DE1562170B1 - System zur Erhoehung der Schaerfe von Farbuebergaengen in Farbfernsehbildern - Google Patents

System zur Erhoehung der Schaerfe von Farbuebergaengen in Farbfernsehbildern

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DE1562170B1
DE1562170B1 DE19681562170D DE1562170DA DE1562170B1 DE 1562170 B1 DE1562170 B1 DE 1562170B1 DE 19681562170 D DE19681562170 D DE 19681562170D DE 1562170D A DE1562170D A DE 1562170DA DE 1562170 B1 DE1562170 B1 DE 1562170B1
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DE
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rise time
color
signal
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signals
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Application number
DE19681562170D
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Inventor
Gerhard Krause
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/646Circuits for processing colour signals for image enhancement, e.g. vertical detail restoration, cross-colour elimination, contour correction, chrominance trapping filters

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Erhöhung der Schärfe von Farbübergängen in Farbfernsehbildern.
  • Bei den bekannten Verfahren zur übertragung von Farbfernsehbildern wird die Leuchtdichteinformation mit voller Bandbreite übertragen, während die Bandbreite für die Farbinformation reduziert wird. Nach der in Deutschland gültigen Norm beträgt die Bandbreite für das Leuchtdichtesignal 5 MHz und für das Farbartsignal etwa 1,3 MHz, was auch für die Farbdifferenzsignale und unter Umständen für die Farbwertsignale gilt. Diese Bandbreitenreduzierung ist durch das geringere Auflösungsvermögen des Auges für Farben gegenüber Schwärz-Weiß-Bildern möglich. Durch die geringere Bandbreite des Farbartsignals werden die Farbübergänge unschärfer. In der Regel stört dies bei normalem Betrachtungsabstand nicht. Unter bestimmten Voraussetzungen können diese unscharfen übergänge merkbar sein, z. B. bei geringem Betrachtungsabstand der Farbfernsehbilder und besonders bei übergangen zwischen Farben, die auf entgegengesetzten Seiten des Farbkreises liegen, z. B. Grün und Purpur.
  • Zur Erhöhung der Schärfe von Fernsehbildern ist es bekannt, von dem eigentlichen Signal dessen zweiten Differentialquotienten zu subtrahieren, so daß steilere Spannungssprünge der Signale entstehen. Auch beim Farbfernsehen sind derartige Verfahren anwendbar. So ist es beispielsweise bekannt, höherfrequente Anteile eines der mit Hilfe einer Farbfernsehkamera erzeugten Signale (beispielsweise das Leuchtdichtesignal oder das Grünsignal) zur Erhöhung der Schärfe der anderen Kanäle zu verwenden.
  • Das letztgenannte Verfahren kann beispielsweise bei einer 4-Röhren-Farbkamera angewandt werden, bei welcher die Farbwertsignale zunächst mit geringerer Bandbreite übertragen werden, so daß sich Deckungsfehler nicht störend bemerkbar machen, wenn anschließend die höherfrequenten Anteile des Leuchtdichtesignals den Farbwertsignalen zugemischt werden.
  • Die bekannten Verfahren weisen jedoch den Nachteil auf, daß mindestens eines der Signale über einen Anteil an höheren Frequenzen verfügen muß.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal und, solange kein Spannungssprung im Leuchtdichtesignal auftritt, auch die Komponenten des Farbartsignals bzw. die Farbwertsignale um die halbe Anstiegszeit der Komponenten des Farbartsignals bzw. der Farbwertsignale verzögert werden, daß vom Auftreten eines Spannungssprunges im unverzögerten Leuchtdichtesignal an während einer halben Anstiegszeit die Komponenten des Farbartsignals bzw. die Farbwertsignale um ihre ganze Anstiegszeit verzögert, während einer darauffolgenden halben Anstiegszeit unverzögert - und danach wieder um eine halbe Anstiegszeit verzögert weitergeleitet werden.
  • Durch das erfindungsgemäße System werden die ursprünglich unscharfen Farbübergänge scharf wiedergegeben. Es wird dabei die Tatsache ausgenutzt, daß in der Regel die Flanken des Farbartsignals mit denen des Leuchtdichtesignals zeitlich zusammenfallen. Sollte ausnahmsweise kein Sprung im Leuchtdichtesignal, jedoch ein Sprung im Farbartsignal auftreten, so wird die Flankensteilheit des Farbartsignals bzw. dessen Komponenten zwar nicht
    AICzlNAk beim System jedoch keine zusätz-
    liehen Fehler auf. Tritt im Leuchtdichtesignal ein Sprung auf, ohne daß das Farbartsignal einen Sprung aufweist, so tritt ebenfalls kein Fehler auf, da in diesem Fall die Werte des unverzögerten und des verzögerten Farbartsignals gleich groß sind.
  • Die Erfindung soll an Hand der Schaltungsbeispiele für das erfindungsgemäße System darstellenden Figuren erläutert werden. Hiervon zeigt F i g. 1 schematisch eine Schaltungsanordnung, F i g. 2 ein Diagramm des Spannungsverlaufes an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung nach F i g. 1, F i g. 3 eine weitere Schaltungsanordnung, F i g. 4 a und 4 b schematisch zwei Schaltungsanordnungen zur Ableitung von Schaltimpulsen.
  • In F i g. 1 sind V und U Farbdifferenzsignale und Y das Leuchtdichtesignal. Mit dem Index e sind die Eingangssignale und mit dem Index a die Ausgangssignale bezeichnet. Die Farbdifferenzsignale U, und Ve werden je einer Schaltungsanordnung zugeführt, wie sie im folgenden beschrieben ist. Die Laufzeitkette 1 hat eine Laufzeit entsprechend der halben Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale. Vom Ausgang der Laufzeitkette 1 wird das Farbdifferenzsignal einem Umschalter S zugeführt und gelangt vom Umschaltkontakt 2 zum Ausgang der Schaltungsanordnung. Wegen der Schnelligkeit der Vorgänge ist der Umschalter S selbstverständlich ein elektronischer Umschalter. Vom Eingang und vom Ausgang der Laufzeitkette 1 führt je ein Schalter 4 bzw. 5 zum Eingang eines Speichers 6. Der Ausgang des Speichers ist mit dem Festkontakt 7 .deg Umschalters 2 verbunden.
  • Das Leuchtdichtesignal Y wird ebenfalls über eine Laufzeitkette 8 mit gleicher Verzögerungszeit wie die Laufzeitkette 1. geführt. Vor der Laufzeitkette 8 ist ein Hochpaß 9 an die Leitung des Leuchtdichtesignals angeschlossen. Der Hochpaß 9 leitet nicht nur hohe Frequenzen des Leuchtdichtesignals, die den Spannungssprüngen entsprechen, -weiter, sondern überträgt auch einen Anteil der Störspannung mit hohen Frequenzen. Da jedoch nur aus Spannungssprüngen ein Schaltsignal abgeleitet werden soll, ist ein Schwellwertdetektor 10 vorgesehen, der nicht auf die vom Hochpaß 9 übertragene Störspannung anspricht. Das Ausgangssignal des Schwellwertdetektors 10 wird einem Impulsformer 11 zugeführt, der bei Auftreten eines Spannungssprunges im Leuchtdichtesignal einen Schaltimpuls abgibt, der kurz gegenüber der Anstiegszeit des Farbdifferenzsignals ist.
  • Der Schalter 5 wird direkt vom _ Impulsformer 11 gesteuert, d. h., bei Vorhandensein des Schaltimpulses ist der Schalter 5 geschlossen. über die Schaltung 12 (Impulsformer) steuert der Schaltimpuls den Umsehalter S in der Art, daß sofort bei Auftreten des Schaltimpulses der Umschalter S auf den Kontakt 7 gelegt wird und das Signal dem Speicher 6 entnommen wird. Nach einer vorgegebenen Zeit, die etwa der Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale entspricht, springt der Umschalter auf den Kontakt 3 zurück.
  • Der Schaltimpuls wird außerdem durch ein Verzögerungsglied 13 mit der halben Anstiegszeit des Farbsignals verzögert und über einen weiteren Impulsformer 14 dem Schalter 4 zugeführt, der dadurch eine halbe Anstiegszeit nach Auftreten des Schaltimpulses kurzzeitig, also im Zeitpunkt t3 (F i g. 2), geschlossen wird. Es wird der Wert nach dem Farbsprung in den Speicher 6 eingeschrieben und über den Umschalter S an den Ausgang gegeben.
  • Tritt also ein Spannungssprung im Leuchtdichtesignal auf, der über den Hochpaß S übertragen wird und größer ist als ein bestimmter Schwellwert, so wird der Schalter 5 kurzzeitig geschlossen. Der Momentanwert des um die Verzögerungszeit der Laufzeitkette 1 verzögerten Farbdifferenzsignals wird in den Speicher 6 eingeschrieben, gleichzeitig wird der Umschalter auf den Kontakt 7 geschaltet.
  • Durch die Speicherung des Momentanwertes des Ausgangssignals des Speichers 6 zum Zeitpunkt des Spannungssprunges im Leuchtdichtesignal und durch die Umschaltung des Umschalters S auf den Kontakt 7 wird erreicht, daß für die Zeitdauer von t1 bis t2, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, der Wert des Farbdifferenzsignals vor dem Sprung als Ausgangssignal verwendet wird.
  • Die gleiche Schaltungsanordnung kann natürlich auch in jeden der drei Leitungszüge von bandbreitenbegrenzten Farbwertssignalen eingefügt werden, um deren Flankensteilheit zu erhöhen.
  • In F i g. 2 ist unter a der Spannungssprung des unverzögerten Leuchtdichtesignals - dargestellt. Die Kurve b zeigt das um die halbe Anstiegszeit verzögerte Leuchtdichtesignal. Die Kurve c stellt einen Spannungssprung eines Farbdifferenzsignals dar, wie er am Ausgang der Laufzeitkette 1 auftritt. Der Übersichtlichkeit halber sind hierbei alle Signale mit gleicher Amplitude dargestellt, was jedoch nicht der Fall zu sein braucht.
  • Nachdem die halbe Anstiegszeit des Farbsignals, vom Zeitpunkt des Spannungssprunges des Leuchtdichtesignals aus gerechnet, vergangen ist, wird im Zeitpunkt t2 der Schalter 4 kurzzeitig geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt hat das Eingangssignal bereits den Spannungssprung beendet. Dieser neue Spannungswert wird also in den Speicher 6 eingeschrieben und bis zum Zeitpunkt t3 über den Schalter S zum Ausgang übertragen. Zum Zeitpunkt t3 hat-auch das Ausgangssignal der Laufzeitkette 1 den Spannungssprung beendet. Der Umschalter S schaltet auf den Kontakt 3 zurück. Somit entsteht ein Spannungssprung im Farbdifferenzsignal, der dem Spannungssprung des verzögerten Leuchdichtesignals (Kurve b) etwa entspricht.
  • Tritt im Leuchtdichtesignal ein Spannungssprung auf, ohne daß ein Farbdifferenzsignal oder Farbwertsignal einen Spannungssprung aufweist, so werden die oben beschriebenen Schalterfunktionen ausgelöst. Da jedoch dann das Ausgangs- und Eingangssignal der Laufzeitkette 1 gleich groß oder nahezu gleich groß sind, wird das Farbdifferenzsignal bzw. das Farbwertsignal kaum beeinflußt.
  • Weist jedoch nur das Farbdifferenzsignal bzw. das Farbwertsignal einen Spannungssprung auf, so werden die Farbdifferenzsignale bzw. die Farbwertsignale unverändert, d. h. mit ihrer durch die Bandbreitenbegrenzung gegebenen Anstiegszeit übertragen.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 wird das Signal U, bzw. V, dessen Flankensteilheit erhöht werden soll, dem Eingang einer Laufzeitkette 22 zugeführt, die eine Verzögerungszeit von der Hälfte der Anstiegszeit des Signals aufweist. Der Ausgang der Laufzeitkette 22 ist mit einer weiteren Laufzeitkette 23 mit gleicher Verzögerungszeit verbunden. Der
    "INA]Laufzeitkette 22, der Verbindungspunkt
    beider Laufzeitketten 22 und 23 und der Ausgang der Laufzeitkette 23 sind an je einen Festkontakt 27, 25, 26 eines Umschalters 24 angeschlossen. Der Arm dieses dreifachen Umschalters bildet den Ausgang der Schaltungsanordnung. Ein Schaltimpuls, welcher von einem Spannungssprung des Leuchtdichtesignals abgeleitet wird, wird bei 29 der Schaltungsanordnung zugeführt und gelangt in eine Schaltung (Impulsformer) 28, welche bewirkt, daß bei Eintreffen des Schaltimpulses der Schalter 24 aus der Stellung 25 in die Stellung 26 gebracht wird, dort für die halbe Anstiegszeit des Signals U, bzw. V, verweilt, dann zum Kontakt 27 gelangt, dort wieder für die halbe Anstiegszeit des Signals verweilt und dann wieder auf den Kontakt 25 geschaltet wird, der die Normalstellung des Umschalters 24 ist.
  • Von der Zeit t1 bis zur Zeit t, .(F i g. 2) befindet sich der Umschalter in der Stellung 26. Während dieser Zeit gelangt das um die ganze Anstiegszeit verzögerte Signal U, bzw. V, zum Ausgang. Zur Zeit t2, wenn also die halbe Anstiegszeit vergangen ist, wird der Schalter auf den Kontakt 27 gelegt, so daß das unverzögerte Signal das Ausgangssignal VQ ist. Dadurch entsteht ähnlich wie bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 der in F i g. 2, Kurve b, gezeigte Spannungsverlauf. Zur Zeit t3 gelangt der Um-Schalter 24 wieder in die Stellung 25, womit die Schaltungsanordnung wiederum zur Übertragung eines weiteren.Spannungssprunges bereit ist.
  • Wie in Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben, kann der Schaltimpuls, das ist ein Impuls zur Auslösung der Schaltvorgänge bei den Schaltungsanordnungen nach F i g. 1 und 3, vom -Leuchtdichtesignal abgeleitet werden, indem das Leuchtdichtesignal über einen Hochpaß geleitet und das Ausgangssignal dieses Hochpasses einem Schwellwertdetektor zugeführt wird. Man kann jedoch den Schaltimpuls auch von anderen Signalen ableiten, beispielsweise von dem gleichen Signal, dessen Flankensteilheit erhöht werden soll, oder wie es in F i g. 4 a gezeigt ist, vom Y-Signal und zwei Farbdifferenzsignalen, die mit Hilfe einer UND-Schaltung miteinander verknüpft sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nach F i g. 4 b den Schaltimpuls mit Hilfe einer UND-Schaltung von den beiden Farbdifferenzsignalenabzuleiten. Zuvor müssen jedoch wie bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 das Leuchtdichtesignal und die Farbdifferenzsignale über Hochpässe und' Schwellwertdetektoren geleitet werden.
  • Da das Leuchtdichtesignal eine wesentlich höhere Bandbreite als die Farbdifferenzsignale aufweist, kann es vorkommen, daß während der Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale mehrere Spannungssprünge im Leuchtdichtesignal auftreten und dadurch der Ablauf der Schaltvorgänge in den Zuleitungen der Farbdifferenzsignale gestört wird. Um nun zu verhindern, daß die nach einem ersten Spannungssprung im Leuchtdichtesignal eventuell auftretenden Spannungssprünge Schaltimpulse auslösen, kann beispielsweise zwischen dem Schwellwertdetektor 10 und dem Impulsformer 11 (F i g. 1) ein elektronischer Schalter 15 eingefügt werden, der nach Eintreffen eines ersten Spannungssprunges für eine Anstiegszeit des Farbdifferenzsignals geöffnet ist. Dieser Zeitabschnitt stimmt mit demjenigen überein, für den der Umschalter auf dem Kontakt 7 steht, der Schalter 15 kann also ebenfalls vom Verzögerungsglied 12 gesteuert werden. Das Verfahren kann sinngemäß auch benutzt werden, um Farbränder, die durch andere Fehler, beispielsweise Farbdeckungsfehler in Farbfernsehkameras, verursacht werden, zu beseitigen. Der Schaltimpuls wird dann von einem unabhängig gewonnenen Leuchtdichtesignal abgeleitet, oder er wird aus dem augenblicklich größten Farbdifferenz- oder Farbwertsignal gewonnen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. System zur Erhöhung der Schärfe von Farbübergängen in Farbfernsehbildern, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal und, solange kein Spannungssprung im Leuchtdichtesignal auftritt, auch die Komponenten des Farbartsignals bzw. die Farbwertsignale um die halbe Anstiegszeit der Komponenten des Farbartsignals bzw. der Farbwertsignale verzögert werden, daß vom Auftreten eines Spannungssprunges im unverzögerten Leuchtdichtesignal an während einer halben Anstiegszeit die Komponenten des Farbartsignals bzw. die Farbwertsignale um ihre ganze Anstiegszeit verzögert, während einer darauffolgenden halben Anstiegszeit unverzögert und danach wieder um eine halbe Anstiegszeit verzögert weitergeleitet werden.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den übertragungswegen der bandbegrenzten Farbwertsignale bzw. Farbdifferenzsignale je 'eine Laufzeitkette (1), deren. Eingang den Eingang der Schaltungsanornung bildet, über den einen Festkontakt (3) und einen Umschaltkontakt (2) eines Umschalters mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung verbunden ist, daß der Eingang und der .Ausgang der Laufzeitkette (1) über je einen Schalter (4, 5) mit dem Eingang des Speichers (6) und der Ausgang des Speichers über den anderen Festkontakt (7) des Umschalters verbunden sind, und daß der Schalter (4) durch einen Schaltimpuls kurzzeitig geschlossen wird, daß der Umschalter für die ganze Anstiegszeit auf den weiteren Festkontakt (7) umgelegt wird und der Schalter (4) eine halbe Anstiegszeit nach dem Eintreffen des Schaltimpulses kurzzeitig geschlossen wird.
  3. 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Übertragungswege der Farbdifferenzsignale je zwei hintereinandergeschaltete Laufzeitketten (22, 23) eingeführt sind, deren Verzögerungszeit der Hälfte der Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale entspricht, und daß der Eingang der ersten Laufzeitkette (22), der Verbindungspunkt beider Laufzeitketten (22, 23) und der Ausgang der zweiten Laufzeitkette (23) mit je einem Festkontakt (25, 26, 27) eines dreipoligen Umschalters (24) verbunden sind, und daß nach Eintreffen eines Schaltsignals der Umschaltkontakt des Umschalters (24) für die halbe Anstiegszeit mit dem Ausgang der zweiten Laufzeitkette (23) verbunden ist, für eine weitere halbe Anstiegszeit mit dem Eingang der ersten Laufzeitkette (22) und dann mit dem Verbindungspunkt beider Laufzeitketten (22, 23) verbunden ist.
  4. 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, üaß der Schaltimpuls aus dem unverzögerten Leuchtdichtesignal mittels eines Hochpasses (9) und eines Schwellwertdetektors (10) abgeleitet wird.
  5. 5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltimpuls aus demjenigen Farbdifferenz- oder Farbwertsignal, dessen Flankensteilheit erhöht werden soll, mittels eines Hochpasses und eines Schwellwertdetektors abgeleitet wird.
  6. 6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltimpuls aus dem unverzögerten Leuchtdichtesignal und aus den unverzögerten Farbdifferenz- 'oder Farbwertsignalen mittels je - eines Hochpasses (HP) und eines Schwellwertdetektors (SD) sowie einer UND-Schaltung (&) abgeleitet wird.
  7. 7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltimpuls aus den FaA-differenz- oder Farbwertsignalen mittels je eines Hochpasses (HP) und je_ eines Schwellwertdetek-, tors (SD) sowie einer UND-Schaltung (&) abgeleitet wird. B. System nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung des Schaltimpulses ein Schalter (15) vorgesehen ist, der nach dem Eintreffen eines Schaltimpulses etwa für die Dauer der Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale oder Farbwertsignale geöffnet ist.
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