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Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Wiedergabe von Videosignalen, mit einem oder mehreren Abtastwandlern, einem Demodulator, um den frequenzmodulierten Teil der Signale zu demodulieren, die von aufeinanderfolgenden parallelen Spuren eines Aufzeichnungsträgers wiedergegeben werden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe ein Wiedergabegerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass bei der Wiedergabe der aufgezeichneten Farbvideosignale die Störung bzw. die Nebeneffekte mit Bezug auf die Helligkeitskomponente sowie mit Bezug auf die Chrominanzkomponente vermieden oder zumeist wesentlich herabgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Stufe, um aus dem demodulierten Teil der wiedergegebenen Signale die Pegelunterschiede zu entfernen, die den beiden unterschiedlichen Trägerfrequenzen entsprechen, mit denen der frequenzmodulierte Teil der Videosignale in den am nächsten benachbarten Spuren aufgezeichnet wurde.
Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Es zeigt : Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Drehkopfanordnung bei einem Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Videosignalen nach der Erfindung ; Fig. 2A und 2B schematische Ansichten zur Veranschaulichung der Anordnung der Luftspalte der Köpfe oder Wandler bei der Anordnung gemäss Fig. 1 ; Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Teiles eines Magnetbandes und aufeinanderfolgender paralleler Spuren auf demselben, in welchem Videosignale aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden, u. zw. nach der Erfindung ; Fig. 4 ein Blockschaltbild einer vereinfachten Aufzeichnungsschaltung, wodurch Videosignale der Drehkopfanordnung gemäss Fig. 1 zur Aufzeichnung in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren auf dem Magnetband gemäss Fig. 3 zugeführt werden ;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, auf welche Bezug genommen wird bei der Erläuterung der Arbeitsweise der Aufzeichnungsschaltung gemäss Fig. 4 ; Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes entsprechend einer erfindungsgemässen Ausführungsform ; Fig. 7 einen Satz Signalformen, auf welche Bezug genommen wird bei der Erläuterung der Arbeitsweise eines Teiles des in Fig. 6 gezeigten Gerätes und Fig. 8A bis 8G Frequenzspektren, auf welche Bezug genommen wird bei der Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 6 gezeigten Gerätes.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1 ist ersichtlich, dass bei der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Videosignalen auf einem Magnetband --T-- nach der Erfindung eine Drehkopfanord-
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förmigen Bahn entlang des Kreisumfangsschlitzes der Trommel --11-- zu bewegen. Das Magnetband --T-- wird beispielsweise durch Führungsrollen --l4A und 14B-- in einer spiralförmigen Bahn geführt, die sich um einen wesentlichen Teil des Kreisumfanges der Trommel --11-- herum erstreckt.
Wenn somit der Stütz arm -13-- in der Richtung des Pfeiles --15-- gedreht und gleichzeitig das Band --T-- in der Längsrichtung, die durch den Pfeil 16 gezeigt ist, angetrieben wird, können die Köpfe --12A und 12B-- aufeinanderfolgende parallele Spuren --17-- abwechselnd abtasten, die sich auf dem Band --T-- in einem Winkel zur Längsrichtung des letzteren (Fig. 3) erstrecken. Es
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Abtastköpfe in den Richtungen der Pfeile 15 und 16 steuert. Hiedurch wird eine sogenannte H-Ausrichtung der Bereiche, d. h. eine zueinander parallele Ausrichtung der Bereiche der einen Spur mit den benachbarten Bereichen der andern Spur erzielt.
Wie insbesondere Fig. 3 entnommen werden kann, bezieht sich die parallele Ausrichtung insbesondere auf eine zur Bereichslängsrichtung senkrechte Richtung.
Wie in den Fig. 2A und 2B schematisch gezeigt, haben die Köpfe --12A und 12B-- Luft-
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signalen in den entsprechenden Spuren des Bandes --T-- bewirkt jeder der Köpfe --12A und 12B-- eine Magnetisierung der Magnetbereiche in dem Magnetüberzug des Bandes --T-- in einem Gebilde, welches, falls diese Bereiche sichtbar wären, als eine Reihe paralleler Linien oder Streifen er- scheinen würden, die sich in der entsprechenden Spur erstrecken, wobei sie jeweils eine Orientie- rung oder Richtung aufweisen,
welche dem Azimutwinkel e. oder #2 des Spaltes der entsprechenden Köpfe --12A und 12B-- entspricht. Bei der Wiedergabe von den somit aufgezeichneten Videosignalen wird jede der Spuren --17A1 bis 17A4-- durch den Kopf --12A-- abgetastet, während jede der Spuren --17B1 bis 17B4-- durch den Kopf --12B-- abgetastet wird, woraus folgt, dass der
Spalt --18A oder 18B-- des Kopfes --12A oder 12B-- bei der Abtastung einer Spur zur Wiedergabe der darin aufgezeichneten Videosignale sich in einem Winkel zu den zuvor erwähnten fiktiven
Linien der Spuren neben der abgetasteten Spur erstreckt.
Auf Grund dessen bewirkt der allgemein bekannte Azimutverlust eine Dämpfung der Signale, welche aus einer benachbarten Spur wiederge- geben werden, falls der Kopf --12A oder 12B-- bei der Abtastung einer der Spuren --17A oder 17B-- zur Wiedergabe der darin aufgezeichneten Videosignale eine benachbarte Spur --17A oder 17B-- überlappt oder sonst die Signale wiedergibt, die in dieser benachbarten Spur aufgezeichnet sind.
Bezugnehmend nun auf Fig. 4 ist ersichtlich, dass bei einer vereinfachten oder grundlegenden
Schaltung --20-- zur Aufzeichnung von Videosignalen nach der Erfindung die aufzuzeichnenden
Videosignale durch eine Eingangsklemme --21-- einem Tiefpassfilter --22-- zugeführt werden, während der Teil der durch den Filter --22-- hindurchgehenden Videosignale an einen Frequenzmodulator --23-- zur Frequenzmodulierung eines verhältnismässig hochfrequenten Trägers zugeführt wird.
Der frequenzmodulierte Teil der am Ausgang des Modulators --23-- erhaltenen Videosignale wird durch einen Aufzeichnungsverstärker --24-- den Köpfen --12A und 12B-- zugeführt, um somit durch die letzteren in abwechselnden Spuren des Bandes --T-- aufgezeichnet zu werden, wie zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Erfindungsgemäss ist ein Frequenzschieber zur Verschiebung der Trägerfrequenzen des frequenzmodulierten Teiles der vom Ausgang des Modulators --23-- kommenden Videosignale vorgesehen, von einer Trägerfrequenz auf eine andere, wobei der Frequenzschieber derart gesteuert wird, dass der frequenzmodulierte Teil der Videosignale mit einer ersten Trägerfrequenz versehen wird, sobald der Kopf --12A-- wirksam wird, um dieselbe in einer entsprechenden Spur aufzuzeichnen, beispielsweise in einer der Spuren --17A1 bis 17A4-- gemäss Fig. 3, während der frequenzmodulierte Teil der Videosignale mit einer zweiten Trägerfrequenz versehen wird, sobald der Kopf --12B-- wirksam wird, um dieselben in einer entsprechenden Spur aufzuzeichnen, wie z.
B. in einer der Spuren --17B1 bis 17B,-gemäss Fig. 3. Das heisst, es wird der frequenzmodulierte Teil der Videosignale mit der ersten Trägerfrequenz in jeder der Spuren --17A1 bis 17A4-- aufgezeichnet, und jener mit der zweiten Trägerfrequenz in jeder der Spuren --17B1 bis 17B4--'
Bei der in Fig. 4 gezeigten Aufzeichnungsschaltung --20-- weist der Frequenzschieber zum Verschieben der Trägerfrequenz des frequenzmodulierten Teiles der Videosignale einen Spannungsteiler auf, der aus in Reihe geschalteten Widerständen --25 und 26-- und einem Schalttransistor --27-besteht, dessen Emitter-Kollektor-Strecke dem Widerstand --26-- parallelgeschaltet ist, während die Basiselektrode des Transistors --27-- mit einem Klemme --28-- verbunden ist, an welcher eine entsprechende Rechteckwellensteuerspannung Sv anliegt.
Die Steuerspannung Sv wird erzeugt, um positive und negative Spannungen abwechselnd der Basiselektrode des Transistors --27-- während aufeinanderfolgender Teilbildintervalle der aufgezeichneten Videosignale zuzuführen. Da der Transistor --27-- von NPN-Typ ist, leitet er während jedes Teilbildintervalls dann, wenn die Steuer-
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bildintervalle leitend ist, ist der Widerstand --26-- dabei im wesentlichen kurzgeschlossen, wenn der Widerstand --25-- wirksam ist, um eine erste Vorspannung für den Frequenzmodulator --23-zu liefern, welche bewirkt, dass der letztere eine entsprechende erste Trägerfrequenz herstellt.
Anderseits sind die Widerstände --25 bzw. 26-- in dem nichtleitenden Zustand des Transistors --27-während abwechselnder Teilbilder in Reihenschaltung wirksam, um eine unterschiedliche oder zweite
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Vorspannung für den Modulator --23-- zu liefern, so dass der letztere eine unterschiedliche oder zweite Trägerfrequenz herstellt.
Die Frequenz des Oszillators zur Herstellung des Trägers zur Frequenzmodulierung in dem Modulator -23-- ändert sich entsprechend der an diesen angelegten Vorspannung, so dass dann, wenn der Transistor -27-- leitet, jener Teil der Videosignale, die über das Filter --22-- zum Modulator --23-- gelangen, bewirkt, dass die Trägerfrequenz im Modulator -23-- längs der Kenn- linie -29A-- lFig. 5) hin und zurück verschoben wird. Infolge der Lineararbeitsweise des Frequenz- modulators -23-- ist die Kennlinie 29A in Fig. 5 als gerade Linie gezeigt.
Anderseits verschiebt sich die Frequenzabweichung des Trägers im Frequenzmodulator --23-- längs der Kennlinie 29B gemäss Fig. 5 hin und her, u. zw. dann, wenn der Transistor --27-- während jedes Teilbildintervalls nicht leitet und hiedurch die am Frequenzmodulator --23-- anliegende Vorspannung ändert.
Wie zuvor erwähnt, bewirkt der Unterschied zwischen den Vorspannungen, welche am Frequenzmodulator -23-- angelegt werden, wenn der Transistor -27-- abwechselnd leitet bzw. nicht leitet, dass die entsprechenden Trägerfrequenzen und die Oberwellen einer Frequenzverkämmung unterliegen. Eine derartige Frequenzverkämmung findet statt, wenn die ersten und zweiten Trägerfrequenzen, die während der Aufzeichnung in den Spuren --17A und 17B-- eingesetzt werden, durch lm + 1/2) fH voneinander unterschiedlich sind, worin m eine positive ganze Zahl und fH die Horizontalsynchronisiersignalfrequenz der Videosignale ist.
Infolgedessen unterscheiden sich die Frequenzen der in den benachbarten Spuren --17A1 und 17B1-- aufgezeichneten Signale voneinander durch (m + 1/2) fH'sogar dann, wenn dieselben Videosignale an die Eingangsklemme --21-- während der Aufzeichnung in benachbarten Spuren angelegt sind, beispielsweise in den Spuren --17A1 und 17B1-gemäss Fig. 3.
Während der Wiedergabe der frequenzmodulierten Signale, welche in der zuvor beschriebenen Art in einer der Spuren-17-, beispielsweise in der Spur --17A2-- gemäss Fig.3 aufgezeichnet wurden, nimmt der Wiedergabekopf --12A-- die in der Spur --17A2 -- und bis zu einem gewissen Grad auch die in der nächstbenachbarten Spur --17B1 und 17B2-- aufgezeichneten Signale infolge des Aneinanderstossens oder der teilweisen Überlappung der benachbarten Spuren auf. Die aus den Spuren --17B1 und 17B2-- wiedergegebenen, frequenzmodulierten Signale, d. h. die Nebeneffektsignale, haben jedoch eine Trägerfrequenz, welche sich von der Trägerfrequenz des von der Spur --17A2-- mit dem Kopf --12A-- abgetasteten frequenzmodulierten Hauptsignals um einen Faktor (m + 1/2) fH unterscheidet.
Die Wirkung der am Ausgang des Wiedergabekopfes --12A und 12B-- auftretenden Nebensprechsignale ist ferner so, als ob das, den Hauptsignalträger frequenzmodulierende Signal seinerseits mit einem Signal moduliert worden wäre, dessen Frequenz (m + 1/2) fH beträgt. Wenn
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so hebt sich somit das Stör- bzw. Rauschsignal infolge des Nebeneffektes auf dem Bildschirm auf und wird nicht als auffälliges Rauschen bzw. als auffällige Bildüberlagerung erscheinen.
Bezugnehmend nun auf Fig. 6 ist ersichtlich, dass in dem Aufzeichnungsabschnitt einer er-
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-30-- zurschaltung --34-- zugeführt, welche die Helligkeitskomponente an einen feststehenden Bezugspegel in der üblichen Art und Weise klemmt. Die geklemmte Helligkeitskomponente steuert eine Vorverzerrungsschaltung --35-- an, die ihrerseits mit einer Addierschaltung --36-- verbunden ist. Der Ausgang S'der Addierschaltung-36-- wird einer Clipperschaltung oder Abkappschaltung --37--
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erzeugten Hellig-modulator --38-- zur Frequenzmodulation eines hochfrequenten Trägers zugeführt. Die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Y'FM aus dem Modulator --38-- wird durch einen Hochpassfil- filter --39-- zur Misch- oder Addierschaltung --40-- zugeführt.
Erfindungsgemäss hat die Trägerfrequenz der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente Y'FM aus dem Modulator --38-- entweder einen ersten oder einen zweiten Trägerfrequenzwert. Die Steuerung zwischen erstem und zweitem Trägerfrequenzwert erfolgt so, dass die in nebeneinanderliegenden Spuren aufgezeichnete frequenzmodulierte Helligkeitskomponente die erste bzw. zweite Trägerfrequenz besitzt.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Schaltung --30-- wird insbesondere die Verschiebung der Trägerfrequenz der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente YIFM durch die wahlweise Anlegung unterschiedlicher erster und zweiter Vorspannungen an die Addierschaltung --36-- erzielt, welche diese Vorspannungen zur Helligkeitskomponente S addiert. Hiedurch wird der Bezugspegel der von der Abkappschaltung --37-- dem Frequenzmodulator --38-- zugeführten Helligkeitskomponente S'y entsprechend geändert.
Gemäss Fig. 6 weist die Schaltung --41-- zur wahlweisen Anlegung der unterschiedlichen ersten und zweiten Vorspannung an die Addierschaltung --36-- eine Gleichspannungsquelle in Form einer Batterie --42--, einen Spannungsteiler, der aus einer Reihenschaltung aus den Widerständen --r1 und r2-- parallel zur Batterie --42-- besteht und einen Schaltkreis --43-auf. Der schematisch dargestellte Schaltkreis --43-- hat zwei feststehende Kontakt$ --a bzw. b--,
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Widerstand --r 1-- und Batterie --42-- bzw.Kontakt-c-auf, welcher mit den feststehenden Kontakten-a und b-abwechselnd in Verbindung kommt und mit einem Eingang der Addierschaltung --36-- verbunden ist.
Der Schaltkreis --43-wird durch ein Steuersignal Sv gesteuert, das, wie nachfolgend näher beschrieben, erzeugt wird, um eine erste Steuerspannung an den Schaltkreis --43-- anzulegen, welche bewirkt, dass der bewegliche Kontakt--c--mit dem feststehenden Kontakt-a-während der Abtastung einer Spur durch den Kopf --12A-- in Eingriff kommt, und um eine unterschiedliche Steuerspannung an Schaltkreis --43-- anzulegen, um zu bewirken, dass der bewegliche Kontakt-c-mit dem feststehenden Kontakt-b-während der Abtastung einer Spur durch den Kopf --12B-- in Kontakt kommt.
Da es zweckmässig ist, ein Teilbild der Farbvideosignale in jeder Spur des Bandes --T-- aufzuzeichnen, bewirkt das Steuersignal S während jeder Vertikalaustastperiode der Videosignale eine Umschaltung des beweglichen Kontaktes-c-des Schaltkreises-43-- vom Kontakt-a-auf den Kontakt-b- bzw. umgekehrt. Ist der bewegliche Kontakt-c-mit dem feststehenden Kontakt-averbunden. so liegt vom Schaltkreis --43-- an der Addierschaltung --36-- eine verhältnismässig hohe Vorspannung an, welche den Vorspannungspegel der Helligkeitskomponente S entsprechend verschiebt.
Ist anderseits der bewegliche Kontakt --. 2, -- mit dem feststehenden Kontakt-b-verbunden, so liegt vom Schaltkreis --43-- eine verhältnismässig niedrige Vorspannung an der Addierschal-
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und 12B-- aufgezeichnet wird.
Die an die Eingangsklemme --31-- angelegten Farbvideosignale werden auch einem Bandpass- filter --44-- zugeführt, welcher die Chrominanzkomponente Si von den Farbvideosignalen trennt und diese über eine selbsttätige Farbsteuerschaltung --45-- einem Frequenzumsetzer --46-- zuführt, in welchem die Chrominanzkomponente in ein Frequenzband umgesetzt wird, welches tiefer liegt als jenes der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente Y'FM'welche der Mischschaltung --40-- zugeführt wird.
Die resultierende frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S. wird von dem Frequenzumsetzer --46-- einem andern Eingang der Mischschaltung --40-- zugeführt, um somit in der letzteren mit der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente Y'FM kombiniert zu werden, um ein Signalgemisch S zu bilden, welches über einen Aufzeichnungsverstärker --47-- und eine Aufzeichnungsklemme --R-- eines Aufzeichnungs-Wiedergabeschalters --48-- den Drehköpfen --12A und 12B-zugeführt wird.
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Die Helligkeitskomponente Sy aus der Verstärkerschaltung --33-- wird einer Vertikalsynchronsignalabtrennstufe --49-- und über eine Aufzeichnungsklemme --R-- eines Aufzeichnungs-Wiedergabe- - Schalters-50-- einer Horizontalsynchronsignalabtrennstufe-51-- zugeführt, die Abtrennstufen-49 bzw. 51-- trennen somit die Vertikal synchron signale Pv und Horizontalsynchronsignale Ph von der Helligkeitskomponente ab.
Die abgetrennten Vertikalsynchronsignale P werden von der Trenn- stufe --49-- einem Teiler --52-- zugeführt, der in Form einer Flip-Flop-Schaltung ausgebildet ist und Steuersignale mit einer Folgefrequenz liefert, welche ein vorbestimmter Bruchteil (l/2 x n) der Folgefrequenz der abgetrennten Vertikalsynchronsignale ist, wobei n die Anzahl der Teilbildintervalle ist, die in jeder der Spuren aufgezeichnet werden soll. Wenn ein Teilbildintervall in jeder der Spuren aufgezeichnet ist, so ist die Folgefrequenz der Steuersignale aus dem Teiler --52-die Hälfte der Folgefrequenz der Vertikalsynchronsignale, wobei der Teiler --52--, aus einer Flip- - Flop-Schaltung bestehen kann.
Die bei der Aufzeichnung von Farbvideosignalen in abwechselnden Spuren auftretenden Steuersignale der Flip-Flop-Schaltung --52-- dienen somit der Kennzeichnung der Spuren, in welchen die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente mit der ersten bzw. zweiten Trägerfrequenz aufgezeichnet wird ; die Aufzeichnung der Chrominanzkomponente mit ersten und zweiten Trägern ist nachfolgend näher beschrieben.
Die Steuersignale aus der Flip-Flop-Schal- tung -52-- werden über einen Verstärker-53-und eine Aufzeichnungsklemme --R-- eines Auf- zeichnungs-Wiedergabeschalters-54--einem feststehenden Wandler --55-- zugeführt, der neben einem längskantigen Abschnitt des Bandes-T-zur Aufzeichnung der Steuersignale an voneinander beabstandeten Stellen längs eines Längskantenabschnittes des Bandes --T--, wie bei --56-- in Fig. 3 gezeigt, neben einem solchen Abschnitt angeordnet ist.
Die Steuersignale aus der Flip-Flop-Schaltung --52-- werden auch in einer Servoanlage zur Regelung der Bewegung der Knöpfe -12A und 12B-- relativ zum Band --T-- verwendet. Wie gezeigt, kann eine derartige Servoanlage einen Impulsgeber --57-- zur Erzeugung von Impulssignalen PG nach der arbeitmässigen Einstellung eines der Köpfe --12A und 12B-- relativ zum Band --T-- aufweisen, wobei beispielsweise das Impulssignal PG erzeugt wird, sobald der Kopf --12A-- beginnt, eine entsprechende Spur auf dem Band abzutasten.
Der Impulsgeber --57-- kann herkömmlich einen
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Bahn der Bewegung des Magneten angeordnet ist, so dass dann, wenn der Kopf --12A-- beginnt, sich entlang einer Spur des Bandes zu bewegen, der Magnet auf der Welle --56-- an der Spule oder an dem Impulsgeber --57-- vorbeikommt und bewirkt, dass der letztere ein Impulssignal gibt. Die aufeinanderfolgenden Impulssignale aus dem Impulsgeber --57-- werden durch eine Wellen- formerschaltung-58-einem Phasenvergleicher-59-zugeführt, der auch die Steuersignale aus dem Teiler oder der Flip-Flop-Schaltung --52-- durch eine Aufzeichnungsklemme --R-- eines Aufzeichnungs-Wiedergabeschalters --60-- empfängt.
Der Vergleicher --59-- vergleicht die Phasen der Steuersignale aus der Flip-Flop-Schaltung --52-- und der Impulssignale aus dem Impulsgeber --57-und liefert ein entsprechendes Steuersignal, das durch einen Servoverstärker --61-- geführt wird, um entweder die Geschwindigkeit, mit welcher die Köpfe --12A und 12B-- durch einen Motor --62-angetrieben werden, der mit der Welle -56-- verbunden ist, herabzusetzen oder zu erhöhen, so dass die Köpfe --12A und 12B-- beginnen, sich entlang entsprechender Spuren auf dem Band --T-- am Beginn der abwechselnden Teilbildintervalle der aufgezeichneten Farbvideosignale zu bewegen.
Die abgetrennten Horizontalsynchronsignale Ph werden von der Trennstufe --51-- an eine Flip- -Flop-Schaltung-63-- angelegt, welche ein Steuersignal Sh erzeugt, das an einen Eingang einer UND-Torschaltung --64-- angelegt wird. Der Ausgang der Wellenformerschaltung --58-- wird ebenso an eine Signalformerschaltung --65-- angelegt, welche das zuvor erwähnte Steuersignal Sv erzeugt, das an den Schaltkreis --43-- und auch an einen zweiten Eingang der UND-Schaltung --64-- angelegt wird.
Da der Ausgang oder das Steuersignal Sh aus der Flip-Flop-Schaltung --63--, wie bei A in Fig. 7 gezeigt, ein Rechtecksignal ist, bei welchem die Breite der Rechteckimpulse jeweils einem Zeilenintervall H entspricht, und da, wie gezeigt, das Ausgangs- oder Steuersignal Sv aus der Signalformerschaltung --65--, wie bei B in Fig. 7 dargestellt, ein Rechtecksignal ist, bei welchem die Breite der Rechteckimpulse einem Teilbildintervall V entsprechen, verbleibt das Ausgangs- oder
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Polaritätscharakteristika voneinander unterschiedlichen Träger für die in benachbarten Spuren aufgezeichneten frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S., wie dies in den US-PS Nr. 3, 925, 810, Nr. 4, 007, 482 und Nr. 4, 007, 484 näher beschrieben ist.
Bei der Schaltung --30-- weist, wie gezeigt, die Schaltung zur Frequenzumsetzung der Chrominanzkomponente Si und zur Erzeugung der verschiedenen Träger, mit welchen die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S. in benachbarten Spuren aufgezeichnet wird, einen spannungsgesteuerten Oszillator --66-- auf, an dessen Ausgang --So -- ein Signal mit einer Mittelfrequenz von beispielsweise 44 fH auftritt. Der Ausgang --So -- des Oszillators --66-- wird an einen Teiler --67-angelegt, um die Frequenz des Ausgangssignals durch 44 zu teilen, während der Ausgang des Teilers --67-- an einen Vergleicher --68-- angelegt wird, an welchem auch die abgetrennten Horizontalsynchronsignale Ph aus der Trennstufe --51-- anliegen.
Der Vergleicher --68-- vergleicht die Frequenz des Ausgangssignals des Teilers --67-- mit der Frequenz fH der abgetrennten Horizontalsynchronsignale P h wobei er im Falle einer Abweichung dem spannungsgesteuerten Oszillator --66-- eine Steuerspannung zuführt, so dass die Frequenz des Ausgangssignals bei einem Frequenzwert von 44 x fH selbsttätig gehalten wird.
Der Ausgang --So -- des Oszillators --66-- ist mit einem Frequenzumsetzer --69-- verbunden, der in Form eines Gegentaktmodulators ausgebildet sein kann, wobei das Ausgangssignal S durch ein Frequenzumsetzungssignal S aus einem spannungsgesteuerten Oszillator --70-- frequenzumgesetzt wird, der eine Mittelfrequenz von fi-1/4 fH hat, worin fi die Trägerfrequenz der Chrominanzsignalkomponente Si der Farbvideosignale ist, die aufgezeichnet werden.
Der Gegentaktmodulator --69-- hat zwei Ausgänge mit + bzw. - bezeichnet,
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+SSchaltkreis --71-- abwechselnd angelegt, der, wie schematisch dargestellt, feststehende Kon- takte-a bzw. b-hat, die entsprechend mit t Ausgängen des Gegentaktmodulators --69-- ver-
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in Berührung kommt, um das Frequenzumsetzungssignal +S an den Umsetzer --46-- anzulegen, sobald das Steuersignal Sx einen niedrigen Wert hat, und um den beweglichen Kontakt--c--mit dem feststehenden Kontakt --¯-- in Anlage zu bringen und somit das Frequenzumsetzungssignal
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Frequenzumsetzungssignale +S und -S, die an den Frequenzumsetzer --46-- abwechselnd angelegt werden, sind in demselben wirksam,
um den Träger der Chrominanzkomponente aus ihrer ursprünglichen Trägerfrequenz fi auf eine verhältnismässig niedrigere Trägerfrequenz fc = 44 fH-l/4 fH um- zusetzen. Die frequenzumgesetze Chrominanzkomponente S., die aus dem Frequenzumsetzer --46-- an die Mischschaltung --40-- angelegt wird, hat ein Frequenzband, das niedriger ist als jenes der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente Y'FM. Während Intervalle, in welchen Frequenzumsetzungs-
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signal -Sfc = 1/4 fH (2m-1), worin m eine positive ganze Zahl ist. In dem vorliegenden Falle, in welchem f = 44 fH-1/4 fH
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ist, beträgt m = 88.
Infolge der beschriebenen Auswahl der Trägerfrequenz der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente S ist die zweite Oberwelle des Trägers der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente mit der Helligkeitskomponente frequenzverkämmt, um Schwebungsfrequenzen zu vermeiden.
Durch die Vermeidung derartiger Schwebungsfrequenzen kann die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente mit einer verhältnismässig hohen Amplitude in bezug auf die Amplitude der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente zur Erzielung eines guten Signal-Rausch-Verhältnisses der Chrominanzkomponente aufgezeichnet werden, wie in der US-PS Nr. 3, 730, 983 eingehend beschrieben.
Die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente Sj und die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Yl FM werden in der Mischschaltung --40-- kombiniert, wodurch die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Y'-., amplitudenmoduliert wird, um das kombinierte oder zusammengesetzte Signal Sc zu erzeugen, welches durch den Verstärker --47-- und den Aufzeichnungs-Wiedergabeschalter --48-- in der Aufzeichnungsstellung des Schalters den Knöpfen -12A und 12B-- zugeführt wird, um durch diese in den aufeinanderfolgenden Parallelspuren des Bandes --T-- aufgezeichnet zu werden.
Die Schalter --48, 50,54 und 60-sind derart miteinander gekuppelt, dass sie aus ihren in Fig. 6 gezeigten Aufzeichnungsstellungen zu ihren Wiedergabe-oder Abspielstellungen gleichzeitig umgeschaltet werden, in welchen der bewegliche Kontakt der jeweiligen aufgezählten Schalter mit einem entsprechenden Kontakt in Berührung kommt. In dem Wiedergabe- oder Abspielabschnitt der
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-30-- istKöpfe --12A und 12B-aus den aufeinanderfolgenden parallelen Spuren des Bandes --T-- abwechselnd wiedergegeben werden.
Der Ausgang des Wiedergabeverstärkers --72-- ist mit einem Band- passfilter -73-- und einem Tiefpassfilter -74-- verbunden, welche die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente YIFM und die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente Sj von den wiedergegebenen Signalen trennen. Die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente YIFM wird über einen Begrenzer --75-- einem Frequenzdemodulator --76-- zugeführt, um eine demodulierte Helligkeitskomponente S'y zu erhalten.
Hiebei ist zu beachten, dass die demodulierte Helligkeitskomponente S'y, die von dem Demodulator -76-- erhalten wurde, unterschiedliche Bezugspegel entsprechend den verschiedenen Trägerfrequenzen hat, mit welchen die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Y'FM in den benachbarten Spuren des Bandes --T-- aufgezeichnet wurde. Um derartige Veränderungen des Pegels der demodulierten Helligkeitskomponente S'y zu beseitigen, wird diese einer Subtrahierungsschaltung --77-- zugeführt, welche auch mit dem Ausgang des Schaltkreises --43-- verbunden ist, um somit aus diesem die zuvor beschriebenen unterschiedlichen ersten und zweiten Vorspannungen abwechselnd zu entfernen.
Diese unterschiedlichen ersten und zweiten Vorspannungen werden von der demodulierten Helligkeitskomponente SI in der Subtrahierschaltung --77-- abwechselnd subtrahiert, um somit die wiedergegebene Helligkeitskomponente S zu erhalten, welche durch eine Nachentzerrungsschaltung --78-- einer Misch- oder Addierschaltung --79-- zugeführt wird, deren Ausgang mit einer Ausgangsklemme --80-- verbunden ist.
Die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S., die von den wiedergegebenen Signalen durch den Filter -74-- abgetrennt wurde, wird durch eine selbsttätige Farbsteuerschaltung --81-- einem
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Chrominanzkomponente S. in die ursprüngliche Trägerfrequenz f. wiederumgesetzt wird.
Die dabei erhaltene frequenzwiederumgesetzte Chrominanzkomponente S'i wird durch einen Kammfilter --83-hindurchgeführt, in welchem, wie nachfolgend näher beschrieben, die Chrominanzkomponenten der Nebeneffektsignale aufgehoben oder unterdrückt werden, so dass nur die Chrominanzkomponente Cs der Videosignale, welche aus einer bestimmten Spur durch den Kopf --12A und 12B-- wiedergegeben werden, der Mischschaltung -79-- zugeführt wird, um in dieser mit der Helligkeitskomponente S aus der Entemphasisschaltung --78-- kombiniert zu werden und somit die gewünschten wiedergegebenen Videosignale zu bilden, welche an die Ausgangsklemme --80-- angelegt werden.
Der Ausgang des Kammfilters --83-- ist, wie gezeigt, auch mit einer Farbsynchrontorschaltung --84-- verbunden, die Farbsynchronsignale aus der wiederumgesetzten Chrominanzsignalkomponente S'i extrahiert und die extrahierten Farbsynchronsignale an einen Eingang eines Phasen- vergleichers --85-- anlegt. Ein Oszillator --86-- liefert einen Ausgang mit der Standard- oder
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Originalträgerfrequenz fi für die Chrominanzkomponente, wobei dieser Ausgang an einen zweiten Eingang der Vergleicherschaltung --85-- angelegt wird.
Der Ausgang des Phasenvergleichers --85-- ist mit einer Wiedergabeklemme --P-- eines Schalters --87-- verbunden, der auch mit den Schaltern --48, 50,54 und 60-- gekuppelt ist, um somit in dem Wiedergabevorgang des Gerätes --30-- wirksam zu sein, den Ausgang des Phasenvergleichers --85-- als Steuerspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator --70-- anzulegen.
Es ist ersichtlich, dass in der Wiedergabebetriebsart ein Phasenunterschied zwischen den Farbsynchronsignalen, welche durch die Torschaltung --84-- aus der wiederumgesetzten Chrominanzkomponente extrahiert wurden, und dem Ausgang des Oszillators --86-- so wirkt, dass der Vergleicher --85-eine zweckmässige Steuerspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator --70-- anlegt, um einen
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Umsetzungssignale +Ssationsstörung oder ein sogenanntes Zittern in einem Fernsehbild, welches auf einer Kathodenstrahlröhre erzeugt wird, auf Grund der Videosignale, die an der Ausgangsklemme --80-- erhalten werden, zu beseitigen.
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halten. Wie zuvor, spricht die Signalformerschaltung --65-- auf den Ausgang der Wellenbildungsschaltung oder Wellenformerschaltung --58-- an, welche wieder auf die Impulssignale PG aus dem Impulsgeber --57-- ansprechen.
In der Wiedergabebetriebsart des Gerätes --30-- gibt jedoch der
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--55-- dieters --60-- dem Vergleicher --59-- zugeführt wird. Der Vergleicher --59-- vergleicht die Phase der wiedergegebenen Steuersignale Sd mit dem Ausgang der Wellenformerschaltung --58--, um somit ein zweckmässiges Servosteuersignal zu erzeugen, welches über den Servoverstärker --61-- zur Steuerung der Drehzahl der Köpfe --12A und 12B-- an den Motor --62-- angelegt wird.
Es ist ersichtlich, dass die beschriebene Servosteueranordnung bei der Wiedergabebetriebsart wirksam ist, um zu gewährleisten, dass jede der Spuren des Bandes --T-- durch denselben Kopf --12A und 12B-- abgetastet wird, der zur Aufzeichnung von Videosignalen in dieser Spur eingesetzt wurde und um ferner zu gewährleisten, dass die an die UND-Schaltung --64-- angelegten Steuersignale Sv dasselbe Verhältnis zu den wiedergegebenen Videosignalen haben, wie zu den aufgezeichneten Videosignalen. Mit andern Worten, falls das Steuersignal Sv seine niedrigen und hohen Werte während der Aufzeichnung der Videosignale durch die Köpfe --12A und 12B-- hat, so hat das Steuersignal S entsprechend auch seine niedrigen bzw. hohen Werte während der Wiedergabe der Signale durch die Köpfe --12A und 12B--.
Wie ersichtlich, ist ferner die Wiedergabeklemme des Schalters --50-- mit dem Ausgang der Nachentzerrungsschaltung --78-- verbunden, so dass bei der Wiedergabebetriebsart die Horizontalsynchrontrennschaltung --51-- Horizontalsynchronsignale von der wiedergegebenen Helligkeitskomponente Sy zur Steuerung des Oszillators --66-- und die Flip-Flop-Schaltung --63-- trennt.
Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegerätes --30-- ist wie folgt :
In Fig. 6 ist jeder der Schalter --48, 50,54, 60 und 87-- in seiner Aufzeichnungsstellung gezeigt und kontaktiert die Aufzeichnungsklemme --R--.
In der Aufzeichnungsbetriebsart der Schaltung --30-- wird der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung --52--, die durch die Vertikalsynchronsignale Pv getriggert ist, welche von der Helligkeitskomponente S der Farbvideosignale getrennt wurden, die an die Eingangsklemme --31-- angelegt wurden, in dem Phasenvergleicher --59-- mit dem Ausgang der Wellenformerschaltung --58-- verglichen, welche durch Impulssignale PG aus dem Impulsgeber --57-- getriggert wird, um somit ein zweckmässiges Servosteuersignal zu erzeugen, durch welches die Drehbewegungen der Köpfe --12A und 12B-- gesteuert werden, um zu bewirken,
dass diese Köpfe --12A und 12B-- die Abtastung abwechselnder Spuren --17-- des Bandes --T-- bei Beginn der entsprechenden Halbbild- oder Teilbildintervalle der Farbvideosignale zu beginnen.
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Während der Aufzeichnung wird die Arbeitsweise des Schaltkreises --43-- durch das Steuersignal Sv aus der Signalformerschaltung --765-- gesteuert, welche auf den Ausgang der Wellenformerschaltung --58-- anspricht, so dass der Kreis --41-- unterschiedliche erste und zweite Spannungen
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steuern diese ersten und zweiten Vorspannungen den Frequenzmodulator --38--, um die gewünschte Differenz (m + 1/2) fH zwischen den Trägerfrequenzen, mit welchen die resultierende frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Y'FM in abwechselnden Spuren des Bandes --T-- durch die Köpfe --12A und 12B-- aufgezeichnet wurde, festzulegen.
Mit andern Worten, hat die frequenz-
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mit welcher sie in der Mischschaltung --40-- kombiniert wird, um das kombinierte Signal Sc zu bilden, das durch die Köpfe --12A und 12B-- in den aufeinanderfolgenden Spuren des Bandes --T-abwechselnd aufgezeichnet wird. Die abwechselnde Anlegung der Frequenzumsetzungssignale +S und -Sq an den Frequenzumsetzer --46-- ist durch den Schaltkreis --71-- gewährleistet, der wieder durch das Steuersignal Sx aus der UND-Schaltung --64-- gesteuert wird. Da die Frequenzumsetzungs-
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derselben Polarität, beispielsweise wie mit den Pfeilen mit ganzen Linien in der Spur --17A2-gemäss Fig. 3 gezeigt, versehen werden.
Während aufeinanderfolgender Zeilenintervalle jedes Teilbildintervalls, das durch den Kopf --12B-- aufgezeichnet worden ist, werden anderseits die Frequenzumsetzungssignale +S bzw. -S an den Frequenzumsetzer --46-- abwechselnd angelegt, so dass die aufeinanderfolgenden Zeilenintervalle jedes Teilbildintervalls, das durch den Kopf --12B-aufgezeichnet worden ist, mit den Trägern -Ca und -Ca- entgegengesetzter Polarität abwechselnd aufgezeichnet werden, beispielsweise wie mit den Pfeilen mit ganzen Linien in der Spur --17B1-der Fig. 3 gezeigt.
Bei der Wiedergabebetriebsart des Gerätes --30-- werden die Schalter --48, 50,54, 60 und 87-- umgeschaltet, kontaktieren die Wiedergabeklemmen --P-- mit dem Ergebnis, dass die durch die Köpfe --12A bzw. 12B-- aus den aufeinanderfolgenden Spuren des Bandes --T-- wiedergegebenen Signale durch den Schalter --48-- und den Wiedergabeverstärker --72-- dem Filter --73 bzw. 74--
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Vergleiches der Steuersignale Sd, welche aus dem Band --T-- durch den feststehenden Kopf-55- wiedergegeben werden, mit den Impulssignalen PG aus dem Impulsgeber --57--, so dass die in entsprechenden Spuren des Bandes --T-- durch die Köpfe --12A und 12B-- aufgezeichneten Signale durch diese Köpfe --12A und 12B-- wiedergegeben werden.
Zufolge dieser Steuerung der Drehung
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Steuersignal Sx der UND-Schaltung --64-- dieselbe Wirkung hinsichtlich der Arbeitseinstellung der Köpfe --12A und 12B--, gleichgültig, ob es sich um den Wiedergabevorgang oder um den Aufzeich- nungsvorgang handelt.
In bezug auf die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Yl FM'welche von den wiederge- gebenen Signalen abgetrennt wurde, wird diese Helligkeitskomponente in dem Frequenzdemodula- tor --76-- demoduliert, um somit die demodulierte Helligkeitskomponente S'y zu erhalten, welche, wie zuvor erwähnt, Änderungen in ihrem Pegel entsprechend den unterschiedlichen Trägerfrequen- zen, mit welchen die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Y'FM in den benachbarten Spuren des Bandes --T-- aufgezeichnet wurde, hat.
Auf Grund der Steuerung des SchaltkreisE's --43-- durch das Steuersignal Sv werden jedoch die unterschiedlichen Vorspannungen, die aus der Helligkeits- komponente S'y in der Subtrahierschaltung --77-- subtrahiert wurden, zweckmässig ausgewählt, um somit solche Änderungen des Pegels zu beseitigen und um die gewünschte, wiedergegebene
Helligkeitskomponente Sy zu erhalten, welche durch die Nachentzerrungsschaltung --78-- an die
Mischschaltung --79-- angelegt wird.
Während des Wiedergabevorganges wird ein Nebeneffekt oder eine Interferenz in bezug auf die Helligkeitskomponente der Videosignale teilweise auf Grund der unterschiedlichen Azimutwinkel, mit welchen die Luftspalte der Köpfe --12A und 12B-- vorzugsweise versehen sind, sowie auf Grund der Tatsache beseitigt, dass die frequenzmodulierte Helligkeits- komponente mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen in den benachbarten Spuren aufgezeichnet worden ist.
Wie zuvor beschrieben, falls eine der Spuren des Bandes --T-- eine kleine Breite zur Erhöhung der Aufzeichnungsdichte hat, wobei der Azimutverlust nicht ausreicht, um Nebeneffekte in bezug auf die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente zu vermeiden, die in benachbarten Spuren aufgezeichnet ist, wird der Wiedergabekopf --12A--, beispielsweise bei der Abtastung der Spur --17A2--'die in dieser Spur aufgezeichneten Signale und zu einem gewissen Ausmass auch die Signale, welche in der nächstbenachbarten Spur --17B1-- aufgezeichnet sind, aufnehmen.
Die durch den Kopf --12A-- aus der Spur --17B1-- wiedergegebene frequenzmodulierte Helligkeitskomponente, d. h. die Nebeneffekthelligkeitskomponente, hat jedoch eine Trägerfrequenz, die sich um (m + 1/2) fH von der Trägerfrequenz der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente unterscheidet, welche gleichzeitig aus der Spur --17A2-- wiedergegeben wird.
Wird die von den wiedergegebenen Signalen abgetrennte frequenzmodulierte Helligkeitskomponente im Frequenzdemodulator --76-- demoduliert, so wird das demodulierte Signal S I nicht nur die gewünschte Helligkeitskomponente, sondern auch ein Interferenz- bzw. Rauschsignal mit der Frequenz (m + 1/2) fH enthalten, wobei sich die Phase dieses Interferenz- bzw. Rauschsignals in aufeinanderfolgenden Horizontalintervallen der Videosignale umpolen wird. Wenn die an der Ausgangsklemme --80-- auftretenden Videosignale an eine Kathodenstrahlröhre angelegt werden, so wird sich das Interferenz- oder Rauschsignal auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre aufheben und nicht als auffallendes Rauschen oder als Überlagerung im dargestellten Bild aufscheinen.
Bei der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente ist zu beachten, dass die Wirkung von Trägern --Ca'-Ca -- umgekehrter Polarität in aufeinanderfolgenden Teilintervallen jeder Spur, die durch den Kopf --12B-- aufgezeichnet wird, darin besteht, einen neuen Träger-C.-zu erzeugen, der Frequenzkomponenten (Fig. BB) hat, die in bezug auf die Frequenzkomponenten des Trägers-C-tFig. SA) versetzt sind, mit welchen die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente in den nächstbenachbarten Spuren durch den Kopf --12A-- aufgezeichnet wird, um somit, wie in der US-PS Nr. 3, 925, 810 beschrieben, damit verkämmt zu werden.
Bei dem Wiedergabevorgang, wenn z. B. der Kopf --12A-- die Spur --17A2-- des Bandes --T-zur Wiedergabe der mit einem Träger --Ca -- aufgezeichneten frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente abtastet, wird die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente des unerwünschten Nebeneffektsignals, das gleichzeitig durch den Kopf --12A-- aus der nächstbenachbarten Spur --17B c- wieder- gegeben wird, mit einem Träger versehen, der mit dem Träger --Ca-- frequenzverkämmt ist, wie dies in Fig. SC bei-C'b--mit gestrichelten Linien gezeigt ist.
Wenn beispielsweise der Kopf --12B-die Spur --17B1-- zur Wiedergabe der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente, die darin mit dem Träger-C.-aufgezeichnet ist, abtastet, ist auf ähnliche Weise die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente des unerwünschten Nebeneffektsignals, das gleichzeitig durch den Kopf --12B--
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aus der nächstbenachbarten Spur --17A2-- wiedergegeben wird, mit einem Träger versehen, der mit dem Träger --Cb-- frequenzverkämmt ist, wie dies in Fig. 8D bei --C'a -- mit gestrichelten Linien gezeigt ist.
Während des Wiedergabevorganges wird der Schaltkreis --71-- durch das Steuersignal Sx der UND-Schaltung --64-- gesteuert, so dass der Frequenzrückumsetzer --82-- das Frequenzumsetzungssignal +S während der Abtastung einer Spur durch den Kopf --12A-- empfängt bzw. dass die Frequenzumsetzungssignale +S bzw. -S an den Frequenzrückumsetzer --82-- für aufeinanderfolgende Zeilenintervalle während der Abtastung einer Spur durch den Kopf --12B-- abwechselnd angelegt werden.
Während der Abtastung einer Spur durch den Kopf --12A-- setzt der Frequenzrückum- setzer-82-- den Träger-C -der Chrominanzkomponente zurück, u. zw. in einen Träger --C -- (Fig.8E) mit der ursprünglichen Standardfrequenz fi, während der Träger --C'b-- der Nebeneffektchrominanzkomponente eine Frequenz hat, die in ähnlicher Weise so rückumgesetzt wird, dass sie zwischen den Hauptseitenbändern des Trägers-C sa--liegt, wie in Fig. 8E mit gestrichelten Linien gezeigt.
Während der Abtastung einer Spur durch den Kopf --12B--, setzt auf ähnliche Weise der
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Chrominanzkomponente des Nebeneffektsignals in jedem Falle zwischen den Hauptseitenbändern des Trägers in Abstand liegt und durch den Kammfilter-83-- eliminiert werden kann, um die gewünschte wiederumgesetzte Chrominanzkomponente-C -zu erhalten, die, wie in Fig. 8G gezeigt, von jeglichen Nebeneffektchrominanzkomponenten frei ist.
Aus dem zuvor beschriebenen ist ersichtlich, dass bei dem beschriebenen Aufzeichnungsund/oder Wiedergabegerät --30-- nach der Erfindung die an der Ausgangsklemme --80-- erhaltenen wiedergegebenen Farbvideosignale Helligkeits- und Chrominanzkomponenten aufweisen, die beide von Nebeneffekten frei sind, obwohl die Signale ohne Schutzbänder zwischen aufeinanderfolgenden parallelen Spuren des Bandes --T-- aufgezeichnet wurden und obwohl diese Spuren mit einer sehr kleinen Weite oder Breite versehen worden sind, um somit eine hohe Aufzeichnungsdichte zu erhalten.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass es sich erfindungsgemäss um ein Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Videosignalen in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren --17-- auf einem Aufzeichnungsträger --T-- handelt, wobei zumindest ein Teil der Videosignale, beispielsweise die Helligkeitskomponente S der Farbvideosignale als Frequenzmodulation auf einem Träger aufgezeichnet wird und der Träger des frequenzmodulierten Teils Yl FM der in den nächstbenachbarten Spuren-17A bzw. 17B-- aufgezeichneten Videosignale unterschiedliche erste und zweite Trägerfrequenzen hat, welche miteinander frequenzverkämmt sind, um bei der Wiedergabe der aufgezeichneten Signale Nebeneffekte auf ein Minimum herabzusetzen.
Die Verschiebung der Trägerfrequenz für die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente Y'FM wird zweckmässig erzielt, indem unterschiedliche erste und zweite Vorspannungen aus einer Schaltung --41-- an die Helligkeitskomponente, wie den Frequenzmodulator --38-- zugeführt bzw. selektiv angelegt werden, wobei der Unterschied zwischen diesen Vorspannungen in dem Modulator die gewünschte Differenz zwischen
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welchen die frequenzmodulierte Helligkeitskomponente in den nächstbenachbarten Spuren-17A bzw. 17B-- aufgezeichnet worden ist, beispielsweise durch die selektive Anlegung von geeigneten unterschiedlichen Torspannungen aus der Schaltung --41-- an die demodulierte Helligkeitskomponente eliminiert werden.
Wird nun die Erfindung bei der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Farbvideosignalen verwendet, so ist die Helligkeitskomponente der Farbvideosignale jener Teil derselben, der auf
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einem Träger mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen zur Aufzeichnung in den nächstbenachbarten Spuren, die zuvor beschrieben wurden, frequenzmoduliert wird, während die Chrominanzkomponente Si der Farbvideosignale in ein niedrigeres Frequenzband als jenes der frequenzmodulierten Helligkeitskomponente Y'FM frequenzumgesetzt und mit unterschiedlichen Trägern-Ca und C,-, beispielsweise Trägern mit unterschiedlichen Polaritätscharakteristiken zur Aufzeichnung in den nächstbenachbarten Spuren --17A und 17B-- moduliert wird.
Bei der Wiedergabe der wie zuvor erwähnt aufgezeichneten Farbvideosignale ermöglichen es die unterschiedlichen Trägerfrequenzen, die miteinander frequenzverkämmt sind und mit welchen
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aufgezeichnet wird, sowie die verschiedenen Träger-Ca und C.-, mit welchen die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente in diesen nächst benachbarten Spuren --17 A und 17B-- aufgezeichnet wird, Nebeneffekte sowohl in Hinsicht auf die Helligkeits- als auch auf die Chrominanzkomponenten wirksam zu eliminieren, u. zw. obwohl die Schutzbänder zwischen den aufeinanderfolgenden parallelen Spuren weggelassen werden und die letzteren mit einer sehr geringen Breite zur Erzielung einer hohen Aufzeichnungsdichte auf dem Aufzeichnungsträger --T-- aufweisen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerät für die Wiedergabe von Videosignalen, mit einem oder mehreren Abtastwandlern, einem Demodulator, um den frequenzmodulierten Teil der Signale zu demodulieren, die von aufeinanderfolgenden parallelen Spuren eines Aufzeichnungsträgers wiedergegeben werden, gekennzeichnet durch eine Stufe Hl, 77), um aus dem demodulierten Teil (SI y) der wiedergegebenen Signale die Pegelunterschiede zu entfernen, die den beiden unterschiedlichen Trägerfrequenzen entsprechen, mit denen der frequenzmodulierte Teil (Y'm < ) der Videosignale in den am nächsten benachbarten Spuren (17A, 17B) aufgezeichnet wurde.