlersignals nur für eine erste Gruppe von
Bildelementen aufweist, bei der das Fehlersignal einen Schwellenwert übersteigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner einen ersten
Komparator (201) zur Bestimmung einer zweiten Gruppe von Bildelemtnten in Bewegungsbereichen
und erste Schaltungen (111) zur Betätigung der Aktualisierungsschi.ltungen (109) nur in den Bewegungsbereichen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner eine Formatiereinrichtung (140) zur Codierung von Daten aufweist,
die die Stelle von Bildelementen in den ersten und zweiten Gruppen angeben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Voraussageeinrichtung folgende
Bauteile aufweist:
einen Speicher (102) zur Speicherung von Intensitätswerten von Bildelementen im vorhergehenden
Bild,
einen Interpolator (131) zur Aufnahme von gewählten, gespeicherten Intensitätswerten aus dem Speicher, und
zweite Schaltungen (106), die einen der Verschiebungsschätzwerte an den Speicher (102) geben, um
bestimmte Intensitätswerte der gespeicherten Intensitätswerte auszuwählen, die Elementen des
Bildes in einer durch den Verschiebungsschätzwert bestimmten Nachbarschaft entsprechen.
7. Verfahren zum Codieren eines Videosignals, das die Intensitätswerte von Bildelementen darstellt,
entsprechend den Vorrichtungsansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
Voraussagen des Intensitätswertes jedes der Bildelemente;
Erzeugen eines Fehlerwertes, der die Differenz zwischen jedem der Intensitätswerte und dem entsprechenden vorausgesagten Wert darstellt;
Kombinieren des Fehlerwertes mit dem vorausgesagten Wert unter Erzeugung eines decodierten Intensitätswertes, wobei der Voraussage-Verfahrensschritt'folgende Schritte enthält:
Speichern von decodierten Intensitätswerten von Bildelementen im vorhergehenden Bild (Rahmen)
des Videosignals;
Auswählen geeigneter Bildelemente für die Voraussage aus Speichermitteln in Abhängigkeit von
einem Schätzwert für die Verschiebung eines Bildobjektes;
Berechnen eines Anfangsschätzwertes für die Verschiebung und Aktualisieren des Anfangsschätzwertes der Bildverschiebung als Funktion von sich
selbst.
8. Verfahren zur Codierung eines Videosignals nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte:
Schätzen der Bildverschiebung eines Objektes zwischen einem ersten und einem zweiten Bild (Rahmen);
Vorhersagen der Intensität der Bildelemente im zweiten Bild, die das Objekt darstellen, auf der
Grundlage der Intensität der Bildelemente im ersten Bild, die entsprechend dem Schätzwert verschoben
worden sind, und
Codieren 1) den Fehlerwert, der die Differenz zwischen den Werten und deren vorausgesagten Werten
angeben, wenn der Fehlerwert einen ersten Schwellenwert übersteigt, 2) der Bildelementstelle, die
durch die Fehlerwerte dargestellt wird, und 3) der ' Bildelementstellen von Hintergrundelementen, die
eine unterhalb eines zweiten Schwellenwertes liegende Bilddifferenz besitzen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Codieren eines Videosignals, das die Intensitätswerte einer
Vielzahl von Bildelementen darstellt, mit einer Voraussageeinrichtung zur Voraussage der Intensitätswerte
von Bildelementen in einem augenblicklichen Bild des Signals unter Verwendung von Schätzwerten für Bildverschiebungen von Objekten zwischen dem augenblicklichen und einem früheren Bild und mit einer Verzögerungsschaltung.
Es ist bekannt, daß Femsehszenen mit Objekten, die genau zwischen sich bewegenden Bereichen und unbesich
mehr oder weniger translatorisch bewegen, wirksa- decktem Hintergrund unterscheiden kann und auch im
mer codiert werden können, indem die Intensitätsdiffe- Falle mehrerer, sich bewegender Objekte eine ausreirenzen
zwischen Bildelementen im Bewegungsbereich chende Kompensation erzielt. Zudem läßt sich der
mit Bezug auf Elemente im vorhergehenden Bild, die 5 Codierer ohne komplizierte oder aufwendige Schaltunauf
geeignete Weise verschoben sind, berechnet und gen realisieren.
dann codiert werden. Auf ähnliche Weise können Das Wesen der Erfindung soll anhand der Figuren
Unterschiede durch lineare Kombinationen von Bild- erläutert werden,
elementen erzeugt werden. Dabei werden zwei Arten Es zeigen:
von Bildbereichen identifiziert, nämlich Bewegungsbe- ic Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bewegungskompenreiche
und Hintergrund'. Die Bildinformation wird sierten Codierers nach der Erfindung;
codiert, indem die Adresse des Bildelements im Bewe- Fig. 2 ein Blockschaltbild der Segmentierungseingungsbereich,
der durchschnittliche Betrag der Ver- richtung 112 in Fig. 1; Schiebung für eine Gruppe von Bildelementen im Fig. 3 ein Blockschaltbild der Formatierungseinrich-Bewegungsbereich
und die Voraussage-Fehlerwerte für 15 rung 140 in Fig. 1; die Bildelemente des Bewegungsbereiches identifiziert Fig. 4 ein Blockschaltbild des Segmentdetektors und
werden. Damit wird zwar der Wirkungsgrad der Codie- Codierers 120 in Fig. 3;
rung verbessert, es ergeben sich jedoch Probleme Fig. 5 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausfüh-Jadurch,
daß die Schätzung der Verschiebung eine rungsbeispiels für einen bewegungskompensierten
große Zahl von komplizierten Berechnvigen erfordert 20 Codierer, bei dem Bewegungsschätzwerte codiert wer-
und der Schätzwert nicht genau ist, wenn eine große den;
Anzahl von sich bewegenden Objekten vorhanden war Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur
oder unterschiedliche Teile eines Objektes sich ver- Decodierung des Ausgangssignals des Codierers nach
schieden bewegen. Zum anderen unterscheidet der Fig. 1;
Codierer nicht genügend zwischen echten, sich bewe- 25 Fig. 7 ein Blockschaltbild der Deformatierungseingenden
Objekten und unbedeckten Hintergrundberei- richtung 602 in Fig. 6; chen. Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Segmentdetektors
Mit der eingangs definierten Vorrichtung zum Codie- und Decodierers 704 in Fi g. 7.
ren eines Videosignals GJS-PS 36 32 865) soll die Bild- Ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeivoraussage
verbessert werden für den Fall, daß eine 30 spiels für einen bewegungskompensierten Videocodie-Bildbewegung
nur in einem begrenzten Teil des rer nach der vorliegenden Erfindung ist in Fig.ldarge-Gesamtbildes
stattfindet. Dazu vergleichen Korrelato- stellt. Das Herz der Schaltung ist eine Verschiebungsren die Werte von einer bestimmten Stelle des Bildes Schätzwerteinrichtung und eine zugeordnete Voraussamit
dem Wert jedes der angrenzenden Bereiche, wobei geeinrichtung, die zusammen mit 100 bezeichnet sind
die Korrelationswerte aktualisiert werden und jeder 35 und auf einer Leitung 151 eine Voraussage/» für die InVergleich
einen diskreten Wert erzeugt. Die diskreten tensität eines Bewegungsbereiches im augenblicklichen
Wtrte werden dann mittels Integration und Selektion Bild (Rahmen) entsprechend einem Verschiebungsweiier
verarbeitet. Schätzwert bilden, der die Stelle des gleichen Bereiches
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wir- zu einem vorhergehenden Zeitpunkt beschreibt,
kungsgrad einer bewegungskompensierten Codierung *o Die von der Vorrichtung gemäß F ig.l erzeugten Vervon
Videosignalen zu erhöhen. Schiebungsschätzwerte werden rekursiv auf den neue-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch sten Stand gebracht (aktualisiert). Zu diesem Zweck ist
gelöst, daß eine Aktualisierungsschaltung vorgesehen eine Ein-Element-Verzögerungsschaltung 104 vorgeseist,
die in Abhängigkeit von dem anfänglichen Schätz- hen, die den vorhergehenden Schätzwert ί¥~' an einen
wert der Bildverschiebung die Intensitätswerte für die 45 Eingang eines Addierer 110 liefert, dessen zweites Ein-Bildelemente
im früheren Rahmen speichert und daß gangssignal von einer Verschiebungsfehler-Berecheine
das Bildelement repräsentierende Intensität zum nungseinrichtung 109 stammt. Diese letztgenannte Einwiederholten
Aktualisieren des gespeicherten Schätz- richtung liefert einen Verschiebungsfehler oder Aktuwertes
der Bilüverschiebung verarbeitet wird. alisierungswert von Ü'~\ der (i'-l)-ten, geschätzten
Weiterbildungen der Erfindung und ein Verfahren M Verschiebung während des Zeitintervalls [t-r, t], die
zum Codieren von Videosignalen sind den Unteran- proportional ist zu
Sprüchen zu entnehmen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik macht die DFD(X1n Ü X)V 1(X0-[& l],t-f) (1)
Erfindung von einer rekursiven Technik Gebrauch, bei
der jeder Schätzwert der Bildverschiebung aktualisiert 55 wobei DFD(X11, D°"') die verschobene Bilddifferenz ist,
wird als Funktion eines früheren Schätzwertes mit den d. h. der Intensitätsunterschied zwischen der Vektor-Schätzwerten,
die aus dem Wert der tatsächlichen Bild- stelle X„ (das Bildelement, das gerade verarbeitet wird)
verschiebung konvergieren. Der Codierer trennt Bewe- im augenblicklichen Bild und einer Stelle-, die im vorgungsbereiche
vom Hintergrund und ortet dann die hergehenden Bild (Rahmen) gegen Xa um den Vektor
Bewegungsbereiche weiter als kompensierbar oder 60 D'"1 verschoben ist, und wobei V/der Intensitätsgranicht
kompensierbar ein. Für jedes Bildelement in nicht dient ist, gemessen an der verschobenen Stelle im vorkompensierbaren
Bereichen wird de.- Voraussage-Feh- hergehenden Bild. [O''"'] ist der abgerundete oder auflerwert
zur Übertragung codiert. Andererseits brauchen gerundete Wert vonTj*"', der die Berechnung des Grafür
Bildelemente im Hintergrund und in den kompen- di?nten durch Interpolierung gespeicherter Intensitätssierbaren
Bereichen Intensitätsdaten nicht codiert wer- 65 werte vereinfacht. Das Ausgangssignal des Addierers
den, da diese Information im Decodierer genau rekon- 110 ist der neue Verschiebungsschätzwert Q, ebenfalls
struiert werden kann. eine Vektorgröße.
Es wird also ein Codierer verfügbar gemacht, der Die Verschiebungsschätzwerte werden nur in dem
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' Bildbereich, in dem eine Bewegung stattfindet, aktuali- durchgeführt, die beide Punktionen des vorhergehensiert.
Zu diesem Zweck ist ein Schalter 111 zwischen den Verschiebungsschätzwertes sind,
den Ausgang der Berechnungseinrichtung 109 und den Neben der Bereitstellung von benachbarten Intensi-Addierer
110 eingefugt. Der Schalter 111 wird unter tätswerten fur den Interpolator 107 liefert der Speicher
Steuerung einer Segmentierungseinrichtung 112 5 102 außerdem eine Gruppe von geeignet gewählten Ingeschlossen,
wobei die Einrichtung 112 Funktionen tensitätswerten an den Interpolator 131, um eine Vorausführt,
wie unten beschrieben. Die Segmentierungs- aussage ρ zu erzeugen, die von dem augenblicklichen
einrichtung 112 nimmt das Eingangsvideosignal auf Bildelement-Intensitätswert um einen möglichst kleieiner
Leitung 101 auf. nen Fehler abweicht. Zu diesem Zweck kann der In-
Das Verschiebungsschätzwert-Ausgangssignal &~] io terpolator 131 ebenso wie der Interpolator 107 ein üb-
der Verzögerungsschaltung 104 wird als Eingangssignal licher zweidimensionaler linearer Dreipunkt- oder Vier-
an erste und zweite Interpclatoren 131,107 und an einen punkt-Interpolator sein. Die Interpolation erfolgt für
Quantisierer 105 gegeben. Der Quantisierer kann den diejenige Stelle im vorhergehenden Bild, die durch den
Verschiebungsschätzwert entweder auf- oder abrunden Verschiebungsschätzwert identifiziert wird, da der In-
auf einen ganzzahligen Wert [&~\ der dann an den is tensitätswert an dieser Stelle möglichst genau mit der
Adresseneingang eines Bildspeichers 102 angelegt wird. Intensität des im Augenblick verarbeiteten Bildelemen-
Der Speicher 102 gibt dann auf Leitungen 106 eine tes übereinstimmen sollte.
Folge von gespeicherten Intensitätswerten für Bildele- Das Ausgangssignal des Interpolators 131 für den vormente
in der Nachbarschaft der durch [& "'] angegebe- ausgesagten Intensitätswert wird an die Subtrahiernen
Stelle aus. Der Speicher 102 kann eine angezapfte 20 schaltung 133 gegeben, die ein Fehlersignal ε bildet, das
Verzögerungsleitung mit zugeordneten Steuerschaltun- die Differenz zwischen dem vorausgesagten Intensitätsgen sein, die so ausgelegt sind, daß in einer dem Fach- wert und dem tatsächlichen Intensitätswert des Einmann
bekannten Weise Ausgangssignale an geeigneten gangsvideosignals auf der Leitung 101 ist. Dieser Diffe-Anzapfungen
abgeleitet werden. renzwert wird an einen üblichen Quantisierer 134 ange-
Anhand der Intensitätswerte aus dem Speicher 102 25 legt.
und des Verschiebungsschätzwertes von der Verzöge- Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird das
rungsschaltung 104 leitet der Interpolator 107 zwei Grö- Fehlerausgangssignal ε des Quantisierers 134 über
ßen ab, nämlich die Intensitätswerte 1(X- &~') an der einen Schalter 136 dessen Schaltstellung durch eine
durch den Verschiebungsschätzwert angegebenen Bild- Segmentierungseinrichtung 109 gesteuert wird, an eine
stelle und den Intensitätsgradienten V/(£-[/>'"'], 30 Kanal-Formatierungseinrichtung 140 gegeben. Wenn
t - τ) an der verschobenen Stelle (nach Auf- oder der Schalter geschlossen ist, wird der quantisierte Vor-Abrundung)
zum Zeitpunkt t - r, wobei r der Zeitab- aussagefehler c codiert. Wenn der Schalter jedoch für
schnitt zwischen dem augenblicklichen Bild (Rahmen) Bildbereiche, die als kompensierbar oder Hintergrund
und dem früheren, im Speicher 102 abgespeicherten bezeichnet werden, geöffnet ist, so wird der Werte nicht
Bild (Rahmen). Beide Berechnungen werden durch 35 zum Empfänger übertragen, da dieser Wert gut anhand
leicht zu übersehende, lineare Interpolation durchge- vorher codierter Werte rekonstruiert werden kann,
führt. Der Gradientenwert wird direkt an die Berech- Das vorausgesagte Intensitätswert-Ausgangssignal
nungseinrichtung 109 gegeben, während der Intensi- des Interpolators wird mit dem über den Schalter 136
tätswert an einen Eingang einer Subtrahierschaltung laufenden Fehlersignal in einer Addierschaltung 135
103 gelangt, deren anderes Eingangssignal das um ein 40 kombiniert, um einen rekonstruierten oder decodierten
Zeilenintervali in der Verzögerungsschaltung 132 ver- Intensitätswert / = ρ + ε zu erzeugen. Dieser decodierte
zögerte Intensitätswert-Eingangssignal des Bildspei- Wert wird wieder über einen Schalter 137 in den BiIdchers
102 ist. Es sei hier darauf hingewiesen, daß die speicher 102 gegeben, so daß die dort gespeicherten InVerzögerung
um eine Zeile vorgesehen ist, da ein neuer tensitätswerte in geeigneter Weise für Bildelemente im
Intensitätswert für das im Augenblick verarbeitete Bild- 45 Bewegungsbereich aktualisiert werden. Für Hinterelement
noch nicht in den Speicher 102 eingegeben grund-Bildelemente (Bereich ohne Bewegung) läßt der
worden ist. Man hätte den Wert des unmittelbar vorher- Schalter 107 jedoch das Ausgangssignal des Speichers
gehenden Bildelementes durch Ersetzen der Verzöge- 102 auf der Leitung 138 wieder zu seinem Eingang
rung von einer Zeile durch eine Verzögerung von einem zurücklaufen. Der Schalter 137 arbeitet gleichzeitig mit
Element benutzen können. Diese Alternative führt ac dem Schalter 111 unter Steuerung der Segmentiejedoch
zu Verarbeitungszeit-Einschränkungen fur die rung 109.
Vorrichtung, die durch Verwendung des längeren Zei- Entsprechend einem wichtigen Merkmal der Erfinlenintervalls
vermieden werden können. Das Ausgangs- dung ist die Segmentiereinrichtung 109 so ausgelegt,
signal der Subtrahierschaltung 103 ist die verschobene daß sie eine Codierung quantisierter Voraussagefehler-Bilddifferenz
DFD an der durch &~x angegebenen 55 wertet nur innerhalb des Bewegungsbereiches für nicht
Stelle. Dieser Wert wird ebenfalls zur Verwendung bei kompensierbare Bildelemente zuläßt, die - wie noch
der Bildung des in Gleichung (1) oben angegebenene definiert werden soll - diejenigen Bildelemente sind,
Aktualisierungsausdruckes an die Berechnungseinrich- für welche die verschobene Bilddifferenz DFD einen
tung 109 gegeben. Schwellenwert übersteigt, wodurch angezeigt wird, daß
Die vorstehende Erläuterung der Verschiebungsbe- 60 eine bewegungskompensierte Voraussage nicht brauchrechnung
läßt sich dahingehend zusammenfassen, daß bar ist. In diesen nicht kompensierbaren Fällen ist der
ein Verschiebungsschätzwert für jedes Bildelement im Schalter 136 geschlossen, und der Fehlerwert wird zur
Bewegungsbereich des Bildes erzeugt und jeder Schätz- Formatiereinrichtung 140 gegeben. Bei offenem Schalwert unter Verwendung des vorhergehenden Schätzwer- ter 136 gilt ε = 0, und der Speicher 102 nimmt entweder
tes aktualisiert wird. Die zur Ermöglichung der Rekur- 65 den vorausgesagten Intensitätswert ρ (in Bewegungsbesion
benutzte Rückkopplung wird durch die verscho- reichen) oder den gespeicherten Intensitätswert vom
beneBilddifTerenzund einen Intensitätsgradientenwert vorhergehenden Bild (in Bereichen ohne Bewegung)
als Eingangssignale für die Berechnungseinrichtung 109 auf. Die Segmentiereinrichtung 109 unterscheidet hier
wiederum zwischen Bewegungs- und Hintergrundbereichen, indem sie eine Bildfunktion (in diesem Fall die
Bilddifferenz FDIF) mit einem Schwellenwert vergleicht.
Die Segmentiereinrichtung 112 ist als Blockschaltbild in F i g. 2 dargestellt. Sie enthält zwei Komparatoren 201
und 202, die je ein Eingangssignal mit einem vorgewählten Schwellenwert T1 und T1 vergleichen. Das Eingangssignal des !Comparators 201 ist die Intensitätsdifierenz
zwischen jedem Bildelement und der räumlich entsprechenden Bildelementintensität des vorhergehenden
Bildes, die durch die Subtrahierschaltung 210 berechnet wird. Eine Verzögerung um ein Bild kann durch eine
getrennte Verzögerungsschaltung 205 bereitgestellt werden, oder es kann der Bildspeicher 102 für diesen
Zweck verwendet werden. Die Intensitätsdifferenz ist das Bilddifferenzsignal FDIF, das bei bekannten Codierern mit bedingter Ergänzung verwendet wird. Wenn
FDIF> T1 ist, so ist ein Bewegungsbereich (MA von
Moving Area) festgestellt, wodurch der Pegel auf der Leitung 203 erhöht wird. Wenn der Schwellenwert nicht
überstiegen wird, so ist ein sich nicht bewegender oder Hintergrundbereich vorhanden. Das MA-Signal wird
zur Steuerung der Schalter 111 und 137 in Fig. 1 benutzt. Es können auch andere, kompliziertere Verfahren zur Identifizierung von Bewegungsbereichen im
Bild benutzt werden, wie dem Fachmann bekannt ist.
Das Eingangssignal des !Comparators 202 ist das nicht
quantisierte, bewegungskompensierte Ausgangssignal des Addierers 133 in Fig. 1 für den Voraussagefehler ε.
Wenn ε > T1 ist und außerdem ein Bewegungsbereich
festgestellt wurde, geht das Ausgangssignal UC des UND-Gatters 220 auf H, wodurch ein nicht kompensierbarer Bereich angegeben wird, für den ein Voraussagefehlerwert c übertragen werden muß. In diesem Fall verbindet der Schalter 136 den Ausgang des Quantisierers
134 mit der Kanal-Formatierungseinrichtung 140. Wenn
der Vöraussagefehler den Schwellenwert nicht übersteigt, gelangt ein Fehlerwert ε = 0 als Eingangssignal
an die Formatierungseinrichtung 140 und den Addierer 135.
Gemäß Fig. 3 nimmt die Kanal-Fonnatierungseinrichtung 140 in Fi g. 1 den quantisierten Voraussagefehler ε vom Quantisierer 134 auf der Leitung 301 auf, wenn
der Schalter 136 geschlossen ist, sowie Steuersignale für den Bewegungsbereich (MA) und einen unkompensierbaren Bereich (UQ auf den Leitungen 203 bzw. 204 von
der Segmentierungseinrichtung in Fig. 2. Die Formatierungseinrichtung hat den Zweck, Adresseninformationen zu codieren, die unterschiedliche Bildbereiche
angeben, nämlich 1) Hintergrund, 2) kompensierbare Bereiche und 3) nicht kompensierbare Bereich^ und
zwar unter Verwendung von Lauflängencodierverfahren, sowie den Zweck, die Voraussagefehlerwerte für die
nichtkompensierbaren Bildelemente unter Verwendung einer Codierung mit variabler Länge zu codieren.
Da drei unterschiedliche Arten von Bereichen beteiligt sind, muß außerdem ein Code übertagen werden, der
die Art des Bildbereiches angibt
Da die statistischen Eigenschaften für die Lauflängen unterschiedlicher Arten von Bereichen verschieden
sein können, kann die Formatierungseinrichtung gemäß F i g. 3 drei getrennte Codespeicher 304,305 und
306 enthalten, die je ein Vokabular von Lauflängen-Codewörtern enthalten, welche für eine bestimmte
Laufiängenart verwendet werden: Der Speicher 304 enthält Lauflängen-Codierungen für Hintergrundbereiche,
der Speicher 305 Lauflängen-Codierungen für nicht
kompensierbare Bereiche und der Speicher 306 Lauflängen-Codierungen für kompensierbare Bereiche. Die
Lauflänge oder die Länge des Segmentes, für das eine Lauflängencodierung stattfinden soll, wird durch einen
s Segmentdetektor und Codierer 320 in Verbindung mit einem Lauflängencodierer 308 bestimmt. Der Segmentdetektor und Codierer nimmt die Steuersignale MA und
UC auf und erzeugt auf eine noch zu erläuternde Weise
ein Segment-Startsignal S auf der Leitung 340. Dieses ίο Signal gelangt an den Lauflängencodierer 308, der dann
eine Lauflänge an jeden der Codespeichern 304 bis 306 liefert. Außerdem wird ein Segmentartsignal auf der
Leitung 360 codiert und steuert gleichzeitig die Stellung eines Datenwählers 341, so daß der für den verarbeiteis ten Bereichstyp geeignete Lauflängencode auf der Leitung 342 zum Codierer 308 zurückübertragen wird. Im
einzelnen nimmt der Wähler 341 die erste Stellung für Hintergrund-Bildelemente, die zweite Stellung für
nicht kompensierbare Bildelemente und die dritte Stellung für kompensierbare Bildelemente ein. Die Lauf
längen-Ausgangscodierungen des Codierers 308 werden in einem Puffer 310, bei dem das zuerst eingegebene Element wieder als erstes ausgegeben wird (FIFO),
gespeichert, bevor sie in einen Ausgangspuffer 351 multiplexiert werden.
Der über den Schalter 136 in der Leitung 301 ankommende, quantisierte Voraussagefehlerwert ε gelangt an
einen Codierer 314 variabler Länge, der ein üblicher Codierer sein kann. Die vom Codierer 314 erzeugten
Codewörter variabler Länge werden in einen zweiten FIFO-Puffer 315 eingegeben, bevor sie wiederum über
den Multiplexer 311 in den Puffer 351 gelangen. Da das Codewort T, das angibt, welcher Bereichstyp codiert
wird, selbst ebenfalls übertragen werden muß, wird das Codewort Tauf der Leitung 360 an eine Segmentart-Puffer 316 angelegt, dessen Ausgangssignal ebenfalls über
den Multiplexer 311 an den Puffer 351 gegeben wird. Die Arbeitsfolge des Multiplexers 311 wird durch
eine Logikschaltung 361 gesteuert, die auf das vom 4C Detektor 320 erzeugte Segmentart-Codewort T anspricht. Im allgemeinen wechselt die Logikschaltung
361 zwischen dem Puffer 316 und dem Puffer 310, so daß ein Segmentart-Codewort von einem Lauflängencode
gefolgt wird, der die Anzahl der aufeinanderfolgenden Bildelemente gleichen Typs angibt, d. h. Hintergrund
oder kompensierbarer Bewegungsbereich. Wenn jedoch die Logikschaltung 361 ein Segmentart-Codewort feststellt, das einen nicht kompensierbaren
Bereich angibt, so folgen dem Lauflängencode für dieso sen Bereich im Puffer 315 gespeicherte Codewörter
variabler Länge, die die Voraussagefehlerwerte für jedes Bildelement dieses Bereichs angeben.
Ein Blockschaltbild des Segmentdetektors und Codierers 320 ist in Fig. 4 gezeigt. Die Signale für den
Bewegungsbereich (MA) und den nicht kompensierbaren Bereich (UC) auf den Leitungen 203 und 204 werden
je an ein Flippflop 402 bzw. 403 gegeben, die beide zu jedem Bildelement-Zeitpunkt durch einen Taktimpuls
auf der Leitung 401 zurückgestellt werden. Die Ausgangssignale und Eingangssignale der Flipflops werden
dann in einem Paar von Exklusiv-ODER-Gattern 404 und 405 verglichen. Wenn eines der Gatterausgangssignale auf tfist, so wurde ein Segment-Übergang festgestellt, und das Signal 5 wird über ein ODER-Gatter 406
und die Leitung 340 an den Lauflängencodierer 308 in Fig. 3 angelegt Der Detektor 320 enthält außerdem
einen Codierer 410, der die Steuersignale MA und UC sowie das Signal S aufnimmt und ein geeignetes Seg-
mentart-Codewort Tauf der Leitung 360 erzeugt, das die
Art des verarbeiteten Segmentes angibt. Ein Codewort wird jedesmal dann erzeugt, wenn das Signal S den Start
eines neuen Segmentes angibt.
Wie oben angegeben, ist der Codierer gemäß Fig. 1 s
so ausgelegt, daß er entsprechend der Erfindung Adresseninformationen
codiert, die drei Arten von Bildbereichen betreffen, nämlich den Hintergrund, kompensierbare
Bewegungsbereiche und nicht kompensierbare Bewegungsbereiche, sowie Voraussagefehlerwerte nur
für Bildelemente im letztgenannten Bereich codiert. Im Codierer gemäß Fig. 1 stehen zwar Verschiebungsinfonnationen
zur Verfugung, sie werden aber nicht codiert oder übertragen, da eine genaue Decodierung
erreicht werden kann, wie nachfolgend beschrieben wird. Wenn es jedoch erwünscht ist, Verschiebungsdaten
zusammen mit den Adressen und den Voraussagefehlerwerten zu codieren, so kann diese Abänderung
leicht entsprechend der Darstellung in Fig. 5 erfolgen. In dieser Figur sind Elemente, die identisch mit denen
in Fig. 1 sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Da im Codierer berechnete Verschiebungsschätzwerte im Empfänger zur Verfugung stehen, kann die
Verschiebungsberechnung im Codierer gemäß Fig. 5 auf die tatsächlichen Eingangsvideodaten gestützt werden,
statt auf das rekonstruierte (decodierte) Intensitätswert-Ausgangssignal der Addierschaltung 135 oder
die zurückgeführten Hintergrund-Intensitätswerte auf der Leitung 138, wie im Fall der Vorrichtung nach
Fig. 1. Demgemäß ist die Zeilen-Verzögerungsschaltung
132 weggelassen, und das Intensitätswert-Eingangssignal der Subtrahierschaltung 103 wird direkt von
der Eingangsleitung 101 abgeleitet.
Um die Möglichkeit zu schaffen, die Häufigkeit zu steuern, mit der Verschiebungsschätzwerte codiert werden,
wird das Schätzwert-Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 104 an ein Register 501, gegeben, das ein
Ausgangssignal nur dann liefert, wenn Taktimpulse an die Leitung 503 angelegt sind. Bei jedem Taktimpuls
wird der im Register 501 gespeicherte Verschiebungsschätzwert an den Interpolator 131 und die Formatiereinrichtung
540 angelegt. Gleichzeitig wird der Verschiebungsschätzwert über den Quantisierer 502 an den
Bildspeicher 504 gegeben, so daß der Bildspeicher geeignete Intensitätswerte verschobener Bildelemente an
den Interpolator 131 anlegen kann. Wie beirr. Ausführungsbeispiel nach Fi g. 1 legt ein Quantisierer 105 kontinuierlich
das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 104 an den Bildspeicher 504 an, so daß das Intensitätswert-Eingangssignal
des Interpolators 107 jeden rekursiv aktualisierten Verschiebungsschätzwert wiedergibt,
statt nur diejenigen Schätzwerte, die durch Impulse auf der Leitung 503 ausgegeben werden. Natürlich
muß beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Formatiereinrichtung 540 auf geeignete Weise so
abgeändert werden, daß sie die Verschiebungsschätzwerte und besondere, diese Werte angebende Flag-Wörter
enthält. Diese Abänderung ist für den Fachmann übersehbar. Es sei außerdem daraufhingewiesen,
daß die Verschiebungsschätzwerte selbst redundante Informationen enthalten, die unter Verwendung
bekannter Kompressionsverfahren verringert werden können.
Die durch die Vorrichtung nach Fig. 1 codierten Bildintensitätsinformationen können mit einer als
Blockschaltbild in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung decodiert werden. Das codierte, über die Leitung 601 ankom
mende Eingangssignal wird an eine Deformatier-Einrichtung 602 angelegt, die im einzelnen in Fig. 7 dargestellt
ist und das ankommende Signal in Fehlerwerte auf der Leitung 603 und ein Bewegungsbereiche anzeigendes
Signal MA auf der Leitung 604 auftrennt. Die Fehlerwerte werden an einen Eingang einer Addierschaltung
605 angelegt, deren anderer Eingang vorausgesagte Intensitätswerte ρ von der Leitung 606 aufnimmt Das
Ausgangssignal der Addierschaltung 605 ist das decodierte Videosignal, das über einen Schalter 608 zurück
zu einem Bildspeicher 607 gegeben wird. Die Stellung des Schalters 608 wird durch das Signal MA auf der Leitung
604 so gesteuert, daß das decodierte Intensitätswert-Ausgangssignal
der Addierschaltung 605 im Bewegungsbereich des Bildes in den Speicher 607 eingegeben
wird, daß aber der vorher gespeicherte Intensitätswert auf der Leitung 609 zurückgeführt wird, wenn das
Signal MA auf L ist, wodurch ein Bildelement in einem
sich nicht bewegenden oder Hintergrundbereich angegeben wird.
Die übrigen Bauteile in der Decodierschaltung nach Fig. 6 verwenden Verschiebungsschätzwert- und Voraussageverfahren,
die mit denen vergleichbar sind, welche in der Vorrichtung nach F i g. 1 angewendet werden.
Kurz gesagt, speichert das Verzögerungselement 610 den früheren Verschiebungsschätzwert &~l, der
durch das Ausgangssignal der Verschiebungsfehler-Berechnungsschaltung 611 gemäß der Gleichung (1)
aktualisiert wird. Die Aktualisierung (unter Verwendung der Addierschaltung 620) findet jedoch nur im
Bewegungsbereich statt, bei dem der Schalter 612 geschlossen ist.
Der in der Verzögerungsschaltung 610 gespeicherte Verschiebungsschätzwert wird über den Quantisierer
618 an den Speicher 607 gegeben. Der Quantisierer rundet den Verschiebungsschätzwert auf oder ab, um die
Auswahl geeigneter Intensitätswerte aus dem Speicher zu ermöglichen. Diese Werte für Bildelemente in der
Nachbarschaft der verschobenen Stelle Qr - [&'"']) werden
auf den Leitungen 615 an den Interpolator 613 zusammen mit dem nicht quantisierten Wert von &~l
auf der Leitung 614 angelegt. Der Interpolator 613 wiederum berechnet den Intensitätswert an der verschobenen
Stelle (x - [& ~']) und den Intensitätsgradienten an
dieser Stelle: Der erstgenannte Wert wird von einer um eine Zeile verzögerten Version des augenblicklichen
Bildelement-Intensitätswertes (über die Verzögerungsschaltung 616) in einer Subtrahierschaltung 617 subtrahiert,
und die sich ergebende, verschobene Bilddifferenz DFD wird zusammen mit dem oben erwähnten
Gradientenwert an die Verschiebungsfehler-Berechnungseinrichtung 611 angelegt. Gleichzeitig veranlaßt
das Ausgangssignal des Quantisierers 618 den Speicher
607, Intensitätswerte von Bildelementen, die die verschobene Stelle χ — [& ~ 1J umgeben, an den Interpolator
619 anzulegen, dem außerdem das nicht quantisierte Ausgangssignal &~l der Verzögerungsschaltung 610
zugeführt wird. Der Interpolator 619 bildet den vorausgesagten Wert ρ an der verschobenen Stelle unter
Anwendung einer üblichen, linearen Interpolation.
Die Fehlerwerte und das Bewegungsbereichssignal MA werden durch die Deformatiereinrichtung 602,
die genauer in Fig. 7 gezeigt ist, vom ankommenden, codierten Eingangssignal getrennt Zu Anfang werden
die Eingangsdaten auf der Leitung 601 in einem Puffer 701 gespeichert, dessen Ausgangssignal über einen
Datenschalter 702 an einen Segmentdetektor und Decoder 704 gegeben werden. Die Ausgängssignale des
Detektors und Decoders 704 sind erste und zweite Steuersignale auf Leitungen 705 und 706, die zur Wiedergewinnung der Steuersignale UC bzw. MA verwendet werden. Die Deformatiereinrichtung und der Decoder gemäß Fig. 7 enthalten außerdem Logikschaltungen 703, die den Schalter 702 veranlassen, zwischen dem
Detektor/Decoder 704 und einem Lauflängendecoder 708 abzuwechseln, derart, daß jeder Segment-TVp-Code
zum Detektor/Decoder und jeder nachfolgende Lauflängencode zum Decoder 708 geführt wird. Wenn
jedoch ein Segmenttyp-Codewort ankommt und einen nichtkompensierbaren Bereich angibt, veranlaßt die
Logikschaltung 703 den Schalter 702, die entsprechenden Voraussagefehlerwerte an einen Decoder 709 für
variable Länge zu geben, nachdem ein Lauflängencode für diesen Bereich an den Decoder 708 geführt worden
ist
Die an den Decoder 708 gegebenen Lauflängen-Codewörter werden an eine Folge von Codespeichern
710-712 angelegt, die den Codespeichern 304-306 in F i g. 3 entsprechen. Im einzelnen ist der Speicher710 so
ausgelegt, daß er Lauflängen in Hintergrundbereichen decodiert, der Speicher 711 ist so ausgelegt, daß er Lauflängen in nicht kompensierbaren Bereichen decodiert,
und der Speicher 712 wird zur Decodierung von Lauflängen in kompensierbaren Bereichen verwendet. Ein
Ausgangssignal vom jeweils richtigen Codespeicher wird durch die Stellung eines Datenschalters 713
gewählt, der durch das Segmentart-Codeausgangswort Tvom Schalter 702 auf der Leitung 707 gesteuert
wird.
Für jede gegebene Lauflänge liefert der Decoder 708 eine entsprechende Folge von 1-Bits an die Takteingänge erster und zweiter Flipflops 714 und 715. Das Flipflop 714 wird durch das erste Steuerausgangssignal vom
Detektor/Decoder 704 auf der Leitung 706 eingestellt, unü das Ausgangssignal dieses Flipflops ist das Steuersignal MA. Das Flipflop 715 wird durch das zweite Steuer
ausgangssignal vom Detektor/Decoder 704 auf der Leitung 705 eingestellt, und das Ausgangssignal dieses
Flipflops ist das Steuersignal UC.
Wenn ein nicht kompensierbares Segment festgestellt s wird, werden die Voraussagefehler-Codebits durch den
Decoder 709 decodiert, der eine umgekehrte Funktion wie die des Codierers 314 in Fig. 3 ausfuhrt. Das Ausgangssignal des Decoders 709, das der Fehlerwert für
jedes nicht kompensierbare Bildelement ist, wird in einem Puffer 716 gespeichert und zur Ausgangsleitung
603 gegeben, wenn der Schalter 717 durch das Ausgangssteuersignal UC vom Flipflop 715 geschlossen
wird.
Der Segmentdetektor 704 kann entsprechend dem is Blockschaltbild in Fig. 8 aufgebaut sein. Segmentart-Codewörter Γ werden auf der Leitung 707 aufgenommen und an einen Decoder 801 gegeben, der die
Umkehrung des Codierers 410 in Fig. 4 ist. Bei Erkennung eines Codewortes auf der Leitung 707 liefert der
Decoder 801 Steuersignale UC und MA auf den Leitungen 804 bzw. 805, die der angegebenen Segmentart entsprechen. Diese Signale werden unter Takteinfluß in
Flipflops 802 bzw. 803 gegeben, wenn das jeweilige Wort decodiert wird, und zwar mittel« eines Zeitsteuerungsimpulses auf der Leitung 806. Die Ausgangssi
gnale der Flipflops 802 und 803 sind die oben erwähnten, ersten und zweiten Steuersignale.
Bei der obigen Erläuterung ist generell von dem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Bildern (Rahmen) gesprochen worden. Es sei jedoch betont, daß der
Zeitabstand zwischen Feldern ebenfalls benutzt werden könnte, oder auch irgendein anderes Zeitintervall zwischen unterschiedlichen Darstellungen einer Videoszene. Bei solchen Abänderungen würde der Wert von
DFD so interpretiert, daß er die Intensitätsdifferenz
bedeutet, die aufgrund der Verschiebung während des gewählten Zeitintervalls statt zwischen aufeinanderfolgenden Bildern auftritt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Codierung eines Videosignals, das die Intensitätswerte einer Vielzahl von Bildetementen darstellt, mit einer Voraussageeinrichtung
(100) zur Voraussage der Intensitätswerte von Bildelementen in einem augenblicklichen Bild des
Signals unter Verwendung von Schätzwerten für Bildverschiebungen von Objekten zwischen dem
augenblicklichen und einem früheren Bild und mit einer Verzögerungsschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsschaltung (104) einen Anfangsschätzwert für die Verschiebung speichert,
daß eine Aktualisierungsschaltung (109, 107, 103, 132, 106) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von
dem anfänglichen Schätzwert der Bildverschiebung (ß?~l) die Intensitätswerte für die Bildelemente im
früheren Rahmen speichert und
daß eine das Bildelement repräsentierende Intensität zum wiederholten Aktualisieren des gespeicherten Schätzwertes der Bildverschiebung verarbeitet
wird (Ausgang des Schalters 137).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktualisierungsschal tungeh (109)
so ausgelegt sind, daß sie einen Aktualisierungsausdruck proportional dem Produkt von
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