DE2835837A1 - Videosignal-wiedergabesystem - Google Patents
Videosignal-wiedergabesystemInfo
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- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
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Description
p-lv:. V/i/i.sjijjy KoWiwi ,
Yi^§2§iS5§lz^i§g.§Y
Die Erfindung betrifft ein Videosignal-Wiedergabesystem mit einem Aufzeichnung3träger, auf dem ein Videosignal längs
einer Anzahl von Spuren aufgezeichnet ist, die schräg zu der Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers und nahezu ohne
Abstand aneinander angrenzend angeordnet sind, wobei die Aufzeichnung und Ausbildung auf den Spuren durch ein Paar
aus einem ersten und zweiten Drehkopf erfolgt, die untereinander unterschiedliche Azimutwrinkel aufweisen und die
Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger zusammen mit einem Steuersignal vorgenommen wird, das mit dem Beginn der Ausbildung
jeder Spur des ersten Drehkopfes zusammenhängt, mit einem weiteren Paar aus einem ersten und einem zweiten
Drehkopf, die die gleichen untereinander unterschiedlichen Azimutvrinkel wie die zuvor erwähnten Drehköpfe und Spalte
verschiedener Honenstellungen in den Drehebenen der Mittellinien
der Spurbreiten besitzen, und die die Spuren des Aufzeichnungsträgers abtasten, um das Videosignal wiederzugeben,
und mit einer Transporteinrichtung für den Aufzeichnungsträger, die diesen mit einer gegenüber der Aufzeichnungsgeschwindigkeit unterschiedlichen Geschwindigkeit weitertransportiert.
Das Videosignal-Wiedergabesystem ist insbesondere für die Wiedergabe eines Video- bzw. Farbfernsehsignal
geeignet, das auf aneinander angrenzende Spuren wechselweise mit zwei Köpfen aufgezeichnet wurde, die untereinander
verschiedene Azimutwinkel und verschiedene Spur-
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breiten besitzen, wobei das Videosignal mit einer Geschwindigkeit
wiedergegeben wird, die sich von derjenigen während der Aufzeichnung unterscheidet.
Bei einem bekannten System wird ein Videosignal auf
einem Aufzeichnungsträger, beispielsweise auf einem Magnetband auf parallelen Aufzeichnungsspuren aufgezeichnet, die
schräg zur Längsrichtung des Magnetbandes verlaufen. Dieses Band wird mit einer Bandgeschwindigkeit bewegt, die
verschieden zu derjenigen während de-r Aufzeichnungszeit
ist oder wird dazu veranlaßt, anzuhalten, um eine Wiedergabe mit gleichzeitigem Geschwindigkeitswechsel auszuführen,
wie beispielsweise eine Zeitraffer-, eine Zeitlupenoder eine Standbildwiedergabe. Bei diesem System unterscheidet
sich der Abtastweg des Kopfes in bezug auf das Band während der Wiedergabe von der Abtastspur des Kopfes
während der Aufzeichnung, da die Bandgeschwindigkeit während der Wiedergabezeit von derjenigen während der Aufzeichnungszeit verschieden ist.
Bei einem herkömmlichen Videosignal-Aufzeichnungs- und
Wiedergabesystem wird im allgemeinen die Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger durch Ausbildung einer Spur auf
diesem in einer Weise ausgeführt, daß eine aufzeichnungsfreie Zone oder ein entsprechendes Band, das als Schutzband
bezeichnet wird, zwischen benachbarten Spuren vorgesehen wird, um die Erzeugung von Schwebungen zu verhindern,
die durch die wiedergegebenen Signale der benachbarten Spuren infolge einer Abtastabweichung des Kopfes während
der Wiedergabezeit entstehen können. Wird ein derartiger Aufzeichnungsträger durch eine Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe
abgespielt, wie voranstehend beschrieben, so wird der Kopf sowohl über die Aufzeichnungsspur als auch
über das aufzeichnungsfreie Band geführt. Wenn der Kopf über das aufzeichnungsfreie Band geführt wird, sinkt das
wiedergegebene Signal erheblich im Pegel ab oder ver-
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schwindet vollständig, und aus diesem Grunde wird in dem wiedergegebenen Bild ein Rauschen bzw. eine Störung auftreten.
Als weiterer Nachteil kommt bei dem voranstehend beschriebenen System hinzu, daß der Nutzungsgrad des Aufzeichnungsträgers
gering ist, da aufzeichnungsfreie Bänder zwischen den einzelnen Aufzeichnungsspuren vorhanden sind.
Es ist auch ein System bekannt, bei dem der Neigungswinkel des Aufzeichnungsträgers in bezug auf die Drehebene
des Kopfes in Übereinstimmung mit der Bandgeschwindigkeit geändert wird, so daß die Köpfe exakt zum Zeitpunkt
der Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe die Aufzeichnungsspur überqueren. Bei diesem System ergibt sich jedoch
das Problem der Komplexität des Hechanismus zur Veränderung des Neigungswinkels des Bandes, wodurch die Kosten
für eine derartige Vorrichtung steigen, und des weiteren die Schwierigkeit einer genauen Abtastung in der Praxis
auftritt.
Es ist auch schon ein System vorgeschlagen worden, bei dem die Aufzeichnungsspuren auf einem Aufzeichnungsträger
ohne Spalt zwischen benachbarten Spuren ausgebildet sind und bei dem ein Farbbildpunktsignal ohne das Auftreten
von Schwebungsstörungen aufgezeichnet und wiedergegeben
werden kann. Es handelt sich hierbei um das deutsche Patent 26 46 806 mit dem Titel "Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen
und/oder Wiedergeben von Farbfernsehsignalen". Bei
diesem bekannten System weist ein Paar von Azimut köpfen Spalte auf, die unter einem bestimmten Azimutwinkel" in
zueinander entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Richtungssenkrechte zu der Längsrichtung der Aufzeichnungsspur
geneigt sind und bei dem benachbarte Spuren Seite an Seite aneinander grenzen, ohne daß ein Spalt
zwischen ihnen ausgebildet ist. Des weiteren wird bei diesem System die Phase des Chrominanzsignals um 90° für
jede horizontale Abtastperiode verändert und die Richtung
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dieser Phasenverschiebung von einer Spur zur benachbarten Spur umgekehrt. Im Zusammenhang mit diesem System ist der
Bandnutzungsgrad hoch, da die Spuren untereinander im nahen Kontakt stehen und es tritt des weiteren keine
Schwebestörung auf.
Es wurdeauch schon ein neues System für die Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe
eines Videosignals vorgeschlagen, das insbesondere in Verbindung mit dem zuvor beschriebenen
System verwendet werden kann.
Bei diesem vorgeschlagenen System wird durch die Wahl eines spezifischen Wertes für die Bandgeschwindigkeit zum
Zeitpunkt der Wiedergabe erreicht, daß das Rauschsignal bzw. der Rauschstreifen stets in einer bestimmten Position
auf dem Bildschirm erzeugt wird. Desweiteren wird durch die Auswahl der relativen Abtastphasen der Köpfe zu dem
Band, die eine bestimmte Beziehung zu dem Band einnehmen, erreicht, daß sich der Rauschstreifen an einer unauffälligen
oder nicht sichtbaren Position auf dem Bildschirm befindet. Desweiteren kann die Signalwiedergabe durch die
Verwendung von Köpfen, die untereinander verschiedene Azimutwinkel besitzen und durch die Verwendung unterschied-licher
Spurbreiten bis zu einem Grad ausgeführt werden, bei dem der Wiedergabesignalpegel nicht Null wird. Das vertikale
Synchronisationssignal wird selbst dann wiedergegeben, wenn der wiedergegebene Signalpegel ein Minimum wird. Die
vertikale Synchronisation kann selbst dann erhalten werden, wenn ein Rauschstreifen infolge eines minimal wiedergegebenen
Signalpegels innerhalb einer vertikalen Austastperiode erzeugt wird. Bei diesem vorgeschlagenen System
tritt das Problem auf, daß sich die Notwendigkeit einer Einstellung des Spurenwechsels entsprechend der Aufzeichnungsträgergeschwindigkeit
in Übereinstimmung mit dem Modus der Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe ergibt, damit
die Köpfe die Wiedergabe aus einer gewünschten Position auf der Aufzeichnungsspur beginnen können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Videosignal-Wiedergabesystem
unter Vermeidung der Nachteile bekannter Anordnurgen zu schaffen,, das insbesondere geeignet ist, ein
Wiedergabesignal relativ hohen Pegels ohne die Begleitung von Schwebestörungen gerade während der Zeit der Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe,
wie beispielsweise der Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit zu erzeugen,
das keine Spureneinstellung erfordert und das ein Paar von Drehköpfen aufweist, von denen zumindest einer ohne Beziehung
zu der Steuerung der Spurenführung steht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Steuereinrichtung für die Wiedergabe des Steuersignals
von dem Aufzeichnungsträger und für die Steuerung in der Weise vorgesehen ist, daß der erste Drehkopf mit der Abtastung
von dem Anfang der Spur beginnt, die von dem Drehkopf mit dem gleichen Azimut.winkel wie der erste Drehkopf aufgezeichnet
und ausgebildet wurde, und daß zumindest der zweite Drehkopf eine Breite größer als die Spurbreite besitzt und
sich von dem Kantenteil der Spur an erstreckt, von dem aus die Abtastung zu einer Phasenvoreilungsseite in bezug auf
die Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers anfängt.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 5.
Weitere Einzelheiten werden anhand der folgenden Detailbeschreibung
der in den Zeichnungen dargestellten Erfindung ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform des Videosignal-Wiedergabesystems nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht eines Teils einer Führungstrommel, die. die Videoköpfe zeigt,
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Fig. 5 ein Diagramm, das das Abtastspurenmuster für die Beschreibung des Zustands der Aufzeichnungsspurformation
wiedergibt,
Fig. 4(A) bis 4(F) Zeitdiagramme bzw. Wellenformen
von Signalen an verschiedenen Stellen des Systems während der Zeit der normalen Wiedergabe,
Fig. 5 ein Diagramm, das das Abtast spur enmust er während der Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit
durch das erfindungsgemäße System wiedergibt.
Fig. 6(A) bis 6(G) Zeitdiagramme, bzw. Signalwellenformen für die Beschreibung der Zeitrafferwiedergabe mit
doppelter Geschwindigkeit,
Fig. 7 ein Diagramm eines Spurführungsmusters, anhanddessen
der Zustand einer unerwünschten Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit beschrieben wird, für
die das erfindungsgemäße System nicht geeignet ist,
Fig. 8 ein Diagramm des Abtastspurenmusters für den
Fall einer Zeitlupenwiedergabe mit halber Geschwindigkeit,
Fig. 9 eine Teilansicht eines Teils einer Führungstrommel, die Videoköpfe einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems wiedergibt und
Fig. 10 ein Diagramm des Abtastspurenmusters für den Fall einer Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit
durch die Videoköpfe, nach Fig. 9.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird ein
aufzuzeichnendes Farbfernseh- bzw. Videosignal in das System durch einen Eingangsanschluß 11 eingespeist und
durchläuft eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeschaltung 12 und gelangt zu einem Paar von Aufzeichnungs- und
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Wiedergabe-Videoköpfen 13a und 13b und zu einer Synchronisationssignal-Trennschaltung
14. Die Videoköpfe 13a und 13b haben zueinander entgegengesetzte Azimute und untereinander
verschiedene Spurenbreiten wie in Fig. 3 gezeigt ist, und sind an sich diametral gegenüberliegenden
Seiten einer Drehtrommel 16 angeordnet, die beispielsweise durch einen Motor 15 mit einer Drehgeschwindigkeit von
dreißig Umdrehungen pro Sekunde gedreht wird. Die unteren Stirnflächen der Videoköpfe 13a und 13b befinden sich in
der gleichen Bezugsebene, wie aus Fi.g. 2 ersichtlich ist. Die Breite des Videokopfes 13b wird größer als die Breite
des Videokopfes 13a gewählt. Ein Magnetband 18 als Aufzeichnungsträger ist schräg um die Drehtrommel 16 und eine
unmittelbar darunter befindliche, lagefeste Trommel 17 gevninden
und wird in Pfeilrichtung X mit einer Geschwindigkeit VO durch eine Welle 19 eines Motors 20 und eine Transportrolle
21 bewegt. Ein Videosignal wird durch die Videoköpfe 13a und 13b wechselweise längs den Aufzeichnungsspuren auf
dem Band 18 und zwar nacheinanderfolgend auf je einem Bildfeld pro Aufzeichnungsspur aufgezeichnet, die schräg in
bezug auf die Längsrichtung des Bandes 18 verlaufen.
Ein Synchronxsationssignal wird von dem Videosignal durch die Synchronisationssignal-Trennschaltung 14 abge trennt
und einer Trennschaltung für das vertikale Synchronxsationssignal zugeführt, in der ein vertikales Synchronxsationssignal
einer Frequenz von 60 Hz abgetrennt wird und anschließend einer Rückwärtszählschaltung bzw. Untersetzungsschaltung
23 zugeleitet wird, in der die Signalfrequenz auf 30 Hz halbiert wird. Das resultierende Ausgangssignal
wird einerseits einem monostabilen Multivibrator 27 und andererseits über einen Aufzeichnungsverstärker
24 und einen Schalter 25, dessen beweglicher Kontakt mit dem Kontaktpunkt a verbunden ist, zugeleitet, um
als ein Steuersignal durch einen Steuerkopf 26 auf der Unterkante des Bandes 18 aufgezeichnet zu werden.
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Der monostabile Multivibrator 27 erzeugt als ein Ausgangssignal eine Rechteckswelle, die entsprechend einem
Signal von der Rückwärtszählschaltung 23 ansteigt und mit einer spezifischen Zeitkonstante fällt. Dieses Ausgangssignal
durchläuft einen Schalter 31>
dessen beweglicher Kontakt mit seinem Kontaktpunkt a verbunden ist und wird in einen Steuerungs- bzw. Abtastimpuls durch
eine Steuerungsimpuls-Umformerschaltung 32 umgeformt. Dieser Steuerungsimpuls wird anschließend einem Phasenvergleicher
38 zugeführt.
Die zuvor erwähnte Drehtrommel 16 ist koaxial auf einer
vertikalen Drehwelle 33 befestigt, die durch den Motor angetrieben wird und sich zusammen mit der Drehtrommel
dreht. Ein Magnet ist auf einer Drehscheibe 34 befestigt,
die koaxial mit der Drehwelle 33 verbunden ist. Zusammen mit der Drehung der Drehtrommel 16 werden Impulse erhalten,
die wechselweise durch Aufnahmeköpfe 35a und 35b empfangen werden und einer Flip-Flop-Schaltung 36 zugeführt
werden, die dadurch ausgelöst wird. Das resultierende Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 36 wird einer Trapezwellen-Umformerschaltung
37 eingespeist und in dieser in eine trapezförmige Wellenform umgewandelt, die dann dem
Phasenvergleicher 38 zugeführt wird.
Im Phasenvergleicher 38 wird von den Abtastimpulsen der Steuerungsimpuls-Umformerschaltung 32 die ansteigende Flanke
der trapezförmigen Welle abgetastet. Das resultierende Ausgangssignal des Phasenvergleichers 38 wird durch eine
Steuerungs-Halteschaltung 39 zurückgehalten und über ein- ■
Schleifenfilter 40, das die hochfrequenten Komponenten entfernt und über einen Integrations- und Antriebsverstärker
41 einem Bremsmechanismus 42 zugeleitet. Der Bremsmechanismus 42 ist so gesteuert, daß er eine gegen die Drehscheibe
43, die koaxial mit der Drehwelle 33 verbunden ist, ausgeübte Bremskraft ändert, wodurch die Drehphasen des
Motors 15 und der Drehtrommel 16 gesteuert werden.
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In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen,
daß anstelle der Steuerung des Bremsmechanismus es möglich ist die Drehung des Motors 15 direkt durch das Ausgangssignal
des Phasenvergleichers 38 zu steuern. Eine weitere alternative Methode kann darin bestehen, die
Drehung der Welle 19 zu regeln, um dadurch die Bewegungsphase des Bandes 18 und die Abtastphase der Köpfe 13a und
13b in bezug auf die Spuren des Bandes 18 zu steuern.
Während der Wiedergabezeit wird die Drehung des Motors 20 in Abhängigkeit von einem Antriebssignal geregelt, das
durch einen Anschluß 44 in Übereinstimmung mit der Betriebsart des Geschwindigkeitswechsels eingespeist wird. Dadurch
wird bewirkt, daß das Band 18 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabemodus
sich bewegt, wie nachfolgend näher erläutert werden wird. Während der Wiedergabezeit wird der
bewegliche Kontakt des Schalters 25 in die Position des Kontaktpunktes b geschaltet und das Steuersignal, erzeugt
von dem Steuerkopf 26, wird durch den Schalter 25 und den Verstärker 28 dem monostabilen Multivibrator 29 zugeleitet.
Da die Spalte der Videoköpfe 13a und 13b zueinander entgegengesetzte
Azimute aufweisen, wird kein Signal infolge von 'Azimutverlusten in dem Fall erzeugt, bei dem die Videoköpfe
13b und 13a die Spuren abtasten, die durch die Videoköpfe 13a und 13b aufgezeichnet wurden d.h. wenn eine sogenannte
umgekehrte Abtastung ausgeführt wird. Zum Zeitpunkt einer normalen Wiedergabe wird die Drehphase des
Motors 15 so geregelt, daß die Abtastimpulse den vorgegebenen Teil des Anstiegs der trapezförmigen Wellenform abtasten,
die in Übereinstimmung mit den Impulsen von dem Aufnahmekopf gebildet werden. In diesem Fall sind die Impulse
von den Aufnahmeköpfen 35a und 35b so eingestellt, daß sie in Übereinstimmung mit den Aufzeichnungsanfangspositionen
der Köpfe 13a und 13b erzeugt werden. Aus diesem Grund werden bei einem normalen Wiedergabemodus die Dreh-
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phasen der Videoköpfe 13a und 13b so geregelt, daß diese Köpfe Stets die Spuren abtasten, d.h. eine positive Abtastung der Spuren vornehmen, die auch durch diese Köpfe
13a und 13b aufgezeichnet wurden, so daß die voranstehend erwähnte umgekehrte Abtastung nicht auftritt.
Die Videoköpfe 13a und 13b, wie in der Fig. 3 gezeigt, weisen Spalten 50a und 50b auf, die um einen Winkel .."■ tt
gegeneinander in entgegengesetzter Richtung in bezug auf die senkrechte Richtung zu der Abtastrichtung geneigt sind,
d.h. sie besitzen Azimute · des Winkels c£ . Diese Video^-
köpfe 13a und 13b weisen entsprechend unterschiedliche Spurbreiten W1 und W2 auf und sind so angeordnet, daß ihre
entsprechenden unteren Stirnflächen 51a und 51b in der gleichen Bezugsfläche gegenüber der Drehtrommel 16 sich befinden,
wie in Fig. 2 gezeigt.
Die Aufzeichnung der Videosignale auf den Spuren des
Bandes 18 durch die Köpfe 13a und 13b wird in folgender Weise ausgeführt. Wenn der in Pfeilrichtung Y sich drehende
Kopf 13a das Band 18 abtastet, das sich in Pfeilrichtung X bewegt, wird eine aufgezeichnete Spur der Breite W1 = T
schräg zu der Längsrichtung des Bandes gebildet. Als nächstes wird eine aufgezeichnete Spur t2 der Breite W2 schräg
im engen Kontakt mit der Spur ti durch den Kopf 13b gebildet.
Danach tastet der Kopf 13a das Band 18 mit einer Überlappung der Breite WO der zuvor durch den Kopf 13a gebildeten
Spur ab, wobei eine Aufzeichnungsspur t3 der Breite T gebildet wird. Die Überlappungsbreite WO wird gleich
WO = W2 - T gewählt.
Dann folgt, da das aufgezeichnete Videosignal frequenzmoduliert ist, wenn ein Kopf ein neues Signal mit einer
Überlappung über einen Spurenteil, der zuvor aufgezeichnet wurde, abtastet und aufzeichnet, daß das zuvor aufgezeichnete
Signal durch den Vorspannungseffekt diesesneuen Signals
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gelöscht wird und das neue Signal in bekannter Weise aufgezeichnet
wird. Konsequenterweise bleibt das durch den Kopf 13b aufgezeichnete Signal als eine Spur t2 der Breite T
erhalten. In ähnlicher Weise werden nacheinander die Spuren t2, t4, t6, ...., mit geraden Zahlen als Indizes von t, der
Breite T durch die Aufzeichnung des Kopfes 13a und den Löscheffekt des Kopfes erhalten, und . die Spuren ti, t3, t5,
...., mit ungeraden Zahlen als Indizes von t, der Breite T durch die Aufzeichnung des Kopfes 13a gebildet.
In diesem Fall befinden sich die Spuren ti und t2, t3, ....
im engen Kontakt, ohne daß Spalte zwischen den Spuren, existieren, wodurch der Bandnutzungsgrad hoch ist. Obwohl
dies nicht gezeigt ist, werden ein Tonsignal und ein Steuersignal auf der oberen bzw. der unteren Seitenkante
des Bandes 18 längs der Spuren in Längsrichtung des Bandes aufgezeichnet.
In jeder Spur befindet sich das vertikale Synchronisationssignal in einer Position nahe dem unteren Ende
der Spur in einem bestimmten Abstand von diesem. Das Steuerinapulssignal wird mit der gleichen Zeiteinstellung
wie das vertikale Synchronisationssignal aufgezeichnet und die Detektorimpulse der Aufnahmeköpfe 35a und 35b
werden mit der gleichen Zeiteinstellung festgestellt, wenn der Kopf Signale am unteren Ende der Spur aufzeichnet.
Aus diesem Grund weisen die Steuerimpulse und die Detektorimpulse der Köpfe 35a und 35b eine Phasendifferenz
Go auf in Übereinstimmung mit dem zuvor erwähnten spezifischen Abstand.
Während des normalen Wiedergabebetriebs wird das Band 18 mit einer Geschwindigkeit VO angetrieben. Während oar
Zeit des Wiedergabemodusbetriebs sind die Schalter 25 und 31 mit ihren entsprechenden Kontaktpunkten b verbunden.
Ein Steuerimpuls der Wellenform, wie sie in Fig. 4 (A)
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gezeigt ist, wird durch den Kopf 26 erzeugt, und über den
Schalter 25 zu dem Verstärker 28 und zu dem monostabilen
Multivibrator 29 geleitet. Das resultierende Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 29 löst den monostabilen
Multivibrator 30 für die Spurführung aus, dessen Zeitkonstante zuvor durch die Einstellung eines Spurführungs-
bzw. Abtastreglers 45 festgelegt wurde. Das resultierende Ausgangssignal dieses monostabilen Multivibrators 30 wird
mittels des Schalters31 der Steuerungsimpulsumformerschaltung
32 zugeführt. Desweiteren werden Impulse der Wellenformen, wie sie in den Figuren 4 (B) und 4 (C) dargestellt
sind, wechselweise von den Aufnahmeköpfen 35a und 35b erhalten und der Flip-Flop-Schaltung 36 eingespeist.
Im Phasenvergleicher 38 wird die trapezförmige Wellenform
von der Trapezwellen-Umformerschaltung 37 mit den
Abtastimpulsen der Steuerungsimpulsumformerschaltung 32 abgetastet. Das resultierende Ausgangssignal des Phasenvergleichers
38 wird über die Steuerungs-Halteschaltung 39» das Schleifenfilter 40 und den Antriebsverstärker 41 dem
Bremsmechanismus 42 in ähnlicher Weise wie während der Aufzeichnungszeit zugeleitet und die Drehphase des Motors 15
wird derart gesteuert, daß die Phasendifferenz der Detektorimpulse des Kopfes 35a, wie in Fig. 4 (B) gezeigt, und die
Steuerimpulse, wie sie in Fig. 4 (A) dargestellt sind gleich θο ist. Als Ergebnis wird erhalten, daß die Videoköpfe 13a
und 13b die Spuren ti, t3, ...., bzw. t2, t4, ...., abtasten
und wiedergeben, die sie selbst aufgezeichnet haben. -In
diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß ein Teil der angrenzenden Spur während der Abtastung der Spuren t2, t4,
gleichfalls abgetastet wird, da die Breite des Kopfes 13b größer als die Spurbreite T ist, jedoch wird im wesentlichen
keine Wiedergabe des Signals dieser angrenzenden Spur wegen des Azimutverlustes erhalten.
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Von den Köpfen 13a und 13b werden die frequenzmodulierten Signale, die in den Figuren 4(d) und 4(E) gezeigt
sind, wiedergegeben. Diese Signale werden, nachdem sie in kontinuierliche Signale umgesetzt wurden, demoduliert
und es wird ein Wiedergabe-Videosignal erhalten, wie es in Fig 4(F) gezeigt ist.
Im folgenden wird eine Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit beschrieben, anhand der die Kennzeichen
des Systems nach der Erfindung im vollen Umfang erörtert werden können. Bei diesem Wiedergabemodus dreht
sich der Motor 20 mit der doppelten Normalgeschwindigkeit, und das Band 18 wird mit der Geschwindigkeit angetrieben,
die doppelt so groß wie die Geschwindigkeit VO für die normale Aufzeichnung oder Wiedergabe ist. Da die Bandtransport-Geschwindigkeit
2VO ist, wird die Frequenz der durch den Kopf 26 erzeugten Steuerimpulse doppelt so groß sein als während
der Zeit der normalen Wiedergabe, wie dies in Fig. 6(A) gezeigt ist. Da jedoch die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators 29 so gewählt wird, wie dies in Fig. 6(B) dargestellt ist und darüberhinaus konstant ist, wobei die
Hochpegelperiode größer als die 1 - Bildfeldperiode ist, spricht der Multivibrator nicht in einem Verhältnis
von einem Impuls für je zwei Impulse in bezug auf die erzeugten Steuerimpulse an, und als ein effektives Ergebnis
wird erhalten, daß der monostabile Multivibrator 29 als eineRückwärtszähl- bzw. Zähluntersetzungsschaltung auf den
halben Viert arbeitet.
Dementsprechend ist, obwohl die Bandtransportgeschwindigkeit doppelt so groß wie die Normalgeschwindigkeit ist,
der Betrieb der Servoschaltung in bezug auf den Bremsmechanismus
42 der gleiche wie während der Zeit der normalen Wiedergabe und die Steuerung der Drehung des Motors 15 wird
so ausgeführt, daß die Ausgangsimpulse der Aufnahmeköpfe 35a und 35b verlaufen, wie dies in den Fig. 6(C) und 6(D)
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gezeigt ist. Die Phasendifferenz zwischen den Steuerimpulsen nach Fig. 6(A) und den Impulsen nach Fig. 6(C)
wird θο. Der Videokopf 13a tastet die Spuren ti, t3, ....,
die er selbst aufgezeichnet hat, stets vom Anfang an ab.
Da sich das Band mit doppelter Geschwindigkeit 2Vo bewegt,
weicht der Kopf 13a, der mit der Abtastung vom Anfang der Spur ti begonnen hat,'schrittweise von der Spur
ti ab und beendet seine Abtastung in einer Position, in der er die Spur t2 abtastet. Als Konsequenz hiervon besitzt
der Pegel des wiedergegebenen Signals des Kopfes 13a ein Maximum zu Beginn der Spurenabtastung um danach schrittweise
kleiner zu werden und wird ein Minimum am Ende der Spurenabtastung, wie dies in Fig. 6(E) gezeigt ist.
Als nächstes beginnt der Kopf 13b seine Abtastung in
einem Zustand, in dem er Teile der Spuren £3 und t4 überspannt
und beendet seine Abtastung in einer Position, in der er Teile der Spuren t4 und t5 überspannt. Da der Kopf 13b
in bezug auf die Spur t4 eine Vorwärtsabtastung und in bezug auf die Spuren t3 und t5 eine umgekehrte Abtastung vornimmt,
erzeugt er ein Signal von der Spur t4.
In diesem Fall, in dem der Kopf 13 b die gleiche Breite W1 wie der Kopf 13a besitzt, beginnt sein Abtastweg, wie
dies durch die strichpunktierte Linie in Fig. 5 gezeigt ist, von dem Startanfang der Spur t3 und endet am Abschlußende
der Spur t4. Dementsprechend ist in diesem Fall der Pegel des wiedergegebenen Signals ein Minimum zum Zeitpunkt des
Beginns der Spurabtastung, um danach schrittweise anzusteigen und wird zu einem Maximum am Abschluß der Spurabtastung,
wie dies in Fig. 6 (F) gezeigt ist.
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Bei der Ausführung des Systems nach der Erfindung, bei der die Breite ¥2 des Kopfes 13b größer als ¥1 gewählt ist,
gibt der Kopf 13t) auch den Teil der Spur wieder, der durch eine Doppelschraffur in Fig; 5 markiert ist. Dementsprechend
ist der Pegel des wiedergegebenen Signals des Kopfes 13b größer als in dem Fall in welchem die Breite des Kopfes 13b
gleich ¥1 ist und es wird ein ¥iedergabesignal eines bestimmten
Pegels vom Zeitpunkt des Beginns der Spurenabtastung an erhalten. Dieser Pegel erreicht ein Maximum im Zeitpunkt
bevor die Abtastung beendet ist, wie dies in Fig. 6(G) zu erkennen ist. Ein Vergleich der Figuren 6(F) und 6(G) zeigt,
daß der Pegel des wiedergegebenen Signals, das von dem Kopf 13b erhalten wird, besonders hoch ist, und daß nur eine geringe
SignalVerschlechterung auftritt.
In der Anordnung nach der Erfindung wird die Schaltsteuerung so ausgeführt, daß die Phasendifferenz zwischen
den Detektorimpulsen des Aufnahmekopfes 35a entsprechend dem Abtastbeginn des Kopfes 13a und den Steuerimpulsen
gleich Qo ist, so daß der Kopf 13a jeweils seine Abtastung an einer Spur beginnt, die er selbst aufgezeichnet hat.
In dem Fall, in welchem die Bandgeschwindigkeit gleich 2Vo ist, werden die Abtast- und ¥iedergabezustände der
Köpfe 13a und 13b stets in dem voranstehend beschriebenen Zustand gehalten. Aus diesem Grund besteht keine Notwendigkeit
einer variablen Einstellung der Abtastregelung in der Art und ¥eise, daß die Zeitkonstanten der monstabilen Multivibratoren
geändert werden.
In dem Fall, in welchem im Gegensatz zu dem voranstehend beschriebenen Fall, ein Kopf 13a1 großer Breite ¥2 anstelle
des Kopfes 13a verwendet wird und ein Kopf 13b' der Breite
¥1 anstelle des Kopfes 13b, zeigen die Äbtastbahnen der Köpfe den in Fig. 7 dargestellten Verlauf. Insbesondere
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bedeutet dies, daß der Kopf 13aT seine Abtastung aus
einer Position beginnt, in der er Teile der Spuren ti und t2 überspannt und seine Abtastung in einer Position
beendet, in welcher er Teile der Spuren t2 und t3 überspannt. Aus .. diesem Grund tastet der Kopf 13a1 die Spur
ti ab und gibt sie wieder, und zur gleichen Zeit tastet er auch einen Teil der Spur t3 in der zweiten Hälfte der
Abtastung ab und gibt diese wieder. In diesen Zusammenhang ist festzustellen, daß die Spur t2 abgetastet wird,
wobei es sich um eine umgekehrte Abtastung handelt, jedoch wegen des ; Azimutverlustes nicht wiedergegeben wird, ähnlich
wie dies schon voranstehend beschrieben wurde.
Im vorliegenden Fall treten im wiedergegebenen Signal Schwebungen auf, da die Signale der beiden Spuren ti und
t3 in der späteren Hälfte des Abtastvorganges des Kopfes 13a· wiedergegeben werden und das wiedergegebene Bild wird
daher gestört sein. Es ist daher notwendig, die Kopfabtastposition so einzustellen, daß die Abtastung aus einer
Position heraus beginnt, in der solche Schwebungen in dem wiedergegebenen Signal nicht erzeugt werden. Demzufolge
wird bei dem System nach der Erfindung keine Auswahl in bezug auf eine Kopfabtastbreite dieser Art getroffen.
Insbesondere wird nach der Erfindung die Breite desjenigen Videokopfes, der die Spurabtastung zusammen mit
der Erzeugung der Drehdetektorimpulse beginnt, die mit den Steuerimpulsen phasenverglichen werden, so ausgewählt,
daß sie gsrirger als die Breite des anderen Videokopfes ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird
beispielsweise die Breite jeder Spur gleich 58 /um und die ·
Breite ¥2 des Kopfes 13b gleich 95 /um gewählt.
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In dem Fall, in dem die Köpfe 13a und 13b so angestellt sind, daß sie die Abtastung des Bandes 18 aus einer Position
heraus beginnen, die gegenüber der rechten Seite in Fig. 5 um einen sehr geringen Abstand d versetzt ist, kann die
Breite W1 des Kopfes 13a größer als die Breite T der Spuren gewählt werden, d.h. W1 ist kleiner als W2. In diesem Fall
wird der Pegel des wiedergegebenen Signals des Kopfes 13a insgesamt gleichfalls geringfügig größer.
Im folgenden wird der Betriebsablauf bei einer Zeitlupenwiedergabe
mit halber Geschwindigkeit beschrieben. Die Abtastbahnen der Köpfe 13a und 13b auf dem Band sind in Fig.
8 dargestellt. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, beginnt der Kopf 13a seine Abtastung auf der Spur ti und beendet seine
Abtastung in einer Position, in der er die Spuren ti und tO überspannt, während der Kopf 13b abtastet, wenn er die Spuren
ti und t2 überdeckt. Bei diesem Betriebsablauf tastet der Kopf 13b, dessen Breite groß ist, die Spur t2 im größeren
Maße ab im Vergleich zu dem Fall, bei welchem seine Breite schmal ist, wodurch ein hoher Pegel des wiedergegebenen Ausgangssignals
erhalten wird. Die anderen Merkmale der Betriebsweise können ohne Schwierigkeiten aus der voranstehenden Beschreibung
der Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit hergeleitet werden und sind daher nicht beschrieben.
In der voranstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist das Videosignal-Wiedergabesystem so ausgebildet,
daß es sowohl die Möglichkeit der Aufzeichnung als auch der Wiedergabe besitzt, jedoch kann es auch so aufgebaut sein,
daß es nur die Wiedergabemöglichkeit aufweist, wie dies anhand einer Ausführungsform der Erfindung nachstehend erläutert
wird.
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28 3583?
In dem Fall eines Systems, das ausschließlich für die Wiedergabe geeignet ist, wie in Fig. 9 gezeigt, ist ein
Videokopf 13A an der Drehtrommel 16 mit seiner unteren
Stirnfläche in versetzter Position in bezug auf die untere Stirnfläche des anderen Kopfes 13b befestigt. Der
Kopf 13A besitzt die große Breite W3>W1 und ist von der gleichen Größenordnung wie die Breite des Kopfes
13b. * '
In diesem Fall ist die Seite in die gleiche Richtung wie die Pfeilrichtung X in Fig. 10 die Phasennacheilungsseite,
während die Seite in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen der Pfeilrichtung X die Phasenvoreilseite in
bezug auf die Videoköpfe ist, die in Pfeilrichtung Y in bezug auf das Band 18 abtasten, das sich in Pfeilrichtung
X bewegt. Bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung wurde nur die Breite des Kopfes 13b
bis zu der Phasenvoreilungsseite ausgedehnt und so ausgestaltet, daß der große Wert W2 in bezug auf die gleiche
Referenzfläche eingenommen wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Breite des
Kopfes 13b bis zur PhasenvoreilungsseiiB. und geht in die große Breite W2 über. Zur gleichen Zeit wird die Breite
des Kopfes 13A bis zur Phasennacheilungssaite ausgedehnt
und geht daher in die große Breite W3 über.
Bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung ist es wegen der Notwendigkeit der Ausbildung
der Spuren mit der gleichen Breite wie während der Aufzeichnungszeit erforderlich, die Stirnflächen 51a und 51b
der Köpfe 13a und 13b auf die gleiche Bezugsfläche einzustellen, während bei der vorliegenden Ausführungsform der
Erfindung eine derartige Beschränkung nicht notwendig ist, da keine Aufzeichnung ausgeführt wird, so daß eine Breitenauswahl,
wie zuvorstehend beschrieben wurde, möglich ist..
909808/104 8
Bei der Zeitrafferwiedergatie mit doppelter Geschwindigkeit, wie in Fig. 10 dargestellt, ist der Abtastweg des
Kopfes 13b ähnlich zu demjenigen, der in Fig. 5 gezeigt ist, mit dem Unterschied, daß der Kopf 13A seine Abtastung aus
einer Position heraus beginnt, in der er Teile der Spuren ti und tO überspannt und seine Abtastung in einer Position
beendet, in derer TÖQe der Spuren t2 und ti überdeckt. Ire diesem
Fall, da der Kopf 13A eine Breite W3 größer als W1 besitzt,
erzeugt er ein Signal durch Abtasten-der Spur ti über eine
Fläche, die diejenige in dem Fall einer Breite ¥1 um den Anteil überschreitet, der durch eine Doppelschraffur gekennzeichnet
ist. Dementsprechend wird ein wiedergegebenes Signal hohen Pegels nicht nur von dem Kopf 13b sondern auch von
dem Kopf 13A erhalten.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt ist, sondern
vielmehr verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch von dem Erfindungsgedanken
abgewichen wird.
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-53-,
L e e r s e i t e
Claims (5)
1. Videosignal-Wiedergabesystem mit einem Aufzeichnungsträger, auf dem ein Videosignal längs einer Anzahl von
Spuren aufgezeichnet ist, die schräg zu der Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers und nahezu ohne Abstand aneinander
angrenzend angeordnet sind, wobei die Aufzeichnung und Ausbildung auf den Spuren durch ein Paar aus einem ersten und
zweiten Drehkopf erfolgt, die Spalte von untereinander unterschiedlichen Azimutwinkeln aufweisen und die Aufzeichnung
auf dem Aufzeichnungsträger zusammen mit einem Steuersignal vorgenommen wird, das mit dem Beginn der Ausbildung
jeder Aufzeichnungsspur des ersten Drehkopfes zusammenhängt, mit einem weiteren Paar aus einem ersten und zweiten Drehkopf,
die die gleichen untereinander unterschiedlichen Azimutwinkel wie die zuvor erwähnten Drehköpfe und Spalte verschiedener
Höhenstellungen in den Drehebenen der i4ittellinien der Spurbreiten besitzen und die die Spuren des Aufzeichnungsträgers
abtasten, um das Videosignal wiederzugeben, und mit einer Transporteinrichtung für den Aufzeichnungsträger,
die diesen mit einer gegenüber der Aufzeichnungsgeschwindigkeit unterschiedlichen Geschwindigkeit
weitertransportiert,
9 O 9 8 O 8 / 1 O 4 8
™* tL- """
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (26, 28-42) für die Wiedergabe
des Steuersignals von dem Aufzeichnungsträger und für die Steuerung in der Weise vorgesehen ist, daß der erste Drehkopf
(13a) mit der Abtastung von dem Anfang der Spur beginnt,
die von dem Drehkopf mit dem gleichen Azimutwinkel wie der erste Drehkopf aufgezeichnet und ausgebildet wurde,
und daß zumindest der zweite Drehkopf (13b) eine Breite W2
größer als die Spurbreite T besitzt und sich von dem Kantenteil der Spur an erstreckt, von dem aus die Abtastung zu
einer Phasenvoreilungsseite in bezug auf die Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers anfängt.
2. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Paar von Drehköpfen und das zweite Paar aus erstem und zweiten Drehkopf die gleichen Aufzeichnungsund
Wiedergabe-Drehköpfe sind, und daß diese Drehköpfe (1:5a, 13b) so angeordnet sind, daß ihre Stirnflächen sich
auf der gleichen Bezugsebene befinden.
3. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung den Aufzeichnungsträger mit der doppelten Geschwindigkeit während der Aufzeichnungszeit
weitertransportiert, wobei der zweite Drehkopf (13b)
einen Teil der Spur (t4, t8,...), die durch den Drehkopf mit dem gleichen Azimutwinkel wie derjenige des zweiten
Drehkopfes aufgezeichnet und ausgebildet wurde, vom Anfang dieser Spur abzutasten beginnt und die Abtastung beendet,
nachdem die gesamte Spur abgetastet wurde.
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■ζ _
1035837
4. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung den Aufzeichnungsträger mit der halben Geschwindigkeit im Vergleich zur Geschwindigkeit
während der Aufzeichnungszeit weitertransportiert, wobei der zweite Drehkopf die gesamte Spur, die durch den
Drehkopf mit dem gleichen Azimutwinkel wie ihn der zweite Drehkopf aufweist,aufgezeichnet -und ausgebildet wurde, vom
Anfang an abzutasten beginnt und die Abtastung vollendet, nachdem die Abtastung eines Teils der'Spur fortgesetzt wurde.
5. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Drehköpfe solche für die Wiedergabe sind,· und daß der erste Drehkopf (13A) eine Breite W3
größer als die Spurbreite T aufweist und sich von dem Kantenteil der Spur aus erstreckt, von dem aus die Abtastung zu
einer Phasenvoreilungsseite in bezug auf die Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers beginnt.
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