DE2734337C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Videomagnetbandgerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Videomagnetbandgerät der vorstehend bezeichneten Art
ist generell bereits bekannt (DE-AS 21 30 988). Bei dem
bekannten Videomagnetbandgerät werden zwei Arten von
Adressensignalen auf einem Band aufgezeichnet. Wenn das
Band mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird, wird ein
sogenanntes Blockadressensignal gelesen, und nach Erreichen
des Anfangs eines gewünschten Blocks wird bei
Bewegung des Bandes mit einer niedrigen Geschwindigkeit
ein für die Position innerhalb des betreffenden Blocks
kennzeichnenden Adressensignal gelesen. Durch die Maßnahmen
wird ein gewünschtes Bild gesucht. Von den beiden
gerade betrachteten Adressensignalen stellt das eine
Adressensignal ein Grob-Adressensignal dar, welches eine
Block-Nummer angibt, und das andere Adressensignal stellt
ein Fein-Adressensignal dar, welches eine Position
innerhalb des Blockes angibt. Es hat sich gezeigt, daß
diese Maßnahmen nicht genügen, um einen zufriedenstellenden
Schneidebetrieb zu gewährleisten.
Im Zusammenhang mit dem schnellen und genauen Schneiden
von Bild- und/oder Tonsignalen ist es üblich, auf einem
Magnetband zusätzlich zu dem jeweiligen Bild- bzw. Tonsignal
ein Adressensignal aufzuzeichnen. Dabei werden als
Adressensignale unterschiedlich codierte Signale verwendet,
wie z. B. das als SMPTE-Zeitcodesignal bezeichnete
Signal entsprechend dem USA-Standard oder das
EBO-Zeitcodesignal als Standardsignal für Bandaufzeichnungen
mit 625 Zeilen und 50 Teilbildern. Die
betreffenden Zeitcodesignale werden dabei üblicherweise
in Längsspuren auf dem jeweiligen Magnetband aufgezeichnet,
womit das Lesen dieser Signale von hohen bis niedrigen
Bandgeschwindigkeiten erfolgen kann. Wird indessen
das jeweilige Magnetband angehalten oder nur sehr langsam
weitertransportiert, so kann allerdings die Wiedergabe der
Zeitcodesignale nicht mehr erfolgen. Dies bedeutet, daß
bei sehr niedriger Magnetbandgeschwindigkeit die Adressen
der einzelnen Bilder nicht mehr ermittelt werden
können. Dies bedeutet, daß eine Identifizierung der
einzelnen geradzahligen und ungeradzahligen Teilbilder
und damit der Phase des jeweiligen Burstsignals nicht
mehr möglich ist. Daraus ergibt sich aber, daß somit
kein genaues Schneiden möglich ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, das
eingangs genannte Videomagnetbandgerät so weiterzubilden,
daß auf relativ einfache Weise ein genauer Schneidebetrieb
auch bei sehr niedrigen Magnetbandgeschwindigkeiten und
sogar bei Stillstand des verwendeten Magnetbandgerätes
gewährleistet ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch
die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil eines
insgesamt relativ geringen schaltungstechnischen Aufwands
aus, mit dem sichergestellt ist, daß ein Schneiden des
Magnetbandes bei unterschiedlichen Magnetbandgeschwindigkeiten
und insbesondere auch bei Stillstand des Magnetbandes
gewährleistet ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines
Magnetbandes, auf den ein Videosignal
in Schrägspuren sowie ein
Adressensignal in einer üblichen Weise
aufgezeichnet
sind;
Fig. 2 eine schematische Wiedergabe des auf einem
Band aufgezeichneten SMPTE-Zeitcodesignals;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines
Magnetbandes, auf das ein Videosignal und ein
Adressensignal gemäß der Erfindung
aufgezeichnet sind;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 5 ein Schema mit einem Teil eines Magnetbandes
zur Erläuterung eines Band-Schneidevorgangs;
Fig. 6 ein Schema mit einem Teil eines Magnetbandes
zur Erläuterung eines Bandschneidevorgangs;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung;
Fig. 8A bis 8D Impulsverläufe zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 7.
Vor der Beschreibung der Erfindung soll anhand von
Fig. 1 ein übliches Verfahren zum Aufzeichnen eines
Adressensignals auf ein Magnetband erläutert werden;
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Magnetbandes, auf
dem ein Adressensignal in Verbindung mit einem Videosignal
aufgezeichnet ist.
Mit T V sind in Fig. 1 schrägliegende Videospuren auf
einem Magnetband T dargestellt, die jeweils ein Videosignal
eines einzelnen Teilbildes enthalten; T A
bzw. T Q bzw. T C bezeichnen Spuren auf dem Bande T,
die ein Tonsignal bzw. ein Markierungssignal bzw.
ein Steuersignal enthalten. In der Markierungsspur T Q ist
ein Adressensignal aufgezeichnet. In diesem Falle ist
ein SMPTE-Zeitcodesignal als Adressensignal benutzt,
und zwei Videospuren T V , die zusammen ein Bild wiedergeben,
sind durch ein SMPTE-Zeitcodesignal
identifiziert.
Der SMPTE-Zeitcode ist als Amerikanischer National-Standard-
Zeit- und Steuercode für Bild- und Tonbandsignale mit 525
Zeilen/60 Teilbilder anerkannt (2. April
1975, veröffentlicht im Journal of the SMPTE,
Band 84, Juli 1975).
Aus Fig. 2, die das SMPTE-Codesignal schematisch
wiedergibt, ist zu erkennen, daß jede einem Bild entsprechende
Adresse aus 80 mit 0 bis 79 bezifferten
Bits besteht; als Bitfrequenz sind 2,4 kHz
gewählt. Gemäß Fig. 2 zeigen aus 26 Bits bestehende
Zeitadreßbits 29 Bilder, 59 Sekunden, 59 Minuten und
23 Stunden. Bit 10 ist das Bildausfallkennzeichenbit,
die Bits 11, 27, 43, 58 und 59
sind nicht-zugeordnete Adreßbits, und die Bits
4 bis 7, 12 bis 15, 20 bis 23, 28 bis 31,
36 bis 39, 44 bis 47, 52 bis 55 und 60 bis 63 sind
jeweils Benutzerbits. Das Synchronisierungswort
von 16 Bits ist so angeordnet, daß sich unterscheiden
läßt, ob das Band in Vorwärtsrichtung läuft
und das SMPTE-Zeitcodesignal somit in der durch den
Pfeil F bezeichneten Richtung gelesen wird oder in
Rückwärtsrichtung und das SMPTE-Zeitcodesignal
somit in der durch den Pfeil R bezeichneten Richtung
gelesen wird. Das Zeitcodesignal läßt sich also
unabhängig von der Laufrichtung des Bandes richtig
lesen. Im vorliegenden Falle ist das Codesignal so
aufgezeichnet, da seine "1"- und "0"-Information
als sogenanntes zweiphasiges Markierungszeichen aufgezeichnet
ist (vgl. Fig. 2).
Wie oben erwähnt, kann der Bandschneidevorgang, wenn
das Adressensignal für jedes Bild des Videosignals in
der Spur T Q , die in Längsrichtung des Bandes T verläuft,
aufgezeichnet ist, sehr schnell und genau
erfolgen.
Wenn die Wiedergabe aber langsam erfolgt oder mit
Stillstand gearbeitet wird, wird die Laufgeschwindigkeit
des Bandes sehr niedrig, oder das Band wird angehalten,
so daß das in der Spur T Q aufgzeichnete
Codesignal nicht gelesen werden kann.
In Verbindung mit Fig. 3 und 4 soll nachstehend
ein Beispiel für eine an anderer Stelle näher erläuterte Anordnung
beschrieben
werden, wonach ein Adressensignal sogar bei sehr
niedriger Bandgeschwindigkeit oder bei stillstehendem
Bande gelesen werden kann, so daß das Schneiden
eines Bandes tatsächlich vorgenommen werden
kann, wobei das Videosignal z. B. des NTSC-Systems
dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines
Magnetbandes T, auf dem das Videosignal und die
Adressensignale gemäß der Erfindung
aufgezeichnet sind.
Gemäß der Erfindung wird ein Adressensignal S A , das ein
jeder Spur T V entsprechendes Videosignal identifiziert,
als Digitalsignal in das Videosignal eingefügt,
und die jeweils das Adressensignal enthaltenden Videosignale
werden als Schrägspuren T V auf dem Band T
aufgezeichnet. Die in den Videospuren T V aufgezeichneten
Adressensignale S A sind in Fig. 3 einfach
schraffiert dargestellt. In diesem Falle sind die
Adressensignale S A in die Videosignale ungeradzahliger
und geradzahliger Teilbilder eines Bildes eingefügt
und dann in der in Fig. 3 dargestellten Weise
aufgezeichnet.
In Fig. 4, die ein Signalaufzeichnungsbild gemäß der Erfindung auf dem
(nicht gezeichneten) Bande wiedergibt,
ist einfach schraffiert ein Adressensignal in eine
Horizontalzeilenperiode in der Periode der unterdrückten
Zeile innerhalb der vertikalen Bildaustastperiode
oder der vertikalen Synchronimpulsdauer
eingefügt, außer in einer Vertikalsynchronisierungs-
Impulsperiode T VP und der Ausgleichsimpulsperiode
T EP . In diesem Falle ist das Adressensignal
in die Periode nach dem Burstsignal S B eingefügt;
es ist zweckmäßig, die gleichen Adressensignale
wiederholt in drei aufeinanderfolgende Horizontalzeilenperioden
einzufügen. Das Adressensignal soll
nachstehend einfach als VITC-Signal (Vertikalinterval-
Zeitcode-Signal) bezeichnet werden. Die obengenannten
unterdrückten Perioden sind die 10. bis 21.
Zeilen-Perioden beim NTSC-System.
Der Code des VITC-Signals besteht beispielweise
aus 80 Bits ähnlich dem SMPTE Zeitcodesignal nach
Fig. 2, und als seine Bitfrequenz f B wird die
Farbhilfsträgerfrequenz f SC (=3,58 MHz) dividert
durch eine ganze Zahl gewählt, beispielsweise die
halbe Hilfsträgerfrequenz f SC . Wenn die horizontale
Zeilenfrequenz mit f H und die vertikale Frequenz
mit f V sind, gilt folgende Beziehung:
Wird angenommen, daß (2)
so folgt:
Also können 80 Bits des VITC-Signals in eine Horizontalzeilenperiode
eingefügt werden.
Von 80 Bits sind 32 Bits Adressenbits, weitere 32 Bits
sind Benutzerbits, und die restlichen 16 Bits sind
Synchronisierungswörter. Die Anordnungsbeziehung
zwischen den Adressenbits und den Benutzerbits könnte
ebenso aussehen wie bei dem SMPTE-Zeitcodesignal
nach Fig. 2, und die Adressenbits, die in die ungeraden
und geraden Teilbilder des gleichen Bildes
eingeschaltet werden, werden nach dem gleichen Code
gewählt. Die Synchronisierungswörter stehen am Anfang
des VITC-Signals oder unmittelbar hinter dem
Burstsignal S B . Wie zuvor erwähnt, könnten die
Synchronisierungswörter mit dem gleichen Code wie der
des SMPTE-Zeitcodesignals nach Fig. 2 ausreichen,
aber sie werden in der Videospur aufgezeichnet, und
daher ist die Leserichtung des Codesignals unabhängig
von der Laufrichtung des Bandes gleichbleibend.
Sie könnten daher einen völlig anderen Codetyp haben.
Beispielsweise könnten sie in die Startcodes des VITC-
Signals und die Teilbildidentifikationscodes umgeändert
werden, um das ungeradzahlige und das geradzahlige
Teilbild zu identifizieren. Außerdem läßt
sich die Teilbildidentifizierung erreichen, indem
die Bitzahl 11 zu "0" oder "1" gemacht wird.
Obwohl das SMPTE-Zeitcodesignal und das VITC-Signal
in verschiedenen Spuren aufgezeichnet sind, müssen
ihre Inhalte oder Adressen miteinander übereinstimmen.
Es ist ein Schneidevorgang angewandt worden, wie er
in Fig. 5 gezeichnet ist, bei dem man einen Teil
eines Magnetbandes T erkennt, in welchem Videosignale
in Schrägspuren T V aufgezeichnet sind, wobei Teile
der aufgezeichneten Spuren T V , die in Fig. 5 gestrichelt
gezeichnet sind, gelöscht und in
den gelöschten Bereich des Bandes T andere Signale
aufgezeichnet wurden, das heißt, es wurde ein Einfügungsschneidevorgang
vorgenommen. Gemäß Fig. 6 sind als
andere Möglichkeit auf einem Magnetband
T, auf dem bereits Videosignale in Schrägspuren
T V aufgezeichnet sind, neuerlich andere
Videosignale aufgezeichnet worden, die den zuvor aufgezeichneten
Spuren folgen, wie durch getrichelte
Linien in Fig. 6 dargestellt, das heißt, es wurde
ein Zusammenstellungsschneidevorgang vorgenommen. In
den Fig. 5 und 6 sind aus Vereinfachungsgründen
die Spuren T A , T Q und T C weggelassen. In einem solchen
Falle werden diejenigen Videosignale, die eingefügt
und dann auf einem Band aufgezeichnet oder
die zusätzlich auf dem Band aufgezeichnet werden, mit
dem VITC-Signal S A eingefügt; wenn die Videosignale
auf dem Band unverändert aufgezeichnet werden,
haben die VITC-Signale oder Adressen in den aufgezeichneten
Spuren T V der Videosignale keine Kontinuität
und korrespondieren somit nicht mit den SMPTE-Zeitcodesignalen
und/oder dem VITC-Signal der bereits
aufgezeichneten Videosignale. In einem derartigen
Falle ist es daher erforderlich, daß VITC-Signal S A
in dem Videosignal, das eingefügt oder hinzugefügt
und dann aufgezeichnet werden soll, zu entfernen
und danach ein Signal einzufügen und dann aufzuzeichnen,
das Kontinuität mit dem VITC-Signal S A der
bereits aufgezeichneten Spur T V besitzt und mit dem
in der Spur T Q aufgezeichneten SMPTE-Zeitcode-Signal
korrespondiert.
Ein Beispiel der Erfindung
soll nun anhand der Fig. 7 beschrieben werden.
In Fig. 7 ist mit VTR ein Video-Bandrecorder 1 bezeichnet
Dieser Videobandrecorder 1 bezeichnet
ein ihm über eine Anschlußklemme 2 V zugeführtes Videosignal
auf einem (nicht gezeichneten) Band in einer
Schrägspur T V auf, und ferner zeichnet er das SMPTE-
Signal, das ihm über eine Anschlußklemme 25 zugeführt
wurde, auf dem Band in einer in Längsrichtung des
Bandes verlaufenden Spur während des Aufzeichnungsbetriebes
auf. Während der Wiedergabe des Videosignals von der
Spur T V an einer Ausgangsklemme 3 V wird
das SMPTE-Zeitcodesignal von der
Spur T Q wiedergegeben und
an die Ausgangsklemme 3 S weitergeleitet.
In Fig. 7 ist mit 4 eine VITC-Signal-Einfügungseinrichtung
bezeichnet, der das obige VITC-Signal S A erzeugt und
dann in das Videosignal eingefügt, und 5
ist ein SMPTE-Zeitcode-Signal-Generator. Die VITC-
Signal-Einfügungseinrichtung 4 kann in unterschiedlicher
Weise aufgebaut sein.
Das Schneidesystem nach Fig. 7 besitzt ferner
eine VITC-Leseschaltung 6 zum Lesen des VITC-Signals
S A aus dem Videosignal, in das das VITC-Signal S
eingefügt ist, sowie eine SMPTE-Code-Leseschaltung
7 zum Lesen des SMPTE-Zeitcodesignals.
Ein Videosignal, das neu eingefügt und dann aufgezeichnet
werden soll, wird der Einfügungseinrichtung
4 über eine Eingangsklemme 8 zugeführt, und sein
Synchronisierungssignal wird dem SMPTE-Zeitcode-Generator 5
über eine Eingangsklemme 9 zugeführt. Das
der Eingangsklemme 9 zugeführte Synchronisierungssignal
gelangt zu dem SMPTE-Zeitcodesignal-Generator 5,
der dann einen Bild-Impuls aus dem Synchronisierungssignal
und dem SMPTE-Zeitcodesignal erzeugt. Wenn
aber das SMPTE-Zeitcodesignal in der Spur T Q auf dem
Bande des Videobandrecorders 1 aufgezeichnet wird,
wird dieses SMPTE-Zeitcodesignal wiedergegeben, dann
über einen Schalter 16 der Leseschaltung 7
zugeführt und von dieser gelesen. Das Ausgangssignal
der Schaltung 7 wird über einen Schalter
14 als vorgegebenes Signal dem SMPTE-Zeitcodesignal-
Generator 5 zugeführt, so daß das von ihm kommende
SMPTE-Zeitcodesignal dem auf dem Bande aufgezeichneten
SMPTE-Zeitcodesignal entspricht. Das auf diese
Weise von dem SMPTE-Zeitcodesignal-Generator 5 erhaltene
SMPTE-Zeitcode-Signal wird über einen Schalter 12
der Einfügungseinrichtung 4 zugeleitet.
Wenn sich in einem Videosignal das neu einzufügende
und aufzuzeichnende VITC-Signal befindet, wird dieses
VITC-Signal entfernt und an seiner Stelle wird
ein solches VITC-Signal S A , das durch Zeitänderung
des SMPTE-Zeitcodesignals von dem SMPTE-Zeitcodesignal-
Generator 5 geliefert wird, in das Videosignal
eingefügt. Das Videosignal, in das das neue
VITC-Signal S A eingefügt wird, wird von der
Einfügungseinrichtung 4 über eine Eingangsklemme 2 V
dem Videobandrecorder 1 zugeleitet,
der das Videosignal auf dem Band einfügt oder
zusätzlich aufzeichnet, wie in den Fig. 5 und 6
dargestellt.
Bei dem in Fig. 7 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung erzeugt der SMPTE-Zeitcodesignal-
Generator 5 einen Synchronisierungswort-Impuls
im Intervall eines Synchronisierungswortes nach einem
Bild (vgl. Fig. 8A) und bildet einen Zeitcode an der
Anfangslage des Synchronisierungswortimpulses
(vgl. Fig. 8A). Da das Lesen des SMPTE-Zeitcodes
die Dauer einer Bildperiode erfordert, liest die
Leseschaltung 7 mit einer Verzögerung von einer
Bildperiode (vgl. Fig. 8C). Daher wird der SMPTE-
Zeitcodesignal-Generator 5 so eingestellt, daß er
dem Leseausgang eine Adresse hinzufügt.
Durch eine derartige Verarbeitung der Signale ergibt
sich die Kontinuität der VITC-Signals S A mit den bereits
auf dem Bande geschriebenen Spuren T V und mit
den neu auf dem Band gebildeten Spuren T V .
Das der Ausgangsklemme 3 V von dem Videobandrecorder
1 zugeführte Videosignal gelangt über einen Schalter 15
zu der Leseschaltung 6, die dann das VITC-
Signal in das bereits aufgezeichnete Videosignal
ausliest, und ein Signal, das durch Hinzufügen einer
Adresse zu dem ausgelesenen VITC-Signal entstanden
ist, wird der Einfügungseinrichtung 4 als ihr
vorgegebenes Signal zugeführt. Auf diese Weise ist
es möglich, daß das VITC-Signal in dem neu aufzuzeichnenden
Videosignal Kontinuität mit dem VITC-
Signal in dem bereits aufgezeichneten Videosignal
erhält. Diese Verfahrensweise wird vorzugsweise
bei einem Videobandrecorder angewandt, der das
SMPTE-Zeitcodesignal nicht aufzeichnen kann.
Nach Fig. 7 dient eine Eingangsklemme 10 zur Aufnahme
eines externen VITC-Signals, und 11 ist die
Eingangsklemme für ein externes SMPTE-Zeitcodesignal.
Es ist möglich, daß das externe VITC-Signal
oder SMPTE-Zeitcodesignal, das an die Klemme 10 oder
11 gelangt, über einen Schalter 15 oder 16 der
Leseschaltung 6 oder der Leseschaltung 7 zugefüht
wird, um ein vorgegebenes Signal für die
Einfügungseinrichtung 4 oder den SMPTE-Signal-Generator 5
zu erzeugen. Die Arbeitsweise des Videobandrecorders
läßt sich auf diese Weise verbessern,
wenn das auch keine unmittelbare Beziehung zum Schneiden
hat.
Bei dem in Fig. 7 gezeichneten System gemäß der Erfindung
kann die Signalübertragung zwischen der
Leseschaltung 6 und der Leseschaltung 7 so
ausgeführt werden, daß jeweils eine Voreinstellung erfolgt.
Es ist daher möglich, daß beide Leseschaltungen 6 und 7
die vorgegebenen bestimmten Signale erzeugen, selbst wenn nur
eine der beiden Spuren T Q und T V das Codesignal
(SMPTE-Zeitcodesignal oder VITC-Signal) enthält.
In diesem Falle kann es möglich sein, daß eine Schaltung
für den Vergleich der Ausgangssignale beider
Leseschaltungen 6 und 7 vorgesehen ist, um festzustellen,
ob eine durch Signalausfall verursachte Fehleranzeige
des Adressensignals erfolgt ist oder nicht, und
um die Ausgabe von einer Fehleranzeige zu einer
richtigen Anzeige zu ändern.
Wenn ein Schalter 14 "EIN"-geschaltet ist, wird das
Signal von der Einfügungseinrichtung 4 dem
SMPTE-Zeitcodesignal-Generator 5 zugeführt. Daher
ist es möglich, daß das SMPTE-Zeitcodesignal von
dem VITC-Signal erzeugt wird, das in das Videosignal
einzufügen und in der Spur T Q aufzuzeichnen
ist.
Wie zuvor erwähnt, können, weil bei der Erfindung
das VITC-Signal im aufzuzeichnenden Videosignal
entfernt wird und da das VITC-Signal in dem bereits
aufgezeichneten Videosignal oder das VITC-
Signal, das durch das VITC-Signal in der in Längsrichtung
des Bandes verlaufenden Spur vorgenommen ist,
in das neu aufzeichnende Videosignal eingefügt wird,
beim Schneiden die Kontinuität der Adressen in den Videospuren
gewährleistet werden.
Außerdem braucht gemäß der Erfindung,
wenn das Signal an eine entfernte Stelle
übertragen wird, das SMPTE-Zeitcodesignal nicht
über eine Leitung übertragen zu werden, die von derjenigen
des Videosignals getrennt ist; beide
Codesignale lassen sich in den Aufzeichnungsspuren
aufzeichnen.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung gemäß der Erfindung
ist es, wenn das Videosignal von einem Videobandrecorder,
bei welchem nur ein VITC-Signal und
kein SMPTE-Zeitcodesignal aufgezeichnet wird, auf
den Videobandrecorder 1 überspielt wird, besser, daß
das VITC-Signal von der Einfügungseinrichtung
4 über den Schalter 13 an den SMPTE-Zeitcode-Generator 5
geleitet wird, um dessen SMPTE-Zeitcode
auf denjenigen, der dem VITC entspricht, einzustellen.
Auf diese Weise läßt sich auch der SMPTE-
Zeitcode auf dem Videobandrecorder 1 aufzeichnen.
Claims (7)
1. Videomagnetbandgerät mit einer Einrichtung zur Erzeugung
eines ersten Adressensignals, welches in einer
Längsspur eines Bandes aufgezeichnet wird,
und mit einer ersten Leseschaltung zum Lesen des von
der betreffenden Längsspur wiedergegebenen ersten
Adressensignals,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einfügungseinrichtung (4) vorgesehen ist, die ein zweites Adressensignal in einer Vertikal-Austastperiode eines in einer Videospur des Bandes aufgezeichneten Videosigals einfügt,
daß eine zweite Leseschaltung (6) vorgesehen ist, die das von der betreffenden Videospur wiedergegebene zweite Adressensignal liest,
und daß Voreinstelleinrichtungen (15, 16) vorgesehen sind, welche die das erste Adressensignal erzeugende Einrichtung (5) und/oder die das zweite Adressensignal einfügende Einfügungseinrichtung (4) auf Ansteuerung von zumindest einer der beiden Leseschaltungen (6, 7) hin derart voreinstellen, daß die Kontinuität des jeweiligen Adressensignals beim Ausführen eines Bandschneidevorgangs aufrechterhalten wird.
daß eine Einfügungseinrichtung (4) vorgesehen ist, die ein zweites Adressensignal in einer Vertikal-Austastperiode eines in einer Videospur des Bandes aufgezeichneten Videosigals einfügt,
daß eine zweite Leseschaltung (6) vorgesehen ist, die das von der betreffenden Videospur wiedergegebene zweite Adressensignal liest,
und daß Voreinstelleinrichtungen (15, 16) vorgesehen sind, welche die das erste Adressensignal erzeugende Einrichtung (5) und/oder die das zweite Adressensignal einfügende Einfügungseinrichtung (4) auf Ansteuerung von zumindest einer der beiden Leseschaltungen (6, 7) hin derart voreinstellen, daß die Kontinuität des jeweiligen Adressensignals beim Ausführen eines Bandschneidevorgangs aufrechterhalten wird.
2. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Signalabgabeeinrichtung
vorgesehen ist, über die ein Ausgangssignal
von der zweiten Leseschaltung (6) an die Einfügungseinrichtung
(4) abgebbar ist.
3. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere
Signalabgabeeinrichtung (14) vorgesehen ist, über
die ein Ausgangssignal von der zweiten Leseschaltung
(6) an die das erste Adressensignal erzeugende
Einrichtung (5) abgebbar ist.
4. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte weitere
Signalabgabeeinrichtung einen selektiv betätigbaren
Schalter (14) enthält.
5. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinrichtung
(13) vorgesehen ist, durch die die das erste Adressensignal
erzeugende Einrichtung (5) von der das zweite
Adressensignal einfügenden Einfügungseinrichtung (4)
steuerbar ist.
6. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Steuereinrichtung
(12) vorgesehen durch die die das
zweite Adressensignal einfügende Einfügungseinrichtung
(4) von der das erste Adressensignal erzeugenden
Einrichtung (5) steuerbar ist.
7. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, da eine noch weitere
Steuereinrichtung (15, 16) vorgesehen ist, durch die die
beiden Leseschaltungen (6, 7) miteinander steuerbar sind.
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