DE2502045A1 - Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabeanlage mit einrichtung zur beseitigung der gleichspannungsverlagerung - Google Patents

Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabeanlage mit einrichtung zur beseitigung der gleichspannungsverlagerung

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DE2502045A1
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Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH t)-8 MCMCHEN 22 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN SWMdOfWmB.ίο Dr. r.r. „at. W. KÖRBER Φ m) ^*"»
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 2502045
PATENTANWÄLTE "
2o. Januar 1975
SONY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa,6-Chome,
Shinagawa-ku
Tokyo / Japan
Patentanmeldung
Magnetaufzeichnungs und/oder -Wiedergabeanlage mit Einrichtung zur Beseitigung der Gleichspannungsverlagerung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Magnetaufzeichnungs und/oder -wiedergabeanlagen für Videosignale bzw. Signalgemische und insbesondere auf eine Anlage, bei welcher eine Polaritätsumkehr eines gewissen Teils des Signals am Ende jedes Zeilenintervalls bzw. jeder Zeilenaustastlücke gewisser Gruppen von Zeilenintervallen bzw. Zexlenaustastlücken vorliegt.
Diese Anlage ist mit der in der US-Parallelanmeldung Az. 49 2 330 beschriebenen verwandt, welch letztere am
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2 6, Juli 19 64 eingereicht und den selben Rechtsnachfolger wie bei der vorliegenden Anmeldung hat. Bei dieser Anlage wurde vorgeschlagen, die Nebenwiedergabestörung der Niederfrequenzteile der Videosignale, die in benachbarten Spuren in h-Ausrichtung aufgezeichnet sind, zu reduzieren, indem die Polarität der Chrominanzkomponenten am Ende jedes Zeilenintervalls bzw. jeder Zeilenaustastlücke abwechselnder Spuren umgekehrt wird, wobei jedoch die Polarität am Ende von Zeilenintervallen bzw. Zeilenaustastlücken bei den verbleibenden abwechselnden Spuren nicht umgekehrt wird. Im Ergebnis würden die Nebenwiedergabekomponenten, die während der Wiedergabe jedes Zeilenintervalls bzw, jeder Zeilenaustastlücke abgenommen werden, eine Polarität haben, welche entweder der Polarität des hauptsächlichen oder gewünschten Chrominanzkomponentensignals gleich oder entgegengesetzt ist. Die Chrominanzkomponenten und Nebenwiedergabe signale aufeinanderfolgender Zeilenintervalle bzw, Zeilenaustastlücken wurden dann in einem Kamm- bzw, Kombinationsfilter kombiniert, bei welchem es sich um eine Filterart handelt, wonach der Filter eine Verzögerungseinrichtung und eine Subtraktionsschaltung aufweist, um das Signal, das an die Verzögerungseinrichtung angelegt ist, mit dem Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung in entgegengesetzter Polarität zu kombinieren. Die Länge der Verzögerung ist ein Zeilenintervall bzw. eine Zeilenaustastlücke, so daß das Chrominanzsignal für jedes Zeilenintervall mit dem Chrominanzsignal des nachfolgenden Zeilenintervalls in entgegengesetzter Polarität kombiniert wird. Während der Aufzeichnung abwechselnder Spuren werden die Chrominanzkomponenten aufeinanderfolgender Zeilenintervalle in entgegengesetzter Polarität aufgezeichnet, so daß dann, wenn sie subtraktiv kombiniert werden, die Änderung der Polarität aufhört und die Chrominanzkomponenten der aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle dann zur gleichen
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Polarität zurückkehren und addiert werden. Die Nebenwiedergabesignale jedoch, wenn sie durch denselben Kamm-' bzw. Kombinationsfilter hindurchgeführt werden, treten in aufeinanderfolgend entgegengesetzten Polaritäten aus und werden somit eliminiert oder zumindest herabgemindert.
Für jene Spuren, in welchen die aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle des Chrominanzsignäls nicht in der Polarität umgekehrt werden, sind Schaltmittel in dem Wiedergabegerät vorgesehen, um während abwechselnder Zeilenintervalle Chromin an ζ komponente entgegengesetzter Polarität auszuwählen, so daß, wenn sie an den Kamm- bzw, Kombinationsfilter angelegt sind, sie den erforderlichen Zustand aufeinanderfolgender entgegengesetzter Polarität haben. Die entlang bzw. zusammen mit den■gewünschten ChrominanzSignalen der letztgenannten Spuren wiedergegebenen Nebenwiedergabesignale werden wiederum durch die selbe Schalt- und Kamm- bzw, Kombinationsfilteranordnung beeinflußt, so daß sie eliminiert oder zumindest wesentlich herabgesetzt werden.
Der Kamm- bzw. .Kombinationsfilter hat nicht nur Mittel zum Kombinieren aufeinanderfolgender Zexlenintervallsxgnale, sondern auch eine Filtrierwirkung, welche die im wesentlichen vollständige Dämpfung oder Abschwächung von Signalen ergibt, weiche geradeahlige Vielfache der Fundamentalfrequenz haben, welche bei dem Durchgang durch die Verzögerungseinrichtung um einen Zyklus verzögert wird. Im Falle einer Verzögerungseinrichtung mit einer Verzögerung von einem Zeileninterνall bzw, einer Zeilenaustastlücke ist diese Fundamentalfrequenz die grundsätzliche Zeilenfolgefrequenz der Anlage,
Die Wirkung der Umkehr der Polarität von Chrominanzkomponenten während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle be-
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steht in der Erzeugung einer Spannungsverlagerung. Am einfachsten ausgedrückt würde dann, wenn ein Sinuswellensignal mit der Frequenz f des Chrominanzsignalträgers mit einer Folgefrequenz f, periodisch umgekehrt wird, welch letztere ohne weiteres als die grundsätzliche Zeilenfolgefrequenz zu verstehen ist, das resultierende modifizierte Signal die Frequenz fg nicht mehr haben, sondern aufgrund der Fourier-Analyse ersichtlich die Kombination sinusförmiger Signale mit Frequenzen fs + 1/2(fh) und fg - l/2(fh) sein. Wird nun die Frequenz fs so gewählt, daß sie nf^ + 1/2Cf^) ist, worin η eine Ganzzahl ist, so würde das Signal mit der Frequenz f durch den Kamm- bzw, Kombinationsfilter hindurchkommen, wobei jedoch die Signale mit den Frequenzen f - 1/2Cf^) durch den Kammbzw, Kombinationsfilter nicht hindurchkommen können. Dies ergibt eine weitere Trennung der gewünschten Signale, welche das f„-Signal und seine Seitenbänder sein können, die von diesen durch mf, in Abstand liegen, von den unerwünschten Signalen, welche die Frequenzen f - 1/2Cf-. ) mit Seitenbän-
S « IjL
dem haben, welche davon um mf* in Abstand liegen. Die Zahl m ist eine ganze Zahl und gewöhnlich viel kleiner als n. Die Seitenbänder des gewünschten Signals verschachteln sich mit den Seitenbändern des unerwünschten oder Nebenwiedergabesignals, wobei sie sämtlich bei Frequenzen liegen, um von dem unerwünschten Signal und seinen Seitenbändern durch die Frequenzansprechbarkeit des Kamm- oder Kombinationsfilters sowie durch die· subtraktive Kombination aufeinanderfolgender Zeilenintervallsignale in dem Kamm- bzw. Kombinationsfilter getrennt zu werden.
Die Schaltung, welche die gewünschte Umschaltung der Polarität abwechselnder Zeilenintervallsignale des Chrominanzsignals nach der oben erwähnten älteren Anmeldung durchführt, kann unbeabsichtigt und unerwünscht eine Spannungsverlagerung
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einführen. Dies beruht auf der Tatsache, daß das Signal einer Polarität eine gewisse Gleichstromachse haben kann, während das Signal der anderen Polarität eine unterschiedliche Achse haben kann, so daß dann, wenn abwechselnde Zeilenintervallsagmente dieser beiden Signale kombiniert werden, die Gleichstromachsen durch den Umschaltvorgang als eine Rechteckwelle kommen, welche eine Spannungsgröße hat, die der Differenz der Gleichstromachsen gleich ist. Sogar dann, wenn das umgeschaltete Signal durch ein Filter hindurchgesendet wird, um Gleichstromkomponenten zu beseitigen, verbleiben höchstwahrscheinlich Umschalttransien te. Ist beispielsweise der Filter einfach ein Reihenkondensator, so kommt die Vorderkante der Rechteckwellenkomponente ungedämpft bzw. nicht abgeschwächt hindurch, wobei der Pegelteil der Rechteckwellenkomponente sich in . jedem Zyklus exponentiell vermindert. Die Schwierigkeit bei der Beseitigung der unerwünschten Komponenten oder Transientremanenzen durch Filtrieren wird infolge der Tatsache größer, daß die Chrominanzkomponenten typisch in ein Frequenzband von etwa 687 KHz umgesetzt werden, wobei jedoch deren Bandbreite derart ist, daß sie sich von der Zahl 687 KHz um - 500 KHz erstrecken. Somit würde der Filter Gleichstromsignale beseitigen müssen, wobei jedoch er sämtliche Signale zwischen annähernd 187 KHz und 1,187 MHz durchläßt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Anlage zur Beseitigung der Gleichspannungsverlagerung bei einer Anlage im allgemeinen nach dem obenerwähnten Typ, ■ ,
Weitere Ziele erhellen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, Erfindungsgemäß ist das ganze Chrominanzkomponentensignal während- abwechselnder·
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Zeilenintervalle bzw. Zeilenaustastlücke nicht einer Polaritätsumkehr unterworfen. Stattdessen ist nur die Polarität des Trägers umgekehrt. Die Polarität wird während ausgewählter Zeilenintervalle umgekehrt, und zwar vor der Verwendung, um die Frequenz des ursprünglichen Chrominanzkomponentsignals von der Hilfsträgerfrequenz f mit verhältnismässig hoher Chrominanz, welche bei dem NTSC-System (dem System gemäß den US-amerik. nationalen Fernsehausschuß) etwa 3,58 MHz ist, in die verhältnismässig niederfrequent umgesetzte Frequenz von etwa 68 7 KHz umzusetzen.
In den Wiedergabeabschnitt des Systems, welcher von dem Aufzeichnungsabschnitt getrennt oder als Tei]/einer kombinierten Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung konstruiert werden kann, wird die Polarität des frequenzwiederumsetzenden Trägers während ausgewählter Zeilenintervalle umgekehrt, um die erforderliche Wiederumsetzung der Chröminanzkomponenten des erforderlichen verhältnismässig hochfrequenten Bandträgersvon etwa 3,5 8 MHz zu erzielen
Bei der Herabsetzung der Nebenwiedergabe- zwischen den niederfrequenten, frequenzumgesetzten Chrominanzteilen der h-ausgerichteten Videosignale oder Signalgemischen in benachbarten Spuren wird die Polarität des frequenzumsetzenden Trägers, jedoch nicht des ganzen frequenzumgesetzten Teils am Ende jedes Zeilenintervall- bzw, jeder Zeilenaustastlücke während der Aufzeichnung abwechselnder Spuren, jedoch nicht während der Aufzeichnung der verbleibenden abwechselnden Spuren umgekehrt. Somit wird das Fremd- oder Nebensignal, das sonst in den Gegentaktmodulator des Wiedergabegerätes durch eine Gleichspannungsverlagerung oder eine Übergangsremanenz einer Gleichspannungs-Verlagerung in dem aufgezeichneten Signal erzeugt wird, beseitigt,
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In den Zeichnungen zeigen: '
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines kurzen Abschnitts eines Magnetbandes bzw. der Anordnung der Aufzeichnung mehrerer Spuren, die in Zeilenintervalle bzw, Zeilenaustastlücken in einer h-AusrxGhtung geteilt sind;
Fig, 2 dem arbeitsmässigen Aufzeichnungsteil zweier Wandler für die Aufzeichnung der Spuren nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Aufzeichnungsanlage nach dem Stand der Technik, bei welcher die Polarität ausgewählter Zeilenintervalle der frequenzumgesetzten Chrominanzsignale umgekehrt wird; .
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung eines kurzen Abschnittes eines Magnetbandes bzw. des Verhältnisses zwischen den Polaritäten der gewünschten Chrominanzsignale und der Nebenwiedergabesignale, die durch das Gerät nach Fig. 3 aufgezeichnet werden;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Wiedergabeanlage nach dem Stand der Technik zur Wiedergabe'von Signalen, die durch das Gerät nach Fig. 3 aufgezeichnet sind;
Fig. 6 Wellenformen, die bei dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach den Fig. 3 und 5 verwendet werden;
Fig. 7 eine Reihe graphischer Darstellungen gewünschter und unerwünschter Chrominanzsignale, wobei das Verschachteln der unerwünschten Signale mit den gewünschten Signalen dargestellt ist;
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Fig, 8 eine Reihe von Wellenformendiagrammen zur Veranschaulichung der Wirkung der Gleichspannungsverlagerung der Chrominanzsignale; und
Fig. 9 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufzeichnungsund Wiedergabegerätes, das nach der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
Die kurze Länge des in Fig. 1 gezeigten Bandes 11 hat sechs auf demselben aufgezeichnete Spuren 12-17. Diese Spuren sind als nebeneinanderliegend aufgezeichnet dargestellt, wobei die Spuren in kleine Unterabschnitte geteilt sind, wovon jeder den kleinen Bereich darstellt, auf welchem das ganze Videosignal entsprechend einer Zeile eines vollständigen Fernsehbildes aufgezeichnet wird. Die kleineren Abschnitte an den Enden der Spuren stellen Halbzeilenintervalle für ineinander verflochtene Abtastung dar.
Die Zeilen, welche die Enden jeder der Unterabschnitte in jeder der Spuren 12-17 markieren, können als die Stellen darstellend betrachtet sein, an welchen die Horizontalsynchronsignale aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnung wird h-ausgerichtet genannt, da das Horizontalsignal, welches manchmal als h-Signal bezeichnet wird, bzw. die h-Signale mit entsprechenden Signalen in benachbarten Spuren aus» gerichtet aufgezeichnet werden. Dies ist eine allgemein bekannte Methode zur Herabsetzung der Nebenwiedergabe, welche sonst zwischen benachbarten Spuren auftreten würde, falls die aufgezeichneten Horizontalsynchronsignale nicht ausgerichtet wären.
Die Zeilen, welche die Stelle der Aufzeichnung der Horizontal-
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Synchronsignale in den Spuren 12, IH und 16 darstellen, sind als senkrecht zur Längsrichtung dieser Spuren dargestellt, wogegen die Zeilen, welche die Stelle der Aufzeichnung von Horizontalsynchronsignalen in·den Spuren 13, 15 und 17 darstellen, in einem unterschiedlichen Winkel in Bezug auf die Längsrichtung dieser Spuren liegen. Dieser Winkelunterschied wird durch den Luftspalt in den Aufzeichnungswandlern, wie in den Fig. 2A und 2B gezeigt, erzeugt. Der Luftspalt g-, in dem Wandler 19 nach Fig. 2A hat einen Winkel 9, mit Bezug auf die Zeile, welche die Richtung der Bewegung des Bandes gegenüber dem Wandler 19 darstellt. Der Winkel Θ-, ist als ein rechter Winkel dargestellt, so daß der Wandler 19 verwendet wird, um die Spuren 12, 11 und 16 aufzuzeichnen. Der Wandler 21 nach Fig. 2B hat einen Luftspalt g2mit einem Winkel GU mit "Bezug auf die Zeile, welche die Richtung der Relativbewegung zwischen dem Band und dem Wandler darstellt. Der Wandler 21 ist der Art, nach welcher er verwendet wird, um die Spuren 13, 15 und 17 aufzuzeichnen. Die Winkel Θ. und Q2 sind als die Azimuthwinkel bekannt, wobei es nicht notwendig ist, daß einer davon senkrecht zur Richtung der Relativbewegung zwischen dem Wandler und dem Band ist.
Die Aufzeichnung von Informationen in unterschiedlichen Azimuthwinkeln reduziert die Nebenwiedergabe zwischen benachbarten Spuren nicht nur von Horizontalsynchronsignalen, sondern auch von anderen Signalen, Um die auf einem Magnetträger aufgezeichneten Komponenten höchster Frequenz abzunehmen, ist es wichtig, daß der Azimuthwinkel des Wiedergabewandlers genau dem Azimuthwinkel des Wandlers entspricht, der zur Aufzeichnung dieser Information verwendet worden ist. Jede Diskrepanz in den Azimuthwinkeln der Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabewandler setzt die Signale
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höchster Frequenz, welche sonst wiedergegeben werden, herab. Durch die willkürliche Wahl sehr unterschiedlicher Azimuthwinkel bei der Aufzeichnung benachbarter Spuren 12-17 nach Fig. 1 wird jede Nebenwiedergabe von in benachbarten Spuren aufgezeichneten Komponenten hoher, sogar mittlerer Frequenz, wesentlich herabgesetzt. Nur die Einstreuung oder Nebenwiedergabe zwischen Komponenten verhältnismässig niedriger Frequenz verbleibt als Problem.
Nach der oben erwähnten früheren Patentanmeldung wurden mehrere Methoden zur Herabsetzung der Nebenwiedergabe von Komponenten niedriger Frequenz zwischen benachbarten Spuren vorgesehen, und zwar sogar auch dann, wenn die Spuren, welche aufgezeichnet wurden, nebeneinander oder leicht sich überlappend liegen, Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Bauart einer Aufzeichnungseinrichtung, wie in der obenerwähnten früheren Patentanmeldung beschrieben.
Nach Fig. 3 wird ein Videosignal bzw. Signalgemisch an eine Eingangsklemme 22 angelegt. Von dort zweigt sich das Signal in vier Strecken oder Bahnen ab, wovon eine zu einem Tiefpaßfilter 2 3 führt, welcher Helligkeitssignalkomponenten von bis etwa 2,5 MHz durchläßt. Der Ausgang des Tiefpaßfilters wird an eine Verzögerungsschaltung 24 angelegt, welche die Signalverzögerung in anderen Teilen der abgezweigten Schaltung ausgleicht. Der Helligkeitssignalausgang der Verzögerungsschaltung 24 ist mit einem Frequenzmodulator 26 verbunden, um ein Trägersignal entsprechend der üblichen Praxis zur Aufzeichnung von Videosignalen auf Magnetband frequenzmässig zu modulieren. Das Ausgangssignal <fes Frequenzmodulators wird durch einen Hochpaßfilter 27 filtriert und an eine Mischschaltung 28 angelegt.
Das Videosignal bzw, Signalgemisch wird auch an einem Kamm-
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bzw. Kombinationsfilter 29 angelegt, welcher die Chrominanzsignalkomponenten einem Gegentaktmodulator 31 zuführt. Ein Oszillator 32 ist auch mit dem Gegentaktmodulator 31 verbunden. Der Modulator 31 hat zwei Ausgangsklemmen, die mit den feststehenden Klemmen eines einpoligen Umschalters bzw. einer Auswahlvorrichtung 3 3 verbunden sind, während der Arm dieses Schalters mit einem Tiefpaßfilter 34 verbunden ist, der wiederum mit der Mischschaltung 28 verbunden ist.
Das Videosignal bzw, Signalgemisch wird auch von der Eingangsklemme 22 einer Horizontalsynchronsignaltrennschaltung 3 6 und einer Vertikalsynchr.onsigna!trennschaltung 37 zugeführt. Die Horizontalsynchronsignaltrennschaltung 36 ist mit einer Flipflop-Schaltung 3 8 verbunden, während die Vertikalsychronsignaltrennschaltung 37 mit einer Flipflop-Schaltung 39 verbunden ist. Die. beiden Flipflop-Schaltungen sind mit einer UND-Torschaltung 41 verbunden, deren Ausgang angeschlossen ist, um die Schalt- oder Wählerschaltung 43 zu steuern. Die Flipflop-Schaltung 3 9 ist mit einer Servoschaltung 43 und mit einem Steuersignalwandler 44,verbunden, um Steuersignale entlang einer Kante des Bandes 11 aufzuzeichnen.
Das Band 11 ist teilweise um eine Trommel 46 herum spiralförmig gewickelt. Diese Trommel hat einen oberen Teil 47 und einen unteren Teil 48 mit einem Schlitz 49 dazwischen. Die beiden Wandler 19 und 21 sind an entgegengesetzten Enden eines Armes 51 angeordnet, der am Ende einer Welle 52 befestigt ist, welche durch einen Motor 53 angetrieben wird. Der Motor wird durch die Servoschaltung 4 3 gesteuert. Ein Verstärker 54 verbindet die Mischschaltung 28 mit den Wandlern 19 und 21. Das Aufzeichnungsgerät hat auch eine Servoschaltung 56, die mit dem Motor 53 verbunden ist, um
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die Arbeitsweise des Motors zu steuern, wobei sie auch mit dem Ausgang der Flipflop-Schaltung 3 9 verbunden ist, um durch Signale aus dieser gesteuert zu werden. Die Flipflop-Schaltung 3 9 ist auch mit einem feststehenden Wandler 5 7 verbunden, um die Ausgangsimpulse der Flipflop-Schaltung entlang einer Kante des Bandes 11 aufzuzeichnen, um als Steuerimpulse zu dienen und die Geschwindigkeit des Bandes während der Wiedergabe zu überwachen bzw. zu steuern.
Im Arbeitszustand des in Fig. 3 gezeigten Gerätes erzeugt der Oszillator 32 ein Signal mit einer feststehenden Frequenz f = f + f , wobei dieses Signal in dem Gegentakt-
C S el
modulator 31 mit den Chromxnanzsxgnalkomponenten, welche durch den Kamm- bzw. Kombinationsfilter 29 hindurchkommen, kombiniert wird. Der Gegentaktmodulator 31 subtrahiert die Frequenzen der an ihn angelegten Signale, erzeugt zwei Ausgangssignale, welche als C und ^C angedeutet sind und entgegengesetzte Polarität haben. Jedes dieser Signale hat die selbe frequenzumgesetzte Trägerfrequenz f , wenn momentan betrachtet, wobei sie durch den Umschalter oder die Wählervorrichtung 33 abwechselnd ausgewählt werden, um an den Tiefpaßfilter 34 angelegt zu werden, welcher unerwünschte Seitenbänder beseitigt und nur das richtige, frequenzumgesetzte Chrominanzkomponentensignal an die Mischschaltung 28 anlegt.
Die Arbeitsweise des Umschalters bzw. der Wählervorrichtung oder des Umschaltstromkreises 33 zur Auswahl entweder des Signals C_ oder des Signals -C wird durch die UND-Torschal-
o. ei
tung 41 in Abhängigkeit von Ausgangssignalen aus den Flipflop-Schaltungfen 38 und 3 9 gesteuert. Das ausgewählte Muster der Aufzeichnung der Signale Ca und -Ca ist in Fig. 3 dar-
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gestellt, welche eine kurze Länge des Bandes 11 mit ." zwei benachbarten Spuren 58 und 59, die auf diesem aufgezeichnet sind, zeigt. Die Spur 58 hat vier Zeilenbereiche oder Inkremente 61 -64, während die Spur 59 vier Zeilenbereiche oder Inkremente 6 6-69 hat, die mit den benachbarten Zeilenbereichen 61-64 der Spur 58 h-ausgerichtet sind, Jeder der Zeilenbereiche 61-64 und 66-6 9 hat zwei Pfeile, wovon der grössers die Polarität der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente, die darin aufgezeichnet ist, zeigt, während der kleinere die Polarität des Nebenwiedergabestörungssignals zeigt, welches das frequenzumg'esetzte Chrominanzkomponentensignal in dem nächsten benachbarten Zeilenbereich der benachbarten Spur ist.
Sämtliche in der Spur 5 8 aufgezeichnete, frequenzumge- ' ; setzte Chrominanzkomponentensignale haben einen Träger der selben Polarität. Diese kann entweder die Polarität des Signals C oder des Signals -C sein. Zum Zweck der
el el
Vereinfachung der Erläuterung sei angenommen, daß die Polarität des grösseren Pfeiles bei der Spur 58 zeigt, daß das Signal C in sämtlichen Zeileninkrementen 61-64 aufgezeichnet ist. In der Spur 5 9 ist die Polarität des Signals in abwechselnden Zeilenbereichen oder Inkrementen umgekehrt, d.h, in den Zeilenbereichen 66 und 68, wobei das Signal C darin aufgezeichnet ist, während in den Zeilen-
el
bereichen 67 und 6 9 das Signal -C aufgezeichnet ist. Die Wirkung der abwechselnden Umschaltung hin und her zwischen den Signalen C und -C ist jedoch nicht so einfach, wie
GL CL
sie aussieht. Wie nachfolgend beschrieben wird, kann das Signal in der Spur 59 als ein neues Signal C^ mit Frequenz- ■ komponenten betrachtet werden, die in Bezug auf die Komponenten des Signals C (oder -C-) abgesetzt oder verschoben
CL CL
sind, um mit ihnen verflochten zu werden.
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Um die Signale C und -C nach dem Muster, wie in Fig. 3
el el
gezeigt, aufzuzeichnen, wird die einfache logische Schaltung mit der UND-Torschaltung 44 verwendet. Zeile A der Fig. 6 zeigt das Ausgangssignal P, der Flipflop-Schaltung 38 als eine Rechteckwelle mit hohen und tiefen Intervallen, wovon jedes eine Dauer von einem Zeilenintervall bzw, einer Zeilenaustastlücke oder lh hat. Somit hat ein vollständiger Zyklus des Signals in Zeile A der Fig. 6 eine Fundamental- oder Grundfrequenz 1/2Cf^). Das Ausgangssignal der Flipflop-Schaltung 3 9 ist in Zeile B der Fj.g. 6 als eine Rechteckwelle P mit hohen und nidrigen Intervallen gezeigt, wovon jedes Iv gleich ist, worin ν ein Teilbild- oder Teilrasterintervall bzw. eine Teilrasteraustastlücke ist.
Da die UND-Torschaltung Hl einen hohen Ausgang nur dann erzeugen kann, wenn die beiden angelegten Signale P, und P hoch sind, verbleibt die UND-Torschaltung, wie in Zeile C der Fig. 6 gezeigt, während eines ganzen Teilrasterintervalls T- niedrig und geht nur während abwechselnder Zeilenintervalle des abwechselnden Teilrasterintervalls Ί, hoch, Dies beruht auf der Annahme, daß jede Spur ein vollständiges Teilrasterintervall bzw. eine vollständige Teilbildaustastlücke aufzeichnet. Das in Fig. 3 gezeigte^ Muster entspricht der Lage, in welcher der Arm des Schaltstromkreises 33 das Signal C an den Tiefpaßfilter 34 an-
et
legt, wenn der Ausgang der UND-Torschaltung 41 niedrig ist, wogegen der Arm das Signal -C an den Tiefpaßfilter 34 dann anlegt, wenn der Ausgang der UND-Torschaltung 41 hoch ist.
Fig, 5 zeigt ein Wiedergabegerät zur Wiedergabe von Signalgemischen, die durch das Gerät gemäß Fig. 3 aufgezeichnet worden sind. Viele der Komponenten der Fig. 5 sind mit
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jenen der Fig. 3 identisch, so daß diese identischen Komponenten mit denselben Bezugszeichen, wie bei den früheren Figuren und Bezeichnungen derartiger Elemente, bezeichnet sind. Die.Beschreibung der Arbeitsweise wird nicht unnötigerweise wiederholt.
Die wiedergegebenen Signale aus den Wandlern 19 und 21, die auch zur Wiedergabe aufgezeichneter Signale verwendet werden, sind in einem Verstärker 71 verstärkt und werden an einen Hochpaßfilter 7 2 und an einen Tiefpaßfilter 7 3 angelegt. Der Hochpaßfilter 72 läßt das frequenzmodulierte Signal, das die Helligkeitskomponenten enthält, durch. Dieses Signal wird in einem Begrenzer 74 begrenzt und in einem Demodulator 76 demoduliert. Das wiederhergestellte Helligkeit ssignal wird dann in einem Verstärker 77 verstärkt und an eine Mischschaltung oder an einen Mischer 7 8 angelegt.
Das durch den Tiefpaßfilter 7 3 getrennte, frequenzumgesetzte Chrominanzsignal wird an den Gegentaktmodulator zusammen mit einem Signal aus einem Oszillator 79 angelegt. Das Signal aus dem Oszillator 7 9 hat eine Frequenz f = f + f und ist während sämtlicher Zeilen- und Teilrasterintervalle konstant. Zwei Ausgangsklemmen des Gegentaktmodulator 31 sind mit den feststehenden Klemmen des Schaltstromkreises 33 verbunden, wobei der Ausgang des letzteren an einem Kamm- bzw, Kombinationsfilter 81 angelegt wird. Der Ausgang des Kamm- bzw. Kombinationsfilters wird mit dem Mischer 78 und mit einer Farbsynchronsignaltorschaltung 82 verbunden. Die Farbsynchronsignaltorschaltung und· der Ausgang eines Oszillators 83 sind mit einer Phasenvergleicherschaltung 84 verbunden, die mit dem Oszillator 79 verbunden ist. Eine Wellenformschaltung 86, welche ein Gleichrichter sein kann, ist mit dem Wandler 57 verbunden, um wiedergegebene Steuersignale aus demselben zu empfangen, wobei ihr Ausgang mit einer Rückstellklemme der Flipflop-
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Schaltung 39 verbunden ist.
Die Arbeitsweise der Anlage gemäß Fig. 5, insofern als das Chrominanzkomponentensignal betroffen ist, besteht in der Anlegung des Signals mit der Frequenz f = f + ffl aus dem Oszillator 79 an den Gegentaktmodulator 31, um die Frequenz f der Signale C und C^, welche an den Gegentaktmodulator 31 abwechselnd angelegt werden, in die ursprüngliche Chrominanzträgerfrequenz fs umzusetzen. Die beiden Ausgangsklemmen des Gegentaktmodulator 31 erzeugen Signale entgegengesetzter Polarität. Eines davon enthält das gewünschte Signal C und das unerwünschte
s a
oder Nebenwiedergabesxgnal C , ', während das andere das gewünschte Signal -C und das unerwünschte oder Neben-
Sq
Wiedergabesignal -C , ' enthält. Die Bezeichnung C zeigt, daß die Trägerfrequenz des frequenzumgesetzten Chrominanzsignals C in die ursprüngliche Frequenz f wiederumgesetzt a s j
worden ist. Die Bezeichnung C , ' bedeutet, daß das Signal C,, das aus abwechselnden Zeilenintervallen der Signale C und -C bestand, durch dasselbe Umsetzungssignal mit der Frequenz f = f + f wiederumgesetzt worden ist.
C ο el
Der SchaltStromkreis 33 wird durch die UND-Torschaltung gesteuert, um genau das gleiche Schaltmuster oder Schaltbild zu erzeugen, wie die in Zeile C der Fig. 6 gezeigte. Die Wellenformschaltung 86 gewährleistet, daß die Arbeitsweise der Flipflop-Schaltung 39 in der Wiedergabeanlage richtig auf die Arbeitsweise der Flipflop-Schaltung 3 9 in der Aufzeichnungsanlage nach Fig. 3 bezogen ist.
Der Ausgang des SehaltStromkreises 33 wird an dem Kamm- bzw. Kombinationsfilter 81 angelegt. Es wurde schon gesagt, daß der Kamm- bzw. Kombinationsfilter sowohl ein Gleich-
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signal als auch eine Strecke oder Bahn enthält, in welcher das Signal um ein Horizontalzeilenintervall verzögert wird. Der Ausgang der Gleichstrecke wird in dem verzögerten Ausgang der anderen Strecke kombiniert. Wenn somit die Chrominanzkomponentensignale der Spur 58 gemäß Fig. 4 wiedergegeben werden, werden die gewünschten, wieder umgesetzten Chrominanzkomponentensignale C entsprechend den Signalen
Set
C , wie durch die langen Pfeile in zwei aufeinanderfolgenden
Zeilenbereichen 61 und 62 oder 6 2 und 63 oder 63 und 6M-angedeutet, kombiniert, wobei die Polaritäten ihrer Träger am Ausgang des Kamm- bzw. Kombinationsfilters die selben sind. Die unerwünschten oder Nebenwiedergabekomponenten C b' entsprechend den Signalen C^1 wie durch die kleinen . Pfeile in den Zeileninkrementen angedeutet, haben jedoch Träger entgegengesetzter Polaritäten in aufeinanderfolgenden Zeilenpaaren, so daß sie sich gegenseitig aufheben, wenn sie am Ausgang des Kamm- oder Kombinationsfilters·81 kombiniert werden. Als Ergebnis besteht das Ausgangssignal des Kamm- b zw. Kombinationsfilters 81 gemäß· Fig. 5 während der Wiedergabe der Spur 58 im wesentlichen nur aus den gewünschten Chrominanzkomponenten C mit der richtigen Trägerfrequenz f , Während der Wiedergabe der Spur 58 schaltet der SehaltStromkreis 33 nicht zwischen seinen beiden Eingangsklemmen hin und her, sondern verbleibt nur auf einer Klemme, wie während des Intervalls T_ gemäß Fig. 6
CL
angedeutet.
V/ährend der Wiedergabe der Spur 59 schaltet der Schaltstromkreis 33 am Ende jedes Zeilenzeitintervalls entsprechend dem Ausgangssignal der UND-Torschaltung 1H während des Intervalls T, hin und her um, wie durch die langen Pfeile in den Zeilenbereichen 66-6 9 in Fig. H gezeigt. Das Schaltsignal ist in Zeile C der Fig. 6 gezeigt. Somit empfängt der Kamm- bzw. Kombinationsfilter 81 die Signale C . und
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C ' während einer Gruppe von Zeilenintervallen, die entlang der Spur 59 aufgezeichnet worden sind.
•Betrachtet man die Signale auf einer Zeile-um-Zeile-Basis, da die Chrominanzsigna!komponenten, die in den Zeilenbereichen 66, und 67 entgegengesetzte Polaritäten haben, so bewirkt die Umkehr des aus dem Zeilenbereich 6 7 wiedergegebenen Signals, daß das Chrominanzkomponentensignal in Phase mit dem verzögerten Chrominanzkomponentensignal kombiniert wird, das aus dem Zeilenbereich 66 am Ausgang des Kamm- bzw. Kombinationsfilters 81 wiedergegeben ist. Da jedoch die Chromxnanzkomponentensignale in sämtlichen Zeilenbereichen der nächsten benachbarten Spur 5 8 mit Trägern derselben Polarität aufgezeichnet werden, haben die wiederumgesetzten Nebenwiedergabesignale C ' aus der
Su.
Spur 58, welche mit dem Chrominanzkomponentensighal, die in den aufeinanderfolgenden Zeilenbereichen der Spur 59 aufgezeichnet sind, wiedergegeben werden, ebenso die selbe Polarität. Die obenerwähnte Umkehr des aus dem Zeilenbereich 67 der Spur 5 9 wiedergegebenen Signals bewirkt also, daß das Nebenwiedergabesignal C ', das mit dem im Zeilenbereich 67 aiige zeichne ten Signal wiedergegeben worden ist, mit dem verzögerten Nebenwiedergabesignal, das mit dem im Zeilenbereich 6 6 aufgezeichneten Signal wiedergegeben worden ist, mit umgekehrter Phase oder Polarität desselben kombiniert wird, wodurch die kombinierten Nebenwiedergabesignale sich am Ausgang des Kamm- bzw. Kombinationsfilters 81 aufheben.
Der Grund dafür, warum die Umkehr der Polarität des Signals C_ am Ende jedes ZeilenintervaIls die Signalfrequenz a
ändert, kann erklärt werden, indem eine vereinfachte Lage betrachtet wird, in welcher die Signale C und -C , wobei
3. el
diese beiden Signale die Trägerfrequenz f haben, nicht durch
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Chrominanzkomponenten moduliert werden, sondern an den beiden Ausgangsklemmen des Gegeniäctmodulators 31 gemäß Fig. 3 als reine Sinuswellen entgegengesetzter Polarität verfügbar sind. Während des Teilrasterintervalls Tj3, wenn die Signale C und -C durch den Schaltstromkreis 33
et 3 -_ "
abwechselnd ausgewählt werden, ist das Ausgangssignal des Schaltstromkreises nicht mehr ein einziges Signal, sondern eine Sinuswelle, deren Polarität sich umkehrt oder deren Phase sich verschiebt und zwar um 180 mit einer Folgefrequenz oder Wiederholungsgeschwindigkeit von l/2(fh). Wird nun eine Fourier-Analyse eines solchen Signals in einem vollständigen Zyklus des Intervalls zweier Horizontalzeilen gemacht, so wird man finden, daß die Trägerfrequenz f nicht mehr vorhanden ist, sondern durch erste obere und untere Seitenbänder, die um - l/2(f, ) von der ursprünglichen Trägerfrequenz in Abstand liegen, sowie durch zusätzliche obere und untere Seitenbänder ersetzt worden ist, die von den erstgenannten Seitenbändern sowie voneinander in dieser Reihenfolge, um fj. in Abstand liegen. Im Effekt arbeitet daher der einpolige Schaltstromkreis 3 3 als Gegentaktmodulator, wobei das modulierende Signal das Schaltsignal P, in Zeile C der Fig. 6 ist. Während des Intervalls T^ ändert dieses Signal seinen Pegel mit einer Geschwindigkeit, welche zwei Horizontalze ileninterveLle für einen vollständigen Zyklus bedarf und somit eine Frequenz von l/2(fh) hat. Der SchaltStromkreis 33, der im Effekt ein Gegentaktmodulator ist, erzeugt ein ausgeglichenes Ausgangssignal ohne Träger. Dieses ausgeglichene. Ausgangssignal kann, da es mit dem Signal C verflochten wird, als das Signal C^ bezeichnet werden, so daß in der Tat ein Verschachtelungsverhältnis zwischen den Trägern der frequenzumgesetzten Trägerkomponenten des in der Spur 5 aufgezeichneten Signals und des in der Spur 5 9 gemäß -Fig."4 aufgezeichneten Signals besteht. Dieses Ver schachte lungs τ
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verhältnis ergibt ein Verschachtelungsverhältnis zwischen dem zuvor erwähnten Nebenwiedergabe- oder Störsignal Csb und -C , und den gewünschten Signalen Cg, wodurch die Beseitigung der Nebenwiedergabesignale weiter verbessert wird.
Fig. 7 zeigt das Verschachtelungsfrequenzverhältnis der Chrominanzsignale in den Schaltungen nach den Fig. 3 und 5, Fig. 7A zeigt einen Teil des Spektrums des frequenzumgesetzten Signals C, welche eine mittlere Trägerfrequenz
el
f mit grundsätzlichen Oberwellen aufweist, die davon
um - nf, in Abstand liegen, sowie, mit zusätzlichen Oberwellen, die von der Trägerfrequenz f und von den jeweiligen hauptsächlichen Oberwellen durch die Teilbildfolgefrequenz der Anlage in Abstand liegen. Das Signal C wird in den Gegentaktmodulator nach Fig. 3 während der Aufzeichnung der Spur 5 8 gemäß Fig. 4 erzeugt.
Fig. 7B zeigt ein Spektrum, das jenem gemäß Fig. 7A ähnlich ist, nur daß seine Komponenten in Bezug auf die Frequenzen gemäß Fig. 7A abgesetzt bzw. verschoben sind und zwar um l/2(f-v). Das Signal gemäß Fig. 7B ist das gewünschte Chrominanzsignal Cj3, das in der Spur 5 9 gemäß Fig. 4 aufgezeichnet ist.
Wie durch die Doppelteile in jedem der Zeilenintervallbereiche in den Spuren 5 8 und 5 9 gemäß Fig. 4- angedeutet, ist jedes der gewünschten Chrominanzsignale unvermeidlich mit einem Nebenwiedergabesignal gemischt. Diese Nebenwiedergabesignale sind in den Spektren nach den Fig. 7C und 7D dargestellt, die jeweils den Spektren gemäß den Fig. 7A und 7B entsprechen. Gemäß Fig. 7C ist das Nebenwiedergabesignal eigentlich eine abgedämpfte oder abgeschwächte Version des Signals C, und somit als C, ' bezeichnet. In Fig, 7D ist das Nebenwiedergabesignal eine abgedämpfte oder
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abgeschwächte Version des Signals C3 und daher als C f
a a
bezeichnet.
Die Fig. 7E und 7F zeigen die Spektren der Chrominanzsignale am Ausgang des Schaltstromkreises 33 gemäß Fig. 5.
Obwohl die Signale C und CK in dem Gegentaktmodulator 31
a D
durch das Signal f = f + f aus dem Oszillator 79 umge-
esa
setzt, und als umgesetzt, als Signale Cga und Cgb bezeichnet sind, führt die Tatsache, daß der Arm des Schalts/tromkreises in einer Stellung während der Wiedergabe der Spur 5 8 gemäß Fig. 4 festgehalten, jedoch von einer seiner Stellungen in die andere am Ende jedes Zeilenintervalls während der Wiedergabe der Spur 5 9 gemäß Fig. 4 umgeschaltet wird, zur Beseitigung der 1/2(h)-Verschiebung des Signals C^. Die wiederumgesetzten Signale C„_ und C , -haben somit die
Sä SiJ
selbe Trägerfrequenz f , welche die ursprüngliche Chrominanz-
hilfsträgerfrequenz der Fernsehanlage ist. In den in den Fig. 7E und7F gezeigten Spektren sind die unerwünschten Nebenwiedergabesignale C ' und C^1 zwischen den hauptsächlichen Seitenbändern der gewünschten Signale C _ und C^*
sa S-U
halbwegs in Abstand gelegen und können durch den Kamm- bzw. Kombinationsfilter 81 beseitigt werden, um das gewünschte Signal C , das in Fig. 7G gezeigt ist, zu ergeben, wobei es von Nebenwiedergabekomponenten frei ist.
Fig. 8A zeigt die Wellenform mehrerer Zeilenintervalle des Chrominanzsignals C bzw. -C und des begleitenden Färb-
a a
Synchronsignals B bzw. -B am Ausgang des Schaltstromkrei-
a * a
ses 33 gemäß Fig. 3. Es liegt dabei eine Gleichstromverlagerung bzw. -Verschiebung abwechselnder Zeilenintervallsignale infolge der Tatsache, daß die Eingangsklemmen des SchaltStromkreises 3 3 mit Punkten in der Schaltung des Gegentaktmodulator 31 verbunden sind, welche unterschiedliche Gleichstromkomponenten aufweisen. Obwohl die Gleichstromverschiebung so gezeigt ist, als wenn sie "für die
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Zeilenintervalle, in welchen das Signal C ausgewählt ist, positiv und für die übrigen Zeileninvertalle, wenn das Signal -Ca gewählt ist, verhältnismässig negativ wäre, kann die Polarität der Verschiebung oder Verlagerung umgekehrt werden. Das Leiten des in Fig. 8A gezeigten Signals durch den Tiefpaßfilter 34 hindurch reduziert die Gleichstromkomponente und ergibt das in Fig. 8B gezeigte Signal. Dieses Signal hat jedoch immer noch eine anfängliche Verschiebung 86 oder 87 am Beginn jedes Horizontalzeilenintervalls, wenn die Umschaltung des Stromkreises 33 stattfindet. Wenn dieses Signal mit den Verschiebungen oder Verlagerungen 86 und 8 7 auf dem Band 11 aufgezeichnet und dann mittels der in Fig. gezeigten Schaltung wiedergegeben wird, wird das Trägersignal mit der Frequenz f im Gegentaktmodulator 31 nicht nur durch die verhältnismässig hochfrequenten Chrominanzkomponenten - B und - C der frequenzumgesetzten Chrominanza a
und Farbsynchronsignale moduliert, sondern auch durch die Gleichstrom-Verlagerungskomponenten 86 und 87. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß der Gegentaktmodulator 31 gemäß Fig. 5 ein Ausgangssignal erzeugt, das auf seine Trägerfrequenz f beruht, sobald das Eingangssignal aus dem Filter 7 3 sich von Null unterscheidet. Als Ergebnis haben die Ausgangssignale des Gegentaktmodulator 31 gemäß Fig. 5, wie in Fig. 8C gezeigt, nicht nur die frequenzumgesetzten Chrominanzteile C_= während des sichtbaren Teils jedes
Sd
Zeilenintervalls und B während der Sprünge oder Störungen, sondern auch die unerwünschten Signale 88 und 8 9 der Frequenz f = fg + f und einer Amplitude, die durch die Remanenz der Gleichstromverschiebung 86 bzw. 87 des auf dem Band 11 aufgezeichneten Schaltsignals bestimmt ist.
Fig. 9 zeigt eine erfidungsgemäße Ausführungsform, welche sowohl Aufzeichnungs- als auch Wiedergabeabschnitte enthält.
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Der Aufzeichiiungsabschnitt enthält viele Komponenten, die bei dem in Fig. 3gezeigten Aufzeichnungsgerät zu finden sind, während der Wiedergabeabschnitt einige Komponenten aufweist, die sich bei dem Wiedergabegerät nach Fig. 5 befinden. Die Beschreibung dieser Komponenten und deren Arbeitsweise wird nicht unnötigerweise wiederholt.
Zwischen der Eingangsklemme 22 und den Vertikalsynchrontrennschal tungen 36 und 3 7 befinden sich zwei Umschalter 91 und 92. Der Arm eines weiteren Umschalters 9 3 ist mit den Wandlernl9 und 21 verbunden. Der Arm jedes Umschalters 91-93 kommt entweder mit einem Pol, der mit R bezeichnet ist, oder mit einem Pol, der mit P bezeichnet ist, und zwar je nachdem, ob das Gerät zur Aufzeichnung oder Wiedergabe verwendet werden soll, in Kontakt. In der Praxis wurden die Arme der drei Umschalter 91-9 3 mechanisch miteinander verbunden, um als ein dreipoliger Umschalter zu fungieren.
Die Chrominanzkomponenten des an die Eingangsklemme 22 angelegten Videosignals, die aufgezeichnet werden sollen, werden durch den Kamm- bzw. Kombinationsfilter 19 abgetrennt und an einen Frequenzwandler 94 angelegt. Dieser Frequenzwandler empfängt auch Signale, welche in einem Oszillator 96 entstehen und in einem Differentialverstärker 97 verstärkt werden, dessen zwei Ausgangsklemmen entgegengesetzte Polarität haben. Diese Ausgangsklemmen sind mit den beiden feststehenden Klemmen eines Schaltstromkreises verbunden, während der Arm des SchaltStromkreises durch einen Hochpaßfilter 99 mit dem Frequenzwandler 94 verbunden ist. Die Ausgangsklemme der UND-Torschaltung ist mit der Betätigungseingangsklemme des SehaltStromkreises 98 verbunden.
Bei dem Wiedergabeabschnitt des Gerätes gemäß Fig. 9 sind
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wiedergegebene Signale, die durch den Verstärker 71 verstärkt und durch den Tiefpaßfilter 73 filtriert worden sind, mit einem anderen Frequenzwandler 101 verbunden, der ebenso Signale aus dem Hochpaßfilter 9 9 empfängt. Der Ausgang des Frequenzwandlers 101 ist durch einen Hochpaßfilter 10 2 mit dem Kamm- bzw. Kombinationsfilter 81 verbunden. Bei der Arbeitsweise des Gerätes gemäß Fig. 9 wird das Videosignal bzw, Signalgemisch, das an die Eingangsklemme 22 angelegt ist, durch den Tiefpaßfilter 23 und den Kamm- bzw. Kombinationsfilter 29 in Helligkeits- bzw. Chrominanzkomponenten getrennt. Die Helligkeitskomponenten werden an einen Frequenzwandler 26 und das resultierende, frequenzmodulierte Signal an die Mischschaltung 28 angelegt.
Die Chrominanzkomponenten gehen durch den Filter 29 hindurch und werden an den Frequenzwandler 94 angelegt, wobei sie eine Trägerfrequenz f haben, welche für NTSC-Signale annähernd 3,58 MHz ist. Der Oszillator 96 erzeugt ein Signal mit einer Frequenz f = f + f . Dieses Signal wird durch den Verstärker 97 verstärkt, wobei positive bzw. negative Polaritätsversionen dieses Signals in einer vorbestimmten Reihenfolge durch den Schaltstromkreis 98 geleitet werden. Das erhaltene Signal wird durch den Hochpaßfilter 9 9 filtriert und an die Trägerfrequenzeingangsklemme des Frequenzwandlers 94 angelegt.
Die Reihenfolge, in welcher positive und negative Versionen des Signals mit der Frequenz f durch den Schaltstromkreis 98 hindurchgeleitet werden, wird durch das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 41 gesteuert. Dieses Signal ist in Fig. 6C gezeigt. Während des Intervalls T nach Fig. 6C
et
läßt der SchaItStromkreis 98 nur eine Version des Signals, entweder die positive oder die negative Version, durch. Während des nächsten Intervalls T, , entsprechend der nächst
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aufgezeichneten Spur auf dem Band 11, würde der Schaltstromkreis 98 zwischen den Signalen positiver und negativer Polarität hin und her abwechselnd schalten. Aus dem vorerwähnten Grund wird das erhaltene Signal durch den Hochpaßfilter 9 9 während des Intervalls Tj3 gemäß Fig. 6C hindurchgeleitet, wobei jedoch es am Ende jedes Horxzontalzexlenxntervalls nicht nur die Polarität umkehrt, sondern auch sich in der Tat zu einem Frequenzverhältnis verschiebt, welches mit der Grundfrequenz f verschachtelt, welche durch den Oszillator 96 erzeugt ist.
Entgegengesetzt zur in Fig. 3 gezeigten Anordnung, bei welcher das ganze Chrominanzsignal an die Mischschaltung in entweder positiver oder negativer Polarität angelegt wird, wird nur das Trägersignal an den Frequenzwandler 94-in entweder positiver oder negativer Polarität angelegt; ■ Es ist verhältnismässig leicht, jede Gleichstromkomponente des Signals des Ausgangs des SehaltStromkreises 9 8 mit Hilfe des Filters 9 9 zu beseitigen, wobei keine Gleichstromverschiebung vorliegt, die in dem Frequenzwandler 94 erzeugt ist. Es besteht jedoch immer noch die gewünschte Umkehr der Polarität des frequenzumgesetzten Trägers während gewisser Intervalle, wie durch die in Fig. 6C dargestellte Schaltarbeitsweise bzw. durch den dort dargestellten Schaltvorgang bestimmt, wobei auch das Frequenzverflechtungsverhältnis zwischen Komponenten des frequenzumgesetzten Signals, das während des Intervalls T gemäß Fig. 6C erzeugt ist und des während des Intervalls T, erzeugten besteht. Als Ergebnis werden sämtliche oben mit Bezug auf das in Fig. gezeigte Aufzeichnungsgerät beschriebenen Vorteile erhalten, wogegen der Nachteil einer Gleichstromverschiebung oder -Verlagerung beseitigt ist. -
Das resultierende Chrominanzsignal wird in einer Misch— schaltung 28 mit dem frequenzmodulierten Signal kombiniert, '
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welches eine Helligkeitsinformation enthält, wobei das kombinierte Signal durch den Schalter 93 hindurchgeleitet wird, um durch die Wandler 19 und 21 auf dem Band aufgezeichnet zu werden.
Während der Wiedergabe der Informationen, die auf dem Band- 11 zuvor aufgezeichnet worden/sind, werden die Arme der Umschalter 91-9 3 zu ihren P-Klemmen überführt. Dies ermöglicht es, daß Signale, die durch die Wandler 19 und 21 abgenommen sind, durch den Umschalter 9 3 zum Verstärker 71 kommen und in Hochfrequenz- und Niederfrequenzkomponenten getrennt werden. Die Hochfrequenzkomponenten enthalten die Helligkeitsinformation in·einer frequenzmodulierten Form, wobei diese Information durch den Demodulator 7 6 extrahiert und durch den Verstärker 77 an die Mischschaltung 78 angelegt wird.
Die Niederfrequenzkomponenten, welche das frequenzumgesetzte Chrominanzsignal enthalten, gehen-durch den Tiefpaßfilter 7 3 zum Frequenzmödulator 101. Diese Komponenten haben einen frequenzumgesetzten Träger mit einer Grundfrequenz f . Der Umsetzungsträger aus dem Hochpaßfilter 99, a
wie an den Frequenzwandler 101 angelegt, hat eine Frequenz f , so daß der Ausgang des Frequenzwandlers 101 einen Träger hat, der zur ursprünglichen Hilfsträgerfrequenz f zurückgeführt wird. Die um den Träger herum gruppierten Chrominanzkomponenten mit der Frequenz f können durch den Hochpaßfilter 102 hindurchkommen, wobei die gewünschten Komponenten von den Nebenwiedergabe- bzw, Störkomponenten durch den Kamm- bzw. Kombinationsfilter 101 genau auf die selbe Weise getrennt werden, auf welche die gewünschten Komponenten und die Nebenwiedergabe- bzw. Störkomponenten bei der in Fig. 5 gezeigten Schaltung getrennt werden. Da keine Gleichstromverschiebung bzw. -Verlagerung in dem auf-
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gezeichneten Signal vorliegt, werden die in Fig, 8C gezeigten Signale 8 8 und 89 nicht erzeugt, wobei das wiedergegebene Signalgemisch an der Ausgangsklemme 80 von dieser unerwünschten Störung frei ist.
Die Erfindung wurde in Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben,, wobei jedoch für den Fachmann selbstverständlich ist, daß verschiedene Abänderungen gemacht werden können. Eine derartige Abänderung würde darin bestehen, daß das Signal Ργ, das in Fig. 6B gezeigt ist, aus einem Wandler abgeleitet wird, welcher der Drehwelle 52 zugeordnet ist. Derartige. Wandler sind bekannt, wobei in diesem Falle die Verwendung eines Signals P , das von diesem abgeleitet ist, den Vorteil haben würde, daß die Intervalle T3 und T^ gemäß Fig. 6C genau der Drehung der Welle 5 2 entsprechen. Auch weitere Abwandlungen der Erfindung können innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche gemacht werden.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Gerät, mit welchem Videosignale oder Signalgemische in einer h-Ausrichtung in benachbarten Spuren auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (96, 97) zur Erzeugung eines frequenzumsetzenden Trägersignals in ersten und zweiten Versionen entgegengesetzter Polarität, einen Frequenzwandler (94 bzw. 101) zum Empfang von Chrominanzkomponenten des Videosignals, und durch eine Einrichtung (98) zum Anlegen der ersten und zweiten Versionen des Trägersignals in einer vorbestimmten Reihenfolge an den Frequenzwandler, wobei die besagte Reihenfolge derart ist, daß während abwechselnder Spuren nur eine der Versionen angelegt wird und während der verbleibenden abwechselnden Spuren die besagten ersten und zweiten Versionen abwechselnd in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen angelegt werden ·
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Einrichtung zur Erzeugung des Trägers einen Oszillator (96) zur Erzeugung des Trägersignals aufweist, sowie einen Umschalter bzw. Schaltstromkreis (98) mit ersten und zweiten Eingangsklemmen, die angeschlossen sind, um die ersten und zweiten Versionen des Trägersignals zu
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    empfangen, wobei der Schaltsteuerkreis eine Ausgangsklemme aufweist, welche mit den ersten und zweiten Lingangsklemmen abwechselnd leitend verbunden werden kann und ein Filter (99) die Ausgangsklemme des Schaltstromkreises mit dem Frequenzwandler verbindet.
    3, Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Tiefpaßfilter (34), der mit dem Frequenzwandler verbunden ist, sowie durch eine Wandlereinrichtung (19, 21), welche mit dem Filter zur Aufzeichnung der frequenzumgesetzten Signale auf dem Aufzeichnungsträger verbunden ist.
    H. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zweiten Frequenzwandler (101), welcher mit der Einrichtung (96, 98) verbunden ist, um ein Trägersignal anzulegen, wobei der zweite Wandler die ersten und zweiten Versionen in der besagten vorbestimmten Reihenfolge empfängt, durch eine Schaltanordnung (93) zum Verbinden der Wandlereinrichtung (19, 21) abwechselnd, um die frequenzumgesetzten Signale aus dem erstgenannten Frequenzwandler (94) zu empfangen und wiedergegebene Signale aus dem Aufzeichnungsträger dem zweiten Frequenzwandler (101) zuzuführen, sowie durch einen Kamm- bzw. Kombinationsfilter (81), der mit dem besagten zweiten Frequenzwandler (IOD verbunden ist, um verflochtene Nebenwiedergabekomponenten von gewünschten, frequenzumgesetzten ChrominanzSignalen entgegengesetzter Polarität zu filtrieren.
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    5. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wiedergabewandlereinrichtung (19, 21) zur Wiedergabe der auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Information , sowie durch einen Kamm- bzw. Kombinationsfilter (81), der mit dem besagten Frequenzwandler (101) verbunden ist, um verflochtene Nebenwiedergabekomponenten von gewünschten, frequenzumgesetzten ChrominanzSignalen entgegengesetzter Polarität zu filtrieren.
    Delr Patentanwalt
    5Ö9831/0576
    Leerseite
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