DE3413237C2 - Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät - Google Patents
Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerätInfo
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- H04N9/80—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N9/81—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded sequentially only
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Abstract
Ein Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät zeichnet sich in bezug auf herkömmliche Geräte dieser Art dadurch aus, daß das bei der Aufzeichnung und Wiedergabe zur Verfügung stehende Frequenzband für das Luminanzsignal und die Farbdifferenzsignale größer ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die aufzuzeichnenden Signale gemäß einer bestimmten Methode einer Zeitbasiskompression, einem Zeitmultiplexvorgang und einem Frequenzmultiplexvorgang in Verbindung mit einer Bandumsetzung unterzogen werden. Bei der Wiedergabe des derart auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signals erfolgt eine Signalverarbeitung in umgekehrter Weise mit abschließender Zeitbasisexpansion.
Description
15
Die Erfindung bezieht sich auf Farbvideosignalaufzeichnungs-
und -wiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Gerät ist aus
der WO-OS 81/03 098 bekannt. Bezüglich c"-;r Variante,
bei der das Luminanzsignal nicht komprimiert wird, wird auf die Druckschrift »Fernseh- und Kinotechnik«,
1980, Nr. 12, Seiten 451 bis 45S, insbesondere Bild 2, verwiesen.
Trotz der bei diesem Stand der Technik vorgenommenen zeitlichen Signalkompression bei der Aufzeichnung
bzw. zeitlichen Signalexpansion bei der Wiedergabe in Verbindung mit im Zeitmultiplex vorgenommener
Signalüberlagerung, um bei einfachen Videobandgeräten den Einfluß der reduzierten Bandbreite
des Llbertragungskanals zu vermindern, besteht nach wie vor das Bedürfnis, den in Verbindung mit der Signalaufzeichnung
und Signalwiedergabe verbundenen Qualitätsverlust herabzusetzen.
Zum anderen machen die derzeit am häufigsten verbreiteten Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegeräte
von der folgende, aus der DE-PS 28 56 634 bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabemethode
Gebrauch. Ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal werden von einem Farbvideosignalgemisch eines
Standardsystems, beispielsweise des NTSC-, PAL- oder SECAM-Systems, abgetrennt. Das abgetrennte Luminanzsignal
wird frequenzmoduliert, und das abgetrennte Chrominanzträgersignal wird in ein Niederfrequenzband
frequenzumgesetzt. Das frequenzumgesetzte Chrominanzträgersignal wird mit dem frequenzmodulierten
Luminanzsignal frequenzmultiplex!, und dieses frequenzmultiplexte Signal wird auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet. Während der Wiedergabe wird das vom Aufzeichnungsträger abgetastete und
wiedergegebene Signal einer Signalverarbeitung unterzogen, die komplementär zu der Signalverarbeitung
während des Aufzeichnens ist. Auf diese Weise erhält man ein wiedergegebenes Farbvideosignalgemisch, das
mit dem ursprünglichen Standardsystem übereinstimmt. Die am weitesten verbreiteten Aufzeichnungs- und/
oder Wiedergabegeräte machen daher von dem sögenannten Niederbandumsetzaufzeichnungs- und -wiedergabesystem
Gebrauch.
Ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, welches das Niederbandumsetzaufzeichnungs- und -wiedergabesystem
benutzt, hat folgende Vorteile. (1) Da das Frequenzband des Luminanzsignals willkürlich gewählt
werden kann, ist ein derartiges Gerät insbesondere bei einem für den Heimgebrauch gedachten Videobandgerät
von Vorteil, bei dem das Frequenzband, in welchem die Aufzeichnung und die Wiedergabe erfolgt, relativ
eng sein kann. (II) Ein demoduliertes Chrominanzsignal wird durch eine Zeitbasisabweichung während der Wiedergabe
in dem Videobandgerät kaum beeinflußt. (Ill) Es tritt nur eine sehr geringe Schwebungsinterferenz
auf, da nur das Luminanzsignal Frequenzmoduiations- und Frequenzdemoduiationseinrichtiingen durchläuft
und ein Pilotsignal weder aufgezeichnet noch wiedergegeben wird. (IV) Das frequenzmodulierte Luminanzsignal
hai eine Hochfrequenzvormagnetisierungswirkung
und ermöglicht die Aufzeichnung des Chrominanzträgersignals mit einer hinreichenden Linearität
Zur Zeit bemüht man sich, die Aufzeichnungs- und Wiedergabezeiten der Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte
zu verlängern. Damit ist eine niedrigere Vorschubgeschwindigkeit des als Aufzeichnungsträger benutzten
Magnetbandes verbunden. Des weiteren besteht Bedarf nach einer Wiedergabe eines Audiosignals
mit hoher Tonqualität Da das Audiosignal mit Hilfe eines feststehenden Kopfes auf dem Magnetband aufgezeichnet
und von dem Magnetband abgetastet wird, ist die relative Lineargeschwindigkeit zwischen dem Magnetband
und dem feststehenden Kopf klein. Vermindert man die Vorschubgeschwindigkeit des Magnetbands,
wird in entsprechender Weise die Frequenzcharakteristik des Audiosignals beträchtlich stärker gestört
als die Frequenzcharakteristik des Videosignals, das mit einer Vielzahl rotierender Videoköpfe auf dem Magnetband
aufgezeichnet und von diesem abgetastet wird. Es war daher nicht möglich, das Audiosignal mit hoher
Qualität aufzuzeichnen und wiederzugeben.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wurde bereits ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem vorgeschlagen,
bei dem das Audiosignal in ein vorgegebenes Signalformat umgesetzt wird. Das Audiosignal mit diesem
umgesetzten Signalformat wird dann dem Videosignal überlagert. Das überlagerte Signal wird mittels der rotierenden
Videoköpfe auf dem Magnetband aufgezeichnet und davon abgetastet. Bei diesem vorgeschlagenen
Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem wird das Audiosignal mittels der rotierenden Videoköpfe, die eine
hohe relative Lineargeschwindigkeit in bezug auf das Magnetband haben, auf dem Band aufgezeichnet und
von dem Band abgetastet. Aus diesem Grunde kann das Audiosignal selbst in einem Fall, bei dem die Vorschubgeschwindigkeit
des Magnetbandes niedrig ist, mit einer Qualität aufgezeichnet und abgetastet bzw. wiedergegeben
werden, die weit über der Qualität liegt, mit der das Audiosignal mittels des feststehenden Kopfes bei
nicht reduzierter Vorschubgeschwindigkeit des Magnetbandes aufgezeichnet und wiedergegeben werden
kann.
Bei dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das von dem oben beschriebenen Niederbandumsetzsystem
Gebrauch macht, müssen jedoch zwei Signale, nämlich das Luminanzsignal und das Chrominanzträgersignal, in
dem engen Frequenzband übertragen werden. Das Frequenzband, in welchem das auf dem frequenzmodulierten
Luminanzsignal und dem frequenzumgesetzten Chrominanzträgersignal gebildete Frequenzmultiplexsignal
aufgezeichnet und wiedergegeben wird, muß daher auf ein enges Frequenzband eingestellt werden.
Folglich war das Frequenzband für die Aufzeichnung und Wiedergabe des Luminanzsignals schmal, und es
war daher nicht möglich, die Auflösung zu verbessern. In dem vorgeschlagenen Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem,
in welchem das Audiosignal auf der gleichen Hufzeichnungsspur wie das Videosignal durch die
rotierenden Videoköpfe mit dem zuvor beschriebenen Niederbandumsetzaufzeichnungs- und -wiedergabesystem
aufgezeichnet und wiedergegeben wird, erfolgen weiterhin die Aufzeichnung und Wiedergabe durch die
Bildung eines frequenzmodulierten Audiosignals, das durch Frequenzmodulation eines Trägersignals mit dem
Audiosignal in einem nicht besetzten Frequenzband zwischen dem frequenzumgesetzten Chrominanzträgersignal
und dem frequenzmoldulierten Luminanzsignal gewonnen wird. Somit wird bei diesem vorgeschlagenen
Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem das Frequenzband des frequenzmodulierten Luminanzsignals
durch das frequenzmodulierte Tonsignal noch stärker beschränkt, und daraus folgt der Nachteil, daß die Auflösung
noch schlechter wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät der gattungsgemäßen
Art so weiterzubilden, daß die Auflösung des Videosignals
verbessert und ein breiteres Frequenzband im Vergleich zu bekannten Geräten zur Verfügung sieht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät
mit den Merkmalendes Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit dem nach der Erfindung ausgebildeten Gerät ist es möglich, im Vergleich zu bestehenden Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten das Frequenzband für die Aufzeichnung und Wiedergabe des Luminanzsignals
und der Farbdifferenzsignaie zu erweitern. Darüber hinaus ist es möglich, im Vergleich zu einem Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät, das ein frequenzmoduliertes Audiosignal und ein Videosignal auf derselben
Spur aufzeichnet, das Frequenzband für die Aufzeichnung und Wiedergabe des Luminanzsignals und der
Farbdifferenzsignale zu erweitern. Dies bedeutet, daß nicht nur die Auflösung des Luminanzsignals, sondern
auch die Auflösung der Farbdifferenzsignale verbessert werden kann. Man erhält daher ein hochqualitatives
Wiedergabebild.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 haben die Kammfilter die Wirkung,
daß eine Übersprechkomponente von einer benachbarten Spur im Ausgangssignal der Frequenzumsetzungseinrichtung eliminiert wird. Für eine im Kammfilter vorgesehene
Verzögerungsschaltung wird gemäß Anspruch 3 vorzugsweise ein Analog- oder Digitalspeicher
verwendet. Eine Verzögerungsgröße der Verzögerungsschaltung wird durch einen Taktimpuls, der eine
zur Zeit der Wiedergabe eingeführte Zeitbasisabweichung enthält, veränderbar gesteuert. Mit dem so weitergebildeten
Gerät ist es möglich, die Übersprechkomponente von der benachbarten Spur wirksam zu beseitigen,
ohne daß durch die bei der Wiedergabe eingeführte Zeitbasisabweichung eine Beeinträchtigung auftritt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet. Bezüglich
der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 5 ist es bereits aus der DE-PS 28 56 634 bekannt, bei der
Aufzeichnung eines PAL-Farbfernsehsignals die Phase
des vom Luminanzsignal abgetrennten und frequenzumgesetzten Trägerchrominanzsignals jeweils um 90°
bei jeder aufeinanderfolgenden Horizontalabtastperiode in jeder zweiten Spurabtastperiode zu verschieben
und diese Phasenverschiebung bei der Wiedergabe wieder rückgängig zu machen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen beispielshalber erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Farbvideosignalaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts nach der Erfindung,
F i g. 2 (A) bis 2 (F) Frequenzspektren von Signalen,
die an verschiedenen Stellen des Blockschaltbilds nach F i g. 1 auftreten.
Fig.3(A) und 3(B) ein Beispiel für die Kurvenform
eines zugeführten Farbvideosignals eines Standardsystems und ein Beispiel für die Kurvenform eines zeitmultiplexten
Videosignals,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Betriebszustands, bei dem ein Aufzeichnungskopf mit einem Magnetband
in Berührung steht, und
F i g. 5 ein Beispiel eines auf dem Magnetband ausgebildeten Spurenmusters.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird ein Farbvideosignal eines Standardsystems über einen Eingangsanschluß
11 einem Bandpaßfilter 12 zugeführt. In diesem Bandpaßfilter 12 wird ein Chrominanzträgersignal
abgetrennt. Außerdem wird das am Eingangsan-Schluß 11 anliegende Farbvideosignal einem Tiefpaßfilter
13 zugeführt, in welchem ein Lurninanzsigna! abgetrennt
wird. Das vom Bandpaßfilter 12 abgetrennte Chrominanzträgersignal gelangt zu einem Farbdecoder
14, in welchem das Chrominanzträgersignal in zwei Arten von Farbdifferenzsignalen demoduliert wird, beispielsweise
in die Farbdifferenzsignale (R- Y) und (B-
Y), und anschließend in ein zeilensequentielles Farbdifferenzsignal
umgewandelt wird, in welchem die beiden Arten von Farbdifferenzsignalen in Zeitfolge für jede
Horizontalabtastperiode 1H multiplext sind. Das vom
Farbdecoder 14 bereitgestellte zeilensequentielle Farbdifferenzsignal wird einer Zeitbasiskompressionsschaltung
15 zugeführt, in der das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal auf ungefähr 1/5 zeitbasiskomprimiert
wird, so daß es innerhalb ungefähr 20% einer Videodauer übertragen werden kann, die eine Horizontalaustastperiode
in einer Dauer von 1 Wausschließt.
Andererseits wird das Luminanzsignal, das im Tiefpaßfilter 13 mit einem im Vergleich zu herkömmlichen
Geräten breiteren Frequenzband abgetrennt worden ist, einer Zeitbasiskompressionsschaltung 16 zugeführt,
in der das Luminanzsignal auf ungefähr 4/5 zeitbasiskomprimiert wird, so daß es innerhalb ungefähr 80%
der Videodauer übertragen werden kann. Die Zeitbasiskompressionsschaltung 16 Hefen somit ein zeitbasiskomprimiertes
Luminanzsignal a mit einem in F i g. 2 (A) dargestellten Frequenzspektrum. Das Frequenzband
dieses zeitbasiskomprimierten Luminanzsignals a beträgt beispielsweise ungefähr das 5/4fache des
Frequenzbandes des zugeführten Luminanzsignals. Der Aufbau der Zeitbasiskompressionsschaltungen 15 und
16 ist beispielsweise in der DE-OS 26 29 706 beschrieben.
Das zeitbasiskomprimierte Luminanzsignal a der
Zeitbasiskompressionsschaltung 16 und das zeitbasiskomprimierte zeilensequentielle Farbsignal der Zeitba-SiskorripressiGnsschaliurig
55 werden csncr em zeitmult!
plextes Signal erzeugenden Signalgeneratorschaltung
17 zugeführt. Die Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung
17 erzeugt ein multiplextes Signal, in welchem ein mit einer Periode von 2 H auftretendes Unterscheidungsburstsignal
mit dem Horizontalsynchronsignal multiplext ist. Die Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung
17 ist so ausgelegt, daß sie sequentiell und wahlweise das obige multiplexte Signal, das zeitbasiskomprimierte
zeilensequentielle Farbdifferenzsignal und das zeitbasiskomprimierte Luminanzsignal innerhalb einer
Dauer von \Habgibt Die Signalgeneratorschaltung 17
liefert somit ein zeitmultiplextes Signal, in welchem die beiden Arten zeitbasiskomprimierter Farbdifferenzsignale
für jede Abtastperiode 1H alternierend übertragen
wird, wobei jeweils eins der zeitbasiskomprimierten Farbdifferenzsignale mit dem zeitbasiskomprimierten
Luminanzsignal zusammen mit einem unabhängig erzeugten Horizontalsynchronsignal zeitmultiplext ist und
wobei das Unterscheidungsburstsignal zur Unterscheidung der Übertragungszeilen der beiden Arten von
Farbdifferenzsignalen, die gemeinsam das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal in einem Wiedergabesystem
bilden, in der Übertragungszeile von einem der beiden Farbdifferenzsignale mit dem Horizontalsynchronsignal
multiplext ist.
Als nächstes soll ein Fall betrachtet werden, bei dem das an den Eingangsanschluß 11 angelegte Farbvideosignal
ein Farbbalkensignal mit einer Halbbildfrequenz von 50 Hz, einer Horizontalabtastperiode von 64 μβ und
einer Videodauer von 52 μ5 ist, wie es in F i g. 3 (A) dargestellt
ist. Für diesen Fall erzeugt die Zeitmultiplexgeneratorschaltung 17 ein zeitmultiplextes Signal, wie es
Fig. 3(B) zeigt. Fig.3(B) kann man entnehmen, daß
ein Unterscheidungsburstsignal BS mit einem für jede Abtastperiode \H(= 64 \is) vorgesehenen Synchronsignal
H ■ S multiplext ist. Weiterhin sind das Horizontalsynchronsignal H ■ S, ein Farbreferenzsignal L\ oder L2,
jeweils das eine der beiden zeitbasiskomprimierten Farbdifferenzsignale (R — Y)c und (B- Y)0 und ein zeitbasiskomprimiertes
Luminanzsignal Yc zeitmultiplext. Die zeitbasiskomprimierten Farbdifferenzsignale werden
somit zeilensequentiell übertragen.
Das von der Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung 17 abgegebene zeitmultiplexte Signal gelangt zum einen
zu einer Subtraktionsschaltung 24, die später noch erläutert wird, und zum anderen zu einem Hochpaßfilter
18, in welchem eine hohe Frequenzkomponente des zeitmultiplexten Signals abgetrennt wird. Am Ausgang
des Hochpaßfilters 18 tritt daher ein frequenzmäßig hohes zeitmultiplextes Signal b mit einem Frequenzspektrum
auf, wie es in F i g. 2 (B) dargestellt ist. Dieses Signal b gelangt zu einer 2/i-Verzögerungsschaltung 19
und außerdem zu einer Addierschaltung 20. Die 2H-Verzögerungsschaltung
19 und die Addierschaltung 20 bilden ein Kammfilter. Am Ausgang der Addierschaltung
20, die das Eingangssignal und das Ausgangssignal der 2W-Verzögerungsschaltung 19 miteinander addiert,
tritt lediglich eine solche Frequenzkomponente des frequenzmäßig hohen zeitmultiplexten Signals auf, die eine
Korrelation von 2H hat. Folglich stellt die Addierschaltung 20 ein frequenzmäßig hohes, zeitmultiplextes Signal
c mit einem Frequenzspektrum an ihrem Ausgang bereit, wie es in F i g. 2 (C) gezeigt ist. Das in F i g. 2 (C)
dargestellte, frequenzmäßig hohe, zeitmultiplexte Signal c besteht lediglich aus Frequenzkomponenten, bei
denen es sich um ganzzahlige Vielfache der halben Horizontalabtastfrequenz für fn, also um /h/2, handelt, und
die Mittenfrequenz dieses Signals liegt im wesentlichen bei 192/",,.
Andererseits wird das frequenzmäßig hohe, zeitmultiplexte
Signal vom Ausgang der 2//-Verzögerungsschaltung 19, d. h. das um 2 H verzögerte Signal, einer Addierschaltung
22 zugeführt und dort mit dem zeitmultiplexten Signal der Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung
17 addiert. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 22 wird einem Pegelabschwächer 23 zugeführt, in
welchem der Pegel dieses Signals auf 1/2 abgeschwächt wird. Das Ausgangssignal des Pegelabschwächers 23
wird der Subtrahierschaltung 24 zugeführt Die Subtrahierschaltung 24 subtrahiert das Ausgangssignal des Pegelabschwächers
23 von dem zeitmultiplexten Signal der Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung 17 und liefert
ein Signal t/mit einem Frequenzspektrum, wie es in Fig.2(D) dargestellt ist Im gesamten Frequenzband
des zeitmultiplexten Signals der Zeilmultiplexsignalgeneratorschaltung
17 bleibt das vom Hochpaßfilter 18 gesperrte niedrige Frequenzband unverändert, wie es
aus Fig.2(D) hervorgeht. Im Durchlaßfrequenzband
des Hochpaßfilters 18 besteht hingegen das Ausgangssignal d der Subtrahierschahung 24 lediglich aus Frequenzkomponenten,
bei denen es sich um ungeradzahlige Vielfache von 1/4 der Horizontalabtastfrequenz /„
handelt. Das zeitmultiplexte Signal d wird dann vom Ausgang der Subtrahierschaltung 22 an ein Tiefpaßfilter
25 gelegt, das aus diesem Signal oberhalb einer vorbestimmten Frequenz hohe Frequenzkomponenten entfernt.
Im Ergebnis erhält man dann ein Signal e mit einem Frequenzspektrum, wie es in F i g. 2 (E) dargestellt
ist. Dieses am Ausgang des Tiefpaßfilters 25 auftretende Signal gelangt dann zu einer Signalverarbeitungsschaltung
26.
Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 25 ist auf eine solche Frequenz ausgewählt, daß sich die Frequenzkennlinien
und Phasenkennlinien des frequenzmäßig niedrigen zeitmultiplexten Signals e vom Ausgang des
Tiefpaßfilters 25 und des frequenzmäßig hohen zeitmultiplexten Signals czur Zeit der Wiedergabe hinreichend
miteinander verbinden, wie man es durch gemeinsame Betrachtung von F i g. 2 (C) und 2 (E) ersehen kann.
Das frequenzmäßig niedrige, zeitmultiplexte Signal e gelangt vom Ausgang des Tiefpaßfilters 25, wie bereits
erwähnt, zu der Signalverarbeitungsschaltung 26, in der das frequenzmäßig niedrige, zeitmultiplexte Signal zunächst
einer Preemphasis unterzogen wird. Das der Preemphasis
ausgesetzte Signal wird dann beim maximalen Weißwert abgekappt, und das abgekappte Signal gelangt
zu einem Frequenzmodulator 27. Der Frequenzmodulator 27 führt eine solche Frequenzmodulation
aus, daß der Synchronspitzenwert beispielsweise 4,2 MHz und der maximale Weißwert beispielsweise 5,4
MHz annimmt Das am Ausgang des Frequenzmodulators 27 auftretende frequenzmodulierte, frequenzmäßig
niedrige, zeitmultiplexte Signal wird einem Hochpaßfilter 28 zugeführt, in welchem eine unerwünschte niedrige
Frequenzkomponente beseitigt wird. Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 28 gelangt dann zu einer Addierschaltung
29.
Weiterhin wird das Horizontalsynchronsignal, das vom Farbvideosignal des Standardsystems abgetrennt worden ist. einem Eingangsanschluß 30 zugeführt. Vom Eingangsanschluß 30 erreicht dieses Horizontalsynchronsignal eine mit PLL bezeichnete phasenstarre Schleife 31. Die PLL 31 liefert an eine Phasenschiebeschaltung 32 ein Signal, das in Phase mit dem Horizontalsynchronsignal ist Diese Phasenschiebeschaltung 32 hat einen bekannten Aufbau, der beispielsweise so ausgeführt sein kann, wie es in der DE-PS 28 56 634 beschrieben ist Ein sogenannter Trommelimpuls, der in Phase mit der Drehphase einer Aufzeichnungskopfvorrichtung 36 ist und durch bekannte Mittel erzeugt wird, gelangt Ober einen Eingangsanschluß 59 zu der Phasenschiebeschaltung 32. Der Phasenschiebeschaltung 32 wird außerdem, wie bereits erwähnt, das Ausgangssignal der PLL 31 zugeführt Die Phasenschiebeschaltung 32 erzeugt beispielsweise vier Arten von Rechteckschwingungen, die eine Folgefrequenz von (232 /« + /h/8) haben und sich voneinander in der Phase um 90" unterscheiden. Diese vier Arten von Rechteckschwingungen werden für jede Horizontalabtastperiode 1H so geschaltet daß eine kontinuierliche Rechteckschwingung entsteht deren Phase für jede Horiozontalabtastperiode IW in einer vorbestimmten Richtung ver-
Weiterhin wird das Horizontalsynchronsignal, das vom Farbvideosignal des Standardsystems abgetrennt worden ist. einem Eingangsanschluß 30 zugeführt. Vom Eingangsanschluß 30 erreicht dieses Horizontalsynchronsignal eine mit PLL bezeichnete phasenstarre Schleife 31. Die PLL 31 liefert an eine Phasenschiebeschaltung 32 ein Signal, das in Phase mit dem Horizontalsynchronsignal ist Diese Phasenschiebeschaltung 32 hat einen bekannten Aufbau, der beispielsweise so ausgeführt sein kann, wie es in der DE-PS 28 56 634 beschrieben ist Ein sogenannter Trommelimpuls, der in Phase mit der Drehphase einer Aufzeichnungskopfvorrichtung 36 ist und durch bekannte Mittel erzeugt wird, gelangt Ober einen Eingangsanschluß 59 zu der Phasenschiebeschaltung 32. Der Phasenschiebeschaltung 32 wird außerdem, wie bereits erwähnt, das Ausgangssignal der PLL 31 zugeführt Die Phasenschiebeschaltung 32 erzeugt beispielsweise vier Arten von Rechteckschwingungen, die eine Folgefrequenz von (232 /« + /h/8) haben und sich voneinander in der Phase um 90" unterscheiden. Diese vier Arten von Rechteckschwingungen werden für jede Horizontalabtastperiode 1H so geschaltet daß eine kontinuierliche Rechteckschwingung entsteht deren Phase für jede Horiozontalabtastperiode IW in einer vorbestimmten Richtung ver-
IQ
schoben wird. Während einer Spurabtastperiode, in der die Aufzeichnungskopfvorrichtung 36 eine Videospur
auf einem Magnetband 37a aufzeichnet, wird die Phase der kontinuierlichen Rechteckschwingung für jede Horizontalabtastperiode
IW um 90° verschoben. Während einer anschließenden Spurabtastperiode wird die Phase
nicht verschoben. Die Phase der kontinuierlichen Rechteckschwingung wird somit für jede der Spurabtastperioden
wiederholt und abwechselnd verschoben und nicht verschoben. Die von der Phasenschiebeschaltung
32 gelieferte kontinuierliche Rechteckschwingung wird als ein erstes Frequenzumsetzungssignal einem Frequenzumsetzer
21 zugeführt.
Der Frequenzumsetzer 21 führt eine solche Frequenzumsetzung aus, daß man eine Frequenzkomponente
erhält, die die Differenz zwischen dem ersten Frequenzumsetzungssignal und dem frequenzmäßig hohen,
zeitmultiplexten Signal c darstellt. Dies bedeutet, daß der Frequenzumsetzer 21 eine Frequenzumsetzung in
ein niedriges Frequenzband vornimmt, und zwar derart, daß die Frequenzkomponente des frequenzmäßig hohen,
zeitmultiplexten Signals im wesentlichen mit der Mittenfrequenz von 192 Ih ein ganzzahliges Vielfaches
von 1/4 der Horizontalabtastfrequenz /h wird, d. h. beispielsweise
(40 /« + /h/8), so daß ein in ein niedriges Frequenzband umgesetztes, frequenzmäßig hohes, zeitmultiplextes
Signal entsteht. Das Ausgangssignal des Frequenzumsetzers 21 wird einem Tiefpaßfilter 33 zugeführt,
das eine unerwünschte hohe Frequenzkomponente aus diesem Signal entfernt. Das Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 33 gelangt dann zu einer Addierschaltung 29.
Die Addierschaltung 29 frequenzmultiplex! die Ausgangssignale
des Hochpaßfilters 28 und des Tiefpaßfilters 33 sowie ein frequenzmoduliertes Audiosignal, das
einem Eingangsanschluß 34 zugeführt wird. Auf diese Weise erzeugt die Addierschaltung 29 ein frequenzmultiplextes
Signal /mit einem Frequenzspektrum, wie es in Fig.2(F) gezeigt ist. In dem Frequenzspektrum nach
F i g. 2 (F) ist das Frequenzspektrum des frequenzmodulierten zeitmultiplexten Signals des Hochpaßfilters 28
bei I dargestellt, und das Frequenzhubband des Trägers ist durch eine Schrägschraffur angedeutet. Das Frequenzspektrum
des in ein niedriges Frequenzband umgesetzten frequenzmäßig hohen, zeitmultiplexten Signals
des Tiefpaßfilters 33 mit (40 fH + //y/8) als Mittenfrequenz
ist bei II dargestellt. Schließlich ist noch das Frequenzspektrum des frequenzmodulierten Audiosignals,
das am Eingangsanschluß 34 anliegt und ein Frequenzband von beispielsweise 1,4 HHz ± 100 kHz hat,
bei HI dargestellt
Das frequenzmultiplexte Signal f wird über einen
Aufzeichnungsverstärker 35 der Aufzeichnungskopfvorrichtung 36 zugeführt und mit Hilfe dieser Aufzeichnungskopfvorrichtung
36 auf einem Magnetband 37a aufgezeichnet Die Aufzeichnungskopfvorrichtung 36 kann beispielsweise ein Paar Magnetköpfe 36a und 366
aufweisen, die winkelmäßig um 180° gegeneinander versetzt sind und in einer Drehebene einer oberen rotierenden
Trommel 60 angeordnet sind, wie es aus F i g. 4 hervorgeht Diese Magnetköpfe 36a und 36/? haben
Spalte mit wechselseitig entgegengesetzten Azimutwinkeln. Das Magnetband 37a wird entsprechend der Darstellung
nach F i g. 4 von Führungsstiften 61 und 62 geführt und ist schräg um die obere rotierende Trommel
60 und eine untere feststehende Trommel 63 geschlungen, und zwar über einen Winkelbereich von etwa 180°
längs einer schrägen Bandführungsbahn auf den Trommeln 60 und 63. Das Band 37a wird in einem Zustand
weiterbewegt, bei dem es zwischen einer Antriebsrolle und einer Andrückrolle eingeklemmt ist, die beide in
Fig.4 nicht dargestellt sind. Die obere rotierende Trommel 60 wird bei der Darstellung nach F i g. 4 im
Gegenuhrzeigersinn angetrieben.
Durch die in F i g. 4 dargestellten Magnetkopf** 36,?
und 36£> eines Videobandgeräts mit einem bekannten
rotierenden 2-Kopf-System werden auf dem in F i g. 5 dargestellten Band 37a Videospuren tA ι bis U 11 und tn\
bis Jen aufgezeichnet. Diese Videospuren u ι bis tAw
und is ι bis fs π haben eine Spurbreite TW und weisen
eine Spursteigung oder einen Spurabstand TP ohne Schutzstreifen (oder irii; einem extrem schmalen
Schutzstreifen) auf. Das frequenzmultiplexte Signal f mit dem Frequenzspektrum nach Fig. 2(F) wird entsprechend
einem Teil- oder Halbbild auf einer Videospur aufgezeichnet. In Wirklichkeit entsteht auf der
Spur ein geringfügig überlappender Aufzeichnungsabschnitt, und es wird dementsprechend das frequenzmultiplexte
Signal um geringfügig mehr als ein Halbbild auf einer Spur aufgezeichnet. Die Videospuren Ia ι, Γλ 2, U ι.
..., Γα Ii auf dem Magnetband 37a hat der Magnetkopf
36a ausgebildet und die Videospuren fei, te2, iß3, · · -, tun
hat der Magnetkopf 37b auf de-.r. Magnetband 37a ausgebildet.
Von zwei benachbarten Videospuren wVd folglich auf dem Band 37a vom Magnetkopf 36a das
erste frequenzmultiplexte Signal auf einer der beiden benachbarten Videospuren und vom Magnetkopf 366
das zweite frequenzmultiplexte Signal auf der anderen der beiden benachbarten Videospuren aufgezeichnet.
Die beiden gegenseitig benachbarten oder aneinandergrenzenden Videospuren werden somit von Magnelköpfen
mit gegenseitig unterschiedlichen Azimutwinkein auf dem Band 37a aufgezeichnet. Das in ein niedriges
Frequenzband umgesetzte frequenzmäßig hohe zeitmultiplexte Signal im frequenzmultiplexten Signal f
wird auf den beiden wechselseitig benachbarten Spuren so aufgezeichnet, daß bezüglich der einen der beiden
benachbarten Spuren die Phase verschoben wird und bezüglich der anderen der beiden benachbarten Spuren
die Phasenverschiebung unterbunden wird.
Bei der Darstellung nach F i g. 5 wird das Band 37a in der Richtung eines eingezeichneten Pfeils A vorgeschoben.
Wie es allgemein bekannt ist, werden von einem Audiokopf eine Audiospur T\ und von einem Steuerkopf
eine Steuerspur Tz zusammen mit den oben beschriebenen
Videospuren ausgebildet Die Magnetköpfe 36a und 36b tasten in der Richtung eines eingezeichneten
Pfeils B ab.
Als nächstes soll die Arbeitsweise des Geräts zur Zeit
der Wiedergabe erläutert werden. Das frequenzmultiplexte Signal /, das auf einem Magnetband 376 in der
gleichen Weise wie auf dem Magnetband 37a aufgezeichnet worden ist, wird von einer Wiedergabekopfvorrichtung
38 abgetastet, deren Aufbau der Aufzeichnungskopfvorrichtung 36 ähnlich ist und die ebenfalls
ein Paar Magnetköpfe enthält Das frequenzmultiplexte Signal f. das von der Wiedergabekopfvorrichtung 38
abgetastet wird, gelangt über einen Wiedergabeverstärker 38 zu einem Tiefpaßfilter 40, einem Hochpaßfilter 41
und einem Bandpaßfilter 42. Ein frequenzmoduliertes Audiosignal /3 mit dem in Fig.2(F) bei III gezeigtem
Frequenzspektrum wird im Bandpaßfilter 42 abgetrennt Dieses frequenzmodulierte Audiosignal wird einem
Frequenzdemodulator 43 zugeführt und tritt dann an einem Ausgangsanschluß 44 als Audiowiedergabesignal
auf.
Weiterhin wird ein abgetastetes, in ein niedriges Frequenzband umgesetztes, frequenzmäßig hohes zeitmulliplcxlcs
Signal /j mil dem in F i g. 2 (F) bei II gezeigten Frcc|iicn/.spcklrum in dem Tiefpaßfilter 40 abgetrcnnl.
Dieses in ein niedriges Frequenzband umgesetzte, frequenzmäßig
hohe zeitmultiplexte Signal h gelangt zu einem Frequenzumsetzer 45, der eine solche Frequenzumsetzung
vornimmt, daß eine Frequenzkomponente gewonnen wird, bei der es sich um eine Summe aus dem
Signal h und einem zweiten Frequenzumsetzungssignal dor Phasenschiebeschaltung 32 handelt. Folglich tritt am
Ausgang des Frequenzumsetzers 45 ein wiedergegebenes frequenzmäßig holies zeitmultiplextes Signal c mit
dem ursprünglichen Frequenzband im Frequenzspektrum nach F i g. 2 (C) auf. Das wiedergegebene frequenzmäßig
hohe zeitmultiplexte Signal c wird über ein Bandpaßfilter 46 einer 2H-Verzögerungsschaltung 47
und einer Addierschaltung 48 zugeführt. Die 2f/-Verzögerungsschaltung
47 und die Addierschaltung 48 bilden zusammen ein Kammfilter zum Beseitigen von Übersprechen.
Die 2H-Verzögerungsschaltung 47 weist einen Analogspeicher, beispielsweise eine ladungsgekoppelt
Vorrichtung CCD, oder einen Digitalspeicher, beispielsweise einen Direktzugriffsspeicher RAM, auf. Das
Verzögerungsausmaß der 2f/-Verzögerungsschaltung 47 ist um einen Verzögerungswert von 2 H herum veränderlich
steuerbar, und zwar in Abhängigkeit eines Taktpulses einer mit PLL bezeichneten phasenstarren
Schleife 49.
Zur Zeit der Wiedergabe wird ein wiedergegebenes Horizontalsynchronsignal mit derselben Zeitbasisabweichung
(Zittern) wie das Wiedergabesignal über den Eingangsanschluß 30 den phasenstarren Schleifen 31
und 49 zugeführt. Die Phasenschiebeschaltung 32 erzeugt eine Rechteckschwingung, in der für jede Horizontalabtastperiode
If/die Phase um 90° in einer vorbestimmten
Richtung verschoben wird und dieser Phasenschiebevorgang mit einem Abstand oder Intervall
von einer Spurabtastperiode ausgeführt wird. Diese Rechteckschwingung der Phasenschiebeschaltung 32
hat dieselbe Wiederholungsfrequenz wie das zuvor beschriebene erste Frequenzumsetzungssignal und wird
dem Frequenzumsetzer 45 als das zweite Frequenzumsctzungssignal zugeführt In dem zweiten Frequenzumsetzungssigna!
ist die Phasenschieberichtung im wesentlichen in der entgegengesetzten Richtung als die Phasenschieberichtung
zur Zeit der Aufzeichnung ausgewählt, so daß die zur Zeit der Aufzeichnung vorgenommene
Phasenverschiebung bei der Frequenzumsetzung im Frequenzumsetzer 45 gelöscht wird. Der Taktpuls,
der der 2H-Verzögerungsschaltung 47 von der PLL 49 zugeführt wird, enthält eine Zeiibasisäbweichuiig, bei
der es sich um dieselbe Zeitbasisabweichung handelt, die bei der Wiedergabe eingeführt wird. Der Verzögerungswert
der 2f/-Veriögerungsschaltung 47 wird somit
der bei der Wiedergabe eingeführten Zeitbasisabweichung nachlaufend gesteuert Die 2f/-Verzögerungsschaltung
47 und die Addierschaltung 48 können daher eine hinreichende Kammfilteroperation ausführen,
die von der bei der Wiedergabe auftretenden Zeitbasisabweichung nicht beeinträchtigt wird.
Das Signal, das auf einer Spur aufgezeichnet worden ist, die der gerade von der Wiedergabekopfvorrichtung
38 abgetasteten Spur benachbart ist, wird als Übersprechen abgetastet und wiedergegeben. Das frequenzmodulierte
zeitmultiplexte Signal der benachbarten Spur mit der hohen Frequenz mischt sich jedoch angesichts
der Azimutverlustwirkung nicht in das Wiedergabesignal ein. Demgegenüber mischt sich das in ein niedriges
Frequenzband umgesetzte, frequenzmäßig hohe zeit· miiltiplcxic Signal der benachbarten Spur mit der niedrigen
Frequenz in das Wiedergnbe.sigiial .ils Ubersprechen
ein, weil die A/.inuilvcrlustwirkiing in diesem Fall
nicht ausreichend ist. Deshalb weiden Frequenzumsetzungen in den Frequenzumsetzern 21 und 45 unter Verwendung
von Frequenzumsetzungssignalen vorgenommen, bei denen für jede Horizontalabtastperiode 1 f/die
Phase um 90° verschoben wird, und zwar mit einem Abstand oder einem Intervall von einer Spurabtastperiode.
Bei der Wiedergabe einer Spur, die mit dem in das niedrige Frequenzband umgesetzten, frequenzmäßig
hohen zeitmultiplexten Signal, welches dem oben beschriebenen Phasenverschiebungsvorgang ausgesetzt
wurde, aufgezeichnet worden ist, wird ein solcher Phasenverschiebungsvorgang ausgeführt, daß die zur Zeit
der Aufzeichnung vorgenommene Phasenverschiebung gelöscht wird. Die Übersprechkomponente des in ein
niedriges Frequenzband umgesetzten, frequenzmäßig hohen zeitmultiplexten Signals, das auf der benachbarten
Spur ohne Phasenverschiebung aufgezeichnet worden ist, wird daher ebenfalls bei der Wiedergabe einer
Phasenverschiebung von 90° unterzogen. Im Ergebnis haben daher die Übersprechkomponente, die in einer
bestimmten Horizontalabtastperiode \H wiedergegeben wird, und die Übersprechkomponente, die 2 H vor
der bestimmten Horizontalabtastperiode If/wiedergegeben
wurde, wechselseitig entgegengesetzte Polaritäten. Wird andererseits eine Spur wiedergegeben, die mit
dem in ein niedriges Frequenzband umgesetzten, frequenzmäßig hohen zeitmultiplexten Signal aufgezeichnet
worden ist, das nicht dem Phasenverschiebungsvorgang unterzogen wurde, erfolgt bei der Wiedergabe
kein Phasenverschiebungsvorgang. Dementsprechend wird die Übersprechkomponente des in ein niedriges
Frequenzband umgesetzten, frequenzmäßig hohen zeitmultiplexten Signals, das einem Phasenverschiebungs-Vorgang
unterzogen wurde und auf der benachbarten Spur aufgezeichnet worden ist, bei der Wiedergabe
ebenfalls keiner Phasenverschiebung ausgesetzt. Dementsprechend haben die Übersprechkomponente, die
bei einer bestimmten Horizontalabtastperiode 1H abgetastet
und wiedergegeben wird, und die Übersprechkomponente, die 2 H vor der bestimmten Horizontalabtastperiode
If/abgetastet und wiedergegeben wurde,
gegenseitig entgegengesetzte Polaritäten.
Da andererseits das wiedergegebene frequenzmäßig hohe zeitmultiplexte Signal ein Signal hoher Frequenz
ist, in welchem das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal mit dem zeitbasiskornpnrriierteri Lurniii&nzsigna!
zeitmultiplex! ist wobei das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal
aus zwei Farbdifferenzsignalen (R- Y)und (B- Y) besteht, die abwechselnd und zeitsequentiell für
jede Horizontalabtastperiode 1H multiplext sind, erhält
man wiederholt für alle 2 f/im wesentlichen die gleiche Chrominanzinformation. Zieht man diese Zeilenkorrelation
von 2 H in Betracht und mischt das Eingangs- und Ausgangssignal der 2f/-Verzögerungsschaltung 47, ist
es möglich, die Übersprechkomponenten von der benachbarten Spur wechselseitig auszulöschen. Dies bedeutet
daß die Möglichkeit besteht, lediglich das frequenzmäßig hohe zeitmultiplexte Signal zu gewinnen,
das auf der gerade abgetasteten Spur aufgezeichnet war. Dieses wiedergegebene frequenzmäßig hohe, zeitmultiplexte
Signal, in welchem die Übersprechkomponenten von der benachbarten Spur wechselseitig ausge-
löscht worden sind, tritt am Ausgang der Addierschaltung
48 auf und gelangt von doit zu einer Addierschaltung 50.
Ein abgetastetes frtquenzmolduliertes, frequenzmäßig
niedriges, zeitmultiplextes Signal f\ mit dem in F i g. 2 (F) bei 1 gezeigten Frequenzspektrum wird, wie
bereits erwähnt, vom Hochpaßfilter 41 abgetrennt und
in einem Frequenzdemodulator 51 in ein frequenzmäßig niedriges, zeitmultiplextes Signal frequenzdemoduliert
Das wiedergegebene frequenzmäßig niedrige, zeitmultiplexte
Signal vom Frequenzdemodulator 51 gelangt dann über eine Deemphasisschaltung 52 zu der Addierschaltung
50. Die Addierschaltung 50 addiert das wiedergegebene frequenzmäßig hohe zeitmultiplexte Signal
der Addierschaltung 48 und das wiedergegebene frequenzmäßig niedrige zeitmuitiplexte Signal der Deemphasisschaltung
52 und liefert ein wiedergegebenes zeitmultiplextes Signal, das in sein ursprüngliches Frequenzband
zurückgebracht worden ist. Dieses wiedergegebene zeitmultiplexte Signal vom Ausgang der Addierschaltung
50 wird einer Schaltvorrichtung 53 zugeführt. Die Schaltvorrichtung 53 trennt von dem wiedergegebenen
zeitmultiplexten Signal das zeitbasiskomprimierte zeilensequentielle Farbdifferenzsignal und das
zeitbasiskomprimierte Luminanzsignal ab und liefert das wiedergegebene zeitbasiskomprimierte zeilensequentielle
Farbdifferenzsignal an eine Zeitbasisexpansionsschaltung 56 und das wiedergegebene zeitbasiskomprimierte
Luminanzsignal an eine Zeitbasisexpansionsschaltung 54.
Die Zeitbasisexpansionsschaltung 54 expandiert die Zeitbasis des witdergegebenen zeitbasiskomprimierten
Luminanzsignals (auf 5/4 bei dem betrachteten Fall), und zwar in einer solchen Weise, daß ein wiedergegebenes
Luminanzsignal entsteht, bei dem die Zeitbasis auf die ursprüngliche Zeitbasis zurückgebracht und das in
sein ursprüngliches Frequenzband zurückversetzt worden ist.
Weiterhin wird das wiedergegebene zeitbasiskomprimierte zeilensequentielle Farbdifferenzsignal in der
Zeitbasisexpansionsschaltung 56 einer solchen Zeitbasi3v.'\p·.
'.oion unterzogen (bei dem betrachteten Fall das
5fache), daß man ein wiedergegebenes zeilensequentielles Farbdifferenzsignal erhält, daß auf die ursprüngliche
Zeitbasis zurückgebracht worden ist. Das am Ausgang der Zeitbasisexpansionsschaltung 56 auftretende wiedergegebene
zeilensequentielle Farbdifferenzsignal wird einem Farbcodierer 57 zugeführt, in welchem das
Signal in ein wiedergegebenes Chrominanzträgersignal umgesetzt wird, dessen Signalformat mit dem Standardsystem
konform ist. Das am Ausgang des Farbcodierers 57 auftretende wiedergegebene Chrominanzträgersignal
wird mit dem am Ausgang der Zeitbasisexpansionsschaltung 54 auftretenden wiedergegebenen Luminanzsignal
in einer Addierschaltung 55 multiplext. Somit erhält man an einem Ausgangsanschiuß 58 ein wiedergegebenes
Farbvideosignal des Standardsystems.
Folglich werden bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Luminanzsignal und das zeilensequentielle
Farbdifferenzsignal in einem Zustand übertragen, bei dem die hohen Frequenzkomponenten
dieser Signale in ein niedriges Frequenzband umgesetzt sind. Das Frequenzband, in welchem das Luminanzsignal
und das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal aufgezeichnet und abgetastet werden können, kann daher
im Vergleich zur herkömmlichen Technik erweitert werden. Aus diesem Grunde ist es möglich, die Auflösung
des Farbbildes zu verbessern.
Das in ein niedriges Frequenzband umgesetzte, frequenzmäßig hohe zeitmultiplexte Signal /2 hat das in
Fig.2(F) bei II gezeigte Frequenzspektrum, in welchem
für alle /h/2 Signalkomponenten um eine Signalkomponente herum existieren, die in diesem Fall
(40 fn + /w/8) beträgt, wobei es sich um ein ungeradzahiiges
Vielfaches von 1/8 der Horizontalabtastfrequenz /Ή handelt Wenn somit das frequenzmodulierte frequenzmäßig
niedrige oder niederfrequente zeitmultiplexte
Signal und das in ein niedriges Frequenzband umgesetzte frequenzmäßig hohe oder hochfrequente
zeitmultiplexte Signal gleichzeitig auf dem Magnetband 37a aufgezeichnet werden und dann diese Signale
gleichzeitig vom Magnetband 376 abgetastet werden.
entsteht zwischen den beiden erzeugten Signalen eine
Kreuzmodulationskomponente. Die Kreuzmodulationskomponente von 2 f„ die innerhalb des Frequenzbandes
des demodulierten niederfrequenten zeitmultiplexten Signals auftritt, stellt insbesondere ein Problem
dar, da sie in dem Bild ein Moire erzeugt, wobei fs die
Mittenfrequenz des in ein niedriges Frequenzband umgesetzten hochfrequenten zeitmultiplexten Signals ist
welche in dem betrachteten Fall gleich (40 /)/ + Λ//8]
beträgt Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist a. er die Kreuzmodulationskomponente
von 2 fs in dem Frequenzspektrum des demodulierter
niederfrequenten zeitmultiplexten Signals verschachtelt, und aus diesem Grunde kann das Moire durch Frequenzverschachtelung
weniger sichtbar gemacht werden. Wenn nämlich die Gleichung 2 fs- = (2 η — 1) fnlA
erfüllt ist, kommt es nicht zu einer Überlappung des Frequenzspektrums der Kreuzmodulationskomponente
von 2 fs mit dem Frequenzspektrum des demodulierter
niederfrequenten zeitmultiplexten Signals. Demzufolge wird die Mittenfrequenz fs des in ein niedriges Frequenzband
umgesetzten hochfrequenten zeitmultiplexten Signals gleich (40 /// -I- /Ή/8) gewählt, so daß die obige
Gleichung erfüllt ist, wenn η = 161.
Das nach der Erfindung ausgebildete Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät ist nicht aul das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt Es sind zahlreiche andere Anwendungen denkbar. Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall bei dem die Videospuren auf dem Magnetband 37a abwechselnd von zwei Magnetköpfen ausgebildet werden die Spalte miteinander entgegengesetzten Azimutwinkein haben, wobei zwischen den beiden benachbarter Videospuren kein Schutzstreifen gebildet wird. Im Gegensatz dazu können die Videospuren auch so ausgebildet werden, daß zwischen den beiden benachbarten Videospuren ein Schutzstreifen entsteht. In diesem FaI entfällt die Notwendigkeit, Mittel zum Beseitigen de; Übersprechens von der benachbarten Spur vorzusehen Es können daher die Phasenschiebeverarbeitungseinrichtungen, beispielsweise die Phasenschiebeschaltung 32, und das Kammfilter, das aus der 2H-Verzögerungsschaltung 47 und der Addierschaltung 48 aufgebaut ist entfallen.
Die beiden 2W-Verzögerungsschaltungen 19 und 4/
Das nach der Erfindung ausgebildete Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät ist nicht aul das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt Es sind zahlreiche andere Anwendungen denkbar. Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall bei dem die Videospuren auf dem Magnetband 37a abwechselnd von zwei Magnetköpfen ausgebildet werden die Spalte miteinander entgegengesetzten Azimutwinkein haben, wobei zwischen den beiden benachbarter Videospuren kein Schutzstreifen gebildet wird. Im Gegensatz dazu können die Videospuren auch so ausgebildet werden, daß zwischen den beiden benachbarten Videospuren ein Schutzstreifen entsteht. In diesem FaI entfällt die Notwendigkeit, Mittel zum Beseitigen de; Übersprechens von der benachbarten Spur vorzusehen Es können daher die Phasenschiebeverarbeitungseinrichtungen, beispielsweise die Phasenschiebeschaltung 32, und das Kammfilter, das aus der 2H-Verzögerungsschaltung 47 und der Addierschaltung 48 aufgebaut ist entfallen.
Die beiden 2W-Verzögerungsschaltungen 19 und 4/
6ü können gemeinsam verwendet werden. Ferner könner Audiosignale von zwei oder mehreren Kanälen aufgezeichnet
und wiedergegeben werden, und zwar dadurch daß die Trägerfrequenzen der frequenzmodulierten Au
diosignale auf gegenseitig unterschiedliche Frequenzer festgesetzt werden. Das Audiosignal braucht nicht aul
der Videospur aufgezeichnet zu werden, sondern kanr von einem feststehenden Audiokopf wie bei einem herkömmlichen
Gerät aufgezeichnet werden. Ferner lieger
15
bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel zwei Arten
von Farbdifferenzsignalen vor, die man durch Demodulation des Chrominanzträgersignals erhält, das vom
Farbvideosignal des Standardsystems abgetrennt worden ist Die Erfindung kann a! er auch auf ein Luminanzsignal
und zwei Arten von Farbdifferenzsignalen angewendet werden, die man von einer Matrixschaltung erhält,
und zwar dadurch, daß der Matrixschaltung drei Primärfarbsignale zugeführt werden, die beispielsweise
durch Aufnahme eines Bildes mit einer Farbfernsehkamera erzeugt werden.
Schließlich ist es nicht notwendig, die niederfrequente
Komponente des Luminanzsignals einer Zeitbasiskompression zu unterziehen. Sie kann vielmehr auch durch
Sperren der Übertragung während eines Teils der Videodauer mit dem zeitbasiskomprimierten zeilensequentiellen
Farbdifferenzsignal zeitmultiplex! werden. Das Zeitbasiskompressionsverhältnis des zeitbasiskomprimierten
zeilensequentiellen Farbdifferenzsignals kann auch auf einen so großen Wert ausgewählt werden,
daß ein Farbdifferenzsignal von 52 με in einigen ns
übertragen wird, und zwar mit dem Ziel, die niedrige Frequenzkomponente des Luminanzsignals mit dem
zeitbasiskomprimierten zeilensequentiellen Farbdifferenzsignal im wesentlichen ohne Sperrung und ohne
Zeitbasiskompression der niedrigen Frequenzkomponente des Luminanzsignals zeitzumultiplexen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
30
45
50
55
60
Claims (7)
1. Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät, bei dem bei der Aufzeichnung ein Vorzugsweise
zeitbasiskomprimiertes Luminanzsignal und ein aus zwei Arten von Farbdifferenzsignalen gebildetes
zeitbasiskomprimiertes, zeilensequentielles Farbdifferenzsignal im Zeitmultiplex einander Oberlagert
werden, derart, daß innerhalb jeder Horizon- ίο
talabtastperiode des Zeitmultiplexsignals das Luminanzsignal und jeweils eines der beider. Arten von
zeitbasiskomprimierten Farbdifferenzsignalen aufeinanderfolgen,
und bei dem bei der Wiedergabe aus einem wiedergegebenen Zeitmultiplexsignal ein
wiedergegebenes zeitbasiskomprimiertes, zeilensequentielles Farbdifferenzsignal und ein vorzugsweise
zeitbasiskomprimiertes wiedergegebenes Luminanzsignal und daraus unter Zeitbasisexpansion des
wiedergegebenen zeitbasiskomprimierten, zeilensequentiellen Farbdifferenzsignals ein wiedergegebenes
Farbvideosignal, das mit einem Standardsystem konform ist, gebildet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner vorgesehen sind: eine Abtrenneinrichtung (22 bis 25), die bei der Aufzeichnung
eine niedrigerfrequente Komponente aus dem Zeitmultiplexsignal zwecks Gewinnung eines
niedrigerfrequenten Zeitmultiplexsignals abtrennt, ein Modulator (27) zur Frequenzmodulation eines
Trägers mit dem niedrigerfrequenten Zeitmultiplexsignal der Abtrenneinrichtung zwecks Gewinnung
eines frequenzmodulierten Signals, eine erste Frequenzumsetzungseinrichtung (18 bis 21, 30 bis 32,
59) zum Abtrennen einer höherfrequenten Komponente aus dem Zeitmultiplexsignal unter Verwendung
einer Filterschaltung (18 bis 20) und zur Frequenzumsetzung der höherfrequenten Komponente
in ein Frequenzband, das niedriger als das Frequenzband des frequenzmodulierten Signals ist, zwecks
Erzeugung eines niedrigbandumgesetzten Zeitmultiplexsignals, wobei ein auf einem Aufzeichnungsträger
aufzuzeichnendes und von diesem wiederzugebendes Frequenzmultiplexsignal dadurch gewonnen
wird, daß wenigstens das frequenzmodulierte Signal und das niedrigbandumgesetzte Zeitmultiplexsignal
frequenzmultiplex! werden, eine Demodulationseinrichtung (41, 51, 52) zum Gewinnen eines wiedergegebenen
niedrigerfrequenten Zeitmultiplexsignals durch frequenzmäßiges Herausfiltern eines wiedergegebenen
frequenzmodulierten Signals aus dem wiedergegebenen Frequenzmultiplexsignal und durch Frequenzdemodulation des wiedergegebenen
frequenzmodulierten Signals, und eine zweite Frequenzumsetzungseinrichtung (40, 45, 46, 30 bis 32,
59) zum frequenzmäßigen Herausfiltern eines wiedergegebenen niedrigbandumgesetzten Zeitmultiplexsignals
aus dem wiedergegebenen Frequenzmultiplexsignal und zur Frequenzrückumsetzung des wiedergegebenen niedrigbandumgesetzten Zeitmultiplexsignals
zurück in das ursprüngliche Frequenzband zwecks Bildung eines wiedergegebenen höherfrequenten Zeitmultiplexsignals, und dadurch,
daß das wiedergegebene Zeitmultiplexsignal durch Überlagern der Ausgangssignale der Demodulationseinrichtung
und der zweiten Frequenzumsetzungseinrichtung gewonnen wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten Frequenzumsetzungseinrichtung
enthaltene Filterschaltung ein Hochpaßfilter (18) zum Abtrennen der höherfrequenten Komponente
des Zeitmultiplexsignals und ein erstes Kammfilter (19, 20) aufweist, dem das Ausgangssignal
des Hochpaßfilters zugeführt wird und das daraus lediglich eine Frequenzkomponente gewinnt, bei
der es sich um ein ganzzahliges Vielfaches von 1/2 der Horizontalabtastfrequenz handelt, und daß die
zweite Frequenzumsetzungseinrichtung ein zweites Kammfilter (47,48) aufweist, das in einer Ausgangsstufe
der zweiten Frequenzumsetzungseinrichtung angeordnet ist und dazu dient, eine Übersprechkomponente
von einer angrenzenden Spur aus dem wiedergegebenen höherfrequenten Zeitmultiplexsignal
zu eliminieren.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kammfilter eine Verzögerungsschaltung (47) mit einer Verzögerungszeit von zwei
Horizontalabtastperioden und eine Addierschaltung (48) zum Addieren des Eingangs- und Ausgangssignals
dieser Verzögerungsschaltung enthält und daß diese Verzögerungsschaltung einen Analog- oder
Digitaispeicher sowie eine Einrichtung (30, 49) zum Erzeugen eines Taktimpulses aufweist, der in Phase
mit dem Horizontalsynchronsignal ist, das von dem von dem Aufzeichnungsträger abgetasteten wiedergegebenen
Signal abgetrennt worden ist, zwecks Ansteuerung des Analog- oder Digitalspeichers
durch den Taktimpuls derart, daß eine Verzögerungsgröße der Verzögerungsschaltung veränderbar
so gesteuert wird, daß sie einer Zeitbasisabweichung in dem wiedergegebenen Signal folgt.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrenneinrichtung eine Fiiierschaltung
(25) zum Erzeugen des niedrigerfrequenten Zeitmultiplexsignals mit einer oberen Grenzfrequenz aufweist,
die so ausgewählt ist, daß sie geringfügig höher als die untere Grenzfrequenz der höherfrequenten
Komponente des Zeitmultiplexsignals ist.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenzumsetzungseinrichtung
die höherfrequenzte Komponente des Zeitmultiplexsignals in ein Niedrigfrequenzband so frequenzumsetzt,
daß eine angenäherte Mittenfrequenz der höherfrequenten Komponente des Zeitmultiplexsignals
ein ganzzahliges Vielfaches von i/2 der Horizontalabtastfrequenz wird, und zwar durch Verwendung
eines ersten Frequenzumsetzungssignals, dessen Phase in einer vorbestimmten Richtung um näherungsweise
90° für jede Horizontalabtastperiode in jeder zweiten Spurabtastperiode verschoben
wird, und daß die zweite Frequenzumsetzungseinrichtung das wiedergegebene niedrigbandumgesetzte
Zeitmultiplexsignal in das ursprüngliche Frequenzband unter Verwendung eines zweiten Frequenzumsetzungssignals
frequenzumsetzt, das die gleiche Wiederholungsfrequenz wie das erste Frequenzumsetzungsignal
hat, wobei aber die Phase des zweiten Frequenzumsetzungssignals um näherungsweise
90° für jede Horizontalabtastperiode in einer Richtung verschoben wird, die der Phasenschieberichtung
des ersten Frequenzumsetzungssignals entgegengesetzt ist, so daß die bei der Aufzeichnung
vorgenommene Phasenverschiebung ausgelöscht wird, wobei die Verschiebung der Phase des zweiten
Frequenzumsetzungssignals in jeder zweiten Spurabtastperiode vorgenommen wird.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, daß bei der Aufzeichnung eine Zeitbasiskompressionsschaltung
(16) das Luminanzsignal einer Zeitbasiskompression unterzieht und daß bei der
Wiedergabe eine Zeitbasisexpansionssehaltung (54) das wiedergegebene zeitbasiskomprimierte Luminanzsignal
so verarbeitet, daß dessen Zeitbasis zurück zur ursprünglichen Zeitbasis gebracht wird.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuzeichnende Frequenzmultiplexsignal
außerdem ein unabhängig gebildetes frequenzmoduliertes Audiosignal aufweist
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1984
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