DE2753786C2 - - Google Patents
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- DE2753786C2 DE2753786C2 DE2753786A DE2753786A DE2753786C2 DE 2753786 C2 DE2753786 C2 DE 2753786C2 DE 2753786 A DE2753786 A DE 2753786A DE 2753786 A DE2753786 A DE 2753786A DE 2753786 C2 DE2753786 C2 DE 2753786C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im
Gattungsbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art.
Herkömmliche Videorekorder besitzen eine rotierende Magnetkopfanordnung
mit wenigstens einem Magnetkopf, der nacheinander
parallel laufende Spuren auf einem Magnetband abtastet,
um in diesen Spuren Videosignale aufzuzeichnen bzw. aus ihnen
wiederzugeben. Während der Magnetkopf bzw. die Magnetköpfe
sich relativ zu dem Magnetband drehen, wird dieses selbst in
seiner Längsrichtung an der Magnetkopfanordnung vorbeigeführt.
Das Magnetband ist schraubenlinienförmig um einen Teil
des Umfangs der rotierenden Magnetkopfanordnung geschlungen.
Während des Aufzeichnens synchronisiert ein Servosystem die
Drehbewegung der Magnetköpfe mit dem Bandtransport, wobei
längs eines Randbereichs des Magnetbandes Steuersignale
aufgezeichnet werden.
Bei der Wiedergabe dient das gleiche oder ein ähnliches
Servosystem zur Synchronisierung der Bandbewegung und der
Drehbewegung der Magnetköpfe nach Maßgabe der bei der Aufzeichnung
erzeugten Steuersignale. Die Präzision der Wiedergabe
hängt nun davon ab, daß das Servosystem die relative
Bewegung und Stellung der Magnetköpfe und des Magnetbandes so
steuert, daß jeder Magnetkopf während der Wiedergabe den
gleichen Bandbereich abtastet wie bei der Aufzeichnung. Wenn
die Wiedergabe-Bandgeschwindigkeit mit der Aufzeichnungs-Bandgeschwindigkeit
übereinstimmt, bewirkt das Servosystem also,
daß die Abtastbahn der Magnetköpfe mit den zuvor aufgezeichneten
Spuren zusammenfällt.
Zahlreiche Videorekorder sehen Wiedergabearten vor, z. B.
Einzelbildwiedergabe, Zeitlupe und Zeitraffer, bei denen die
Wiedergabe-Bandgeschwindigkeit von der Aufzeichnungs-Bandgeschwindigkeit
abweicht. Die Drehgeschwindigkeit der Magnetkopfanordnung
bleibt dabei praktisch konstant. Dies hat zur
Folge, daß bei den zuletzt genannten Wiedergabearten die
Abtastbahn von der Aufzeichnungsspur abweicht und gegenüber
dieser geneigt ist. Solche "Spurfehler" führen zu Rauschen
oder Übersprechen, weil der jeweilige Magnetkopf beim Verlassen
der Aufzeichnungsspur einen zwischen zwei benachbarten
Spuren vorhandenen Sicherheitsstreifen abtastet und deshalb
sein Ausgangssignal schwächer wird, bis schließlich Teile der
Nachbarspur abgetastet werden.
Eine Schaltungsanordnung mit den im Gattungsbegriff des
Patentanspruchs angegebenen Merkmalen ist durch die DE-OS 25 52 784
bekannt. Diese bekannte Schaltungsanordnung betrifft
das oben erwähnte Servosystem, das bei "normaler" Wiedergabe,
d. h. einer Wiedergabe, die mit derselben relativen Bandgeschwindigkeit
erfolgt wie die Aufzeichnung, die Magnetkopfposition
in der angegebenen Weise aufeinander abstimmt. Eine
Steuerung der Kopfposition derart, daß die erwähnten Spurfehler
kompensiert werden, die bei der Wiedergabe mit von der
Aufzeichnungs-Bandgeschwindigkeit abweichender Bandgeschwindigkeit
auftreten, ist bei dieser bekannten Schaltungsanordnung
hingegen weder vorgesehen noch möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die
Magnetkopfanordnung relativ zu den auf dem Magnetband aufgezeichneten
Spuren derart positioniert bzw. nachgeführt wird,
daß auch bei von der Aufzeichnungs-Bandgeschwindigkeit abweichender
Wiedergabe-Bandgeschwindigkeit eine exakte Spurabtastung
stattfindet.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird also die
Position der Magnetkopfanordnung durch Detektion eines die
Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes kennzeichnenden
Geschwindigkeitssignals so gesteuert, daß die Kopfposition
auch bei Wiedergabearten, z. B. Einzelbildwiedergabe, Zeitlupe
und Zeitraffer, bei denen die Wiedergabe-Bandgeschwindigkeit
von der Aufzeichnungs-Bandgeschwindigkeit abweicht, so
justiert wird, daß die Spurabtastung ebenso präzise erfolgt
wie bei normaler Wiedergabeart.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1A eine stark schematisierte Draufsicht einer rotierenden
Magnetkopfanordnung eines Video-Bandaufnahmegeräts,
Fig. 1B eine stark schematisierte Seitenansicht
einer rotierenden Kopfanordnung eines Video-
Bandaufnahmegeräts;
Fig. 2A bis 2C Darstellungen von Videosignalen, die auf
ein Stück Magnetband aufgezeichnet sind;
Fig. 3A bis 3C etwas schematisch gehaltene Längsschnitte
durch einen Wandler für eine Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 4A bzw. 4B schematisch gehaltene Seiten- bzw. Druntersichten
eines Teils einer rotierenden Kopfanordnung
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zu der Kopfanordnung
nach den Fig. 4A und 4B gehörigen Steuerschaltung;
Fig. 6 eine schematisch gehaltene Draufsicht auf die
Kopfanordnung;
Fig. 7A die Darstellung von Videosignalen und Taktsignalen,
die auf ein Magnetband aufgezeichnet sind;
Fig. 7B bis 7D zeitliche Beziehungen hinsichtlich der
Wiedergabe der aufgezeichneten Signale nach Fig. 7A.
Aus Vereinfachungsgründen und zur Erleichterung des Verständnisses
der Erfindung bezieht sich die Beschreibung im
folgenden auf die Anwendung der Erfindung bei einem Videosignal-
Aufnahmegerät und insbesondere bei einem Video-
Bandaufnahmegerät. Jedoch beschränkt sich die Erfindung
nicht auf Videosignal-Aufnahmegeräte. Die Erfindung bezieht
sich vielmehr auch auf Aufnahmegeräte zur Aufzeichnung
anderer Arten von Analogsignalen, auf Aufzeichnungsgeräte
für Digitalsignale und auf sonstige Abtastgeräte
mit rotierendem Kopf zum Aufzeichnen, zum Wiedergeben
und für sonstige Anwendungszwecke.
Fig. 1A zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine übliche
Anordnung mit rotierendem Kopf zur Verwendung in
einem Video-Bandaufnahmegerät oder einer vergleichbaren
Vorrichtung. Wie üblich, besitzt diese Vorrichtung zwei
Aufnahme/Wiedergabe-Magnetköpfe 1 a, 1 b, die um eine vertikale
Mittelachse rotieren können.
Eine Führungsrolle 2 kann ein Aufzeichnungsmedium, etwa
ein Band 3 aufnehmen, das schraubenlinienartig mindestens
180° weit um den Umfang der Rolle gewickelt ist. Die
Köpfe 1 a und 1 b können an diametral einander gegenüberstehenden
Armen angebracht werden, die so in Drehung versetzt
werden, daß sie parallellaufende schrägliegende
Spuren auf dem Band 3 nacheinander abtasten. Die Köpfe 1 a
und 1 b drehen sich daher in der durch den Pfeil angegebenen
Richtung, während das Band 3 in Längsrichtung bewegt wird,
so daß auf ihm Signalinformationen aufgezeichnet werden
können, die den Köpfen zugeleitet werden.
Die Führungsrolle 2 kann aber, wie in Fig. 1B dargestellt,
auch aus zwei Rollen 2 a, 2 b zusammengesetzt werden, die mit
Abstand einander gegenüberstehen, so daß sich zwischen
ihnen ein Abtastspalt bildet. Das Band 3 wird schraubenlinienförmig
um den Umfang der Führungsrolle 2 gewickelt,
so daß die von den Köpfen 1 a, 1 b aufgezeichneten Aufzeichnungsspuren
gegenüber der Bandlängsrichtung geneigt verlaufen.
Wenn zwei Köpfe benutzt werden, ist es vorteilhaft,
wenn sie abwechselnd Spuren aufzeichnen. Das heißt: zunächst
zeichnet der Kopf 1 a die eine Spur, dann zeichnet der Kopf
1 b die nächstbenachbarte Spur, darauf der Kopf 1 a die folgende
Spur und so fort. Bei der in Fig. 1B wiedergegebenen
abgeänderten Ausführungsform sind die Köpfe 1 a
und 1 b auf jeweils einer der Rollen 2 a, 2 b angebracht,
und diese Rolle wird relativ zu der anderen Rolle so in
Drehung versetzt, daß die Köpfe die vorgenannten Abtastbahnen
durchlaufen.
Während eines Signalaufzeichnungsvorgangs und während
eines Signalwiedergabevorgangs bei "normaler" Geschwindigkeit
ist die Relativgeschwindigkeit des Bandes 3 gegenüber
den Köpfen 1 a und 1 b die gleiche. Allgemein wird
eine (nicht gezeichnete) geeignete Servosteuerschaltung
vorgesehen, die die verhältnismäßig geringen Änderungen
der Drehzahlen von Bandantrieb- und von Kopfantriebsmotor,
der Schrumpfung des Bandes, der Banddehnung, der Unterschiede
zwischen verschiedenen Geräten u. dgl. berücksichtigt.
Dazu ist ein ein Kopfpositionssignal erzeugender
Generator vorgesehen, der Impulse abgibt, wenn
die Köpfe 1 a, 1 b in eine vorgegebene Position einlaufen,
beispielsweise, wenn der Kopf 1 a erstmalig das Band 3 berührt,
d. h., wenn dieser Kopf seine Abtastbahn zu durchlaufen
beginnt. Üblicherweise besteht der Kopfpositions-
Generator aus einem Magnetelement 4, das an der die Köpfe
1 a, 1 b in Drehung versetzenden Welle so befestigt ist,
daß es mit diesen Köpfen umläuft, und das an einem in fester
Lage angeordneten magnetischen Ansprechfühler 5 vorbeiläuft
und dabei einen Positionsnachweisimpuls erzeugt.
Wie an sich bekannt, zeichnet in den üblichen Video-Bandaufnahmegeräten
jeder Kopf ein vollständiges Halbbild
in einer zugeordneten Aufzeichnungsspur auf, und die Köpfe
drehen sich mit 30 Umdr/sec für die Bildzahl von 30 Bildern
je Sekunde. Die Positionsnachweisimpulse aus dem
Ansprechfühler 5 haben somit eine Frequenz von 60 Hz.
Zweckmäßigerweise kann das Videosignal-Aufzeichnungs/
Wiedergabegerät sowohl für den normalen Wiedergabebetrieb
als auch für einen "unnormalen" Wiedergabebetrieb
eingesetzt werden. Beim normalen Betrieb wird das Aufzeichnungsmedium
während eines Wiedergabevorgangs mit
der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie während eines
Aufnahmevorgangs. Demgegenüber bewegen sich bei unnormalem
Wiedergabebetrieb die Köpfe zwar mit der gleichen Genauigkeit
wie bei der Aufzeichnung, die Geschwindigkeit
des Aufzeichnungsmediums ist demgegenüber jedoch geringer
oder größer. Bei dem unnormalen Wiedergabebetrieb unterscheidet
sich somit die relative Bewegungsgeschwindigkeit
zwischen dem Aufzeichnungsmedium und den Köpfen von der
relativen Bewegungsgeschwindigkeit während der Aufzeichnung.
Typische Beispiele für eine derartige unnormale Betriebsweise
ist die Einzelbildschaltung, bei der das Aufzeichnungsmedium
vollständig angehalten wird, so daß die Köpfe ein
und dieselbe Aufzeichnungsspur wiederholt abtasten; beim
Zeitdehnungsbetrieb wird das Aufzeichnungsmedium mit einer
Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, die einem Bruchteil seiner
normalen Geschwindigkeit entspricht, so daß die Köpfe ein
und dieselbe Spur mehrere Male abtasten; beim Zeitrafferbetrieb
wird das Aufzeichnungsmedium mit sehr viel größerer
Geschwindigkeit bewegt als während der Aufnahme. Bei diesen
unnormalen Wiedergabe-Betriebsarten besteht die gleiche
Schwierigkeit, daß die von den Köpfen überstrichene Abtastbahn
nicht mehr mit der zuvor aufgezeichneten Aufzeichnungsspur
zusammenfällt. Das liegt natürlich an der
Änderung der relativen Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums
im Verhältnis zu den Abtastköpfen bei
derartigen unnormalen Wiedergabe-Betriebszuständen, verglichen
mit der normalen Aufzeichnungsgeschwindigkeit.
Wegen dieser Abweichungen fluchten die Köpfe nicht genau
mit der Aufzeichnungsbahn und können daher Rauschen von den
Schutzstreifen aufnehmen, die die nebeneinanderliegenden
Aufzeichnungsspuren trennen, und/oder Übersprechen von
Nachbarspuren. Wenn diese Schwierigkeit auch, wie erwähnt,
bei jeder der genannten unnormalen Wiedergabe-Betriebsweisen
auftritt, läßt es sich am besten anhand des Einzelbild-
Betriebs erläutern.
In Fig. 2A ist eine Anzahl parallellaufender Spuren T
wiedergegeben, die während eines Aufzeichnungsvorgangs
auf dem Band 3 aufgezeichnet sind. Da das Band 3 in Pfeilrichtung
A bewegt wird und da die Aufzeichnungsköpfe, etwa
der Kopf 1 a, die Oberfläche des Bandes 3 in der Pfeilrichtung
B überstreichen, werden parallele Spuren T gezeichnet,
die gegenüber der Bandlängsrichtung geneigt
verlaufen. Während eines normalen Wiedergabevorgangs wird
das Band 3 wiederum in Richtung des Pfeils A mit der
gleichen Geschwindigkeit wie bei dem Aufzeichnungsvorgang
vorwärtsbewegt. Und auch die Köpfe 1 a, 1 b werden in Richtung
B mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei der Aufzeichnung
bewegt. Daher stimmen die Abtastbahn beispielsweise
des Kopfes 1 a bei normalem Wiedergabebetrieb und
die Abtastbahn des gleichen Kopfes beim Aufzeichnungsbetrieb
überein. Infolgedessen fällt die Abtastbahn des
Kopfes 1 a zusammen mit der Spur T, wodurch die zuvor aufgezeichneten
Videosignale genau wiedergegeben werden.
Wir gehen nun davon aus, daß das Band 3 bei einem Einzelbild-
Wiedergabebetrieb in der Weise angehalten wird, daß
der Kopf 1 a das Band zunächst an einer Stelle im Bereich
zwischen aufeinanderfolgenden Spuren T berührt, wie es
in Fig. 2B dargestellt ist. Da das Band 3 stillsteht, fällt
die von dem Kopf 1 a durchlaufende Abtastbahn nicht mehr mit
den parallelen Spuren zusammen. Wie Fig. 2B zeigt, ist daher
die Abtastbahn derart geneigt oder winkelmäßig versetzt
gegenüber einer Aufzeichnungsspur T, daß nur der Anfangs-
und der Endbereich der Abtastbahn mit dem Anfangs- und
dem Endbereich der zugeordneten Aufzeichnungsspuren zusammenfallen.
Wäre das Band 3 in der Weise angehalten worden, daß der
Mittelbereich der Abtastbahn (P₂ in Fig. 2C) mit dem Mittelbereich
der Aufzeichnungsspur T zusammenfällt, so würde
die Abweichung zwischen Abtastbahn und Aufzeichnungsspur
die in der genannten Figur wiedergegebene Form annehmen.
Obwohl die Köpfe 1 a bzw. 1 b die jeweiligen Abtastbahnen
P₁ und P₂ je nach der speziellen Lage überstreichen,
in der das Band 3 angehalten ist (vgl. Fig. 2B
bzw. 2C), können die von den Köpfen wiedergegebenen Signale
wegen der dargestellten Abweichungen zwischen der
Abtastbahn und den Aufzeichnungsspuren keine genaue Wiedergabe
der aufgezeichneten Signale sein. Wenn demnach
einer der Köpfe eine Abweichung nach der einen oder der anderen
Seite der abzutastenden Aufzeichnungsspur aufweist,
so werden Rauschen oder Übersprechsignale vom Sicherheitsstreifen
oder von der benachbarten Spur aufgenommen und
verzerren die wiedergegebenen Signale. Wenn man in den
Fig. 2A bis 2C das Verhältnis zwischen der Spur T und
ihren Seitenstreifen geometrisch vergrößert darstellt,
verläuft der unnormale Vorgang insgesamt gesehen in der
beschriebenen Weise. Bei der praktischen Ausführung können
Seitenstreifen bzw. Spur 50 µm bzw. 130 µm breit sein.
Der Zweck der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist die automatische Herabsetzung der obenbeschriebenen
Abweichungen auf ein Minimum. Die Arbeitsweise der
Ausführungsform der Erfindung beruht auf der Tatsache,
daß die Köpfe 1 a und 1 b auf einstellbaren Halterungen
angebracht sind; dann kann die Position jedes Kopfes relativ
zu einer Aufzeichnungsspur T während der Abtastung
des Bandes durch den Kopf derart verändert werden, daß
die Abtastbahn des Kopfes mit der Aufzeichnungsspur zusammenfällt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht jede einstellbare
Kopfhalterung aus einem piezoelektrischen Element,
das auf das Anlegen einer Gleichspannung im Sinne
einer Biegung oder Ablenkung in einer Richtung anspricht,
die senkrecht zu dessen Hauptflächen verläuft. Eine Kopfhalterung
mit piezoelektrischen Bauelementen ist beispielsweise
in der US-PS 37 87 616 beschrieben.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen in schematischer Darstellung
eine Kopfhalterung, wie sie für die Ausführungsform der
Erfindung angewendet werden kann. Diese Halterung besteht
aus zwei blattartigen Elementen 7 bzw. 9, die jeweils aus
piezokeramischem Material hergestellt sind, dessen Polarisationsrichtungen
durch die Pfeile C bzw. D angedeutet
sind. Die gegenüberliegenden Hauptflächen des piezokeramischen
Blattelements 7 sind mit Elektroden 6 a bzw. 6 b
überzogen, und die gegenüberliegenden Hauptflächen des piezokeramischen
Blattelements 9 sind in entsprechender Weise
mit Elektroden 8 a bzw. 8 b überzogen. Wenn die piezokeramischen
Elemente 7 und 9 übereinanderliegen, so daß die Elektroden
6 b und 8 a einander berühren, und wenn, wie in Fig.
3B angedeutet, eine variable Gleichspannung an die entsprechenden
Elemente gelegt ist, sucht das piezokeramische
Element 7 sich in Längsrichtung zu dehnen, während das
piezokeramische Element 9 sich zusammenzuziehen sucht. Infolge
dieser in entgegengesetzten Richtungen wirkenden Kräfte
verbiegt sich die Halterung oder wird ausgelenkt um
einen Betrag, der von der Stärke des an jedes Element angelegten
elektrischen Feldes abhängt. Wird die Polarität
des elektrischen Feldes umgekehrt, so ändert sich in gleicher
Weise auch die Verbiegungs- oder Ablenkrichtung des
Elements.
Wenn die Polarisationsrichtungen der piezokeramischen
Elemente entgegengesetzt zueinander verlaufen, d. h. wenn
die Elektrode 6 a des Elements 7 jetzt die Elektrode 8 a des
Elements 9 berührt, wird die Spannung zur Erzeugung einer
Auslenkung so angelegt, wie es in Fig. 3C dargestellt ist.
Eine Spannung braucht somit nicht an die einander berührenden
Elektroden gelegt zu werden. Vielmehr verbiegt sich
die dargestellte Anordnung, wenn eine Vorspannung an die
Elektrode 8 b und eine veränderliche Spannung an die Elektrode
6 b gelegt wird, nach unten, wenn die veränderliche
Spannung kleiner ist als die Vorspannung, und sie verbiegt
sich nach oben, wenn die veränderliche Spannung größer ist
als die Vorspannung. Der Einfachheit halber wird angenommen,
daß die Vorspannung den Wert V₀/2 hat, während die
Antriebsspannung sich zwischen 0 und V₀ verändert.
Ein praktisch ausführbares Beispiel für eine Kopfhalterung
aus Blattelementen nach den Fig. 3A bis 3C ist in den
Fig. 4A bzw. 4B dargestellt, die eine Ansicht von unten bzw.
von der Seite darstellen. Eine Grundplatte 10 nimmt die
piezokeramischen Elemente 7, 9 auf, die an der Grundplatte
mit einem geeigneten Kleber oder Kunststofformteil 11
befestigt werden können. Die Blattelemente 7, 9 stehen
von der Grundplatte 10 vor, und der Magnetkopf 1 a oder 1 b
ist am freien Ende der Blattelemente angebracht. Die Grundplatte
10 kann an den rotierenden Armen der rotierenden
Magnetkopfteile befestigt sein oder stattdessen auch beispielsweise
an der Grundfläche der Führungsrolle 2 a (Fig.
1B). In jedem Falle ragen die Blattelemente 6, 7 von der
Drehachse der Köpfe weg nach außen.
Vorzugsweise werden dämpfende oder federnde Elemente 13 a
und 13 b aus Butylkautschuk, Weichkunststoff oder ähnlichem
Material angebracht, um freie oder Resonanzschwingungen
der Blattelemente 7, 9 zu dämpfen, die durch die Kräfte
herbeigeführt werden können, die aufgrund der an die jeweiligen
Elektroden gelegten Biegespannungen auftreten
können. Diese Kräfte können beispielsweise die Blattelemente
aus einer Anfangslage in eine Endlage verbiegen,
wenn der daran angebrachte Kopf seine Abtastbahn durchläuft,
und können die Blattelemente dann in ihre Ausgangslage
zur Vorbereitung der nächsten Abtastung zurückführen.
Die Dämpfungselemente sollen die Schwingungen der Blattelemente
dämpfen, die durch diese Biegung verursacht werden.
Dementsprechend sind die Dämpfungselemente 13 a bzw.
13 b mit Schellen 12 a bzw. 12 b verbunden, die von der von
der Grundplatte 10 nach außen wegführenden Montageplatte
14 für die Dämpfungselemente ausgehen. Eine zweckmäßige
Dämpfungswirkung ist erreicht, wenn die Dämpfungselemente
13 a und 13 b zwischen die Seitenflächen der Blattelemente
und die Schellen 12 a und 12 b mit einer Kraft gepreßt sind,
die geeignet ist, eine Schwingung in Richtung des Pfeils
e, nicht aber die durch die zugeführte Spannung verursachte
Verbiegung der Blattelemente in Richtung des Pfeils f
zu verhindern. Die Zuführung der Biegespannung erfolgt
durch ebenfalls eingezeichnete Leiterdrähte zu den jeweiligen
Elektroden. Man kann auch zwischen den Blattelementen
und der Montageplatte 14 einen (nicht gezeichneten)
Anschlag vorsehen, um eine auf höhere Spannungen
zurückzuführende Verbiegung zu dämpfen oder zu verhindern.
Die Hauptflächen der Blattelemente 7 und 9 haben keine
Rechteckform, sondern eher die Form eines Dreiecks, wobei
die Breite der Elemente in Richtung auf den Anbringungspunkt
der Magnetköpfe 1 a und 1 b abnimmt. Wenn man eine derartige
Form auswählt, kann man die Grundfrequenz oder
sonstige Resonanzfrequenz des piezoelektrischen Materials
nach Bedarf vorbestimmen.
Während des Aufzeichnungsvorgangs sollten die Köpfe 1 a und
1 b in ihrer normalen, unabgelenkten Stellung verbleiben.
Daher wird während der Aufzeichnung einem Paar der Blattelemente
keine Ablenk- oder Antriebs-Spannung zugeführt.
Dagegen wird während des Arbeitens beim unnormalen Wiedergabebetrieb,
d. h. bei Einzelbild-, Zeitraffer- oder Zeitdehnerbetrieb,
vorzugsweise eine Antriebsspannung zugeführt.
Wenn beispielsweise die Abtastbahn gegenüber einer
Aufzeichnungsspur der Abtastbahn P₁ entspricht (Fig. 2B),
sollte die Antriebsspannung vom Pegel Null am Anfang der
Abtastbahn auf einen Maximalwert am Ende der Abtastbahn
ansteigen. Wenn die Abtastbahn gegenüber einer Aufzeichnungsbahn
der Abtastbahn P₂ (Fig. 2C) entspricht, sollte die
Antriebsspannung von einem Höchstwert am Beginn der Abtastbahn
bis auf den Wert Null in der Mitte der Bahn fallen
und dann bis zum Ende der Abtastbahn auf einen Höchstwert
ansteigen. Die Antriebsspannung zum Auslenken der
Kopfhalterung zwecks Korrektur der Abtastbahnabweichungen
nach den Fig. 2B-2C sollte Sägezahn- oder Dreiecksform
haben. Für die spezielle Abweichung und für die Anordnung
mit piezokeramischen Blattelementen nach Fig. 3C sollte
die Amplitude der veränderlichen Antriebsspannung V in
der Wegmitte gleich der Vorspannung V₀/2 sein.
Fig. 5 zeigt eine Schaltung zur Erzeugung einer Antriebsspannung,
die zur Anwendung an einer Anordnung aus piezokeramischen
Blattelementen geeignet ist, mit denen Abweichungen
der Abtastbahn gegenüber einer Aufzeichnungsspur
während deren Wiedergabe korrigiert werden können.
Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung 100 enthält eine
Schaltung zur Erzeugung eines Steuersignals, das den
Elementen 7 und 9 zugeführt wird und die Stellung der
Köpfe 1 a und 1 b während der Wiedergabe in solcher Weise
zu verändern gestattet, daß eine fehlerhafte Wiedergabe
kompensiert wird, die anderenfalls auftreten könnte, und
die zwei Ursachen hat.
Die erste Ursache einer möglichen fehlerhaften Spurführung
liegt, wie oben beschrieben, in der Winkelabweichung
zwischen der Bewegungsbahn des Kopfes und den aufgezeichneten
Spuren, verursacht durch den Geschwindigkeitsunterschied
gegenüber dem Kopf während der Aufzeichnung einerseits
und der Wiedergabe andererseits. Die zweite Ursache
ist das mögliche Ausbleiben einer genauen Synchronisation
zwischen dem Vorübergang einer bestimmten aufgezeichneten
Spur an der rotierenden Kopfanordnung und dem Magnetkopf
1 a oder 1 b. Derartige Synchronisationsmängel könnten natürlich
auftreten, wenn die Bandbewegung für den Einzelbildbetrieb
unterbrochen würde, aber natürlich auch unter
anderen Umständen. Beim Fehlen einer genauen Synchronisation
verlagert sich die Nachführungsbahn des Kopfes
gegenüber den aufgezeichneten Spuren (vgl. Fig. 7A).
Beim Auftreten von Synchronisationsfehlern und gleichzeitiger
abweichender Rückspielgeschwindigkeit wird natürlich
die Nachführungsbahn gegenüber den aufgezeichneten Spuren
versetzt und geneigt.
In Fig. 5 ist 21 ein Magnetkopf, der der Steuerimpulsspur
des Bandes 3 zugeordnet ist, und der Wiedergabekopf
5 wirkt als Impulsgenerator, wodurch die Position der
rotierenden Köpfe 1 a und 1 b genau nachgewiesen werden kann.
Der Kopf 21 befindet sich, wie in Fig. 6 gezeichnet, außerhalb
der Bandrolle 2, während der Abnehmerkopf 5 so
angeordnet ist, daß der Magnet 4 b (oder 4 a) am Ort des
Aufnahmekopfes 5 in der Weise vorbeiläuft, daß ein Positionsnachweisimpuls,
der die Drehposition des Kopfteils
erkennen läßt, aufgenommen werden kann, um den rotierenden
Kopf 1 b (oder 1 a) zum Abtasten des Bandes 3 starten
zu lassen.
Die von den Köpfen 5 und 21 abgeleiteten Signale können
zum Betreiben einer (nicht gezeichneten) üblichen Servoeinrichtung
verwendet werden, die beispielsweise auf den
rotierenden Kopfteil eine Bremswirkung ausübt, um die Synchronisation
der Köpfe 1 a, 1 b mit den auf dem Band aufgezeichneten
Spuren während des normalen Wiedergabebetriebs
herbeizuführen.
Fig. 7B zeigt Steuerspurimpulse, die während eines Aufzeichnungsbetriebs
aufgezeichnet wurden und die nun von
dem Kopf 21 wiedergegeben werden. Die zeitliche Beziehung
zwischen dem Anfangspunkt jeder Spur T und dem wiedergegebenen
Steuerimpuls CTL wird vorbestimmt (in diesen
Figuren fällt die Position CTL beliebig zusammen mit dem
des Anfangspunkts auf der Spur), was auch für ihre Lagebeziehung
auf dem Bande gilt, wobei zu beachten ist, daß
der Kopf 21 Abstand von der Nachlaufbahn der Köpfe 1 a und
1 b hat.
Fig. 7A zeigt einen Nachlauffehler oder eine Fehlausrichtung
zwischen der vorher aufgezeichneten Spur T₃ und der
gestrichelt eingezeichneten Abtastbahn P des Kopfes. Die
Versetzung zwischen den beiden ist durch einen Abstand D
senkrecht zu den Spurrichtungen und eine Strecke d in
Bandlängsrichtung dargestellt. Die Neigung der Abtastbahn
P gegenüber den aufgezeichneten Spuren, die davon
herrührt, daß die Bandgeschwindigkeit sich von derjenigen
beim Aufzeichnungsvorgang unterscheidet, ist in Fig. 7A
nicht berücksichtigt.
Wenn nun nach Fig. 7A eine Spurabweichung, dargestellt
durch die Versetzung von P senkrecht zu den Aufzeichnungsspuren,
auftritt, erhält man einen Impuls PG, der die
Position des rotierenden Kopfes angibt und der um eine
kurze Zeit τ der in Fig. 7C angegebenen Zeit vorausgeht,
wodurch angezeigt wird, wann die Abtastung der Bahn P
beginnt. Nach Fig. 6 gibt die Zeit τ die Verzögerung an,
die zwischen dem Triggern des Fühlers 5 durch den Magneten
4 b und dem Beginn eines Abtastzyklus durch den Kopf 1 b
liegt.
Über die Verstärker 22 und 23 wird ein wiedergegebenes
Steuersignal (Fig. 7B) und ein Impuls PG, der die Position
des rotierenden Kopfes anzeigt, an den Phasenvergleicher
24 abgegeben, in dem die Zeitdifferenz t, die als Phasenunterschied
im Hinblick auf die konstante Drehgeschwindigkeit
der Kopfanordnung aufgefaßt werden kann, nachzuweisen
ist.
Nachdem gemäß Fig. 7A das Band 3 in der durch den Pfeil
angegebenen Richtung mit einer Geschwindigkeit V bewegt
wird, schreitet das Band in der Zeit t um eine Strecke
V · t fort.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Bandgeschwindigkeit
V durch einen Gleichstrommotor 25 gesteuert, der seinerseits
durch einen veränderlichen Widerstand 26 gesteuert
wird, der die Versorgungsspannung für den Motor 25 regelt.
Die in Fig. 5 durch eine gestrichelte Linie umrandete
Schaltung 27 kennzeichnet die Einrichtung für die Zuführung
einer gewünschten Spannung in den Motor 25 der Einfachheit
halber als veränderbaren Widerstand 26. Natürlich
kann man diese Gleichspannung statt mit einem
Widerstand 26 auf zahlreichen anderen Wegen erzielen.
Die Spannung am Abgriff des Widerstands 26 bestimmt die
Arbeitsgeschwindigkeit des Motors 25 und wird als solche
auch als den Verstärkern 28 und 29 zuzuführendes, für die
Motordrehzahl kennzeichnendes Signal verwendet.
Die der Phasen- oder Zeitdifferenz t entsprechende Ausgangsgröße
des Komparators 24 und eine die Drehzahl des
Motors 25 wiedergebende Spannung werden einem Regelverstärker
28 zugeführt, so daß sich eine V × t entsprechende Ausgangsgröße
ergibt.
Die Ausgangsgröße aus dem Verstärker 28 gelangt zusammen
mit der Ausgangsgröße des Verstärkers 29 in die Recheneinheit
30. Der Verstärker 29 ist vergleichbar dem Regelverstärker
28 und bildet eine V × t entsprechende Ausgangsgröße,
worin die Phasenzeitdifferenz τ wie oben angegeben
definiert ist und einen von der Bandgeschwindigkeit unabhängigen
konstanten Wert hat.
Die Recheneinheit 30 bildet ein Signal, das l-V × t-V × τ
darstellt, wobei l den Abstand zwischen den Spuren, d. h.
den Schritt bedeutet und einen konstanten Wert hat. Dieses
Signal am Ausgang der Recheneinheit 30 ist somit ein
Maß für die Strecke d in Fig. 7A.
Um den Nachlauffehler oder die Abweichung d zu kompensieren,
sollte eine Abweichung für den Kopf 1 a oder 1 b
herbeigeführt werden, indem den piezoelektrischen Elementen
ein Kompensationssignal zugeführt wird, so daß der
Anfangspunkt der Abtastbahn mit der abzutastenden Spur
T₃ zusammenfällt.
Die Richtung der Abweichung des Kopfes, die durch die
Zuführung eines Signals an die piezoelektrischen Elemente
hervorgerufen wird, steht etwa rechtwinklig zu
der Richtung der Spuren T₁, T₂ und T₃, so daß zwischen
den Strecken D und d die Beziehung gilt:
D = d sinR,
worin R, wie aus Fig. 7A zu entnehmen, der Winkel zwischen
der Bahn P und der Bandlängsrichtung ist.
Um ein den Abstand D wiedergebendes Signal zu erhalten,
wird hinter der Recheneinheit 30 eine Recheneinheit 31
vorgesehen, die das Produkt d × sinR bildet, wobei R als
annähernd konstant angenommen werden kann; diese Größe
wird der Additionsschaltung 32 zugeführt.
Das von der Recheneinheit 31 ausgehende und über die Additionsschaltung
32 geleitete Signal stellt also ein Vorspannungs-
Signal mit während einer vollständigen Abtastperiode
gleichbleibender Amplitude dar, welches dafür
sorgt, daß der Anfangspunkt der Abtastung mit dem Anfang
der aufgezeichneten Spur zusammenfällt.
Um die Abtastbahn so zu neigen, daß sie den gleichen Winkel
gegenüber dem Band einhält wie die aufgezeichneten
Spuren, wird der Impuls PG aus dem Verstärker 23 dem
Multivibrator 33 zugeführt, um das Auftreten des Impulses
geringfügig, d. h. um etwa τ Sekunden, zu verschieben,
und der in dieser Weise verschobene, dem Anfangspunkt
der Abtastbahn entsprechende Impuls P wird zum Triggern
des Sägezahn-Signalgenerators 34 benutzt, von dem
ein Sägezahnsignal mit einer Periode ausgeht, die gleich
einer Teilbildabtastperiode ist (¹/₆₀ sec für eine Frequenz
von 30 Teilbildern je Sekunde). Der Ausgang des
Sägezahngenerators 34 wird einer Begrenzerschaltung 35
zugeführt, in der die Größe des Sägezahnsignals geregelt
oder begrenzt wird nach Maßgabe der von der Schaltung 27
abgeleiteten Gleichspannung, die auch ein Maß für die
Drehzahl des Bandantriebsmotors 25 ist. Mit abnehmender
Bandgeschwindigkeit nimmt der Winkel R der Spur P zu.
Um den Winkel R so einzustellen, daß er mit dem Winkel
des aufgezeichneten Signals übereinstimmt, wird das regulierte
Sägezahnsignal aus der Schaltung 35 dem anderen
Eingang der Additionsschaltung 32 zugeführt.
Die Schaltung nach Fig. 5 bewirkt somit, daß der Beginn
der Abtastbahn P mit dem Beginn der aufgezeichneten Spur
T₃ zusammenfällt, und daß die Winkel von Abtastbahn und
Spuren T₃ übereinstimmen, so daß eine genaue Abtastung
der Spur erzielt wird.
Natürlich wird die Ausgangsgröße der Additionsschaltung 32
den elektromechanischen Wandlern 7 und 9 nötigenfalls
über eine geeignete Antriebsschaltung zugeführt.
Die Schaltung nach Fig. 5 kann somit benutzt werden, um
eine einwandfreie Abtastung zu erzielen, wenn die Wiedergabegeschwindigkeit
größer oder kleiner als die Aufzeichnungsgeschwindigkeit
ist. Natürlich besteht, wenn das Band
vollständig angehalten wird, keine Relativbewegung zwischen
dem Band und dem Kopf 21, so daß auch keine Impulse
entstehen, die den Beginn der aufgezeichneten Spuren anzeigen.
Diese Schwierigkeit kann auf unterschiedliche
Weise umgangen werden. Zum Beispiel kann die Ausgangsgröße
der Recheneinheit 31 während der gesamten Periode des
Bandstillstands gehalten werden, so daß der Wert beibehalten
wird, den sie unmittelbar vor dem Anhalten des Bandes
aufweist. Man kann stattdessen auch den piezoelektrischen
Elementen eine zusätzliche Spannung zuführen, so daß die
Abtastbahn absichtlich eine Neigung gegenüber den aufgezeichneten
Spuren erhält und man erwarten kann, daß die
Abtastbahn über mindestens einen Teil ihrer Längserstreckung
mit der aufgezeichneten Spur zusammenfällt.
Die erläuterte Korrekturvorrichtung für Nachlauffehler
ist insbesondere zur Anwendung bei der Korrektur von
Nachlauffehlern beschrieben worden, die beim unnormalen
Wiedergabebetrieb auftreten. Das bedeutet, daß, obwohl
das Aufzeichnungselement während der Wiedergabe mit geringer
Geschwindigkeit langsamer läuft und während der
Wiedergabe mit hoher Geschwindigkeit schneller läuft, die
bei diesen Betriebsarten auftretenden Nachlauffehler mit
dieser Einrichtung korrigiert werden können. Insbesondere
hat beim langsamen Lauf und beim schnellen Lauf das Gleichstrom-
Vorspannungs-Signal, das von der Schaltung zur Einstellung
des Anfangspunkts für die Abtastung und der von
dem Kopf überstrichenen Abtastbahn, derart, daß sie die
Aufzeichnungsspur in deren Mitte schneidet, abgegeben wird,
keinen konstanten Pegel. Dieses Gleichstromsignal wird
vielmehr periodisch verändert und geregelt.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung zur Steuerung der Einstellung einer wenigstens einen Magnetkopf (1 a, 1 b), enthaltenden Magnetkopfanordnung ( 1 a, 1 b), welche in einer Kopftrommel (2) umläuft, um die ein in seiner Längsrichtung bewegtes Magnetband (3) schraubenlinienförmig um zumindest einen Teil des Trommelumfangs herumgeführt ist, wobei auf dem Magnetband (3) zum einen Informationssignale in schräg zur Bandlaufrichtung und parallel zueinander verlaufenden Schrägspuren und zum anderen die Anfänge der Schrägspuren gesondert angebende Markierungen in einer Bandlängsspur aufgezeichnet sind,
mit einer der Magnetkopfanordnung (1 a, 1 b) zugeordneten elektrisch steuerbaren Einstelleinrichtung (7), durch deren Steuerung die Magnetkopfanordnung (1 a, 1 b) in ihrer Position relativ zu den Schrägspuren auf dem Magnetband (3) einstellbar ist,
mit einem Kopfpositionsgenerator (4 a, 4 b, 5), der ein die Position der umlaufenden Magnetkopfanordnung (1 a, 1 b) in bezug auf eine Bezugsposition angebendes aus Positionsimpulsen bestehendes Signal liefert,
und mit einer Steuerschaltung (21 bis 24, 28 bis 35), welche die ermittelten Markierungen bezeichnende Signale sowie das Positionssignal mittels eines Phasenkomparators (24) miteinander vergleicht, der ein der Phasendifferenz der jeweils miteinander verglichenen Signale entsprechendes Ausgangssignal für eine solche Ansteuerung der Einstelleinrichtung (7) abgibt, daß die Abtastung der Schrägspuren durch die Magnetkopfanordnung (1 a, 1 b) sichergestellt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal (t) des Phasenkomparators (24) mit einem die Transportgeschwindigkeit (v) des Magnetbandes (3) angebenden Geschwindigkeitssignal (V) unter Bildung eines ersten Produktsignals (v · t) multipliziert wird,
daß eine die Verzögerungszeit (τ) zwischen einem Ausgangsimpuls des Positionsgenerators ( 4 a, 4 b, 5) und dem Beginn der Abtastung der nächsten Schrägspur auf dem Magnetband (3) angebendes Verzögerungssignal (τ) mit dem die Transportgeschwindigkeit (v) des Magnetbandes (3) angebenden Geschwindigkeitssignal (v) unter Bildung eines zweiten Produktsignals (v · τ) multipliziert wird,
daß die beiden Produktsignale (v · t, v · τ) von einem den Abstand (1) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schrägspuren auf dem Magnetband (3) in dessen Längsrichtung angebenden Signal (1) unter Lieferung eines Differenzsignals (d) subtrahiert werden,
und daß das Differenzsignal (d) zusammen mit einem Sägezahnsignal, welches von einem durch die vom Positionsgenerator (4 a, 4 b, 5) abgegebenen Impulse synchronisierten Sägezahnsignalgenerator (34) abgegeben wird, zur Ansteuerung der Einstelleinrichtung (7) dient.
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