DE69324856T2

DE69324856T2 - Schneideeinrichtung für Daten auf einem Bandmedium

Info

Publication number: DE69324856T2
Application number: DE69324856T
Authority: DE
Inventors: Makoto Gotou; Kei Ichikawa; Haruo Isaka; Yoshio Sakakibara
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1992-07-08
Filing date: 1993-06-29
Publication date: 1999-09-09
Anticipated expiration: 2013-06-30
Also published as: EP0579411A2; EP0579411B1; KR940006128A; DE69324856D1; US5477398A; EP0579411A3; KR0127664B1

Description

Hintergrund der Erfindung

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Signalen von Video, Audio oder anderen Informationsdaten auf ein und von einem bandförmigen Aufzeichnungsmedium, wie einem magnetischen Aufzeichnungsband, und insbesondere eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die aufgezeichnete Daten editieren kann. Das Editieren ist eine Funktion, die aufgezeichneten Daten zu verändern, einschließlich des Austausches oder Löschens von Daten in einem gegebenen Aufzeichnungsbereich und das zusätzliche Aufzeichnen von Daten in einem Bereich, der kontinuierlich einem gegebenen Aufzeichnungsbereich folgt.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Eine Vielzahl magnetischer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen, wie Videobandaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung (nachfolgend als VTR bezeichnet), die magnetische Aufzeichnungsbänder verwenden, ist entwickelt und praktisch verwendet worden. In letzter Zeit sind sie in der Größe verringert, zur Aufzeichnung mit hoher Dichte verbessert und zur digitalen Aufzeichnung ausgebildet worden. Zur Erhöhung der Aufzeichnungsdichte und um die Kompatibilität zu erhalten, ist es wesentlich, eine genaue Spurverfolgungswirkung des Magnetkopfs durchzuführen. Um den genauen Spurverfolgungsvorgang auszuführen, ist ein Spurverfolgungssteuerverfahren, das ATF (automatische Spursuche) zur Verwendung in einem VTR eingeführt worden, bei dem ein Steuersignal mit einem Datensignal während der Aufzeichnung gemischt und zur richtigen Spurverfolgungswirkung während der Wiedergewinnung des Datensignals verwendet wird. Eine herkömmliche magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die ein solches Spurverfolgungssteuerverfahren verwendet, wird nun beschrieben.
Im Aufzeichnungsmodus wird eine Reihe schräger Aufzeichnungsspuren auf einem magnetischen Aufzeichnungsband durch einen Magnetkopf gebildet, der an einem Drehzylinder angebracht ist. Ein Aufzeichnungssignal, das dem Magnetkopf zugeführt wird, enthält ein Datensignal, das mit Steuersignalen zur Spurverfolgungssteuerung gemischt ist. Genauer gesagt werden zwei unterschiedliche Steuersignale mit den Frequenzen f1 bzw. f2 abwechselnd bei jeder zweiten Aufzeichnungsspur aufgezeichnet. Üblicherweise wird die Frequenz eines jeden Steuersignals aus einer bis vier niedrigen Frequenzen ausgewählt, die mit dem Datensignal kaum zu Störungen führen.
Die Wirkung der Spurverfolgung der aufgezeichneten Spuren im Wiedergabemodus wird erläutert. Der Magnetkopf, der eine Sollspur verfolgt, liest ein Segment des Datensignals und erfaßt gleichzeitig zwei Steuersignalkomponenten f1 und f2 von den benachbarten Aufzeichnungsspuren auf beiden Seiten der Sollspur. Die relative Position des Magnetkopfes zu der Sollspur kann daher durch Vergleich der Amplituden der zwei Steuerkomponenten f1, f2 bestimmt werden. Genauer gesagt werden die zwei Steuerkomponenten f1, f2 durch ein Bandpaßfilter gewonnen und durch eine Amplitudenerfassungsschaltung in ihre entsprechenden Gleichstromkomponenten umgewandelt, die von ihren Amplituden abhängen. Die zwei Gleichstromkomponenten werden dann durch eine Subtraktionsschaltung verglichen. Ein sich ergebender Ausgang der Subtraktionsschaltung ist ein Spurverfolgungsfehlersignal, das eine Lagedifferenz zwischen dem Magnetkopf und der Sollspur zeigt, die verfolgt werden soll. Bei Erhalt des Spurverfolgungsfehlersignals stellt eine Kapstanmotor-Steuerschaltung zur Steuerung der Bandzuführung einen Kapstanmotor ein, um den Bandlauf so zu steuern, damit der Magnetkopf entlang der Mitte die Sollspur verfolgt.
Beim Ersatz des aufgezeichneten Datensignals auf einem magnetischen Aufzeichnungsband durch ein anderes Datensignal (was als Einsetzeditierung nachfolgend bezeichnet wird), wird der Wiedergabemodus in den Aufzeichnungsmodus an einem Startpunkt zum Schreiben verschoben, und das neue Datensignal wird aufgezeichnet, während das bestehende Datensignal gelöscht wird. Genauer gesagt wird das neue Datensignal auf das Aufzeichnungsband Spur um Spur zu der Zeit aufgezeichnet, die durch ein Signal von einem Drehpositionssensor bestimmt wird, der allgemein PG (Impulsgenerator) genannt wird und an dem Drehzylinder befestigt ist.
Gemäß der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung werden, da die Spurverfolgung unter Verwendung der mit den Datensignalen vermischten Steuersignalen ausgeführt wird, keine Steuersignale während des Einsetzeditierungsvorgangs gegeben. Dies ergibt einen Fehler bei der Zeitanpassung zwischen einer gegenwärtigen Spur und einer vorhergehenden Spur am Ende des Editierens, einen Abfolgefehler der Steuersignale, der auf das Datensignal übertragen wird, und einen Spurrest, der eine unvollkommene Spurweite hat. In dem Fall, daß die Vorrichtung mehrere Aufzeichnungsmodi aufweist, bspw. einen Normalwiedergabemodus (nachfolgend als SP bezeichnet) und einen Langzeitwiedergabemodus (nachfolgend als LP bezeichnet) gibt die herkömmliche Vorrichtung kein Signal, um den Aufzeichnungsmodus der Aufzeichnungsspuren während der Editierung anzugeben. Somit kann es geschehen, sich ereignen, daß die Vorrichtung die Spuren in einem unterschiedlichen Aufzeichnungsmodus editiert. Des weiteren wird, da die herkömmliche Vorrichtung den Anfangspunkt der Aufzeichnung einer jeden Spur für den Einsetzeditierungsvorgang durch das Signal von dem Impulsgenerator PG bestimmt, das bestehende Datensignal auf der Spur kaum in seiner Gesamtheit aufgrund der mechanischen Ungleichförmigkeit des Drehzylinders und des Einstellfehlers des Impulsgenerators gelöscht. Die verbleibenden nichtgelöschten Daten können einen Fehlbetrieb der gesamten Vorrichtung ergeben. Auch wird ein übermäßiges Löschen derselben Spur wahrscheinlich während des teilweisen Überschreibens bewirkt. Insbesondere kann die Editierung mit einer anderen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung viele Fehler erzeugen, so daß die Leistung der Vorrichtung verschlechtert wird.
JP-A-63 11 3849 offenbart eine Anordnung, das Halten des ATF Steuersignals zu steuern, das zusammen mit einem Synchronsignal aufgezeichnet wird, und ein solches Halten nur auszuführen, wenn eine Synchronisierung sicher erfaßt wird, indem eine vorbestimmte Anzahl Synchronisierungen innerhalb einer gewissen Periode bestimmt wird.
EP-A-0 391 728 offenbart die Neufassung eines ATF Signals zusammen mit einem Synchronsignal und verwendet das Synchronsignal, um ein Zeitsignal zur Editierung in dem PCM Bereich zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Editierungsvorrichtung zum Editieren eines Bandaufzeichnungsmediums, auf dem eine Mehrzahl Aufzeichnungsspuren gebildet ist, von denen jede in eine Mehrzahl Aufzeichnungsbereiche unterteilt ist, die einen ersten, von einem Anfangsende einer jeden Aufzeichnungsspur gezählten Aufzeichnungsbereich enthält, wobei in dem ersten Aufzeichnungsbereich einer bestimmten Aufzeichnungsspur der Mehrzahl Aufzeichnungsspuren eine Mehrzahl Synchronisierblöcke aufgezeichnet sind, von denen jeder ein Synchronsignal enthält, und in benachbarten Aufzeichnungsspuren, die der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur auf gegenüberstehenden Seiten der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur benachbart sind, ein Steuersignal aufgezeichnet ist, das zur Spurverfolgungssteuerung verwendet wird, wobei die genannte Vorrichtung umfaßt:
eine Aufzeichnungsinformations-Signalerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines aufzuzeichnenden Aufzeichnungsinformationssignals für eine Editier-, Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung, die einen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf umfaßt und in einem ersten Modus betreibbar ist, in dem der genannte Kopf den ersten Aufzeichnungsbereich der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur zur Wiedergabe der Synchronisierblöcke von dem ersten Aufzeichnungsbereich der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur und das Steuersignal abtastet, das aufgrund von Übersprechen von den genannten benachbarten Spuren erfaßt wird, um dadurch ein wiedergegebenes Signal zu erhalten, und in einem zweiten Modus, in dem der genannte Kopf das Aufzeichnungsinformationssignal in einem gegebenen Bereich auf dem Aufzeichnungsmedium aufzeichnet;
eine Editiersteuereinrichtung, um die genannte Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung in dem genannten ersten Modus zu betreiben, um das genannte wiedergegebene Signal zu erhalten, wobei die genannte Editiersteuereinrichtung des weiteren ein Editierbereichssignal erzeugt, das den genannten gegebenen Editierbereich angibt;
eine Synchronisierblockerfassungseinrichtung, um von dem genannten wiedergegebenen Signal das Synchronsignal von jedem der wiedergegebenen Synchronisierblöcke zu bestimmen;
eine Spurverfolgungsfehlerbestimmungseinrichtung, die auf das genannte Ausgangssignal von der Synchronsignalblockbestimmungseinrichtung reagiert, um das wiedergegebene Steuersignal abzutasten, damit ein Spurverfolgungsfehlersignal erhalten wird, das einen Spurverfolgungsfehler des genannten Kopfes angibt;
eine Spurverfolgungssteuereinrichtung, die auf das genannte Spurverfolgungsfehlersignal reagiert, um eine Übertragung des genannten Aufzeichnungsmediums zu steuern, um den Spurverfolgungsfehler auszuschließen; und eine Editierzeiterzeugungseinrichtung, die auf das Ausgangssignal von der genannten Synchronisierblockerfassungs- und Decodiereinrichtung und das genannte Editierbereichssignal von der genannten Editiersteuereinrichtung reagiert, um ein Editierzeitsignal zu erzeugen;
die genannte Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung auf das genannte Editierzeitsignal anspricht, um in dem genannten zweiten Modus zu arbeiten, damit mit dem genannten Kopf das Aufzeichnungsinformationssignal in dem genannten Editierbereich aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Mehrzahl Synchronisierblöcke, die in dem ersten Aufzeichnungsbereich auf der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur aufgezeichnet sind, des weiteren eine darin aufgezeichnete Synchronsignalzahl aufweist, die eine sequentielle Reihenfolge von jedem Synchronisierblock in dem ersten Aufzeichnungsbereich angibt, und eine Aufzeichnungsmodusdate, die einen Aufzeichnungsmodus angibt, in dem die genannte bestimmte Aufzeichnungsspur aufgezeichnet worden ist;
daß die Synchronisierblockerfassungseinrichtung eine Synchronisierblockdecodiereinrichtung zur Decodierung der Synchronsignalzahl von jedem der wiedergegebenen Synchronisierblöcke enthält, die Reihenfolge der wiedergegebenen Synchronisierblöcke untersucht, indem die Synchronsignalzahl geprüft wird, bis eine bestimmte Synchronsignalzahl erhalten wird, und die genannte bestimmte Synchronsignalzahl ausgibt, wenn eine vorbestimmte Anzahl Synchronisierblöcke in einer vorbestimmten Abfolge erzeugt worden ist, wobei die genannte Synchronisierblockdecodiereinrichtung des weiteren eine wiedergegebene Aufzeichnungsmodusdate ausgibt, die in dem genannten wiedergegebenen Signal enthalten ist;
daß die genannte Editierzeiterzeugungseinrichtung auf die genannte bestimmte Synchronsignalzahl von der genannten Synchronisierblockdecoiereinrichtung und das genannte Editierbereichssignal von der genannten Editiersteuereinrichtung zur Erzeugung eines Editierzeitsignals reagiert; und
daß die genannte Editiersteuereinrichtung des weiteren eine Editieraufzeichnungsmodusdate ausgibt, die einen Aufzeichnungsmodus angibt, in dem das Aufzeichnungsinformationssignal aufgezeichnet werden soll, und eine Editierstopeinrichtung enthält, um die wiedergegebene Aufzeichnungsmodusdate und die Editieraufzeichnungs modusdate zu vergleichen und das Editieren anzuhalten, wenn die wiedergegebene Aufzeichnungsmodusdate von der Editieraufzeichnungsmodusdate verschieden ist.
Vorzugsweise enthält jeder Synchronisierblock auch eine Aufzeichnungsmodusdate, die einen Aufzeichnungsmodus angibt, in dem die bestimmte Aufzeichnungsspur aufgezeichnet worden ist. Bei dieser Abänderung kann die Editiervorrichtung des weiteren eine Editieranhalteeinrichtung umfassen, um die wiedergegebene Aufzeichnungsmodusdate mit einer Editieraufzeichnungsmodusdate zu vergleichen und das Editieren anzuhalten, wenn die wiedergegeben Aufzeichnungsmodusdate von der Editieraufzeichnungsmodusdate verschieden ist.
Gemäß der obigen Editiervorrichtung wird das Steuersignal von dem ersten Aufzeichnungsbereich einer Spur selbst während des Editierens wiedergewonnen, so daß eine Lageanpassung zwischen der gegenwärtigen Spur und der vorhergehenden Spur nach Abschluß des Editiervorgangs gewährleistet ist.
Der Zeitpunkt für den Beginn eines Aufzeichnungsvorgangs auf einer gegebenen Spur eines Aufzeichnungsbandes während des Editierens wird durch den Synchronisierblock in dem ersten Aufzeichnungsbereich der gegebenen Spur selbst bestimmt, so daß die relative Position des Kopfes zu der gegebenen Spur mit Genauigkeit aufrechterhalten werden kann.
Das Abtasten des Steuersignals wird genau durch den Synchronisierblock gesteuert, der auf dem Band gespeichert ist, so daß der Aufzeichnungsbereich zur Speicherung des Steuersignals minimiert werden kann, so daß der Verwendungswirkungsgrad Bandaufzeichnungsoberfläche erhöht wird.
Des weiteren wird, wenn die Aufzeichnungsmodusdate in jedem Synchronisierblock in dem ersten Aufzeichnungsbereich enthalten ist, ein Signal, das den Aufzeichnungsmodus der Aufzeichnungsspuren angibt, sogar während des Editierens gegeben. Demgemäß kann die Vorrichtung einen solchen Vorgang vermeiden, der die Spuren in einem unterschiedlichen Aufzeichnungsmodus editiert. Es ist zweckmäßig, daß der erste Bereich, der beim Editieren nicht erneut geschrieben wird, Informationen enthält, die die Spur betreffen, weil die Vorrichtung die die Spur betreffenden Informationen nicht bei jedem Editieren erneut schreiben muß.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Editiervorrichtung für ein Bandaufzeichnungsmedium als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Ansicht, die eine Anordnung von Magnetköpfen auf einem Drehzylinder der Vorrichtung zeigt;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer ein Aufzeichnungssignalerzeugungseinheit der Vorrichtung;
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Aufzeichnungsspuren gemäß der Ausführungsform zeigt;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer Kapstanmotor-Steuerschaltung der Vorrichtung;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines Editiersynchronisiergenerators der Vorrichtung;
Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm der Signale während des Einsetzeditiervorgangs gemäß der Ausführungsform;
Fig. 8(a) und (b) sind Diagramme, die Aufzeichnungsspuren gemäß anderen Ausführungsformen zeigen; und
Fig. 9 ist eine Tabelle, die Eigenschaften der Betriebsmodi der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zeigt.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm der Editiervorrichtung für ein Bandaufzeichnungsmedium gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist eine Ansicht, die eine Anordnung von Magnetköpfen auf einem Drehzylinder der Vorrichtung zeigt. Bei dieser Ausführungsform kann die Vorrichtung in einem von zwei Aufzeichnungsmodi, dem SP und dem LP Modus, betrieben werden. Die Eigenschaften der zwei Aufzeichnungsmodi sind in Fig. 9 gezeigt. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind vier Magnetköpfe 1a, 1b, 1c und 1d an einem Drehzylinder 2 befestigt. Die Köpfe 1a, 1b sind nahe zueinander für den SP Modus angeordnet, und die Köpfe 1c, 1d sind nahe zueinander für den LP Modus angeordnet. Eine Spurverfolgungsfehlerbestimmungsschaltung 15 umfaßt zwei Bandpaßfilter 3a, 3b, um das erste und zweite Steuersignal zur Verwendung bei der Spurverfolgungssteuerung zu gewinnen, zwei Amplitudenbestimmungsschaltungen 4a, 4b, um die Amplitude des ersten bzw. zweiten Steuersignals zu bestimmen, und eine Subtraktionsschaltung 5, um eine Amplitudendifferenz zwischen dem Ausgang der ersten und der zweiten Amplitudenbestimmungsschaltung 4a, 4b zu erhalten, um das Spurverfolgungsfehlersignal zu erhalten. Eine Kapstanmotorsteuerschaltung 6 ist vorgesehen, um den Betrieb eines Kapstanmotors 7 zu steuern. Der Kapstanmotor 7 ist zur Steuerung des Transports eines Magnetaufzeichnungsbandes 8 vorgesehen. Eine Bandaufnahmespule 9 ist zum Aufwickeln des Magnetaufzeichnungsbandes 8 vorgesehen. Ferner ist eine Betriebsmodusschalterschaltung 17 zum Umschalten des Betriebsmodus zwischen einem Aufzeichnungsmodus, einem Wiedergabemodus und einem Editiermodus angeordnet, eine Synchronsignalbestimmungsschaltung 11, um das Synchronsignal in dem später erwähnten Synchronisierblock zu bestimmen, ein Synchronisierblockdecodierer 12, um die Date in dem Synchronisierblock zu decodieren, ein Editierzeitgenerator 18, um ein Zeitsignal zum Editieren zu erzeugen, eine Editiersteuerschaltung 32 zur Angabe eines Editierbereiches, ein Editierschalter 16, um den Betriebsmodus von dem Wiedergabemodus auf den Editiermodus zu schalten, ein Steuerabtastzeitgenerator, um ein Steuerabtastzeitsignal zum Abtasten eines Spurverfolgungsfehlersignals von der Subtraktionsschaltung 5 in Reaktion auf eine Synchronsignalanzahl von dem Synchronisierblockdecodierer 12 abzutasten, eine Abtast- und Halteschaltung 14, um das Spurverfolgungsfehlersignal von der Subtraktionsschal tung 5 in Reaktion auf das Steuerabtastzeitsignal von dem Steuerabtastsignalgenerator 13 abzutasten und zu halten, eine Aufzeichnungssignalerzeugungseinheit 30, um ein aufzuzeichnendes Datensignal zu erzeugen, ein Wiedergabesignaldecodierer 31, um ein wiedergegebenes Datensignal von den Köpfen 1a, 1b zu decodieren, und eine Modussteuerung 33, um den Betriebsmodus der Vorrichtung zu steuern. Diese Vorrichtung zeichnet Daten von zwei Spuren gleichzeitig mit den Magnetköpfen 1a, 1b für zwei Kanäle in dem SP Modus oder 1c, 1d für den LP Modus auf und gibt sie wieder.
Die Arbeitsweise des Aufzeichnungs-, Wiedergabe- und Editiermodus wird erläutert.
Im Aufzeichnungsmodus ist, um Spuren aufzuzeichnen, von denen jede vier Bereiche 21, 22a, 22b, 22c aufweist, die durch drei Zwischenräume 23a, 23b, 23c getrennt sind, wie der in Fing. 1 gezeigte 20a, der Magnetkopf 1a mit einer Klemme "a" der Betriebsmodusschalterschaltung 17 verbunden, um ein Datensignal von der Aufzeichnungssignalerzeugungseinheit 30 gemäß einem Befehl von der Modussteuerung 33 zu erhalten. Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm der Aufzeichnungssignalerzeugungseinheit 30. Wenn der Kopf 1a in dem ersten Aufzeichnungsbereich 21 läuft, wählt ein TDM (Zeitmulitplexer) 30e in der Aufzeichnungssignalerzeugungseinheit 30 das Signal von einem Multiplexer 30d als Eingang aus. Zu dieser Zeit erzeugt ein Synchronisierblock-Datengenerator 30e zuerst ein Synchronsignal, das ein festes Datenmuster ist, wie bspw. "1000110111". Dann erzeugt der Synchronisierblockdatengenerator 30b eine Synchronsignalzahl "1". Dann erzeugt der Synchronisierblockdatengenerator 30b eine Aufzeichnungsmodusdate "01", die den Aufzeichnungsmodus dieser Spur angibt. Bei dieser Erläuterung ist der Modus nun der SP Modus, so daß die Aufzeichnungsmodusdate auf der Grundlage der Fig. 9 auf "01" gesetzt wird. Ein Synchronisierblock weist diese drei Daten auf, d. h., das Synchronsignal, die Synchronsignalzahl und die Aufzeichnungsmodusdate. Als nächstes erzeugt der Synchronisierblockdatengenerator 30b erneut ein Synchronsignal, und erzeugt dann sequentiell eine Synchronsignalzahl "2" und eine Aufzeichnungsmodusdate "01". Der Synchronisierblockdatengenerator 30b wiederholt dieses Signal und die Datenerzeugung, bis die Synchronsignalzahl "5" wird. Diese Synchronblockdaten werden in dem Aufzeichnungsbereich der Spur aufgezeichnet. Ein Steuersignalgenerator 30c erzeugt zwei unterschiedliche Arten Steuersignal mit der Frequenz f1 bzw. f2, und schickt die zwei Steuersignal alternativ zu den zwei Spuren des Multiplexers 30d. Der Multiplexer 30d mischt die Synchronisierblockdaten von dem Synchronisierblockdatengenerator 30b und das Steuersignal von dem Steuersignalgenerator 30c, und schickt die gemischten Daten zu dem TDM 30e. Wenn der Steuersignalgenerator 30c kein Steuersignal alle zwei Spuren erzeugt, schickt der Multiplexer 30d die Synchronisierblockdaten von dem Synchronisierblockdatengenerator 30b unmittelbar zu dem TDM 30e. Der TDM 30e schickt die Datensignale von dem Zeitmultiplexer 30d zu dem Kopf 1a, und diese Datensignale werden in dem ersten Aufzeichnungsbereich der Spur auf dem Bandaufzeichnungsmedium 8 aufgezeichnet.
Als nächstes wählt der TDM 30e in der Aufzeichnungssignalerzeugungseinheit 30 das Signal von einem Datensignalcodierer 30a aus, der die eingegebenen Daten codiert. Wenn der Kopf 1a in dem zweiten Aufzeichnungsbereich 22a läuft, erhält der Datensignalcodierer 30a digitale Audiosignaldaten, codiert sie und schickt die codierten Daten zu dem TDM 30e. Der TDM 30e schickt das codierte Audiodatensignal von dem Datensignalcodierer 30a zu dem Kopf 1a, und dieses Datensignal wird in dem zweiten Aufzeichnungsbereich 22a der Spur auf dem Bandaufzeichnungsmedium 8 aufgezeichnet. In gleicher Weise werden digitale Videosignaldaten in dem dritten Aufzeichnungsbereich 22b aufgezeichnet, und Indexsignaldaten, die eine Spurposition auf dem Band angeben, werden in dem vierten Aufzeichnungsbereich 22c aufgezeichnet. Zwischen zwei benachbarte Aufzeichnungsbereiche wird durch den TDM 30e ein Zwischenraum eingefügt, um die Aufzeichnungsbereiche voneinander zu trennen. Die Aufzeichnungssignalerzeugungseinheit 30 schickt Daten unabhängig von dem Kopf 1a und 1d. So wird der Magnetkopf 1b gleichzeitig mit der Klemme "a" der Betriebsmodusschalterschaltung 17 verbunden, um ein anderes Datensignal zu empfangen und auf einer benachbarten Spur aufzuzeichnen.
Durch den obenerwähnten Vorgang werden die Spuren konstruiert, die die Zuteilung der Aufzeichnungsbereiche haben, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Eine Mehrzahl Synchronisierblöcke wird in dem ersten Aufzeichnungsbereich 21 aufgezeichnet, der sich an dem Anfangsende der Spur befindet. Jeder Synchronisierblock enthält ein Synchronsignal, eine Synchronsignalzahl, die regelmäßig mit den Synchronisierblöcken zunimmt, um die Reihenfolge eines jedes Synchronisierblocks in dem ersten Aufzeichnungsbereich auf jeder Spur zu erkennen, und eine Aufzeichnungsmodusdate, die den Aufzeichnungsmodus der Spur angibt. Der erste Aufzeichnungsbereich 21 einer jeden zweiten Spur enthält auch ein Steuersignal zur Verwendung zur Spurverfolgungssteuerung. Zwei un terschiedliche Arten Steuersignale mit unterschiedlicher Frequenz f1 bzw. f2 werden alternativ jede zweite Spur aufgezeichnet. Andere Informationsaufzeichnungsbereiche 22a bis 22c einer Spur folgen dem ersten Aufzeichnungsbereich 21, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Jeweils zwei benachbarte Aufzeichnungsbereiche in der Spur sind voneinander durch einen Zwischenraum 23a, 23b oder 23c getrennt. Auf einem magnetischen Aufzeichnungsband 8 wird eine Reihe aufeinanderfolgender, paralleler Aufzeichnungsspuren 20a, 20b, 20c und 20d diagonal gebildet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Beim Wiedergabemodus wird die Betriebsmodusschalterschaltung 17 zu einer Klemme "c" durch einen Befehl der Modussteuerung 33 zu Übertragung eines Wiedergabesignals von dem Kopf 1a zu dem Wiedergabesignaldecodierer 31 verschoben, wo das wiedergegebene Signal decodiert wird. Auch wird ein anderes wiedergegebenes Signal von dem Kopf 1b gleichzeitig zu dem Wiedergabedecodierer 31 übertragen, wo es decodiert wird.
Die Arbeitsweise des Editiermodus wird nun erläutert, bei der das Datensignal, das in dem zweiten, dritten oder vierten Aufzeichnungsbereich auf einer Spur aufgezeichnet ist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, durch ein anderes Datensignal ersetzt wird. Die Betriebsmodusschalterschaltung 17 wird zu einer Klemme "b" durch einen Befehl der Modussteuerung 33 zur Verbindung mit dem Magnetkopf 1a verschoben. Zu Beginn eines Abtastvorgangs des Kopfes 1a entlang der Spur 20c wird der Editierschalter 16 auf eine Klemme "b" durch einen Befehl der Modussteuerung 33 zur Übertragung eines wiedergegebenen Signals von dem Kopf 1a geschaltet. Das wiedergegebene Signal, das von dem Kopf 1a zugeführt wird, enthält zwei Steuersignalkomponenten f1, f2, die aufgrund von Übersprechen von den entsprechenden benachbarten Spuren 20b, 20d auf beiden Seiten der Spur 20c erfaßt werden. Die zwei Steuerkomponenten f1, f2 werden von dem wiedergegebenen Signal durch die Bandpaßfilter 3a, 3b gewonnen und durch die Amplitudenbestimmungsschaltung 4a bzw. 4b in zwei Gleichstromkomponenten umgewandelt. Die zwei Gleichstromkomponenten werden dann der Subtraktionsschaltung 5 zugeführt, wo sie miteinander verglichen werden, um ein Spurverfolgungsfehlersignal zu erzeugen.
Die nachfolgende Arbeitsweise wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5, 6 und 7 erläutert. Das von dem Kopf 1a wiedergegebene Signal wird auch einer Synchronsignalbestim mungsschaltung 11 zugeführt, wo das Synchronsignal in jedem Synchronisierblock in dem ersten Aufzeichnungsbereich 21 erfaßt wird. Dies Synchronsignalbestimmungsschaltung 11 erzeugt bei Erfassung irgendeines Synchronsignals ein Impulssignal, wie es in Fig. 7(b) gezeigt ist. Bei diesem Beispiel gleicht der Synchronsignalbestimmungsschaltung 11, das Synchronsignal in dem dritten Synchronisierblock von dem Anfangsende der Spur her zu erfassen. Nach dem Erfassen des Synchronsignals werden die Synchronsignalzahl und die Aufzeichnungsmodusdate nach dem erfaßten Synchronsignal einem Synchronisierblockdecodierer 12 zugeführt und decodiert. Der Synchronisierblockdecodierer 12 beginnt die Synchronsignalzahl nach dem erfaßten Synchronsignal zu zählen, um die Erfassung zu bestätigen. Bei diesem Beispiel zählt der Synchronisierblockdecodierer die Synchronsignalzahl "3", "4", "5", bis er die Synchronsignalzahl "5" erhält. Gleichzeitig erhält der Synchronisierblockdecodierer 12 die Aufzeichnungsmodusdate "01". Die Synchronisiersignalzahl "5" entspricht der Abtastzeitverzögerung des erfaßten Synchronsignals von dem Anfangsende der Spur, wie es in Fig. 7(a) gezeigt ist, in der die Verzögerung mit td bezeichnet ist. Die Synchronsignalzahl "5" wird in die Zeitverzögerungsinformation td umgewandelt und einem Steuersignalabtastzeitgenerator 13 zugeführt.
Währenddessen wird die decodierte Aufzeichnungsmodusdate der Kapstanmotorsteuerschaltung 6 zugeführt. Die Kapstanmotorsteuerschaltung 6 weist einen Aufzeichnungsmodusvergleicher 6b auf, der in Fig. 5 gezeigt ist, wo die erfaßte Aufzeichnungsmodusdate mit einer gegenwärtigen Editieraufzeichnungsmodusdate verglichen wird, die von der Modussteuerung 33 geliefert wird. Wenn das Vergleichsergebnis "paßt nicht" ist, was zeigt, daß die gegenwärtigen Abtastspuren kein zutreffender Editierbereich sind, gibt der Aufzeichnungsmodusvergleicher 6b einen "Stop-Befehl" an den Kapstanmotortreiber 6a, und der auf den Stopbefehl ansprechende Kapstanmotortreiber 6a hält unmittelbar den Kapstanmotor 7 an.
Der Steuersignalabtastzeitgenerator 13 erzeugt nach Erhalt des Werts td von dem Synchronisierblockdecodierer 12 ein Steuerabtastsignal, wie es in Fig. 7(c) gezeigt ist. In Reaktion auf das Steuerabtastsignal beginnt eine Abtast- und Halteschaltung 14 mit dem Abtasten des Spurverfolgungsfehlersignals, das von der Spurverfolgungsfehlerbestimmungsschaltung 15 zugeführt wird. Ein abgetastetes Spurverfolgungsfehlersignal wird von der Abtast- und Halteschaltung 14 zu der Kapstanmotorschaltung 6 übertra gen, um die Geschwindigkeit des Bandes 8 zu steuern, so daß der Magnetkopf 1a genau entlang der Sollspur 20c abtastet.
Die Zeitverzögerungsinformation td von dem Synchronisierblockdecodierer 12 wird auch einem Editierzeitgenerator 18 zugeführt. Um Daten in einen bestimmten Aufzeichnungsbereich wiedereinzuschreiben, müssen der Anfangs- und Endort des Bereiches bestimmt werden. Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, hat eine Editiersteuereinheit 32 bereits einen Anfangszeitort th1 zu einer ersten Verzögerungsschaltung 18a und einen Endzeitort th2 einer zweiten Verzögerungsschaltung 18b in dem Editierzeitgenerator 18 gemäß einem Befehl der Modussteuerung 33 geschickt. Wenn die erste Verzögerungsschaltung 18a die Zeitverzögerungsinformation td von dem Synchronisierblockdecodierer 12 erhält, berechnet sie den Wert (th1 - td), und erzeugt nach der Zeitverzögerung (th1 - td) ein erstes Verzögerungsimpulssignal. In gleicher Weise berechnet, wenn die zweite Verzögerungsschaltung 18b die Zeitverzögerungsinformation td von dem Synchronisierblockdecodierer 12 erhält, diese den Wert (th2 - td), und erzeugt nach der Zeitverzögerung (th2 - td) ein zweites Verzögerungsimpulssignal. Das erste und das zweite Verzögerungsimpulssignal werden zu einer R-S Flip-Flop-Schaltung (FF) 18c geschickt, die ein Editierzeitsignal erzeugt, wie es in Fig. 7(d) gezeigt ist. Es wird nun angenommen, daß das Editierzeitsignal zum Wiedereinschreiben von Daten in den dritten Aufzeichnungsbereich 22b der Spur dient. Das Editierzeitsignal wird dem Editierschalter 16 zugeführt. Wenn das Editierzeitsignal auf einen "H" (hohen) Pegel ist, wird der Editierschalter 20 von der Klemme "b" auf die Klemme "a" geschaltet, um ein Datenwiedereinschreibsignal zu übertragen, das von der Aufzeichnungssignalerzeugungseinheit 30 durch die Betriebsmodusschalterschaltung 17 zu dem Magnetkopf 1a geschickt wird. Als Ergebnis wird das bestehende Datensignal in den dritten Aufzeichnungsbereich 22b durch das Datenwiedereinschreibsignal ersetzt.
Während das Datenwiedereinschreibsignal dem Magnetkopf 1a durch den Editierschalter 16 zugeführt wird, der durch das Editierzeitsignal des Editierzeitgenerators 18 auf die Klemme "a" geschaltet worden ist, wird gleichzeitig ein anderes Datenwiedereinschreibsignal dem Magnetkopf 1b durch den Editierschalter 16 zugeführt. Demgemäß können die bestehenden Datensignale, die in den dritten Aufzeichnungsbereichen 22b der zwei benachbarten Spuren gespeichert sind, durch neue Datensignale zu ungefähr derselben Zeit ersetzt werden. Der Magnetkopf 1b ist nahe dem Magnetkopf 1a angeordnet, so daß seine relative Position in bezug auf den Kopf 1a unverändert bleibt. Dies ermöglicht, daß der Kopf 1b die Spur 20d mit der gleichen Genauigkeit verfolgen kann, während der Kopf 1a genau entlang der Spur 20c abtastet. Obgleich die Fig. 7 das Wiedereinschreiben von Daten in den dritten Aufzeichnungsbereich erläutert, wird in die anderen Aufzeichnungsbereiche der Spur in der gleichen Weise eingeschrieben.
Fig. 8(a) und (b) zeigen Konstruktionen des ersten Aufzeichnungsbereiches anderer Ausführungsformen. In Fig. 8(a) enthält jeder Synchronisierblock ein Synchronsignal, eine Synchronsignalzahl und eine Spurnummer, die die Spur von einer anderen Spur unterscheidet. In Fig. 8(b) enthält jeder der ersten vier Synchronisierblöcke vom Anfang ein Synchronsignal und eine Synchronsignalzahl, und nur der letzte, der fünfte, Synchronisierblock enthält ein Synchronsignal und eine Aufzeichnungsmodusdate.
Obgleich die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen gleichzeitigen Aufzeichnungsvorgang mit zwei Kanälen unter Verwendung zweier Magnetköpfe erläutert, ist sie nicht einschränkend und andere Aufzeichnungstechniken können mit gleichem Erfolg verwendet werden.
Obgleich die Spurverfolgungssteuersignale der Ausführungsform zwei unterschiedliche Arten sind, können sie Signale mit vier unterschiedlichen Frequenzen sein, die im allgemeinen bei 8 mm Videosystemen verwendet werden. Die Zuordnung der Spurverfolgungsteuersignale zu den Aufzeichnungsbereichen ist nicht begrenzt.
Obgleich bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Synchronisierblöcke in dem ersten Aufzeichnungsbereich in einer Spur fünf ist, um die Erläuterung zu vereinfachen, ist die Anzahl beliebig. Wenn die Anzahl der in dem ersten Aufzeichnungsbereich enthaltenden Synchronisierblöcke zunimmt, nimmt die Editierpositionierungsgenauigkeit zu.
Obgleich bei der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Spurverfolgungssteuervorgang, der das Steuersignal in dem ersten Aufzeichnungsbereich einer Spur verwendet, nur bei dem Editiervorgang verwendet wird, kann er auch bei dem Wiedergabevorgang in gleicher Weise verwendet werden.
Obgleich bei der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Aufzeichnungsmodusdate in dem ersten Aufzeichnungsbereich einer Spur nur bei dem Editiervorgang verwendet wird, kann die Aufzeichnungsmodusdate auch bei dem Wiedergabevorgang verwendet werden, um den Aufzeichnungsmodus der Wiedergabespur zu überwachen.
Obgleich bei der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Synchronisierblockdecodierer 12 die Synchronsignalzahl ausgibt, die zu dem letzten Synchronisierblock in dem ersten Aufzeichnungsbereich gehört, kann irgendeine Synchronsignalzahl nach dem erfaßten Synchronsignal verwendet werden. In diesem Fall kann der Steuersignalabtastzeitgenerator 13 ein Steuerabtastsignal nicht unmittelbar erzeugen, sondern nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit, wenn der Steuersignalzeitgenerator 13 die Synchronsignalzahl von dem Synchronisierblockdecodierer 12 erhält.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein Magnetaufzeichnungssystem beschränkt, sondern ist auch auf andere Aufzeichnungssysteme, einschließlich optischer Aufzeichnung, anwendbar.

Claims

1. Eine Editiervorrichtung zum Editieren eines Bandaufzeichnungsmediums, auf dem eine Mehrzahl Aufzeichnungsspuren gebildet ist, von denen jede in eine Mehrzahl Aufzeichnungsbereiche unterteilt ist, die einen ersten von einem Anfangsende einer jeden Aufzeichnungsspur gezählten Aufzeichnungsbereich (21) enthält, wobei in dem ersten Aufzeichnungsbereich einer bestimmten Aufzeichnungsspur der Mehrzahl Aufzeichnungsspuren eine Mehrzahl Synchronisierblöcke, von denen jeder ein Synchronsignal enthält, und benachbarte Aufzeichnungsspuren, der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur benachbart, auf gegenüberstehenden Seiten der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur aufgezeichnet sind, in denen ein Steuersignal (f1, f2) aufgezeichnet ist, das zur Spurverfolgungssteuerung verwendet wird, wobei die genannte Vorrichtung umfaßt:

eine Aufzeichnungsinformations-Signalerzeugungseinrichtung (30) zur Erzeugung eines aufzuzeichnenden Aufzeichnungsinformationssignals für eine Editier-, Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung (16, 17, 1a, 1b), die einen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf (1a, 1b) umfaßt und in einem ersten Modus betreibbar ist, in dem der genannte Kopf den ersten Aufzeichnungsbereich der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur zur Wiedergabe der Synchronisierblöcke von dem ersten Aufzeichnungsbereich der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur und das Steuersignal abtastet, das aufgrund von Übersprechen von den genannten benachbarten Spuren erfaßt wird, um dadurch ein wiedergegebenes Signal zu erhalten, und in einem zweiten Modus, in dem der genannte Kopf das Aufzeichnungsinformationssignal in einem gegebenen Bereich auf dem Aufzeichnungsmedium aufzeichnet;

eine Editiersteuereinrichtung (32, 33), um die genannte Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung in dem genannten ersten Modus zu betreiben, um das genannte wiedergegebene Signal zu erhalten, wobei die genannte Editiersteuereinrichtung des weiteren ein Editierbereichssignal erzeugt, das den genannten gegebenen Editierbereich angibt;

eine Synchronisierblockerfassungseinrichtung (11, 12), um von dem genannten wiedergegebenen Signal das Synchronsignal von jedem der wiedergegebenen Synchronisierblöcke zu bestimmen;

eine Spurverfolgungsfehlerbestimmungseinrichtung (13, 14, 15), die auf das genannte Ausgangssignal von der Synchronsignalblockbestimmungseinrichtung reagiert, um das wiedergegebene Steuersignal abzutasten, damit ein Spurverfolgungsfehlersignal erhalten wird, das einen Spurverfolgungsfehler des genannten Kopfes angibt;

eine Spurverfolgungssteuereinrichtung (6), die auf das genannte Spurverfolgungsfehlersignal reagiert, um eine Übertragung des genannten Aufzeichnungsmediums zu steuern, um den Spurverfolgungsfehler auszuschließen; und eine Editierzeiterzeugungseinrichtung (18), die auf das Ausgangssignal von der genannten Synchronisierblockerfassungs- und Decodiereinrichtung und das genannte Editierbereichssignal von der genannten Editiersteuereinrichtung reagiert; um ein Editierzeitsignal zu erzeugen;

die genannte Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung (16, 17, 1a, 1b) auf das genannte Editierzeitsignal anspricht, um in dem genannten zweiten Modus zu arbeiten, damit mit dem genannten Kopf das Aufzeichnungsinformationssignal in dem genannten Editierbereich aufgezeichnet wird,

dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Mehrzahl Synchronisierblöcke, die in dem ersten Aufzeichnungsbereich auf der genannten bestimmten Aufzeichnungsspur aufgezeichnet sind, des weiteren eine darin aufgezeichnete Synchronsignalzahl aufweist, die eine sequentielle Reihenfolge von jedem Synchro nisierblock in dem ersten Aufzeichnungsbereich angibt, und eine Aufzeichnungsmodusdate, die einen Aufzeichnungsmodus angibt, in dem die genannte bestimmte Aufzeichnungsspur aufgezeichnet worden ist;

daß die Synchronisierblockerfassungseinrichtung (11, 12) eine Synchronisierblockdecodiereinrichtung (12) zur Decodierung der Synchronsignalzahl von jedem der wiedergegebenen Synchronisierblöcke enthält, die Reihenfolge der wiedergegebenen Synchronisierblöcke untersucht, indem die Synchronsignalzahl geprüft wird, bis eine bestimmte Synchronsignalzahl erhalten wird, und die genannte bestimmte Synchronsignalzahl ausgibt, wenn eine vorbestimmte Anzahl Synchronisierblöcke in einer vorbestimmten Abfolge erzeugt worden ist, wobei die genannte Synchronisierblockdecodiereinrichtung des weiteren eine wiedergegebene Aufzeichnungsmodusdate ausgibt, die in dem genannten wiedergegebenen Signal enthalten ist;

daß die genannte Editierzeiterzeugungseinrichtung (18) auf die genannte bestimmte Synchronsignalzahl von der genannten Synchronisierblockdecoiereinrichtung und das genannte Editierbereichssignal von der genannten Editiersteuereinrichtung zur Erzeugung eines Editierzeitsignals reagiert; und

daß die genannte Editiersteuereinrichtung (32, 33) des weiteren eine Editieraufzeichnungsmodusdate ausgibt, die einen Aufzeichnungsmodus angibt, in dem das Aufzeichnungsinformationssignal aufgezeichnet werden soll, und eine Editierstopeinrichtung enthält, um die wiedergegebene Aufzeichnungsmodusdate und die Editieraufzeichnungsmodusdate zu vergleichen und das Editieren anzuhalten, wenn die wiedergegebene Aufzeichnungsmodusdate von der Editieraufzeichnungsmodusdate verschieden ist.

2. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die genannte Spurverfolgungsfehlerbestimmungseinrichtung (13, 14, 15) eine Abtastzeiterzeugungseinrichtung (13) einschließt, die auf die genannte Synchronsignalzahl von der genannten Synchronisierblockerfassung- und Decodiereinrichtung reagiert, um ein Abtastzeitsignal zu erzeugen, und eine Abtasteinrichtung (14), die auf das genannte Ab tastzeitsignal reagiert, um das wiedergegebene Steuersignal abzutasten, damit das genannte Spurverfolgungsfehlersignal erhalten wird.

3. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die genannten benachbarten Aufzeichnungspuren jeweils darin ein erstes und ein zweites Steuersignal aufgezeichnet aufweisen, die eine voneinander verschiedene Frequenz haben, und wobei die genannte Spurverfolgungsfehlererfassungseinrichtung (13, 14) eine Filtereinrichtung (3a, 3b) enthält, um das erste und zweite Steuersignal aus dem wiedergegebenen Signal zu gewinnen, erste und zweite Amplitudenbestimmungseinrichtung (4a, 4b) zum Bestimmen der Amplitude des ersten bzw. zweiten Steuersignals und eine Subtraktionseinrichtung (5) um einen Amplitudendifferenzausgang der ersten und zweiten Amplitudenbestimmungseinrichtung zu erhalten, um das genannte Spurverfolgungsfehlersignal zu erhalten.