DE2757400A1 - Geraet zum aufnehmen und wiedergeben von videosignalen - Google Patents
Geraet zum aufnehmen und wiedergeben von videosignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zxm Aufzeichnen und/oder Viedergeben von Videosignalen und betrifft
insbesondere Verbesserungen bei solchen Vorrichtungen, bei denen ein Magnetband längs schraubenlinienförmiger Bahnen
bzw. Spuren abgetastet wird.
Es sind bereits verschiedene Bauarten von Videobandaufnahmegeräten bekannt, z.B. das Fabrikat Ampex mit vier Magnetköpfen sowie Geräte zum Abtasten eines Magnetbandes längs
schraubenlinienförmiger Spuren, wobei mit der sog. Omega-Umschlingung über einen Winkelbereich von 180° oder 360°
oder mit der sog. Alpha-Umschlingung gearbeitet wird. Die meisten Videobandaufnahmegeräte mit schraubenlinienförmiger
Spurabtastung arbeiten mit der 180°-0mega-Umschlingung, und
es werden zwei umlaufende Aufnahme- bzw. Wiedergabe-Magnetköpfe verwendet. Allgemein gesprochen bieten Videobandaufnahmegeräte, bei denen schraubenlinienförmige Spuren abgetastet werden, im Vergleich zu dem bekannten Ampextyp mit
vier Magnetköpfen zahlreiche Vorteile. Insbesondere ist es
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ΛΑ
bei Geräten mit Abtastung schraubenlinienförmiger Spuren leicht möglich, eine Umschaltung zwischen verschiedenen
Aufnahme- und Wiedergabeverfahren zu bewirken, d.h. es ist möglich, einen Zeitlupenbetrieb oder einen Zeitrafferbetrieb
durchzuführen sowie Einzelbilder im Stillstand wiederzugeben.
Von den bekannten Geräten mit Abtastung schraubenlinienförmiger Spuren bieten die mit 180°-0megaumschlingung arbeitenden im Vergleich zu Geräten mit 36O°-Omegaumschlingung
oder Alphaumschlingung insofern Vorteile, als die Bandführungstrommel nur über einen relativ kleinen Winkelbereich
vom Magnetband umschlungen wird, so daß sich eine entsprechende Verringerung des Reibungswiderstandes ergibt, der
einer Längsbewegung des Magnetbandes gegenüber der FUhrungstrommel entgegengesetzt wird. Diese Verringerung des Reibungswiderstandes in der Bandlaufrichtung führt zu einer entsprechenden Verringerung der Dehnung des Magnetbandes bei
der Aufnahme oder Wiedergabe sowie der Schräglaufverzerrung bei dem wiedergegebenen Fernsehbild. Ferner ist es schwierig,
bei der 36O°-Omegaumschlingung bzw. der Alphaumschlingung
einen zügigen Bandlauf gegenüber der Umfangefläche der Führungstrommel aufrechtzuerhalten.
Zwar werden mit der 180°-0megaumschlingung arbeitende Videobandaufnahmegeräte in großem Umfang sowohl von Privatperspnen als auch in Industriebetrieben sowie zu Ausbildungszwecken verwendet, doch ist es schwierig, Geräte dieser Art
zur Verwendung bei Fernsehsendern geeignet zu machen, da hierbei ein relativ großer Frequenzbereich benötigt wird.
Hierzu sei bemerkt, daß der Frequenzbereich eines Videobandaufnahmegeräts von der Geschwindigkeit abhängt, mit der sich
jeder drehbare Magnetkopf während des Aufnahme- oder Wiedergabebetriebs gegenüber dem Magnetband bewegt. Bei den gebräuchlichen, mit 180°-0megaumschlingung arbeitenden Video-
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bandaufnahmegeräten mit zwei einander Im wesentlichen diametral gegenüberliegenden drehbaren Köpfen zur Verarbeitung von Videosignalen nach der NTSC-Norm führen die Magnetköpfe je Sekunde 30 Umdrehungen aus, wobei die beiden
Köpfe z.B. abwechselnd aufeinander folgende Teilbilder des Videosignals aus zugehörigen parallelen Spuren wiedergeben»
die sich schräg im wesentlichen über die ganze Breite des Magnetbandes erstrecken. Somit wird innerhalb jeder dieser
sich im wesentlichen über die ganze Breite des Magnetbandes erstreckenden, schräg verlaufenden Spuren jeweils ein Teilbildintervall aufgezeichnet, das entsprechend wiedergegeben
werden kann. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Magnetköpfe von 30 U/sec beibehalten wird, kann man zur Erweiterung des
möglichen Frequenzbereichs im für den Sendebetrieb erforderlichen Ausmaß eine Erhöhung der Relativgeschwindigkeit zwischen den Köpfen und dem Magnetband dadurch erreichen, daß
man den Durchmesser der BandfUhrungstrommel und der Kreisbahn, längs welcher die Magnetköpfe bei Aufnahme und Wiedergabe bewegt werden, in einem sehr erheblichen Ausmaß vergrößert. Jedoch führt eine solche Vergrößerung des Durchmessers der BandfUhrungstrommel zu einer entsprechenden Vergrößerung der Gesamtabmessungen des Videobandaufnahmegeräte,
so daß es schwierig ist, transportable Geräte zu konstruieren.
Um die Relativgeschwindigkeit zwischen den Magnetköpfen und dem Magnetband bei mit 180°-0megaumschlingung arbeitenden
Videobandaufnahmegeräten zu steigern, ohne den Durchmesser der BandfUhrungstrommel zu vergrößern, wurde bereite vorgeschlagen, jedes Teilbild des aufzuzeichnenden Videoeignale
in mehrere Abschnitte zu unterteilen, die innerhalb zugehöriger aufeinander folgender paralleler Spuren aufgezeichnet werden, welche sich schräg im wesentlichen Über die
ganze Breite des Magnetbandes erstrecken. Beispielsweise kann man die Drehgeschwindigkeit der Magnetköpfe so erhöhen,
daß jeder der sich im wesentlichen über die ganze Breite des Magnetbandes erstreckenden Spuren nur Signalinformationen
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aufnimmt, die einem Drittel eines Teilbildintervalls entsprechen; somit werden drei aufeinander folgende Spuren
verwendet, um jeweils ein Teilbild des Videosignals aufzuzeichnen. Zwar ist es auf diese Weise möglich, die Relativgeschwindigkeit zwischen den Magnetköpfen und dem Magnetband
zu steigern, um den Frequenzbereich zu erweitern, ohne daß eine unerwünschte Vergrößerung des Durchmessers der Bandführungstrommel erforderlich ist, doch macht die Verwendung
von zwei oder mehr aufeinander folgenden schrägen Spuren zum Aufzeichnen jedes Teilbildes des Videosignals eine Umschaltung der Magnetköpfe an einem oder mehreren Punkten
innerhalb jedes Teilbildintervalls während des Aufnahmeoder Wiedergabevorgangs erforderlich. Wenn sich die verschiedenen aufeinander folgenden Spuren, innerhalb welcher jedes
Teilbild des Videosignals aufgezeichnet wird, schräg im wesentlichen über die ganze Breite des Magnetbandes erstrecken, ergeben sich relativ große Abstände längs des
Magnetbandes zwischen den Magnetkopf umschaltpunkten, d.h. zwischen einem Punkt auf einer Spur, an dem die Wiedergabe
beendet wird, und dem Punkt auf der nächsten Spur, an dem mit der Wiedergabe dieser Spur begonnen wird. Wird das Magnetband nach der Aufzeichnung gedehnt, kann sich eine erhebliche Veränderung des Abstandes zwischen den Magnetkopf-Umschaltpunkten ergeben, und der sog. Sprungsynchronisationsfehler, der durch eine Schrlglaufverzerrung hervorgerugen
wird, kann das Horizontalaustastintervall bei der Wiedergabe der Videosignale überschreiten, so daß sich Unstetigkeiten
bei dem wiedergegebenen Bild auf dem Schirm' eines Monitors oder Fernsehempfängers ergeben, und daß bei der Wiedergabe
von Farbfernsehsignalen die Farbtreue beeinträchtigt wird.
Aus den vorstehend genannten Gründen werden zu Sendezwecken
gewöhnlich Videobandaufnahmegeräte mit schraubenlinienförmiger Abtastung und 360o-0megaumschlingung oder Alphaumschlingung verwendet, wie sie z.B. in der US-PS 3 188 385
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beschrieben sind. Bel diesen Geräten dient ein einziger
drehbarer Magnetkopf dazu, aufeinander folgende Teilbilder von Videosignalen aufzuzeichnen bzw. wiederzugeben, und
zwar unter Verwendung aufeinander folgender Spuren, die sich schräg im wesentlichen über die ganze Breite des Magnetbandes
erstrecken. Da auf jeder Spur ein vollständiges Teilbildintervall aufgezeichnet wird, beträgt die Drehgeschwindigkeit
des Magnetkopfes 60 U/sec, um die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Magnetkopf und dem Magnetband
auf den gewünschten Wert zu bringen, und außerdem treten die Magnetkopf-Umschaltpunkte innerhalb der Vertikalaustastintervalle
auf, die beim möglichen Auftreten von Sprungsynchronisationsfehlern nicht überschritten werden. Wie erwähnt,
sind jedoch Videobandaufnahmegeräte, bei denen mit 360°-
Omegaumschlingung oder Alphaumschlingung gearbeitet wird, im allgemeinen unerwünscht, da ein relativ hoher Reibungswiderstand
gegenüber der Längsbewegung des Magnetbandes auftritt, und da es schwierig ist, ein einwandfreies Zusammenarbeiten
des Magnetbandes mit der Führungstrommel zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit schraubenlinienförmiger
Abtastung arbeitendes Videobandaufnahmegerät zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Schwierigkeiten
vermieden sind, so daß es für den Sendebetrieb geeignet ist. Ferner soll ein solches Gerät geschaffen werden, bei
dem die Relativgeschwindigkeit zwischen dem bzw. jedem Magnetkopf und dem Magnetband so hoch ist, daß sich ein für den
Sendebetrieb ausreichender Frequenzbereich ergibt, ohne daß es erforderlich ist, den Durchmesser der Bandführungstrommel
in einem unerwünschten Ausmaß zu vergrößern, so daß sich das Gerät leicht als tragbares Gerät ausbilden läßt. Schließlich
soll ein Gerät der genannten Art geschaffen werden, bei dem mit der sog. 180°-Omegaumschlingung gearbeitet wird, und bei
dem die auf eine Schräglaufverzerrung zurückzuführenden Sprung-
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synchronisationsfehler möglichst gering gehalten bzw. im wesentlichen beseitigt werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung eines mit schraubenlinienförmiger Abtastung arbeitenden Videobandaufnahmegeräts gelöst, das mehrere drehbare Magnetköpfe aufweist, welche sich längs zugehöriger Kreisbahnen bewegen,
welche sich über die Umfangsfläche der BandfUhrungstrommel
erstrecken und durch einen axialen Abstand getrennt sind, so daß sich in der Längsrichtung erstreckende Zonen, durch
welche die Breite des Nagnetbandes in im wesentlichen gleich breite Abschnitte unterteilt wird, in einer sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge von den zugehörigen drehbaren
Magnetköpfen überstrichen werden, wobei zwischen den Magnetköpfen ein solcher Winkelabstand vorhanden ist, daß sich
innerhalb der genannten zyklischen Reihenfolge mindestens ein Überlappungsintervall ergibt, innerhalb dessen zwei Magnetköpfe gleichzeitig die zugehörigen Zonen überstreichen.
Beim Aufnahmebetrieb werden die Drehbewegungen der Magnetköpfe so gesteuert, daß die zyklische Reihenfolge, innerhalb
welcher die Magnetköpfe die zugehörigen Zonen des Magnetbandes schräg überstreichen, bei Jedem aufzuzeichnenden
Teilbildintervall des Videosignals einmal wiederholt wird, so daß innerhalb der Spuren, die von den Magnetköpfen innerhalb der zugehörigen Zonen des Bandes überstrichen werden,
im wesentlichen gleich große zugehörige Bruchteile der Teilbildintervalle des Videosignals aufgezeichnet werden. Beim
Wiedergabebetrieb werden Signale, die durch die Magnetköpfe aus den Spuren wiedergegeben werden, welche sich in der sich
wiederholenden zyklischen Reihenfolge schräg zu den betreffenden Zonen des Bandes erstrecken, nacheinander in einer solchen Reihenfolge kombiniert, daß sie das wiederzugebende
Videosignal bilden, und ein Komparator bewirkt einen Phasenvergleich, z.B. bei HoxJzontaleynchronsignalen, die gleichzeitig durch die beiden Magnetköpfe wiedergegeben werden,
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welche während des erwähnten überlappungsIntervalls gleichzeitig die zugehörigen Zonen des Bandes überstreichen, so
daß als Ergebnis des Vergleichs ein Ausgangssignal erzeugt
wird, das den Pegel eines Magnetkopf-Umschaltsignals bestimmt, mittels dessen mindestens einer der drehbaren Magnetköpfe längs der zugehörigen abzutastenden Spuren verlagert
wird. Beispielsweise kann mindestens einer der drehbaren Magnetköpfe auf einem drehbaren Teil der Bandführungstrommel
mit Hilfe eines blattförmigen Zweielementkristalls unterstutzt sein, dem das Magnetkopf-Umschaltsignal zugeführt
wird, und der eine Bewegung des betreffenden Magnetkopfes längs der zugehörigen Spuren in Abhängigkeit von den Änderungen des Umschalt- bzw. Verstellsignals herbeiführt. Diese
Anordnung ermöglicht es, Phasenunterschiede zwischen denjenigen Teilen der Teilbildintervalle des Videosignals, welche
aus Schrägspuren innerhalb einer Längszone des Bandes wiedergegeben werden, und den Teilen der entsprechenden Teilbilder
des Videosignals, welche aus den übrigen Längszonen des Magnetbandes wiedergegeben werden, im wesentlichen auszuschalten, so daß es möglich ist, die Wirkung von Sprungsynchronisationsfehlern und einer Schräglaufverzerrung im wesentlichen auszuschalten.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Ee zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, in dem nur diejenigen Teile des Aufnahmeteils eines mit schraubenlinienförmiger Abtastung arbeitenden Videobandaufnahmegeräte nach der
Erfindung dargestellt sind, die zum Verständnis der Erfindung erläutert werden müssen;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Bandführung*troaael
des Geräte nach Fig. 1 mit den zugehörigen drehbaren Magnetköpfen;
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Fig. 3 eine in einem noch größeren Maßstab gezeichnete
Darstellung eines Teils eines Magnetbandes, auf dem Videosignale in der erfindungsgemäßen Weise
aufgezeichnet worden sind;
Fig. 4 das Blockschaltbild der wesentlichen Teile des Wiedergabeteils eines erfindungsgemäßen, mit schraubenlinienförmiger Abtastung arbeitenden Videobandaufnahmegeräte ;
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Videobandaufnahmegeräts; und
Fig. 6a und 6b jeweils eine weitere Wellenform zur Erläuterung der Wirkungsweise des Geräts nach der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gerät 10 zur erfindungsgemäßen Aufzeichnung von Videosignalen unter Abtastung schraubenlinienförmiger Spuren und bei Anwendung der 180°-0megaumschlingung werden die aufzuzeichnenden Videosignale Über
eine Eingangsklemme 11 einem Frequenzmodulator 12 zugeführt, wo die Videosignale auf bekannte Weise eine Frequenzmodulation eines Trägers bewirken, um frequenzmodulierte Signale
zu erzeugen, die einem Aufnahmeverstärker 13 zugeführt werden. Das Magnetband T zum Aufzeichnen der Videosignale wird
z.B. mit Hilfe von Umlenkrollen 14a und 14b längs einer
schraubenlinienförmigen Bahn über einen Teil der zylindrischen Itafangsfläche einer Führungstrommel 15 geleitet. Der
FUhrungstrommel 15 sind z.B. zwei Magnetkopfe 16a und 16b
so zugeordnet, daß sie sich auf zugehörigen Kreisbahnen gegenüber der Umfangsfläche der Führungstrommel bewegen, wobei
gemäß Fig. 2 ein axialer Abstand zwischen den Kreisbahnen vorhanden ist. Wenn das Gerät 10 mit der genannten 180°-0megaunuchlingung arbeitet, so daß das Magnetband T die Umfangs-
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fläche der Führungstrommel 15 über etwas mehr als ihre halbe
Umfangslänge umschlingt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, sind
die Magnetköpfe 16a und 16b vorzugsweise durch einen Winkelabstand von etwas weniger als 180° getrennt.
Gemäß Fig. 2 können zu der E'ührungstrommel 15 ein ortsfester
oberer Teil 15b, ein ortsfester unterer Teil 15a und ein dazwischen angeordneter drehbarer mittlerer Teil 15c gehören,
wobei zwischen diesen Teilen in der Umfangsrichtung verlaufende Spalte 17a und 17b vorhanden sind. Der drehbare mittlere
Teil 15c der Bandführungstrommel 15 kann die Unterstützung für die Magnetköpfe 16a und 16b bilden, die an der Unterseite
bzw. der Oberseite des Trommelteils 15c so befestigt sind, daß zwischen ihnen ein axialer Abstand vorhanden ist, und
daß sie durch die Spalte 17a und 17b ragen, um mit dem Magnetband T zusammenzuarbeiten.
Beim Aufnahmebetrieb des Geräts 10 werden die frequenzmodulierten Videosignale aus dem Aufnahmeverstärker 13 den drehbaren Köpfen 16a und 16b zugeführt, während das Band T mit
einer vorbestimmten Laufgeschwindigkeit in der Längsrichtung transportiert wird, und zwar durch eine antreibbare Bandantriebsrolle 18 und eine Andruckrolle 19. Beim Aufnahmebetrieb
wird die Drehgeschwindigkeit der beiden Magnetköpfe, die z.B. durch einen Motor 20 angetrieben werden, welcher durch
eine Welle 21 mit dem drehbaren FUhrungstrommelteil 15c gekuppelt ist, so gesteuert, daß für jedes Teilbild des aufzunehmenden Videosignals eine vollständige Umdrehung des drehbaren Trommelteils 15c mit den beiden Magnetköpfen herbeigeführt wird. Um diese Regelung der Drehbewegung der beiden
Magnetköpfe beim Aufnahmebetrieb zu ermöglichen, weist das Gerät eine Schaltung 22 zum Abtrennen eines Vertikalsynchronsignals auf, die an die Eingangsklemme 11 angeschlossen ist
und dazu dient, von dem zugeführten Videosignal die Vertikalsynchronsignale P abzutrennen und sie einem Eingang eines
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Phasenkomparator 23 zuzuführen. Ferner ist ein Bezugsimpulsgenerator 24 vorhanden, welcher der Welle 21 zugeordnet ist; hierzu können ein zusammen mit der Welle 21 umlaufender Dauermagnet und eine Spule gehören, welche letztere nahe der Welle ortsfest angeordnet ist und dazu dient,
Bezugsimpulssignale P1 zu erzeugen, welche die Jeweilige
Winkelstellung eines der Magnetköpfe z.B. des Kopfes 16a, repräsentieren. Diese Bezugsimpulssignale werden über einen
Verstärker 25 einem weiteren Eingang des !Comparators 23 zugeführt, der die aus dem Videosignal abgetrennten Vertikalsynchronsignale Py mit den BezugsimpulsSignalen P1 des Generators 24 vergleicht, um ein entsprechendes Ausgangssignal zu
erzeugen. Dieses Ausgangssignal des !Comparators 23 wird einer Servosteuerschaltung 26 zugeführt, mittels welcher die
Drehgeschwindigkeit des Motors 20 so geregelt wird, daß der Magnetkopf 16a mit dem Abtasten des Bandes T jeweils am Anfang jedes Teilbildes des aufgezeichneten Videosignale beginnt.
Die Vertikalsynchronsignale P aus der Trennschaltung 22
werden außerdem einer Wellenformungsschaltung 27 zugeführt um entsprechende Steuersignale CTL zu erzeugen, die einem
festen Magnetkopf 28 zugeführt werden, welcher nahe einem der Randabschnitte des Magnetbandes T nach Fig. 3 angeordnet ist. Wird das Band durch die Antriebsrolle 18 und die
Andruckrolle 19 in der Längsrichtung transportiert, und werden die beiden Magnetkopfe durch den Motor 20 gedreht, um
die einzelnen Teilbildintervalle der Videosignale in zugehörigen Spuren auf dem Magnetband aufzuzeichnen, dient der
feste Kopf 28 dazu, die Steuersignale CTL an durch geeignete Abstände getrennten Stellen längs des Randabschnitts
T1 des Bandes aufzuzeichnen, um entsprechende Punkte längs
des Bandes zu identifizieren, an denen durch den Magnetkopf 16a Spuren aufgezeichnet werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Gerät 10 sind der Winkelabstand
der drehbaren Magnetköpfe und der axiale Abstand zwischen den Kreisbahnen, auf denen sich die Köpfe bewegen» so gewählt, daß sich die Köpfe sehr g zu in der Längsrichtung
verlaufenden Zonen bewegen, welche die Breite des Bandes in im wesentlichen güe ich breite Abschnitte unterteilen, wobei
das Band mindestens einen Teil der Umfangsfläche der FUhrungstrommel schraubenlinienförmig umschlingt. Werden gemäß Fig.
zwei drehbare Magnetköpfe verwendet, bewirkt das Drehen der Köpfe durch den Motor 20, daß gemäß Fig. 3 das Magnetband in
zwei im wesentlichen gleich breite Längszonen Tft und T^
unterteilt wird, gegenüber denen sich die Köpfe 16a und 16b in einer sich zyklisch wiederholenden Reihenfolge schräg bewegen. Wird das Band T in der Längsrichtung transportiert,
während die Köpfe gedreht werden, werden von federn Teilbildintervall der Videosignale jeweils annähernd eine vordere
und eine hintere Hälfte in parallelen Spuren aufgezeichnet, die innerhalb der beiden Längszonen schräg zu dem Band verlaufen. Beispielsweise werden gemäß Fig. 3 etwa die vordere
und die hintere Hälfte eines ersten Teilbildintervalle durch die beiden Köpfe auf den Spuren F1fi und F1 b innerhalb der
Zonen Tft und T, aufgezeichnet, und etwa die beiden Hälften
des nächsten oder zweiten Teilbildintervalls zur Vervollständigung eines Einzelbildes werden auf ähnliche Weise längs
zweier Schrägspuren F2a und F2b innerhalb der beiden Längezonen aufgezeichnet. Entsprechend werden etwa die vorder·
und die hintere Hälfte weiterer Teilbildintervalle auf zugehörigen Schrägepuren F,fi und F,b, F^ und F1^ usw. aufgezeichnet.
Die Feststellung, daß auf den Schrägspuren der beiden Zonen jeweils etwa die vordere bzw. etwa die hinter· Hälfte eines
Teilbildintervalls aufgezeichnet wird, bedeutet, daß jede dieser Spuren etwas mehr als «ine Hälfte ein·« Teilbildintervalls enthält. Wenn es sich z.B. gemäß Fig. 3 um NTSC-Videosignale handelt, bei denen zu jedem Teilbild 525 Zeilen oder
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Horizontalintervalle gehören, enthalten die Spuren F1a und
F1b z.B. die Zeilen 1 bis 141 bzw. die Zeilen 122 bis 262
eines ersten Teilbildes der Videosignale, während die Spuren F2a und F213 die Zeilen 384 bis 525 des nächsten Teilbildes
enthalten. Dies ergibt sich daraus, daß das Band T etwas mehr als eine Hälfte der Umfangsflache der FUhrungstrommel
15 umschließt, und daß die Köpfe 16a und 16b durch einen
Winkelabstand von etwas weniger als 180° getrennt sind, wie es weiter oben erwähnt wurde. Somit ergibt sich bei der
sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge, in welcher die Köpfe die Zonen T und T^ überstreichen, ein erstes Überlappungsintervall, wie es in Fig. 5A und 5B bei O1 dargestellt 1st, innerhalb dessen der Kopf 16a fortfährt, eine
Spur der Zone Tft zu überstreichen, um die Aufzeichnung bzw.
Wiedergabe etwa der vorderen Hälfte eines Teilbildintervalls durchzuführen, während der Kopf 16b mit dem Überstreichen
einer Spur der Zone Tfe beginnt, um etwa die hintere Hälfte
des gleichen Teilbildintervalls aufzuzeichnen bzw. wiederzugeben. Gemäß Fig. 5A und 5B ist das erste Überlappungsintervall O1 länger als das zweite überlappungsIntervall O2 der
sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge, wenn der Kopf 16b fortfährt, eine Spur der Zone T^ zu überstreichen, damit
die Aufzeichnung oder Wiedergabe etwa der zweiten Hälfte
eines Teilbildintervalls abgeschlossen wird, während der Kopf 16a beginnt, eine Spur der Zone Ta zu überstreichen, um etwa
die vordere Hälfte des nächsten Teilbildintervalls aufzuzeichnen bzw. wiederzugeben.
In Fig. 4, wo ein erfindungsgemäßes Gerät zum Wiedergeben von Videosignalen dargestellt ist, bei dem es sich um den
Wiedergabeteil eines Geräts handeln kann, das gemäß Fig. 1 benutzt werden kann, um Videosignale aufzuzeichnen, sind
die aus Fig. 1 ersichtlichen Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Somit wird bei dem Gerät nach
Fig. 4 das Band T, auf dem in der anhand von Fig. 3 beschrie-
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benen Weise Videosignale aufgezeichnet worden sind, mit Hilfe der Umlenkrollen 14a und 14b so geführt, daß es sich
schraubenlinienförmig um einen Teil der Umfangsfläche der Bandführungstrommel 15 erstreckt, der die Magnetköpfe 16a
und 16b zugeordnet sind. Das Band T kann in der Längsrichtung durch eine Antriebsrolle 18 und eine Andruckrolle
transportiert werden. Beim normalen Wiedergabebetrieb dient eine Nachführservosteuereinrichtung dazu, zu gewährleisten,
daß die Spuren F1a und F2a usw., auf denen etwa die Hälften
aufeinander folgender Teilbilder der Videosignale aufgezeichnet sind, durch den Kopf 16a während der Drehung des
drehbaren Teils 15c der Führungstrommel genau abgetastet
werden. Zu dieser Nachführservosteuereinrichtung kann ein fester Magnetkopf 28 gehören, der die Steuersignale CTL
wiedergibt, die vorher auf dem Band T an in Abständen verteilten Punkten in einer vorbestimmten Beziehung zu den
Spuren F1 und F2a aufgezeichnet worden sind. Die wiedergegebenen Steuersignale werden einem Eingang eines Phasenkomparators 23 zugeführt, dem über einen weiteren Eingang von
einem Verstärker 24 aus die Bezugsimpulseignale P1 zugeführt werden, welche durch den der Welle 21 zugeordneten
Impulsgenerator 24 erzeugt werden, um die jeweilige Winkelstellung des Kopfes 16a anzuzeigen. Entsprechend dem Vergleich zwischen den Phasen der wiedergegebenen Steuersignale CTL und der Bezugsimpulssignale P1 liefert der Komparator 23 ein Ausgangssignal für die Servosteuerschaltung
zum Steuern des Motors 20, der die Magnetköpfe antreibt.
Da bei dem erfindungsgemäßen Gerät eine volle Umdrehung
der Magnetköpfe erforderlich ist, um jedes Teilbild der Videosignale aufzuzeichnen bzw. wiederzugeben, und zwar
im Gegensatz zu einem mit schraubenlinienförmiger Abtastung arbeitenden Videobandaufnahmegerät bekannter Art mit
zwei drehbaren Magnetköpfen und 180°-0megaumschlingung, bei
dem während Jeder Umdrehung d»r Köpfe zwei Teilbilder der
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Videosignale aufgezeichnet bzw. wiedergegeben werden, muß bei einer BandfUhrungstrommel mit gegebenem Durchmesser die
Relativgeschwindigkeit zwischen dem Band und den Köpfen gemäß der Erfindung doppelt so hoch sein, um das Gerät für den
Sendebetrieb geeignet zu machen. Da Jedoch jedes Teilbild der Videosignale auf mehreren schrägen Spuren aufgezeichnet
wird, die bei der Wiedergabe durch zugehörige drehbare Köpfe abgetastet werden, treten innerhalb jedes Teilbildintervalls
Kopfumschaltpunkte auf, so daß eine unvermeidliche Dehnung
des Bandes nach dem Aufzeichnen der Signale zu Synchronisationsfehlern führt. Wie erwähnt, erstrecken sich natürlich
bei dem erfindungsgemäßen Gerät die Spuren, auf denen aufeinander folgende Teile jedes Teilbildes aufgezeichnet werden, jeweils nur schräg zu den zugehörigen Zonen T und T, ,
die sich jeweils nur über die halbe Breite des Magnetbandes T erstrecken. Daher 1st der längs des Bandes gemessene Abstand zwischen den Kopfumschaltpunkten, d.h. zwischen dem
Punkt, an dem z.B. der Kopf 16a die Abtastung der Spur F^
beendet, und dem Punkt, an dem der Kopf 16b mit der Abtastung der Spur F1^ beginnt, erheblich kleiner als der entsprechende
Abstand, der zwischen den Kopfumschaltpunkten vorhanden sein würde, wenn Teile eines Teilbildes auf mehreren aufeinander
folgenden Spuren aufgezeichnet werden, die sich schräg über die ganze Breite des Bandes erstrecken. Da zwischen den Kopfumschal tpunkten längs des Bandes nur relativ kleine Abstände
vorhanden sind, wenn Videosignale in der erfindungsgemäßen
Weise aufgezeichnet werden, führt eine Dehnung des Bandes höchstens zu geringen Synchronisationsfehlern, die sich leicht
auf eine noch zu erläuternde Weise kompensieren lassen.
Allgemein gesprochen, 1st bei dem erfindungsgemäßen Gerät
zum Wiedergeben von Videosignalen mindestens einer der drehbaren Magnetköpfe, z.B. der Kopf 16b zum Wiedergeben jeweils
etwa der hinteren oder zweiten Hälfte jedes Teilbildes der aufgezeichneten Videosignale auf dem drehbaren Teil 15c der
Führungstrommel so gelagert, daß er sich gegenüber der
Führungstrommel in Richtung der Drehebene, d.h. längs der
zugehörigen Spuren F-, , Fpb usw. verlagern läßt, und das
Ausmaß dieser Verlagerung des Kopfes 16b gegenüber dem Führungstrommelteil 15c wird so geregelt, daß alle Phasendifferenzen
beseitigt werden, die zwischen den durch die Köpfe 16a und 16b wiedergegebenen Signalen vorhanden sein
können, wenn die Köpfe während jedes überlappungsintervalls
gleichzeitig Spuren innerhalb der Zonen T& und T, abtasten.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät nach Fig. 4 ist der drehbare
Kopf 16b mit dem drehbaren Führungstrommelteil 15c durch
einen blattförmigen Zweielementkristall verbunden. Zu einem solchen Zweielementkristall können bekanntlich zwei langgestreckte
dünne Streifen aus piezokeramischem Material gehören,
das bei seiner Herstellung polarisiert und auf beiden Flachseiten mit dünnen leitfähigen Schichten versehen wird, woraufhin
die beiden Streifen mit Hilfe eines leitfähigen Kitts zu einem geschichteten Verband vereinigt werden. Wird über
entsprechende Leitungen ein Kopfversteilsignal ER an die
leitfähigen äußeren Schichten des Laminats angelegt, biegt sich der blattförmige Zweielementkristall in der einen oder
anderen Richtung durch, und zwar entsprechend dem Kopfversteilsignal,
so daß der Kopf 16b gegenüber dem drehbaren Führungstrommelteil 15c parallel zu dessen Drehebene verlagert
wird.
Außerdem werden bei dem Gerät nach Fig. 4 die Signale S und
S, nach Fig. 5A und 5B, die durch die beiden Köpfe aus den Spuren innerhalb der Zonen T und T, wiedergegeben werden,
Q. D
über zugehörige Wiedergabeverstärker 31a und 31b den Eingangsklemmen 32a und 32b einer Schalteinrichtung 32 zugeführt, zu
der ein beweglicher Kontakt 32c gehört, der die Eingangsklemmen 32a und 32b abwechselnd mit einem Frequenzdemodulator 33a
verbindet, durch den einer Ausgangsklemme 34 demodulierte
AT
wiedergegebene Videosignale zugeführt werden.
Gemäß Fig. 4 wird das Ausgangssignal des Wiedergabeverstärkers 31b auch einem Frequenzdemodulator 33b zugeführt, der
die durch den Kopf 16b wiedergegebenen Teile des Videosignals demoduliert. Die demodulierten Ausgangssignale der Demodulatoren 33a und 33b werden Schaltungen 35a und 35b zum
Abtrennen der Horizontalsynchronsignale zugeführt; den Ausgangssignalen der beiden Köpfe werden somit die Horizontalsynchronsignale P, und Pj, entnommen. Diese Signale werden
Gatterschaltungen 36a und 36b zugeführt, deren Ausgänge an die zugehörigen Eingänge eines Phasenkomparators 37 angeschlossen sind. Das Ausgangssignal φ des Komparators 37 wird
einem Integrator 38 zugeführt, von dem aus das resultierende integrierte Ausgangssignal zu einer Treiberschaltung 39 gelangt, mittels welcher das Kopfversteilsignal ER für den
den Kopf 16b tragenden Zweielementkristall 30 erzeugt.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät nach Fig. 4 werden die in
Fig. 5C dargestellten Bezugsimpulssignale P1, die der Generator 24 jeweils am Beginn der Abtastung der schrägen Spuren
F1a und F2a usw. innerhalb der Zone Tft erzeugt, über den
Verstärker 25 einer Setzklemme S einer Kippschaltung 40 zugeführt. Der Welle 21 ist ein dem Generator 24 ähnelnder zweiter Generator 41 zugeordnet, der Bezugsimpulssignale P2 nach
Fig. 5D erzeugt, welche ebenfalls die jeweilige Winkelstellung der beiden Köpfe repräsentieren. Genauer gesagt tritt jedes
Bezugsimpulssignal P2 nahe dem Ende des ÜberlappungsIntervalls O1 auf, d.h. wenn der Kopf 16a die Abtastung einer
Spur innerhalb der Längszone T& beendet. Die Bezugsimpulssignale P2 werden gemäß Fig. 4 über einen Verstärker 42 einer
Rücksetzklemme R der Kippschaltung 40 zugeführt. Somit wird die Kippschaltung 40 durch jedes Bezugsimpulssignal P1 gesetzt, so daß sie das Ausgangssignal S1 nach Fig. 5E mit einem
hohen Pegel bzw. dem Wert 1 erzeugt, und die Kippschaltung
809826/090?
wird durch das nächste Bezugsimpulssignal P2 zurückgesetzt,
um das Ausgangssignal S1 wieder auf den niedrigen Pegel bzw.
den Wert O zu bringen. Die Schalteinrichtung 32 wird durch
die Ausgangssignale S1 der Kippschaltung 40 so gesteuert,
daß ihr beweglicher Kontakt 32c gemäß Fig. 4 zur Anlage an der Klemme 32a gebracht wird, wenn das Signal S1 seinen hohen
Wert annimmt, und daß der bewegliche Kontakt zur Anlage an der Klemme 32b gebracht wird, wenn dieses Ausgangssignal
seinen niedrigen Pegel annimmt.
Gemäß Fig. 4 werden die Bezugsimpulssignale P1 auch einem
monostabilen Multivibrator 43 zugeführt, der hierdurch getriggert
wird, so daß er das Ausgangssignal MM nach Fig. 5F erzeugt, das einem Setzeingang S einer weiteren Kippschaltung
44 zugeführt wird, deren RUcksetzklemme R die Bezugsimpulssignale P2 zugeführt werden. Das in Fig. 5G dargestellte
Ausgangssignal S2 der Kippschaltung 44 wird als
Steuersignal den Gatterschaltungen 36a und 36b zugeführt, um letztere zu öffnen, damit die Horizontalsynchronaignale
Pj^ und P., immer dann zu den zugehörigen Eingängen des Komparators
37 gelangen können, wenn das Ausgangssignal S2 den
Wert 1 hat. Die Kippschaltung 44 wird gesetzt, um das starke Aus gangs signal S2 nach Fig. 5G in Abhängigkeit von der abfallenden
Flanke des Ausgangssignals MM nach Fig. 5F des monostabilen Multivibrators 43 zu erzeugen, und diese Kippschaltung
wird durch das nächste Bezugsimpulseignal P2 des
Generators 41 zurückgesetzt, so daß an ihrem Ausgang das Signal 0 erscheint.
Nachstehend ist die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Geräts zum Wiedergeben von Videosignalen mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
Wie erwähnt, bewirkt der mit Hilfe des Komparators 23 durchgeführte
Vergleich zwischen den durch den festen Kopf 28 aus
2 7 S 7 Λ Ο Ο
- te- -
2>
dem Magnetband T wiedergegebenen Steuersignalen CTL und
den Dezugsimpulssignalen P1 des Generators 24 über die
oervosteuerschaltung 26, daß der Kopf 16a jede der Spuren
F1 , F2 usw. innerhalb der Zone T des Bandes genau abtastet.
Hierbei, d.h. während des Intervalls, das gemäß Fig. 5C zwischen den Bezugsimpulssignalen P1 und dem nächsten
Bezugsimpulssignal P2 nach Fig. 5D vorhanden ist, befindet
sich die Kippschaltung 40 in ihrem gesetzten Zustand, und ihr Ausgangssignal S1 nach Fig. 5E hat einen hohen Wert,
um die Schalteinrichtung 32 in ihrem Zustand nach Fig. 4 zu halten. Somit wird das Signal S_ nach Fig. 5A, das durch den
Kopf 16a einer Spur der Zone T_ entnommen wird, über die
el
Schalteinrichtung 32 dem Demodulator 33a zugeführt, und das hierbei erhaltene demodulierte Videosignal wird der Ausgangsklemme
34 sowie der Schaltung 35a zum Abtrennen des Horizontalsynchronsignals zugeführt. Beim Auftreten des Bezugsimpulssignals
P1 wird auch der monostabile Multivibrator 43 getriggert,
so daß er während einer vorbestimmten Zeitspanne das Ausgangssignal MM nach Fig. 5F derart erzeugt, daß seine
abfallende Flanke kurz nach dem Beginn des ÜberlappungsIntervalls
O1 auftritt, d.h. kurz nach dem Beginn der Abtastung
einer Spur der Zone T^ durch den Kopf 16b. In Abhängigkeit
von der abfallenden Flanke des Ausgangssignals MM des Multivibrators
43 wird die Kippschaltung 44 gesetzt, so daß sie gemäß Fig. 5G ihr relativ starkes Ausgangssignal S2 zum Öffnen
der Gatterschaltungen 36aund 36b erzeugt. Da dieses Ausgangssignal seinen hohen Pegel nur beibehält, bis die Kippschaltung
44 durch das nächste Bezugsimpulssignal P2 zurückgesetzt
wird, werden die Gatterschaltung 36a und 36b nur während einer Periode innerhalb des ÜberlappungsIntervalls O1
geöffnet.
Während des überlappungsIntervalls O1 beendet der Kopf 16a
die Wiedergabe eines vorauseilenden Teils eines Teilbildes der Fernsehsignale, die in der Zone T& auf einer Spur aufge-
809P?F 'Π901?
- 49--
zeichnet worden sind, und der Kopf 16b beginnt mit der Wiedergabe
des nachfolgenden Teils des gleichen Teilbildes, welcher in einer Spur der Zone T, aufgezeichnet worden ist.
Während das Ausgangssignal S3 des Kopfes 16a nach Fig. 5A
über die Schalteinrichtung 32 dem Frequenzraodulator 33a zugeführt
wird, empfängt somit gleichzeitig der Frequenzdemodulator 33b das in Fig. 5B gezeigte Ausgangssignal S, des Kopfes
16b. Somit werden den Demodulatoren 33a und 33b während Jedes ÜberlappungsIntervalls O1 die demodulierten Ausgangssignale
Sf und S1, nach Fig. 6A und 6B entnommen, die den gleichzeitig
durch die Köpfe 16a und 16b wiedergegebenen Signalen Gg und S, entsprechen. Hat sich das Band nach der Aufzeichnung
der Signale gedehnt, oder tritt aus anderen Gründen eine Schräglaufverzerrung auf, sind gemäß Fig. 6A und 6B Phasenabweichungen
zwischen den Horizontalsynchronsignalen P. und Ρ, I , vorhanden, welche von den demodulierten Signalen S1 und
S1, durch die Trennschaltungen 35a und 35b abgetrennt und
über die geöffneten Gatterschaltungen 36a und 36b dem Phasenkomparator 37 zugeführt werden. Daher liefert während des
Über]appung^Intervalls O1 der Phasenkomparator 37 ein Ausgangssignal
φ nach Fig. 5H, das über den Integrator 33 der
Treiberschaltung 39 zugeführt wird, die ein entsprechendes Kopfverstellsignal ER an den Zweielementkristall 30 abgibt.
Das Kopfverstellsignal ER der Treiberschaltung 39 für den Zweielementkristall wird nur während jedes ÜberlappungsIntervalls
O1 verändert, bleibt jedoch im übrigen konstant. In
jedem Fall bewirkt eine Veränderung des dem Zweielementkristall 30 zugeführten Kopfverstellsignals ER eine Bewegung
des Kopfes 16b parallel zu seiner Drehebene sowie in dem .'!inne, daß die Phasengleichheit zwischen den Horizontalsynrlironsignnlen
P,, , die deii Ausgnngssignal des Kopfes 16b
entnommen werden und den Horizontalsynchronsignalen P. aus
den Ausgfingssjgnal des Kopfes 1Gn wieder hergestellt wird.
omit besteht die Wirkung ,ieder Veränderung des dem Zweielementkrictall
30 zur?5 führten Kopfverstellsignals ER darin, daß
8 0 P P '■ f ' ρ ri η η
- 2Θ -
eine Phasenverschiebung des Signals S1. , das durch eine
Demodulation aus dem Ausgangssignal des Kopfes 16b gewonnen
wurde, aus der mit Vollinien wiedegegebenen Lage in die in
Fig. 6b mit gestrichelten Linien angedeutete Lage herbeigeführt wird.
Die Breite des einem starken Signal entsprechenden Teils des Steuerimpulses bzw. des Ausgangssignals S2 der Kippschaltung
44 sowie die Länge des überlappungsIntervalls O1 richten
sich natürlich nach der Ansprechgeschwindigkeit des Zweielementkristalls 30. Mit anderen Worten, das Uberlappungsintervall O1 hat eine ausreichende Länge, so daß der Zweielementkristall vollständig auf jede Veränderung des Kopfverstellsignals ER ansprechen kann, das innerhalb des Intervalls während des Steuerimpulses auftritt. Um zu gewährleisten, daß
das UberlappungsIntervall O1 zu diesem Zweck eine ausreichende Dauer erhält, ist für dieses Intervall eine größere
Länge gewählt worden als für das uberlappungsIntervall O2
zwischen aufeinander folgenden Teilbildern des Videosignals, und diese Beziehung zwischen den Intervallen O1 und O2 wird
dadurch festgelegt, daß der Winkelabstand zwischen den Köpfen 16a und 16b etwas kleiner ist als 180°.
Nach dem Abschluß der Verstellung des Kopfes 16b gegenüber
dem Führungstrommelteil 15c, d.h. nach dem Auftreten jedes Bezugsimpulssignals P2, werden die Kippschaltungen 40 und 44
zurückgesetzt, so daß die Schalteinrichtung 32 umgestellt wird, um das Ausgangssignal S^ des Kopfes 16b dem Frequenzdemodulator 33a zugeführt wird und die Gatterschaltungen 36a
und 36b geschlossen werden. Somit wird während jeder Periode zwischen dem BezugsImpulssignal P2 und dem Auftreten des nächsten Bezugsimpulssignals P1 das Ausgangssignal des Kopfes 16b
durch den Demodulator 33a demoduliert und dann der Ausgangsklemme 34 zugeführt. Mit anderen Worten, während jeder Periode
zwischen einem Bezugsimpulssignal P1 und einem Bezugsimpuls-
809876/0907
- 2A- -
signal Pp empfängt die Klemme 34 das demodulierte Signal,
das durch den Kopf 16a aus einer Spur der Zone Te wiederge-
el
geben wird, und während der nachfolgenden Periode zwischen dem Bezugsimpulssignal Pp und dem nächsten Bezugsimpulssignal
P-] wird der Aus gangs klemme 34 das demodulierte Signal
zugeführt, welches durch den Kopf 16b aus einer Spur der Zone T, wiedergegeben wird. Während Jedes ÜberlappungsintervalIs (L·
wird außerdem jeder Phasenfehler oder Jede Synchronisationsstörung
durch eine entsprechende Verlagerung des Kopfes 16b längs der zugehörigen abzutastenden Spur korrigiert, bevor
das betreffende Signal an der Ausgangsklemme 34 erscheint.
Bei einem blattförmigen Zweielementkristall tritt bekanntlich eine Hysterese auf, d.h. es besteht die Möglichkeit, daß der
den Kopf 16b tragende Zweielementkristall auf dem Führungstrommelteil.
15c nicht in seine Ausgangslage zurückkehrt, wenn das Kopfverstellsignal ER nicht mehr zugeführt wird. Bei dem
erfindungsgemäßen Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät, bei dem die gleichen Köpfe 16a und 16b in Verbindung mit der
Bandführungstrommel 15 sowohl zur Aufnahme als auch zur Wiedergabe
verwendet werden, wird daher das Kopfversteilsignal
ER aus der Treiberschaltung 39 dem Zweielementkristall 30 über einen Wiedergabekontakt P eines Schalters SW-. zugeführt,
der gemäß Fig. 4 für den Wiedergabebetrieb in die gezeigte Stellung gebracht wird. Für den Aufnahmebetrieb wird
dagegen der bewegliche Kontakt des Schalters SW.. zur Anlage
an dem Kontakt R gebracht, dem gemäß Fig. 5J ein Hystereselöschsignal von einem Generator 45 aus zugeführt wird. Beim
Umschalten auf den Aufnähmebetrieb wird somit dem Zweielementkristall
zunächst das Hystereselöschsignal RE zugeführt, um den Kristall wieder in seine ursprüngliche Lage zu bringen
und zu gewährleisten, daß der AufnahmeVorgang durchgeführt
wird, während zwischen den Magnetköpfen I6a^und 16b ein vorbestimmter
Winkelabstand vorhanden ist.
tier Patentanwalt:
8098?F/n9D7
Leerse i * e
Claims (18)
1. Gerät zum Wiedergeben von Signalen, die auf einem
Magnetband längs sich schräg dazu erstreckender paralleler Spuren aufgezeichnet worden sind, mit mehreren drehbaren
Magnetköpfen, die das Magnetband in einer sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge schräg überstreichen, wobei mindestens ein Uberlappungsintervall auftritt, während dessen
zwei Magnetköpfe gleichzeitig auf zugehörigen Spuren aufgezeichnete Signale wiedergeben, sowie mic einer Schalteinrichtung, die es ermöglicht, innerhalb der sich wiederholenden
zyklischen Reihenfolge sequentiell Signale zu kombinieren, die durch die Magnetköpfe aus durch sie abgetasteten Spuren
wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den drehbaren Magnetköpfen (16a, 16b) ein solcher axialer Abstand vorhanden ist, daß sich die durch die
Magnetköpfe abgetasteten Spuren (Fla usw. bis F5a; FIb usw. bis F5b), die durch die Magnetköpfο abgetastet werden, schräg
zu zugehörigen Längszonen (Ta, Tb) erstrecken, durch welche die Breite des Magnetbandes (T) in im wesentlichen gleich
breite Abschnitte unterteilt wird, daß ein Komparator (37) die gleichzeitig durch die beiden Magnetköpfe wiedergegebenen
Signale vergleicht, während die betreffenden Spuren innerhalb jedes Überlappungsintervalls (01) gleichzeitig abgetastet
' η on
werden, so daß ein Kopfverstellsignal (ER) in Abhängigkeit
von der Beziehung zwischen den verglichenen Signalen erzeugt wird,und daß eine Unterstützung (30) vorhanden ist,
mittels welcher mindestens einer der Magnetköpfe (16b) in Abhängigkeit von dem Kopfverstellsignal längs der zugehörigen abgetasteten Spuren verstellt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den aufgezeichneten Signalen um Videosignale handelt und daß auf den Spuren (Fla usw. bis F5a; FIb usw. bis
F5b) innerhalb der genannten Zonen (Ta, Tb) des Magnetbandes jeweils im wesentlichen gleich große Teile von Teilbildintervallen der Videosignale aufgezeichnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bandführungstrommel (15) mit einer zylindrischen
Führungsfläche vorhanden ist, daß sich das Magnetband (T) schraubenlinienförmig um mindestens einen Teil der Führungsfläche herum erstreckt und daß sich die drehbaren Magnetköpfe (16a, 16b) längs der Führungsflache auf durch einen
axialen Abstand getrennten Kreisbahnen bewegen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei drehbare Magnetköpfe (16a, 16b) vorhanden sind, welche eine erste Zone (Ta) bzw. eine zweite
Zone (Tb) des Magnetbandes (T) überstreichen, daß die Spuren (Fla usw. bis F5a; FIb usw. bis F5b) in der ersten bzw. der
zweiten Zone Aufzeichnungen etwa der vorderen Hälfte bzw. der hinteren Hälfte von Teilbildintervallen der Videosignale
enthalten und daß der die zweite Zone überstreichende Magnetkopf (16b) derjenige ist, welcher durch die Unterstützung
(30) in Abhängigkeit von dem Kopfverstellsignal (ER) längs
der zugehörigen Spuren verstellt wird.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignale Horizontalsynchronsignale enthalten, daß
Trennschaltungen (35a, 35b) vorhanden sind, welche die Horizontalsynchronsignale (Pha, Phb) von den durch die Magnetköpfe (16a, 16b) wiedergegebenen Signalen trennen, und daß
die Horizontalsynchronsignale, die von den durch die Magnetköpfe gleichzeitig viedergegebenen Signalen getrennt worden sind, über geöffnete Gatter (36a, 36b) dem Komparator
(37) zugeführt werden.
6. Gerät nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Bandführungstrommel (15) ein drehbarer Teil (15c) gehört, der eine Magnetkopf unterstützung bildet und an dem der andere Magnetkopf
(16a) mindestens in Beziehung zur Drehebene des anderen Magnetkopfes befestigt ist, daß zu der Unterstützung zum
Verstellen mindestens eines Magnetkopfes (16b) ein blattförmiger Zweielementkristall (30) gehört, mittels dessen dieser
Magnetkopf auf der Magnetkopfunterstützung gelagert ist, daß dem Zweielementkristall das Kopfverstellsignal (ER) zugeführt
wird und daß es der Zweielementkristall ermöglicht, den zugehörigen Magnetkopf gegenüber der Magnetkopfunterstützung
in Abhängigkeit von Veränderungen des Kopfverstellsignals in der Drehebene des Magnetkopfes zu verstellen.
7. Gerät nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Magnetköpfen
(16a, 16b) ein Winkelabstand von weniger als 180° vorhanden ist, daß das Magnetband (T) die FUhrungsfläche der Bandführungstrommel (15) über mehr als die Hälfte ihrer Umfangslänge umschlingt, so daß sich bei der sich wiederholenden
zyklischen Reihenfolge ein erstes Überlappungsintervall (01) ergibt, innerhalb dessen der andere Magnetkopf (16a) fortfährt, in der ersten Zone (Ta) des Magnetbandes (T) eine Spur
abzutasten, welche etwa die vordere Hälfte eines Teilbildintervalls enthält, während der genannte eine Magnetkopf
(16b) beginnt, in der zweiten Zone (Tb) eine Spur abzutasten, welche etwa die nachfolgende bzw. hintere Hälfte des gleichen
Teilbildintervalls enthält, wobei das erste Uberlappungsintervall länger ist als ein zweites Uberlappungsintervall (02)
innerhalb der sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge, während dessen der eine Magnetkopf (16b) fortfährt, in der
zweiten Zone eine Spur abzutasten, während der andere Magnet-
e ο 9 fl ? R / ο 9 η ι
2 7 5 7 Λ 0 Q
kopf (16a) beginnt, in der ersten Zone (Ta) eine Spur abzutasten, welche etwa die vordere Hälfte des nächsten Teilbildintervalls enthält.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu
der Schalteinrichtung zum sequentiellen Kombinieren der durch die Magnetköpfe (16a, 16b) wiedergegebenen Signale (Sa, Sb)
Generatoren (24, 41) gehören, die Bezugsimpulssignale (Pl, P2) erzeugen, welche die jeweilige Winkelstellung der Magnetköpfe
repräsentieren, daß zu dem Gerät eine Ausgangsklemme (34) gehört, ferner eine Schalteinrichtung (32), die abwechselnd in
einen ersten bzw. einen zweiten Zustand bringbar ist, wobei die durch die Magnetköpfe wiedergegebenen Signale Jeweils der
Ausgangsklemme zugeführt werden, sowie eine Steuereinrichtung
(40), die auf die Bezugsimpulssignale (Pl, P2) anspricht, um die Schalteinrichtung nahe dem Ende jedes ersten Uberlappungsintervalls (01) aus ihrem ersten Zustand in ihren zweiten Zustand zu bringen und die Schalteinrichtung nahe dem Ende des
zweiten Uberlappungsintervalls (02) wieder in ihren ersten Zustand zurückzuführen.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignale Horizontalsynchronsignale (Pha, Phb) enthalten,
daß Trennschaltungen (35a, 35b) dazu dienen, die Horizontalsynchronsignale von den durch die beiden Magnetköpfe (16a,
16b) wiedergegebenen Signalen zu trennen, daß Gatterschaltungen (36a, 36b) dazu dienen, dem Komparator (37) die von den
wiedergegebenen Signalen abgetrennten Horizontalsynchronsignale zuzuführen, und daß eine Gattersteuereinrichtung
(43, 44) vorhanden ist, die auf die Bezugsimpulssignale
(Pl1 P2) anspricht, um Steuersignale (S2) zu erzeugen, mittels welcher die Gatter vor dem Umschalten der Schalteinrichtung (32) aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand
nur während eines Teils jedes ersten Uberlappungsintervalls (01) geöffnet werden.
10. Gerät für die Magnetbandaufzeichnung von Videosignalen, die sich aus aufeinander folgenden Teilbildintervallen zusammensetzen, mit einer BandfUhrungstrommel, die eine zylin-
809826/0907
drische FUhrungsfläche aufweist, über die ein Magnetband
so geführt wird, daß es schraubenlinienförmig mindestens einen Teil der Umfangslänge der Führungsfläche umschlingt,
mehreren durch einen Winkelabstand getrennten drehbaren Magnetköpfen, die der Bandftthrungstrommel so zugeordnet
sind, daß sie sich gegenüber der Führungsfläche auf zugehörigen Kreisbahnen so bewegen lassen, daß sie das Magnetband in
einer sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge schlag überstreichen, um Videosignale in zugehörigen Spuren aufzuzeichv
nen, die von den Magnetköpfen schräg zu dem Magnetband überstrichen werden, sowie mit einer Servoeinrichtung zum Steuern
der Drehbewegung der Magnetköpfe entsprechend den Videosignalen derart, daß sich die zyklische Reihenfolge bei jedem
Teilbildintervall der Videosignale einmal wiederholt, dadurch gekennzeichnet , daß die Kreisbahnan der drehbaren Magnetköpfe (16a, 16b) durch einen axialen Abstand getrennt sind, so daß die Magnetkopfe längs schräger Spuren
Längszonen (Ta, Tb) des Magnetbandes überstreichen, welche das Magnetband in der Breitenrichtung in im wesentlichen
gleich breite Abschnitte unterteilen, daß der Winkelbereich, innerhalb dessen die Umfangsfläche der Bandführungstrommel
von dem Magnetband umschlungen wird, und der Winkelabstand zwischen den drehbaren Magnetköpfen so gewählt sind, daß die
Spuren (Fla, FIb, F2a, F2b usw.), die durch die Magnetköpfe
bei jeder Umdrehung der Magnetköpfe abgetastet werden, im wesentlichen gleich große Teile eines Teilbildintervalls der
Videosignale enthalten und daß die sich wiederholende zyklische Reihenfolge mindestens ein Überlappungsintervall (01)
enthält, innerhalb dessen zwei Magnetkopfe gleichzeitig die
zugehörigen Zonen des Magnetbandes überstreichen.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei drehbare Magnetkopfe (16a, 16b) vorhanden sind, die
durch einen Winkelabstand von etwas weniger als 180° getrennt sind, und daß das Magnetband etwas mehr als die halbe Umfangsfläche der FUhrungsfläche der Bandführungstrommel umschlingt.
Θ09826/0907
12. Gerät zum Aufnehmen und/oder Wiedergeben von Videosignalen auf einem Magnetband mit einer Bandfübrungstronmel,
die eine zylindrische Funrungsfläche aufweist, auf welcher
ein Magnetband so geführt wird, daß es mindestens einen Teil der Umfangsfläche der Bandführungstrommel schraubenlinienförmig umschlingt, mehreren durch einen Winkelabstand getrennten drehbaren Magnetköpfen, die der Bandführungstrommel so
zugeordnet sind, daß sie sich gegenüber der Umfangsfläche der BandfUhrungstrommel längs zugehöriger Kreisbahnen bewegen lassen, um das Magnetband längs schräger Spuren in
einer sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge zu überstreichen, einem Aufnahmeteil, der sich betätigen läßt, um
den Magnetköpfen Videosignale zuzuführen, die durch die Magnetköpfe in zugehörigen Spuren aufgezeichnet werden, welche
von den Magnetköpfen schräg zu dem Magnetband überstrichen werden, einer Servoeinrichtung zum Steuern der Drehbewegungen der Magnetköpfe entsprechend den Videosignalen derart,
daß die zyklische Reihenfolge bei jedem Teilbildintervall der Videosignale einmal wiederholt wird, sowie mit einem
Wiedergabeteil, der es beim Wiedergabebetrieb des Geräts ermöglicht, in der sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge sequentiell Signal zu kombinieren, die durch die Magnetköpfe aus Spuren wiedergegeben werden, welche von den
Magnetköpfen schräg überstrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den drehbaren Magnetköpfen (16a, 16b) ein axialer Abstand derart vorhanden
ist, daß die Magnetköpfe schräge Spuren innerhalb von Längszonen (Ta, Tb) des Magnetbandes (T) überstreichen, wobei diese Längszonen die Breite des Magnetbandes in im wesentlichen
gleich breite Abschnitte unterteilen, daß der Winkelbereich, innerhalb dessen das Magnetband die Umfangsfläche der BandfUhrungstrommel (15) umschlingt, und der Winkelabstand zwischen den Magnetköpfen so gewählt sind, daß die Spuren (Fla
usw. bis F5a; FIb usw. bis F5b), die durch die Magnetköpfe innerhalb der zugehörigen Längszonen abgetastet werden, jeweils annähernd gleich große Teile eines Teilbildintervalls
enthalten und daß die sich wiederholende zyklische Reihenfolge mindestens ein Überlappungsintervall (01) enthält,
009826/0907
innerhalb dessen die beiden Nagnetköpfe gleichzeitig die zugehörigen Längszonen des Magnetbandes überstreichen, daß
zu dem Wiedergabeteil ein Komparator (37) gehört, der Signale (Pha, Phb) vergleicht, die gleichzeitig durch die beiden Magnetköpfe wiedergegeben werden, welche während jedes
solchen Uberlappungsintervalls gleichzeitig die zugehörigen Längszonen überstreichen, um ein Kopfverstellsignal (ER) zu
erzeugen, das sich nach der Beziehung zwischen den verglichenen Signalen richtet, und daß eine Unterstützung (30)
vorhanden ist, die es ermöglicht, mindestens einen Magnetkopf (16b) in Abhängigkeit von dem Kopfverstellsignal längs
der zugehörigen Spuren zu verstellen.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster drehbarer Magnetkopf (16a) und ein zweiter drehbarer Magnetkopf (16b) vorhanden sind, die jeweils eine erste Längszone (Ta) bzw. eine zweite Längszone (Tb) des Magnetbandes überstreichen, wobei Jede Längszone in der Breiten·
richtung etwa eine Hälfte der Breite des Magnetbandes einnimmt, so daft die Spuren innerhalb der ersten und der zweiten Längszone jeweils etwa die vordere bzw. etwa die hintere
Hälfte von Teilbildintervallen der aufgezeichneten Videosignale enthalten, und daß der zweite Magnetkopf (16b), der
die zweite Längszone (Tb) überstreicht, derjenige ist, welcher sich beim Wiedergabebetrieb in Abhängigkeit von dem
Kopfverstellsignal (ER) längs der zugehörigen Spuren (FIb
usw. bis F5b) verlagern läßt.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignale Horizontalsynchronsignale enthalten, daß
zu dem Wiedergabeteil Einrichtungen (35a, 35b) gehören, mittels welcher die Horizontalsynchronsignale (Pha, Phb) von
den durch die beiden Magnetkopfe (16a, 16b) wiedergegebenen
Signalen getrennt werden, und daß Gatter (36a, 36b) vorhanden sind, mittels welcher dem Komparator (37) während jedes
der genannten Uberlappungsintervalle (01) die Horizontalsynchronsignale zugeführt werden, welche von den Signalen
getrennt werden, die gleichzeitig durch die beiden Magnetköpfe wiedergegeben werden.
8098Π/0907
2757A00
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfuhrungstrommel (15) einen drehbaren Teil (15c) aufweist, der eine Magnetkopfunterstutzung bildet, und an dem
der erste Magnetkopf (16a) mindestens in Beziehung zur Ebene der Drehbewegung des ersten Magnetkopfes zusammen mit der
Magnetkopfunterstutzung befestigt ist, daß zu der Unterstützung zum Verstellen mindestens eines Magnetkopfes ein blattförmiger Zweielementkristall (30) gehört, mittels dessen der
zweite Magnetkopf (16b) auf der Magnetkopfunterstutzung gelagert ist, und daß beim Viedergabebetrieb das Kopfverstellsignal (ER) dem Zweielementkristall zugeführt wird, wobei
die Anordnung derart ist, daß der zweite Magnetkopf gegenüber der Magnetkopfunterstutzung in Abhängigkeit von Änderungen des Kopfverstellsignals in Richtung der Drehebene des
zweiten Magnetkopfes verstellt wird.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Magnetkopf (16a) und dem zweiten Magnetkopf (16b) ein Winkelabstand von weniger
als 180° vorhanden ist, daß das Magnetband (T) mehr als eine Hälfte der Umfangsfläche der Bandfuhrungstrommel (15) umschlingt, so daß beim Wiedergabebetrieb ein erstes Uberlappungsintervall (01) innerhalb der sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge, innerhalb dessen der erste Magnetkopf
(16a) fortfährt, eine Spur in der ersten Längszone (Ta) abzutasten, welche etwa die vordere Hälfte eines Teilbildintervalls enthält, während der zweite Magnetkopf (16b) beginnt,
eine Spur in der zweiten Längszone (Tb) abzutasten, welche etwa die nachfolgende Hälfte des gleichen Teilbildintervalls
enthält, eine größere Länge hat als ein zweites Uberlappungsintervall (02) innerhalb der sich wiederholenden zyklischen
Reihenfolge, innerhalb welches der zweite Magnetkopf fortfährt, eine Spur in der zweiten Längszone abzutasten, während
der erste Magnetkopf beginnt, eine Spur in der ersten Längszone abzutasten, welche etwa die vordere Hälfte des nächsten
Teilbildintervalls enthält.
809826/0907
17. Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zum sequentiellen Kombinieren der durch die Nagnetköpfe (16a, 16b) wiedergegebenen Signale der Wiedergabeteil Generatoren (24, 41) aufweist, die Bezugsimpulssignale (Pl, P2) erzeugen, welche die Jeweilige Winkelstellung der Magnetköpfe repräsentieren, daß eine Ausgangsklemme
(24) vorhanden ist, daß eine Schalteinrichtung (32) vorhanden ist, die sich abwechselnd in einen ersten und einen zweiten Zustand bringen läßt, wobei die durch den ersten bzw.
den zweiten Magnetkopf wiedergegebenen Signale einer Ausgangsklemme (34) zugeführt werden, und daß eine Schaltersteuereinrichtung (40) vorhanden ist, die auf die Bezugsimpulssignale anspricht, um die Schalteinrichtung nahe dem
Ende jedes ersten Überlappungsintervalls (01) aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand zu Überführen und die Schalteinrichtung nahe dem Ende jedes zweiten Überlappungsintervalls (02) wieder in ihren ersten Zustand zu bringen.
18. Gerät nach Anspruch 17 in Verbindung mit Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gattersteuerschaltung
(43, 44) vorhanden ist, die auf die Bezugsimpulssignale (Pl, P2) anspricht, um Steuersignale zu erzeugen, mittels welcher
die Gatter (36a, 36b) vor der Umschaltung der Schalteinrichtung (32) aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand nur
während eines Teils jedes ersten Überlappungsintervalls (01) geöffnet werden.
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