DE3051160C2 - - Google Patents

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DE3051160C2
DE3051160C2 DE3051160A DE3051160A DE3051160C2 DE 3051160 C2 DE3051160 C2 DE 3051160C2 DE 3051160 A DE3051160 A DE 3051160A DE 3051160 A DE3051160 A DE 3051160A DE 3051160 C2 DE3051160 C2 DE 3051160C2
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Ichiro Hatano Kanagawa Jp Ninimiya
Jun Machida Tokio/Tokyo Jp Takayama
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Wiedergeben eines Informationssignals nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine Schaltungsanordnung der genannten Art ist aus der DE-OS 28 03 538 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung wird durch die erste Steuereinheit die Drehzahl und die zeitliche Änderung der Drehzahl der Antriebseinrichtung vorgegeben, indem die Steuereinheit über die Speichereinrichtung in die einen Regelkreis darstellende zweite Steuereinrichtung eingreift.
Die Antriebseinrichtung folgt den in die erste Steuereinrichtung eingegebenen Drehzahlvorgaben aufgrund einer Zeitkonstante des durch die zweite Steuereinrichtung gegebenen digitalen Regelkreises, beispielsweise durch Programmierung der digitalen Speichereinrichtung, mit größter Genauigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der genannten Art so weiterzubilden, daß auf relativ einfache Weise eine problemlose Wiedergabe des auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informationssignals bei der jeweils gewünschten Antriebsgeschwindigkeit ermöglicht ist, um den Aufzeichnungsträger zu editieren.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung werden folgende Vorteile erreicht:
  • a) die problemlose Wiedergabe des auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informationssignals bei der jeweils gewünschten Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers ist mit insgesamt besonders geringem schaltungstechnischem Aufwand ermöglicht,
  • b) bei einer Probe kann die Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers durch eine einfache Operation genau gesteuert werden und auch die die Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers kennzeichnenden und beim Editieren benutzten Daten können leicht erzeugt werden, und
  • c) beim Editieren kann die Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers der Basis der bei der Probe erzeugten und die Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers kennzeichnenden Daten genau gesteuert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm des Verarbeitungsprogramms der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 bei der Wiedergabe und
Fig. 3 ein Diagramm der Beziehung zwischen der Position des Aufzeichnungsträgers und der Zeit bei dem Editiervorgang.
Zunächst sei der Synchronbetrieb bei einem Schnitt oder Editieren eines Aufzeichnungsträgers generell erläutert.
Allgemein wird beim Editieren eines Aufzeichnungsträgers, üblicherweise Videoband, ein gewünschter Abschnitt eines ursprünglichen Videobandes in einen gewünschten Abschnitt eines Hauptbandes eingefügt. Ein Zeitcodesignal wird allgemein auf einem Videoband entlang dessen Längsrichtung aufgezeichnet zur Anzeige und Ermittlung der Bandposition (Bandzeit). Auf diese Weise werden die Zeitcodeinformation für den Editierstartpunkt, das heißt, den Einsatzpunkt des ursprünglichen Bandes und die Zeitcodeinformation für den Editierstartpunkt des Hauptbandes in einem Speicher einer Editiervorrichtung gespeichert.
Daher wird vor dem tatsächlichen Editiervorgang zunächst in jedem der Videobandgeräte durch Entscheidung ein Einsatzpunkt bestimmt, und dann wird in jedem der Videobandgeräte eine Bandposition bei einem Vorlaufpunkt geparkt. Der Vorlaufpunkt ist eine Bandposition, die beispielsweise 5 Sekunden vor dem Einsatzpunkt liegt. Der Bandlauf wird von dem Vorlaufpunkt in jedem der Videobandgeräte begonnen.
Wenn zum Beispiel zwei Videobandgeräte gestartet werden, werden die Zeitcodes von den entsprechenden Bändern der Videobandgeräte gelesen. Dann wird die Differenz zwischen jedem der ausgelesenen Zeitcodes und dem Zeitcode bei den jeweiligen entschiedenen Einsatzpunkten berechnet, und der Lauf des ursprünglichen Bandes wird in der Phase so gesteuert, daß die Werte der obigen Differenzen koinzident werden. Wenn die Differenzen beide null werden, wird das Videobandgerät für das Hauptband in die Aufzeichnungsbetriebsart versetzt, um dabei ein gewünschtes von dem Originalband wiedergegebenes Videosignal aufzuzeichnen.
Danach wird während der Zeitspanne, in welcher der Vorlaufabschnitt des Bandes transferiert wird, eine Steuerung so durchgeführt, daß der Wert der Zeitcodes den entsprechenden registrierten Einsatzpunkten gleich gemacht wird. Da der Zeitcode je Einzelbild vorgesehen ist, werden die Zeitspannen, innerhalb derer die entsprechenden Bänder an ihren Einsatzpunkten ankommen, gleich gemacht, und zwischen den Bewegungen dieser beiden Bänder wird die Rahmensynchronisation hergestellt. Daher dauern die Synchronsignale an von dem zuvor auf dem Hauptband aufgezeichneten Videosignal zu dem neu aufgezeichneten von dem ursprünglichen Band, und folglich kann der Editiervorgang ohne Störung durchgeführt werden.
Ähnlich wird, wenn das Videosignal von dem ursprünglichen Band zur Rundfunkübertragung zur richtigen Zeit verwendet wird, ein Bezugszeitcode-Generator vorgesehen, und durch die Registrierung einer erwünschten Wiedergabezeit in dem Bezugszeitcode und dem Zeitcode an dem Starktpunkt eines gewünschten Videosignals von dem ursprünglichen Band wird das ursprüngliche Band zunächst um einen vorbestimmten Betrag zurückgewickelt, und die Wiedergabe des ursprünglichen Bandes wird zu einem vorbestimmten Zeitpunkt vor der erwünschten Wiedergabezeit gestartet. Dadurch wird die Wiedergabe des ursprünglichen Bandes zur gewünschten Zeit ohne Störung durchgeführt.
Bei einem Videobandgerät ist es möglich, ein Band mit einer von der Geschwindigkeit bei der Aufnahme abweichenden Geschwindigkeit zu transportieren, um eine Zeitlupenwiedergabe, eine Zeitrafferwiedergabe, eine Standbildwiedergabe und so fort durchzuführen. In diesem Fall ist es auch möglich, eine Positionsveränderungseinrichtung, wie zum Beispiel ein elektromechanisches Umwandlungselement oder dgl., in Verbindung mit einem Wiedergabekopf vorzusehen, um immer den Kopfgleichlauf genau auszuführen. Daher kann ein derartiges Videobandgerät ein normales Videosignal sogar in den obigen besonderen Wiedergabebetriebsarten liefern.
Nun wird das Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zur Verwendung in dem obigen Videobandgerät und Betrieb beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 Videobandgeräte mit einer Antriebseinrichtung und Wiedergabeeinrichtung und mit Schräglaufabtastung, mit der jeweils Bänder wiedergegeben werden. Grundsätzlich reicht ein Videobandgerät aus; es können aber auch mehr als zwei Videobandgeräte verwendet werden. In diesem Fall ist eines der Videobandgeräte oder das Videobandgerät 1 ein Gerät, welches eine spezielle Wiedergabe wie eine Zeitlupen- oder Standbildwiedergabe, wie oben erläutert, ausführen kann.
Die entsprechenden Videobandgeräte 1 und 2 enthalten je einen Zeitcodekopf sowie einen Zeitcodeleser, und der Zeitcode von dem ursprünglichen Band jedes Videobandgerätes wird einer Zentraleinheit (CPU) 3 zugeführt, welche die Lese- und zweite Steuereinrichtung bildet.
Es ist ein Haupt-Videobandgerät 4 mit einem darin eingesetzten Band vorgesehen. Eine gewünschte Anzahl von Haupt-Videobandgeräten 4 kann vorgesehen sein, aber in Fig. 1 ist nur ein Haupt-Videobandgerät 4 gezeigt. Das Haupt-Videobandgerät enthält auch einen Zeitcodeleser und der gelesene Auslese-Zeitcode wird ebenfalls der Zentraleinheit 3 zugeführt.
Ein Bezugszeitcodegenerator 5 ist vorgesehen, welcher der Zentraleinheit 3 einen Bezugszeitcode zuführt. Ferner ist es möglich, den Inhalt des Bezugszeitcodegenerators 5 durch das Signal von der Zentraleinheit 3 auf einen vorbestimmten Wert voreinzustellen. Die Zentraleinheit 3 liefert ein Bandlaufsteuersignal und ein Aufzeichnungs- bzw. REC/PB-Steuersignal an die jeweiligen Videobandgeräte über eine Steuerschnittstelle 6, während die jeweiligen Videobandgeräte ein Betriebszustandsignal an die Zentraleinheit 3 über die Steuerschnittstelle 6 liefern.
Datensignale eines Geschwindigkeitsverhältnisses x bei dem Einsatzpunkt des ursprünglichen Bandes, ein Zeitcode T cx bei dem Einsatzpunkt eines gewünschten Videosignals des ursprünglichen Bandes, ein Zeitcode T cr bei dem gewünschten Wiedergabezeitpunkt oder dem Einsatzpunkt des Hauptbandes und so fort werden von einer ersten Steuereinrichtung 8 der Zentraleinheit 3 über ein Editier-Interface 7 zugeführt.
Es ist eine Speichereinrichtung 9 vorgesehen, in den das Arbeitsprogramm und so fort der Zentraleinheit 3 gespeichert wird. Die Zentraleinheit 3 führt ihre Verarbeitungstätigkeit aus entsprechend dem Signal von der Speichereinrichtung 9, welcher seinerseits die Daten und so fort von der Zentraleinheit 3 speichert.
In einen Teil der Speichereinrichtung 9 ist ein Verarbeitungsprogramm, wie das in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 2 gezeigte, eingeschrieben. In diesem Beispiel ist das Programm so geartet, daß das Videosignal von dem ursprünglichen Band zu einem gewünschten Zeitpunkt wiedergegeben wird unter Verwendung des Bezugszeitcodes von dem Zeitcodegenerator 5. In diesem Fall wird das Videosignal von einer Ausgangsklemme 13 abgeleitet.
Es ist eine Videoschaltsteuerung 10 vorgesehen, welche das Umschalten der Signale von den entsprechenden Videobandgeräten steuert und mit welcher auch zwei Monitoren 11 und 12 verbunden sind. Der Monitor 11 wird mit dem wiedergegebenen Videosignal von dem Hauptvideobandgerät 4 über die Videoschaltsteuereinrichtung 10 beliefert, während der Monitor 12 mit dem wiedergegebenen Videosignalen von den Neben-Videobandgeräten 1 und 2 über die Videoschaltsteuereinrichtung 10 beliefert wird, von welcher die oben erwähnte Ausgangsklemme 13 herausgeführt ist.
Bei Durchführung der Entscheidung des Einsatzpunktes wird ein Suchwähler 14 der ersten Steuereinrichtung 8 verwendet, um die Bandgeschwindigkeit der Videobandgeräte nach Wunsch zu verändern, und ein Tastenfeld 15 der ersten Steuereinrichtung 8 wird betätigt, um die Eingabe des Einsatzpunktes usw. zu erzielen.
Wie oben erläutert, ist T cx der Zeitcode an dem Einsatzpunkt des ursprünglichen Bandes des Videobandgerätes 1, und T cr ist der Zeitcode an dem Einsatzpunkt des Hauptbandes des Haupt-Videobandgerätes 4. Nun wird der Fall betrachtet, bei welchem das Videobandgerät 1 mit der Bezugszeit synchronisiert ist. In diesem Fall wird T cr-α in dem Zeitcodegenerator 5 voreingestellt, wobei α eine durch den Zeitcode wiedergegebene Vorlaufzeit ist. Somit wird in dem Videobandgerät 1 zuerst das Videoband dem Vorlaufpunkt hin geführt, und zwar wird das Videoband in solch einer Position stillgesetzt, bei welcher der Zeitcode auf dem Videoband bei dem Punkt T cx -a x=P pk unter­ gebracht ist, worin x das Verhältnis der gewünschten Bandge­ schwindigkeit an dem Einsatzpunkt zu der normalen Bandge­ schwindigkeit ist.
Nun wird der Betrieb des in Fig. 1 gezeigten Systems anhand des Flußdiagramms gemäß Fig. 2 beschrieben. Wenn das System gestartet wird, hält das Videobandgerät 1 in einem Schritt [1] sein ursprüngliches Band bei dem Vorlaufpunkt P px =T cx -α x. Sodann wird in einem Schritt [2] der Zeitcode T cr -α in dem Zeitcodegenerator 5 voreingestellt, und von dem Zeitpunkt, zu dem die Realzeit oder Bezugszeit den Zeitcode T cr -α erreicht, wird dieser Zeitcode T cr -α sequentiell weiterbewegt. Zur gleichen Zeit startet das Videobandgerät 1, um das ursprüngliche Band mit der x-fachen Bandgeschwindig­ keit der normalen Bandgeschwindigkeit anzutreiben.
In einem Schritt [3] wird der Zeitcode von dem Videobandgerät 1 ausgelesen und dann in der Speichereinrichtung 9 als ein Auslesezeit­ code T x gespeichert.
In einem nächsten Schritt [4] wird der Zeitcode von dem Zeit­ codegenerator 5 auf ähnliche Weise in der Speichereinrichtung 9 als Bezugszeit oder T r gespeichert.
In einem Schritt [5] wird die folgende Bedingung diskriminiert:
Wenn in dieser Bedingung die linke Seite größer ist als die rechte Seite, wird in einem Schritt [6] die folgende Glei­ chung berechnet:
Dann wird als Schritt [7] Δ (Y) in Verbindung mit dem oben berechneten Wert Y bereitgestellt, und das ursprüngliche Band des Videobandgerätes 1 wird angetrieben mit einer Ge­ schwindigkeit, die durch x-Δ (Y) bestimmt ist. Das heißt, Δ (Y) ist ein Betrag, der in Verbindung mit dem Wert Y ver­ ändert wird. Wenn die Differenz zwischen der linken und der rechten Seite groß ist, wird deshalb Δ (Y) groß gewählt, wo­ gegen bei kleiner Differenz Δ (Y) klein gewählt wird. Es ist natürlich möglich, Δ (Y) als konstanten Wert Δ zu wählen.
Wenn beim Schritt [5] diskriminiert wird, daß die rechte Seite größer als die linke Seite ist, geht das Programm von dem Schritt [5] zu einem Schritt [8] über, und in diesem wird die folgende Gleichung berechnet:
Dann wird bei einem Schritt [9] die Bandgeschwindigkeit des ursprünglichen Bandes in dem Videobandgerät 1 auf eine Ge­ schwindigkeit geändert, die gleich x+Δ (Y′) mal der Auf­ zeichnungsgeschwindigkeit ist.
Wenn beim Schritt [5] diskriminiert wird, daß beide Seiten gleich sind, folgt auf den Schritt [5] ein Schritt [10], bei welchem eine Diskriminierung T r <T cr -β ausgeführt wird. Wenn der Zustand festgestellt ist, wird die Bandgeschwindig­ keit in dem Videobandgerät 1 in einem folgenden Schritt [11] in eine Geschwindigkeit verändert, welche das x-fache der Aufnahmegeschwindigkeit beträgt. In einem nächsten Schritt [12] wird dann, wenn T r =T cr ist, das Ausgangssignal von dem Videobandgerät 1 zur Ausgangsklemme 13 geliefert. In diesem Fall ist β eine Zeitspanne, die etwas länger ist als die Zeitspanne, innerhalb derer die Geschwindigkeit des ursprüng­ lichen Bandes in dem Videobandgerät 1, die in dem Schritt [9] oder [7] auf x+Δ (Y′) oder x-Δ (Y) verändert wird, zu der Geschwindigkeit des x-fachen in dem Schritt [11] zurückkehrt.
Wenn die Bedingung in dem Schritt [11] nicht hergestellt wird, wird zum Schritt [3] zurückgekehrt.
Die obige Beschreibung anhand des Flußdiagramms gemäß Fig. 2 ist eine grobe Flußerläuterung.
Das Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der Vorlaufpunkt in Übereinstimmung mit dem gewünschten Geschwindigkeitsver­ hältnis an dem Einsatzpunkt verändert wird. Das bedeutet, daß die Vorlaufzeit bei der realen Zeit immer konstant gemacht werden kann. Wie oben beschrieben, wird der Vorlaufpunkt des ursprünglichen Bandes durch die Gleichung R pk =T cx -α x entschieden, so daß das Videobandgerät 1, wenn es von dem Einsatzpunkt mit einer Standbildwiedergabe (x=0) betrieben werden soll, das ursprüngliche Band genau bei dem Einsatzpunkt stillsetzt.
Es ist auch erwünscht, daß das Vidobandgerät 1 veranlaßt wird, mit dem Doppelten der Normalgeschwindigkeits-Betriebsart von dem Einsatzpunkt aus zu arbeiten, wobei x=2 und P px =T cx - 2a ist. Allgemein wird für α beispielsweise 5 Sekunden gewählt.
Das Obige ist natürlich auf die Rücklaufbetriebsart anwendbar.
Die obige Beschreibung gilt für den Fall, daß die Synchronisation des Videobandgeräts 1 mit der Bezugszeit erfolgt. Wenn in der Beschreibung der Zeitcode von dem Zeit­ codegenerator 5 als der Zeitcode von dem Haupt-Videobandgerät 4 gewählt wird, kann der Editiervorgang durchgeführt werden. Bei dem Editiervorgang führt das Haupt-Videobandgerät 4 einen nor­ malen Bandtransport durch, immer mit Antriebswellen-Servoverriege­ lung, so daß der Auslese-Zeitcode von diesem als Bezugszeit verwendet werden kann. Um die Erfindung besser zu verstehen, wird der Fall des Bandeditierens anhand des Diagramms gemäß Fig. 3 beschrieben, in welcher die Abszisse die Zeit wieder­ gibt und in welcher die Ordinate die Bandposition (Bandzeit) wiedergibt; die ausgezogene Linie zeigt den Zeitcode des Haupt- Videobandgerätes 4 an, und die gestrichelte Linie gibt den Zeitcode des Neben-Videobandgerätes an.
In dem Haupt-Videobandgerät 4 wird das Hauptband an dem fol­ genden Punkt des Zeitcodes gestoppt:
R pk = T cr - a,
wogegen in dem Neben-Videobandgerät 1 das ursprüngliche Band an dem folgenden Punkt des Zeitcodes geparkt wird:
P pk = T cx - α x.
Während der Zeitspanne zwischen den Zeiten T₁ und T₁ in dem Diagramm gemäß Fig. 3 wird die Verbindung mit dem Flußdiagramm gemäß Fig. 2 erläuterte Operation ausgeführt. Zu dem Zeitpunkt T₁ wird der Auslese-Zeitcode T x zu T cx , und der Auslese-Zeitcode T r wird T cr, und folglich beginnt der tatsächliche Editiervorgang. In diesem Fall ist nämlich die Zeitspanne zwischen T₀ und T₁ die Vorlaufzeit.
Da das Haupt-Videobandgerät 4 das Hauptband immer mit der normalen Bandgeschwindigkeit antreibt, wie oben beschrieben, nimmt T r in dem selben Maß zu wie die Zeit auf der Zeitachse. Dagegen treibt das Videobandgerät 1 das ursprüngliche Band mit der halben Normalgeschwindigkeit (x=½), und folglich nimmt T x halb so schnell zu wie die Zeit auf der Zeitachse.
Wie aus dem Diagramm gemäß Fig. 3 ersichtlich, kann im Falle der Erfindung durch Wählen des Vorlaufpunktes des Videobandgerätes 1 bei P pk =T cx -α x und durch Festlegen der Bandgeschwindigkeit zwischen T₀ und T₁ auf das Bandge­ schwindigkeitsverhältnis x die Startzeit für beide Geräte, nämlich das Haupt-Videobandgerät 4 und das Neben- oder Wiedergabe-Videobandgerät 1 immer gleich gemacht werden, und der Editiervorgang kann an dem Einsatzpunkt glatt ge­ startet werden.
Wenn die Bandgeschwindigkeit an dem Einsatzpunkt in der Gegenrichtung festgelegt wird, reicht es aus, den Vorlaufpunkt auf einen Punkt P pk ′ nach dem Einsatzpunkt zu setzen, wie durch die strichpunktierte Linie in dem Diagramm gemäß Fig. 3 gezeigt.
Die Erfindung hat außerdem den Vorteil der Bandgeschwindig­ keitssteuerung des Videobandgerätes 1 nach dem Einsatzpunkt. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 wird das ursprüngliche Band vor­ wärts angetrieben, derart, daß das Geschwindigkeitsverhält­ nis gewählt wird als x=½ zwischen T₁ und T₂, als x=0 zwischen T₂ und T₃, als variierend entlang einer vorbestimm­ ten Kurve von x=0 bis x=1 zwischen T₃ und T₄ sowie als x=1 nach T₄.
Die obige Steuerung wird folgendermaßen ausgeführt: vor dem praktischen oder tatsächlichen Editieren wird eine Probe durchgeführt. Zu dieser Zeit wird die Bandgeschwindig­ keit des Videobandgerätes 1 durch den Suchwähler 14 gesteu­ ert, während das Bild des Gerätes auf dem Monitor 12 beobach­ tet wird. Dabei wird die Bewegung oder der Winkel des Such­ wählers 14 durch einen vorbestimmten Taktimpuls abgetastet und dann in der Speichereinrichtung 9 gespeichert. Nachdem der obige Vorgang mehrere Male wiederholt worden ist, um eine erwünschte Bewegungsveränderung des Bildes vorzusehen, wird mit dem praktischen Editieren begonnen. Der Winkel des Suchwählers 14 wird zu dem Geschwindigkeitsverhältnis x in Beziehung gesetzt, in die Speichereinrichtung 9 genommen und zum Beispiel alle 0,1 Sekunden in Verbindung mit dem Geschwindigkeitsverhält­ nis x abgetastet.
Auf diese Weise kann das abgegebene Videosignal von dem Wiedergabe-Videobandgerät 1, welches eine spezielle Wieder­ gabebetriebsart durchführen kann, synchron wiedergegeben und/oder editiert werden mit der gewünschten Bewegung des reproduzierten Bildes.

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung zum Wiedergeben eines Informationssignals,
    mit einer Antriebseinrichtung (1) für den Antrieb eines Auf­ zeichnungsträgers,
    mit einer Wiedergabeeinrichtung (1) für die Wiedergabe eines Informationssignals von dem Aufzeichnungsträger,
    mit einer ersten Steuereinrichtung (8) für die Bestimmung einer Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers,
    mit einer Speichereinrichtung (9) zum Speichern von die An­ triebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers kennzeichnenden Daten,
    mit einer Leseeinrichtung (3) zum Auslesen von in der Speichereinrichtung (9) gespeicherten Daten, und
    mit einer zweiten Steuereinrichtung (3) zum Steuern der An­ triebseinrichtung (1) unter Auswertung von in der Speicher­ einrichtung (9) gespeicherten Daten, dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste Steuereinrichtung (8) die die Antriebsgeschwin­ digkeit des Aufzeichnungsträgers kennzeichnenden Daten durch Abfragen eines Winkels eines Suchwählers (14) mit einem vor­ bestimmten Taktimpuls erzeugt,
    daß die Speichereinrichtung (9) die Daten von der ersten Steuereinrichtung (8) her speichert,
    daß bei einer Probe der Suchwähler (14) durch eine Bedie­ nungsperson derart betätigbar ist, daß eine Veränderung eines auf einem Monitor (12) gezeigten Bildes einen gewünschten Zu­ stand annimmt, und
    daß die zweite Steuereinrichtung (3) bei einem Editieren nach dem Ende der Probe die Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeich­ nungsträgers auf der Basis der die Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers kennzeichnenden und von der Leseeinrich­ tung (3) aus der Speichereinrichtung (9) ausgelesenen Daten steuert.
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