DE2903637A1 - Verfahren zur regelung der lage eines schreib/lesekopfes und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur regelung der lage eines schreib/lesekopfes und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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Description
PHN.9O43 VA/3ECK/GK
18.7.1978
"Verfahren zur Regelung der Lage eines Schreib/
Lesekopfes und Vorrichtung zum Durchführen dieses Vex"-fahrens"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung der Lage eines Schreib/Lesekopfes (von
Schreib/Leseköpfen), der (die) mit einem Aufzeichungsträger
zusammenwirkt (zusammenwirken) , auf eiern liachein-ander
nebeneinander liegende parallele Inforraationsspuren
beschrieben werden sollen.
Bei Sys ternen, bei denen Information in nebeneinander
liegenden Spuren aufgezeichnet und wieder ausgelesen wird, insbesondex-e bei Systemen, bei denen ein
bandförmiger Aufzeichnungsträger verwendet wird, auf den
z.B. Videosignale aufgezeichnet und wieder ausgelesen
werden, wobei die Spuren einen {im allgemeinen kleinen) Winkel mit der Längsachse des Aufzeichnungsträgers ein-
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PHN. 9043
18.7.1978
schliessen, Ist es von grossem Interesse, dass beim Auslesen der Schreib/Lesekopf genau der gewünschten Spur
folgt. Dies ist umso mehr wünschenswert, als zur Vergrösserung der Informationsdichte der Teilungsabstand
der Spuren immer kleiner gewählt wird und die Spuren sogar direkt, d.h. ohne Zwischenraum, gegeneinander geschrieben
werden, während zu gleicher Zeit die Breite dei- Spuren immer kleiner gewählt wird. Um diese genaue
Spurverfolgung beim Wiedergeben der Information sicherzustellen, sind bereits eine Anzahl von Regelsystemen
vorgeschlagen worden, die bei Wiedergabe die relative Lage des Lesekopfes in bezug auf den Aufzeichnungsträger
quer zu den Spuren regeln.
Es hat sich aber herausgestellt, dass es ebenso
besonders wichtig ist, beim Aufzeichnen von Information auf derartige Aufzeichnungsträger dafür zu sorgen, dass
die.aufgezeichneten Spuren ein möglichst gleichmässiges
Muster aufweisen, d.h. dass die Spurabstände einander möglichst gleich sind. Dies ist insbesondere von Bedeu-tung
für die Austauschbarkeit des Aufzeichnungsträgers, d.h. die Möglichkeit, die auf einen Aufzeichnungsträger
aufgezeichnete Information mit einer anderen Vorrichtung als mit der Vorrichtung wiederzugeben, mit der die Aufzeichnung
stattgefunden hat. Weiter ist dies umso bedeutender,
je nachdem der gewünschte Zwischenraum zwischen den Spuren kleiner gewählt wird, weil dabei die
Gefahr besteht, dass die Informationssignale zweier aufeinanderfolgender
Spuren sich völlig oder teilweise
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deckend geschrieben werden.
Es ist demzufolge erwünscht, auch bei der Aufzeichnung
von Information auf einen Aufzeichnungsträger
die Lage des Schreib/Leselcopfes quer zu der Spurrichtung
derart zu regeln, dass möglichst genau das gewünschte gleichmässige Spurenmuster erhalten wird. Dies ist umso
mehr erwünscht, wenn für die geregelte Positionierung der Schreib/Leseköpfe bei Wiedergabe die Befestigung
der Schreib/Leseköpfe nicht starr in der Richtung quer
zu den Spuren ist, weil dann bei Aufnahme die Lage dieser Köpfe in dieser Richtung nicht genau definiert ist.
Ein Verfahren zum Erhalten dieser Positionierungsregelung
des Schreib/Lesekopfes beim Aufzeichnen von Information auf einen derartigen Aufzeichnungsträger
ist bereits in der deutschen Offenlegungsschrift 2.k 53
beschrieben. Bei dem in dieser Offenlegungsschrift
beschriebenen System wird eine zusätzliche Servospur am Rande des bandförmigen Aufzeichnungsträgers verwendet,
wobei in dieser Servospur Synchronisierungsmarkierungen aufgezeichnet sind. Beim Aufzeichnen von Information auf
den Aufzeichnungsträger tastet der Schreib/Lesekopf zunächst
diese Servospur, insbesondere die zu der beschreibenden Informationsspur gehörige Synchronisierungsmarkierung,
ab, wobei aus der detektiex^ten relativen Positionierung z\tfischeri dem Schreib/Lesekopf und dieser
Synchronisierungsmarkierung ein Regelsignal abgeleitet wird, das die Lage des Schreib/Lesekopfes am Anfang der
Informatio.nsspur regelt.
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PHN. 90^3 18.7.1978
Dieses bekannte System einfordert also das Vorhandensein
mindestens einer Servospur am Rande des Aufzeichnungsträgern^
was naturgemäss auf Kosten der Informationsnienge geht, die auf den Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet werden kann. Ausserdem ist es bei diesem
System erforderlich, zunächst die Synchronisierungsmarkierungen
in der Servospur aufzuzeichnen, bevor mit dem Aufzeichnen der Information in den Informationsspuren
. angefangen werden kann. Schliesslich erfordert dieses System eine erhebliche Anzahl zusätzlicher elektronischer
Schalfcungai mit grosser Genauigkeit.
Die Erfindung bezweckt dagegen, ein Verfahren zur Regelung der Lage des Schreib/Lesekopfes beim Aufzeichnen
von Information auf einen Aufzeichnungsträger
zu schaffen, bei dem keine zusätzliche Servospur erforderlich
1st und bei dem vorher, d.h. be\ror mit dem Aufzeichnen
der Information angefangen wird, keine zusätzliche Bearbeitung des Aufzeichnungsträgers erforderlich
ist.
Die Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet,
dass beim Beschreiben einer Informationsspur während
wenigstens eines ersten Zeitintervalls ein Spursuchsignal aufgezeichnet und beim Beschreiben einer darauffolgenden
Informationsspur während eines zweiten Zeit-Intervalls
die Zufuhr eines Schreibsignals zu dem Schreib/Lesekopf unterbrochen wird, wobei das erste und
das zweite Zeltintervall beim Beschreiben dieser beiden aufeinanderfolgenden Informationsspuren derart gewählt
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werden, dass der dem ersten Zeitintervall entsprechende Teil der zuerst genannten Informationsspur an den dem
Zeitintervall entsprechenden Teil der darauffolgenden
Informationsspur grenzt, und dass beim Beschreiben dieser zuletzt genannten Informationsspur während des
zweiten Zeitintervalls das von dem in der vorhergehenden Inforraationsspur aufgezeichnete Spursuchsignal in dem
Schreib/Lesekopf erzeugte Uebersprechsignal detektiert und zum Erzeugen eines Regelsignals für die Positionierung
des Schreib/Lesekopfes (der Schreib/Leseköpfe)
benutzt wird.
Unter einem Spursuchsignal ist dabei ein Signal mit einer derartigen Frequenz zu verstehen, das
beim Abtasten einen ■ bestimmten Spur durch den Schreib/ Lesekopf das in der vorhergehenden Spur aufgezeichnete
Spursuchsignal in diesem Schreib/Lesekopf ein Signal erzeugt. Die zu wählende Frequenz hängt dadurch naturgemäss
von dem gewünschten Zwischenraum zwischen benachbarten Spuren, der gegebenenfalls Null sein kann, und
von der Konstruktion des Schreib/Lesekopfes ab. Dies kommt im allgemeinen darauf heraus, dass die Wellenlänge
der Spursuchsignale mindestens in derselben Grössenordnung
wie der Abstand zwischen den. Spuren liegen muss. Ausserdem muss naturgemäss die Frequenz des Spursuchsignals
ausserhalb des von der auf den Aufzeichnungsträgei'
aufgezeichneten Information eingenommenen Frequenzbandes liegen.
Nach der Ei-findung wird demzufolge keine Servo-
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spur, sondern werden Spursuchsignale innerhalb der Informations spuren benutzt. Dadurch, dass der dem zweiten
Zeitintervall entsprechende Teil einer Infonnationsspur an den dem ersten Zeitintervall entsprechenden Teil der
hervorgehenden Informationsspur grenzt, wird während
dieses zweiten Zeitintervalls in dem Schreib/Lesekopf ein Signal durch Uebersprechen des Spursuchsignals in
dieser vorhergehenden Spur erzeugt. Weiter wird nach der Erfindung während dieses zweiten Zeitintervalls kein
Schreibsignal dem Schreib/Lesekopf zugeführt, d.h., dass der Schreibvorgang unterbrochen wird. Dadurch wird erreicht,
dass während dieses zweiten Zeitintervalls das von dem Schreib/Lesekcpf gelieferte Signal lediglich
durch das üeberspi-echsignal herbeigeführt wird. Würde
die Zufuhr des Schreibsignals während dieses zweiten Zeitintervalls nicht unterbrochen werden, so enthält
das'von"diesem Schreib/Lesekopf gelieferte Signal eine
durch dieses Schreibsignal herbeigeführte Komponente,
die eine erheblich grössere Amplitude als die durch das
Uebersprechsignal herbeigeführte Komponente aufweist, wodurch die Detektion dieses Ueberspreehsignals erheblich
erschwert wird. .Ferner führt ein dem Schreib/Lesekopf zugeführten Schreibsignal in dem gleichzeitig detektierten
Ausgangssignal dieses Schreib/Lesekopfes ein sehr beträchtliches Rauschen mit einem im allgemeinen
breitbandigem Charakter herbei, wodurch die Detektion des Ueberspreehsignals gestört werden kann.
Nach einer ersten bevorzugten Aus führ ungs fο mi
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18.7.1978
des Verfahrens gemäss der Erfindung wird beim Beschreiben
jeder Spur während eines dem ersten Zeitintervall entsprechenden Intervalls ein Spursuchsignal aufgezeichnet
und ausserdem beim Beschreiben jeder Spur während eines dem zweiten Zeitintervall entsprechenden Intervalls
die Zufuhr eines Schreibsignals zu dem Schreib/ Lesekopf unterbrochen, wobei während dieses zweiten Zeitintervalls
das Uebersprechsignal, das von dem Spursuchsignal in der vorhergehenden Spur herrührt, detektiert
wird. Bei dieser Ausführungsform kann die Lage der
Schreib/Leseköpfe auf die zweckmässigste Weise geregelt
werden. Es gibt jedoch System, bei denen das Unterbrechen der Zufuhr des Schreibsignals beim Beschreiben jeder
Spur Nachteile mit sich bringt; bei diesen Systemen wird dann diese Unterbrechung nur in bezug auf besimmte ausgewählte
Spuren vorgenommen, wie nachstehend noch näher angedeutet werden wird.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung können die beim Aufzeichnen der Information in die auf eiiianderfolgenden
Spuren eingeschriebenen Spursuchsignale für die Positxonierungsregelung des Schreib/Lesekopfes beim
Auslesen der Information ausgenutzt werden. So ist z.B. aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 530 482 ein
System für die Regelung der Kopflage beim Auslesen eines Aufzeichnungsträgers bekannt, bei dem bei der Aufzeichnung
in aufeinanderfolgende. Spuren eingeschriebene Spursuchsignale benutzt werden. Diese Spursuchsignale
erstrecken sich übex* die ganze Spurlänge und umfassen
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demzufolge auch den dem ersten Zeitintervall entsprechenden Spurteil. Beim Beschreiben einer bestimmten Spur
kann daher das während des zweiten Zeitintervalls durch Uebersprechen dieses in der vorhergehenden Spur aufgezeichneten
Spursuchsignals in dem Schreib/Lesekopf erzeugte Signal detektiert und zum Erzeugen eines Regelsignals
für die Positionierung dieses Schreib/Lesekopfes benutzt werden. Da dabei die Spursuchsignale in aufeinanderfolgenden
Informationsspuren verschiedene Frequenzen
aufweisen, ist es meistens wünschenswert, bei der Detektion des Uebersprechsignals stets ein auf die Frequenz
des betreffenden Spursuchsignals abgestimmtes Bandfilter zu benutzen.
Es sei bemerkt, dass in der nicht voi-veröffentlichten
DE-OS 28 09 '+02 ein Verfahren zur Regelung der
Lage des Schreib/Lesekopfes beschrieben ist, bei dem
ebenfalls Spursuchsignale mit verschiedene Frequenzen in aufeinanderfolgenden Informationsspuren benutzt werden.
Dabei wird auch die Möglichkeit angegeben, beim Beschreiben des Aufzeichnungsträgers durch Detektion des Uebersprechsignals
der vorhergehenden Spur ein Regelsignal für die Positionierung des Schreib/Leskopfes zu erhalten.
Dabei erfolgt diese Detektion aber während der ganzen Abtastperiode einer Spur und nicht, wie nach der vorliegenden
Erfindung, während eines Intervalls, während dessen kein Schreibsignal dem Schreib/Lesekopf zugeführt
wird.
Nach, einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
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-Al·-
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des Verfahrens gemäss der Erfindung weist das während
jedes ersten Zeitintervalls aufgezeichnete Spursuchsignal
stets dieselbe^ Frequenz auf. Bei dieser Ausführungsform
wird also während jedes ersten Zeitintervalls ein speziell für die Kopflagenregelung bei Aufnahme bestimmtes
Spursuchsignal aufgezeichnet. Da bei der Kopflagenregelung
stets nur ein einziges Uebersprechsignal, und
zwar das von der vorhergehenden Spur herrührende Ueber— ' sprechsignal detektiert wird, kann dabei in jeder Spur
ein Spursuchsignal gleicher Frequenz benutzt werden, was eine Vereinfachung der für die Detektion des Uebersprechsignals
benötigten Schaltung bedeutet.
Für das Festlegen der zweiten und gegebenenfalls ersten Zeitintervalle während des Beschreibens der
Iriforniationsspuren sind selbstverständlich Schlüsselsignale
erforderlich, die u.a. für die Unterbrechung der
Zufuhr von Schreibsignalen zu dem Schreib/Lesekopf während des zweiten Zeitintervalls sorgen müssen. Diese
Schlüsselsignale können mit Hilfe einer logischen Schaltung erzeugt werden, die stets am Anfang einer Ini'orma-tionsspur
getriggert wird und als Reaktion darauf zum gewünschten Zeitpunkt und während der gewünschten Dauer
einen Schlüsselimpuls liefert. Um die dabei benötigte logische Schaltung möglichst einfach zu halten und weiter
dafür zu sorgen, dass die den zweiten Zeitintervallen entsprechenden Spurteile möglichst wenig störend für die
in den Informationsspuren aufgezeichnete Information
sind, wird die Länge des zweiten Zeitintervalls vorzugs-
- ld--- PHN.
18.7.1978
weise derart gewählt, dass der diesem zweiten Zeitintervall
entsprechende zweite Spurteil eine Länge höchstens gleich dem Mittelwert der gegenseitigen Verschiebung
aufeinanderfolgender Spuren in der Spurrichtung aufweist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die diesen
zweiten Zeitintervallen entsprechenden Spurteile derart in bezug auf den Anfang jeder der Informationsspuren zu
positionieren, dass das Muster dieser Spurteile, über mehrere Spuren gesehen, praktisch parallel zu dem Verlauf
des Anfangs der Informationsspuren ist. Ist die gegenseitige Verschiebung aufeinanderfolgender Spuren
in der Spurrichtung stets gleich, so können dabei zweite
Zeitintervalle benutzt werden, die Spurteilen entsprechen, die einen konstanten Abstand von dem Anfang jeder betreffenden
Informationsspur aufweisen, so dass eine logische
Schaltung, die am Anfang jeder Informationsspur
getriggert wird, in diesem Falle, um den Schlüsselimpuls
für das zweite Zeitintervall zu liefern, einen sehr einfachen Aufbau besitzen kann.
Beim Aufzeichnen eines Videosignals auf einen Aufzeichnungsträger ist nach einer weiteren bevorzugten
Ausfuhrungsform das zweite Zeitintervall beim Beschreiben
jeder Spur innerhalb der Rasteraustastperiode nach dem
Rastersynchronisierinipuls des Videosignals gelegen. Dadurch
wird erreicht, dass der wesentliche Signalinhalt des Videosignals nicht gestört wird, weil in dieser
Periode bei Wiedergabe des Videosignals das Bild unterdrückt wird.
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IS.?.1978
Zum Erhalten des Regelsignals aus dem detektierten Uebersprechsigiial gibt es verschiedene Möglichkeiten.
So könnte die Amplitude des detektierten Uebersprechsignals stets mit einem Bezugswert verglichen
werden. Das auf diese Weise erhaltene Regelsignal ist dann jedoch von der Ansprechfähigkeit des Schreib/Lesekopfes
abhängig, die für verschiedene Köpfe abweichend sein kann und sich im Laufe der Zeit ändern kann. Daher
wird nach einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform
des erfindungsgemässen Verfahrens das Regelsignal zur Positionierung des Schreib/Lesekopfes dadurch erhalten,
dass das während des zweiten Zeitintervalls beim Beschreiben einer Informationsspur detektierte Uebersprechsignal
mit dem während eines vorhergehenden Zeitintervalls beim Beschreiben einer vorhergehenden Informa-"tionsspur
detektierten üebersprechsignal verglichen wird.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, die einen
Schreib/Lesekopf zum Aufzeichnen von Information auf den Aufzeichnungsträger, Positionierungsmxttel zur Regelung
der relativen Lage des Schreib/Lesekopfes in bezug auf
die Iriformationsspuren in einer Richtung quer zu diesen
Informationsspuren und eine Regelschaltung zum Erzeugen
eines Regelsignals und zum Zuführen dieses Signals zu den Positionierungsmitteln enthält.
Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung ist
dadurch.gekennzeichnet, dass die Vorrichtung versehen
ist mit: einem Signalgenerator, mit dessen Hilfe wenig-
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- lit— PHN.904.3
18.7.1978
stens während jedes ersten Zeitintervalls dem Schreib/ Lesekopf ein Spursuchsignal zugeführt wird; Schaltmitteln,
mit deren Hilfe während jedes zweiten Intervalls die Zufuhr von Signalen zu dein Schreib/Lesekopf unterbrochen
wird, sowie Detektionsmitteln, mit deren Hilfe während jedes zweiten Zeitintervalls das Uebersprechsignal detektiert
und das detektierte Signal der Regelschaltung zugeführt wird.
Nach einer weiteren Ausführungsforra ist die
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Regelschaltung
versehen ist mit: einem Ainplitudendetektor zur Bestimmung der Amplitude des Uebersprechsignals, einer
ersten und einer zweiten mit dem Amplitudendetektor gekoppelten Abtast- und Halteschaltung, einer Steuerschaltung,
mit deren Hilfe während aufeinanderfolgender zweiter
Zeitintervalle diese erste und diese zweite Abtastund,Halteschaltung
abwechselnd wirksam gemacht werden, und einem Differenzverstärker, mit dessen Hilfe mit entgegengesetzter
Polarität die Ausgangssignale der ersten
und der zweiten Abtast- und Halteschaltung zusammengefügt werden, um das Regelsignal zu erhalten.
, Einige Ausführungsformen der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Spurenmuster,
Fig. 1 ein erstes Spurenmuster,
Fig. 2 die Vorrichtung zum Erhalten dieses
Spurenmusters und zum Erzeugen .eines Regelslgnalfj für
die Positionierungsmittel,
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PHM-
IS.?.
2803B3?
FigEtreit 3 and 4 ziwei ^erscliiecieme
Fig. 5 ein Sparenmaster mit einem
Spuar-swcfosigiiaX»
Fig. S die !Tojnr£.clr&tzng ssma üSpfraJL'&eii. dieses
Spttreiimasters ram«! zwm Erzeugern des Regeisigmals ffrä- «üe
Fig. f tue im dieser Yanri-idifeümg
s und
Fig. S eiste AasfliliirtiiigsfOrm des liei d!einaclt
dleir g
Bei dem iß F-tg. ΐ dlargesfeellfeeis
ist λγοβι eimer· sageiiattBU^em "ielical scanB-ϊ%«ιί"
eilten
aassgegaKgeri» wculsei öie Sprarem also eiiien! IiestinKiEtieiiE
allgenteimeEB fcJLeiBteaJ Ifimfeel. mif: eier UtEigsir
«fieses AiEfzEeiciuMiaügsfci'ägers eiasebliesseii.
auf Ijefcaaniffee Weise öear A^ifzexeltBitiKgslijrägei" Έ välLüg eicieir
gentSss eimear SdEE-srabeuJLiimie um eine
geliQlEirfes wialtei siclc ia dieser Έε-οπιπι&Χ s.S.
Scliareili/ltesekSpfe «lirelteja!» Ale clann dieras Ät
■feirSgei* geinäss dem dfaor-gesiteJitem SpanreHmiisfeei"
Bei. dem im Fig. I dlaurgeafeeliteis
ist weiteir antgeEtamitteiiii,. dass der
in «lei- lEiclctmig ΛΓ™ foarfclieiiegfc \eijr^n wälurerteD die
ItesefeSp»f(£ im dler Kä.cfiät;ii£Etg Ψ föirtlieTEegt. tceirdlerE,,
If ^ Jl
909832/065·
PHM. 13.7.1978
tioBsspnr ein Spm-srarfisignax atif* eine in «!er- genannten
deutschen OffenüLegungsselii-xf t E 53® 482 an Hand dei-
W±s~ 6 Desenxriebene Weise aofgezeieiinet wix-d. Bafeex werden
für die Positionierung der Scfereili/Leseisaapife Iieim
Auslesen des Anfzeiennaiigstx-ageiTS in stets vier aafeinaBderfoIgenden
Inf-orHiatxonsspKaren S- !»is S^, naelieinandeiein
Spursucitsignal TC, BEit einer Frequenz f*t B ein
snchsignal TC_ mit einer EteipieiiSE i* „ ein
TC1 Mit einer Preqaens £"^, alieir gegerapliasig zm den» im
tO der Spur S1 aofgezeieliiie fcen SpnirsiicIisigiiaJ., Mad ein
sHchsxgnal TC_ Biit eiseir Fteqiienz f"^» after- gegeiipfeasig
zn dem im der Spar S^ aafgezeiciraetea SpnrsraclEsigEiai,
anfgezeiclmel, waöiEerefi das im Fig- I gezeigte Muster· eieir
SpnFsncbsigtiale erhalten wird. Dabei ist das
sein eines SpiirsKcIssigiiais imierlialt» der
spuren nit den ifeJJLeEif»!rasen TC ^ IwLs T€5„ angegelxen,
während elienfaüs die verscfiiiedeiieii: FirecjuemzeiB angedeutet
sind.
Säen der Erfiradimg wurst mm feeisE Bescfireilien
Z.& jeder InJToireafeiorisspiir· S_ IhLs S» leäln-end eines gewissen
Zeitintervaii s !kein Seni-eilisxgnai eiera ScÄi:ex&/l.eselc;opfei!S
xugefnnrt. Dies er*giot in jeeEer ünfonna-tiorEsspiEE" einen
SjpnrteiX, in den feein SxgnaJL anfgezeicänet ist- IM.e genannten
Zeitiiitervalle vexrden ntxn in -feezag anf
AitFanggzextpcnfct gegenS&eir cleat Beginn deir Äfstas
einer Spar derart gewälilt» dass ίτι Jeder Spoi- der diene
geneniiteiE ZeitxrEt-ervalLi eintsprecitencle; Sptsirteil an einen
Spnrteü der irox-nejrgelienden: Spmr grenzt, fw dem ein gpitr-
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PHN.90'13 18.7
suchsignal aufgezeichnet ist. In der Figur sind die
diesen Zeitintervallen entsprechenden Spurteile schraffiert dargestellt ,^ so dass in den aufeinanderfolgenden
Spuren S1, S„, S und S; die Spurteile IS1, IS_, IS
bzw. ISl· nicht beschrieben sind. Aus der Figur lässt
sich einfach erkennen, dass z.B. der Spurteil IS„ in der Spur S„ an den Spurteil der Spur S1 grenzt, der dem
Spurteil IS1 vorangeht. In diesem an den Spurteil IS„
der Spur S_ grenzenden Teil der Spur S1 ist, wie mit
der betreffenden Wellenform angegeben ist, das Spursuchsignal TC1 mit der Frequenz f.. aufgezeichnet. Dieses
Spursuchsignal in der Spur S.. eingibt während der Abtastung
des Spurteiles IS~ der Spur S„ ein Uebersprechsignal
in dem Schreib/Lesekopf. Dazu soll dieses Spursuchsignal eine Wellenlänge aufweisen, die mindestens
gleich dem Abstand zwischen den Spuren ist. Da während der'Abtastung der Spurteile IS1, IS3, IS „ und IS^ der
Schreibvorgang völlig unterbrochen ist, wird das während dieser Zeitintervalle in dem Schreib/Lesekopf
erzeugte Signal völlig durch diese Uebersprechsignal bestimmt, was eine effektive Detektion dieses TJebersprechsignals
ermöglicht.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Erhalten des Spm-enniusters nach Fig. 1 und zum Erzeugen des
Regelsignals für die Positionierung der Schreib/Leseköpfe.
Es wird dabei angenommen, dass die Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Farbfernsehsxgnals benutzt wird,
wobei das Leuchtdiclitesignal als Frequenzmodulation
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PHN.9043
einer FM-Trägerwelle aufmoduliert wird und das Farbartsignal
einer Farbträgerwelle aufmoduliert ist, die sich unter dem Seitenband erster Ordnung des modulierten
Leuchtdichtesignals befindet.
Die Vorrichtung enthält eine Eingangsklemme 3> der das Leuchtdichtesignal Y zugeführt wird, das in
einem FM-Modulator 5 der genannten FM-TrägerweHe aufmoduliert
wird. Das der Färbträgerwelle aufmodulierte
Farbartsignal C wird einer Eingangsklemme k zugeführt
und wird in einer Addierschaltung 6 zu dem FM-modulierten Leuchtdichtesignal addiert. Das Ausgangssignal dieser
Addierschaltung 6 wird über einen Schreibverstärker 7> einen Schalter 8 und einen rotierenden Transformator 9
den Scbjreib/Leseköpfen K1 und K zugefühx-ΐ. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird, obgleich dies für die Erfindung bestimmt nicht wesentlich ist, angenommen,
dass die Vorrichtung mit zwei Schreib/Leseköpfen K' und
K„ versehen ist. Diese Schreib/Leseköpfe nehmen innerhalb
der Kopftrommel auf bekannte Weise eine gegenseitig über 18O° verschobene Lage ein, während der Aufzeichnungsträger
dann nur an dem halben Umfang der Trommel entlang geführt wird. Bei dieser Anordnung werden aufeinanderfolgende
Informationsspuren auf dem Aufzeichnungsträger also abwechselnd von den Schreib/Leseköpfen
K1 und K„ abgetastet, so dass bei dem in Fig. 1 gezeigten.
Spurenrnuster die Spuren S1 und S von dem Schreib/
Lesekopf K und die Spuren S0 und S^ von dem Schreib/
Lesekopf K„ abgetastet werden.
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PHN.90'13 ■ 13.7-Ί978
Die Spursuchsignale werden mit Hilfe eines Generators 10 erzeugt, der an vier Ausgängen die für
vier aufeinanderfolgende Informationsspuren bestimmten
Spursuchsignale TC1, TC9, TC und TC liefert, die nacheinander
eine Frequenz f.., f , f.. bzw. f„ aufweisen,
wobei, wie bereits erwähnt wurde, das Spursuchsignal TC1 bzw. TC0 eine Frequenz f.. bzw. f? aufweist, aber in
bezug auf das Spursuchsignal TC1 bzw. TC ? invertiert
ist. Die Frequenzen f und fp können mit der Horizontal-Synchronisierfrequenz
des Ferris ehsignals gekoppelt sein, zu welchem Zweck der Generator einen Eingang 10a
aufweist, dem das Leuchtdichtesignal Y zugeführt wird, aus dem für die Synchronisation des Generators die Ηοχ-χ-zontal-Synchronimpulse
abgetrennt werden können.
Die vier Spursuchsignale TC1 bis TC werden
einer Schalteinheit 11 zugeführt, die während aufeinanderfolgender
Spurabtastperioden nacheinanderdiese
Spursuchsignale TC1 bis TCQ an ihren Ausgang weiterleitet,
der mit der Addierschaltung 6 zum Addieren des gewünschten Spursuchsignals zu dem aufzuzeichnenden Farbfernsehsignal
verbunden ist. Da bei dem dargestellten
Spurenmuster nach Fig. 1 bei Anwendung von zwei Schreib/
Leseköpfen ein Teilbild pro Spur, annähernd anfangend mit dem Ver tikal-Synchroniinpuls, aufgezeichnet wird,
kann mit Hilfe eines Amp.l li.udensiebes 12 auf einfache
Weise aus dem Leuchtdichtesignal Y ein geeignetes Steuersignal für die SchalteinheiL 11 abgeleitet werden.
Zur Hers tellurig der Unterbrechungsintervalle
909832/06 5 ö
PHN. 90^3 18.7.1978
des Schreibvorgangs, die die Spurteile IS1 bis ISl ohne
Signalspeicherung ergeben, ist zwischen dem Schreibverstärker 7 und dem rotierenden Transformator 9 ein Schalter
8 angeordnet, der von einer logischen Steuereinheit 13 gesteuert wird. Diese logische Steuereinheit ist derart
programmiert, dass sie beim Abtasten der aufeinanderfolgenden
Spuren während der gewünschten Intervalle IS1 bis IS^ Schlüsselimpulse liefert, wodurch der Schalter
8 geöffnet und wodurch während dieser Intervalle kein Signal den Schreib/Leseköpfen zugeführt wird. Statt
der Anwendung eines zusätzlichen Schalters 8 am Ausgang des Schreibverstärkers 7 kann selbstverständlich auch
während dieser Intervalle 'der Schreibverstärker J selber ausgeschaltet werden. Da die Lage der Intervalle IS1
bis ISi stets auf den Anfang der betreffenden Informationsspur
bezogen ist, kann als Steuersignal für die logische Steuereinheit die Vertikal-Synchronimpulsreihe
verwendet werden.
um das während der Intervalle IS1 bis ISr von
dem Spursuchsignal der vorhergehenden Spur in dem Schreib/Lesekopf K1 bzw. K.„ erzeugte Uebersprechsignal
detektieren zu können, enthält die Vorrichtung einen
Leseverstärker 14, der mit dem rotierenden Transformator
9 gekoppelt ist. Der Ausgang dieses Leseverstärkers
lh ist mit zwei Bandpassfi.ltern 15 und 16 gekoppelt,
die ein schmales Durchlassband um die Frequenz f. bzw.
i'o aufweisen. -Jedes dieser Bandpassfilter 15 und 16 ist
mit einem Ainplitudendetektor 17 bzw. 17' gekoppelt, die
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PHN.90^3 18.7-1P7
je ihrerseits mit einer Abtast- und Halteschaltung 18 bzw. 18· verbunden sind. Diese Abtast- und Halteschaltungen
18 und 18' sind wieder mit einem Differenzver-
stärker 19 verbunden, an dessen Ausgangsklemme das ge—
wünschte Regelsignal Vn zur Verfügung steht. Die Abtast-
und Halteschaltungen 18 und 18' werden schliesslich von einer Steuerschaltung 20 gesteuert, die ihrerseits ein
Steuersignal von der Steuereinheit 13 empfängt, wobei
diese Steuerschaltung 20 die Abtast- und Halteschaltungen 18 und 18· beim Abtasten aufeinanderfolgender
Spuren S1 bis Sl während der Unterbrechungsintervalle
IS1 bis IS; abwechselnd erregt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird nun an Hand der Fig. 1 näher erläutert. Während der Abtastung
der Spur S1 wird übex^ die Schalteinheit 11 das Spursuchsignal
TC1 dem Farbfernsehsignal zugesetzt und zusammen
mit diesem Signal von dem Schreib/Lesekopf K1 aufgezeichnet,
während dieser Aufzeichnungsvorgang während des Intervalls IS1 durch das Oeffnen des Schalters 8
unterbrochen wird. Während dei" darauffolgenden Abtastung
der Spur S„ durch den Schreib/Lesekopf K„ wird über die
Schalteinheit 11 das Spursuchsignal TC? dem Farbfernsehsignal
zugesetzt. Während des Intervalls IS„ wird der Schreibvorgang durch das Oeffnen des Schalters 8 wieder
untei'brochen. In diesem Intervall ISp ist das von dem
Schreib/Lesekopf K„ gelieferte Signal nahezu völlig durch das Uebersprechsignal bestimmt, das von dem Spursuchsignal
TC1 in der Spur S1 herrührt. Dieses Ueber-
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- 2&r- PHN.
18. 7. 1.07s
sprechsignal mit einer Frequenz f~ wird von dem Leseverstärker
14 verstärkt und über das Bandpassfilter 15 sm
den Amplitudendetektor 17 weitergeleitet. Während dieses
Intervalls IS„ wird die Abtast- und Halteschaltung 18
aktiviert, wodurch die in diesem Intervall IS„ gemessene
Amplitude des Uebersprechsignals in einem Speicherelement, z.B. einem Kondensator, gespeichert wird. An dem
Ausgang dieser Abtast- und Halteschaltung 18 steht nach diesem Intervall IS„ also ein Signal zur Verfügung, das
die Amplitude des Uebersprechsignals, das von der Spur S1 stammt, darstellt und daher ein Mass für den Abstand
zwischen der Spur S„ und der Spur S1 während des Intervalls
ISp ist.
Beim Abtasten der folgenden Spur S„ wird über
die Schalteinheit 11 das folgende Spursuchsignal TC1
zusammen mit dem Farbfernsehsignal von dem Schreib/Lesekopf
K aufgezeichnet, während durch das Oeffnen des
Schalters 8 während des Intervalls IS„ der Schreibvorgang wieder unterbrochen wird. Während dieses Intervails
IS „ liefert der Schreib/Lesekopf K1 dem Leseverstärker
14 das von dem Spursuchsignal TC ? in der Spur Sp
stammende Uebersprechsignal mit der Frequenz f?, das
über das Bandpassfilter 16 an den Amplitudendetektor 17'
weitergeleitet wird. Während dieses Intervalls IS„ wird die Abtast-- und Halteschaltung I81 aktiviert, wodurch
die in diesem Intervall IS,- gemessene Amplitude des
Uebersprechsignals gespeichert wird.
Am Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 18 '
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pun. 9 ο-Ό
18.7.1978
steht nach diesem Intervall IS„ also ein Signal zur Verfügung,
das die Amplitude des von der Spur S„ herrührenden Uebersprechsignals darstellt und daher ein
Mass für den Abstand zwischen der Spur S„ und der Spur S„ während dieses Intervalls IS„ ist.
Zum Erhalten eines Regelsignals für die Positionierung der Schreib/Leseköpfe K1 und K ist es nur
erforderlich, dieses Signal am Ausgang der Abtast- und
Halteschaltung 18' mit dem Signal an dem Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 18 zu vergleichen, was dadurch
erfolgt, dass diese beiden Signale dem Differenzverstärker 19 zugeführt werden. Wenn die Spuren S1 und
S. und die Spuren S und S„ in gleichen gegenseitigen
cZ.
it
_J
Abständen liegen, wird das Ausgangssignal V. des Differenzverstärkers
19 Null sein. Wenn die betreffenden Spurabstände einander nicht gleich sind, wird die Polarität
des Signals V,, angeben, welcher dieser beiden
Spurabstände der grösste ist, während die Grosse dieses
Signals V den Unterschied zwischen diesen Spurabständen
darstellt.
Die Weise, in der mit Hilfe deses erhaltenen Regel signals V1-. die Lage der Spuren korrigiert wird, ist
für die Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung. Eine Anzahl von Möglichkeiten dazu sind aus der Literatur
bekannt. So sind Konstruktionen für die Befestigung der
Schreib/Leseköpfe auf der Kopfscheibe bekannt, bei denen
die Köpfe in einer R.ichtung quer zu der Spurrichtung
verschoben werden können. Dazu werden die Köpfe z.B. auf
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PHN.
16.η. 1078
dem Ende eines piezoelektrischen Biegeelements befestigt,
dessen anderes Ende mit der Kopfscheibe verbunden ist.
Durch das Anlegen einer Steuerspannung an das piezoelek-
trische Biegeelement kann dann der Kopf eine geregelte
Verschiebung quer zu der Spurrichtung vollführen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Schreib/Leseköpfen
K und K„ braucht nur ein Kopf, z.B. nur der Kopf K„, geregelt zu werden. Der Abstand zwischen der
Spur S1 und der Spur S„ wird dann völlig durch die Geschwindigkeit
bestimmt, mit der der Aufzeichnungsträger
an der Trommel entlang geführt wird, während mit Hilfe der geregelten Positionierung des Kopfes K„ erreicht
wird, dass die Spur S„ genau in der Mitte zwischen den
Spuren S1 und S„ liegt. Erwünschtenfalls können auch
beide Schreib/Leseköpfe dadurch geregelt werden, dass
die Positionierungsmittel für diese beiden Schreib/Leseköpfe,
abhängig von dem erhaltenen Regelsignal, differentiell angesteuert werden.
In bezug auf das in Fig. I gezeigte Spurenmuster sei noch folgendes bemerkt. Es wird angenommen, dass aufeinanderfolgende
Spuren, was ihre Anfangslage auf dem Aufzeichnungsträger anbelangt, stets über einen konstanten
Abstand P in bezug auf die vorhergehende Spur in der Längsrichtung der Spuren verschoben sind. Bei der Aufzeichnung
eines Videosignals kann diese Verschiebung P
si.B. anderthalb Zeilenabtastperioderi entsprechen. Die
Länge der Unterdrückungsintervalle IS. bis ISr wird dabei
vorzugsweise gleich diesem Abstand P gewählt, wodurch
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PHN. 90A3
18.7.1978
für diese Unterdrückungsintervalle das in Fig. 1 dargestellte
gleichmässige Muster verwendet werden kann. Da der Anfang jedes Unterdruckungsintervalls in einem konstanten
Abstand von dem Anfang jeder Spur liegt, kann dadurch die logische Steuereinheit 13 zum Erzeugen der
Schlüsseiimpulse äusserst einfach aufgebaut sein.
Wenn wegen der gewünschten Lage der Spuren
ein Bedarf an einer nichtkonstanten Verschiebung aufeinanderfolgender
Spuren vorliegt, kann zum Erhalten eines möglichst gleichmässigen Musters der Unterdrückungsintervalle
IS die Länge dieser Intervalle gleich dem Mittelwert dieser Verschiebung gewählt werden. Dies ist schematisch
in Fig. 3 dargestellt. Dabei ist angenommen, dass die Verschiebung der Spuren in der Spurrichtung
abwechselnd P1 und P , z.B. abwechselnd 1,j und 0,5 x
die Zeilenabtastperiode eines Videosignals, beträgt. Um ausserdem zu zeigen, dass die gegenseitigen Richtungen
der Bewegung V„ der Schreib/Leseköpfe und der Bewegung
V des Aufzeichnungsträgers 1 für die Erfindung nicht
von wesentlicher Bedeutung sind, ist die Bewegung V,_
des Aufzeichnungsträgers in bezug auf Fig. 1 umgekehrt.
Aus der Figur lässt sich dann einfach erkennen, dass bei einer Wahl der Länge der Unterdrückungsintervalle
gleich dem Mittelwert von P.. und P? dasselbe gleichmässige
Muster für diese Unterdrückungsintervalle IS1 bis
ISjl wie in Fig. 1 erhalten werden kann.
Die optimale Länge der Unterdrückungsintervalle
IS ist von einer Anzahl von Faktoren abhängig.
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PHN. 90'4 3 I0.7. 1978
Einerseits wird diese Länge, wie oben bereits erwähnt wurde, vorzugsweise gleich der mittleren Verschiebung
der Spuren in bezug aufeinander gewählt. Dadurch kann auf sehr einfache Weise erreicht werden, dass bei der
Aufzeichnung eines Videosignals diese Unterdrückungsintervalle stets während der Teilbildunterdrückungsperioden
dieses Videosignals auftreten. Ein Faktor, der bei der Wahl der Länge dieser Unterdrückungsintervalle
ebenfalls eine Rolle spielt, ist die Frequenz des Spursiichsignals,
dessen Amplitude bei der Aufzeichnung während jedes dieser Unterdrückungsintervalle gemessen
werden soll. F,s ist einleuchtend, dass es dazu erforderlich ist, dass während der Zeitdauer eines derartigen
Unterdrückungsintervalls eine genügende Anzahl von Perioden dieses Spursuchsignals verfügbar ist, um eine zweckmässige
Amplitudenmessung durchführen zu können.
Wenn für dieses Spursuchsignal eine Frequenz gewählt werden soll, für die bei einer Wahl der Länge
der Unterdrückungsintervalle gleich der mittleren Spurverschiebung diese Bedingung nicht mehr erfüllt wird,
kann ein weniger gleichmässiges Muster für diese Unterdrückungsintervalle
gewählt werden. Ein Beispiel eines derartigen Musters ist in Fig. k dargestellt. Dabei ist
angenommen, dass aufeinanderfolgende Spuren stets über
einen konstanten Abstand P in bezug aufeinander verschoben sind. Zum Erhalten eines derart gleichmässlgen
Musters der Unterdrückungsinfcervalle IS müsste die Länge
dieser UnterdrückungsIntervalle also P betragen. Bei dem
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PHN.9043
dargestellten Spurenmuster ist dagegen für die Länge
dieser Unterdrückungsintervalle IS der Wert 2P gewählt, wobei durch die Positionierung dieser Unberdrückungsintervalle
in den aufeinanderfolgenden Spuren erreicht
ist, dass jedes Unterdrückungsintervall an einen Teil der vorhergehenden Spur grenzt, in dem ein Spursuchsignal
aufgezeichnet ist,
Fig. 5 zeigt ein anderes Spurenmuster, wobei die gegenseitige Verschiebung P der Spuren und die Positionierung
der Unterdrückungsintervcü le IS1 bis ISl
völlig dem in Fig. 1 gezeigten .Spurenmuster entsprechen.
In Abweichung von Fig. 1 wird nun aber in jedem Intervall einer Spur, das an ein UiiterdrückungsIntervall
grenzt, in einer folgenden Spur ein Spursuchsignal mit einer konstanten Frequenz f von z.B. Ί85 kHz ctufgezeichnet.
Dadurch, dass beim Aufzeichnen eines Videosignals diese Intervalle innerhalb einer Tel]bildunterdrückungsperiode
fallen, kann dieses Spurfolgesignal eine grössere Amplitude als Spurfolgesignale aufweisen, die während
der ganzen Spurabtastzeit aufgezeichnet werden. Ferner
werden In den nach den Unterdrückungsintervallen IS1 bis
IS. folgenden Spurteilen für die Positionierung der Sehreib/Lesekopfe bei der Wiedergabe Spursuchsignale
mit einer. Frequenz f bis fj gemäss einem Vierspureri-
^5 viiedorholungsBiuster auf gezeJ chnet, wie in der nachstehenden
Tabelle angegeben ist.
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- 20-
PHxV. 9O'43
1S.7.1978
Spur | Freq. des Spur suchsignals und Mischfrequenz |
Freq. des DetektxonssxgriaIs 1 |
folgende Spur |
selbe Spur |
S1 | 105 | vorhergehende Spur |
15 | 0 |
S2 | 120 | ^5 | h5 | 0 |
S3 | I65 | 15 | 15 | 0 |
Sh | 150 | 45 | h5 | 0 |
15 |
In den aufeinanderfolgenden Spuren S1 bis S.
werden demzufolge Spursuchsignale mit einer Frequenz, von
nacheinander 105 kHz, 120 kHz, 165 kHz .und I50 kHz aufgezeichnet.
Das Verfahren zum Erhalten eines Regelsigrials für'die Positionierung der Schreib/Leseköpfe bei Aufnahme
sowie bei Wiedergabe wird nunmehr an Hand der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung näher erläutert.
Diese Vorrichtung enthält zunächst eine Eingangsklemme
21, der z.B. ein aufzuzeichnendes Videosignal zugeführt wird und die mit einem Hochpass 22 mit einer
Grenf-f requenz von 200 kHz verbunden ist. Dieser Hochpass
22 ist seinerseits mit einem ersten Eingang 23a eines
Schreibverstärkers 23,.verbunden. Ein zweiter Eingang 23b
dieses SchreibverstärKers 23 istmit dem Hauptkontakt
eine« Schalters 2V verbunden, der zwei Eingänge aufweist,
und zwar einen Eingang 2Ma, der mit einem Generator 25
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PIIN. 90^3
18.7.1978
-ZA-
verbunden ist, der das Spursuchsignal mit der Frequenz f erzeugt, und einen Eingang 2^b, der mit einem Generator
26 verbunden ist, der für aufeinanderfolgende Spuren nacheinander die Spursuchsignale mit den Frequenzen
f1, f_, f„ und f. erzeugt. Dazu kann dieser Generator
aus einer Generatorschaltung, die diese vier verschiedenen Spursuchsignale kontinuierlich erzeugt, und
aus einer Schalteinheit bestehen, die von Spur zu Spur abwechselnd eines dieser Spursuchsignale an den Schalter
2k weiterleitet, wobei diese Schalteinheit von den über ein Amplitudensieb 27 aus dem angebotenen Videosignal
abgetrennten Vertikal-Synchronimpulsen R synchronisiert werden kann.
Der Schreibverstärker 23 addiert die Signale an seinen beiden Eingängen 23a und 23b zueinander und
führt das kombinierte Signal über den Schalter 28 und den'Schalter 29 dem rotierenden Transformator 30 zur Aufzeichnung
dieses Signals über die Schreib/Leseköpfe K1
und K„ zu. Der Schalter 29 dient, dabei zur Umschaltung
von Aufnahme auf Wiedergabe, während der Schalter 28 zum Erhalten der Unterbrechungsintervalle IS1 bis ISr
während der Spurabtastungen dient.
Die Schalter 2k und 28 werden-von einer logischen
Steuereinheit 31 gesteuert, die von den von dem Videosignal abgetrennten Vertikal-Synchronimpulsen R
synchronisiert wird. Diese logische Steuereinheit 31
liefert als Reaktion auf die Vertikal-Synchronimpulse R
ein Steuersignal C1 für den Schalter 2k, das jeweils aus
909832/065 8"
PHN. 90k 3 18.7 1P78
einem Impuls besteht, der in einem festen Zeitabstand
von einem Vertikal-Synchronimpuls liegt, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Während der Zeitdauer dieses Impulses
liinimt der Schalter 2k die dargestellte Lage ein, wodurch
während dieses Zeitintervalls das von dem Generator 25 herrührende Spursuchsignal mit der Frequenz f dem
Schreibverstärker 23 zugeführt wird.. Während des verbleibenden Teiles einer Spurabtastperiode nimmt der Schalter
2k die nicht dargestellte Lage ein, wodurch während dieses Teiles eines der vom Generator 26 erzeugten Spursuchsignale
dem Schreibverstärker 23 zugeführt wird.
Ausserdem liefert diese logische Steuereinheit 31 dem
Schalter 28 ein Steuersignal C„, das aus einem direkt einem Impuls des Steuersignals C1 folgenden Impuls besteht,
der diesen Schalter öffnet und dadurch die Unterbrechungsintervalle IS... bis ISr befestigt. Durch
Zusammenarbeit der genannten Generatoren 25 und 26 und
der Schalter 2k und 28 wird demzufolge das in Fig. 5 dargestellte Spurenmuster erhalten.
Während jedes Unterbrechungsintervalls IS1 bis
ISr wird von dem Spursuchsignal mit der Frequenz f , das
in dem angrenzenden Teil der vorhergehenden Spur aufgezeichnet ist, ein Uebersprechsignal in dem betreffenden
Schreib/Lesekopf K1 bzw. K„ erzeugt. Dieses Uebersprechsignal
wird über einen Tiefpass. 32 mit einer Grenzfrequenz
vun z.B. 200 kHz an einen Verstärker 33 weitergeleitet.
Ein Ausgang 33a dieses Verstärkers ist mit einem
AnipJ itudende telctor "}k verbunden, der die Amplitude dieses
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PHN. 90J»3
1S.7. i
Uebersprechsignals detektiei^t. Der Ausgang dieses Amplitudendetektors
"}h ist mit zwei Abtast- und Halteschaltungen
35 und 36 verbunden, die von Spur zu Spur abwechselnd
während der Unterdrückungsintervalle IS er- - regt werden. Dazu empfangen diese Schaltungen 35 und
zwei Steuersignale C_ und C^ von der logischen Steuereinheit
31 nach dem in Fig. 7 dargestellten Verlauf. An den Ausgängen dieser beiden Abtast- und Halteschaltungen
35 und 36 stehen demzufolge zwei Signale zur Verfügung
die die Amplitude des Uebersprechsignals während der Abtastung zweier aufeinanderfolgender Spuren darstellen.
Indem diese zwei Signale einem Differenzverstärker 37
zugeführt werden, kann dann ein Regelsignal V_ für die
Positionierungsmittel der Schreib/Leseköpfe erhalten
werden. Dieses Regelsignal wird einer Ausgangsklemme k8
entnommen, die mit dem Ilauptkontakt eines Schalters 38
verbunden ist, der mit dem Schalter 29 gekoppelt ist und bei Aufnahme die dargestellte Lage einnimmt.
Bei Wiedergabe der aufgezeichneten Information
nehmen die beiden Schalter 29 und 30 die nicht dargestellte
Lage ein. Zunächst wird dadurch die von den Schreib/Leseköpfen K1 und K„ ausgelesene Information
über den Schalter 29 einem Hochpass 39 mit einer Grenzfrequenz
von 200 kHz zugeführt, wodurch das aufgezeichnete
Videosignal an einer Klemme 4o zur weiteren Bearbeitung zur Verfugung steht. Die ausgelesenen Spursuchsignale
werden wieder von dem Tiefpass 32 abgetrennt
und dem Verstärker 33 zugeführt. Die an einem Ausgang
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ΡΗΝ.90-Ό Ιδ.'/. i978
dieses Verstärkers 33 auftretenden Spursuchsignale werden
einer Mischschaltung 41 zugeführt, die auch mit dem
Generator 26 verbunden ist. Dieser Generator liefert während der Wiedergabe Mischsignale, die stets dieselbe
Frequenz wie das in der betreffenden ausgelesenen Spur aufgezeichnete Spursuchsignal aufweisen, somit gemäss
der Tabelle, die in bezug auf Fig. 5 angegeben ist. Dazu wird diesex- Generator 2.6 bei Wiedergabe z.B. mittels
eines Steuerimpulses synchronisiert, der von einem mit der Kopfscheibe zusammenwirkenden Glied erzeugt wird,
das jeweils am Anfang einer Spurabtastung einen Impuls
liefert, der über eine Klemme 42 dem Generator 26 zugeführt wird.
Die an dem Ausgang der Mischsehaltung 41 erzeugten
Detektionssignale weisen demzufolge beim Auslesen aufeinanderfolgender Spuren S.. bis Sr als Reaktion
auf 'die Spursuchsignale in der betreffenden Spur und den
benachbarten Spuren Komponenten mit den in der in bezug auf Fig. 5 gegebenen Tabelle erwähnten Frequenzwerten
auf. Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, dass das beim Abtasten einer Spur erhaltene Detektionssignal stets
eine Komponente mit einer Frequenz von 45 kHz und eine
Komponente mit einer Frequenz von 15 kHz aufweist, wobei
eine dieser Komponenten \'on dem Spursuchsignal in der
vorhergehenden Spur und die andere Komponente von dem Spursuehsigntil in der nächstfolgenden Spur herrührt.
Diese zwei Komponenten werden mit Hilfe von zwei Bandpassfiltern 43 und 44 getrennt, wonach die Amplituden
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PHN. 90^13
18.7.1978
dieser beiden Komponenten mit Hilfe der Amplitudendetektoren 4 5 und k6 detektiert werden. Aus diesen detektierten
Amplituden kann dann mit Hilfe eines Differenzverstärkers hj das gewünschte Regelsignal V_ für die Posi-
· tionierung der Schreib/Leseköpfe K1 und K erhalten werden,
wobei dieses Regelsignal dann über einen Polaritätsuinschalter 60, der die Polarität des Ausgangssignals
des Verstärkers k'J spurensequentiell umschaltet, und
über den sich bei Wiedergabe in der nicht dargestellten Lage befindenden Schalter 38 an die Ausgangsklemme ^8
weitergeleitet wird.
Um bei Aufnahme ein möglichst wirksames Regelsignal zu erhalten, kann es erwünscht sein, dafür zu
sorgen, dass der Verstärkei- 33 dann nur während der Uvjiterbrechungsintervalle -"-^i bis ISl wirksam ist. Dazu
kann dieser Verstärker 33 über einen Schalter kS, der
bei-Aufnahme geschlossen ist, das Steuersignal C„ von
der logischen Steuereinheit 31 empfangen. Statt eines
gemeinsamen Verstärkers für die Regelung bei Aufnahme und Wiedergabe können selbstverständlich getrennte Verstärker
verwendet werden. Der für die Regelung bei Aufnahme verwendete Verstärker muss eine Anzahl strenger
Anforderungen erfüllen. So muss dieser Verstärker ein
sehr niedriges Eingangsrauschen und eine hohe Selektivitat
aufweisen. Ferner muss dieser Verstärker für grosse gleichphasige (common mode) Eingangssignale, die während
der unwirksamen Periode dieses Verstärkers auftreten, unempfindlich sein, währ.eaid weiter sehr schnell einge-
909832/065S
: - 3«-*- PIIN.
18.7. 1978"
— «iß -
schaltet werden können muss, ohne dass dadurch Einschalterscheinungen
am Ausgang auftreten.
Ein Verstärker, der diese Anforderungen auf befriedigende Weise erfüllt, ist in Fig. 8 dargestellt.
Dabei ist angenommen, dass dieser Verstärker nur dazu dient, dass Uebersprechsignal während der Unterbrechungsintervalle
bei Aufnahme zu detektieren und zu verstärken.
Der Verstärker enthält zwei Eingangsklernmen 50 und 51>
die über je eine gesonderte Hälfte des rotierenden Transformators 52 mit einem der Schreib/Leseköpfe
K1 und K,_, gekoppelt sind. Die Signale an diesen
beiden Eingangsklernmen 50 und 5I werden über einen mit
Hilfe des Kondensators C1 auf die Frequenz f abgestimm-.
ten Gegentakt transformator T1 an die erste Verstärkerstufe
53 weitergeleitet. Durch diese Massnahme wird eine erste Unterdrückung gleichphasiger Signale (common mode
signals) an den beiden Eingangsklemmen erzielt, die bei Aufnahme von dein Schreibverstärker an diesen Klemmen
erzeugt werden.
Die erste Verstärkerstufe 53 mit zwei als
Differenzpaar geschalteten Feldeffekttransistoren F1
und F„ ist kontinuierlich eingeschaltet, damit darin
Einschalterscheinungen vermieden werden. Zwischen den Drain-Elektroden dieser zwei Feldeffekttransistoren F1
und F sind zwei Dioden D1 und D_ ge.gensinnig parallel
angeordnet, um Uebersteuerung der zweiten Verstärkerstufe
zu vermeiden, während mit Hilfe der Spüle L die Gleichspannung zwischen diesen beiden Drain-Elektroden
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.90^3
1« 7.1978
kurzgeschlossen wird.
Die zweite und die dritte Verstärkerstufe werden durch je die. Hälfte eines im Gegentakt geschalteten
Mischverstärkers vom Typ TCA 240 gebildet. Die zweite
Verstärkerstufe 5^ wird dadurch geschaltet, dass über
den Stift I5 die innere Stromquelle geschaltet wird. Dabei wird das Schaltsignal von dem einer Klemme 5<5 zugeführten
Steuersignal C„ abgeleitet, wobei ein Verzögerungsnetzwerk mit den Widerständen R und R„ und den
Kondensatoren c, und c dazu dient, das Einschalten dieser Verstärkerstufe gleichmässig vor sich gehen und
etwas später als das Ausschalten des Schreibverstärkers stattfinden zu lassen.
Die Kopplung dieser Verstärkerstufe $k mit
der Verstärkerstufe 53 erfolgt mittels eines Gegentakt"
transformators T , der mit Hilfe eines Kondensators c
auf die Frequenz f des Spursuchsignals abgestimmt ist. Diese Verstärkerstufe 55 wird von dem Steuersignal C0
abrupt geschaltet, um Einschalterscheinungen beim Wiedereinschalten
des Schreibverstärkers zu vermeiden. Die letztere Verstärkerstufe %5 ist schliesslich mit einer
Ausgangsklemme 57 über einen mittels eines Kondensators c„ auf die Frequenz f abgestimmten Transformator T..
gekoppt.lt, wobei also an dieser Ausgangskleninie 57 das
detektierte UebersprechsignaJ. zur Verfügung steht.
Obgleich in den Ausfübrungsbeispielen stets
von einem bandförmigen Auf^clchmmgstx'äger ausgegangen
ist, dürfte es einleuchten, dass sich din Erfindung auch
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PHN. 18.7.1978
beim Gebrauch anderer Typen von Aufzeichnungsträgern,
wie eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, anwenden
lässt. Weiter ist die Erfindung nicht auf eine magnetische Aufzeichnung und Auslesung beschränkt, sondern
auch bei Aufzeichnungsträgern anwendbar, bei denen die
Information z.B. auf elektrostatischem odei- optischem
Wege aufgezeichnet und ausgelesen wird.
Ausserdem ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen stets von einem Spurennmster ausgegangen, bei
dem in jeder Spur ein Unterdrückungsintervall IS verwendet wird. Es sind abei- auch Auf Zeichnungssysteme für
Videosignale denkbar, bei denen dies Schwierigkeiten bereitet. So kann ein Spurenmuster verlangt werden, bei
dem nicht jede Spur ein Teilbild des Videosignals enthält, sondern jedes Teilbild über z.B. fünf aufeinanderfolgende
Spuren verteilt wird. In diesem Falle ergibt es Schwierigkeiten, Unterdrückungsintervalle in die
zweite bis fünfte Spur aufzunehmen., weil diese Unterdrückungsintervalle
dann in den wiederzugebenden Teil eines derartigen Teilbildes fallen würden. In diesem
Falle ist es nach der Erfindung möglich, nur jeweils in die erste Spur eines derartigen Satzes von fünf Spuren
ein Unterdrückungsintervall aufzunehmen und in dem an
dieses Untcrdrückungsintervall grenzenden Teil der vorhergehenden Spur ein Spursuchsignal anzubringen. Bei
Anwendung von zwei Schreib/Leseköpfen ist es dann wieder
möglich, durch Detektion der während jedes dieser Unterdrückungsintei-valle
detek tier ten Uebersprechsignale die
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PHN. 90*4 3
18.7.19?8
gegenseitige Lage dieser beiden Schreib/Leseköpfe zu
regeln. Dabei findet diese Positionierung dann naturgemäss beim Abtasten der ersten Spur eines derartigen
Satzes von Spuren statt, wonach während der Abtastung
der verbleibenden Spuren jedes Satzes die dann eingenommene gegenseitige Kopflage erhalten bleibt.
Ferner sei bemerkt, dass das Verfahren nach der Erfindung in Vereinigung mit jedem System zur Regelung
der Lage der Schreib/Leseköpfe bei Wiedergabe verwendet
werden kann. Beispiele derartiger Systeme sind bereits in Fig. 6, in der genannten deutschen Offen]egungsschrift
2 530 ^82 und in der deutschen Offenlegungss
ehr if t 27 01 3 18 angegebe'n.
Schliesslich sei noch erwähnt, dass sich die Erfindung keineswegs auf die in den Figuren dargestellten
Beispiele beschränkt. Vox- allem in bezug auf die Ausführung der Vorrichtung sind selbstverständlich eine
Vielzahl von Abwandlungen für den Fachmann möglich.
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Leerseite
Claims (6)
- PHN.90^3 18.7.. iPATENTANSPRÜCHE:M J Verfahren zur Regelung der Lage eines Schreib/ Lesekopfes (von Schreib/Leseköpfen), der (die) mit einem Aufzeichnungsträger zusammenwirkt (zusammenwirken), auf dem nacheinander nebeneinander liegende parallele Informationsspuren beschrieben werden sollen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Beschreiben einer Inf ormatiorisspur (S1) während wenigstens eines ersten Zeitintex^valls ein Spursuchsignal (TC1) aufgezeichnet und beim Beschreiben einer darauffolgenden Informationsspur (S„) während eines zweiten Zeitintervalls die Zufuhr eines Schreibsignals zu dem Schreib/Lesekopf unterbrochen wird, wobei das erste und das zweite Zeitintervall beim Beschreiben dieser beiden aufeinanderfolgenden Informationsspuren (S1, S„) derart gewählt werden, dass der dem ersten Zeitintervall entsprechende Teil (IS„) der zuerst genannten Informationsspur (S1) an den dem zweiten Zeitintervall entsprechenden Teil. (lS„) der darauffolgenden Inforraationsspur (Sp) grenzt, und dass beim Beschreiben dieser zuletzt genannten Informationsspur (S ) während, des zweiten Zeitintervalls das von dem in der vorhergehenden Informationsspur (S1) aufgezeichneten SpursucHsigiial (TC1) in dem Schreib/Lesekopf erzeugte Uebersprechsignal detektiert und zum Erzeugen eines RegelsignaIs für die Positionierung des Schreib/Lesekopfes (der Schreib/Leseköpfe) benutzt wird. (Fig. 1).
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekenn—909832/0658PHN. 90*1-3 Ul. 7· 197«zeichnet, dass beim Beschreiben jeder Spur (S , S„, S ) während eines dem ersten Zeitintervall entsprechenden Intervalls (IS0, IS„, isj ein Spursuchsignal (TC., TCp, TCp) aufgezeichnet und weiter· beim Beschreiben jeder Spur (S1, S , S„) während eines dem zweiten Zeitintervall entsprechenden Intervalls (IS1, IS„ , IS„) die Zufuhr eines Schreibsignals zu dem Schreib/Lesekopf unterbrochen wird, wobei während dieses zweiten Zeitintervalls das üebsrsprechsignal, das von dem Spursuchsignal in der vorhergehenden Spur herrührt, detektier't wird. (Fig. 1).
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das während jedes ersten Zeitintervalls aufgezeichnete Spursuchsigiial stets dieselbe Frequenz aufweist.
- k. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass di.e Länge des zweiten Zeitintervalls derart gewählt wird, dass der diesem zweiten Zeitintervall entsprechende Spurtei! (IS1 ...
- ISl) eine Länge höchstens gleich dem Mittelwert der gegenseitigen Verschiebung (P1) Pp) aufeinanderfolgender Informationsspuren in der Spurrichtung aufweist. (Fig. 3)· 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem auf den Aufzeichnungsträger ein Fernsehsignal aufge-r zeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes zweite Zeitintervall innerhalb der Teilbildunterdrückuiigsperiode nach dem Vertikal-Synchronimpuls des Fernsehsignals liegt.
- 6. Vorfahren nacli einem der vorhergehenden An-909832/0658PHN.18.7-1978Sprüche j dadurch gekennzeichnet, dass das Regelsignal für die Positionierung des Schreib/Lesekopfes dadurch erhalten wird, dass das während des zweiten Zeitintervalle beim Beschreiben einer Informationsspur detektlerte üebersprechsigna1 mit dem während eines vorhergehenden zweiten Zeitintervalls beim Beschreiben einer vorhergehenden Informationsspur detektierten Uebersprechsignal verglichen wird.7· Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, die einen Schreib/Lesekopf zum Aufzeichnen von Information auf den Aufzeichnungsträger, Positionierungsmittel zur Regelung der Lage des Schreib/ Lesekopfes in bezug auf die Informationsspuren in einer Richtung quer zu diesen Informationsspuren und eine Ragelschaltung zum Erzeugen eines Regelsignals und zum Zuführen dieses Signals zu diesen Positionierungsmitteln enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung versehen ist mit: einem Signalgenerator (23)» mit dessen Hilfe wenigstens während jedes ersten Zeitintervalls dem Schrelb/Lesekopf (K1, K„) ein Spursuchsignal (f ) zugeführt wird; Schaltmitteln (28, 31), mit deren Hilfe während jedes zweiten Intervalls die Zufuhr von Signalen zu dem Schreib/Lesekopf (K1, K„) unterbrochen wird, sowie Detektionsmitteln (32, 33)» mit deren Hilfe während jedes zweiten Zeitintervalls das Uebersprechsignal detektiert und das detektierte Signal der Regelschaltung (3h...37) zugeführt wird. (Fig. 6). 8. ' Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekenn-909832/0658PHN.90'1318.7. 1978zeichnet, dass? die Regelschaltung versehen ist mit: einem Ampli tudende tektor ('Jh) zur Bestimmung der Amplitude des Uebersprechsignals, einer ersten und einer zweiten mit dem Amplitudendetektor gekoppelten Abtast- und Halteschaltung (35» 36) einer Steuerschaltung (3'Q mit deren Hilfe während aufeinanderfolgender zweiter Zeitintervalle abwechselnd diese erste und diese zweite Abtast- und Halteschaltung (35 j 36) wirksam gemacht werden, und einem Differenzverstärker (37)» mit dessen Hilfe mit entgegengesetzter Polarität die Ausgangssignale der ersten und der zweiten Abtast- und Halteschaltung (35( 36) zusammengefügt werden, um das .Regelsignal zu erhalten. (Fig. 6).909832/0658
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