DE2809402A1 - Verfahren zur regelung der lage eines schreib- bzw. lesekopfes und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur regelung der lage eines schreib- bzw. lesekopfes und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Moving Of The Head To Find And Align With The Track (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
PHN 8728
GROT/JV/ΤΒ
8-8-1977
2803402
"Verfahren zur Regelung der Lage eines Schreib- bzw. Lesekopfes und Vorrichtung zum Durchführen dieses
Verfahrens"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung der Lage eines Schreib- bzw. Lesekopfes, der
nebeneinander liegende Spuren auf einem Aufzeichnungsträger beschreibt, in bezug auf mindestens eine benachbarte
Spur, wobei diese Spuren je sowohl Daten als auch Spursuchsignale enthalten, und wobei die Spursuchsignale
zu beiden Seiten der Spur, die beschrieben wird, und der selber verschiedene Frequenzen aufweisen, wobei die Spur-
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suchsignale der benachbarten Spur bzw. der benachbarten
Spuren von den übrigen Signalen abgetrennt werden und aus den abgetrennten Signalen ein Regelsignal gebildet
wird, dessen Grosse eine Funktion der Abweichung des Schreib- bzw. Lesekopfes von der richtigen Lage in
bezug auf die zu schreibende bzw. zu lesende Spur ist, wobei dieses Signal zum Korrigieren der genannten Abweichung
benutzt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der offengelegten niederländischen Patentanmeldung "7 . kO9 >
51 3 bekannt. In Vorrichtungen, in denen Daten in nebeneinander
liegenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträger festgelegt
und wieder ausgelesen werden, insbesondere Vorrichtungen zur Aufnahme und Yiedergabe von Videosignalen
vom Typ, bei dem der Aufzeichnungsträger schraubenlinienförmig
um eine Trommel herumgeschlungen ist und von einem sich drehenden Kopf abgetastet wird, ist es erforderlich,
dass beim Auslesen der Lesekopf genau der gewünschten Spur folgt. Dies ist umso mehr wünschenswert, als, um die Datendichte
zu vergrössern, der Abstand zxirischen den Spuren immer kleiner gewählt wird und die Spuren sogar direkt ganz
ohne Zwischenraum aneinander anliegend geschrieben werden, während zu gleicher Zeit die Breite der Spuren immer
kleiner wird und Spurbreiten von ± 30 pm bereits angewandt
werden, wobei man zu einer weiteren Verkleinerung dieser bereits sehr geringen Spurbreite geneigt ist. Eine geringe
Abweichung von der richtigen Spur des Lesekopfes hat dann sofort ein unzulässiges Übersprechen von Daten aus der
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benachbarten Spur zur Folge.
Das beim Schreiben den Schreib- und Leseköpfen zugeführte Signalgemisch z.B. eines Bildbandgerätes
enthält zunächst das FM-modulierte Video-Helligkeitssignal
mit Momentenfrequenzen von 3 bis 4,5 MHz und etwa 5 V Amplitude. Weiter enthält es das AM-modulierte
Farbtonsignal von etwa 0,5 MHz mit etwa 250 mV Amplitude.
Schliesslich enthält es die für das Folgen der Spur geschriebenen Signale mit etwa 30 mV Amplitude.
Die Amplitude des vom übersprechenden Spursuchsignal aus der vorhergehenden Spur in dem Schreibkopf
erzeugten Signals ist sehr klein in bezug auf die Amplitude des FM-modulierten Video-Helligkeitssignals und des AM-modulierten
Farbtonsignals und klein in bezug auf das Spursuchsignal, das in der Spur, die der Kopf schreibt,
aufgezeichnet wird, und zwar etwa 10 uV. Es werden denn
auch an die Schwächung dieser Videosignale und des Spursuchsignals der geschriebenen Spur hohe Anforderungen
gestellt. Um eine genügende Schwächung zu erhalten, ist es einerseits erwünscht, das Verhältnis der Frequenzen
der zu trennenden bzw. auszufilternden Signale möglichst
gross zu machen. Um die Amplitude der Übersprechsignale über einen Abstand von mehr als einer Spurbreite auf einen
vernachlässigbaren Wert abnehmen zu lassen, ist es andererseits notwendig, die Wellenlänge der Spursuchsignale
kleiner und somit die Frequenz grosser zu machen.
Beim Auslesen liegen die Amplitude der verschiedenen Signale in derselben Grössenordnung, wodurch
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die Spursuchsignale besser von den Daten getrennt werden können.
Das Verfahren nach der niederländischen Patentanmeldung 7·^Ο9·513>
bei dem in je drei aufeinanderfolgenden
Spuren jeweils eine verschiedene Frequenz verwendet wird, ist im Zusammenhang mit diesen entgegengesetzten
Anforderungen sehr schwer anwendbar. Auch liegen hier die Frequenzen der Spursuchsignale, die gleich 1,5» 2,5
bzw. 3,5 mal die Zeilenfrequenz gewählt sind, ziemlich weit auseinander, was mit Rücksicht auf die Trennung
günstig ist, aber wodurch die Übersprecheigenschaften deutlich verschieden sind, was die Regelgenauigkeit beeinträchtigt
.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteilen zu begegnen und ein Verfahren anzugeben, bei dem eine schnelle
Regelung mit einer grossen Empfindlichkeit gekoppelt ist.
Dazu ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in jeweils η aufeinanderfolgenden Spuren in zyklischer
Reihenfolge Spursuchsignale η verschiedener Frequenzen ' aufgezeichnet· werden bzw. sind, wobei η ^- k ist, wobei
die Unterschiede der Frequenzen der Spursuchsignale jeweils zweier nebeneinander liegender Spuren mit der Frequenz
eines dritten Signals, die von Spur zu Spur verschieden sein kann, stets vierte Signale mit demselben Paar niedrigerer
Frequenzen ergeben, wobei aus diesen vierten Signalen das Regelsignal erzeugt wird.
Ein mögliche Wahl der Frequenz der Spursuchsignale für η = k ist folgende:
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Spur 1 135 kHz
Spur 2 150 kHz
Spur 3 120 kHz
Spur'4 I65 kHz
Spur 5 I35 kHz
und so weiter.
Zum Erhalten des Paares vierter Signale mit niedrigeren Frequenzen können diese Signale z.B. mit den
dritten Signalen gemischt werden, deren Frequenzen in kHz in der Tabelle I angegeben sind, in der auch für jede Spur
die vierten Signale mit niedrigeren Frequenzen sowie die Differenzsignale des dritten Signals mit dem Spursuchsignal
aus der eigenen Spur und mit den Spursuchsignalen der zweitvorhergehenden bzw. der zweitfolgenden Spur angegeben
sind, wobei die letzteren einander gleich sind.
Spur | Freq. Spur such signal |
Freq. des dritten signals |
Frequenz des vierten Signals | folgende Spur |
eigene Spur |
zweitfolgende oder zweit vorhergehende Spur |
usw. |
1 2 3 4 5 |
135 150 120 I65 -i35 |
115 85 115 85 " 115 |
her gehende Spur |
35 35 50 50 35 |
20 65 5 80 20 |
5 80 20 65 5 |
|
50 50 35 35 50 |
Wenn der Kopf über die Spur 1 läuft, ist ersichtlich, dass das Spursuchsignal in dieser Spur mit
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dem dritten Signal einen Frequenzunterschied von 20 kHz liefert, welches Signal stärker als die Differenzsignale
aus den benachbarten Spuren ist und in dem 35 kHz-Filter für das vierte Signal stark unterdrückt werden muss, um
in bezug auf die 35 kHz dieses vierten Signals eine kleine Amplitude zu erhalten, was schwierig ist, weil
eine grosse Selektivität mit einer grossen Gruppenlaufzeit einhergeht, die die Stabilität der Regelung beeinträchtigt.
Ähnliches gilt in Spur 2 für das 65 kHz-Signal,
das im 50 kHz-Filter unterdrückt werden müsste. Dies ist nur mit zusätzlichen Saugfiltern möglich, die
genau abgestimmt werden sollen, um eine genügende Schwächung zu· erzielen.
Dieser Nachteil wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch beseitigt, dass
die Frequenz des dritten Signals jeweils der Frequenz des Spursuchsignals in der vom Kopf zu beschreibenden
Spur gleich ist.
Wenn dieselben vier Frequenzen für die Spursuchsignale
wie im ersten Beispiel, jedoch in einer anderen Reihenfolge, gewählt werden, um die optimalen
Frequenzen für die vierten Signale zu erhalten, wird das in der Tabelle II gezeigte Ergebnis mit allen
Frequenzen in kHz erzielt.
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Spur | Freq. des Spursuch- und dritten Signals |
Frequenz des vierten Signals | folgende Spur |
eigene Spur |
zweit folgende Spur |
usw. |
1 2 3 4 5 |
120 135 165 150 120 |
vorher gehende Spur |
15 30 15 30 15 |
O O O O O | 45 45 45 45 45 |
|
30 15 30 15 30 |
Daraus ergibt sich, dass die Spursuchsignale der abgetasteten Spur ein Differenzsignal mit einer
Frequenz von nahezu 0 liefern, so dass diese Signale keine störende Rolle mehr spielen. Der Unterschied des dritten
Signals und des Ubersprechsignals der Spursuchsignale der zweitvorhergehenden bzw. der zweitfolgenden Spur ist
jedoch für jede zweite Spur gleich dem Yert einer der gewünschten niedrigeren Frequenzen und kann somit nicht
ausgefiltert werden. Obgleich dieses unerwünschte Übersprechsignal im allgemeinen eine kleinere Amplitude als
das gewünschte Signal aufweist, wäre es doch erwünscht, dieses unerwünschte Obersprechsignal weiter abzuschwächen.
Dies ist nach einer anderen Ausführungsform
dadurch möglich, dass die Frequenzunterschiede der Spursuchsignale jeweils zweier nebeneinander liegender Spuren
sich abwechseln wie 1 : 3 und 3 : 1 verhalten.
Dies hat den Vorteil, dass die Frequenzen der gewünschten vierten Signale, aus denen das Regelsignal
gebildet wird, weiter auseinander liegen und ausserdem
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die Differenzfrequenz eines der Ubersprechsignale der
zweitvorhergehenden bzw. der zweitfolgenden Spur mit dem
dritten Signal nun genau zwischen den Frequenzen der gewünschten vierten Signale liegt, so dass die maximal
mögliche Schwächung durch die Bandfilter, die die gewünschten vierten Signale ausfiltern, erhalten wird.
Dies wird an Hand der Tabelle 3 verdeutlicht.
Spur | Freq. des Spursuch— und dritten Signals |
Frequenz des vierten Signals | folgende Spur |
eigene Spur |
zweit folgende Spur |
usw. |
1 2 ' 3 h 5 |
105 120 165 150 105 |
vorher gehende Spur |
15 45 15 45 15 |
O O O O O | 60 30 60 30 60 |
|
45 15 45 15 45 |
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens, die enthält:
- einen Schreib/Lesekopf, mit dessen Hilfe während der Aufzeichnung gleichzeitig das Datensignal geschrieben
und das in der vorhergehenden Spur aufgezeichnete Spursuchsignal
gelesen wird und während der Wiedergabe gleich- ' zeitig das Datensignal in der abzutastenden Spur und die
Spursuchsignale in den benachbarten Spuren gelesen werden,
- eine mit dem Schreib/Lesekopf verbundene Schaltung, die beim Aufzeichnen aus den Spursuchsignalen der zu beschreibenden
Spur und der vorhergehenden Spur und beim Lesen der
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vorhergehenden und der folgenden Spur ein Regelsingal
ableitet, das einer mit dem Kopf verbundenen Regelvorrichtung zugeführt wird, die den Kopf beim Schreiben
im richtigen Abstand von der vorhergehenden Spur und beim Lesen in der richtigen Lage auf der abgetasten
Spur hält.
Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung sind ein erster Generator, an dessen
Ausgang ein Signal mit von Spur zu Spur in zyklischer Reihenfolge wechselnder Frequenz zur Verfügung steht,
welches Signal beim Schreiben als Spursuchsignal dem Schreib/Lesekopf zugeführt wird, und ein zweiter
Generator vorhanden, an dessen Ausgang ebenfalls ein Signal mit in zyklischer Reihenfolge wechselnder Frequenz
zur Verfugung steht, welcher Ausgang zu einem ersten Eingang einer Mischstufe führt, deren zweiter
Eingang über einen Tiefpass, der die Datensignale unterdrückt, mit dem Schreib/Lesekopf verbunden ist, während
an den Ausgang der Mischstufe, an dem die vierten Signale mit einer niedrigeren Frequenz zur Verfügung stehen,
zwei Bandfilter angeschlossen sind, die je auf die Frequenz eines der vierten Signale niedrigerer Frequenz
abgestimmt und deren Ausgänge je beim Schreiben über eine Halteschaltung und beim Lesen direkt mit einem
Amplitudendetektor verbunden sind, wobei die Ausgänge derselben zu einer Subtrahierschaltung führen, an deren
Ausgang das Regelsignal auftritt, während ein Polaritätsumschalter vorgesehen ist, der die Polarität des Regelsignals
in zyklischer Reihenfolge umkehrt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung erfüllt der erste Generator
zugleich die Funktion des zweiten Generators.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung verhalten sich die Unterschiede
zwischen den Ausgangsfrequenzen des Generators für jeweils zwei nebeneinander liegende Spuren abwechselnd wie 1 : 3
und 3:1.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung eines Gerätes zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen mit zwei
Generatoren, und
Fig. 2 eine derartige Schaltung mit einem gemeinsamen Generator.
In der Schaltung nach Fig. 1 befindet sich beim Aufzeichnen der Schalter S in der Lage 1. Das FM-modulierte
Helligkeitssignal wird zusammen mit dem in der Frequenz verschobenen Farbtonsignal einem Hochpass HP1 zugeführt,
der alle Frequenzen unterhalb 200 kHz unterdrückt. Der Ausgang dieses Hochpasses ist mit einem ersten Eingang
eines Verstärkers A verbunden, dessen zweitem Eingang die Signale mit der Frequenz der gewünschten Spursuchsignale
des ersten Generators G zugeführt werden. Das kombinierte Ausgangsignal des Verstärkers A wird über
den Schalter S und einen rotierenden Transformator RT dem Schreib/Lesekopf WRH und einem Tiefpass LP zugeführt, der
alle Frequenzen oberhalb 200 kHz unterdrückt. An diesen Tiefpass LP werden auch die Übersprechsignale der vorher-
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gehenden Spur, die vom Schreib/Lesekopf WRH ausgelesen
sind, weitergeleitet. Der Ausgang des Tiefpasses LP ist mit einem zweiten Eingang 2 einer Mischstufe M verbunden,
die aus diesem Signal und dem Signal eines zweiten Generators Gp, der mit dem ersten Eingang 1 der Mischstufe
M verbunden ist, Signale mit der Summe und der Differenz der Frequenz der Eingangssignale bildet und
bliese Signale den Bandpassfiltern BP1 und BP zuführt.
Im vorliegenden Beispiel wechselt die Frequenz der Signale in zyklischer Reihenfolge, wie in der Tabelle I angegeben
ist. Die Bandpassfilter BP und BP sind auf die Diffejrenzjfrequenz
der den Eingängen 1 und 2 der Mischstufe M zugeführten Signale und somit auf 35 kHz bzw. 50 kHz abgestimmt.
Die Ausgangssignale der Bandpassfilter werden je einem
Amplitudendetektor D1 bzw. D_ zugeführt, in denen diese
Wechselspannungen in eine Gleichspannung umgewandelt werden, deren Grosse der Amplitude der Eingangssignale praktisch
proportional ist. Die Ausgänge der Amplitudendetektoren D1
und D sind mit je einem Eingang 1 bzw. 2 einer Subtrahierschaltung
SU verbunden und das Differenzsignal wird einem Polaritätsumschalter PS zugeführt, der die Polarität seiner
Eingangssignale in.zyklischer Reihenfolge umkehrt, um dem
Regelsignal an seinem Ausgang eine derartige Polarität zu erteilen, dass die Abweichung des Kopfes in bezug auf
seine richtige Lage auf der zu schreibenden Spur herabgesetzt wird. In diesem Falle ist der Polaritätsumschalter
PS der Subtrahierschaltung SU nachgeordnet, aber es leuchtet
ein, dass dieser Schalter z.B. auch in den Zuführungsleitungen der Subtrahierschaltung SU angebracht werden kann.
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Beim Aufzeichnen ist es notwendig, hinter den Amplitudendetektoren D1 und D Halteschaltungen SH1 bzw.
SH anzuordnen, die die Ausgangsspannungen dieser Amplitudendetektoren
während mindestens einer Spurzeit festhalten, weil diese Spannungen wechselweise am Ausgang von D bzw.
D auftreten und also nicht dauernd vorhanden sind.
Diese Halteschaltungen SH1 und SH„ können z.B.
aus einem Eimerkettenspeicher bestehen, wobei die Regelgeschwindigkeit
der Anzahl von Eimern proportional ist.
Das Regelsignal wird einer mit dem Kopf verbundenen Regelvorrichtung zugeführt, für die z.B. eine Vorrichtung
der in Fig. 1 der offengelegten niederländischen
Patentanmeldung 7«^09«513 beschriebenen Art verwendet werden
kann, die aus einem piezoelektrischen Element besteht, auf dem der Kopf befestigt ist. Naturgemäss ist es möglich,
statt des piezoelektrischen Elements ein elektromagnetisches Element zu verwenden.
Für die Wiedergabe wird der Schalter S in die Lage 2 gesetzt, so dass die in dem Kopf induzierte Kombination
von Spursuchsignalen aus der eigenen Spur und aus den beiden benachbarten Spuren mit den Datensignalen einerseits
dem Hochpass HP„, der nur die Frequenzen über 200 kHz
zu der Schaltung zur Verarbeitung des Datensignals durchlässt, und andererseits dem Tiefpass LP zugeführt wird, der alle
Frequenzen über 200 kHz unterdrückt. Das von diesem Teifpass ·
LP durchgelassene Signal wird in der Mischstufe M wieder mit den Signalen des zweiten Generators G? gemischt und
daraus werden von den Bandpassfiltern BP1 und BP? die gewünschten
Signale ausgefiltert.
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Die weitere Verarbeitung dieser Signale erfolgt auf die für die Lage "Aufzeichnen" beschriebene Weise.
Der Nachteil der ¥ahl dieser Frequenzen ist, dass das Spursuchsignal in der beschriebenen Spur eine Differenzfrequenz
von 20 kHz mit einer grösseren Amplitude als die gewünschten Differenzsignale aus den benachbarten Spuren
liefert, so dass der Unterdrückung dieser Signale durch das 35 kHz-Filter höhere Anforderungen gestellt werden.
Ähnliches gilt in der folgenden Spur für das 65 kHz-Signal
im 50 kHz-Filter, so dass dann zusätzliche Saugfilter, die
auf diese Störfrequenz abgestimmt sind, verwendet werden müssten. Dieser Nachteil wird durch die Anwendung einer
in Fig. 2 dargestellten Schaltung behoben.
In dieser Schaltung sind die Generatoren G1 und
G„ kombiniert, so dass die Frequenz des dem ersten Eingang
der Mischstufe M zugeführten Signals gleich der Frequenz des Spursuchsignals ist, das während des Schreibvorgangs,
bei dem sich der Schalter S ebenfalls in der Lage 1 befindet,
dem Schreib/Lesekopf WRH zugeführt wird. Der Unterschied dieser beiden Signalkomponenten am Ausgang der Mischstufe
M weist somit eine Frequenz gleich 0 auf, so dass nur das Signal mit der Differenzfrequenz des Spursuchsignals
der zuvor geschriebenen Spur mit dem Generatorsignal über die Bandpassfilter BP1 bzw. BP„ weitergeleitet und in den
Amplitudendetektoren D1 bzw. D in das gewünschte Regelsignal
umgewandelt wird. Auch in diesem Falle ist es beim Aufzeichnen notwendig, hinter den Bandpassfiltern BP1 und
BP jeweils eine Halteschaltung SH1 bzw. SH anzubringen.
Bei der Wiedergabe befindet sich der Schalter wieder in
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der Lage 2 und wird der in Fig. 1 beschriebene Vorgang durchgeführt, mit dem Unterschied, dass auch hier die
Differenzfrequenz des Generators G1 und des Spursuchsignals
aus der abgetasteten Spur praktisch gleich 0 ist, so dass diese störende Komponente eliminiert ist.
Wenn ausserdem die Frequenzen für die Spursuchsignale gleich denen der Tabelle III gewählt werden, werden
die Differenzsignale der Spursuchsignale der zweitfolgenden
bzw. der zweitvorhergehenden Spur mit dem dritten Signal allmählich von den beiden Bandpassfiltern unterdrückt.
Die Generatoren G1 und G sind sogenannte programmierte
Generatoren, deren Frequenz auf einen Befehl von aussen her umgeschaltet wird. Die Generatoren können
z.B. aus einer Anzahl gewünschter Frequenzen ist, wobei diese Oszillatoren ihre Ausgangssignale wechselweise dem
Generatorausgang zuführen, während die Generatoren auch
aus einem einzigen Oszillator mit einer hohen Frequenz bestehen können, aus der über Teilerschaltungen die gewünschten
Frequenzen abgeleitet werden. Auch ist es möglich, eine einzige Teilerschaltung zu verwenden, deren
Divisor umgeschaltet werden kann. Dieses Umschalten kann z.B. mittels elektronischer Schalter erfolgen, die von
einem Zähler oder Schieberegister betätigt werden, während der Zähler oder das Schieberegister bei Videoaufzeichnungs-
und -Wiedergabegeräten von dem Typ, bei dem der Aufzeichnungsträger
schraubenlinienförmig um eine Trommel herumgeschlungen
ist, z.B. mittels eines oder mehrerer auf der sich drehenden Kopfscheibe montierter Magnete, die in einer feststehenden
Spule eine Spannung induzieren, jeweils um eine Lage weiter-
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geschaltet wird,
Obwohl in der Figurbeschreibung als Ausführungsbeispiel eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung beschrieben
ist, dürfte es einleuchten, dass sich die Erfindung auch bei anderen Typen von Aufzeichnungs- und
Viedergabevorrichtungen, z.B. bei elektrostatischen oder optischen Vorrichtungen, und für z.B. Datenrecorder verwenden
lässt.
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Claims (1)
- PHN 8728 8-8-1977PATENTANSPRÜCHE:Λ J Verfahren zur Regelung der Lage eines Schreibbzw. Lesekopfes, der nebeneinander liegende Spuren auf einem Aufzeichnungsträger beschreibt, in bezug auf mindestens eine benachbarte Spur, wobei diese Spuren je sowohl Daten als auch Spursuchsignale enthalten, und wobei die Spursuchsignale zu beiden Seiten der beschriebenen Spur und der Spur selber verschiedene Frequenzen aufweisen, wobei die Signale der benachbarten Spur bzw. der benachbarten Spuren von den übrigen Signalen abgetrennt werden und aus den abgetrennten Signalen ein Regelsignal gebildet wird, dessen Grosse eine Funktion der Abweichung des Schrieb— bzw. Lesekopfes von dieser richtigen Lage in -bezug auf die zu schreibenden bzw. zu lesende Spur ist, welches Signal zum Korrigieren der genannten Abweichung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in jeweils η aufeinanderfolgenden Spuren in zyklischer Reihenfolge Spursuchsignale η verschiedener Frequenzen aufgezeichnet werden bzw. sind, wobei η \ h ist, und wobei die Unterschiede der Frequenzen der Spursuchsignale jeweils zweier nebeneinanderliegender Spuren mit der Frequenz eines dritten Signals, welche Frequenz von Spur zu Spur verschieden sein kann, stets vierte Signale mit demselben Paar niedrigerer " Frequenzen ergeben, wobei aus diesen vierten Signalen das Regelsignal gebildet wird.2-5 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz des dritten Signals jeweils gleich der Frequenz des Spursuchsignals in der von dem Kopf zu beschreibenden Spur ist.809838/0658 ORIGINAL INSPECTEDPHN 8728 8-8-197?2 28U94023· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass die Frequenzunterschexde von Spursuchsignalen jeweils zweier nebeneinander liegender aufeinanderfolgender Spuren sich abwechselnd wie 1 : 3 und 3 : 1 verhalten.^. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, die enthält:- einen Schreib/Lesekopf, mit dessen Hilfe beim Aufzeichnen gleichzeitig das Datensignal geschrieben und das in der vorhergehenden Spur aufgezeichnete Spursuchsignal gelesen wird und bei der Wiedergabe gleichzeitig das Datensignal in der abzutastenden Spur und die Spursuchsignale in den benachbarten Spuren gelesen werden.- eine mit dem Schreib/Lesekopf verbundene Schaltung, die beim Aufzeichnen aus den Spursuchsignalen der zu beschreibenden Spur und der vorhergehenden Spur und beim Lesen der vorhergehenden und der folgenden Spur ein Regelsignal ableitet, das einer mit dem Kopf verbundenen Regelvorrichtung zugeführt wird, die den Kopf beim Schreiber in dem richtigen Abstand von der vorhergehenden Spur und beim Lesen in der richtigen Lage auf der abgetasteten ,Spur hält,dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Generator, an dessen Ausgang ein Signal mit von Spur zu Spur in zyklischer Reihenfolge wechselnder Frequenz zur Verfügung steht, welches Signal beim Schreiben als Spursuchsignal dem Schreib/Lesekopf zugeführt wird, und ein zweiter Generator vorhanden sind, an dessen Ausgang ebenfalls ein Signal mit von Spur zu Spur in zyklischer Reihenfolge wechselnder Frequenz zur Verfügung steht, welcher809838/06 58PHN 8728 8-8-1977Ausgang zu einem ersten Eingang einer Mischstufe führt, deren zweiter Eingang über einen Tiefpass, der die Datensignale unterdrückt, mit dem Schreib/Lesekopf verbunden ist, während an den Ausgang der Mischstufe, in der die vierten Signale mit einer niedrigeren Frequenz zur Verfügung stehen, zwei Bandfilter angeschlossen sind, die je auf die Frequenz eines der vierten Signale abgestimmt und deren Ausgänge je beim Schreiben über eine Halteschaltung und beim Lesen direkt mit einem Amplitudendetektor verbunden sind, wobei die Ausgänge derselben zu einer Subtrahierschaltung führen, an deren Ausgang das Regelsignal auftritt, während ein Polaritätsumschalter vorgesehen ist, der die Polarität des Regelsignals in zyklischer Reihenfolge umkehrt.5· Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Generator zugleich die Funktion des zweiten Generators erfüllt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschiede zwischen den Ausgangsfrequenzen des Generators sich für jeweils zwei nebeneinander liegende Spuren abwechselnd wie 1 : 3 und 3:1. verhalten.7· Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, dass darauf Spursuchsignale durch das Verfahren nach An-Sprüchen 1 bis 3 angebracht sind.809838/06 5.8
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