DE1562170C - System zur Erhöhung der Scharfe von Farbubergangen in Farbfernsehbildern - Google Patents
System zur Erhöhung der Scharfe von Farbubergangen in FarbfernsehbildernInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein System zur Erhöhung liehen Fehler auf. Tritt im Leuchtdichtesignal ein
der Schärfe von Farbübergängen in Farbfernseh- Sprung auf, ohne daß das Farbartsignal einen Sprung
bildern. . aufweist, so tritt ebenfalls kein Fehler auf, da in
Bei den bekannten Verfahren zur Übertragung von diesem Fall die Werte des unverzögerten und des
Farbfernsehbildern wird die Leuchtdichteinformation 5 verzögerten Farbartsignals gleich groß sind,
mit voller Bandbreite übertragen, während die Band- Die Erfindung soll an Hand der Schaltungsbeibreite für die Farbinformation reduziert wird. Nach spiele für das erfindungsgemäße System darstellenden der in Deutschland gültigen Norm beträgt die Band- Figuren erläutert werden. Hiervon zeigt
breite für das Leuchtdichtesignal 5 MHz und für das F i g. 1 schematisch eine Schaltungsanordnung,
Farbartsignal etwa 1,3 MHz, was auch für die Färb- io Fig. 2 ein Diagramm des Spannungsverlaufes an differenzsignale und unter Umständen für die Färb- verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung wertsignale gilt. Diese Bandbreitenreduzierung ist nach Fig. 1,
mit voller Bandbreite übertragen, während die Band- Die Erfindung soll an Hand der Schaltungsbeibreite für die Farbinformation reduziert wird. Nach spiele für das erfindungsgemäße System darstellenden der in Deutschland gültigen Norm beträgt die Band- Figuren erläutert werden. Hiervon zeigt
breite für das Leuchtdichtesignal 5 MHz und für das F i g. 1 schematisch eine Schaltungsanordnung,
Farbartsignal etwa 1,3 MHz, was auch für die Färb- io Fig. 2 ein Diagramm des Spannungsverlaufes an differenzsignale und unter Umständen für die Färb- verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung wertsignale gilt. Diese Bandbreitenreduzierung ist nach Fig. 1,
durch das geringere Auflösungsvermögen des Auges Fig. 3 eine weitere Schaltungsanordnung,
für Farben gegenüber Schwarz-Weiß-Bildern mög- Fig. 4a und 4b schematisch zwei Schaltungsanlich. Durch die geringere Bandbreite des Farbart- 15 Ordnungen zur Ableitung von Schaltimpulsen.
Signals werden die Farbübergänge unschärfer. In der In Fig. 1 sind V und U Farbdifferenzsignale Regel stört dies bei normalem Betrachtungsabstand und Y das Leuchtdichtesignal. Mit dem Index e sind nicht. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Eingangssignale und mit dem Index α die Ausdiese unscharfen Übergänge merkbar sein, z. B. bei gangssignale bezeichnet. Die Farbdifferenzsignale Ue geringem Betrachtungsabstand der Farbfernsehbilder ao und Ve werden je einer Schaltungsanordnung zuge- und besonders bei Übergängen zwischen Farben, die führt, wie sie im folgenden beschrieben ist. Die Laufauf entgegengesetzten Seiten des Farbkreises liegen, zeitkette 1 hat eine Laufzeit entsprechend der halben z. B. Grün und Purpur. Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale. Vom Ausgang
für Farben gegenüber Schwarz-Weiß-Bildern mög- Fig. 4a und 4b schematisch zwei Schaltungsanlich. Durch die geringere Bandbreite des Farbart- 15 Ordnungen zur Ableitung von Schaltimpulsen.
Signals werden die Farbübergänge unschärfer. In der In Fig. 1 sind V und U Farbdifferenzsignale Regel stört dies bei normalem Betrachtungsabstand und Y das Leuchtdichtesignal. Mit dem Index e sind nicht. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Eingangssignale und mit dem Index α die Ausdiese unscharfen Übergänge merkbar sein, z. B. bei gangssignale bezeichnet. Die Farbdifferenzsignale Ue geringem Betrachtungsabstand der Farbfernsehbilder ao und Ve werden je einer Schaltungsanordnung zuge- und besonders bei Übergängen zwischen Farben, die führt, wie sie im folgenden beschrieben ist. Die Laufauf entgegengesetzten Seiten des Farbkreises liegen, zeitkette 1 hat eine Laufzeit entsprechend der halben z. B. Grün und Purpur. Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale. Vom Ausgang
Zur Erhöhung der Schärfe von Fernsehbildern ist der Laufzeitkette 1 wird das Farbdifferenzsignal
es bekannt, von dem eigentlichen Signal dessen zwei- 35 einem Umschalter S zugeführt und gelangt vom Um-
ten Differentialquotienten zu subtrahieren, so daß schaltkontakt 2 zum Ausgang der Schaltungsanord-
steilere Spannungssprünge der Signale entstehen. nung. Wegen der Schnelligkeit der Vorgänge ist der
Auch beim Farbfernsehen sind derartige Verfahren Umschalter S selbstverständlich ein elektronischer
anwendbar. So ist es beispielsweise bekannt, höher- Umschalter. Vom Eingang und vom Ausgang der
frequente Anteile eines der mit Hilfe einer Farbfern- 3° Laufzeitkette 1 führt je ein Schalter 4 bzw. 5 zum
sehkamera erzeugten Signale (beispielsweise ,das Eingang eines Speichers 6. Der Ausgang des Spei-
Leuchtdichtesignal oder das Grünsignal) zur Er- chers ist mit dem Festkontakt 7 des Umschalters 2
höhung der Schärfe der anderen Kanäle zu verwenden. verbunden.
Das letztgenannte Verfahren kann beispielsweise Das Leuchtdichtesignal Y wird ebenfalls über eine
bei einer 4-Röhren-Farbkamera angewandt werden, 35 Laufzeitkette 8 mit gleicher Verzögerungszeit wie die
bei welcher die Farbwertsignale zunächst mit ge- Laufzeitkette 1 geführt. Vor der Laufzeitkette 8 ist
ringerer Bandbreite übertragen werden, so daß sich ein Hochpaß 9 an die Leitung des Leuchtdichte-Deckungsfehler
nicht störend bemerkbar machen, signals angeschlossen. Der Hochpaß 9 leitet nicht nur
wenn anschließend die höherfrequenten Anteile des hohe Frequenzen des Leuchtdichtesignals, die den
Leuchtdichtesignals den Farbwertsignalen zugemischt 4° Spannungssprüngen entsprechen, weiter, sondern
werden. "" überträgt auch einen Anteil der Störspannung mit
Die bekannten Verfahren weisen jedoch den Nach- hohen Frequenzen. Da jedoch nur aus Spannungsteil
auf, daß mindestens eines der Signale über einen Sprüngen ein Schaltsignal abgeleitet werden soll, ist
Anteil an höheren Frequenzen verfügen muß. ein Schwellwertdetektor 10 vorgesehen, der nicht auf
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das 45 die vom Hochpaß 9 übertragene Störspannung an-Leuchtdichtesignal
und, solange kein Spannungs- spricht. Das Ausgangssignal des Schwellwertdeteksprung
im Leuchtdichtesignal auftritt, auch die Korn- tors 10 wird einem Impulsformer 11 zugeführt, der
ponenten des Farbartsignals bzw. die Farbwertsignale bei Auftreten eines Spannungssprunges im Leuchtum
die halbe Anstiegszeit der Komponenten des dichtesignal einen Schaltimpuls abgibt, der kurz
Farbartsignals bzw. der Farbwertsignale verzögert 5° gegenüber der Anstiegszeit des Farbdifferenzwerden,
daß vom Auftreten eines Spannungssprunges signals ist.
im unverzögerten Leuchtdichtesignal an während Der Schalters wird direkt vom Impulsformer 11
einer halben Anstiegszeit die Komponenten des Färb- gesteuert, d. h., bei Vorhandensein des Schaltimpulses
artsignals bzw. die Farbwertsignale um ihre ganze ist der Schalter 5 geschlossen. Über die Schaltung 12
Anstiegszeit verzögert, während einer darauffolgen- 55 (Impulsformer) steuert der Schaltimpuls den Um-
den halben Anstiegszeit unverzögert und danach schalter S in der Art, daß sofort bei Auftreten des
wieder um eine halbe Anstiegszeit verzögert weiter- Schaltimpulses der Umschalters auf den Kontakt7
geleitet werden. gelegt wird und das Signal dem Speichere entnom-
Durch das erfindungsgemäße System werden men wird. Nach einer vorgegebenen Zeit, die etwa
die ursprünglich unscharfen Farbübergänge scharf 6° der Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale entspricht,
wiedergegeben. Es wird dabei die Tatsache ausge- springt der Umschalter auf den Kontakt 3 zurück,
nutzt, daß in der Regel die Flanken des Farbart- Der Schaltimpuls wird außerdem durch ein Ver-
signals mit denen des Leuchtdichtesignals zeitlich zögerungsglied 13 mit der halben Anstiegszeit des
zusammenfallen. Sollte ausnahmsweise kein Sprung Farbsignals verzögert und über einen weiteren Im-
im Leuchtdichtesignal, jedoch ein Sprung im Färb- 65 pulsformer 14 dem Schalter 4 zugeführt, der dadurch
artsignal auftreten, so wird die Flankensteilheit des eine halbe Anstiegszeit nach Auftreten des Schalt-
Farbartsignals bzw. dessen Komponenten zwar nicht impulses kurzzeitig, also im Zeitpunkt ts (F i g. 2),
erhöht, es treten beim System jedoch keine zusatz- geschlossen wird.
Es wird der Wert nach dem Farbsprung in den
Speicher 6 eingeschrieben und über den Umschalter 5 an den Ausgang gegeben.
Tritt also ein Spannungssprung im Leuchtdichtesignal auf, der über den Hochpaß S übertragen wird
und größer ist als ein bestimmter Schwellwert, so wird der Schalter 5 kurzzeitig geschlossen. Der
Momentanwert des um die Verzögerungszeit der Laufzeilkette 1 verzögerten Farbdifferenzsignals wfrd
in den Speicher 6 eingeschrieben, gleichzeitig wird der Umschalter auf den Kontakt 7 geschaltet.
Durch die Speicherung des Momentanwertes des Ausgangssignals des Speichers 6 zum Zeitpunkt des
Spannungssprunges im Leuchtdichtesignal und durch die Umschaltung des Umschalters S auf den Kontakt
7 wird erreicht, daß für die Zeitdauer von ix
bis t2, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, der Wert des
Farbdifferenzsignals vor dem Sprung als Ausgangssignal verwendet wird.
Die gleiche Schaltungsanordnung kann natürlich auch in jeden der drei Leitungszüge von bandbreitenbegrenzten
Farbwertssignalen eingefügt werden, um deren Flankensteilheit zu erhöhen.
In F i g. 2 ist unter α der Spannungssprung des unverzögerten
Leuchtdichtesignals dargestellt. Die Kurve b zeigt das um die halbe Anstiegszeit verzögerte
Leuchtdichtesignal. Die Kurve c stellt einen Spannungssprung eines Farbdifferenzsignals dar, wie
er am Ausgang der Laufzeitkette 1 auftritt. Der Übersichtlichkeit halber sind hierbei alle Signale mit gleieher
Amplitude dargestellt, was jedoch nicht der Fall zu sein braucht.
Nachdem die halbe Anstiegszeit des Farbsignals, vom Zeitpunkt des Spannungssprunges des Leuchtdichtesignals
aus gerechnet, vergangen ist, wird im Zeitpunkt t2 der Schalter 4 kurzzeitig geschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt hat das Eingangssignal bereits den Spannungssprung beendet. Dieser neue Spannungswert
wird also in den Speicher 6 eingeschrieben und bis zum Zeitpunkt^ über den SchalterS zum
Ausgang übertragen. Zum Zeitpunkt tz hat auch das
Ausgangssignal der Laufzeitkette 1 den Spannungssprung beendet. Der Umschalter S schaltet auf den
Kontakt 3 zurück. Somit entsteht ein Spannungssprung im Farbdifferenzsignal, der dem Spannungs-
sprung des verzögerten Leuchdichtesignals (Kurve b) etwa entspricht.
Tritt im Leuchtdichtesignal ein Spannungssprung auf, ohne daß ein Farbdifferenzsignal oder Farbwertsignal
einen Spannungssprung aufweist, so werden die oben beschriebenen Schalterfunktionen ausgelöst.
Da jedoch dann das Ausgangs- und Eingangssignal der Laufzeitkette 1 gleich groß oder nahezu gleich
groß sind, wird das Farbdifferenzsignal bzw. das Farbwertsignal kaum beeinflußt.
Weist jedoch nur das Farbdifferenzsignal bzw. das Farbwertsignal einen Spannungssprung auf, so werden
die Farbdifferenzsignale bzw. die Farbwertsignale unverändert, d. h. mit ihrer durch die Bandbreitenbegrenzung
gegebenen Anstiegszeit übertragen.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3.wird
das Signal Ue bzw. Ve, dessen Flankensteilheit erhöht
werden soll, dem Eingang einer Laufzeitkette 22 zugeführt, die eine Verzögerungszeit von der Hälfte der
Anstiegszeit des Signals aufweist. Der Ausgang der Laufzeitkette 22 ist mit einer weiteren Laufzeitkette
23 mit gleicher Verzögerungszeit verbunden. Der Eingang der Laufzeitkette 22, der Verbindungspunkt
beider Laufzeitketten 22 und 23 und der Ausgang der Laufzeitkette 23 sind an je einen Festkontakt 27,
25, 26 eines Umschalters 24 angeschlossen. Der Arm dieses dreifachen Umschalters bildet den Ausgang
der Schaltungsanordnung. Ein Schaltimpuls, welcher von einem Spannungssprung des Leuchtdichtesignals
abgeleitet wird, wird bei 29 der Schaltungsanordnung zugeführt und gelangt in eine Schaltung (Impulsformer)
28, welche bewirkt, daß bei Eintreffen des Schaltimpulses der Schalter 24 aus der Stellung
25 in die Stellung 26 gebracht wird, dort für die halbe Anstiegszeit des Signals Ue bzw. Ve verweilt,
dann zum Kontakt 27 gelangt, dort wieder für die halbe Anstiegszeit des Signals verweilt und dann
wieder auf den Kontakt 25 geschaltet wird, der die Normalstellung des Umschalters 24 ist.
Von der Zeit ^1 bis zur Zeit t2 (F i g. 2) befindet
sich der Umschalter in der Stellung 26. Während dieser Zeit gelangt das um die ganze Anstiegszeit
verzögerte Signal Ue bzw. Ve zum Ausgang. Zur
Zeit t2, wenn also die halbe Anstiegszeit vergangen
ist, wird der Schalter auf den Kontakt 27 gelegt, so daß das unverzögerte Signal das Ausgangssignal Va
ist. Dadurch entsteht ähnlich wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 der in Fig. 2, Kurve b, gezeigte
Spannungsverlauf. Zur Zeit t3 gelangt der Umschalter
24 wieder in die Stellung 25, womit die Schaltungsanordnung wiederum zur Übertragung
eines weiteren Spannungssprunges bereit ist.
Wie in Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben, kann der Schaltimpuls, das ist ein Impuls zur Auslösung
der Schaltvorgänge bei den Schaltungsanordnungen nach F i g. 1 und 3, vom Leuchtdichtesignal
abgeleitet werden, indem das Leuchtdichtesignal über, einen Hochpaß geleitet und das Ausgangssignal
dieses Hochpasses einem Schwellwertdetektor zugeführt wird. Man kann jedoch den Schaltimpuls auch
von anderen Signalen ableiten, beispielsweise von dem gleichen Signal, dessen Flankensteilheit erhöht
werden soll, oder wie es in F i g. 4 a gezeigt ist, vom Y-Signal und zwei Farbdifferenzsignalen, die mit
Hilfe einer UND-Schaltung miteinander verknüpft sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nach
Fig. 4b den Schaltimpuls mit Hilfe einer UND-Schaltung von den beiden Farbdifferenzsignalen abzuleiten.
Zuvor müssen jedoch wie bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 das Leuchtdichtesignal
und die Farbdifferenzsignale über Hochpässe und Schwellwertdetektoren geleitet werden.
Da das Leuchtdichtesignal eine wesentlich höhere Bandbreite als die Farbdifferenzsignale aufweist,
kann es vorkommen, daß während der Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale mehrere Spannungssprünge
im Leuchtdichtesignal auftreten und dadurch der Ablauf der Schaltvorgänge in den Zuleitungen der
Farbdifferenzsignale gestört wird. Um nun zu verhindern, daß die nach einem ersten Spannungssprung
im Leuchtdichtesignal eventuell auftretenden Spannungssprünge Schaltimpulse auslösen, kann beispielsweise
zwischen dem Schwellwertdetektor 10 und dem Impulsformer 11 (Fig. 1) ein elektronischer Schalter
15 eingefügt werden, der nach Eintreffen eines ersten Spannungssprunges für eine Anstiegszeit des Farbdifferenzsignals
geöffnet ist. Dieser Zeitabschnitt stimmt mit demjenigen überein, für den der Umschalter
auf dem Kontakt 7 steht, der Schalter 15 kann also ebenfalls vom Verzögerungsglied 12 gesteuert
werden.
Das Verfahren kann sinngemäß auch benutzt werden, um Farbränder, die durch andere Fehler, beispielsweise
Farbdeckungsfehler in Farbfernsehkameras, verursacht werden, zu beseitigen. Der
Schaltimpuls wird dann von einem unabhängig gewonnenen Leuchtdichtesignal abgeleitet, oder er wird
aus dem augenblicklich größten Farbdifferenz- oder Farbwertsignal gewonnen.
Claims (8)
1. System zur Erhöhung der Schärfe von Farbübergängen in Farbfernsehbildern, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal und, solange kein Spannungssprung im
Leuchtdichtesignal auftritt, auch die Komponenten des Farbartsignals bzw. die Farbwertsignale
um die halbe Anstiegszeit der Komponenten des Farbartsignals bzw. der Farbwertsignale
verzögert werden, daß vom Auftreten eines Spannungssprunges im unverzögerten Leuchtdichtesignal an während einer halben Anstiegszeit
die Komponenten des Farbartsignals bzw. die Farbwertsignale um ihre ganze Anstiegszeit
verzögert, während einer darauffolgenden halben Anstiegszeit unverzögert und danach wieder
um eine halbe Anstiegszeit verzögert weitergeleitet werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ubertragungswegen der
bandbegrenzten Farbwertsignale bzw. Farbdifferenzsignale je eine Laufzeitkette (1), deren Eingang
den Eingang der Schaltungsanordnung bildet, über den einen Festkontakt (3) und einen
Umschaltkontakt (2) eines Umschalters mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung verbunden ist,
daß der Eingang und der Ausgang der Laufzeitkette (1) über je einen Schalter (4, 5) mit dem
Eingang des Speichers (6) und der Ausgang des Speichers über den anderen Festkontakt (7) des
Umschalters verbunden sind, und daß der Schalter (4) durch einen Schaltimpuls kurzzeitig geschlossen
wird, daß der Umschalter für die ganze Anstiegszeit auf den weiteren Festkontakt (7)
umgelegt wird und der Schalter (4) eine halbe Anstiegszeit nach dem Eintreffen des Schaltimpulses
kurzzeitig geschlossen wird.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Übertragungswege der Farbdifferenzsignale
je zwei hintereinandergeschaltete Laufzeitketten (22, 23) eingeführt sind, deren
Verzögerungszeit der Hälfte der Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale entspricht, und daß der Eingang
der ersten Laufzeitkette (22), der Verbindungspunkt beider Laufzeitketten (22, 23) und
der Ausgang der zweiten Laufzeitkette (23) mit je einem Festkontakt (25, 26, 27) eines dreipoligen
Umschalters (24) verbunden sind, und daß nach Eintreffen eines Schaltsignals der Umschaltkontakt
des Umschalters (24) für die halbe Anstiegszeit mit dem Ausgang der zweiten Laufzeitkette
(23) verbunden ist, für eine weitere halbe Anstiegszeit mit dem Eingang der ersten
Laufzeitkette (22) und dann mit dem Verbindungspunkt beider Laufzeitketten (22, 23) verbunden
ist.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltimpuls aus dem unverzögerten
Leuchtdichtesignal mittels eines Hochpasses (9) und eines Schwellwertdetektors (10)
abgeleitet wird.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltimpuls aus demjenigen
Farbdifferenz- oder Farbwertsignal, dessen Flankensteilheit erhöht werden soll, mittels eines
Hochpasses und eines Schwellwertdetektors abgeleitet wird.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltimpuls aus dem unverzögerten
Leuchtdichtesignal und aus den unverzögerten Farbdifferenz- oder Farbwertsignalen
mittels je eines ,Hochpasses (HP) und eines Schwellwertdetektors (SD) sowie einer UND-Schaltung
(&) abgeleitet wird.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltimpuls aus den Farbdifferenz-
oder Farbwertsignalen mittels je eines Hochpasses (HP) und je eines Schwellwertdetektors
(SD) sowie einer UND-Schaltung (ά) abgeleitet wird.
8. System nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung des Schaltimpulses
ein Schalter (15) vorgesehen ist, der nach dem Eintreffen eines Schaltimpulses etwa ·
für die Dauer der Anstiegszeit der Farbdifferenzsignale oder Farbwertsignale geöffnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2435265A1 (de) * | 1974-07-23 | 1976-02-12 | Bosch Gmbh Robert | System zur digitalen uebertragung von farbfernsehsignalen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2435265A1 (de) * | 1974-07-23 | 1976-02-12 | Bosch Gmbh Robert | System zur digitalen uebertragung von farbfernsehsignalen |
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