DE2549364A1 - Anordnung zur wiedergabe von pal- farbbildsignalgemischen - Google Patents

Anordnung zur wiedergabe von pal- farbbildsignalgemischen

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DE2549364A1 DE19752549364 DE2549364A DE2549364A1 DE 2549364 A1 DE2549364 A1 DE 2549364A1 DE 19752549364 DE19752549364 DE 19752549364 DE 2549364 A DE2549364 A DE 2549364A DE 2549364 A1 DE2549364 A1 DE 2549364A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
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    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/873Regeneration of colour television signals for restoring the colour component sequence of the reproduced chrominance signal

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Description

Pcrtenianwälie λ e? / η ο ε
r.-Ijig. Wilholsi Reichel 2 5 4 9 J
ίμ-ίή.;. W^'rag Roiahöl
6 Vi^i.,-:: :-i a. M. 1
Parksiraße 13
8316
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan
Anordnung zur Wiedergabe von PAL-Farbbildsignalgemischen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Wiedergabe von PAL-Farbbildsignalgemischen mit einem Magnetband, auf dem ein PAL-Farbbildsignalgeini sch mit einem Trägerchrominanzsignal aus einer sich für jede Horizontal-* Abtastperiode umkehrenden Hilfsträgerschwingung und aus modulierten Chrominanzsignalen unterschiedlicher Art mit bezüglich der Hilfsträgerschwingung alternierender Folge so aufgezeichnet ist, daß sich modulierte Chrominanzsignale unterschiedlicher Art in seitlich aneinandergrenzendan Spuren gegenüberstehen, und mit Mitteln zum Wiedergeben des auf dem Magnetband aufgezeichneten Signalgemisches, wobei in dem sich ergebenden wiedergagebanen Signal modulierte Chrominanzsignale der selben Art hintereinander auftreten, wenn die Wiedergabemittel auf dea Band von einer Spur zu einer nächsten Spur übergehen.
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Wann in einem magnetischen Aufzeicnnungs- und bzw. oder Wiedergabegerät mit schraubenförmiger Abtastung, bei dam sin Videosignal mit Hilfe von Drehmagnetköpfen auf ein Magnetband längs paralleler Spuren, die bezüglich der Längsrichtung des Bandes geneigt sind, aufgezeichnet bzw. von dem Magnetband wiedergegeben wird, die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes unter die normale Wiedergabevorschubgeschwindigkeit herabgesetzt wird, beispielsweise bei einer Standbild- oder Zeitlupenwiedergabe, wechselt jeder der Köpfe bei der Abtastung und Wiedergabe von einer Spur zu einer anderen Spur.
Zum Erzeugen des PAL-Farbbildsignalgemisches modulieren im allgemeinen zwei Farbdifferenzsignale Hilfsträger, die in der Phase um 90° gegeneinander verschoben sind und von denen der eine in jeder Horizontal-Abtastperiode in der Phase um 180° umgekehrt wird. Ein aufgrund dieser Modulation erhaltenes Trägerchrominanzsignal enthält modulierte Chrominanzsignale, deren Hilfsträger quadraturmoduliert und für jede Horizontal-Abtastperiode um 180° umgekehrt sind. Man erhält somit zwei Arten von modulierten Chrominanzsignalen, die sich bezüglich der Phasen der Hilfsträger voneinander unterscheiden und für jade Horizontal-Abtastperiode alternierend angeordnet sind.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man PAL-Farbbildsignalgemische in einer solchen Weise auf ein Magnetband aufzeichnen kann, daß Horizontal-Synchronisiersignale aufeinanderfolgend in einer Vielzahl von parallel zueinander laufenden Spuren angeordnet sind, die zur Längsrichtung des Bandes geneigt sind. Die eine Möglichkeit besteht darin, da3 sich in den benachbarten Spuren modulierte Chrominanzsignale der selben Art einander gegenüberstehen. Bei der anderen Möglichkeit liegen in den benachbarten Spuren modulierte Chrominanzsignale unterschiedlicher Art einander gegenüber.
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Es gibt Falls, bei denen aufgrund der Konstruktion des magnetischen Aufzeichnungs- und bzw. oder Wiedergabegerätes, insbesondere bei Bandkassettengeräten, die modulierten Chrominanzsignale in benachbarten Spuren nur so aufgezeichnet werden können, daß sich jeweils unterschiedliche Arten von modulierten Chrominanzsignalen seitlich gegenüberstehen. Die Gründe für diese Beschränkung· sind beispielsweise in der Größe der benutzten Bandkassetten, der Bandbreite, der Bandvorschubgeschwindigkeit und im Durchmesser der Führungstrommel zu sehen.
Wenn man bei einer solchen Magnetbandaufzeichnung eine Standbild- oder Zeitlupenwiedergabe vornimmt, erzeugen die Magnetköpfe beim Überwechseln von einer Spur auf eine benachbarte Spur hintereinander modulierte Chrominanzsignale der selben Art. Dieser Vorgang wird noch im einzelnen an Hand der Zeichnung erläutert.
Wenn ein wiedergegebenes Signal, in dem hintereinander modulierte Chrominanzsignale der selben Art auftreten, einem Fernsehempfänger zugeführt wird, ist die Farbdiskriminatorschaltung nicht mehr in der Lage, -normal zu arbeiten. Das wiedergegebene Bild wird daher farblos.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, die beim aufeinanderfolgenden Auftreten von modulierten Chrominanzsignalen der selben Art eine Korrektur dieses unterwünschten Zustande vornimmt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs beschriebene Anordnung nach der Erfindung gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Feststellen des aufeinanderfolgenden Auftretens modulierter Chrominanzsignale der selben Art in dem wiedergegebenen Signal, Einrichtungen zum Gewinnen von Substitutionssignalen aus dem wiedergegebenen Signal, die eine Reihe von modulierten Chrominanzsignalen darstellen, die
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verglichen mit den im wiedergegebenen Signal zu entsprechenden Zeitpunkten auftretenden modulierten Chrominanzsignalen von unterschiedlicher Art sind, und Schalteinrichtungen, die zum selektiven Weiterleiten des wiedergegebenen Signals und der Substitutionssignale vom Ausgangssignal der Detektionseinrichtung derart gesteuert werden, daß am Ausgang der Schalteinrichtungen ein wiedergegebenes Trägerchrominanzsignal auftritt, bei dem modulierte Chrominanzsignale von im wesentlichen unterschiedlicher Art in alternierender Folge angeordnet sind.
Die Erfindung wird im einzelnen an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Aufzeichnen des PAL-Farbbildsignalgemisches auf einem Magnetband zur Verwendung in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Wiedergabeanordnung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des von der Aufzeichnungsanordnung nach der Fig. 1 aufgezeichneten Spurenmusters auf einem Magnetband,
Fig. 3 ein Blockschaltbild mit dem grundsätzlichen Aufbauschema eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wiedergabeanordnung,
Fig. 4a bis 4g Darstellungen von Signalen an verschiedenen Stellen der Anordnung nach der Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild mit dem grundsätzlichen Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgeraäßen Wiedergabsanordnung,
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Fig. 5 ein Blockschaltbild mit dein grundsätzlichen Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wiedergabeanordnung,
Fig. 7A bis 7E Darstellungen von Signalen an verschiedenen Stellen in der Anordnung nach der Fig. 6 und
Fig. 8 ein Blockschaltbild mit dem grundsätzlichen Aufbau eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wiedergabeanordnung.
An Hand der Fig. 1 soll zunächst der grundsätzliche Aufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Aufzeichnen eines PAL-Farbbildsignalgemisches auf einem Magnetband beschrieben werden. Ein an einen Eingangsanschluß 10 gelegtes PAL-Farbbildsignalgemisch wird einerseits einem Tiefpaßfilter 11 und andererseits einem Bandpaßfilter 12 zugeführt. Dabei wird es in ein Luminanzsignal und ein Trägarchrominanzsignal getrennt. Das Luiainanzsignal \ri.rd in einem Frequenzmodulator 13 frequenzmoduliert. Das am Ausgang des Frequenzmodulators 13 auftretende frequenzmodulierte Luminanzsignal wird einem Hochpaßfilter 14 zugeführt, das die Störkomponente aus dem Signal entfernt. Das resultierende Signal wird einem Addierer 15 zugeführt.
Das Trägerchroninanzsignal wird in einem Frequenzumsetzer 17 vom Signal eines Referenzfrequenzoszillators 18 frequenzumgesetzt, und zwar in ein Frequenzband, das niedriger als das Band des oben erwähnten frequenzmodulierten Luminanzsignals ist. Da3 in ein niedriges Frequenzband umgesetzte Trägerchrorainanzsignal hat einen Farbhilfsträger von beispielsweise etwa 700 kHz. Das in ein niedriges Frequenzband umgesetzte Trägerchrominanzsignal wird einem Tiefpaßfilter 19 zugeführt, das die Störkomponente aus dem Signal entfernt. Anschließend wird das Signal dem Addierer 15 zugeführt, der es mit dem frequenzmodulierten Luminanzsignai multiplex!ert.
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Das am Ausgang des Addierers 15 auftretende niultiplexierte Signal wird in einem Aufzeichnungsverstärker 20 verstärkt und danach alternierend von Drehmagnetköpfen 21a und 21b auf einem Magnetband 22 aufgezeichnet.
Ein Teil des auf diese Weise auf dem Magnetband 22 aufgezeichneten Spurenmusters ist in der Fig. 2 dargestellt. Venn man die Trägerchrominanzsignale in einander angrenzenden Spuren T1 und T2 überprüft, sieht aan, daß für jede Horizontal-Abtastperiode modulierte Chrominanzsignale F und F unterschiedlicher Art in den benachbarten Spuren einander gegenüberliegen. Das modulierte Chrominanzsignal F ist, wie auch das modulierte Chrominanzsignal F, quadraturmoduliert, und der Hilfsträger davon enthält eine Komponente, deren Phase in bezug auf die Phase der betreffenden Hilfsträgerkomponen-ce des modulierten Chrominanzsignals F um 180° verschoben ist.
Bei der Zeitlupenwiedergabe wird das Magnetband 22 veranlaßt, sich mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als bei der Normalwiedergabe zu bewegen, und zwar in der Rieh-' tung des in der Fig. 2 dargestellten Pfeils 25; Der nicht dargestellte Drehaagnetkopf wird in der Richtung des eingezeichneten Pfeils 26 gedreht. Dabei führt der Magnetkopf eine Abtastung durch, wobei sein Mittelpunkt einer Bahn 27 folgt, die durch eine unterbrochene Linie in die Fig. 2 eingezeichnet ist. Da die Bewegungsgeschwindigkeit des Magnetbandes 22 in diesem Fall geringer als die normale Geschwindigkeit ist, geht bai der Wiedergabe die Bahn 27 von der Spur T2 auf die Spur T1 über«
Die wiedergegebenen modulierten Chrominanzsignale, die beim Übergang des Magnetkopfes von der Spur T2 auf die Spur T1 längs der Bahn 27 auftreten, sind in der Fig. 4A gezeigt. Obgleich dabei Fälle auftreten, bei denen der Magnetkopf die Spuren T2 und T1 gleichzeitig abtastet und
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daher gleichzeitig modulierte Chrominanzsignale F und F wiedergibt, ist in der Fig. 4A lediglich die stärkere Komponente dieser beiden modulierten Chrominanzsignale dargestellt. Aus der Fig. 4A geht hervor, daß bei einer Wiedergabe durch den Magnetkopf beim Wechsel zwischen den beiden Spuren stets ein Abschnitt auftritt, bei dem modulierte Chrominanzsignale der selben Art in unmittelbarer Aufeinanderfolge wiedergegeben werden. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um F. Dies steht im Gegensatz zur üblichen Wiedergabe, bei der die beiden verschiedenen Arten von modulierten Chrominanzsignalen F und F alternierend wiedergegeben werden.
Wenn modulierte Chrominanzsignale F der selben Art in der oben beschriebenen Weise aufeinanderfolgend wiedergegeben werden, verschwindet im Empfänger die Farbe des wiedergegebenen Bildes.
Wenn modulierte Chrominanzsignale der selben Art aufeinanderfolgend wiedergegeben werden, wird nach der Erfindung die Positionsfolge dieser beiden Arten von modulierten ChrominanzSignalen in die normale Sequenz oder Folge korrigiert.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wiedergabeanordnung wird an Hand der Fig. 3 beschrieben. Signale, die von Magnetköpfen 30a bzw. 30b von einem Magnetband 22 wiedergegeben werden, gelangen in Vorverstärker 31a bzw. 31b und werden alternierend über Schaltglieder 33a bzw. 33b weitergeschaltet, denen über Anschlüsse 32a und 32b Schaltimpulse zugeführt werden, die mit der Drehbewegung der Drehmagnetköpfe synchronisiert sind. Die durch die Schaltvorgänge resultierenden Signale werden einem Addierer 34 zugeführt und in die Fora eines einzigen kontinuierlichen Signals gebracht.
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Das Ausgangssignal des Addierers 34 wird einerseits einem Hochpaßfilter 35 und andererseits einem Tiefpaßfilter 36 augeführt. Auf diese Weise wird das Signal in ein frequenscioduliertes Luminanzsignal und in ein Trägerchrominanzsignal getrennt. Das frequenzmodulierte Luminanzsignal wird über einen Amplitudenbegrenzer 37 zur Demodulation einem Demodulator 38 zugeführt. Das demodulierte Luminanzsignal wird einerseits einem Addierer 39 und andererseits einer Synchronisiersignaltrennschaltung 40 zugeführt, die ein Horizontal-Synchronisiersignal abtrennt. Dieses abgetrennte Horizontal-Synchronisiersignal wird einerseits als Synchronsignalkennzeichenimpuls einer Synchronsignaltorschaltung 49 und andererseits einem Phasenvergleicher 41 zugeführt, in dem es mit dem Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators 42 phasenverglichen wird. Das am Ausgang des Phasenvergleichers 41 auftretende Fehlersignal .steuert die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 42. Der Phasenvergleicher 41 und der spannungsgesteuerte Oszillator 42 bilden eine sog. Horizontal-AFN-Schaltung (automatische Frequenznachstimmung) .
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 42 wird einer Untersetzungsschaltung 43 zugeführt, in der seine Frequenz um 1/2 untersetzt wird und es in einen Impuls mit einer Frequenz von etwa 7,8 kHz umgewandelt wird, wie es in der Fig. 4D gezeigt ist. Dieser Ausgangsimpuls wird einem Phasenvergleicher 52 zugeführt.
Andererseits wird das Trägerchrominanzsignal vom Ausgang des Tiefpaßfilters 36 einem Frequenzumsetzer 44 zugeführt, in dem es durch ein Signal von etwa 5,1 MHz von einem Frequenzumsetzer 55 zur Gewinnung des ursprünglichen Trägerchrominanzsignals mit einem Farbhilfsträger von 4,43 MHz frequenzumgesetzt wird. Vom Ausgang des Frequenz-
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unsetsers 44 wird das Trägerchroainanzsignal einsn Bandpaßfilter 45 zugeführt, das die störende Koaponante aus dem Signal entfernt. Das entstörte Signal wird einem Kontakt a eines elektronischen Schalters 46, einem Frequenzumsetzer 47 und der Synchronsignaltorschaltung 49 zugeführt.
Die Torschaltung 49 arbeitet aufgrund des Synchronsignalkennzeicheniapulses derart, daß sie ein Farbsynchronsignal dem Trägerchrominanzsignal entnimmt. Das gewonnene Farbsynchronsignal, dessen Phase in der Fig. 4B vektoriell dargestellt ist, wird einem Phasenvergleicher 50 zugeführt. Dort wird es mit einem eine Frequenz von 4,43 MHz aufweisenden Referenzsignal von einem Referenzfrequenzoszillator 56 verglichen. Aufgrund des Phasenvergleichs liefert der Phasenvergleicher 50 ein Fehlersignal, das in der Fig. 4C dargestellt ist. Wie es in der Fig. 4B durch die Vektoren B und B angedeutet ist, alterniert das Farbsynchronsignal zwischen aufeinanderfolgenden Horizontal-Abtastperioden um 90°. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 50 nimmt daher bei jedem Auftrittszeitpunkt der Färb- · Synchronsignale B und B einen wiederholten Anstieg bzw. Abfall vor. Dieses Ausgangssignal weist daher eine Frequenzkomponente von etwa 7,8 kHz auf, die gleich der halben Horizontal-Abtastfrequenz ist.
Das in der Fig. 4C dargestellte Signal des Phasenvergleichers 50 wird in einem Schleifenfilter 53 im wesentlichen in eine Gleichstromkomponente überführt und einem spannungsgesteuerten Oszillator 54 zur Steuerung dessen Schwingungsfrequenz zugeführt. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 54 wird von dem Referenzsignal von 4,43 MHz von dem Rsferenzfrequenzoszillator 56 i'reqzenzumgesetzt und.daher in ein Signal mit einer Frequenz von etwa 5»1 IiHz überführt. Dieses Signal wird dann als Frequenzuasetzsignal dem Frequenzumsetzer 44 zugeführt.
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Di-3 geschlossene Schleife ait aera Frequenzumsetzer 44 ? dsm BandpaSfliter 45, der Torschaltung 49, dem Phasenvergleicher 50, dem Schleifenfilter 53, dem spannungsgesteuerten Oszillator 54 und den Frequenzumsetzer 55 bildet eine sog. automatische Phasenregelungsschleife. Diese automatische Phasenregelungsschleife dient zur Korrektur von Zeitbasis Schwankungen des wiedergegebenen Trägerchrominanzsignals, die durch Jaulen und Flattern während der Zeit der Eewegung des Magnetbandes hervorgerufen werden. Die Zeitbasisschwankungen des Trägerchrominanzsignals am Ausgang des Frequenzumsetzers 44 werden daher korrigiert.
Das Ausgangssignal des Referenzfrequenzoszillators wird auch zur Frequenzverdopplung einem Frequenzmultipllzierer 57 zugeführt. Das resultierende Signal mit einer Frequenz von 8,86 MHz wird dem Frequenzumsetzer 47 zugeführt. In diesem Frequenzumsetzer 47 wird das eine Farbhilfsträgerschwingung von 4,43 MHz aufweisendes Trägerchrominanz signal vom Bandpaßfilter 45 mit dem Signal von 8,86 IiHz vom Frequenzmultiplizier er 57 frequenzumgesetzt. Es entsteht daher ein Trägerchrominanz signal mit einer Farbhilfsträgerschwingung mit derselben Frequenz von 4,43 MHz.
Ein Frequenzumsetzer hat im allgemeinen eine nichtlineare Kennlinie. Wenn seine beiden Eingangs signale beispielsweise a»cos (cot + Λ θ) und b*cos 2 art lauten, werden diese beiden Eingangssignale einer Operation unterworfen, die man durch den Ausdrucke a*cos ( cot +£©) + b»cos 2 & darstellen kann. In der Lösung dieser Gleichung ist ein Term a·cos ( (at + £, θ) · b»cos 2 (Ot enthalten. Dieser Term kann wie folgt wiedergegeben werden: a*cos ( 0}t +A^) · b'cos 2 cot = (ab/2) f cos (3 COt + A9) + cos ( iCt - Δθ)1. Wenn somit ein Signal mit einer Frequenz 6j t und ein Signal mit einer Frequenz 2 <*>t, die das Doppelte der erstgenannten Frequenz ist, frequenzumgesetzt werden, erhält man Signale
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mit den Frequenzen 3 ^t und cat, die die Suaae und die Differenz der frequenzustge setzten Signale sind. Wenn man den Term cos ( o>t - Δ.Θ) betrachtet, sieht man, daß ^9 in bezug auf ein Eingangssignal cos (C-yt +AQ) umgekehrt ist. In dem Frequenzumsetzer 47 werden daher die zugaführten modulierten Chrominanzsignale F und F des eine Farbhilfsträgerschvd.ngung von 4,43 MHz aufweisenden Trägerchrominanzsignals in modulierte Chrominanzsignale F und F mit einer Farbhilfsträgerschwingung von 4,43 MHz umgesetzt, die bezüglich der zugeführten modulierten Chrominanzsignale von der anderen Art sind.
Folglich werden die in der Fig. 4F dargestellten Trägerchrorainanzsignale, die von dem Frequenzumsetzer in modulierte Chrominanzsignale von solchen Arten umgesetzt sind, daß sie sich von den in der Fig. 4A dargestellten zugeführten modulierten Chrominanzsignalen aufeinanderfolgend unterscheiden, einem Tiefpaßfilter 48 zugeführt, in dem ihre störenden Komponenten entfernt werden. Dann gelangen diese Signale zu einem Kontakt b des elektronischen Schalters 46. Wenn man daher die vom Bandpaßfilter 45 zum Kontakt a des elektronischen. Schalters zugeführten modulierten Chrominanzsignale des Trägerchrominanzsignals mit den vom Tiefpaßfilter 48 dem Kontakt b des elektronischen Schalters 46 zugeführten modulierten Chrominanzsignalen des Trägerchrominanzsignals aufeinanderfolgend miteinander vergleicht, stellt man fest, daß die miteinander verglichenen Signale von unterschiedlicher Art sind.
Weiterhin wird das eine Frequenz von 7,8 kHz aufweisende Ausgangssignal des Phasenvergleichers 50, dessen Schwingungsform in der Fig. 4C dargestellt ist, über einen Verstärker 51 einem Phasenvergleicher 52 zugeführt. Wenn die modulierten Chrominanzsignale F und F~ für jede Horizontal -Abtastperiode alternierend in wiederholter Folge auftre-
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ten, sind auch die FralDsynchronsignale B und B alternierend angeordnet, und am Ausgang des Phasenvargleichers 50 tritt ein Signal auf, das für jede Horisontal-Abtastperiode in wiederholter Folge ansteigt und abfällt, also ein Signal mit einer Frequenz, die die Hälfte der Horizontal-Abtastfrequenz ist, wie es in der linken Hälfte der Fig. 4C dargestellt ist. Wenn aber modulierte Chrominanzsignale der selben Art, beispielsweise der Art Ψ, infolge der Zeitlupenwiedergabe aufeinanderfolgend auftreten, tritt auch das Färbsynchronsignal, beispielsweise B, aufeinanderfolgend mit demselben Vektor auf, und zu dem in der Fig. 4C dargestellten Zeitpunkt P, bei dem die ursprüngliche Schwingungsform ansteigt, erscheint nochmals ein Abfall.
Der Phasenvergleicher 52 nimmt einen Phasenvergleich zwischen dem Signal mit der in der Fig. 4C dargestellten Schwingungsform vom Verstärkers 51 und dem Signal mit der in der Fig. 4D dargestellten Schwingungsform von der Untersetzerschaltung 43 vor. Der Phasenvergleicher 52 liefert ein Ausgangssignal mit der in der Fig. 4E dargestellten Schwingungsform. Dieses Signal weist einen hohen Pegel auf, wenn die beiden miteinander verglichenen Eingangssignale von derselben Phase sind, und einen niedrigen Pegel, wenn der Vergleich ergibt, daß die beiden Eingangssignale von entgegengesetzter Phase sind. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 52 wird dem elektronischen Schalter 46 zugeführt, um den Schaltvorgang zu steuern.
Der Einfachheit halber ist der elektronische Schalter 46 als mechanischer Umschalter dargestellt. Wenn der Phasenvargleicher ein Signal mit einem hohen Pegel an den elektronischen Schalter 46 abgibt, ist der bewegliche Kontakt des Schalters mit dem feststehenden Kontakt a verbunden. Ein Trägerchrominanzsignal, bei dem zwei Arten von modulierten Chrorainanzsignalen F und Ψ vom Bandpaßfilter
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alternierend geliefert werden, wie es in der linken Seite der Fig. 4A dargestellt ist, wird dann über den elektronischen Schalter 46 deia Addierer 39 zugeführt.
Venn modulierte Chrominanzsignale der selben Art, beispielsweise der Art F, hintereinander auftreten, also beispielsweise in einer Folge F, F, erscheint am Ausgang des Phasenvergleichers 52 ein Signal von niedrigem Pegel, so daß der bewegliche Kontakt des elektronischen Schalters 46 zum feststehenden Kontakt b umgeschaltet wird. Folglich werden vom Zeitpunkt P an die in der Fig. 4F dargestellten modulierten Chrominanzsignale vom Tiefpaßfilter 48 anstelle der in der Fig. 4A dargestellten modulierten Chrominanzsignale über den elektronischen Schalter 46 dem Addierer zugeführt.
Das über den elektronischen Schalter 46 dem Addierer 39 zugeführte Trägerchroainanzsignal ist daher stets ein normales Trägerchrominanzsignal, bei dem die modulierten Chrominanzsignale F und F der unterschiedlichen Arten in alternierender Folge auftreten.
Im Addierer 39 werden das Luminanzsignal vom Demodulator 38 und das Trägerchrominanzsignal vom elektronischen Schalter 46 miteinander vereint. Das resultierende vereinte Signal wird als wiedergegebenes PAL-Farbbildsignalgemisch über einen Ausgangsanschluß 58 einem nicht dargestellten Fernsehempfänger zugeführt.
V7enn in der in der Fig. 4C dargestellten Signalfolge erneut modulierte Chrominanzsignale der selben Art hintereinander auftreten, kehrt sich das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 52 um, und der elektronische Schalter 46 wird wieder zura Kontakt a umgeschaltet.
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Ein zweites Ausführungsbaispiel der er findung s gernäßen Wiedergabeanordnung wird an Hand der Fig. 5 beschrieben. Blöcke, die gleiche oder ähnliche Funktionen haben, sind in der Fig. 3 und 5 niit denselben Bezugszahlen versehen. Dieses Ausführungsbeispiel betrifft einen Fall, bei dein die Anordnung in Verbindung mit einem herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs- und bzw. oder Wiedergabegerät verwendet wird.
Über einen Eingangsanschluß 60 wird in die Anordnung ein wiedergegebenes PAL-Farbbildsignalgemisch gegeben, bei dem es sich um ein vereinigtes Signal aus einem demodulierten Luminanzsignal und einem Trägerchrominanzsignal mit einer Farbhilfsträgerschv/ingung handelt, die frequenzumgesetzt worden ist, und zwar zur Wiederherstellung der ursprünglichen Frequenz von 4,43 MHz. Dieses wiedergegebene PAL-Farbbildsignalgemisch wird einerseits' einem Tiefpaßfilter 61 und andererseits einem Bandpaßfilter 62 zugeführt. Dadurch findet eine .Trennung in das Luminanzsignal und das Trägerchrominanzsignal statt. Darüberhinaus wird das PAL-Farbbildsignalgemisch einer Synchronisiersignaltrennschaltung 40 zugeführt, die das Horizontal-Synchronisiersignal abtrennt.
Das getrennte Luminanzsignal wird einem Addierer zugeführt. Das getrennte Trägerchrominanzsignal wird an einen Kontakt a eines elektronischen Schalters 46 gelegt und darüberhinaus einem Frequenzumsetzer 47 und einer Synchronsignaltorschaltung 49 zugeführt.
Der Phasenvergleicher 50 vergleicht die Phase des resultierenden Synchronsignals der Torschaltung 49 mit derjenigen eines Ausgangssignals eines spannungsgesteuerten Oszillators 63. Das aus dem Phasenvergleich resultierende Fehlersignal wird dem spannungsgesteuerten Oszillator 63
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zur Steuerung seiner Schwingungsfrequenz zugeführt. Ferner gelangt das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 50 über einen Verstärker 51 zu einem Phasenvergleicher 52. Der spannungsgesteuerte Oszillator 63 erzeugt ein Ausgangssignal von 4,43 IiHz, das in einem Frequenzmultiplizierer 57 einer Frequenzverdopplung unterzogen und dann dem Frequenzumsetzer 47 zugeführt wird.
Die Arbeitsweise der übrigen Blöcke dieser Anordnung ist mit derjenigen der entsprechenden Blöcke des bereits beschriebenen Ausführungsbeispiels ähnlich. Eine Einzelbeschreibung kann daher entfallen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wiedergabeanordnung ist als Blockschaltbild in der Fig. 6 dargestellt. Dabei haben Blöcke mit gleicher oder ähnlicher Funktion dieselben Bezugszahlen' wie beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3. Eine Beschreibung dieser Blöcke kann daher entfallen.
Bei dem in der Fig. 6 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist eine um eine Horizontal-Abtastperiode (1H) verzögernde Verzögerungsleitung 70 vorgesehen, die die Stelle des Frequenzumsetzers 47 des ersten Ausführungsbeispiels einnimmt. Dem Kontakt a des elektronischen Schalters 46 wird das Trägerchrominanzsignal vom Bandpaßfilter 45 direkt zugeführt. An den Kontakt b des elektronischen Schalters 46 ist ein Signal gelegt, das sich ergibt, wenn man das Trägerchrominanzsignal vom Bandpaßfilter 45 um eine Horizontal-Abtastperiode mittels der 1H-Verzögerungsleitung 70 verzögert.
Zur Erläuterung wird hier angenommen, daß anstelle eines Trägerchrominanzsignals, bei dem modulierte Chrominanzsignal F und F der verschiedenen Arten in alternierender
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Folge auftreten, wie es in der Fig. 7A dargestellt ist, ein Trägerchroainanzsignal vorhanden ist, bei dem die modulierten Chrominanzsignale F derselben Art in ähnlicher Weise wie bei der Darstellung nach der Fig. 4A unmittelbar aufeinander folgen, wie es in der Fig. 7B gezeigt ist. Diese unmittelbare Aufeinanderfolge von modulierten Chrominanzsignalen derselben Art kann auf eine Zeitlupenwiedergabe zurückzuführen sein. In diesem Fall wird das in der Fig. 7B dargestellte Trägerchrominanzsignal dem Kontakt a des elektronischen Schalters 46 zugeführt. Ein Trägerchrominanzsignal mit modulierten Chrominanzsignalen, die durch die 1H-Verzögerungsleitung 70 um eine Horizontal-Abtastperiode verzögert worden sind, und deren Aufeinanderfolge der Darstellung nach der Fig. 7 C entspricht, wird dem Kontakt b des elektronischen Schalters 46 zugeführt.
Wenn modulierte Chrominanzsignale der selben Art in unmittelbarer Aufeinanderfolge in dem Signal vorhanden sind, wie es in der Fig. 7B dargestellt ist, ändert sich der Pegel des Ausgangssignals des Phasenvergleichers 52 in ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Dies ist in der Fig. 7D gezeigt. Der bewegliche Kontakt des, elektronischen Schalters 46 schaltet daher vom Kontakt a auf den Kontakt b um. Vor diesem Umschaltvorgang wird das in der Fig. 7B dargestellte Trägerchrominanzsignal vom Bandpaßfilter 45 über den elektronischen Schalter 46 dem Addierer zugeführt. Nach diesem Umschaltvorgang wird hingegen das in der Fig. 7C dargestellte Trägerchrominanzsignal von der 1H-Verzögerungsleitung 70 über den elektronischen Schalter dem Addierer 39 zugeführt.
Die Sequenz der modulierten Chrominanzsignale des über den elektronischen Schalter 46 dem Addierer 39 zugeführten Trägerchrominanzsignals entspricht daher der Darstellung nach der Fig. 7E. Wie man der Darstellung nach der Fig. 7E entnehmen kann, sind modulierte Chrominanzsi-
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giiale P derselben Art in drei aufeinanderfolgenden Horizontal- Abtastperioden vorhanden. Ein Vergleich zwischen den Fig. 7A und 7Ξ zeigt, daß lediglich der mit Fa bezeichnete Anteil des modulierten Chrominanzsignals von der normalen Folge abweicht. Die sequentielle Anordnung der modulierten Chroniinanzsignale ist in den übrigen Abschnitten normal.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel kommt es daher zu einem Verlust der Farbe lediglich in einer Horizontal-Abtastperiode, also in nur einer Bildzeile, die dem in der Fig. 7E gezeigten Abschnitt Fa entspricht. In allen anderen Abschnitten tritt die normale Bildfarbe auf. Das Verschwinden der Farbe in nur einer einzigen horizontalen Bildzeile auf dem Wiedergabeschirm wird in der Praxis nahezu nicht bemerkt. Das mit diesem Ausführungsbeispiel erzielte Ergebnis ist daher im Vergleich zu bekannten Anordnungen wesentlich effektiver, bei denen die Farbe nach dem Auftreten des dem Abschnitt Fa entsprechenden Zeitpunkts vollständig verschwindet.
Durch die Verwendung der 1H-Verzögerungsleitung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann man den Frequenzumsetzer 47, das Tiefpaßfilter 48 und den Frequenzmultiplizierer 57 des in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels weglassen. Das dritte Ausführungsbeispiel zeigt daher gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel einen einfacheren Aufbau.
Ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wiedergabeanordnung ist als Blockschaltbild in der Fig. 8 dargestellt. Blöcke mit gleichen oder ähnlichen Funktionen sind in der Fig. 8 mit denselben Bezugszahlen versehen wie in den Figuren 3, 5 und 6. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel wird die in der Fig. 6 gezeigte 1H-Verzögerungsleitung 70 in der Anordnung nach der Fig. 5
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anstelle des Frequanzuasetzers 47, des Tiefpai3xilters 48 und des Frequenzmultiplizierers 57 benutzt. Die Arbeitsweise der 1H-Verzögerungsleitung 70 braucht im Hinblick auf die beschriebene Arbeitsweise der in den Fig. 5 und 6 beschriebenen Ausführungsbeispiele im einzelnen nicht erläutert zu werden.
Obwohl die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung Fälle betrachten, bei denen die Signale von dem in der Fig. 2 dargestellten Spurenmuster infolge einer Zeitlupenwiedergabe gewonnen werden, ist die Erfindung auf diese Fälle nicht beschränkt. Die erfindungsgeinäße Wiedergabeanordnung kann beispielsweise auch bei der Standbildwiedergabe, bei der die Drehiiiagnetköpfe bei angehaltenem Magnetband 22 wiederholt dieselbe Bahn abtasten, verwendet werden.
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Claims (7)

  1. - 19 Patentansprüche / 5 4 9 3 η
    V Anordnung zur Wiedergabe von PAL-Farbbildsignalgeraischen mit einem Magnetband, auf dem ein PAL-Farbbildsignalgaaisch mit einem Trägerchrominanzsignal aus einer sich für jede Horizontal-Abtastperiode umkehrenden Hilfsträgerschwingung und aus modulierten Chrominanzsignalen unterschiedlicher Art mit bezüglich der Hilfsträgerschwingung alternierender Folge so aufgezeichnet ist, daß sich modulierte Chrominanzsignale unterschiedlicher Art in seitlich aneinandergrenzenden Spuren gegenüberstehen, und mit Mitteln zum Wiedergeben des auf dem Magnetband aufgezeichneten Signalgemisches, wobei in dem sich ergebenden wiedergegebenen Signal modulierte Chrominanzsignale derselben Art hintereinander auftreten, wenn die Wiedergabemittel auf dem Band von einer Spur auf eine nächste übergehen,
    gekennzeichnet durch Detektionseinrichtungen (52, 43, 50) zum Feststellen des aufeinanderfolgenden Auftretens von modulierten Chrominanzsignalen derselben Art in dem wiedergegebenen Signal, Einrichtungen (47, 56, 57, 70) zum Gewinnen von Substitutionssignalen aus dem wiedergegebenen Signal, die eine Reihe von modulierten Chroininanzsignalen darstellen, die verglichen mit den im wiedergegebenen Signal zu entsprechenden Zeitpunkten auftretenden modulierten Chrominanzsignalen von unterschiedlicher Art sind, und Schalteinrichtungen (46), die zum selektiven Weiterleiten des wiedergegebenen Signals und der Substitutiönssignale vom Ausgangssignal der Detektionseinrichtung (52) derart gesteuert werden, daß am Ausgang der Schalteinrichtungen ein wiedergegebenes Trägerchrominanzsignal auftritt, bei dem modulierte Chrominanzsignale von im wesentlichen unterschiedlicher Art in alternierender Folge angeordnet sind.
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  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die Detektionseinrichtungen auszeichnen durch Mittel (43) zum Gewinnen eines für Vergleichszwecke dienenden ersten Signals besonderer Frequenz, die mit einem Horizontal-Synchronisiersignal in dem wiedergegebenen Signal synchronisiert ist, Mittel (49) zum Trennen der Farbsynchronsignale aus dem Trägerchrominanzsignal des wiedergegebenen Signals, Mittel (50) zum Gewinnen eines zweiten Signals für Vergleichszwecke mit einer Schwingungsform, die mit der Vektorphase des getrennten FärbSynchronsignals übereinstimmt, und Mittel (52) zum Vergleichen der Phasen des ersten und des zweiten Signals und zum Feststellen einer aufeinanderfolgenden Folge von Farbsynchronsignalen mit derselben Vektorphase unter den Farbsynchronsignalen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die Detektionseinrichtungen auszeichnen durch Mittel (40) zum Trennen eines Horizontal-Synchronisiersignals aus dem wiedergegebenen Signal, Mittel (43) zum Halbieren der Frequenz des gewonnenen Horizontal-Synchronisiersignals und zum Gewinnen eines ersten Signals für Vergleichszwecke, auf das Horizontal-Synchronisiersignal ansprechende Mittel (49) zum Abtrennen von Farbsynchronsignalen aus dem Trägerchrominanzsignal des wiedergegebenen Signals, Mittel (50) zum Vergleichen der Phase eines Bezugssignals von einer Frequenz, die etwa gleich der Frequenz der abgetrennten Farbsynchronsignale ist, mit der Phase der Farbsynchronsignale sowie zum Erhalten eines zweiten Signals für Vergleichszwecke mit einer Schwingungsform, deren Periodizität mit der alternierenden Folge von Vektorphasen von unterschiedlichen Arten der Farbsynchronsignale übereinstimmt, wobei die Periodizität der Schwingungsform der Farbsynchronsignale durch Vektorphasen derselben Art in aufeinanderfolgender Sequenz ungeordnet sein kann, und Phasenvergleichsmittel (52) zum Vergleichen der Phase des ersten Signals mit der Phase des zweiten Signals und zum Fest-'
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    stellen des ungeordneten Zastands in der Pariodizität der Schwingungsform dss zweiten Signals, wobei bei einar solchen Feststellung das Ausgangssignal der Phasanvergleichseinrichtung seinen Zustand umkehrt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtungen zum Gewinnen der Substitutionssignale auszeichnen durch Mittel (56, 57) zum Erhalten eines zur Frequenzumsetzung dienenden Signals und durch Mittel (47, 48) zur Frequenzumsetzung der zugeführten modulierten Chroininanzsignale des wiedergegebenen Trägerchrominanzsignals in Übereinstinsiung mit dem zur Frequenzumsetzung dienenden Signal und zum Gewinnen von zur Substitution dienenden modulierten Chrominanzsignalen mit derselben Frequenz wie die zügeführten modulierten Chrominanzsignale und gleichzeitig bezüglich der Hilfsträgerschwingung von derselben Art.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtungen zum Gewinnen der Substitutionssignale auszeichnen durch Mittel (56, 57) zum Erhalten ,eines zur Frequenzumsetzung dienenden Signals mit einer Frequenz, die das Doppelte der Frequenz der modulierten Chrominanzsignale des wiedergegebenen Trägerchrominanzsignals ist, Mittel (47) zur Frequenzumsetzung der zugeführten modulierten Chrominanzsignale des wiedergegebenen Trägerchrominanzsignals in Übereinstimmung mit dem zur Frequenzumsetzung dienenden Signal und Mittel (48) zum Extrahieren aus dem Ausgangssignal der Frequenzumsetzungsiaittel modulierte Chrominanzsignale, die dieselbe Frequenz wie die zugeführten modulierten Chroainanzsignale haben, wobei die extrahierten modulierten Chrominanzsignale zu einander entsprechenden Zeitpunkten bezüglich der zugeführten modulierten Chrominanzsignale von unterschiedlicher Art sind.
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  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtungen zum Gewinnen der Substitutionssignale auszeichnen durch Mittel (70) zum Verzögern der modulierten Chrominanzsignale des wiedergegebenen Trägerchroiainanzsignals um eine Horizontal-Abtastperiode.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, bei dem das auf dem Magnetband aufgezeichnete Signalgemisch ein frequenzmoduliertes Luminanzsignal und ein TrägerChrominanzsignal enthält, das in ein niedrigeres Band als das Band des frequenzmoduliert en Luminanzsignals frequenzuingesetzt ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen (35, 36) zum Trennen des wiedergegebenen Signals in ein frequenzmoduliertes Luminanzsignal und ein frequenzumgesetztes Trägerchrominanzsignal, Einrichtungen (33) zur Demodulation des getrennten frequenzmodulierten Luminanzsignal s, Einrichtungen (44) zur Frequenzumsetzung und zur Wiederherstellung der ursprünglichen Frequenz des getrennten frequenzumgesetzten Trägarchrominanzsignals sowie zur gleichzeitigen Zufuhr des gewonnenen Ausgangs signals zu . den Detektionseinrichtungen, den Einrichtungen zum Gewinnen der Substitutionssignale und zu den Schalteinrichtungen, und Einrichtungen (39) zum Addieren des demodulierten Luminanzsignals mit dem am Ausgang der Schalteinrichtungen auftretenden Trägerchrominanzsignal, wobei ein wiedergegebenes PAL-Farbbildsignalgemisch erhalten wird.
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    Leerseite
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