DE3012396A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen justierung eines magnetbandes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur automatischen justierung eines magnetbandesInfo
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Description
"Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Justierung eines Magnetbandes"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Justierung eines Magnetbandes relativ zu einem
Magnetkopf.
Bei einem magnetischen Aufnahme- und Wiedergabegerät,beispielsweise
mit einem feststehenden Magnetkopf, kommt es vor, daß das Magnetband während des Durchlaufs sich vertikal verschiebt, so
daß die Spuren des Magnetbandes sich gegenüber den Spalten des Magnetkopfes verschieben (dieser Effekt soll im folgenden als
"Spurverschiebung" bezeichnet werden). Hierdurch kommt es zu einer Veränderung der Wellenform des wiedergegebenen Signals.
Bei einem Vidioband erzeugt diese Veränderung der Wellenform des wiedergegebenen Signals ein Flimmern und Helligkeitfluktuationen,
wodurch die Bildqualität verschlechtert wird.
Zur Einsparung des Magnetbandverbrauchs wird eine möglichst hohe Signaldichte auf dem Magnetband bei der Aufnahme angestrebt. Üblicherweise
wird hierzu sowohl die Spurbreite als auch der seit-
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liehe Spurabstand der Videospuren verringert. Die Zusammenziehung
der Videospuren hat jedoch den Nachteil, daß die Spurverschiebung sofort merkbar auftritt, wenn das durchlaufende Magnetband
vertikal verschoben wird. Dadurch entsteht eine merkbare Veränderung der Wellenform des wiedergegebenen Signals.
Es ist der Versuch unternommen worden, die Spurverschiebung dadurch
zu verhindern, daß beispielsweile ein Führungsstift mit einem Paar Flanschen an dem Bandtransportmechanismus vorgesehen
wurde. Dadurch soll die vertikale Verschiebung des Magnetbandes verhindert werden, da die obere und die untere Kante des Magnetbandes
die Flanschen des Führungsstiftes berühren. Daraus resultiert eine mechanische Belastung der oberen und unteren Kante
des Magnetbandes, wodurch dieses häufig zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung anzugeben, durch die das Magnetband in der vertikalen
Sollstellung gehalten wird, ohne daß die Gefahr einer Zerstörung der oberen und unteren Kante des Magnetbandes besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur automatischen
Justierung des Magnetbandes relativ zu einem Magnetkopf gelöst, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
a) Detektieren der vertikalen Position des Magnetbandes während des Bandlaufes durch Detektieren der Lage der unteren und/oder
der oberen Kante des Magnetbandes
b) Änderung eines kontinuierlich auf das Band ausgeübten Zuges entsprechend einer Abweichung von der vertikalen Sollposition
des Bandes in der Weise, daß der Zug auf einen auf einer Seite der LängsSymmetrieachse liegenden Teil des Bandes vergrößert
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und/oder auf einen anderen auf der anderen Seite der Längssymmetrieachse
liegenden Teil des Bandes verringert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren unterliegen die Kanten des
Magnetbandes keiner mechanischen Belastung, da die Detektion der vertikalen Position der Kante berührungslos oder mit einer nur
geringen auf die Kante wirkenden Kraft erfolgen kann. Die Korrektur der vertikalen Lage des Magnetbandes erfolgt durch eine
relativ geringfügige Änderung eines kontinuierlich auf das Band ausgeübten Zuges.
Vorzugsweise wirkt der Zug in der Sollposition des Bandes in vertikaler
Richtung gleichmäßig auf beide Bandteile und wird bei Abweichung von der Sollposition in vertikaler Richtung ungleichmäßig
ausgebildet.
Es ist vorteilhaft, wenn eine gleichzeitige Detektion der Position
des unteren und des oberen Bandrandes elektronisch erfolgt und die Auswertung durch Vergleich der beiden Signale, beispielsweise
durch Bildung der Differenz der Signale durchgeführt wird. Mit dem Vergleichssignal wird dann die Änderung des auf das Band
ausgeübten Zuges gesteuert.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin durch eine Einrichtung
zum automatischen Justieren eines Magnetbandes relativ zu einem Magnetkopf gelöst, die die folgenden Merkmale aufweist:
a) Eine Kompensationsvorrichtung steht im Kontakt mit dem Magnetband
und übt eine Zugkraft auf das Band aus
b) eine Detektionseinrichtung für die Lage wenigstens einer der Kanten des Magnetbandes mißt die Abweichung von der Sollage
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c) eine Steuereinrxchtung variiert die Kraft der Kompensationsvorrxchtung
auf das Magnetband in Abhängigkeit von der von der Detektionsexnrichtung gemessenen Abweichung der Lage des
Bandes von der Sollposition.
Vorzugsweise ist die Kompensationsvorrxchtung durch einen drehbar gelagerten Andruckpfosten gebildet, der durch eine Feder
gegen das Magnetband gedrückt wird und eine gleichförmige Kraft senkrecht zur Längsrichtung des Magnetbandes ausübt. Bei einer
Abweichung von der Sollposition des Magnetbandes dreht die Steuereinrichtung den Andruckpfosten aus seiner Normallage, so
daß dieser eine quer zur Längsrichtung des Magnetbandes ungleichmäßige Kraft auf das Magnetband ausübt, wodurch dieses in
"vertikaler Richtung in Richtung der geringeren Kraft wandert.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen automatischen Justiereinrichtung
Figur 2 eine Vorderansicht des Magnetbandes in der vertikalen Sollposition zwischen zwei Positionssensoren
Figur 3 die Darstellung aus Figur 2, jedoch mit einer von der Sollposition abweichenden Position des Magnetbandes
Figur 4 ein Blockschaltbild für die Auswertung der von den Sensoren produzierten Signale
Figur 5 eine Regelkurve, die den Zusammenhang zwischen der vertikalen Position des Magnetbandes und dem Steuersignal
verdeutlicht.
In Figur 1 ist eine Justiereinrichtung 10 dargestellt. Ein Magnetband
12 läuft an einem Führungsstift 14, einem Kompensations-Andruckpfosten
16 und einem Magnetkopf 18 vorbei, ist zwischen einer CAPSTAN-Welle 20 und einer Andruckrolle 22 eingeklemmt und
wird durch die Rotation der CAPSTAN-Welle 20 angetrieben.
Der zur Korrektur der Bandkantenposition dienende Andruckpfosten 16 bildet einen Teil einer Kompensationseinrichtung 17 und ist
mittels eines drehbaren Stiftes 24 an einer ortsfesten Halterung 26 befestigt. Die ortsfeste Halterung 26 ihrerseits ist
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auf ein (nicht dargestelltes) Chassis montiert. Der Andruckpfosten
16 ist um den drehbaren Stift 2 4 -drehbar und kann in
einer vertikalen Ebene geneigt werden um so auf die unteren oder obere Kante des Magnetbandes partiell einen höheren Druck dadurch
auszuüben, daß lediglich die Anlage des Andruckpfostens 16 an dem Magnetband 12 geändert wird. Der Andruckpfosten 16 befindet
sich normalerweise in einer senkrechten Lage zum Magnetband 12 innerhalb einer gedachten, zwischen dem Führungsstift 14
und dem Magnetkopf 18 verlaufenden Linie. Daher übt der Andruckpfosten
16 normalerweise eine gleichförmige Zugkraft auf das Magnetband 12 in der vertikalen Richtung bzw. senkrecht zum Magnetband
12 aus.
Wenn das durchlaufende Magnetband 12 seine vertikale Sollposition behält, also nicht vertikal verschoben wird, ist eine Kompensation
der vertikalen Position des Magnetbandes 12 nicht erforderlich. In diesem Fall verbleibt der Andruckpfosten 16 in
seiner Standardposition. Wenn der Andruckpfosten 16 jedoch gedreht wird, um die Größe der auf das Band 12 ausgeübten Zugkraft
zu verändern, neigt das Magnetband 12 zu einer vertikalen Verschiebung
in der Richtung, in der eine geringere Zugkraft auf das Magnetband ausgeübt wird. Wenn daher der Andruckpfosten 16
in die Richtung des Pfeiles A in Figur 1 um den drehbaren Stift 24 gedreht wird, so daß er durch seine Neigung auf das
obere Ende des Magnetbandes 12 drückt, wandert das Magnetband 12
nach unten, nämlich in die Richtung, wo eine geringere Zugkraft auf das Magnetband 12 ausgeübt wird. Wenn dagegen der Andruckpfosten
16 so geneigt wird, daß er auf das untere Ende des Magnetbandes 12 drückt, wandert dieses nach oben.
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Wenn das Magnetband 12 aus seiner vertikalen Sollposition herausgerät,
wird die Zugkraft, die bis dahin gleichförmig von dem Andruckpfosten 16 quer über das Magnetband 12 ausgeübt worden ist,
verändert, so daß das Magnetband in vertikaler Richtung derart bewegt wird, daß die vertikale Verschiebung ausgeglichen wird
und das Magnetband in seine normale vertikale Position zurückgeführt wird.
Der Kompensations-Andruckpfosten 16 kann auf verschiedene Weise
gedreht werden. In der in Figur 1 dargestellten Ausfuhrungsform
wird die Drehung bzw. Neigung des Andruckpfostens 16 durch die Drehung einer Exzenterscheibe 28 gesteuert, die auf der Motorwelle
31 eines in seiner Drehrichtung umkehrbaren Gleichstrommotors 30 befestigt ist. Die reversierbare Drehung der Exzenterscheibe
28 durch den Motor 30 verursacht eine Veränderung des Andruckes des Andruckpfostens 16 an die Exzenterscheibe 28. Dadurch
wird der Andruckpfosten 16 geneigt, in dem er etwas um den drehbaren Stift 24 gedreht wird. Eine Zugfeder 32 spannt den Andruckpfosten
16 so vor, daß er gegen die Exzenterscheibe 28 anliegt,
Ein Ende der Zugfeder 32 ist an einem Stift 34 befestigt, der seinerseits auf den (nicht dargestellten) Chassis angeordnet
ist.
Die Rotation des Motors 30 wird veranlaßt, wenn die Abweichung des durchlaufenden Magnetbandes von seiner vertikalen Sollposition
elektrisch festgestellt wird. Ein die Position der Bandkante messender Sensor 36, wie beispielsweise ein Fototransistor, ist in
dem Magnetkopf 18 angeordnet. Eine Leuchtdiode 44 ist auf der anderen Seite des Magnetbandes 12 gegenüber dem Sensor 36 montiert.
Sowohl der Sensor 36 als auch die Leuchtdiode 44 sind auf derselben Höhe wie die obere Kante des Magnetbandes angeordnet. Ein
zweiter Sensor 37 für die Position einer Bandkante, der ebenfalls auf einem Fototransistor gebildet sein kann, ist ebenfalls in dem
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Magnetkopf 18 befestigt und gegenüber einer Leuchtdiode 45 angeordnet.
Der Sensor 37 und die Leuchtdiode 45 sind auf der Höhe der unteren Kante des Magnetbandes 12 angeordnet. Die beiden
Sensoren 36,37 und die Leuchtdioden 44,45 bilden gemeinsam eine Detektionseinrichtung 35 für die vertikale Position des Magnetbandes
12. Die Sensoren 36,37 fluchten mit der Achse der vertikalen Anordnung der horizontal erstreckten Spalte 39,40,41 des
Magnetkopfes 18, der eine Vielzahl von Spalten aufweist. Die obere Leuchtdiode 44 sendet Licht in Richtung auf den oberen
Sensor 36, der die Position der oberen Kante des Magnetbandes detektiert. Die untere Leuchtdiode 45 liefert Licht an' den unteren
Sensor 37, der die Position der unteren Kante des Magnetbandes 12 überwacht. Mit dieser Anordnung kann die vertikale Position
des Magnetbandes 12 einfach gemessen werden.
Die lichtempfangenden Flächen der Sensoren 36,37 ändern ihre Größe in Abhängigkeit von der vertikalen Verschiebung des durchlaufenden
Magnetbandes 12 von der Sollposition. Die Sensoren 36, 37 sind so ausgebildet, daß ihre lichtempfangenden Flächen gleichgroß
sind, wenn das durchlaufende Magnetband seine Sollposition einhält, also vertikal nicht verschoben ist. Die lichtempfangenden
Flächen für diesen Fall sind in Figur 2 schraffiert dargestellt. Wenn dagegen das durchlaufende Magnetband 12 aus seiner
Sollposition verschoben ist, sind die lichtempfangenden Flächen der beiden Sensoren 36,37, die nicht von dem Magnetband abgedeckt
werden, nicht mehr gleichgroß, so daß sofort die vertikale Verschiebung des durchlaufenden Magnetbandes 12 erkannt wird. Wenn
das Magnetband 12 nach oben verschoben ist, verkleinert sich die lichtempfangende Fläche des oberen Sensors 36 und die lichtempfangende
Fläche des unteren Sensors 37 wächst. Diese Situation ist in Figur 3 dargestellt.
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Wenn die Ausgangsspannung des oberen Sensors 36 mit e- und die
Ausgangsspannung des unteren Sensors 37 mit e2 bezeichnet wird,
gilt e* = e~ / wenn das Magnetband in seiner vertikalen Sollposition
ist. Wenn dagegen das Magnetband 12 nach oben verschoben ist, wie dies in Figur 3 dargestellt ist, ergibt sich e-|
^C. e2 · Wenn dagegen das durchlaufende Magnetband nach unten
verschoben ist, ergibt sich e-j ;>
e„ .
Die Ausgangsspannungen können in dem in Figur 4 dargestellten elektrischen Kreis verarbeitet werden. Die Ausgangsspannung e^
von dem oberen Sensor 36 wird auf einen Spannungsverstärker 46 geleitet. Die verstärkte Spannung gelangt auf einen der beiden
Eingänge einer Mischstufe 48. Die Ausgangsspannung e2 des unteren
Sensors 37 wird in einem Spannungsverstärker 50 verstärkt und auf einen Inverter 52 geleitet. Die Ausgangsspannung des Inverters
gelangt auf den zweiten Eingang des Mischers 48. Die Mischstufe 48 kann durch eine einfache Addierstufe gebildet sein,
Das Ausgangssignal des Mischers 48 wird in einem Stromverstärker 54 verstärkt und treibt den Reversiermotor 30 an, der auf
den Andruckpfosten 16 einwirkt.
Figur 5 verdeutlicht die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal des Stromverstärkers 54 und der vertikalen Position des Magnetbandes
12. Die Ausgangsspannungen e.. , e2 der beiden Sensoren
36,37 sind 0, wenn das Magnetband in seiner vertikalen Sollposition durchläuft. Dadurch ist auch die Ausgangsspannung des
Stromverstärkers 54 0 Volt. Wenn das Magnetband 12 beispielsweise nach oben verschoben ist, sinkt die Ausgangsspannung edes
oberen Sensors 36 ab, während andererseits die Ausgangsspannung e2 von dem unteren Sensor 37 anwächst. Die Polarität
der Ausgangsspannung e2 wird durch den Inverter 52 geändert, so
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daß die Spannung negativ wird. Dadurch wird die Ausgangsspannung e. + e2 des Mischers 48 negativ. Der Stromverstärker 54 verstärkt
den Ausgangsstrom des Mischers 48. Der verstärkte Ausgangsstrom
des Verstärkers 54 treibt den reversiblen Gleichstrommotor 30 in die Richtung, in der er den Andruckpfosten 16 zum
Druck auf das Magnetband 12 nach unten veranlaßt. Demzufolge
bildet der Ausgang des Stromverstärkers 54 eine gegengekoppelte Regelschleife, die einen stabilen Regelzustand in der Nähe des
Nullpunktes in Figur 5 hat. Das Maß, um das die vertikale Position des Magnetbandes justiert werden muß, um die vertikale Verschiebung
von der Sollposition aufzuheben, hängt von der Größe der Regelsteilheit ab. Je größer die Regelsteilheit (Übertragungsfaktor)
, desto kleiner ist das Maß, um das die vertikale Position des Magnetbandes 12 verstellt werden muß.
Bei der automatischen Justiereinrichtung 10 der Figur 1 ist die Anordnung aus Sensor 36 und Leuchtdiode 44 für die obere Bandkante
auf der gleichen Höhe wie die obere Bandkante des Magnetbandes 12 angeordnet und die Anordnung aus dem Sensor 37 und
der zugehörigen Leuchtdiode für die untere Bandkante befindet sich auf der gleichen Höhe wie die untere Bandkante des Magnetbandes
12. Die beiden Anordnungen bilden zusammen die Detektionseinrichtung 35. Es ist jedoch auch möglich, eine Detektionseinrichtung
mit einer Anordnung aus einem Sensor und einer zugehörigen Leuchtdiode nur auf der Höhe der oberen oder der unteren
Kante des Magnetbandes 12 anzuordnen. Wenn jedoch die Anordnung wie in Figur 1 gewählt ist und die Sensoren 36,37 so ausgebildet
sind, daß gleichgroße lichtempfangende Flächen aufweisen, wenn das durchlaufende Magnetband in seiner Sollposition ist,
kann der Antrieb des reversierbaren Motors 30 in einfacher Weise gesteuert werden.
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Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die Kompensationseinrichtung 17 steht im Kontakt mit dem Magnetband
und beaufschlagt dieses mit einer Zugkraft. Die Detektionseinrichtung 35 überwacht die obere und untere Kante des Magnetbandes
und somit die vertikale Position des Magnetbandes. Eine Verschiebung des Magnetbandes von der vertikalen Sollposition ist
aus den gemessenen Daten der Detektionseinrichtung erkennbar. Die Art, in der die Kompensationseinrichtung 17 gegen das Magnetband
drückt, wird in Abhängigkeit von der Verschiebung des Bandes 12 aus der Sollposition geändert, wobei die Größe der Zugkraft,
die die Kompensationseinrichtung 17 auf das Magnetband 12 ausübt, gesteuert wird. Die Größe der Zugkraft, die in vertikaler
Richtung auf das Magnetband durch die Kompensationseinrichtung 17 ausgeübt wird, wird in vertikaler Richtung ungleichmäßig
durch die Änderung des Kontaktes der Kompensationseinrichtung mit dem Magnetband. Daraus resultiert eine vertikale Verschiebung des
Magnetbandes in die Richtung, in der eine geringere Zugkraft auf das Band ausgeübt wird, d.h. in die Richtung, in die das Magnetband
zur Erreichung der Sollposition verschoben werden muß. Dadurch wird das durchlaufende Magnetband in der vertikalen Sollstellung
gehalten, wodurch die Spuren des Magnetbandes automatisch relativ zu den Spalten des Magnetkopfes justiert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die obere und die untere
Kante des Magnetbandes nicht mechanisch belastet, so daß die Justierung des Bandes ohne die Gefahr einer Zerstörung der
Kanten möglich ist. Darüber hinaus zeichnen sich die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren durch
ihre Einfachheit aus.
Die beschriebene Ansteuerung des Andruckpfostens 16 mit Hilfe eines reversierbaren Motors 30 und einer Exzenterscheibe 28, die
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auf der Achse des Motors befestigt ist, erlaubt eine einfache und sehr genaue Steuerung der Kompensationseinrichtung 17.
Li/Gru.
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Claims (13)
- Patentansprüche:(Iy Verfahren zur automatischen Justierung eines Magnetbandes relativ zu einem Magnetkopf, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:a) Detektieren der vertikalen Position des Magnetbandes(12) während des Bandlaufes durch Detektieren der Lage der unteren und/oder der oberen Kante des Magnetbandes (12)b) Änderung eines kontinuierlich auf das Band (12) ausgeübten Zuges entsprechend einer Abweichung von der vertikalen Sollposition des Bandes (12) in der Weise, daß der Zug auf einen auf einer Seite der Längssymmetrieachse liegenden Teil des Bandes vergrößert und/oder auf einen anderen auf der anderen Seite der Längssymmetrieachse liegenden Teil des Bandes verringert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sollposition ein in vertikaler Richtung gleichmäßiger Zug auf beide Bandteile ausgeübt wird und bei AbweichungORIGINAL INSPECTEDvon der Sollposition der Zug in vertikaler Richtung ungleichmäßig ausgebildet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektion der Position der unteren und oberen Bandkante elektronisch erfolgt, daß die Abweichung von der Sollposition durch Vergleich der beiden elektrischen Signale gemessen wird und daß die Zugänderung durch ein elektrisches Signal gesteuert wird, das proportional zu dem Vergleichssignal der beiden elektrischen Signale ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sollposition die beiden gemessenen' Signale gleichgroß sind und daß das Vergleichssignal durch die Differenz der beiden gemessenen Signale gebildet ist.
- 5. Einrichtung zum automatischen Justieren eines Magnetbandes relativ zu einem Magnetkopf, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Eine Kompensationsvorrichtung (17) steht im Kontakt mit dem Magnetband (12) und übt eine Zugkraft auf das Band (12) ausb) eine Detektionseinrichtung (35) für die Lage wenigstens einer der Kanten des Magnetbandes (12) mißt die Abweichung von der vertikalen Sollposition der Kantec) eine Steuereinrichtung (30,31) variiert die Kraft der Kompensationsvorrichtung (17) auf das Magnetband (12) in Abhängigkeit von der von der Detektionseinrichtung (35) gemessenen Abweichung der Lage des Bandes (12) von der Sollposition.030042/0753
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsvorrichtung (17) durch einen drehbar gelagerten Andruckpfosten (16) gebildet ist, der durch eine Feder (32) gegen das Magnetband (12) gedrückt wird und eine gleichförmige Kraft senkrecht zur Längsrichtung des Magnetbandes (12) ausübtund daß die Steuereinrichtung (30,32) bei Abweichung von der Sollposition des Magnetbandes (12) den Andruckpfosten (16) aus seiner Normallage dreht, so daß dieser eine ungleichmäßige Kraft auf das Magnetband (12) ausübt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (24) des Andruckpfostens (16) sich etwa auf der Höhe der Längssymmetrieachse des Magnetbandes (12) befindet.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung von einem Reversiermotor (30) gebildet ist, der sich um einen zur gemessenen Abweichung von der Sollposition des Bandes (12) proportionalen Winkel dreht und daß mit der Welle des Motors (30) eine Exzenterscheibe (28) verbunden ist, die mit ihrer peripheren Oberfläche gegen die Kraft der Feder (32) gegen den Andruckpfosten (16) drückt.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionseinrichtung (35) wenigstens einen lichtempfindlichen Sensor (36,37) aufweist, der mit der Achse von vertikal angeordneten Spalten (39,40,41,42) des Magnetkopfes (18) fluchtet und der teilweise von der Kante des Magnetbandes abgedeckt ist und daß der Detektionseinrichtung (35) eine Lichtquelle (44,45) gegenüberliegt.0300*2/0763
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lichtempfindliche Sensoren (36,37) vorgesehen sind, von denen ein erster an der oberen Kante und ein zweiter an der unteren Kante des Magnetbandes (12) so angeordnet ist, daß die obere Kante des Bandes (12) in ihrer Sollposition die untere Hälfte des ersten Sensors (36) und die untere Kante des Bandes (12) die obere Hälfte des zweiten Sensors (37) abdeckt.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Sensoren (36,37) erzeugten, dem auf die jeweiligen Sensoren fallenden Licht proportionalen elektrischen Signale auf eine Mischstufe (48) gelangen und das Ausgangssignal der Mischstufe (48) ein Steuersignal für die Steuereinrichtung (30,28) bildet.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstufe (48) durch einen Differenzverstärker gebildet ist.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker aus einem Summationsglied besteht, dessen einem Eingang ein Inverter (52) vorgeschaltet ist.Patentanwälte""*"
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