DE2813576C3 - Schrägspur-Magnetbandspeichervorrichtung für Video-Signale, bei der die Wiedergabe mit im Vergleich zur Aufzeichnung unterschiedlicher Bandgeschwindigkeit möglich ist - Google Patents
Schrägspur-Magnetbandspeichervorrichtung für Video-Signale, bei der die Wiedergabe mit im Vergleich zur Aufzeichnung unterschiedlicher Bandgeschwindigkeit möglich istInfo
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- DE2813576C3 DE2813576C3 DE19782813576 DE2813576A DE2813576C3 DE 2813576 C3 DE2813576 C3 DE 2813576C3 DE 19782813576 DE19782813576 DE 19782813576 DE 2813576 A DE2813576 A DE 2813576A DE 2813576 C3 DE2813576 C3 DE 2813576C3
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- H04N5/00—Details of television systems
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- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
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Description
Vo
(HX 2)
läuft, wobei Vo die Bandgeschwindigkeit bei normaler Wie^rgabe (und Aufzeichnung) und &pgr;
eine positive ganze 7ah! ist. ausgenommen den Fall, in dem die Bandgeschwindigkeit V null wird, und
eine Wiedergabeeinrichtung mit mehreren rotierenden Köpfen (13a, 136), die Spalte mit verschiedenen
Azimutwinkeln haben, die gleich den Azimutwinkeln bei der Aufzeichnung sind, und nacheinander
die Spuren des mit der Geschwindigkeit V laufenden Bandes abtasten, um das aufgezeichnete Videosignal
wiederzugeben, wobei die Wiedergabe mittels der Wiedergabeeinrichtung in der Weise ausführbar
ist, daß jeder Zeitpunkt, in dem die Amplitude des wiedergegebenen Signals ein Minimum erreicht,
innerhalb oder in der Näiie eine, Vertikal-Austastlücke
liegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, v adurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe jedes Endteils der Spuren ein Vertikalsynchronsignal des Videosignals aufgezeichnet
ist und daß eine Regeleinrichtung vorgesehen ist, mittels der die Drehwinkellage der Köpfe
der Wiedergabeeinrichtung derart regelbar ist, daß die von den rotierenden Köpfen der Wiedergabeeinrichtung
abgetasteten Bereiche der aufgezeichneten Spuren am Anfang oder am Ende der von den
rotierenden Köpfen bewirkten Abtastung am kleinsten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Band ein Steuersignal
aufgezeichnet ist und daß eine Einrichtung (27) zur Abtastung des Steuersignals vom Band, ein von dem
wiedergegebenen Steuersignal auslösbarer monostabiler Multivibrator (29), eine Einrichtung (30) zum
Umschalten und Einstellen der Zeitkonstanten des monostabilen Multivibrators auf die gewählte
Wiedergabegeschwindigkeit, eine Einrichtung (35) zum Feststellen der Drehwinkellagen der rotierenden
Köpfe, eine Einrichtung (32) zum Vergleichen der Phasenlagen der Drehwinkellagen-Signale mit
den Ausgangssignalen des monostabilen Multivibrators und eine Einrichtung zur Regelung der
Drehwinkellagen der rotierenden Köpfe oder der Laufphase des Bandes durch das Ausgangssignal der
Phasenvergleichseinrichtung derart, daß der Zeitpunkt, in dem die Amplitude des wiedergegebenen
Signals ein Minimum erreicht, innerhalb oder in der Nähe der Vertikal-Austastlücke des Videosignals
liegt, vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Schrägspur-Magnetbandspeichervorrichtung
für Videosignale, bei der die Wiederga.be mit im Vergleich zur Aufzeichnung
unterschiedlicher Bandgeschwindigkeit möglich ist, wobei die· Aufzeichnung der aneinander angrenzenden
Spuren mittels rotierender Magnetköpfe mit ungleichen Magnetspalt-Azimutwinkeln erfolgt
Es ist eins Vorrichtung bekannt, bei der ein . Videosignal auf einem Magnetband in parallelen Spuren
&iacgr;&ogr; aufgezeichnet wird, die schräg zur Längsrichtung des
Magnetbandes verlaufen, und das Band mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die von der bei der
Aufzeichnung abweicht, oder das Band angehalten wird, um eine Wiedergabe mit anderer Geschwindigkeit, z. B.
Ii in .^eitral'fung, Zeitlupe oder als stehendes Bild zu
ermöglichen. Da bei dieser Vorrichtung die Geschwindigkeit des Bandes bei dSr Aufzeichnung von der
Bandgeschwindigkeit bei der Wiedergabe abweicht, sind auch 'die Laufbahnen bzw. Abtastspuren des Kopfes
2« relativ zum Band zwischen Aufzeichnung und Wiedergabe unterschiedlich.
Sodann ist eine Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung bekannt, bei der bei der
Aufzeichnung zwischen benachbarten Spuren eine aufzeichnungsfreie Zone, ein sogenannter Schutzstreifen,
eingehalten wird, um Schwebungsstörungen zu verhindern, die in den V iedergabesignalen benachbarter
Spuren aufgrund von Spurabweichungen des Kopfes bei der Wiedergabe entstehen. Wenn ein auf diese
3ii Weise bespieltes Band mit anderer Geschwindigkeit
abgespielt wird, tastet der Kopf die Spur und den aufzeichnungsfreien Streifen ab. Wenn der Kopf den
aufzeichnungsfreien Streifen abtastet, ist das Wiedergabesignal äeutüch schwächer oder ganz verschwunden,
{■&igr; so daß eine Störung im wiedergegebenen Bild entsteht.
Obwohl es möglich ist, die Bandgeschwindigkeit so zu
wählen, daß diese Störung an einer unsichtbaren Stel'e des Bildschirms auftritt, ist dies in der Regel wegen des
geringen Änderungsbereichs der Bandgeschwindigkeit
•in schwierig. So ist es beispielsweise nicht möglich, die
Bandgeschwindigkeit dreimal höher als die ursprüngliche Bandgeschwindigkeit zu wählen und gleichzeitig die
Störung immer an eine unsichtbare Stelle des Bildschirms zu bringen. Darüber hinaus ist der
Ausnutzungsgrad des Bandes wegen der aufzeichnungsfreien Streifen schlecht.
Ferner ist es bekannt, den Neigungswinkel des Bandes relativ zur Drehebene des Kopfes in Abhängigkeit
von der Bandgeschwindigkeit zu ändern, so daß die
5n Köpfe bei einer Wiedergabe mit anderer Geschwindigkeit
genau über die Spur laufen. Hierbei ergibt sich jedorh eine komplizierte Einrichtung zur Änderung des
Neigungswinkels des Bandes, was zu hohen Herstellungskosten führt, wenn in der Praxis eine genaue
Abtastung erreicht werden soll.
In der DE-PS 26 46 806 wird eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Farbvideosignalen
ohne Abstand zwischen benachbarten Spuren angegeben, ohne daß Störungen bei der Aufzeichnung und
bo Wiedergabe entstehen. Dabei werden zwei Azimutköpfe
verwendet, deren Spalte unter einem bestimmten Azimutwinkel in entgegengesetzten Richtungen bezüglich
einer Senkrechten zur Längsrichtung der Spur verlaufen,, und unmittelbar benachbarte Spuren ohne
Zwischenraum gebildet. Ferner wird die Phase des Chromiriüinzsignals in jeder Horizontalabtastperiode
um 90° verschoben und die Richtung dieser Phasenverschiebung von Spur zu Spur umgekehrt. Bei diesem
Verfahren ist, der Ausnutzungsgrad des Bandes sehr
hoch, weil die Spuren unmittelbar benachbart sind, und darüber hinaus treten keine Schwebungsstörungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, in
der die obengenannten Schwierigkeiten nicht auftreten. Insbesondere sollen Störungsbalken, die aufgrund eines
geschwächten Wiedergabesignals im wiedergegebenen Bild auftreten, immer an einer unsichtbaren Stelle des
Bildschirms liegen und ein großer Geschwindigkeitsänderungsbereich
erzielt werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe gelöst durch eine Einrichtung, die wählbar bewirkt, daß das Band, bei
einer Standbild-Wiedergabe anhält und bei einer Wiedergabe mit im Vergleich zur Aufzeichnung unterschiedlicher
Geschwindigkeit, mit einer Geschwindigkeit
V = Vo
(n±2)
läuft, wobei Vo die Bandgeschwindigkeit bei normaler
Wiedergabe (und Aufzeichnung) und &pgr; eine positive ganze Zahl ist, ausgenommen den Fall, in dem die
Bandgeschwindigkeit V null wird, und eine Wiedcrgabeeinrichtung mit mehreren rotierenden Köpfen, die
Spalte mit verschiedenen Azimutwinkeln haben, die gleich den Azimutwinkeln bei der Aufzeichnung sind,
und nacheinander die Spuren des mit der Geschwindigkeit V laufenden Bandes abtasten, um das aufgezeichnete
Videosignal wiederzugeben, wobei die Wiedergabe mittels der Wiedergabeeinrichtung in der Weise ausführbar
ist, daß jeder Zeitpunkt, in dem die Amplitude des wiedergegebenen Signals ein Minimum erreicht,
innerhalb oder in der Nähe einer Vertikal-Austastlücke liegt.
Demgegenüber offenbart die DE-OS 25 00 804 lediglich eine Vorrichtung, bei der zwei rotierende
Köpfe ver ./endet werden, von denen der eine einen normalen Spalt und der andere einen Azimut-Spalt
aufweist Die Köpfe bilden nebeneinanderliegende und schräg zur Bandlängsrichtung verlaufende Spuren.
Dagegen ist diesem Stand der Technik nicht zu entnehmen, die Bandgeschwindigkeit bei der Wiedergabe
mit geänderter Geschwindigkeit gemäß obiger Gleichung zu wählen und die Wiedergabe so zu steuern,
daß das Minimum des wiedergegebenen Signals innerhalb oder in der Nähe der Vertikal-Austastlücke
liegt.
Durch die erfindungsgemäße Wahl der Bandgeschwindifckeit
bei der Wiedergabe ist sichergestellt, daß der Störungsbalken immer an einer bestimmten Stelle
auf dem Bildschirm erzeugt wird. Durch eine spezielle Wahl der relativen Abtastphasen der Köpfe auf dem
Band derart, daß sie eine spezielle Lage zum Band haben, kann dann sichergestellt werden, daß sich der
Störungsbalken an einer unsichtbaren Stelle auf dem Bildschirm befindet, nämlich in der Vertikal-Austastlükke.
Außerdem kann der Geschwindigkeitsänderungsbereich größer ais bei bekannten Vorrichtungen gewählt
werden. Sodann ist auch eine umgekehrte Wiedergabe der Videosignale durch Umkehr der Bandlaufrichtung
möglich. Schließlich ergibt sich ein hoher Bandausnutzungsgrad.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen bevorzugter Aus
führungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
F i g. 2(A) bis 2(G) den zeillichen Verlauf von Signalen
an verschiedenen Stellen der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer selbsttätigen Korrekturschaltung zur Rückwärtsabtastung,
Fig.4A und 4B einerseits ein Diagramm des
Abtastspurveriaufs bei Wiedergabe in Zeitraffung mit "dreifacher Geschwindigkeit und andererseits den
zeitlichen Verlauf der Amplitude des wiedergegebenen Signals,
Fig.5A und 5B ähnliche Darstellungen wie die F i g. 4A und 4B, jedoch bei Wiedergabe in Zeitraffung
mit zweifacher Geschwindigkeit,
Fig.6A und 6B ähnliche Darstellungen wie Fig.4A
und 4B, jedoch bei Wiedergabe in Zeitraffung mit eineinhalbfacher Geschwindigkeit,
p &igr; &sgr;_ 7 eine DsrsteHun0 des Abt^sts^urYerlaufs bei
Wiedergabe in Zeitlupe mit halber Geschwindigkeit.
Fig.8A und 8B ähnliche Darstellungen wie die Fig.4A und 4B bei Wiedergabe in Zeitlupe mn einem
Drittel der Aufzeichnungsgeschwindigkeit,
Fig.9 den Abtastspurverlauf bei Wiedergabe mit
stehendem Bild und
Fig. 10 den Abtastspurverlauf bei Wiedergabe im Rückwärtslauf mit normaler Geschwindigkeit
Nach F i g. 1 wird ein aufzuzeichnendes Videosignal der Vorrichtung über einen Eingangsanschluß 11
zugeführt, durch eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeschaltung 12 geleitet und zwei Aufzeichnungs- und
Wiedergabe-Videoköpfen 13a und 13b sowie einer
Vertikalsynchronsignal-Trennschaltung 14 zugeführt. Die Videoköpfe 13a und 136 haben zueinander
gegensinnige Azimute und sind auf sich gegenüberliegenden Seiten einer rotierenden Trommel 16 angeordnet,
die mit einer Drehzahl von 30 Umdrehungen pro Sekunde von einem Motor 15 angetrieben wird. Ein
Magnetband 18 ist schräg um die Trommel 16 und eine feststehende Trommel 17 gewickelt und wird in
Richtung des Pfeils X von einer Transportrolle 19 angetrieben, die seinerseits von einem Motor 20 und
einer Andruckrolle 21 angetrieben wira. Ein Videosignal
wird von den Videoköpfen 13a und 13&eacgr;> in Spuren auf dem Band 18 aufgezeichnet und zwar jeweils ein
Teilbild pro Spur, wobei die Spuren benachbart sind und schräg zur Bandlängsrichtung verlaufen.
Ferner wird ein Vertikalsynchronsignal mit 60 Hertz, das in der Vertikalsynchronsignal-Trennschaltung 14
aus dem Videosignal abgetrennt worden ist, über einen Ve^terker 22 einem monostabilen Multivibrator 23
zugeführt, der die Frequenz auf 30 Hertz untersetzt. Das resultierende Aucgangssignal wird über einen Aufzeichnungsverstärker
24 einem Dämpfurigsglied 25 und gleichzeitig über einen Schalter 26, während sein
beweglicher Kontakt mit einem Punkt a verbunden ist, einem Steuerkopf 27 zugeführt, der das Signal als
Steuersignal auf dem unteren Rand des Bandes 18 aufzeichnet
Das Signal, das das Dämpfungsglied 25 durchlaufen hat, wird über einen Verstärker 28 einem monostabilen
Multivibrator 29 zugeführt. Die Umschaltung und Einstellung der Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators
29 geschieht mittels eines Drehwählschalters 30. Zwischen den Kontakten des Schalters 30 und dem
monostabilen Multivibrator 29 liegen ohmsche Widerstände niit verschiedenen Widers! andswerten. Der
monostabile Multivibrator 29 erzeugt als Ausgangssignal einen Puls, wie er in F i g. 2(B) dargestellt ist, dessen
Vorderflanken mit dem in Fig.2(A) dargestellten
Ausgangssignal des Verstärkers 28 zusammenfallen und dessen Impulsdauer von der mittels des Schalters 30
eingestellten Zeitkonstanten abhängt. Der Sehalter 30
ist bei der Aufzeichnung und bei der normalen Wiedergabe mit dem Kontakt R verbunden. Der
erwähnte Ausgangspuls wird von einer Abtastpulsformerschaltung 31 in einen Abtastpuls umgeformt und in
danach einem Phasenvergleicher 32 zugeführt.
Die Trommel 16 ist auf einer vertikalen rotierenden Welle 33 koaxial angeordnet, die vom Motor 15
angetrieben wird und die Trommel 16 antreibt. Auf einer rotierenden Scheibe 34. die koaxial auf der Welle &pgr;
13 befestigt ist. sind zwei Magnete mit entgegengesetzter Polarität angeordnet. Bei der Drehung der Trommel
16 werden positive und negative Impulse, wie sie in Fi g 2(C) dürgCMciii Siiiu. abwechselnd Von eificin
Abtastkopf 35 erzeugt und monostabüen Multivibrato- 2«
ren 36a und 36d zur Auslösung zugeführt. Die
Ausgangssignale der monostabilen Multivibratoren 36a
und 36i>. deren Verlauf in den Fig.2(D) und 2(E) dargestellt ist, werden einem Flipflop ZTzugeführt. Das
resultierende Ausgangssignal des Flipflops 37. dessen Verlauf in Fig.2(F) dargestellt ist. wird einem
Trapezoid-Generator 38 zugeführt und in eine Trapezoid-Schwingung
umgeformt, wie es in Fig. 2(G) dargestellt ist, die dann dem Phasenvergleicher 32
zugeführt wird. jo
Im Phasenvergleicher 32 tasten die Abtastimpulse der Abiastpuls-Formerschaltung 31 die schräge Flanke der
Trapezoid-Schwingung ab. Das resultierende Ausgangssignal des Phasenvergleichers 32 wird von einem
Abtast- und Halteglied 39 festgehalten und über ein i%
Tiefpaßfilter 40 zur Beseitigung hochfrequenter Kom-P^nentÄn
und integration und über einen Antrisbsverstärker
41 dem Motor 15 zugeführt, um dessen Drehung zu regeln. Die Rotationsphase bzw. der Drehwinkel des
Motors 15 wird so geregelt, daß der Abtastpunkt auf der Trapezoid-Schwingung im Phasenvergleicher 32 eine
bestimmte Lage einnimmt, z. B. mit dem Mittelpunkt des schrägen Teils der Trapezoidkurve zusammenfällt
Statt die Drehung des Motors 15 mittels des Phasenvergleichers 32 zu regeln, kann der Drehwinkel
des Motors 15 dadurch geregelt werden, daß der Motor 15 veranlaßt wird, mit einer bestimmten konstanten
Drehzahl zu rotieren und die elektromagnetische Abbremsung der Drehung des Motors 15 durch das
Ausgangssignal des Phasenvergleichers 32 geregelt so wird. Ein anderes Verfahren, das angewandt werden
kann, besteht in der Regelung der Drehung der Transportrolle 19 derart, daß die Laufphase des Bandes
18 und die Abtastphasen der Köpfe 13a und \3b in bezug auf die Spuren des Bandes 18 geregelt werden.
Bei der Wiedergabe wird die Drehung des Motors 20 in Abhängigkeit von einem über einen Anschluß 42
zugeführten Antriebssignal entsprechend der Art der Geschwindigkehsänderungs-Wiedergabe geregelt und
das Band 19 veranlaßt, mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeitsänderungs-Wiedergabeart
zu laufen, wie es nachstehend beschrieben wird Bei einer Wiedergabe als stehendes
Bild wird der Motor 20 nicht angetrieben und das Band IS angehalten. Die von den Videoköpfen !3a und tZb
wiedergegebenen Videosignale werden über die Aufzeichnungs- und Widergabeschaltung 12 geleitet und
einem Ausgangsanschluß 43 zugeführt.
Bei der Wiedergabe wird der bewegliche Kontakt des Schalters 26 auf den Kontakt b gelegt und das vom
Steuerkopf 27 wiedergegebene Steuersignal über den Schalter 26 und den Verstärker 28 dem monostabilen
Multivibrator 29 zugeführt. Der Schalter 30 wird in Abhängigkeit von der Wiedergabeart auf einen seiner
feststehenden Kontakte Pl bis /Vj gelegt, die jeweils mit den verschiedenen ohmschen Widerständen verbunden
sind. Die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 29 wird durch Umschalten des Schalters 30 in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeitsänderungs-Wiedergabeart gewählt Durch die Wahl der Zeitkonstante
wird der Zeitpunkt der Rückflanke der Ausgangsimpulse, die in Fig. 2(B) dargestellt sind,
eingestellt.
Bei der Wiedergabe wird ferner die Trommel 16 mit einer Drehzahl von 30 Hz durch den Motor 15
angetrieben. Die Phasenlage des vom Abtastkopf 35 äbgciaMcicfi Signals und ucS Aü3gsng33igris!s des
monostabilen Multivibrators 29 werden verglichen, und in Abhängigkeit vom resultierenden Ausgangssignai
wird der Drehwinkel des Motors 15 geregelt. Dieser Vorgang ist ähnlich dem bei der Aufzeichnung.
Da die Spalte der Wiedergabeköpfe 13a und 13£>
zueinander entgegengesetzte Azimute aufweisen, wird kein Signal aufgrund von Azimutverlusten bei der
Abtastung der Spuren durch die Wiedergabeköpfe 136 und 13a, dk von ihnen aufgezeichnet wurden (d. h. bei
fehlorientierter Abtastung), erzeugt. Bei der normalen Wiedergabe wird der Drehwinkel bzw. die Rotationsphase
des Motors 15 se geregelt, daß die Abtastimpulse den mittleren Teil der schrägen FlanKe der Trapezoid-Schwingung
abtasten, die aufgrund positiver Impulse des Abtastkopfes 35 erzeugt wurden. In diesem Falle
sind die positiven Ausgangsimpulse des Abtastkopies 35 so eingestellt, daß sie mit der Drehwinkellage des einen
Kopfes, beispielsweise des Kopfes 13a. zusammenfallen. Aus diesem Grunde werden bei einer normalen
Wiedergabe die Drehwinkel der Videoköpfe 13a und 136 so geregelt, daß diese Köpfe die von ihnen
aufgezeichneten Spuren immer richtig abtasten, so daß die erwähnte fehlorientierte Abtastung nicht auftritt.
Um diese fehlorientierte Abtastung zu vermeiden, kann die in Fig.3 dargestellte Schaltung verwendet
werden, wenn kein Steuersignal verwendet wird. Das wiedergegebene frequenzmodulierte Videosignal wird
vom Anschluß 43 einem Anschluß 51 der in Fig.3 dargestellten Schaltung zugeführt und einer Hüllkurvendemodulation
in einem Hüllkurvendemodulator 52 zugeführt Das resultierende demodulierte Ausgangssignai
wird in einer Abtastschaltung 54 von Impulsen abgetastet, die aus dem vom Abtastkopf 35 erzeugten
Signal gewonnen und einem Anschluß 53 zugeführt werden. Das resultierende abgetastete Ausgangssignal
wird über einen Anschluß 55 ausgegeben und zur Regelung des Drehwinkels des Motors 15 verwendet.
Erfindungsgemäß wird bei einer Wiedergabe mit einer Bandgeschwindigkeit (einschließlich Bandgeschwindigkeit
null), die von der Bandgeschwindigkeit bei normaler Wiedergabe abweicht, die folgende
Gleichung erfüllt:
Vo
wobei V die Bandgeschwindigkeit bei Wiedergabe mit geänderter Geschwindigkeit und Vo die Bandgeschwindigkeit
bei normaler Wiedergabe (und Aufzeichnung)
und &pgr; eine positive ganze Zahl ist.
Die Drehzahl der Köpfe 13a und 13b ist immer konstant, das heißt 30 Umdrehungen pro Sekunde bei
allen Wicdcrgabcartcn. Durch diese Wahl der Bandgeschwindigkeit wird die Minimumposition des Wiedergabesignalamplitudenabfalls
aufgrund der Abweichung der sv'iedergabeköpfe 13a und 13b von ihren Spuren
(der Abstand vom Bandrand, d. h.die Position auf dem Wiedergabebildschirm) immer konstant, wie nachstehend
beschrieben wird.
Wenn die Bandgeschwindigkeit obige Gleichung nicht erfüllt, ist die Position bzw. Lage des Störungsbalkens,
der sich bei der Minimalamplitude des wiedergegebenen Signals ergibt, im wiedergegebenen Bild nicht
konstant. Infolgedessen wird die gesamte Wiedergabebildqualität durch die Störung beeinträchtigt, so daß sich
kein praktisch brauchbares Bild bei der Wiedergabe ergibt.
Als nächstes wird ein Beispiel für eine Wiedergabe in Zeitraffung, wobei &pgr; =· 1 gewählt und das Vorzeichen in
der Klammer als positiv angenommen wird, d. h. V= 3 Vo, also Wiedergabe mit dreifacher Aufzeichnungsgeschwindigkeit,
anhand der Fig.4A und 4B beschrieben.
Wie F i g. 4A zeigt, haben die Videoköpfe 13a und 13b
jeweils Azimutspalte 60a und 60b, die unter einem Azimutwinkel &agr; in entgegengesetzten Richtungen
relativ zur Senkrechten zur Abtastrichtung geneigt sind. Die Spuren, die auf dem Band 18 durch den in Richtung
de; Pfeils Y rotierenden Videokopf 13a aufgezeichnet werden, sind mit &Lgr;, tj, fj... (wobei die Sndizes von t
ungerade Zahlen sind) bezeichnet, während die vom Videokopf 13b aufgezeichneten Spuren mit h, u. k · ■ ·
(also dem Buchstaben t mit geradzahligem Index) bezeichnet werden. In diesem Falle sind die Spuren fi, fy,
&Lgr;... ohne. Spalt zwischen sich unmittelbar benachbart,
so daß sich ein hoher Bandausnutzungsgrad ergibt. In jeder Spur ist ein Teil eines Videosignals aufgezeichnet,
das im wesentlichen einem Teilbild bzw. Halbbild entspricht, wobei in der Nähe eines Endes der Spur ein
Vertikalsynchronsignal aufgezeichnet ist Ferner sind, was nicht dargestellt ist, ein Audiosignal und ein
Steuersignal jeweils am oberen und unteren seitlichen Rand des Bandes 18 in Bandlängsspuren aufgezeichnet
Es sei angenommen, daß der Kopf 13a mit der Abtastung in einer Lage beginnt, in der er über Teile der
Spuren fc und U läuft. Da das Band 18 mit der
Geschwindigkeit 3 Vo, also der dreifachen Aufzeichnungsgeschwindigkeit (oder normalen Wiedergabegeschwindigkeit)
läuft, tastet der Kopf 13a das Band längs einer Bahn ab, die durch gestrichelte Linien dargestellt
ist, und beendet die Abtastung in einer Lage, in der er sich über den Spuren is und fe befindet In ähnlicher
Weise beginnt der Kopf 13b mit der Abtastung aus einer Lage, in der er die Spuren U, und /7 überbrückt, längs der
gestrichelten Linien und beendet die Abtastung in einer Lage, in der er sich über den Spuren & und tg befindet
bzw. diese überbrückt. Danach tasten die Köpfe 13a und 13b andere Spuren in ähnlicher Weise ab.
Wenn die Köpfe 13a und 13b jeweils vom Kopf 13b und 13a aufgezeichnete Spuren abtasten, also fehlorientiert,
wird kein Signal wiedergegeben, und zwar wegen der durch ihre unterschiedlichen Azimute bedingten
Azimutverhiste, Bei obigem Abtastbeispiel gibt der
Kopf 13a daher einen Teil der Spuren h und fs wieder,
der durch die gestrichelte Schraffur gekennzeichnet ist In ähnlicher Weise gibt der Kopf 13b den durch die
gestrichelte Schraffur dargestellten Teil der Spuren u,
und £b wieder. Aus diesem Grunde ändert sich die Amplitude des von den Köpfen 13a und 13b
wiedergegebenen Signals so, wie es durch die gestrichelte Linie in F i g. 4B dargestellt ist
In diesem Falle haben die Positionen, in denen die Köpfe 13a und 13b jeweils die gesamte Breite der
Spuren U, und fr wiedergeben, stets die gleichen
Abstände von ihren jeweiligen Bandkanten und die gleichen Positionen in Längsrichtung des Bandes.
Infolgedessen hat der Minimalpunkt der Amplitude des
wiedergegebenen Signals immer den gleichen Zeitabstand vom Beginn einer Abtastung in den Abtastperioden
der Köpfe 13a und 13b. Im Minimalteil der Amplitude des wiedergegebenen Signals ist der
Störabstand (Signal/Rausch-Verhältnis) sehr klein, so daß ein Störungsbalken im wiedergegebenen Bild
auftritt. Dieser Störungsbalken erscheint jedoch immer
j 11 e-.n.. : ...: &khgr; 1 n:i-i
an uci aciucu oicuc im vricuci gegeißelten uiiu.
Nach der Erfindung wird die Bandgeschwindigkeit daher gemäß obiger Gleichung so gewählt, daß sich der
Störungsbalken immer an der gleichen Stelle des wiedergegebenen Bildes befindet, und darüber hinaus
werden die Drehphasen bzw. Drehwinkellagen der Köpfe so gewählt, daß dieser Störungsbalken an einer
unsichtbaren Stelle des Bildschirms liegt.
Bei der Wiedergabe mit dreifacher Aufzeichnungsgeschwindigkeit wird der bewegliche Kontakt des
Schalters 30 mit dem feststehenden Kontakt P\ verbunden, so daß die Zeitkonstante des monostabilen
J'i Multivibrators 29 dieser Wiedergabeart angepaßt ist
Die Rückflanke seines Ausgangsimpulses, der in Fig.2(B) dargestellt ist. fällt dabei mit den negativen
Impulsen der Ausgangsimpulse des Abtastkopfes 35 zusammen, wie es in Fig.2(C) für diese Zeitkonstante
dargestellt ist
Die Regeleinrichtung des Motors !5. die anhand von
F i g. 1 beschrieben wurde, regelt die Drehwinkellage des Motors 15 so, daß der Abtastkopf 35 ein Signal so
abtastet, daß der mittlere Teil der Trapezoid-Schwin· gung, die in Fig.2(G) dargestellt ist, von den
Abtastimpulsen abgetastet wird, die aus dem in F i g. 2(B) dargestellten Puls abgeleitet werden. Bei der
Wiedergabe in Zeitraffung mit dreifacher Geschwindigkeit wird daher die Drehwinkellage bewußt so geregelt,
daß die Köpfe 13a und 13b eine fehlorientierte Abtastung ausführen.
Da die Laufgeschwindigkeit des Bandes 18 gleich dem Dreifachen der normalen Geschwindigkeit ist, beträgt
auch die Anzahl der vom Steuerkopf 27 wiedergegebeiien
Steuersignale das Dreifache. Da jedoch die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 29 auf
einen hohen Wert eingestellt ist, wie es oben beschrieben wurde, spricht dieser monostabile Multivibrator
29 auf die wiedergegebenen Steuersignale im Verhältnis von eins aus drei und nicht auf die übrigen
beiden an.
Aus diesem Grunde tasten die Köpfe 13a und 13b das Band nicht in der Weise ab, wie es durch die
gestrichelten Linien angedeutet und oben beschrieben ist, sondern sie beginnen mit der Abtastung in den
fehlorientierten Abtastpositionen, wie es jeweils durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, von den
Positionen der Spuren u und (7. Der Kopf 13a tastet
mithin Teile der Spuren U, ts und fe ab, während der
Kopf 13b Teile der Spuren f7, ig und /9 abtastet Wegen
der Azimutverluste werden daher die Signale der Spuren u und fc nicht vom Kopf 13a wiedergegeben,
sondern nur das Signal aus dem durch ausgezogene
Linien schraffierten Teil der Spur fs. Die Signale der
Spuren t7 und I3 werden nicht über den Kopf 13b
wiedergegeben, sondern nur das Signal des durch ausgezogene Linien schraffierten Teils der Spur fg.
Aus diesem Grunde ändern sich die Amplituden der
von den Köpfen 13a und 13b wiedergegebenen Signale, wie es durch die ausgezogene Linis in Fig.4B
dargestellt ist. Insbesondere fallen die Minimumpunkte des Verlaufs des wiedergegebenen Signals mit dem
Abtastbeginn und -ende der Köpfe· 13a und 136 zusammen. Da im Endteil der Spur ein Vertikalsynchronsignal
aufgezeichnet ist. fällt der durch die Minimumpunkte des Verlaufs des wiedergegebenen
Signals hervorgerufene Storungsbalken in die Vertikal-Austastlücke, so daß er nicht im wiedergegebenen Bild
erscheint.
Die Köpfe 13a und 13t bewirken daher eine
Wiedergabe in Zeitraffung mit dem Dreifachen der AüizeichriURgsgeschwindigkeii, wobei die Spuren .'s und
k so abgetastet werden, daß nur ein Halbbild von drei
Halbbildern wiedergegeben wird und sich das wiedergegebene Bild mit einer Geschwindigkeit bewegt, die das
Dreifache der normalen Wiedergabegeschwindigkeit beträgt Außerdem erscheint kein Störungsbalken im
wiedergegebenen Bild.
Wenn kein Vertikalsynchronsignal wiedergegeben wird, kann die Vertikalsynchronisation des Bildes durch
ein getrennt erzeugtes Vertikalsynchronsignal bewirkt werden. Ferner kann die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators 29, um eine Zwangswiedergabe des Vertikalsynchronsignals sicherzustellen, so gewählt
werden, daß die Drehwinkellage der Köpfe und damit der Minimalpunkt des wiedergegebenen Signals etwas
gegenüber dem Vertikalsynchronsignal versetzt ist. In diesem Falle ist am oberen oder unteren Rand des
wiedergegebenen Bildes ein Störungsbalken schwach sichtbar, ohne das Bild jedoch in der Praxis merklich zu
beeinträchtigen.
Nachstehend wird eine Wiedergabe bei &eegr; — 2 und positivem Vorzeichen in der Klammer der oben ·>&ogr;
angegebenen Gleichung, also mit V = 2 Vo bzw. dem Zweifachen der Aufzeichnuiigsgeschwindigkeit, anhand
der F i g. 5A und 5B beschrieben.
Bei dieser Betriebsart wird das Band 18 mit der Geschwindigkeit 2 Vo angetrieben, d.h. mit dem «5
Zweifachen der normalen Wiedergabegeschwindigkeit, und der bewegliche Kontakt des Schalters 30 auf den
feststehenden Kontakt PT. umgeschaltet. Durch diese Umschaltung wird der monostabile Multivibrator 29 auf
eine Zeitkonstante für eine Wiedergabe in Zeitraffung mit zweifacher Geschwindigkeit eingestellt Infolgedessen
spricht der monostabile Multivibrator 29, wie bei den vorhergehenden Beispiel, im Verhältnis von eins zu
zwei auf die Steuersignale an, die mit zweifacher Frequenz über " den Steuerkopf 27 wiedergegeben
werden, und seine Zeitkonstante ist so eingestellt, daß der Kopf 13a mit einer fehlorientierten Abtastung
beginnt
Der Kopf 13a beginnt die Abtastung beispielsweise bei der Spur U und beendet sie bei der Spur fs. Der
Knopf 13b beginnt die Abtastung bei der Spur tf, und
beendet sie bei der Spur ti. Danach tasten die Köpfe 13a und 13b die anderen Spuren in ähnlicher Weise ab. In
diesem Falle führt der Kopf 13a eine fehlorientierte Abtastung der Spur u und eine normale Abtastung der
Spur f5 durch, während der Kopf 13b die Spur % normal
und die Spur tj fehiorientiert abtastet Die Köpfe 13a
und 13b tasten die Spuren fs, t& ig, fio... so ab, wie es in
F i g. 5A durch die Schraffur dargestellt ist, wobei zwei Teilbilder von vier Teilbildern wiedergegeben werden.
Die Wiedergabe entspricht daher einer Wiedergabe in Zeitraffung mit dem Zweifachen der normalen Wiedergabegeschwindigkeit.
Bei dieser Wiedergabe in Zeitraffung mit zweifacher Geschwindigkeit wird nach der Wiedergabe zweier
Halbbilder (d. h. eines Bildes) ein Bild ausgelassen und dann das nächste Bild wiedergegeben. Dies hat den
Vorteil, dsiB das Vertikalauflösungsvermögen weniger
als bei der Wiedergabe jedes zweiten Halbbildes verringert wird
Wenn der Kopf die Spur u vom Anfangsende aus abtastet, nimmt der abgetastete Bereich der Spur fs mit
fortlaufender Abtastung zu. Infolgedessen nimmt auch die Amplitude des wiedergegebenen Signals zu, wobei
ihr Maximum am unteren Ende der Spur fs liegt. Wenn der Kopf 13b dagegen die Abtastung am Anfangsende
der Spur ib beginnt, hat die Amplitude des wiedergegebenen
Signals ihr Maximum, und die abgetastete Fläche der Spur ife nimmt mit fortlaufender Abtastung ab. Die
Amplitude des wiedergegebenen Signals nimmt daher ebenfalls aib und erreicht ihr Minimum am unteren Ende
der Spur fe.
Die von den Köpfen 13a und 13b wiedergegebenen Signale haben daher den in Fig.5B dargestellten
Verlauf. E>as Minimum der Amplitude des wiedergegebenen Signals tritt daher in jedem zweiten Halbbild, d. h.
in jedem Bild (Vollbild), auf. Ferner fällt der hierbei auftretende Störungsbalken praktisch voll in die
Vertikal-Austastlücke, so daß er im wiedergegebenen Bild unsichtbar ist
Nachstehend wird anhand der F i g. 6A und 6B eine Wiedergabe in Zeitraffung mit &eegr; = 4 und positivem
Vorzeichen in der Klammer der oben angegebenen Gleichung beschrieben, d. h. mit V = (3/2) · Vo, also
dem Eineinhalbfachen der Aufzeichnungsgeschwindigkeit.
In diesem Falle wird das Band 18 mit der Geschwindigkeit (3/2) · Vo, also dem Eineinhalbfachen
der normalen Wiedergabegeschwindigkeit, angetrieben und der bewegliche Kontakt des Schalters 30 auf den
feststehenden Kontakt P3 umgeschaltet."
Wenn der Kopf 13a die Abtastung mit der Spur U beginnt, beendet er sie in einer Lage, in der er die
Spuren U und fs überbrückt Der Kopf 13b beginnt dann die Abtastung in einer Lage, in der er die Spuren fs und f6
überbrückt, und er beendet sie in der Spur &iacgr;&bgr;. Der Kopf
I3a beginnt die Abtastung weher mit der Spur b und beendet sie über den Spuren f7 und fs. Der Kopf 13b
beginnt dann die Abtastung über den Spuren f8 und ig
und beendet sie über der Spur fg. Danach tasten die Köpfe 13a und 13b andere Spuren in ähnlicher Weise ab.
Da die Köpfe 13a und 13b in diesem Falle die Spuren fs und ti sowie die Spuren fe und fe jeweils normal
abtasten, wird der in Fig.6A schraffiert dargestellte
Teil wiedergegeben. Die von den Köpfen 13a und 13b wiedergebenen Signale haben daher den in Fig.6B
dargestellten Verlauf, und die Minima treten in jedem vierten Halbbild auf, und zwar im wesentlichen in den
Vertikalaustastlücken. Da Teile der Spuren u bis ig entsprechend vier von sechs Halbbildern wiedergegeben
werden, entspricht die Wiedergabe einer Wiedergabe in Zeitraffung mit eineinhalbfacher Aufzeichnungsgtschwindigkeit
Die obigen Beispiele gelten für eine Wiedergabe in Zeitraffung. Nachstehend wird die Zeitlupen-Wiedergabe
beschrieben.
Anhand der Fig. 7 wird eine Wiedergabe in Zeitlupe
mil &eegr; = 4 und negativem Vorzeichen in obiger Gieichung
beschrieben, d. h. V = {\I2) ■ kb.alsc halber Aufzeichnungsgeschwindigkeit.
Das Band 18 wird mit der Geschwindigkeit (1/2) · Vo angetrieben, die gleich der halben Normalgeschwindigkeit
ist, und der Schalter 30 wird ebenfalls entsprechend eingestellt. Dabei wird die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators 29 so eingestellt, daß die Regelung der Drehwinkellage des Kopfes entsprechend der to
halben Frequenz des wiedergegebenen Steuersignals erfolgt.
Der Kopf 13a beginnt die Abtastung beispielsweise mit der Spur I* und beendet sie in einer Lage, in der er
die Spuren k und fe überbrückt. Dann beginnt der Kopf
13&oacgr; die Abtastung in einer Lage, in der er die Spuren U,
und fr überbrückt, und beendet sie in der Spur u, Der
Kopf 13a beginnt die Abtastung in der Spur /; und
beendet sie In einer Lage, in der er die Spuren fr und U,
überbrückt Der Kopf 136 beginnt die Abtastung wieder ?<·
in einer Lage, in der er die Spuren ti und fe überbrückt,
und beendet sie in der Spur ti. Der Kopf 13a beginnt die
Abtastung dann wieder in der Spur k und beendet sie in einer Lage, in der er die Spuren /7 und I8 überbrückt.
Danach werden weitere Spuren in ähnlicher Weise -25
abgetastet.
Da die Köpfe 13a und 136 die Spuren is und fr sowie
die Spuren U, und fe in diesem Falle jeweils normal
abtasten, werden die in Fig. 7 schraffierten Teile abgetastet. Der Amplitudenverlauf der von den Köpfen -io
13a und 136 wiedergegebenen Signale ist daher ähnlich wie der in Fig.6B dargestellte, wobei die Minima in
jedem vierten Halbbild, im wesentlichen innerhalb der Vertikal-Austastlücken, liegen. Da die Spuren von
jedem Kopf zweimal abgetastet werden, erfolgt eine Zeitlupenwiedergabe mit halber Aufzeichnungsgeschwindigkeit
Anhang der F i g. 8A und 8B wird nachstehend eine Zeitlupen-Wiedergabe bei &eegr; =» 3 und negativem Vorzeichen
in der Klammer obiger Gleichung beschrieben, «'> d. h. mit V = (1/3) ■ Vo, also ein Drittel der Aufzeichnungsgeschwindigkeit
Das Band 18 wird mit der Geschwindigkeit (1/3) · Vo angetrieben, die gleich 1/3 der normalen Wiedergabegeschwindigkeit
ist Wenn der Kopf 13a die Abtastung mit *&idigr;
der Spur fc beginnt, beendet er sie in einer Lage, in der er
die Spuren is und £6 überbrückt. Der Kopf 136 beginnt
dann die Abtastung in einer Lage, in der er die Spuren u, und ti überbrückt, und nachdem er die gesamte Spur h,
abgetastet hat, beendet er die Abtastung in einer Lage, in der er die Spuren k und is überbrückt Dann beginnt
der Kopf 13a die Abtastung in einer Lage, in der er. die Spuren & und ti überbrückt und beendet sie in der Spur
fc. Danach werden weitere Spuren in ähnlicher Weise abgetastet
Die von den Köpfen 13a und 13b wiedergegebenen Signale haben daher den in Fig.8B dargestellten
Verlauf, wobei die Minima in jedem dritten Halbbild liegen, und zwar im wesentlichen innerhalb der
Vertikal-Austastlücken.
Wird &pgr; »= 2 und das Vorzeichen in der Klammer
obiger Gleichung negativ gewählt dann ist die Geschwindigkeit V— O, so daß ein stehendes Bild bei
angehaltenem Band wiedergegeben wird.
Die Wiedergabe bei stehendem Band wird anhand von F i g. 9 nifaer beschrieben. Wenn der Kopf 13a die
Abtastung beispielsweise in der Spur fe beginnt, beendet
er sie in der Spur J5- Da das Band 18 stillsteht beginnt
der Kopf 13a die Abtastung ebenfalls in der Spur fc, und
er beende: sie in der Spur /5. Danach wiederholt sich
dieser Abtastvorgang. Da sich die Köpfe 13ü und 136 in der normalen Abtastlage in bezug auf die Spuren ti und
I6 befinden, werden die schraffiert dargestellten Teile
wiedergegeben. Die von den Köpfen 13a und 136 wiedergegebenen Signale haben daher den in Fig.5B
dargestellten Verlauf.
Da das Band in diesem Falle stillsteht, wird kein Steuersignal erzeugt. Aus diesem Grunde werden die
Drehwinkellagen der Köpfe I3a und 136 nicht in der Weise geregelt wie es für die obigen Wiedergabearten
beschrieben wurde, so daß die genaue Spurendlage auf dem Band, in der die Abtastung beginnt, nicht ohne
weiteres bestimmt werden kann. Wenn beide Köpfe mit der Abtastung in einer Lage beginnen, in der sie zwei
Spuren überbrücken, tritt ein Störungsbalken an einer sichtbaren Stelle im ^/iedcr(7eD€benen Bild suf. !n
diesem Falle braucht das Band nur um ein sehr kurzes Stück mit der Hand verschoben zu werden, so daß jeder
Kopf die Abtastung genau am Anfangsende einer Spur beginnt und der Störungsbalken in eine Vertikal-Aiistastpcriode
fällt.
D'>das wiedergegebene Videosignal an der Stelle des
Minimums des wiedergegebenen Signals praktisch nicht vorhanden ist, ist das wiedergegebene Horizontalsynchronsignal
praktisch ebenfalls nicht vorhanden. Durch Ausnutzung dieser Tatsache ist es daher ebenfalls
möglich, den Störungsbalken automatisch in die Vertikal-Austastlücke zu legen. Ob das wiedergegebene
Horizontalsynchronsignal vorhanden ist oder nicht oder unterhalb eines bestimmten Schwellwertes liegt, kann in
diesem Falle zum Beispiel durch Abtastung des wiedergegebenen Horizontalsynchronsignals und des
Ausgangssignals eines Sägezahn-Oszillators oder durch UND-Verknüpfung der beiden Signale oberhalb eines
bestimmten Schwellwertes festgestellt werden. Das resultierende Nachweissi^nal kann zur Auslösung eines
monostabilen Multivibrators verwendet werden, dessen Ausgangssignal für den schrittweisen Antrieb des
Transportrollen-Motors 20 während sehr kurzer Zeiten benutzt wird, um das Band 18 schrittweise um kleine
Strecken zu verschieben, so daß jeder Kopf genau am Anfangsende einer Spur mit der Abtastung beginnt, wie
es in F i g. 9 dargestellt ist.
Wenn in obiger Gleichung &eegr; = 1 und das Vorzeichen
in der Klammer negativ gewählt wird, ist die Geschwindigkeit V — — Vo und die Laufrichtung des
Bandes umgekehrt Dies entspricht einer Rückwärts-Wiedergabe.
In diesem Falle wird das Band 18 rückwärts, d. h. entgegen der Richtung des Pfeils X mit der Geschwindigkeit
Vo angetrieben, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Mittels des Schalters 30 wird die Zeitkonstante des
monostabilen Multivibrators 29 ebenfalls auf einen Wert eingestellt der für eine Rückwärts-Wiedergabe
geeignet ist
Wenn der Kopf 13a die Abtastung beispielsweise mit der Spur & beginnt, tastet er die Spur ti ab und beendet
die Abtastung bei der Spur ft. Der Kopf 136 beginnt die Abtastung mit der Spur fr und beendet sie, nach
Abtastung der Spur 4, in der Spur is. In ähnlicher Weise
führt der Kopf 13a eine Abtastung von der Spur & bis zur Spur U aus, während der Kopf 136 eine Abtastung
von der Spur ti bis zur Spur h ausführt Danach werden
weitere Spuren in ähnlicher Weise abgetastet
Da die Lage der Köpfe 13a und 136 in diesem Falle so
gewählt ist daß sie die Spuren fr, tu ij... bzw. die
13
Spuren fe, £t... normal abtasten, bewirkt der Kopf 13a
eine Wiedergabe der in Fi g. 10 schraffiert dargestellten Teile der Spuren fr, fs... und der Kopf 13Z? eine
Wiedergabe der in Fig. 10 schraffiert dargestellten Teile der Spuren £s £«... Der Verlauf der von den s
Köpfen 13a und läö wiedergegebenen Signale entspricht
daher dem in Fi g.4B durch die voll ausgezogene Linie dargestellten Verlauf.
Da in diesem Falle die Spuren in der entgegengesetzten
Reihenfolge wie bei der Aufzeichnung, also in der u> Reihenfolge h. t*. fc>
U..., abgetastet werden, wird die
Bildfolge rückwärts wiedergegeben.
Wenn sich die Polarität des wiedergegebenen
Steuersignals durch den Rückwärtslauf des Bandes 18 umkehrt, kann eine Umkehrstufe zur Umkehr der
Polarität vorgesehen sein.
Statt der Regelung der Drehwinkellagen der rotierenden Köpfe 13a und 13Z>
derart, daß der durch das Minimum des wiedergegebenen Signals bewirkte
Störungsbalken im wesentlichen in die Vertikal-Austastiücken
fäüt, kann auch die Drehung des MoiOrS 20 SO
geregelt werden, daß die Laufphase des Bandes 18
entsprechend geregelt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die Wiedergabe von
Die Erfindung ist nicht auf die Wiedergabe von
Farb-Videosignalen bzw. Farbfernsehsignalen be- 21J
schränkt, sondern sie gestattet auch die Wiedergabe von monochromatischen Videosignalen. Diese Signale brauchen
lediglich mittels Köpfen aufgezeichnet worden zu sein, die verschiedene Azimutwinkel in benachbarten
Spuren haben. in
Hierzu 8 Blutl Zeichnunccn
J5
•in
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Schragspur-Magnetbandspeichervorrichtung für Videosignale, bei der die Wiedergabe mit im Vergleich zur Aufzeichnung unterschiedlicher Bandgeschwindigkeit möglich ist, wobei die Aufzeichnung der aneinander angrenzenden Spuren mittels rotierender Magnetköpfe mit ungleichen Magnetspalt-Azimutwinkeln erfolgt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (20), die wählbar bewirkt, daß das Band, bei einer Standbild-Wiedergabe anhält und bei einer Wiedergabe mit im Vergleich zur Aufzeichnung unterschiedlicher Geschwindigkeit, mit einer Geschwindigkeit
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JP52035601A JPS5840873B2 (ja) | 1977-03-30 | 1977-03-30 | 磁気記録再生装置 |
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