DE2552784C2

DE2552784C2 - Vorrichtung zur Wiedergabe eines Videosignales

Info

Publication number: DE2552784C2
Application number: DE2552784A
Authority: DE
Inventors: Yoshimi Yokohama Kanagawa Watanabe
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1974-11-26
Filing date: 1975-11-25
Publication date: 1985-03-21
Also published as: GB1535915A; GB1535916A; NL7513830A; FR2293118B1; GB1535914A; DE2552784A1; US4410918A; JPS598891B2; AT361048B; GB1535917A; FR2293118A1; ATA892575A; JPS5161815A

Description

a) ein von einer rotierenden Führungslrommcl (2) getragenes Signalwandlersystem (13a. t3b) zur Abtastung des von einer Bandantriebswelle (17) angetriebenen Bandes (T) in einer längs der Aufzeichnungsspuren erfolgenden Richtung,

b) einen Impulsgenerator (2OSaJl der impulse (DLa) in Abhängigkeit von der Drehstellung des Signalwandlersystems erzeugt

c) einen Bandstellungssensor (202), der auf dem Magnetband aufgezeichnete Steuerimpulse fCnj abtastet.

d) einen Phasenkomparator (330, 304) zum Phasenvergleich der Ausgangssignale des Impulsgenerators und des Bandstellungssensors,

gekennzeichnetdurch die Kombination folgender Merkmale:

e) die Führungstrommel (2) und die Bandantriebswelle (17) besitzen einen gemeinsamen Antrieb,

f) das Signr.'wandlersystem (13a, \3b) ist an der Führungstrommel (2) mittels einer aus piezokeramischem Material bestehenden Halterung (11a, Wb) angeordnet, die durch ein vom Ausgangssignal des Phasenkomparator (300, 304) abgeleitetes Steuersignal quer zur abzutastenden Spur einstellbar ist,

g) die Änderung dieses Steuersignales und die entsprechende Verstellung des betreffenden Signalwandlers (13a, \3b) erfolgen nur in dem Zeitintervall, in dem dieser Signalwandler nicht für die Wiedergabe eines Signales verwendet wird,

h) der Verstellbereich des Signalwandlersystems (13a, \3b) und der Änderungsbereich des Steuersignales sind so bemessen, daß aufgrund des genannten Phasenvergleichs ein Überspringen der nächsten Spur und ein zweifaches Abtasten ein und derselben Spur möglich sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenkomparator (300,304) einen mit den Steuerimpulsen (CTL) des Bandstellungssensors (202) gespeisten Sägezahngenerator (300) und einen Abtasthaltekreis (304) enthält, dem einerseits das Signal des Sägezahngenerators (300) und andererseits der vom Impulsgenerator (20SaJ erzeugte und um eine bestimmte Zeit verzögerte Impuls fDLa^zugeführt wird.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch

a) zwei um 180° am Umfang der Führungstrommel (20) gegeneinander versetzte Signalwandler (13a, \3b).

b) zwei um 180° am Umfang der Antriebswelle (3) der Führungstrommel (2) gegeneinander versetzte Impulsgeneratoren (205a, 205 b), die pro Umdrehung der Fiihrungstrommel je einen Im-

pu\s (DLa. DLb) cr/.cugcn,

c) zwei Abtasthaltckrcise (304, 306), von denen der Abtasthallekrcis (304) mit dem Signal des Sägezahngenerator* (300) und mil dem Impuls (DIm) des einen Impulsgenerator (20SaJ gespeist wird, während der zweite Abtasihaltekrcis (306) mit dem Au.sgangssignal des ersten Abtasthallekrciscs (304) und mit dem Impuls (DLb)des anderen Impulsgenerators (2056^ gespeist wird,

d) wobei die Änderung des Steuersignales zur Verstellung des einen Signalwandlers (z. B. t3a) in dem Zeitintervall erfolgt, in dem der andere Signalwandler (z. B. 136,} für die Wiedergabe eines Signales verwendet wird.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch

a)
b)

c)

einen Signalwandler (13),
einen Impulsgenerator (205), der pro Umdrehung der Führungstrommel (2) je einen Impuls (DU) erzeugt,

einen Abtasthaltekreis (304), der mit dem Signal des Sägezahngenerators (300) und mit dem Impuls (DLc) de? Impulsgenerators (2051) gespeist wird,

wobei die Änderung des Steuersignales zur Verstellung des Signalwandlers (13) in der Zeitspanne (n) jedes Halbbildes erfolgt, in der kein Ausgangssignal (c) des Signalwandlers (13) vorliegt.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art ist aus der US-PS 38 21 467 bekannt. Bei dieser Vorrichtung besitzen die !Führungstrommel und die Bandantriebswelle gesonderte Antriebe. Um Bildstörungen durch Schwankungen der Spannung des Magnetbandes zu vermeiden, wird bei dieser bekannten Vorrichtung das Zeitintervall zwischen zwei auf dem Magnetband aufgezeichneten Bezugssignalen (am Ende einer Spur und am Anfang der nächsten Spur) ermittelt. In Abhängigkeit von diesem Meßwert werden sodann die beiden Antriebseinrichtungen gesteuert.

Da die Verwendung gesonderter Antriebe für die Führungstrommel und die Bandantriebswelle einen beträchtlichen Aufwand darstellt, erscheint es wünschenswert, für diese beiden Elemente einen gemeinsamen Antrieb vorzusehen. Hierbei taucht jedoch das Problem auf, wie bei Verwendung eines einzigen Antriebes die durch Unterschiede in der Bandspannung bedingten Wiedergabestörungen vermieden werden können.

Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine Vorrichtung zur Wiedergabe eines Videosignalos (DE-AS 30 845), bei dem in Aufzeichnungsrichtung vor und hinter einem Magnetkopf je ein weiterer, in den Randbereich der abzutastenden Magnetspur eingreifender Hilfsmagnetkopf vorgesehen ist. In diesen Hilfsmagnetköpfen werden bei Abweichungen von der neutralen Spurlage unterschiedliche Spannungen induziert, die zur korrigierenden Verschiebung des Magnetkopfträgers verwendet werden können. Der schaltungstechnische Aufwand dieser Ausführung ist beträchtlich.
Es ist schließlich eine Vorrichtung zur Wiedergabe

eines Videosignales bekannt (US-PS 37 64 755), bei der ein Modulator den maximalen Wert des auf dem Magnetband aufgezeichneten Signales ermittelt und ferner laufend festgestellt wird, ob das gerade wiedergegebene Signal vor oder nach diesem Maximalwert auftritt. In s Abhängigkeit von diesem Meßwert wird (unter Zwischenschaltung von Speichern) die Bandantriebswelle in ihrer Phasenlage gesteuert. Auch diese Schaltungsanordnung ist mit einem unerwünscht großen Aufwand verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art dahin weiterzuentwickeln, daß der Antriebsmechanismus unter Beibehaltung einer einwandfreien Spurabtastung vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Durch die Verwendung eines gemeinsamen Antriebes für die Führungstromme! und die Bandantriebswelle wird der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich vereinfacht Dabei taucht allerdings das bereits eingangs angedeutete Problem auf, daß bei einem gemeinsamen Antrieb von Führungstrommel und Bandantriebswelle das Signalwandlersystem bei einem etwaigen Schlupf des Magnetbandes nicht mehr einwandfrei der schrägen Aufzeichnungsspur auf dem Magnetband folgt.

Erfindungsgemäß wird daher das Signalwandlersystem quer zur abzutastenden Spur verstellt, wobei beim Erreichen einer der beiden Endlagen des Verstellbereiches eine sprunghafte Verstellung (Überspringen der nächsten Spur oder zweifaches Abtasten derselben Spur) erfolgt.

Um Bildstörungen zu vermeiden, erfolgt die Verstellung des betreffenden Signalwandlers jeweils nur in dem Zeitintervall, ^;n dem der Signalwandler nicht für die Wiedergabe eines Signales verwendet wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 10 beispielsweise erläutert. Es zeigt

Fi g. IA eine Darstellung, aus der teilweise im Querschnitt die Anordnung der Magnetkopftrommel eines Videobandgerätes hervorgeht, bei drm eine Magnetkopfanordnung in einer Ausführungsform der Videosignalwiedergabeeinrichtung gemäß der Erfindung verwendet ist,

F i g. 1B einen Schnitt lungs der Linie 1-1 in F i g. IA,

Fig. 2 die Magnetkopfanordnung in den Fig. IA und IB in vergrößerten: Maßstab, sowie ihre Steuerschaltung,

F i g. 3 ein Diagramm, aus dem die Kennlinie der Magnetkopfanordnung in Verbindung mit ihrer Steuerschaltung in F i g. 2 hervorgeht,

Fig.4 ein Diagramm zur Erläuterung der Nachlaufsteuerung durch die Erfindung,

F i g. 5 ein Diagramm, xus dem das Prinzip der Nachlaufsteuerungsschaltung gemäß der Erfindung hervorgeht.

Fig.6 ein Schaltbild eines praktischen Beispiels der Nachlaufsteuerschaltung gemäß der Erfindung,

Fig. 7A bis 7J Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Nachlaiifsteuerschaltung in F i g. 6,

F i g. 8 die Magnetkopftrommel zusammen mit einem weiteren Beispiel der Erfindung,

F i g. 9 eine Nachlaufsüuersehaltung für das in F i g. 8 eezeiete Bcisniel. und

Fig. 1OA bis 1OF Zeitdiagramme zur Erläuterung der Schaltung in F i g. 9.

Die F i g. 1A und 1B zeigen eine Magnetkopftrommel und einen Bandantrieb eines Videospiralbandgerätes mit zwei Magnetköpfen, bei dem ein Beispiel der Erfindung angewandt ist. Bei diesem Beispiel kann die Höhe der Magnetköpfe zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines Videosignals beliebig geändert werden.

Wie Fig. IA zeigt, ist an einer stationären unteren Trommel 1 eine drehbare obere Trommel 2 angeordnet Die Welle 3 der oberen Trommel 2 ist durch die zylindrische Welle 6 der unteren Trommel 1 drehbar gelagert. Das untere Ende der Welle 3 erstreckt sich nach unten durch ein Chassis 4 des Videobandgerätes und ist mit dem Trommelantriebsmotor (nicht gezeigt) direkt gekuppelt. Die untere Trommel 1 ist an dem Chassis 4 durch Bolzen 5 befestigt. Zwischen der zylindrischen Welle 6 der unteren Trommel 1 und der Welle 3 der oberen Trommel 2 sind Lager 7 angeordnet, um die Welle 3 drehbar zu tragen. Die NaV:;- 8 der oberen Trommel 2 ist an der Welle 3 durch eine Mutter 9 befestigt, so daß die obere Trommel 2 zusammen mit der Welle 3 drehbar ist, wenn letztere von dem Motor angetrieben wird. An der Unterseite 10 der oberen Trommel 2 sind Trz^platten 11a und üb, von denen jede aus einer bimorphen Platte aus einem piezokeramischen Material besteht, durch Tragglieder 12a und \2b befestigt wie Fig. IA und IB zeigen. Jede der bimorphen Platten 11a und 116 wird dadurch hergestellt, daß twei bekannte Pb(Zr-Ti)Oj-KeramikpIatten au der Ober- und Unterseite einer Metallplatte aus z. B. rostfreiem Stahl oder dergleichen befestigt werden. An der freien Oberfläche einer jeden bimorphen Platte 11a und 116 wird durch Galvanisieren eine Elektrode gebildet, und eine bestimmte Spannung wird zwischen den Elektroden der bimorphen Platten 11a und 11 b angelegt, um diesen eine mechanische Vorspannung zu verleihen bzw. sie zu verformen. Pisttenförmige Magnetkopfträger 13a und 13/j sind an den freien Enden der bimorphen Platten 11a und lli> befestigt und erstrecken sich von Ausnehmungen 14a und 146 in der oberen Trommel 2 nach außen. Ein Magnetband T ist um den Außenumfang der oberen Trommel 2 und der unteren Trommel 1 über eir.en Winkelbereich von etwa 180° gewickelt und von Führungen 15a und 15b beim Transport geführt, wie F i g. 1B deutlich zeigt. Das Magnetband Twird durch eine Andrückrolle 16 und eine Antriebswelle 17 erfaßt und transportiert, die durch ein Lager 19 drehbar gelagert ist, das in einem Zapfen 18 eingebettet ist, der in bekannter Weise in das Chassis 4 eingesetzt ist. Bei dem Beispiel der Fig. ΊΑ und 1B ist jedoch an dem unteren Ende der Antriebswelle 17 eine Scheibe 20 befestigt. Die Scheibe 20 .viro von der Motorwelle 3 über einen Riemen 22 angetrieben, der zwischen der Scheibe 20 und einer Scheibe 21 gespannt ist, die an der Motorwelk; 3 befestigt ist. Für die Antriebswelle 17 ist kein unabhängiges Servosystem vorgesehen.

F i g. 2 zeigt eint Her bimorphen Platten 11 a und 11 b bzw. als Beispiel die bimorphe Platte 11a der Fig. IA und 1B in vergrößertem Maßstab sowie die Schaltung zur Verstellung der bimorphen Platte 11a.

Wie zuvor beschrieben wurde, besteht die bimorphe Platte 1 la aus zwei Platten 100,101 aus Keramikmaterial, der Verstärkungsp'Atte 102 aus rostfreiem Stahl, die mit den Platten 100,101 an ihren beiden Seiten verbunden ist, und den Elektroden 103, 104, die auf den freien Oberflächen der Platten 100, 101 gebildet sind. In F i g. 2 bezeichne! R Impedanzen, die beliebig eewähli werden.

ρ den Verbindungspunkt der Serienimpedanzen R. Q einen Eingangsansch'uß, dem eine Steuerspannung w zugeführt wird, und O, +E Spannungsquellenanschlüsse.

Fig.3 ist ein Diagramm, das die Kennlinie der bimorphen Platte 11a zeigt, bei dem die Abszisse die Spannung in Volt darstellt, die an die Elektroden angelegt wird, die Ordinate die Verstellung ±dh des Magnetkopfträgers 13a, die durch die Verformung der bimorphen Platte 1 la durch die daran angelegte Vorspan- nung hervorgerufen wird, und T_n eine Steigungslänge (entsprechend einem Halbbild) der aufgezeichneten Spur auf dem Band Teines üblichen Videobandgerätes.

Zurückkommend auf Fig. IA wird das Videosignal vom Magnetkopf auf dem Band Tin der Weise aufgezeichnet, daß die Höhe des Magnetkopfes im wesentlichen konstant gehalten wird, und gleichzeitig wird ein Stvuersigns! (der CT*/.- !mp'j's^ der die Bsndiräns'^ortmenge bzw. -lage anzeigt, auf dem Band T in üblicher Weise aufgezeichnet.

Wenn das Videosignal wiedergegeben wird, werden die obere Magnetkopftrommel 2 und die Antriebswelle 17 von dem gleichen Motor angetrieben bzw. gedreht. Hierbei wird jedoch infolge des Gleitens und der Reibung des Bandes T bei dem Bandtransport, wenn die Drehgeschwindigkeit und die Drehphase der Magnetkopftrommel 2 nicht mit der Transportgeschwindigkeit des Bandes 7*übereinstimmen, in unerwünschter Weise ein Nachlauffehler hervorgerufen, da die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 17 und der Magnet- kopftrommel 2 nicht getrennt gesteuert werden können. Daher kann der Magnetkopf der aufgezeichneten Spur auf dem Band Tnicht richtig folgen.

Wenn es möglich ist, die Höhe des Magnetkopfes wenigstens zweimal pro Steigungslänge der Vidcospuren zu ändern, kann der Magnetkopf ohne Steuerung der Bandgeschwindigkeit und der Drehgeschwindigkeit der Magnetkopftrommel einen richtigen Nachlauf durchführen.

Die Beziehung zwischen den Signalwiedergabeköpfen und den aufgezeichneten Spuren wird nun anhand der Fig.4 beschrieben. Wenn die Bandtransportgeschwindigkeit etwas zunimmt, wird die Frequenz der auf das Band raufgezeichneten CTL-Impulse hoch und die Magnetköpfe haben allmählich einen etwas höheren Teil (in F i g. 4) der aufgezeichneten Spuren von einer bestimmten Spur aus abzutasten, so daß ein Nachlauffehler bzw. eine Nachlaufabweichung auftritt. Wenn sich die Höhe der Magnetköpfe durch die Verformung der bimorphen Plätten, die die Magnetköpfe tragen, in so Abhängigkeit von dem Nachlauffehler bzw. derart ändert, daß die Magnetköpfe dem Nachlauffehler folgen, können die Magnetköpfe ihren richtigen Abtastzustand einhalten. Wenn jedoch die Kompensation des Nachiaufiehlers kontinuierlich durchgeführt wird, erreichen die bimorphen Platten hinsichtlich der Vorspannung bzw. Verformung ihre kritische Höhe (Endlage). Es genügt dann, die Magnetköpfe rasch um zwei Aufzeichnungsspurenbreiten zu senken (im Falle eines Videobandgerätes mit einem einzigen Magnetkopf wird die- ser um eine Spurbreite gesenkt), um der nächsten Spur 711 folgen. Wenn daher die Bandgeschwindigkeit ständig /u hoch ist, gcnügi es, daß der obige Vorgang nach einer bestimmten Zeitperiode wiederholt wird. Wenn die bandgeschwindigkeit niedriger als die Sollgeschwindiglceit ist, kann der gleiche Vorgang durchgeführt werden, um den Ausgleich des Nachlauffehlers zu erreichen.

Bei einem Videobandgerät mit zwei Magnetköpfen

wird, wenn ein Magnetkopf das aufgezeichnete Signal auf einem Band wiedergibt, der andere nicht benutzt. Es ist daher leicht, die Höhe des letzteren um zwei Spurbreiten (ein Vollbild) während ¹Im Sekunden zu ändern.

Im Falle der Fig.4 ist die Transportgeschwindigkcit des Bandes T bei der Wiedergabe von derjenigen bei der Aufzeichnung verschieden. In F i g. 4 zeigt die Stellung Y. daß der Magnetkopf auf der Höhe bei der Aufzeichnung ist, die Stellung Y', daß der Magnetkopf bei der Wiedergabe auf die geringste Höhe und Y", daß er bei der Wiedergabe auf die größte Höhe verstellt ist.

Wenn die Bandgeschwindigkeit bei der Wiedergabe höher als bei der Aufzeichnung ist und die Nachlaufvcrschicbung bzw. der Nachlauffehler den größten Grad der Verformung der bimorphen Platte erreicht, und wenn der Magnetkopf in der Stellung Y' in die Stellung springt, die einer Spur entspricht, die von dem Magnetkopf in der .Stellung V" als nächste abgetastet werden muß, tritt keine Synchronisierungsstörung da kein Sprung der horizontalen Synchronisation hervorgerufen wird. Es genügt somit, daß, nachdem der Magnetkopf in der Stellung V"die Abtastung der Spur O(n + 1) beendet hat, der Magnetkopf in die Stellung Y"springt, um die Spur O(n + 3) abzutasten, ohne die Spur O(n + 2) abzutasten. Während der Magnetkopf, der gerade die Abtartung der Spur Ο(η + 1) in der Stellung V" beendet Nat, während '/« Sekunden in die Stellung Y" verstellt wird, wurde die Spur CYn + 2) bereits in die Lage der Spur O(n + 1) verschoben. Die Abtastung von Q(7j + 2) wird also durch die Verstellung von V" nach Y" übersprungen.

In gleicher Weise genügt es, daß der andere Magnetkopf in der Stellung X', die gegenüber der normalen Stellung X verschoben ist, in die Stellung X" springt, d. h„ der Magnetkopf, der die Spur E(n + 1) abtastet, wird verstellt, um die Spur E(n + 3) abzutasten. Durch diesen Sprung wird ein Vollbild übersprungen. In der Praxis tritt jedoch keine Schwierigkeit auf, da nur ein benachbartes Vollbild übersprungen wird.

Wenn die Bandtransportgeschwindigkeit bei der Wiedergabe niedriger als bei der Aufzeichnung ist, wird in ähnlicher Weise der Magnetkopf derart gesteuert, daß er die gleiche Spur zweimal abtastet Zum Beispiel wird der Magnetkopf, der in die Stellung Y" verschoben ist, in die Stellung V" verschoben, um die Spur CYn + 2) zweimal abzutasten. Während der Magnetkopf, der gerade die Abtastung der Spur CYn + 2) in der Stellung Y" beendet hat, während '/so Sekunden in die Stellung Y' verschoben wird, wird auch die Spur CYn + 2) in die Lage der Spur O(n + 1) verschoben.

!n Fig.4 bezeichnet 5 die Bandtransportgeschwindigkeit und CTL die auf dem Band T aufgezeichneten Steuerimpulse.

F i g. 5 zeigt ein Prinzip-Schaltbild zur Durchführung der Nachlaufregelung der oben beschriebenen Magnetkopfanordnung. Auf dem Band 7*wird z. B. ein Halbbild des Videosignals als eine Magnetspur aufgezeichnet, und es wird z. B. auch ein Steuerimpuls CTL pro ein Vollbild aufgezeichnet, um die Wiedergabenachlaufregelung in Längsrichtung des Bandes T durchzuführen. Das Band Tist um die untere und obere Trommel 1 und 2 in einem Winkelbereich von etwa 180° gewickelt und wird mil einer bestimmten Geschwindigkeit transportiert. Die von den Köpfen 13a und 136 wiedergegebenen Signale werden zusammen einem Wiedergabekreis 200 zugeführt der das Videosignal wiedergibt und es an einen Ausgangsanschluß 201 abgibt

Ein Magnetkopf 202 ist in Berührung mit dem Band T

ZD DZ

vorgesehen, um den Steuerimpuls CTL wiederzugeben. Der von dem Magnetkopf 202 wiedergegebene Steuerimpuls wird über dnen Verstärker 203 einem Phasenkomparator 204 zugeführt. Ein Impulsgenerator 205 ist mit der Welle 3 der oberen Trommel 2 verbunden und erzeugt z. B. einen Impuls pro Umdrehung der Welle 3. Der vordem Impulsgenerator 205 erzeugte Impuls wird dem Phasenkomparator 204 über einen Verstärker 206 zugeführt. Der Phasenkomparator 205 vergleicht somit den Steuerimpuls CTL des Magnetkopfes 202 mit dem Impuls des Impulsgenerators 205 in der Phase. Das Ausgangssignal des Phasenkomparator« 204 wird über einen Haltekreis 207, der einen Glättungskreis und einen Verstärker 208 enthält, piezokeramischen Elementen bzw. bimorphen Platten 11 ./und 116 zugeführt, die die Magnetköpfe 13a und 136 tragen. Die Verformungsrichtung der bimorphen Platten lla und 11 b wird derart gewählt, daß die Magnetköpfe 13a und 136 in Richtung der Breite der Magnetspur und in der gleichen Richtung verstellt werden.

Wenn daher eine Verschiebung zwischen dem Transport des Bandes Tund der Drehphase der oberen Trommel 2 auftritt, wird ein Nachlauffehler durch die Magnetköpfe 13a und 136 verursacht. Dabei erzeugt der Phasenkomparator 204 eine Fehler-Ausgangsgleichspannung, die den bimorphen Platten 1 la und 11 bzugeführt wird, um sie zu verformen. Die Magnetköpfe 13a und 13t), die von den bimorphen Platten lla und 116 getragen werden, werden somit verstellt, um die Videospure"' abzutasten, d. h., daß die Nachlaufregelung durchgeführt wird.

F i g. 6 zeigt ein Blockschaltbild, aus dem die Wiedergabeeinrichtung der Erfindung im einzelnen hervorgeht und in dem die gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 5 die gleichen Elemente bezeichnen. Anhand der F i g. 7A bis 7J wird nun die Ausführungsform der Fig.6 beschrieben. Der Steuerimpuls CTL mit einer Frequenz von 30 Hz (F i g. 7E), der von dem Magnetkopf 202 wiedergegeben wird, wird über den Verstärker 203 auf einen Sägezahngenerator 300 gegeben, dessen Ausgangssignal /(Fig.7K) einem Abtasthaltekreis 304 zugeführt wird. Der Abtasthaltekreis 304 erhält auch einen Impuls DLa mit einer Frequenz von 30 Hz (F i g. 7C) als Abtastimpuls, der später beschrieben wird. Impulsgeneratoren 205a und 2056 sind mit der Magnettrommel direkt gekuppelt und mit der Welle 3 der Trommel 2 derart magnetisch gekuppelt, daß jeder impulsgenerator 205a und 2056 einen Impuls pro Umdrehung der oberen Trommel 2 erzeugt Die Impulsgeneratoren 205a und 2056 liegen in einem Winkelabstand von 180° um die Weile 3 bzw, wie beim Stand der Technik, an gegenüberliegenden Stellen der Welle 3. Die Impulsgeneratoren 205a und 2056 sind hinsichtlich der Zeitsteuerung derart gewählt, daß der Impulsgenerator 205a einen Ausgangsimpuls während der Zeitperiode erzeugt, innerhalb der der Magnetkopf 13a kein Signal wiedergibt, während der andere Impulsgenerator 2056 einen Ausgangsimpuls während der Zeitperiode erzeugt, in der der Magnetkopf 136 kein Signal wiedergibt Die Ausgangsimpulse der Impulsgeneratoren 205a und 2056 werden über Verstärker 2C8a und 2066 Verzögerungsmultivibratoren 301 und 302 zugeführt, um um eine bestimmte Zeit verzögert zu werden. Die Verzögerungsmultivibratoren 301 und 302 erzeugen Ausgangsimpulse DLa und DLb (F i g. 7C und 7D). Die Verzögerungszeit der Multivibratoren 301 und 302 ist derart bestimmt, daß die Höhe der Magnetköpfe 13a und 136, die in ihren Ruhezustand gebracht werden, nachdem sie umgeschaltet wurden.

sofort eingestellt werden kann, wobei z. B. die Impulse von den Verzögerungsmultivibratoren 301 und 302 um 5 bis 10H (H ist eine Horizontalabtastperiode) gegenüber dem Schallen der Magnetköpfe verzögert erhalten werden. Um zu vermeiden, daß die durch die Verformung hervorgerufene Vibration der bimorphen Platte, die den nicht aktiven, gerade verstellten Magnetkopf trägt, mechanisch auf den anderen, gerade aktiven Magnetkopf übertragen wird, der nun das Signal wieder- gibt, wird die Einstellung der Höhe des nicht aktiven Magnetkopfes rasch innerhalb von Vw Sekunden begonnen, jedoch allmählich durchgeführt. Nachdem die Vibration der bimorphen Platte, die den nicht aktiven Magnetkopf trägt, vollständig beendet ist. wird dieser

Magnetkopf wieder in Betrieb genommen.

Der Abtasthaltekreis 304 tastet das in F i g. 7F gezeigte Sägezahnsignal f des Sägezahngenerators 300 mit dem in Fig.7C gezeigten Impuls DLa ab und hält dann die abgetastete Spannung. Das Ausgangssignal des Ab tasthaltekreises 304 wird, wenn nötig, einem Tiefpaßfil ter 305 zugeführt, das eine Spannung g erzeugt, die in F i g. 7G gezeigt ist. Die Ausgangsspannung g, die von dem Tiefpaßfilter 305 erhalten wird, wird über einen Verstärker 208a der bimorphen Platte lla zugeführt.

Die Ausgangsspannung g wird auch einem Abtasthaltekreis 306 zugeführt, der mit dem Impuls DLbdes Verzögerungsmultivibrators 302 versorgt wird, so daß der Abtasthaltekreis 306 die Spannung g mit dem Impuls DLb abtastet und dann, wenn nötig, einem Tiefpaßfilter 307 zuführt. Das Tiefpaßfilter 307 erzeugt eine Ausgangsspannung Λ, die in F i g. 7H gezeigt ist und die über einen Verstärker 2086 der bimorphen Platte 136 zugeführt wird. Da die Spannungen g und h, die den bimorphen Platten 11 a und 11 b zugeführt werden, in der Amplitude gleich sind, ist deren Verformungsgrad gleich und damit werden die Magnetköpfe 13a und 136 gleich verstellt und auf der gleichen Höhe gehauen. Da die beiden Abtasthaltekreise 304 und 306 vorgesehen sind, können die jeweiligen Magnetköpfe während ihrer Ruheperiode auf die notwendige Höhe gebracht werden.

In der Praxis werden die bimorphen Platten lla und 116 zuvor mit einer Vorspannung von z. B. ^Eli (E\%\. die maximale Spannung des Sägezahnsignals f) versorgt, um — je nachdem, ob die Steuerspannungen, die die

Ausgangssignale der Verstärker 208a und 2086 sind,

größer oder kleiner als ^Eh sind — die bimorphen Platten lla und 116 zu verformen und die Magnetköpfe 13a und 136 nach oben oder unten zu verstellen.

Zum Beispiel wird in F i g. 2 eine Spannung an dem

Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R und R zu ^c/j gewählt, um die bimorphe Platte lla zu verformen und die Höhe des Magnetkopfes 13a um +Ah bzw. —Ah in Abhängigkeit davon zu ändern, ob die Spannung an dem Eingangsanschluß Q, der das Steuersignal w erhält, größer oder kleiner als ^Eli ist Wenn daher angenommen wird, daß ^Eh die mittlere Spannung der Spannungen gund A in Fig.7G und 7H ist wenn die Spannungengund Aden bimorphen Platten lla und 116 zugeführt werden, kann die Verformungsrichtung und deren Größe (die Höhe der Magnetköpfe 13a und 136; durch die Kurven / und j in Fig. 71 und 7J dargestellt werden.

In Fig.71 und 7J zeigen die Punkte q, daß die Richtung der Verformung der bimorphen Platten lla und 116 geändert wird.

In F i g. 6 bezeichnet ein gestrichelter Block 308 einen Vorspannungskreis für die Spannung ^E/2, der aus einer Batterie B mit der Spannung ^Eli und einem Schalter 5

besteht, der die Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebsarten RECund PB schäkel.

In dem Beispiel der Fig.6 werden die Ausgangssi- :. gnale der Impulsgeneratoren 205a und 2056 über die

Verstärker 206a und 2066 einem Flip-Flop 309 züge-

:;.·. führt, dessen Ausgangssignal einem Schaltkreis 310 zur

ι;" Umschaltung r'sr Magnetköpfe 13a und 136 zugeführt

■■'. wird, um eine* der Ausgangssignale der Magnetköpfe

: 13a und 136 über einen Verstärker 311 einem Ausgangs-

^: anschluB 312 zuzuführen. Die Ausgangssignale der Ma-

gnetköpfe 13a und 136 sind in den F i g. 7A und 7 B als a

und 6 gezeigt. Die Überlappungsperiode der Ausgangs-

i signale a und 6 der Magnetköpfe 13a und 136, die von

!"■ dem Ausgangssignal des Flip-Flops 309 umgeschaltet

werden, ist zu etwa 10 H gewählt.

F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die gleichen Elemente wie in F i g. 1B mit ._. den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Ausfüh-

■' rungsform der F i g. 8 zeigt den Fall der Anwendung der

Erfindung auf ein Videobandgerät mit einem einzigen Magnetkopf, bei dem das Band T um die obere Trommel 2 in einem Winkelbereich von 360° gewickelt ist. Bei diesem Beispiel ist der Magnetkopf mit 13, die bimorphe ';; Platte 11 und das Tragglied mit 12 bezeichnet, die in der

' Konstruktion, der Arbeitsweise und der Wirkung ahn-

lieh den Elementen 13a, 136, Ua, 116 und 12a und 126 sind, weshalb ihre Beschreibung der Kürze halber unterbleibt.

F i g. 9 zeigt ein Beispiel eines Nachlaufsteuerkreises für das Beispiel der F i g. 8, das im wesentlichen gleich demjenigen der Fig.6 ist, bei dem einer der Magnetköpfe, z. B. der Magnetkopf 136 und seine zugehörigen Elemente weggelassen sind. Wenn solch ein Impulsgev nerator, der zwei Impulse pro Umdrehung der Welle 3

I erzeugt, als Impulsgenerator 205 verwendet wird, wird

£ ein 1 :2-Rückwärtszähler 313 zwischen den Verstärker

f 206 und den Verzögerungsmultivibrator 301 geschaltet.

!= Die F i g. 1OA bis 1OF zeigen Signale, die an den jewei-

ί ligen Teilen der in F i g. 9 gezeigten Schaltung erhalten

^; werden. Fig. 1OA zeigt das Ausgangssignal c des Ma-

y gnetkopfes 13, Fig. 1OB «ten Ausgangsimpuls DLc des

^; Verzögerungsmultivibrators 301, F i g. IOC den Steuer-

:; impuls CTL, Fig. IOD das Ausgangssignal k des Säge·

ί zahngenerators 300, F i g. 1OE das Ausgangssignal / des

:^: Tiefpaßfilters 305 und F ig. 1OF eine Kurve, die die Grö-

Kj Be und Richtung der Verstellung des Mangetkopfes 13

■\' wiedergibt.

■)-A Da bei einem Videobandgerät mit nur einem einzigen

j| Magnetkopf eine Periode η auftritt, in der bei jedem

ja Halbbild kein Signal erscheint, wie Fig. 1OA zeigt, ge-

S nügt es, daß die Höhe des Magnetkopfes innerhalb der

ä?- Periode η geändert wird.

[I Wenn bei einem Videobandgerät mit einem einzigen

(;; Magnetkopf die Höhe des Magnetkopfes an der Stelle

ö_; der kritischen Verformung der bimorphen Platte

:§ springt, wird ähnlich wie bei dem Videobandgerät mit

§ zwei Magnetköpfen ein Vollbild übersprungen, bzw.

'tf wird eine Überlappung von einem Vollbild durchge-

Ö führt.

B Bei den obigen Ausführungsformen der Erfindung S-* wird ein bimorphes Element bzw. eine bimorphe Platte

i als piezokeramisches Material verwendet, jedoch kann

J? mit den gleichen Wirkungen auch ein monomorphes

§» Element als piezokeramisches Element verwendet wer-

^rä den.

1

1 si Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Wiedergabe eines Vidcosignales, das auf einem Magnetband (T)In aufeinanderfolgenden, schräg zur Bewegungsrichtung des Magnetbandes verlaufenden, parallelen Spuren aufgezeichnet ist, enthaltend