DE3338855C2 - - Google Patents

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    • H04N7/0137Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level involving interpolation processes dependent on presence/absence of motion, e.g. of motion zones

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umwandeln der Halbbild- oder Bildfrequenz von Videosignalen nach dem Gattungs­ begriff der Patentansprüche 1 und 2. Ein derartiges Verfahren und eine derartige Videosignalverarbeitungsvorrichtung sind aus der DE-OS 29 37 283 bekannt.
Bei Fernsehnormumwandlungsvorrichtungen ist es erforderlich, die Anzahl der Bilder oder Halbbilder pro Sekunde von einer Normfrequenz in eine andere Normfrequenz zu ändern oder die Anzahl der Zeilen pro Halbbild oder Bild von einer Normzei­ lenzahl in eine andere zu ändern oder beide Normwerte zu än­ dern. Häufig besteht ein Erfordernis darin, die Norm von 525 Zeilen pro Bild und 60 Halbbildern pro Sekunde in die Norm mit 625 Zeilen pro Bild und 50 Halbbildern pro Sekunde oder umgekehrt zu ändern, wobei beide Normen ein Zeilensprungver­ hältnis von 2 : 1 haben. Die Erfindung befaßt sich mit einer Verarbeitungsvorrichtung zum Ändern der Bild- oder Halbbild­ frequenz.
Fig. 1 zeigt eine Auswahl von Halbbildern a bis d, die aus einer Folge von Videosignalen wiedergegeben sind, die eine Halbdifferenz von 60 Hz oder ein Zeilensprungverhältnis von 2 : 1 haben, sowie eine Auswahl von Halbbildern e bis g aus Videosignalen, die dasselbe Motiv wiedergeben, jedoch eine Halbbildfrequenz von 50 Hz und gleichfalls ein Zeilen­ sprungverhältnis von 2 : 1 haben. Das Motiv enthält in der dargestellten Weise einen Gegenstand h, der sich so bewegt, daß er in den aufeinanderfolgenden Halbbildern verschiedene Positionen einnimmt. Periodisch entsprechen jeweils eines der 60 Hz Halbbilder und eines der 50 Hz Halbbilder im wesentlichen einander, so daß das Motiv im wesentlichen zum selben Zeitpunkt wiedergegeben wird. Zwei derartige zusammenfallende Halbbilder sind bei a und e und die nächsten beiden bei d und g dargestellt. Wenn die Halbbilder a und e beide Halbbilder mit ungeradzahligen Zeilen sind, dann sind unter der Annahme von Halbbildfrequenzen von 60 und 50 Hz die Halbbilder d und g ein Halbbild mit ungeradzahligen und geradzahligen Zeilen jeweils, während die nächsten beiden zusammenfallenden Halbbilder wieder Halbbilder mit ungeradzahligen Zeilen sind usw.
Zwischen den Paaren von zusammenfallenden Halbbildern gibt jedes 50 Hz Halbbild das Motiv zu einem Zeitpunkt zwischen zwei 60 Hz Halbbildern wieder, wobei die Zeitdifferenzen sich von Halbbild zu Halbbild regelmäßig ändern. Das ist durch die beiden 60 Hz Halbbilder b und c und das 50 Hz Halb­ bild f dargestellt, das das Motiv zu einem Zeitpunkt zwi­ schen b und c wiedergibt. Im Halbbild f sollte der sich bewegende Gegenstand eine Position zwischen den Positionen einnehmen, die er in den Halbbildern b und c einnimmt. Es sind jedoch in den nächstliegenden 60 Hz Halbbildperioden keine Videosignale verfügbar, die die richtige Position haben, um den Gegenstand h in der für das Halbbild f er­ forderlichen Weise wiederzugeben.
Diese Art der Schwierigkeit tritt im allgemeinen bei Bild­ frequenzumwandlungen auf und wird durch die Tatsache ver­ stärkt, daß dann, wenn beispielsweise ein Halbbild mit ungeradzahligen Zeilen in der umgewandelten Frequenz erzeugt wird, das ankommende Halbbild mit dem kleinsten Positions­ fehler entweder ein Halbbild mit ungeradzahligen Zeilen oder ein Halbbild mit geradzahligen Zeilen sein kann. Eine Mög­ lichkeit, dieses Problem zu beseitigen, besteht einfach darin, Signale mit der gewünschten Halbbildfrequenz dadurch zu erzeugen, daß für jedes herausgehende Halbbild Signale von den ankommenden Halbbildern gewählt werden, für die der Zeitunterschied am kleinsten ist. Wenn jedoch eine erhebliche Bewegung im Motiv vorhanden ist, wird die Bewegung ungleich­ mäßig nach der Umwandlung aufgrund ungleicher Zeitunter­ schiede gestört.
Um die Störung oder Verzerrung in Form einer ungleichmäßigen Bewegung zu vermindern, ist es vorgeschlagen worden, eine sog. Nachleuchttechnik anzuwenden, wobei Fig. 2 der zuge­ hörigen Zeichnung die bekannte Anordnung zeigt, die diese Technik verwndet. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, liegen die ankommenden Videosignale, von denen wiederum angenommen wird, daß sie digitale Signale mit einer Halbbildfrequenz von 60 Hz sind, an einer Rekursivschleife, die einen Addierer 11 und einen Bildspeicher 12 enthält. Während jeder Bild­ periode liegen die ankommenden Signale am Addierer 11 über einen Multiplikator 10, der die ankommenden Signale mit einem Koeffizienten K (kleiner als 1) multipliziert. Das Pro­ dukt liegt an einem Eingang des Addierers 11 und gleich­ zeitig werden vom Bildspeicher 12 entsprechende Signale her­ geleitet, die sich aus der Signalverarbeitung während des vorhergehenden ankommenden Bildes ergeben haben, und an einen zweiten Multiplikator 13 gelegt, der das Signal mit (I-K) multipliziert. Das Produkt liegt am Addierer 11, um dort zu dem ankommenden mit K multiplizierten Signal zu­ addiert zu werden. Die sich ergebende Summe wird ihrer­ seits in den Bildspeicher 12 eingegeben. An einem Ausgang des Bildspeichers können die gespeicherten Signale in der gewünschten Ausgangshalbbildfrequenz von beispielsweise 50 Hz ausgelesen werden, um die umgewandelten Signale zu liefern. Bei einer derartigen Anordnung umfassen die neuen am Bildspeicher 12 liegenden Signale einen Teil der Signale vom laufenden Bild der ankommenden Signale zusammen mit fortschreitend abnehmenden Anteilen der entsprechenden Signale von vorhergehenden Bildern. Wenn das ursprüngliche Motiv eine Bewegung enthält, bringt die Arbeit dieser Anordnung die Sichtbarkeit einer ungleichmäßigen Bewegung nach der Um­ wandlung der Halbbildfrequenz zum Verschwinden. Die Re­ kursivtechnik führt jedoch zu einem Verwischen, wenn eine Bewegung vorliegt.
Ein weiterer bekannter Versuch, die Sichtbarkeit der ungleichmäßigen Bewegung zu vermindern, ist in Fig. 3 dargestellt. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, sind einem Halbbildspeicher 21 zwei Multiplizierschaltungen 22 und 23 und ein Addierer 24 zugeordnet. Die ankommenden digi­ talen Videosignale liegen parallel am Halbbildspeicher 21 und an einer Multiplizierschaltung 22. Die Signale im Halbbildspeicher werden zum Auslesen während der nächsten Halbbildperiode gehalten, während der sie an die Multiplizier­ schaltung 23 gelegt werden. In der Multiplizierschaltung 22 werden die ankommenden Signale mit einem vorbestimmten Koeffizienten K A multipliziert, wobei das Produkt an einem Eingang des Addierers 24 liegt. Gleichzeitig damit werden die vom Halbbildspeicher ausgelesenen Signale an die andere Multiplizierschaltung 23 gelegt, um mit einem Koeffi­ zienten K B multipliziert werden, der gleich (1 - K A ) sein kann, wobei das Produkt am zweiten Eingang des Addierers 24 liegt. Jedes vom Speicher ausgelesenes Signal ist so gewählt, daß es ein Signal in der Zeile unmittelbar über oder unter der Zeile des Signale ist, das in den Halbbildspeicher zu dem gegebenen Zeitpunkt eingelesen ist. Die Anordnung ist nicht rekursiv und liefert gegenüber den in den Fig. 2 dargestellten Anordnungen ein verbessertes Ergebnis. Wenn eine Bewegung im Fernsehmotiv vorhanden ist, tritt dennoch ein gewisses Verwischen auf, wobei die Signalkombination von benachbarten Zeilen in zwei Halbbildern die Auflösung der Anordnung vermindert. Bei der praktischen Anwendung der in Fig. 3 dargestellten Anordnung werden die Videsoginale den Multiplizierschaltungen 22 und 23 mit einer geeigneten Frequenz zum Erzeugen der umgewandelten Halbbildfrequenz zugeführt, wobei jedoch die Einrichtung, die für die Halbbild­ frequenzumwandlung sorgt, in Fig. 3 nicht dargestellt ist. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß weder die Fig. 1 noch die Fig. 2 eine Einrichtung zeigt, die eine Zeilen­ zahlumwandlung erreicht.
Bei dem bekannten Verfahren und der bekannten Videosignal­ verarbeitungsvorrichtung nach dem Gattungsbegriff der Patent­ ansprüche 1 und 2 treten somit dann, wenn zwischen den Halb­ bildern Bewegungen im Bildinhalt vorliegen, Störungen oder Verzerrungen in Form einer ungleichmäßigen Bewegung auf.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, das bekannte Verfahren und die bekannte Videosignal­ verarbeitungsvorrichtung nach dem Gattungsbegriff der Patent­ ansprüche 1 und 2 so weiterzubilden, daß bei einem sich be­ wegenden Motiv die Halbbild- oder Bildfrequenzumwandlung er­ folgt, ohne daß ungleichmäßige Bewegungen sichtbar werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Kennzeichens der Patentansprüche 1 und 2 jeweils gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, daß beim Auftreten einer Bewegung im Bildinhalt zwischen den einzelnen ankommenden Halbbildern die herausgehenden Halbbilder aus Signalen von zwei Zeilen eines ankommenden Halbbildes und der Zwischenzeile eines benachbarten ankommenden Halbbildes zusammengesetzt werden. In dieser Weise kann eine Halbbild- oder Bildfrequenzumwandlung erzielt werden, die Ausgangshalb­ bilder liefert, in denen eine ungleichmäßige Bewegung nicht mehr wahrnehmbar ist.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Videosignalverarbeitungsvorrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 3 und 4.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein be­ sonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die aus Fernsehsignalen mit verschiedenen Halbbildfrequenzen wiedergegebenen Bilder.
Fig. 2 zeigt eine bekannte Anordnung, die bei der Bildfrequenzumwandlung verwandt wird.
Fig. 3 zeigt eine andere bekannte Anordnung.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Verarbeitungsvorrichtung.
Die in Fig. 4 dargestellte Verarbeitungsvorrichtung um­ faßt vier Halbbilderspeicher 30 bis 33, wobei die auf­ einanderfolgenden Halbbilder der ankommenden Videosignale in den Speicher so eingeschrieben werden, daß sie zur Verwendung von jeweils einem von acht Multiplikatoren 42 bis 49 verfügbar sind. Die Ausgangssignale der Multipli­ katoren liegen an einem einzelnen Addierer 50, dessen Aus­ gang die Signale mit der umgewandelten Halbbildfrequenz liefert. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, liegen die Aus­ gangssignale aller Halbbildspeicher an zwei jeweiligen Multiplikatoren, und zwar in einem Fall direkt und im anderen Fall über ein Verzögerungsglied 38 bis 41, das eine Verzögerung von einem Zeilenintervall liefert. Es können daher Videosignale gleichzeitig von zwei benachbarten Zeilen im Halbbild der Signale, die zu irgendeinem Zeit­ punkt im jeweiligen Speicher gespeichert sind, an den Addierer 50 gelegt werden, um eine dazwischenliegende Zeile eines abwechselnden Halbbildes zusammenzusetzen. Die Multi­ plikatoren 42 bis 49 multiplizieren die anliegende Video­ signale mit jeweiligen Koeffizienten K 1 bis K 8. Die beiden Koeffizienten für irgendeinen Halbbildspeicher, beispielsweise die Koeffizienten K 1 und K 2 für den Halbbildspeicher 30 bewirken eine Mittelung, wenn es erwünscht ist, eine Zwischen­ zeile zusammenzusetzen, wie es oben beschrieben wurde.
In der Praxis sind die Werte der Koeffizienten K 1 bis K 8, die zu irgendeinem Zeitpunkt verwandt werden, in Abhängig­ keit von den Zeitunterschieden zwischen dem herausgehenden Halbbild, das manipuliert wurde, und den ankommenden Halbbildern gewählt, aus denen dieses zusammengesetzt ist. Die Frequenz, mit der die Daten in die Speicher 30 bis 33 eingeschrieben wurden, wird in einem Generator 35 gesteuert, der Schreibtaktimpulse erzeugt und auf die ankommenden Synchronsignale verriegelt ist. Die Auslesefrequenz von den Speichern 30 bis 33 ist ihrer­ seits von einem Generator 36 bestimmt, der Lesetaktimpulse erzeugt und auf unabhängige Bezugssynchronsignale ver­ riegelt ist.
Es ist ein Komparator 52 vorgesehen, der die ausgegebenen Vidoesignale vom Halbbildspeicher 30 mit den Videosignalen vom Halbbildspeicher 32 vergleicht und mit einer Koeffizien­ tensteuerung 53 zusammenarbeitet, die Nachschlagtabellen für die Werte K enthalten kann, um einen oder mehrere Koeffizienten K 1 bis K 8 in Abhängigkeit davon zu wählen, ob der Komparator 52 eine Zwischenbildbewegung feststellt oder nicht. Wenn keine Zwischenbildbewegung festgestellt wird, wird im typischen Fall einer der Koeffizienten K gleich 1 gesetzt und werden die übrigen Koeffizienten gleich Null gesetzt. In diesem Fall wird das Ausgangs­ signal vom Addierer 50 allein vom Bildspeicher abgeleitet, für den der Koeffizient K gleich 1 ist. Wenn eine Zwischen­ bildbewegung auftritt, werden die Koeffizienten K so ge­ wählt, daß sie zwischen zwei ankommenden Halbbildern, die ein Ausgangshalbbild erzeugen, das das Motiv zu einem geeigneten Zeitpunkt zwischen den beiden ankommenden Halb­ bildern simuliert, interpolieren. Es wird eine Mittelung durch eine Verzögerung um eine Zeile (z. B. bei 38) und die beiden Multiplikatoren (beispielsweise 42 und 43) für einen der beiden Halbbildspeicher, die für die Inter­ polation verwandt werden, bewirkt, wenn eine Bildbewegung vorliegt, so daß die Interpolation zwischen Zeilen der Art (geradzahlig oder ungeradzahlig) durchgeführt wird, die für das herausgehende Halbbild benötigt wird. Die Wirkung der Mittelung zusammen mit einem Verwischen aufgrund der Interpolation ist für das menschliche Auge weniger unangenehm, wenn das Motiv eine Bewegung enthält, als es die ungleichmäßige Bewegung ist, die sonst stärker wahrnehmbar ist. Eine leichte Weichzeichnung des Bildes, das von den Signalen wiedergegeben wird, die vom Addierer 50 kommen, wird jedoch aufgrund der Mittelung auftreten. Eine Interpolation von mehr als zwei Halbbildern kann dann, wenn es erwünscht ist, erlaubt sein, indem die Anzahl der Halbbildspeicher und der diesbezüglichen Schaltungselemente erhöht wird.
Die dargestellte Schaltung hat den Vorteil einer großen Flexibilität, so daß lediglich als Beispiel eine Art der Umwandlung von einer Halbbildfrequenz von 60 Hz auf eine Halbbildfrequenz von 50 Hz im folgenden beschrieben wird. Es wird angenommen, daß die Videosignale in einem 60 Hz Halbbild gerade in den Halbbildspeicher 30 eingeschrieben werden, und daß die Videosignale von vorhergehenden 60 Hz Halbbildern in den Bildspeichenr 31, 32 und 33 gespeichert sind. Es sei zunächst gleichfalls angenommen, daß keine wesentliche Bewegung im Motiv vom Komparator 52 festgestellt wird.
Aufgrund dieser Annahmen werden Videosignale mit einer Halbbildfrequenz von 50 Hz vom Bildspeicher 31 oder 32 beispielsweise vom Speicher 31 gelesen, wird der Koeffizient K 3 durch die Steuerung 53 gleich eins gewählt und werden alle anderen Koeffizienten gleich Null gesetzt. Wenn jedoch eine wesentliche Bewegung durch den Komparator 52 fest­ gestellt wurde, werde Videosignale mit einer Frequenz von 50 Hz durch eine Interpolation zwischen den Halbbildspeichern 31 und 32 erzeugt. Um das zu erzielen, kann die Steuerung 52 wiederum den Koeffizient K 4 gleich Null wählen, wobei sie jedoch nun den Koeffizienten K 3 so wählt, daß er einen Wert hat, der zum Zeitunterschied zwischen dem zusammen­ zusetzenden 50 Hz Halbbild und dem 60 Hz Halbbild im Speicher 31 paßt. Die Steuerung 53 wählt auch die Koeffizienten K 5 und K 6 so, daß jeder gleich der Hälfte des komplementären Wertes von K 3 ist. Die Interpolation erfolgt zwischen den Signalelementen der Zeilen im Speicher 31 und den Signalelementen der äquivalenten Zeilen, die dadurch zusammengesetzt sind, daß die Zeilen unmittelbar darüber und darunter im Halbbildspeicher 32 gemittelt wurden. Welcher Speicher 31 oder 32 es ist, dessen Ausgangssignal gemittelt wird, hängt davon ab, wel­ cher dieselben Zeilen (geradzahlig oder ungeradzahlig) wie das zusammengesetzte Halbbild enthält. Bevor die Zu­ sammensetzung des 50 Hz Halbbildes beendet ist, kann ein neues 60 Hz Halbbild beginnen und kann dieses neue Halb­ bild in den Halbbildspeicher 33 eingelesen werden, wobei die Signale in den Speichern 30 und 31 zum Zusammensetzen des nächsten 50 Hz Halbbildes verfügbar sind. Vorzugsweise ist die Koeffizientensteuerung 53 so ausgebildet, daß sie einen Bereich von Koeffizienten für die Multiplikatoren 42 bis 49 gespeichert hat, der ausreicht, um den Bereich der Zeitunterschiede abzudecken, der zwischen den 50 Hz Halbbildern und den 60 Hz Halbbildern auftreten kann, von denen diese interpoliert werden, wobei die Steuerung 53 den Koeffizienten und seinen komplementären Wert wählt, die dem Zeitunterschied für ein gerade erzeuges Halbbild entsprechen. Der geeignete Zeitunterschied für jedes Halbbild kann dadurch gebildet werden, daß die ankommenden Synchronsignale mit örtlichen, d. h. unabhängigen Bezugs­ synchronsignalen verglichen werden.
Wenn ein 60 Hz Halbbild und ein 50 Hz Halbbild im wesent­ lichen zusammenfallen, wird selbst dann die Interpolation ausgesetzt, wenn im Motiv eine Bewegung vorhanden ist, da der Koeffizient K gleich eins sein würde. Die Mittelung kann jedoch bewirkt werden, wenn eines dieser Halbbilder ein Halbbild mit ungeradzahligen Zeilen und das andere ein Halbbild mit geradzahligen Zeilen ist.
Wenn auch eine Zeilenzahlumwandlung erforderlich ist, wie es gewöhnlich der Fall ist, kann eine geeignete Ein­ richtung zur Durchführung dieser Umwandlung mit der in Fig. 4 dargestellten Anordnung verbunden sein und entweder die ankommenden Signale oder die herausgehenden Signale verarbeiten. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, die Halbbildfrequenz von 60 Hz auf 50 Hz umzuwandeln. Sie kann auch für die umgekehrte Umwandlung oder für andere Umwandlungen von einer Halbbildfrequenz in eine andere verwandt werden. Es versteht sich, daß eine Zeitverzögerung zwischen den ankomenden Halbbildern und dem jeweils heraus­ gehenden Halbbildern vorhanden ist und daß tatsächlich die Anordnung nicht in Echtzeit arbeiten muß. Unter dem Begriff des Zeitunterschiedes ist das Zeitintervall zwischen den verschiedenen Betrachtungen des Originalfernsehmotivs zu ver­ stehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung kann auch dann angewandt werden, wenn die Halbbildspeicher, beispielsweise die Speicher 30 bis 33, durch Bildspeicher ersetzt sind.

Claims (4)

1. Verfahren zum Umwandeln der Halbbild- oder Bild­ frequenz von Videosignalen, bei dem Videosignale einer Vielzahl von ankommenden Halbbildern mit einer ersten Halbbildfrequenz gespeichert werden, die Videosignale von verschiedenen Halbbildern verglichen werden, um festzustel­ len, ob eine wesentliche Bewegung im Bildinhalt stattge­ funden hat, und die Videosignale so verarbeitet werden, daß Videosignale für eine Vielzahl von herausgehenden Halbbil­ dern mit einer zweiten Halbbildfrequenz erzeugt werde, wobei die Signalverarbeitung in Abhängigkeit von der Bewegung im Bildinhalt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn keine wesentliche Bewegung im Bildinhalt festgestellt wird, die Videosignale für die herausgehenden Halbbilder aus Video­ signalen von einem einzigen ankommenden Halbbild gebildet werden, und dann, wenn eine wesentliche Bewegung im Bildinhalt festgestellt wird, die Videosignale für die herausgehenden Halbbilder zeilenweise aus den Videosignalen von zwei Zeilen eines ankommenden Halbbildes und der dazwischenliegenden Zeile eines benachbarten ankommenden Halbbildes gebildet werden.
2. Videosignalverarbeitungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Speichereinrichtung, die eine Kapazität zum Speichern von Videosignalen einer Vielzahl von ankommenden Halbbildern hat, einer Eingabe­ einrichtung zum Einschreiben der anliegenden Signale in die Speichereinrichtung mit einer ersten Halbbbild­ geschwindigkeit, um Videosignale von einer Vielzahl von an­ kommenden Halbbildern zur Signalverarbeitung verfügbar zu machen, einer Vergleichseinrichtung, die die Videosignale von verschiedenen Halbbildern vergleicht, um festzustellen, ob eine wesentliche Bewegung im Bildinhalt stattgefunden hat, einer Verarbeitungseinrichtung, die Videosignale von der Speichereinrichtung mit einer zweiten anderen Halbbildfrequenz ableitet, um Videosignale für eine Vielzahl von herausgehenden Halbbildern zu erzeugen, wobei die Signalverarbeitung in Abhängigkeit von der festgestell­ ten Bewegung im Bildinhalt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (38-49) eine erste Arbeits­ weise bei fehlender Bewegung im Bildinhalt, bei der die Videosignale, die ein herausgehendes Halbbild bilden, von Videosignalen eines einzigen ankommenden Halbbildes in der Speichereinrichtung (30-33) abgeleitet werden, und eine zweite Arbeitsweise bei einer Bewegung im Bildinhalt hat, bei der die Videosignale, die ein herausgehendes Halbbild bilden, dadurch abgeleitet werden, daß zeilenweise die Video­ signale von zwei Zeilen eines ankommenden Halbbildes mit den Videosignalen von der dazwischenliegenden Zeile eines benach­ barten ankommenden Halbbildes kombiniert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (38-49) eine Einrichtung (42-49), die die Videosignale, die von verschiedenen ankommen­ den Halbbildern in die Speichereinrichtung (30-33) eingegeben werden, mit jeweiligen Koeffizienten multipliziert, eine Ein­ richtung (50) zum Addieren der Produkte und eine Einrich­ tung (53) aufweist, von der Koeffizienten mit verschiedenen Werten einschließlich des Wertes Null gewählt werden können, um die Arbeitsweise der Verarbeitungseinrichtung (38-49) nach Maßgabe des Ergebnisses der Vergleichseinrichtung (52) zu ändern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koeffizienten zu den Zeitunterschieden zwischen einem herausgehenden Halbbild und den jeweils ankommenden Halbbildern in Beziehung stehen.
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