DE2915881C2 - - Google Patents

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DE2915881C2
DE2915881C2 DE2915881A DE2915881A DE2915881C2 DE 2915881 C2 DE2915881 C2 DE 2915881C2 DE 2915881 A DE2915881 A DE 2915881A DE 2915881 A DE2915881 A DE 2915881A DE 2915881 C2 DE2915881 C2 DE 2915881C2
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Minoru Morio
Masahiro Kambara
Yukio Kubota
Keitaro Tokio/Tokyo Jp Yamashita
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/89Time-base error compensation
    • H04N9/893Time-base error compensation using an analogue memory, e.g. a CCD shift register, the delay of which is controlled by a voltage controlled oscillator
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/584Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
    • G11B5/588Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes by controlling the position of the rotating heads

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine digitale Videosignal-Wiedergabevorrichtung in einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Videobandrecordern mit Wendelabtastung liegen die aufeinanderfolgenden parallelen Spuren, in denen das Videosignal auf dem Magnetband aufgezeichnet wird, unter festem Winkel zur Längs- oder Antriebsrichtung des Bandes, wobei dieser Winkel bestimmt wird durch den Winkel, unter dem das Band um die Führungstrommel herum geführt ist, mit welcher ein oder mehrerer Magnetköpfe verbunden sind, ferner durch die Rotationsgeschwindigkeit des Kopfes oder der Köpfe und die Geschwindigkeit, mit der das Band in Längsrichtung angetrieben wird. Wenn bei der Wiedergabe die Antriebsgeschwindigkeit des Bandes gleich der normalen Bandgeschwindigkeit für Aufnahme gemacht wird, dann ist es erreichbar, daß die Abtastbahn der Bewegung jedes rotierenden Kopfes genau mit einer entsprechenden Aufzeichnungsspur zusammenfällt, um das darin aufgezeichnete Videosignal richtig zu reproduzieren.
Wenn jedoch das Band bei der Wiedergabe mit einer willkürlichen Geschwindigkeit angetrieben wird, die von der zur Aufzeichnung verwendeten Normalgeschwindigkeit verschieden ist, zum Beispiel, wenn das Band stillsteht bei der Standbildwiedergabe, dann weicht die Bahn, entlang der jeder rotierende Kopf das Band wiederholt abtastet, im Winkel von der Richtung entlang den Aufzeichnungsspuren ab. Wenn der Wiedergabevorgang mit einer willkürlichen Bandgeschwindigkeit ausgeführt wird, die kleiner oder größer als die Normalgeschwindigkeit für Aufzeichnung ist, wie bei der Zeitlupen- oder Zeitrafferwiedergabe, weicht auf ähnliche Art die Abtastbahn jedes Kopfes im Winkel von der Richtung entlang den Spuren ab. Um diese Winkelabweichung der Kopfabtastbahn oder -stelle von der Richtung entlang den Spuren zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, jeden rotierenden Kopf mittels eines elektromechanischen Wandlers anzubringen, beispielsweise eines Zweikristallblattes, welches so wirkt, daß es entsprechend einem elektrischen Antriebssignal den entsprechenden rotierenden Kopf allgemein in Richtung quer zur Richtung längs der Spuren verschiebt, und an das Zweikristallblatt ein geeignetes Antriebssignal anzulegen, das zum Beispiel eine Sägezahnwellenkomponente mit einer Periode aufweist, welche der Zeit entspricht, welche der entsprechende rotierende Kopf zum Abtasten jeder Spur benötigt, um auf diese Weise die vorher erwähnte Winkelabweichung der Abtastbahn von der Richtung entlang den Spuren zu kompensieren.
Falls die Bandgeschwindigkeit bei der Wiedergabe als Bruchteil der Normalgeschwindigkeit für Aufzeichnung gewählt wird, um eine Zeitlupenwiedergabeart einzustellen, bewirkt jeder rotierende Kopf eine Vielzahl von Abtastungen des Bandes in der Zeit, die dieses benötigt, sich in Längsrichtung um eine Strecke zu bewegen, welche gleich der Steigung der aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsspuren ist. Um sicherzustellen, daß bei der Standbildwiedergabe jeder Kopf genau entlang einer Aufzeichnungsspur während jeder der wiederholten Abtastungen des Bandes entlangläuft, ist vorgeschlagen worden, daß das Antriebssignal, welches dem jeden Kopf tragenden Zweielementblatt zugeführt wird, die vorher erwähnte Sägezahnwellenkomponente enthalten sollte und ferner eine Komponente, die stufenweise für aufeinanderfolgende Abtastungen variiert.
Es ist auch vorgeschlagen worden, die Aufzeichnung des Videosignals in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren mit sogenannter H-Ausrichtung zu bewirken, das heißt so, daß die in benachbarten Spuren aufgezeichneten Horizontalsynchronsignale an Stellen gelegen sind, welche in Querrichtung zu der Richtung entlang den Spuren aufeinander ausgerichtet sind, so daß eine Störung der Auswirkung von Nebensprechen zwischen den in benachbarten Spuren aufgezeichneten Signalen vermindert ist, selbst wenn die Bahn oder Stelle eines Kopfes, der eine der Spuren abtastet, etwas von dieser einen Spur abweicht.
Obwohl die oben allgemein beschriebenen herkömmlichen Maßnahmen die Veränderungen im Pegel des wiedergegebenen Videosignals reduzieren oder vermeiden können, die anderenfalls durch die Abweichung der Abtastbahn des Kopfes von der Aufzeichnungsspur verursacht würden, wenn die Wiedergabe mit einer von der normalen Bandgeschwindigkeit für Aufzeichnung abweichenden willkürlichen Bandgeschwindigkeit erfolgt, sind diese herkömmlichen Maßnahmen nicht wirksam gewesen, um eine Störung der Horizontalsynchronsignale zu vermeiden, insbesondere an den Verbindungsteilen von Halbbildern, welche aneinandergrenzen oder zeitlich gegenseitig benachbart sind. Infolgedessen entspricht in dem Bild, das aus dem wiedergegebenen Videosignal bei der Standbild-, Zeitlupen- oder Zeitrafferwiedergabeart resultiert, die seitliche Stellung, bei der die letzte Abtastung eines Bildes am Boden des Rasters wie ersichtlich endet, nicht der seitlichen Stellung, bei der die Anfangsabtastung des nächsten Halbbildes am oberen Ende des Rasters beginnt. Selbst wenn Kompensationsschaltungen in der Lage sind, solche seitlichen Abweichungen zwischen den Stellungen am Ende und bei Beginn der letzten bzw. ersten Abtastungen aufeinanderfolgender Teilbilder zu korrigieren, ist das Resultat ein Wackeln des Bildes, das visuell stört.
Aus der DE-OS 23 61 563 ist bereits bekannt, bei Videorecordern die wiedergegebenen Videosignale über eine steuerbare Verzögerungsleitung zu leiten und die Verzögerungszeit dieser Verzögerungsleitung durch ein Steuersignal zu beeinflussen, das durch Phasenvergleich der im Videosignal enthaltenen Synchronimpulse mit einem Generator entnehmbaren Referenzimpulsen gewonnen wird, so daß dei von diesem Steuersignal gesteuerte Verzögerungsleitung eine der jeweiligen Bandgeschwindigkeit entsprechende Verzögerungszeit aufweist und sich somit ein bezüglich etwaiger Zeitbasisfehler kompensiertes Videosignal am Ausgang der Verzögerungsleitung ergibt.
Aus der DE-OS 25 30 482 ist bekannt, die Videoköpfe auf einem steuerbaren Träger anzuordnen und somit der abzustastenden Spur im Sinne einer optimalen Abtastung unter Einwirkung eines Steuersignals nachzuführen.
Aus der Druckschrift "GRUNDIG Technische Informationen 3/1970", Seite 804 ist bekannt, bei Sonderwiedergabebe­ triebsarten simulierte Synchronsignale als Ersatz für ur­ sprüngliche Synchronsignale eines Videosignals vorzusehen.
Aus der DE-OS 27 11 970 ist eine Vorrichtung zum Führen ei­ nes Wandlers für ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wie­ dergabegerät bekannt, wobei der elektromechanische Wandler einen rotierenden Kopf trägt und so wirkt, daß er entspre­ chend einem elektrischen Antriebssignal den rotierenden Kopf in Richtungen verschiebt, die im allgemeinen quer zu der Richtung längs der Spuren auf einem Aufzeichnungsträger verlaufen. Die bekannte Vorrichtung weist außerdem eine Schaltung zur Lieferung des Antriebssignals auf, um Abwei­ chungen der Abtastbahn von den Spuren kompensieren zu kön­ nen. Der Wandler besteht bei dieser Vorrichtung aus einem Zwei-Kristallblatt, das sich biegt, um den rotierenden Kopf bei Anlegen des Antriebssignals an das Blatt zu verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zu schaffen, das unter Vermeidung der Schwierigkeiten bei herkömmlichen Verfahren zur Aufzeichnung jegliche Störung der Horizontalsynchron­ signale eines wiedergegebenen Videosignals vermeidet, wenn die Wiedergabe in einer Zeitlupen-, Zeitraffer- oder Stand­ bildwiedergabeart bzw. mit einer von der Normalgeschwindig­ keit des Bandes abweichenden Geschwindigkeit bewirkt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in dem Pa­ tentanspruch 1 angegeben.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß die Teilbilder eines wiedergegebenen Videosignals, die zeitlich einander direkt benachbart sind, entsprechende Ho­ rizontalsynchronsignale enthalten, die genau phasengleich sind oder die um eine halbe Horizontalperiode gegeneinander phasenverschoben sind, wenn geradzahlige oder ungeradzahlige Teilbilder des wiedergegebenen Videosignals in dem darge­ stellten Bild verschachtelt werden sollen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer rotieren­ den Magnetkopfanordnung eines Videobandre­ corders mit Wendelabtastung, auf den die Er­ findung anwendbar ist;
Fig. 2 ein vergrößertes Diagramm eines Magnetband­ stückes, auf dem eine Anzahl von Aufzeich­ nungsspuren dargestellt ist, und auf das Be­ zug genommen wird bei der Erläuterung der zu überwindenden Probleme:
Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht einer tragenden Struktur, durch die jeder der rotierenden Köpfe der in Fig. 1 gezeigten Anordnung vorzugsweise gehaltert ist;
Fig. 4A-4E und Fig. 5A-5C Zeitdiagramme, anhand deren die Verarbeitung eines wiedergegebenen Videosignals in einem erfindungsgemäßen Gerät bei dessen Betrieb in der Standbildwiedergabeart erläutert wird;
Fig. 6A-6E und Fig. 7A-7C Zeitdiagramme, die denen der Fig. 4A-4E bzw. Fig. 5A-5C ähnlich sind, sich aber auf den Betrieb des Gerätes in der Zeitraffer­ wiedergabeart beziehen;
Fig. 8 ein vergrößertes Diagramm eines Magnetband­ stückes mit darauf gezeigten Aufzeichnungs­ spuren, anhand dessen die Verarbeitung des wiedergegebenen Videosignals während des Be­ triebs eines Gerätes in der Zeitlupenwieder­ gabeart erläutert wird;
Fig. 9 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen aufeinanderfolgenden Teilbildern eines wieder­ gegebenen Videosignals bei Betrieb des Gerätes in seiner Zeitlupenwiedergabeart darstellt;
Fig. 10A und 10B Zeitdiagramme, anhand deren die Verarbeitung des reproduzierten Videosignals während der Zeitlupenwiedergabe weiter erläutert wird; und
Fig. 11 ein Blockschaltbild, welches den Wiedergabeab­ schnitt eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes gemäß einer Ausführungsform darstellt.
Vor einer detaillierten Beschreibung der Erfindung wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in welcher die rotierende Kopfan­ ordnung 1 eines Videobandrecorders mit Wendelabtastung dar­ gestellt ist, auf den die Erfindung vorteilhafterweise an­ gewandt werden kann. Wie ersichtlich, weist die Kopfanord­ nung 1 eine Scheibe 2 auf, die in Richtung des Pfeiles A zwischen der oberen und der unteren Trommel 3 bzw. 4 drehbar ist, welche an dem Chassis oder der Grundplatte (nicht ge­ zeigt) des Videobandrecorders befestigt sein kann. Ein elek­ trischer Motor 5 ist mit seiner Welle geeignet an der Scheibe 2 befestigt, um diese drehend anzutreiben. Ein Magnetband 6, das den Aufzeichnungsträger bildet, ist spiralförmig oder unter einem Winkel zu der Rotationsebene der Scheibe 2 über einen wesentlichen Winkelbereich, zum Beispiel 180°, wie ge­ zeigt, des Umfangs der Trommeln 3 und 4 aufgewickelt. Das Band 6 wird in geeigneter Weise angetrieben, beispielsweise durch eine Laufwelle und mit ihr zusammenwirkende Andrück­ rolle (nicht gezeigt), so daß es sich in Längsrichtung in Richtung des Pfeiles B bewegt, und die Lagebeziehung des Bandes 6 zu der Ebene der Scheibe 2 wird durch Führungs­ stangen 7 und 8 an im wesentlichen diametral entgegenge­ setzten Stellen nahe der Kopfanordnung 1 sowie durch eine geneigte Führungsrampe 9 hergestellt, die von der Ober­ fläche der unteren Trommel 4 vorsteht. Die drehbare Scheibe 2 trägt eine oder mehrere Magnetkopfeinrichtungen 10 (Fig. 3), die je durch ein Kopfplättchen 11 und ein Tragglied 12 ge­ bildet werden, durch das das Kopfplättchen 11 an der Scheibe 2 so angebracht ist, daß es von dieser etwas über die Umfangs­ flächen der Trommeln 3 und 4 zwecks Gleitkontakt mit der Flä­ che des Magnetbandes 6 bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf diesem übersteht. In dem Fall der Kopfan­ ordnung 1 in Fig. 1 sind zwei diametral entgegengesetzte Magnetkopfeinrichtungen an der Scheibe 2 vorgesehen, so daß die entsprechenden Kopfplättchen 11 a und 11 b (von denen nur das erste in Fig. 1 erscheint) abwechselnd schräg das Band 6 abtasten.
Aus Fig. 2, auf die jetzt Bezug genommen wird, ist ersicht­ lich, daß, wenn das Band 6 kontinuierlich in Richtung des Pfeiles B mit einer normalen oder vorbestimmten Geschwindig­ keit zur Aufzeichnung vorwärtsbewegt oder angetrieben wird und die Scheibe der Fig. 1 gedreht wird, um zu veranlassen, daß die Kopfplättchen 11 a und 11 b abwechselnd das Band in Richtung des Pfeiles A schräg abtasten, diese Kopfplättchen 11 a und 11 b dann abwechselnd ein Videosignal in abwechselnd angeordneten Aufzeichnungsspuren T a und T b aufzeichnen, wel­ che schräg liegen oder unter einem vorbestimmten Winkel be­ züglich der Längsrichtung des Bandes 6 angeordnet sind. In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel haben die Kopfplättchen 11 a und 11 b Spalte g mit verschiedenen Azimuthwinkeln, und die normale Bandgeschwindigkeit zur Aufzeichnung wird so gewählt, daß die benachbarten Aufzeichnungsspuren T a und T b mit ihren Längsrändern aneinander angrenzen, das heißt, Schutzbänder zwischen den Spuren sind eliminiert, um eine hohe Aufzeichnungsdichte des Videosignals auf dem Magnetband zu erzielen. Im Fall der Aufzeichnung eines NTSC-Videosignals, das aus 30 Halbbildern pro Sekunde besteht, wird bei der dar­ gestellten Kopfanordnung 1, welche zwei diametral entgegenge­ setzte Kopfplättchen 11 a und 11 b aufweist, welche an der Scheibe 2 angebracht sind, diese Scheibe mit der Geschwindig­ keit von 30 Umdrehungen je Sekunde rotiert, so daß jedes der Kopfplättchen 11 a und 11 b ein Teilbild von Videosignalinfor­ mation aufzeichnet, während es das Band 6 bei dem Aufzeichnungsvorgang abtastet. Anders ausgedrückt, können ungeradzahlige Halbbilder des Videossignals in den Spuren T a durch das Kopfplättchen 11 a aufgezeichnet werden, dessen Spalt unter einem Azimuthwinkel liegt, welcher bezüglich der Richtung über die entsprechende Spur nach links geneigt ist, während geradzahlige Halbbilder des Videossignals in den Spuren T b durch das Kopfplättchen 11 b aufgezeichnet werden, dessen Azimuthwinkel nach rechts geneigt angeordnet ist.
Die normale Bandgeschwindigkeit zur Aufzeichnung kann in Relation zu der Durchmessergröße der Trommeln 3 und 4 so ge­ wählt werden, daß, wie gezeigt, die Positionen der Horizontal­ synchronsignale des Videossignals, die in den direkt benach­ barten Spuren T a und T b aufgezeichnet sind, voneinander in Richtung entlang den Spuren um ¾ einer Horizontalperiode (H) verschoben sind, das heißt, ¾ der Strecke längs der Spur, die das Kopfplättchen 11 a oder 11 b während einer Horizontalperiode H bewegt wird. Ferner umfaßt, wie es bei der Aufzeichnung eines NTSC-Videossignals üblich ist, das ln jeder der Spuren T a und T b aufgezeichnete Bild 262½ Zeilen oder Horizontalperioden von Videoinformation. Anders ausgedrückt, umfaßt das in jeder Spur T a aufgezeichnete un­ geradzahlige Halbbild die Videonsignalinformation für die Zeilen 1 bis 262 und eine Hälfte der Zeile 263, während das in jeder Spur T b aufgezeichnete geradzahlige Teilbild mit der zweiten Hälfte der Zeile 263 beginnt und ferner die Zeilen 264 bis 525 enthält. Damit die zwei Hälften der 263sten Zeile in dem ungeradzahligen bzw. geradzahligen Halbbild aufgezeich­ net werden, sind die zwei benachbarten Spuren T a und T b an ihren unteren Enden in Längsrichtung um eine Strecke der Größe ¾ H versetzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Weiterhin sind, wie in Fig. 2 gezeigt, Steuersignale günstigerweise in einer Spur T c aufgezeichnet, die sich entlang einer Längskante des Bandes 6 erstreckt, wobei diese Steuersignale sich an Stellen befinden, welche in vorbestimmter Beziehung zu den Aufzeichnungsspuren T a und T b stehen.
Falls der Wiedergabevorgang eines Aufzeichnungs- und Wieder­ gabegerätes mit der bei der Aufzeichnung angewandten normalen Bandgeschwindigkeit bewirkt wird, sind die Bahnen, längs derer die Kopfplättchen 11 a und 11 b abwechselnd das Band 6 abtasten, parallel zu den Aufzeichnungsspuren T a und T b , so daß ein geeignetes herkömmliches Servosystem die Dreh­ bewegungen der Kopfplättchen 11 a und 11 b und/oder die Momentangeschwindigkeit, mit der das Band angetrieben wird, steuern kann, um sicherzustellen, daß die Kopfplättchen 11 a und 11 b eine Spur T a bzw. T b genau abtasten, um das darin aufgezeichnete Videosignal ohne wesentliche Verzerrung wiederzugeben.
Wenn jedoch das aufgezeichnete Videosignal mit einer Band­ geschwindigkeit wiedergegeben wird, die von der Normalge­ schwindigkeit V o für die Aufzeichnung verschieden ist, fällt die Bahn oder die Stelle, längs der jedes der Kopf­ plättchen 11 a und 11 b das Band 6 abtastet, nicht mehr mit einer Aufzeichnungsspur zusammen, und mehr im einzelnen besteht eine Winkelabweichung der Abtastbahn von der Richtung der Aufzeichnungsspur. Zum Beispiel gibt in Fig. 2 das schraffierte Gebiet P₁ die Abtastbahn des Kopfplättchen 11 a wieder, wenn das Magnetband 6 steht, um das aufgezeichnete Videosignal in der Standbildwiedergabe zu reproduzieren. Obwohl wie gezeigt die Abtastbahn P₁ an dem Anfangspunkt oder Beginn einer Aufzeichnungsspur T a beginnt, endet diese Aufzeichnungsbahn T₁ wie gezeigt auf der benachbarten Aufzeichnungsspur T b , welche der abge­ tasteten Spur T a am nächsten ist in der Richtung B, in welcher das Band während der Aufzeichnung und normalen Wiedergabe vorwärtsbewegt wird. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß während der Aufzeichnung auf das mit der Ge­ schwindigkeit V o angetriebene Band dieses eine Strecke l in Richtung des Pfeiles B wandert, während der eine oder der andere der Köpfe 11 a und 11 b ein Halbbild von Video­ information in einer entsprechenden Aufzeichnungsspur aufzeichnet, das heißt, während die Scheibe 2 in dem dar­ gestellten Fall, in welchem zwei Magnetköpfe daran ange­ bracht sind, um 180° gedreht wird. Jedoch wird bei der Reproduktion in der Standbildwiedergabe-Betriebsart, in der das Magnetband stillsteht, das hintere Ende oder die hintere Position der Abtastbahn um die Strecke l in Rich­ tung des Pfeiles B verschoben.
Auf ähnliche Art wird bei der Reproduktion in der Zeit­ lupenwiedergabeart, bei der die Bandgeschwindigkeit 1/n der Normalgeschwindigkeit V o für die Aufzeichnung beträgt, die Endstellung der Abtastbahn um die Strecke l-l/n in Richtung des Pfeiles B verschoben. Andererseits wird, wenn die Wiedergabe in der Zeitraffer-Betriebsart erfolgt, bei der die Bandgeschwindigkeit dann das m-fache der Normalge­ schwindigkeit für die Aufzeichnung beträgt, das hintere Ende der Abtastbahn dann um (m-1) l in der dem Pfeil B entgegengesetzten Richtung verschoben. Zum Beispiel ist die Abtastbahn für eine Zeitraffer-Wiedergabe, bei der das Band in Richtung des Pfeiles B mit dem doppelten der Normal­ geschwindigkeit für die Aufzeichnung bewegt wird, bei P₂ in Fig. 2 angedeutet, und es ist ersichtlich, daß das hintere Ende der Abtastbahn P₂ um die Strecke l in der dem Pfeil B entgegengesetzten Richtung verschoben oder versetzt ist.
Wegen der oben erwähnten Fehlausrichtung oder dem Mangel an Koinzidenz zwischen der Abtastbahn jedes Kopfes und einer entsprechenden Aufzeichnungsspur auf dem Band erscheinen Mängel in dem wiedergegebenen Videosignal, und die Qualität des wiedergegebenen Bildes ist verschlechtert.
In dem Bemühen, die vorgenannten Probleme zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, das Tragglied 12, das jedes der Kopf­ plättchen 11 a und 11 b an der rotierenden Scheibe 2 hält, als elektromechanischen Wandler auszubilden, beispielsweise als ein Zweikristallblatt, das in Richtung senkrecht zu der Rotationsebene der Scheibe 2 ablenkbar ist, wie durch den Doppelpfeil C in Fig. 3 angedeutet, um dadurch das ent­ sprechende Kopfplättchen und folglich seine Abtastbahn im wesentlichen quer zur Richtung entlang der Aufzeichnungs­ spur zu verschieben. Auf diese Weise kann durch Anlegen eines geeigneten Antriebssignals an das Zweikristallblatt 12 zur fortschreitenden Ablenkung des rotierenden Kopfplätt­ chens in Richtung des Pfeiles C in Fig. 2 bei seiner Be­ wegung längs der Abtastbahn diese Abtastbahn aus dem bei P₁ gezeigten, schraffierten Bereich in die Stellung ver­ schoben werden, die durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist, und in der die Mittellinie der Abtastbahn mit der Mittellinie einer Aufzeichnungsspur T a zusammenfällt. Ob­ wohl diese Maßnahme bewirkt, daß die Veränderung im Pegel des reproduzierten Videosignals minimiert wird, die anderen­ falls aus einer Winkelabweichung der Abtastbahn des Magnet­ kopfes von der Richtung längs der Aufzeichnungsspur resul­ tieren würde, ist diese Maßnahme nicht wirksam, um eine Störung der Horizontalsynchronsignale zu vermeiden, insbe­ sondere an den Verbindungsteilen von Halbbildern, welche zeitlich aneinandergrenzen oder gegenseitig benachbart sind. Beim Verständnis des obigen ist einzusehen, daß die zur Be­ wegung des Kopfplättchen 11 a oder 11 b längs seiner Abtast­ bahn benötigte Zeit einer Vertikalperiode V des aufgezeich­ neten Videosignals entspricht und durch die Rotationsge­ schwindigkeit des magnetischen Kopfplättchens bestimmt wird. Falls an der Scheibe 2 zwei magnetische Kopfplättchen 11 a und 11 b angebracht sind, wie gezeigt, beträgt die Rotations­ geschwindigkeit der Scheibe 2 30 Umdrehungen je Sekunde, wie oben bemerkt, so daß jedes der Kopfplättchen seine Ab­ tastbahn in ¹/₆₀ Sekunde überquert, das heißt, in einer Vertikalperiode V eines NTSC-Videosignals. In der Aufnahme­ betriebsart werden 262,5 horizontale Zeilen von Videoin­ formation in jeder der Spuren T a , T b in jeder Vertikalperiode V von ¹/₆₀ Sekunde aufgezeichnet. In der normalen Wiedergabe­ art, das heißt, bei der Wiedergabe mit einer Bandgeschwindigkeit in Höhe der Normalgeschwindigkeit für die Aufzeichnung, werden ebenso 262,5 horizontale Zeilen wiedergegebener Videoinformation in einer Vertikalperiode V erhalten. Je­ doch werden in der Standbild-Wiedergabeart, obwohl ein Antriebssignal an das Zweikristallblatt 12 angelegt wird, um die Abtastbahn des Kopfplättchens 11 a oder 11 b von der durch Schraffierung bei P₁ gezeigten Bahn in die durch ge­ strichelte Linien in Fig. 2 wiedergegebene Bahn abzu­ lenken, 263,25 horizontale Zeilen von Videoinformation innerhalb einer Vertikalperiode V geliefert. Infolgedessen ist in dem Bild, das als Ergebnis des wiedergegebenen Videosignals dargestellt wird, die letzte oder unterste Zeile eines Halbbildes oder Rasters seitlich über den Mittelpunkt der horizontalen Breite des Schirms um etwa ¼ dieser Breite hinaus gelegen, und in dem nächsten oder folgenden Halbbild beginnt die erste oder obere Ab­ tastung an einer Stelle, die nur etwa ¼ der horizontalen Breite von der Seite des Schirms entfernt ist. Selbst wenn Kompensationsschaltungen vorgesehen sind, um diese seit­ lichen Abweichungen zwischen den Stellen zu korrigieren, bei denen die ersten und letzten Abtastungen aufeinander­ folgender Halbbilder beginnen bzw. enden, ist das Ergebnis ein Wackeln des dargestellten Bildes, was visuell stört.
Im allgemeinen werden erfindungsgemäß die vorgenannten Pro­ bleme in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät oder Videobandgerät der beschriebenen Art dadurch beseitigt, daß es mit einer veränderlichen Verzögerungseinrichtung versehen wird, die bei der Wiedergabe in der Zeitlupen-, Zeitraffer- oder Standbild-Wiedergabeart in Funktion tritt, das heißt, bei der Wiedergabe mit einer willkürlichen Band­ geschwindigkeit, die von der Normalgeschwindigkeit für die Aufzeichnung verschieden ist, und durch welche das durch den rotierenden Kopf oder die rotierenden Köpfe wiedergegebene Videosignal veränderlich verzögert wird, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen wird, welche die Beträge steuert, um welche die veränderliche Verzögerungseinrichtung das wieder­ gegebene Videosignal entsprechend der willkürlichen Geschwin­ digkeit verzögert, mit der der Aufzeichnungsträger während der Reproduktion angetrieben wird, um zu veranlassen, daß Halb­ bilder des wiedergegebenen Videosignals, welche zeitlich an­ einandergrenzen oder einander benachbart sind, in dem ver­ zögerten Videosignal kontinuierlich sind und entsprechende Horizontalsynchronsignale enthalten, welche in vorbestimmter Phasenbeziehung zueinander stehen.
Mehr im einzelnen enthält im Fall der Standbildwiedergabe eines Videobandrecorders das wiedergegebene Videosignal, welches beispielsweise von dem Kopfplättchen 11 a erhalten wird, wenn dieses von der schraffierten Bahn P₁ in die mit gestrichelten Linien angedeutete Bahn abgelenkt wird, um mit einer Aufzeichnungsspur T a zusammenzufallen, 263,25 horizon­ tale Zeilen von Videoinformation in einem Halbbild oder einer vertikalen Abtastperiode V von ¹/₆₀ Sekunde, und dieses wiedergegebene Videosignal wird so verarbeitet, daß 263 oder im Fall einer Verschachtelung 263 ± 0,5 horizontale Zeilen­ perioden in dieser vertikalen Abtastperiode V vorhanden sind. Wenn beispielsweise das wiedergegebene Videosignal so zu ver­ arbeiten ist, daß es 263 horizontale Zeilenperioden H in jeder vertikalen Abtastperiode V aufweist, dann wird das wiedergegebene Videosignal mit 263,25 H in der vertikalen Abtastperiode V, gemessen von der Zeit t₀ bis zur Zeit t₁, wie in Fig. 4A gezeigt, längs seiner Zeitachse verlängert um einen Betrag 0,25 H für jede vetikale Abtastperiode V, um das Signal der Fig. 4B zu erhalten, das 263 H′ in der Periode oder dem Intervall V von t₀ bis t₁ enthält.
Diese Verlängerung kann bewirkt werden durch ein veränder­ liches Verzögerungselement, das einen Verzögerungsbetrag vorsieht, der allmählich oder linear während jeder verti­ kalen Periode V erhöht wird, wie in Fig. 4C gezeigt, in welcher die Ordinate den Verzögerungsbetrag angibt. Wie in Fig. 4C gezeigt, wird die Veränderung des Verzögerungs­ betrages durch eine gerade Linie wiedergegeben, die eine Verzögerung null zu dem Anfangszeitpunkt t₀ eines Halbbildes und eine Verzögerung von 0,25 H zu dem Zeitpunkt t an­ zeigt, in dem dasselbe vertikale Halbbild endet. Das ver­ änderliche Verzögerungselement kann gebildet werden durch eine Ladungsverschiebeschaltung (CPT), und unter diesen Verschiebeschaltungen, die als Halbleiterelemente ausge­ bildet sein können, sind ladungsgekoppelte Schaltungen (CCD) und Eimerkettenspeicher (BBD). Solche ladungsgekoppelten Schaltungen und Eimerkettenspeicher sind zu betätigen durch ein Taktsignal oder Impulse mit der Verzögerungszeit T D , die von der Anzahl N von Schritten in der Schaltung und von der Taktsignalfrequenz f c folgendermaßen abhängt:
T D = N/f c (1)
Wie aus Gleichung (1) ersichtlich ist, müßte die Taktfre­ quenz f c unendlich groß sein, wenn die Verzögerungszeit T D null sein sollte, zum Beispiel an dem Anfangszeitpunkt t₀ in Fig. 4C, was nicht möglich ist. Dementsprechend hat, wie in Fig. 4D gezeigt, die anfängliche Verzögerungszeit, welche dem wiedergegebenen Videosignal zu dem Zeitpunkt t₀ erteilt wird, das heißt zu Beginn einer Vertikalperiode oder eines Halbbildes V, einen endlichen Wert T₀, und die in Fig. 4C angezeigte veränderliche Verzögerung wird die­ ser anfänglichen Verzögerungszeit überlagert. Unter Annahme einer Proportionalkonstante K für die Verzögerungszeit zu einem Zeitpunkt t kann der Verlauf der Verzögerungszeit T D von dem Zeitpunkt t₀ bei Beginn einer Vertikalperiode V bis zu dem Zeitpunkt t₁ an dem Ende dieser Vertikalperiode folgendermaßen ausgedrückt werden:
T D (t) = N/f(t) = T 0 + Kt (2)
Alternativ kann die Taktfrequenz zu dem Zeitpunkt T folgender­ maßen ausgedrückt werden:
f(t) = N/(T₀ + Kt) (3)
Die obige Gleichung (3) repräsentiert eine hyperbolische Kurve, wie in Fig. 4E gezeigt, und die Kurven der Glei­ chungen (2) und (3) werden in aufeinanderfolgenden Halbbil­ dern oder Vertikalperioden V wiederholt und führen dadurch zu den Sägezahnzeitverläufen, die in Fig. 4D bzw. Fig. 4E gezeigt sind. Die anfängliche Verzögerungszeit T₀ wird im Hinblick auf die niedrigste Frequenz des wiedergegebenen Videosignals bestimmt, das zu verzögern ist. Mehr im ein­ zelnen wird die anfängliche Verzögerungszeit T₀ so ge­ wählt, daß die niedrigste Taktfrequenz, welche diese an­ fängliche Verzögerungszeit in der ladungsgekoppelten Schal­ tung (CCD) erzeugt, wenigstens höher ist als die niedrig­ ste Frequenz des wiedergegebenen Videosignals. Die anfäng­ liche Verzögerungszeit T₀ kann also beispielsweise annähernd als 2H betragen.
Da in dem aus 263,25 Horizontal- oder Zeilenperioden H be­ stehenden Halbbild diese fortschreitend verlängert werden durch die Verzögerungswirkung, um ein verzögertes Halbbild von 263 H vorzusehen, das heißt eine ganze Anzahl von ver­ zögerten oder veränderten Horizontal- oder Zeilenperioden, werden jegliche zwei Halbbilder des verzögerten Videosig­ nals, die zeitlich aneinandergrenzen oder einander direkt benachbart sind, kontinuierlich verbunden und enthalten entsprechende Horizontalsynchronsignale ohne Phasendiffe­ renz zwischen diesen. Also wird jegliche Diskontinuität oder Phasendifferenz zwischen den Horizontalsynchronsig­ nalen in aufeinanderfolgenden Halbbildern eliminiert, um das Zittern zu vermeiden, das anderenfalls in dem wieder­ gegebenen Bild auftreten könnte. Dieses kontinuierliche Verbinden von zwei einander benachbarten Halbbildern ohne Phasendifferenz zwischen ihnen entsprechenden Horizontal­ synchronsignalen bedeutet, daß keine Phasenveränderung der Horizontalsynchronsignale beim Übergang von einem Halbbild zu dem nächsten Halbbild auftritt. Daher beginnt bei der Darbietung der aufeinanderfolgenden Halbbilder von Videosig­ nalinformation die horizontale Abtastung des dargebotenen Bildes immer an einer vorbestimmten Stelle, zum Beispiel an der oberen linken Ecke des Schirmes oder der Bildfläche.
Die Verzögerung des wiedergegebenen Videosignals, auf die oben allgemein Bezug genommen worden ist, wird nun in größerem Detail anhand der Fig. 5A bis 5C beschrieben. Mehr im einzelnen enthält in Fig. 5A das wiedergegebene Videosignal, das von dem Kopfplättchen 11 a oder 11 b wäh­ rend eines Halbbildes oder einer Vertikalperiode V erhalten wird, Horizontalsynchronimpulse oder -Signale h₀, h₁, h₂, . . . , h₂₆₃. Das aus 263,25 Horizontalperioden H bestehende und die Horizontalsynchronimpulse h₀ bis h₂₆₃ umfassende wiedergegebene Videosignal wird einem fortschreitenden Verzögerungsprozeß unterworfen, der eine fortschreitende Verlängerung jeder Horizontalperiode in Richtung der Zeitachse bewirkt, um eine Gesamtverzögerung von 0,25H am Ende des Halbbildes oder Vertikalperiode V zu erhalten. Wenn angenommen wird, daß die anfängliche Verzögerungszeit T₀ 2H beträgt und daß die Endverzögerungszeit am Ende eines Halbbildes 2,25H beträgt, wie in Fig. 5C gezeigt, dann treten in dem in Fig. 5B gezeigten verzögerten Videosignal 263 veränderte oder verlängerte Horizontal- oder Zeilenpe­ rioden H′ in dem Halbbild oder der Vertikalperiode V auf, die sich von dem Zeitpunkt t′₀ bis t′₁ erstreckt. Es ist einzusehen, daß jede veränderte Zeilenperiode H′ des ver­ zögerten Videosignals in Fig. 5B gleich 263,25/263 × jeder Zeilenperiode H in dem wiedergegebenen Videosignal von Fig. 5A ist.
In Fig. 5B sind die Horizontalsynchronimpulse nach Verlänge­ rung oder Verzögerung des Videosignals wiedergegeben bei h′₀, h′₁, h′₂, . . . , h′₂₆₃. Da die Beträge, um die die Horizontal­ synchronsignale verzögert werden, abrupt an dem Übergangs­ punkt von einem Halbbild zu dem nächsten verändert werden, zum Beispiel zu dem Zeitpunkt t₁, wie in Fig. 5C gezeigt, kann man sich folgendes Vorgehen bei der Verzögerung der Synchronsignale vorstellen.
Zum Zweck der Erläuterung wird angenommen, daß die Ordinate zwischen den Zeitdiagrammen der Fig. 5A und 5B der Länge eines Verzögerungselementes, wie beispielsweise einer la­ dungsgekoppelten Schaltung (CCD) entspricht, und daß die Übertragung der Horizontalsynchronimpulse in diesem Ver­ zögerungselement schematisch durch die Linien g₀, g₁, g₂, . . . , g₂₆₂ repräsentiert wird, welche sich zwischen den zwei Zeitdiagrammen erstrecken; dann ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den Linien g₀ bis g₂₆₃ in dem Zeitdiagramm Fig. 5A die Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden Horizontalsynchronimpulsen oder -Signalen am Eingangsende der Verzögerungsschaltung repräsentiert, während der Ab­ stand zwischen den Linien g₀ bis g₂₆₃ in dem Zeitdiagramm von Fig. 5B die Intervalle zwischen den aufeinanderfol­ genden Horizontalsynchronimpulsen an dem Ausgang des Ver­ zögerungselementes repräsentiert. Wie in Fig. 5C angezeigt, wird der Verzögerungsbetrag der Horizontalsynchronsignale von 2H bis 2,25H linear verändert, beginnend von dem Anfang jedes Halbbildes oder jeder Vertikalperiode, wobei die Nei­ gung der aufeinanderfolgenden Linien g₀, g₁,g₂, . . . , gegen die Horizontale fortschreitend vermindert werden. Jedoch wird in dem Moment oder Zeitpunkt t₁, das heißt, an dem Ende eines Halbbildes, der Betrag, um den die Signale verzögert werden, abrupt von 2,25H auf 2H reduziert, wie oben beschrieben, so daß die Linien g₂₆₂ und g₂₆₃ zu dem Zeitpunkt t₁ aus den mit strich-punktierten Linien gezeigten Richtungen in die in ausgezogenen Linien gezeigten Richtungen umgelenkt wer­ den. Anders ausgedrückt, werden die Linien g₂₆₂ und g₂₆₃ zu dem Zeitpunkt t₁ so abgelenkt, daß sie danach vergrößer­ te Neigungswinkel bezüglich der Horizontalen haben. Dement­ sprechend werden die Intervalle zwischen den Horizontal­ synchronimpulsen h′₂₆₁, h′₂₆₂ und h′₂₆₃, die zwischen dem Zeitpunkt t₁ und dem Zeitpunkt t′₁, der 2H später ist als der Zeitpunkt t₁, auftreten, auf Werte reduziert, die klei­ ner sind als die Werte der Intervalle H′₁, H′₂, H'₃, . . . , die zwischen den Horizontalsynchronimpulsen des verzögerten Videosignals vor dem Zeitpunkt t₁ auftreten. Die Reduktion der Intervalle zwischen den Horizontalsynchronimpulsen h′₂₆₁, h′₂₆₂ und h'₂₆₃, die nach dem Zeitpunkt t' auftreten, kann durch die übliche Frequenznachlaufschaltung eines Videoband­ recorders kompensiert werden. Jedoch können, falls erwünscht und wie unten im einzelnen beschrieben, die Horizontalsyn­ chronsignale, die in dem verzögerten Videosignal von dem Zeitpunkt t₁ bis zu dem Zeitpunkt t′₁ in Fig. 5B enthalten sind, beseitigt und ersetzt werden durch simulierte oder synthetische Horizontalsynchronsignale, zwischen denen Inter­ valle bestehen, welche den Intervallen zwischen den Horizon­ talsynchronsignalen in dem verzögerten Videosignal unmittel­ bar vor dem Zeitpunkt t₁ equivalent sind.
Falls ein ungeradzahliges Halbbild und ein geradzahliges Halbbild des Videosignals bei der Wiedergabe auf einem Bildschirm zu verschachteln sind, ist die vorbestimmte Phasen­ beziehung, die zwischen den Horizontalsynchronsignalen in den zeitlich aneinandergrenzenden Feldern des verzögerten Videosignals einzuhalten ist, eine Phasendifferenz von 0,5H. Mit anderen Worten werden zum Zweck der Verschachte­ lung die Horizontalsynchronsignale in einem Halbbild des verzögerten Videosignals bezüglich der in dem zeitlich nächst benachbarten Halbbild enthaltenen Horizontalsynchronsignale um eine halbe Zeilenperiode phasenverschoben. Um dies zu er­ zielen, kann die in Fig. 5 gezeigte Verzögerung, die linear von 2H bei Beginn jedes Halbbildes auf 2,25H an dem Ende je­ des Halbbildes schwankt, einer (nicht gezeigten) Rechteck­ wellenkomponente überlagert werden, welche in alternierenden Halbbildern, zum Beispiel in den ungeradzahligen Halbbildern, eine zusätzliche kontinuierliche Verzögerung von 0,5H be­ wirkt.
Die Anwendung auf die Zeitraffer-Wiedergabeart eines Tonband­ recorders wird nun anhand der Fig. 6A bis 6B beschrieben, in denen angenommen wird, daß die Bandgeschwindigkeit bei der Zeitraffer-Wiedergabe doppelt so hoch ist wie die Normal­ geschwindigkeit für die Aufnahme und für die normale Wieder­ gabe. Wie aus der Abtastbahn P₂ in Fig. 2 ersichtlich und wie in Fig. 6A gezeigt, enthält bei dieser Zeitraffer-Wieder­ gabeart das reproduzierte Videosignal in jedem Halbbild oder jeder Vertikalperiode V 261,75 Horizontal- oder Zeilenperio­ den, das heißt, 262,5H-0,75H. Dieses reproduzierte Video­ signal wird in Richtung der Zeitachse insgesamt um 0,25H für jedes Teilbild komprimiert, um auf diese Weise 262H′ in jedem Teilbild oder jeder Vertikalperiode zu erhalten, wie in Fig. 6B gezeigt (worin H′ eine veränderte Horizontal­ periode ist). Dies wird erhalten durch lineares Komprimieren der Horizontalperioden des reproduzierten Videosignals durch insgesamt 0,25H für jede Vertikalperiode V, wie in Fig. 6C gezeigt. Wieder angenommen, daß die kleinstmögliche Ver­ zögerungszeit bei der ladungsgekoppelten Schaltung oder einer anderen Ladungsverschiebeschaltung 2H beträgt, wird die ladungsgekoppelte Schaltung in geeigneter Weise ge­ steuert, um eine Verzögerungszeit von 2,25H bei Beginn jedes Halbbildes vorzusehen, beispielsweise zum Zeitpunkt t₀ und eine Verzögerungszeit von 2H am Ende jedes Halbbildes, zum Beispiel zu dem Zeitpunkt t₁, wie in Fig. 6D gezeigt. Diese Variation der Verzögerungszeit wird in den nachfolgenden Teil­ bildern wiederholt, um so eine Sägezahnkomponente der Verzögerung zu bilden. Eine ladungsgekoppelte Schaltung kann gesteuert werden, um eine variierende Verzögerung vorzusehen, wie in Fig. 6D dargestellt, mittels eines Taktsignals, des­ sen Frequenz verändert wird, wie in Fig. 6E gezeigt.
Wie zu erkennen, entsprechen die Fig. 7A, 7B und 7C all­ gemein den Fig. 5A, 5B bzw. 5C, aber gelten für die Zeit­ raffer-Wiedergabeart des Videobandrecorders, bei der die Bandgeschwindigkeit das Doppelte der normalen Bandgeschwin­ digkeit für die Aufzeichnung heträgt. Es ist indessen im Fall der Fig. 7A und 7B ersichtlich, daß die Neigungen der zwischen diesen verlaufenden Linien g₀, g₁, g₂, . . . , fortschreitend vergrößert wird, bis zum Zeitpunkt T₁ die Verzögerungszeit abrupt von 2H auf 2,25H vergrößert wird. Auf diese Weise werden die Linien g₂₆₀ und g₂₆₁ zum Zeit­ punkt t₁ gebogen, und danach werden die Neigungen dieser Linien vermindert.
Die Anwendung auf die Zeitlupen-Wiedergabeart eines Video­ bandrecorders wird nun anhand der Fig. 8 beschrieben, aus der ersichtlich ist, daß es bei der Zeitlupen-Wiedergabe er­ forderlich ist, eine Kompensation bei Beginn des Abtastens einer Aufzeichnungsspur als auch am Ende dieser Abtastung vorzusehen, wie vorher beschrieben unter Bezug auf die Stand­ bildwiedergabe und die Zeitrafferwiedergabe. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, werden die Punkte, an denen ein Magnetkopf oder Kopfplättchen die Abtastung einer Aufzeichnungsspur zur Lie­ ferung aufeinanderfolgender Halbbilder des reproduzierten Videosignals beginnt, in Richtung der Zeit, das heißt in der Abtastrichtung verschoben. Bei einer Zeitlupen-Wiedergabe, bei der das Band mit 1/n der normalen Bandgeschwindigkeit für Auf­ nahme und normale Wiedergabe angetrieben wird, wird die Ab­ tastung von dem Vorderende oder unteren Ende einer Aufzeich­ nungsspur, in Fig. 8 betrachtet, nach je n Vollbildern der Zeitlupen-Wiedergabe begonnen. In dem Fall eines Videoband­ recorders mit einer drehbaren Scheibe, die zwei Magnetköpfe mit denselben Azimuthwinkeln trägt, kann jeder der diametral entgegengesetzten Köpfe das in jeder der Aufzeichnungsspuren T a und T b aufgezeichnete Videosignal reproduzieren, und daher kann das Spuren in diesem Fall wieder von dem Vorderende ei­ ner Aufzeichnungsspur nach je n Halbbildern der Zeitlupen­ Wiedergabe begonnen werden.
Der Einfachheit halber zeigt Fig. 8 solch eine Anordnung mit zwei Magnetköpfen mit denselben Azimuthwinkeln und mit einer Bandgeschwindigkeit, die ¼ der normalen Bandge­ schwindigkeit für Aufzeichnung und normale Wiedergabe be­ trägt. Wenn, wie gezeigt. die Abtastbahn P₁ des ersten Mag­ netkopfes oder die Zeitlupen-Wiedergabe eines Halbbildes des Videosignals, welches in einer Aufzeichnungsspur T a aufge­ zeichnet ist, an dem Anfangsende dieser Aufzeichnungsspur T a begonnen wird, wird die Abtastbahn P₂ des zweiten Magnetkopfes zur Wiedergabe des nächsten Halbbildes in der Zeitlupen- Wiedergabe an einem Punkt begonnen, der von dem Beginn der ersten Abtastbahn P₁ in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung um eine Strecke entfernt ist, die zeitlich ¼ × 0,75H equivalent ist. Danach bewegt sich der erste Magnet­ kopf einer dritten Abtastbahn P₃, die in einer Stellung be­ gonnen wird, welche zeitlich von dem Beginn der ersten Ab­ tastbahn P₁ um ²/₄ × 0,75H verzögert ist, und dann bewegt sich der zweite Magnetkopf in einer vierten Abtastbahn P₄, welche in einer Stellung begonnen wird, die zeitlich gegen­ über dem Beginn der ersten Abtastbahn P₁ um ¾ × O,75H ver­ zögert ist. Da die Bandgeschwindigkeit im Beispiel der in Fig. 8 dargestellten Zeitlupen-Wiedergabe ¼ der normalen Bandgeschwindigkeit für die Aufzeichnung beträgt, wird die nächste Abtastbahn P₅ von dem ersten Magnetkopf an dem An­ fangsende der nächsten Aufzeichnungsspur P b begonnen. Obwohl die aufeinanderfolgenden Abtastbahnen P₁ bis P₄, wie ge­ zeigt. bezüglich der Spur P a in der seitlichen Richtung die­ ser Aufzeichnungsspur fehl ausgerichtet sind, können geeig­ nete Antriebssignale an Zweikristallblätter angelegt werden, welche die Magnetköpfe oder Magnetplättchen tragen, wie in Fig. 3 gezeigt, um auf diese Weise sicherzustellen, daß die zwei Magnetköpfe beim alternativen Abtasten der Aufzeich­ nungsspur T a längs der Bahnen P₁ und P₃ bzw. der Bahnen P₂ und P₄ genau auf die Aufzeichnungsspur in deren seitlicher Richtung ausgerichtet sind.
Die aufeinanderfolgenden Teilbilder des Videosignals, die in der in Fig. 8 dargestellten Zeitlupen-Wiedergabebetriebsart reproduziert werden, sind schematisch in Fig. 9 wiederge­ geben. Es ist aus Fig. 9 ersichtlich, daß, wenn die aufein­ anderfolgenden Halbbilder des reproduzierten Videoignals an deren Anfängen den Verzögerungszeiten unterworfen werden, die in Fig. 10A wiedergegeben sind, die vorher beschriebe­ nen aufeinanderfolgenden Verzögerungen in den Anfängen der Abtastbahnen P₂, P₃ und P₄ kompensiert oder eliminiert wer­ den können und daß unerwünschte Phasenverschiebungen der Horizontalsynchronsignale in aufeinanderfolgenden Teilbildern des reproduzierten Videosignals vermieden werden können. In dem Fall, in dem diese Verzögerungszeiten durch Anlegen des reproduzierten Videosignals an eine ladungsgekoppelte Schal­ tung erhalten werden, stellt Fig. 10 die Änderungen in der Taktfrequenz zur Steuerung der ladungsgekoppelten Schal­ tung dar, um diese zu veranlassen, die in Fig. 10A gezeigten Verzögerungszeiten vorzusehen.
Obwohl die obige Beschreibung der Zeitlupen-Wiedergabe nur eine Kompensation für die fortschreitenden Verzögerungen in den Anfangspunkten der aufeinanderfolgenden Abtastbahnen enthielt, ist aus Fig. 8 und auch aus Fig. 9 zu ersehen, daß selbst in dem Fall der Abtastbahn P₁, die an dem Anfangsende einer Aufzeichnungsspur T a begonnen wird, das Videosignal, das in einer Vertikalperiode oder einem Halbbild V reproduziert wÿrd. (262,5 + ¾ × 0,75) Horizontalperioden H enthält. Das Videosignal, das in einem Halbbild V während einer Bewegung eines Kopfplättchens oder Kopfes in irgendeiner anderen der übrigen Abtastbahnen P₂ bis P₅ re­ produziert wird, enthält in ähnlicher Weise (262,5 +¾ × 0,75) H. Um die Diskontinuität zu vermeiden, die anderenfalls an dem Übergang von einem Teilbild zu dem nächsten aufgrund dieser Abweichung von den normalen 262,5 Zeilenperioden in jedem Halbbild resultieren würde, wird die vorher bezüglich der Standbild-Wiedergabe beschriebene Kom­ pensation auch in dem Fall der Zeitlupen-Wiedergabe durch­ geführt. Anders ausgedrückt wird in dem Fall der Zeitlupen- Wiedergabebetriebsart eine Kompensation sowohl für das Vorderende als auch für das Hinterende der aufeinanderfol­ folgenden Abtastbahnen vorgesehen.
Aus Fig. 11, auf die nun Bezug genommen wird, ist zu erken­ nen, daß in dem Wiedergabeteil eines Videobandrecorders, der zur Verarbeitung eines reproduzierten Videosignals entspre­ chend der Erfindung ausgelegt ist, wie oben beschrieben, das von dem Kopfplättchen 11 a oder 11 b reproduzierte Video­ signal durch einen Wiedergabeverstärker 21 zu einem Bandpaß­ filter 22 und einem Hochpaßfilter 23 geleitet werden, die jeweils die Chrominanz- bzw. die Leuchtdichtekomponente von dem reproduzierten Videosignal abspalten. Die Leuchtdichte­ komponente des reproduzierten Videosignals, die die Form ei­ ner Frequenzmodulation eines relativ hochfrequenten Trägers hat, wird von dem Filter 23 einem Frequenzdemodulator 24 zu­ geführt, wodurch das relativ niederfrequente Leuchtdichte­ signal erhalten wird, Die Chrominanzkomponente, die unter Umwandlung ihres Trägers in eine relativ niedrige Frequenz aufgezeichnet worden ist, wird von dem Filter 22 einem ver­ änderlichen Verzögerungselement 25 zugeführt, das vorzugsweise durch eine ladungsgekoppelte Schaltung (CCD) gebildet wird, während das demodulierte Leuchtdichtesignal von dem Demodu­ lator 24 einem veränderlichen Verzögerungselement 26 zuge­ führt wird, das ebenfalls vorzugsweise die Gestalt einer CCD hat. Die CCD 25 und die CCD 26 verzögern die abgetrenn­ te Chrominanzkomponente bzw. das demodulierte Leuchtdichte­ signal um Beträge, die durch die Frequenz eines Taktsignals bestimmt werden, welches von einer Quelle 27 abgegeben wird, welche die Form eines spannungsgesteuerten Oszillators haben kann, wie gezeigt. Die Spannung zur Steuerung des Oszillators 27 wird wahlweise bestimmt durch die Ausgangssignale einer Sägezahnwellenerzeugungsschaltung 28, einer Gleichspannungs­ erzeugungsschaltung 29 und einer Rechteckwellenerzeugungs­ schaltung 30, die wahlweise über einen Mischer 31 dem Oszilla­ tor 27 als Steuerspannung für diesen zugeführt werden. Der spannungsgesteuerte Oszillator 27 kann ferner durch das Aus­ gangssignal einer Phasenfehlerermittlungsschaltung 32 ge­ steuert werden, das ebenfalls über den Mischer 31 dem Os­ zillator 27 zugeführt wird, und das die Frequenz der Hori­ zontalsynchronsignale in dem Videosignal stabilisiert, das an dem Ausgang des dargestellten Reproduktionsbereichs er­ halten wird.
Die Chrominanzkomponente oder das durch die CCD 25 verzögerte Signal wird über einen Tiefpaßfilter 33 einem Frequenzwand­ ler 34 zugeführt, dessen Ausgangssignal über einen Bandpaß­ filter 35 einem Eingang eines Mischers oder einer Addier­ schaltung 36 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Filters 35 wird ferner einer automatischen Phasensteuerschaltung 37 zugeführt, welche ein Frequenzumwandlungssignal liefert, durch das der Frequenzwandler 34 den Chrominanzträger auf seine Normalfrequenz zurückführt und irgendwelche Phasenfeh­ ler in diesem Trägersignal korrigiert. Das durch die CCD 26 verzögerte, demodulierte Leuchtdichtesignal wird über einen Tiefpaßfilter 38 einem anderen Eingang des Mischers 36 zu­ geführt, der so ausgelegt ist, daß er an seinem Ausgang das entsprechend verarbeitete, reproduzierte Videosignal liefert.
In der dargestellten Ausführungsform weist die Sägezahnwel­ lenerzeugungsschaltung 28, wie gezeigt, einen Schalterkreis 41 auf, der in Abhängigkeit von der gewählten Wiedergabebe­ triebsart betätigt wird, das heißt, der Standbild-, Zeitlu­ pen- oder Zeitraffer-Wiedergabeart um einen Oszillator 42 von Sägezahnwellen so zu steuern, daß die Neigungen der Sägezahnwellen von der Ausgangsspannung des Schalterkreises 41 abhängen, der seinerseits durch die gewählte Wiedergabe­ art bestimmt wird. Es ist einzusehen, daß bei Wahl der Standbildwiedergabebetriebsart die resultierende Sägezahn­ welle von dem Oszillator 42 wirksam wird, die über den Mischer 31 dem Steuereingang des Oszillators 27 zugeführt wird, um die Taktfrequenz zu veranlassen, in der in Fig. 4E gezeigten Weise zu wechseln. Andererseits wird bei Wahl der Zeitrafferwiedergabeart die von dem Oszillator 42 er­ zeugte Sägezahnwelle wirksam. die an den Oszillator 27 ange­ legt wird, um dessen Taktfrequenz zu veranlassen, wie in Fig. 6E gezeigt, zu variieren.
Die Gleichspannungserzeugungsschaltung 29 umfaßt, wie ge­ zeigt, eine Ermittlungsschaltung 43, die darauf eingerich­ tet ist, bei der Zeitlupen-Wiedergabebetriebsart das Ver­ hältnis 1/n der relativ niedrigen Bandgeschwindigkeit zu der Normalgeschwindigkeit für die Aufzeichnung zu ermitteln. Wie gezeigt, kann beispielsweise der Detektor 43 über Verstärker 43 a und 43 b ein Kopfpositions-Anzeigesignal erhalten, das üblicherweise durch einen Impulsgenerator P G geliefert wird, der mit der Welle des Motors 5 verbunden ist sowie ein Band­ positionssignal, das durch einen stationären Kopf CTL ge­ liefert wird, der die in der Spur T c auf dem Band 6 aufge­ zeichneten Steuersignale wiedergibt. Die Gleichspannungs­ erzeugungsschaltung 29 umfaßt ferner eine Stufenwellen-Er­ zeugungsschaltung 44, die in Abhängigkeit von dem Ausgangs­ signal des Detektors 43 ein Signal erzeugt, dessen Gleich­ spannungspegel sich stufenweise für jedes nachfolgende Feld ändert und das eine Wiederholperiode von n Vollbildern (oder n Halbbildern) hat, wie in Fig. 10B gezeigt. Die Gleich­ spannungserzeugungsschaltung 29 wird durch einen Schalter­ kreis 45 vervollständigt, welcher in Abhängigkeit von der ge­ wählten Wiedergabeart betätigt wird, so daß die Schaltung 29 ein abgestuftes Ausgangssignal liefert, wenn die Zeitlupen­ Wiedergabe gewählt wird, wogegen geeignete Ausgangsgleichspan­ nungen geliefert werden, wenn die Standbild-Wiedergabe oder die Zeitraffer-Wiedergabebetriebsart gewählt wird.
Es ist einzusehen, daß bei Wahl der Zeitlupen-Wiedergabeart das resultierende abgestufte Ausgangssignal von den Erzeu­ gungs- und Schalterkreisen 44 und 45 wirksam ist, die über den Mischer 31 dem spannungsgesteuerten Oszillator 27 zu­ geführt werden, um die stufenweise Veränderung der Fre­ quenz des Taktsignals von dem Oszillator 27 zu veranlassen, wie in Fig. 10B gezeigt. Andererseits stellt bei Wahl der Standbild-Wiedergabe oder Zeitraffer-Wiedergabe das resul­ tierende Gleichspannungsausgangssignal, das von dem Schal­ terkreis 45 über den Mischer 31 an den Oszillator 27 ge­ liefert wird, sicher, daß die niedrigste Taktfrequenz von diesem höher ist als ein vorbestimmter Wert, beispiels­ weise so, daß sichergestellt ist, daß die minimale Verzöge­ rung, die durch die CCDs 25 und 26 bewirkt wird, 2H beträgt, wie vorher anhand der Fig. 4D, 5C, 6D und 7C beschrieben. Falls erwünscht, werden die Schalterkreise 41 und 45 an­ sprechbar auf die Ausgangssignale des Verstärkers 43 b ge­ macht, so daß sie auf die Zeitlupen-, Zeitraffer- oder Standbild-Wiedergabebetriebsart umgeschaltet werden ent­ sprechend der Geschwindigkeit, mit der die Steuersignale auf dem Band 6 durch den Kopf CTL reproduziert werden.
Die Rechteckwellenerzeugungsschaltung 30 wird, wie gezeigt, durch das Impulssignal von dem Impulsgenerator PG getriggert, welches, falls die Scheibe 2 mit der Vollbildfrequenz ge­ dreht wird, eine Wiederholungsperiode aufweist, die gleich der Vollbildperiode des aufgezeichneten Videosignals ist. Auf diese Weise wird die Erzeugungsschaltung 30 veranlaßt, eine Rechteckwellenform mit einer Periode zu erzeugen, die gleich der Vollbildperiode ist, und während der alternativ hohe und niedrige Werte für die zwei Halbbilder geliefert werden. Diese Rechteckwellenform wird als ein Steuersignal in dem Oszillator 27 bewirkt, um die CCDs 25 und 26 zu ver­ anlassen, den Horizontalsynchronsignalen in den Halbbildern, welche zeitlich einander benachbart sind, in dem verzögerten Videosignal eine Phasendifferenz von 0,5 H zu erteilen. Ein Schalter 46 ist zwischen den Ausgang der Erzeugungsschaltung 30 und den Mischer 31 zwischengeschaltet und so ausgelegt, daß er zum Anlegen des Rechteckwellensignals von der Erzeu­ gungsschaltung 30 an den Oszillator 27 nur geschlossen wird, wenn es erwünscht ist, eine Verschachtelung der ungeradzah­ ligen und der geradzahligen Halbbilder zu erhalten.
Die Phasenfehlerermittlungsschaltung 32 erhält Horizontal­ synchronsignale, die durch eine Schaltung 47 von dem demodu­ lierten Leuchtdichtesignal nach Verzögerung durch die CCD 26 und das Tiefpaßfilter 38 abgetrennt werden. Die Ermittlungs­ schaltung 32 erhält ferner simulierte oder synthetische Sig­ nale von einer automatischen Frequenzsteuerschaltung 48, die durch die Horizontalsynchronsignale von der Synchrontrenn­ schaltung 47 getriggert wird, um der Schaltung 32 simulier­ te Horizontalsynchronsignale stabiler Frequenz zuzuführen. Auf diese Weise vergleicht die Phasenfehlerermittlungsschal­ tung 32 die Phasen der tatsächlichen abgetrennten Horizon­ talsynchronsignale und der simulierten Horizontalsynchron­ signale und liefert entsprechend der Abweichung zwischen die­ sen ein Fehlersignal über den Mischer 31 an den Oszillator 27, um diesen in dem Sinn zu steuern, der zur Beseitigung der Phasenabweichung führt. Die simulierten Horizontalsynchron­ signale von der automatischen Frequenzsteuerschaltung 48 wer­ den auch einem Umschalter oder einer Ersatzschaltung 49 zugeführt, die durch Vertikalsynchronsignale zu betätigen ist, welche in geeigneter Weise von dem wiedergegebenen Videosig­ nal abgetrennt werden können, und der Ausgang des Umschalters 49 ist über einen Schalter 50 mit dem Mischer 36 verbunden. Wenn der Schalter 50 geschlossen ist, wird der Umschalter oder die Ersatzschaltung 49 durch die Vertikalsynchronsignale in Tätigkeit gesetzt, um die simulierten Horizontalsynchron­ signale von der Frequenzsteuerschaltung 48 anstelle der tat­ sächlichen Horizontalsynchronsignale einzusetzen, welche in einem vorbestimmten Abschnitt jedes Teilbildes enthalten sind, beispielsweise zwischen den Zeitpunkten t₁ und t′₁ in den Fig. 5B und 7B.
Schließlich ist zu bemerken, daß in dem in Fig. 11 gezeigten Gerät die Ausgangssignale des Sägezahnwellengenerators 28 und des Gleichspannungsgenerators 29 auch an eine Zweikri­ stallantriebsschaltung 51 angelegt werden, um diese zu ver­ anlassen, ein Antriebssignal an das Zweikristallblatt 12 zu liefern, das jedes der Kopfplättchen 11 a und 11 b trägt, und durch das jedes Kopfplättchen veranlaßt wird, genau eine Aufzeichnungsspur abzutasten, wenn die Zeitlupen-, die Zeit­ raffer- oder die Standbild-Wiedergabebetriebsart gewählt wird.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß in dem in Fig. 11 dar­ gestellten magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ein Videosignal durch wenigstens einen rotierenden Kopf oder ein Kopfplättchen 11 a, 11 b in aufeinanderfolgenden paralle­ len Spuren T a , T b auf einen Aufzeichnungsträger in der Ge­ stalt eines Bandes 6 aufgezeichnet wird, während dieses mit einer Standardgeschwindigkeit V₀ in einer Richtung angetrie­ ben wird, relativ zu welcher die Spuren schräg liegen, und daß das aufgezeichnete Videosignal durch den rotierenden Kopf oder das Kopfplättchen 11 a oder 11 b durch wiederholte Abta­ stung des Aufzeichnungsträgers reproduziert wird, während dieser wahlweise mit der Normalgeschwindigkeit für die nor­ male Wiedergabeart oder mit einer willkürlichen Geschwindig­ keit angetrieben wird, die von der normalen Geschwindigkeit abweicht, zum Beispiel mit der Geschwindigkeit null für die Standbild-Wiedergabebetriebsart, oder mit Geschwindigkeiten, die kleiner oder größer als die Normalgeschwindigkeit sind, für die Zeitlupen- bzw. Zeitraffer-Wiedergabebetriebsart. Außerdem wird bei einer Wiedergabe, bei der der Aufzeichnungs­ träger mit einer von der Normalgeschwindigkeit V₀ abweichen­ den, willkürlichen Geschwindigkeit angetrieben wird, das wie­ dergegebene Videosignal durch die von den ladungsgekoppelten Schaltungen 25 und 26 gebildete veränderliche Verzögerungs­ einrichtung verzögert, wobei die Beträge, um die das repro­ duzierte Videosignal so verzögert ist, entsprechend der will­ kürlichen Bandgeschwindigkeit gesteuert werden, um so zu ver­ anlassen, daß Halbbilder des wiedergegebenen Videosignals, die zeitlich aneinandergrenzen oder direkt benachbart sind, in dem verzögerten Videosignal kontinuierlich sind und ent­ sprechende Horizontalsynchronsignale enthalten, die in vor­ bestimmten Phasenbeziehung zueinander stehen, das heißt ent­ weder genau phasengleich sind oder um 0,5 H phasenverschoben sind, wenn geradzahlige und ungeradzahlige Halbbilder zu ver­ schachteln sind.
In dem in Fig. 11 gezeigten Gerät wird die Antriebsschal­ tung 51 zum Anlegen eines Antriebssignals an jedes Zweikri­ stallblatt 12 derart, daß das entsprechende Kopfplättchen 11 a oder 11 b sich in einer Abtastbahn bewegt, die genau mit einer Aufzeichnungsspur auf dem Band 6 oder einem anderen Aufzeichnungsträger zusammenfällt, ansprechend gemacht auf die Ausgangssignale der Erzeugungsschaltungen 28 und 29, durch welche die Verzögerung des wiedergegebenen Videosig­ nals gesteuert wird, wenn der Wiedergabevorgang durchgeführt wird mit einer willkürlichen Bandgeschwindigkeit, die von der normalen Bandgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung ver­ schieden ist.
Es ist einzusehen, daß bei der Zeitlupen-Wiedergabeart das abgestufte Verzögerungssteuersignal von der Erzeugungsschal­ tung 44, welches eine Periode von n Vollbildern hat, die veränderlichen Verzögerungselemente (CCDs 25 und 26) ver­ anlaßt, die Zeitachse des reproduzierten Videosignals in der Weise zu verändern, daß, wenn die willkürliche Bandgeschwin­ digkeit 1/n mal der normalen Bandgeschwindigkeit für Aufzeich­ nung ist (n = ganzzahlig) die Beträge, um die aufeinanderfol­ gende Halbbilder des reproduzierten Videosignals verzögert werden, stufenförmig verändert werden, und daß der Verzöge­ rungsbetrag auf den Originalwert zurückgeführt wird bei Ab­ schluß von n Vollbildern.
Das erfindungsgemäße Gerät ist weiterhin gekennzeichnet durch das Anlegen einer Rechteckwelle von der Erzeugungsschaltung 30 an den Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 27, so daß dessen Ausgangsfrequenz die CCDs 25 und 26 veran­ laßt, bei der Verzögerung der aufeinanderfolgenden Felder des reproduzierten Videosignals eine Phasendifferenz von 0,5 H zwischen den ungeradzahligen und den geradzahligen Halbbildern vorzusehen, wodurch diese Halbbilder in dem resultierenden Bild auf einem Displaygerät verschachtelt sind.
Schließlich können in dem erfindungsgemäßen Gerät, wie in Fig. 11 gezeigt, Horizontalsynchronsignale in einem vor­ bestimmten Abschnitt jedes verzögerten Halbbildes, zum Bei­ spiel zwischen den Zeitpunkten t₁ und t′₁ in Fig. 5B, er­ setzt werden durch simulierte Horizontalsynchronsignale von der automatischen Steuerschaltung 48.
Nach Beschreibung einer speziellen Ausführungsform der Erfin­ dung anhand der Zeichnungen versteht es sich, daß diese sich nicht auf genau diese Ausführung beschränkt, und daß ver­ schiedene Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem in den Ansprüchen definierten Rahmen oder Gedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

1. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, in welchem ein Videosignal durch wenigstens einen rotierenden Kopf in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird, während dieser mit vorbestimmter Geschwindigkeit in einer Richtung angetrieben wird, zu der die Spuren unter vorbestimmtem Winkel verlaufen, in welchem das aufgezeichnete Videosignal durch den rotierenden Kopf wiedergegeben werden kann, der den Aufzeichnungsträger wiederholt abtastet, während dieser wahlweise mit einer willkürlichen Geschwindigkeit angetrieben wird, die von der Geschwindigkeit Null wenigstens bis zu der vorbestimmten Geschwindigkeit reicht, in welchem wenigstens ein veränderliches Verzögerungselement während der Wiedergabe arbeitet, wenn die willkürliche Geschwindigkeit von der vorbestimmten Geschwindigkeit verschieden ist, um das durch den rotierenden Kopf wiedergegebene Videosignal veränderlich zu verzögern, und in welchem eine Steuerschaltung die Beträge steuert, um die jedes veränderliche Verzögerungselement das wiedergegebene Videosignal entsprechend der willkürlichen Geschwindigkeit verzögert, um zu veranlassen, daß Teilbilder des wiedergegebenen Videosignals, die zeitlich aneinandergrenzen, in dem verzögerten Videosignal fortlaufend sind und entsprechende Horizontalsynchronsignale enthalten, die in vorbestimmter Phasenbeziehung zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß ein elektromechanischer Wandler (12) vorgesehen ist, der jeden rotierenden Kopf (11 a, 11 b) trägt und so wirkt, daß er entsprechend einem elektrischen Antriebssignal den rotierenden Kopf in Richtungen verschiebt, die im wesentlichen quer zu der Richtung längs der Spuren (T a , T b ) verlaufen,
  • - daß eine Schaltung (51) zur Lieferung des Antriebssignals, um Abweichungen der Abtastbahn von den Spuren zu kompensieren, vorgesehen ist,
  • - daß die willkürliche Geschwindigkeit 1/n mal der vorbestimmten Geschwindigkeit (V o ) ist, wobei n ganzzahlig ist, und
  • - daß die Steuerschaltung einen Detektor (43) zur Ermittlung des Verhältnisses 1/n aufweist, ferner einen Generator (44), der auf das ermittelte Verhältnis 1/n anspricht, um ein Verzögerungssteuersignal zu liefern, welches stufenweise für aufeinanderfolgende Teilbilder des Videosignals über eine Periode des letzteren variiert, die aus n Bildern des Videosignals besteht, wobei das Verzögerungssteuersignal in jeder Periode von n Bildern wiederholt wird, sowie einen Verzögerungssteueroszillator (2), der auf das Verzögerungssteuersignal anspricht, um zu veranlassen, daß die Beträge der Verzögerung des wiedergegebenen Videosignals durch jedes veränderliche Verzögerungselement (25, 26) entsprechend stufenweise für aufeinanderfolgende Teilbilder über die Periode von n Bildern variieren, um die Zeitbasis des wiedergegebenen Videosignals zu korrigieren.
2. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Signalgenerator (30) aufweist, der arbeitet, wenn eine Verschachtelung bezüglich gepaarter Teilbilder gewünscht ist, die zeitlich einander direkt benachbart sind, um ein Verzögerungssteuersignal mit einer Rechteckwellenkomponente zu liefern, die zwischen einem relativ hohen und niedrigen Pegel während der gepaarten Teilbilder wechselt, und durch den jedes veränderliche Verzögerungselement (25, 26) bewirkt, daß die vorbestimmten Phasenbeziehungen der Horizontalsynchronsignale in den angrenzenden Teilbildern eine Phasendifferenz von einer halben Horizontalperiode betragen.
3. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Verzögerungselement eine Ladungsverschiebeschaltung (25, 26) ist und daß die Steuerschaltung einen variablen Oszillator (27) umfaßt, der ein Verzögerungssteuersignal in Form eines Taktsignals einer Frequenz liefert, welche die Verzögerung des wiedergegebenen Videosignals bestimmt.
4. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgezeichnete Videosignal ein Farbvideosignal ist mit einer Leuchtdichtekomponente, welche zur Aufzeichnung frequenzmoduliert ist, und einer Chrominanzkomponente, welche zur Aufzeichnung frequenzgewandelt ist in ein Band unter dem der frequenzmodulierten Leuchtdichtekomponente, daß Separatoren (22, 23) vorgesehen sind zum Separieren der Leuchtdichte- und der Chrominanzkomponente von dem wiedergegebenen Videosignal, daß ein Demodulator (24) die von dem wiedergegebenen Videosignal getrennte, frequenzmodulierte Leuchtdichtekomponente demoduliert und die demodulierte Leuchtdichtekomponente der Ladungsverschiebeschaltung (26) zuführt, und daß eine andere Ladungsverschiebeschaltung (25) vorgesehen ist und auf die von dem wiedergegebenen Videosignal separierte Chrominanzkomponente wirkt.
5. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der variable Oszillator ein spannungsgesteuerter Oszillator (27) ist und daß die Steuerschaltung einen Sägezahnwellengenerator (42) zum Anlegen eines Sägezahnwellensignals als Steuerspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator (27) sowie einen wahlweise betätigbaren Schalter (41) zur Steuerung der Neigung und Amplitude des Sägezahnwellensignals umfaßt.
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