DE3334879C1 - Vorrichtung zum Wenden und Führen einer laufenden Warenbahn. - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden und Führen einer laufenden Warenbahn.

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DE3334879C1
DE3334879C1 DE19833334879 DE3334879A DE3334879C1 DE 3334879 C1 DE3334879 C1 DE 3334879C1 DE 19833334879 DE19833334879 DE 19833334879 DE 3334879 A DE3334879 A DE 3334879A DE 3334879 C1 DE3334879 C1 DE 3334879C1
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Germany
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turning bar
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Hans Ing.(grad.) 4830 Gütersloh Wulf
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Erhardt and Leimer GmbH
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Erhardt and Leimer GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/32Arrangements for turning or reversing webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
    • B65H2301/34Modifying, selecting, changing direction of displacement
    • B65H2301/342Modifying, selecting, changing direction of displacement with change of plane of displacement
    • B65H2301/3423Modifying, selecting, changing direction of displacement with change of plane of displacement by travelling an angled curved path section for overturning and changing feeding direction

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Die Drehachse des Drehrahmens steht senkrecht auf der Ebene des Bahnabschnittes zwischen den beiden Führungswalzen und liegt im Bereich der Warenabschnitte etwa in der Ebene der Bahnabschuittes zwischen der ersten Führungswalze und der ihr vorgeschalteten Umlenkwalze. Bewegungen des Drehrahmens um seine Drehachse führen im wesentlichen zu seitlichem Bahnversatz an der der zweiten Führungswalze nachgcschalteten Umlenkwalze und können daher bei Stcucrung der Drehbewegung in Abhängigkeit von solchem Bahnversatz zum Ausregeln seitlicher Führungsabweichungen der Warenbahn dienen. Da sich die vom Zug der Warenbahn auf die beiden Führungswalzen senkrecht zur Rahmendrehachse ausgeübten Kräfte wegen der parallelachsigen Walzenanordnung im Drehrahmen gegenseitig aufheben, erfährt der Drehrahmen bei seinen Stellbewegungen nur allenfalls sehr geringfügige Beeinflussung durch den Zug der Warenbahn. Die Stellbewegungen erfolgen daher nicht unter dem Zug der Warenbahn und erzeugen also auch keine nennenswerten Änderungen der Zugspannung in der Warenbahn.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich ein geschmeidiges feinfühliges Regelverhalten ergibt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Warenstange und alle Führungswalzen in einem Drehrahmen angeordnet sind, dessen Drehachse auf den Bahnebenen unmittelbar vor und hinter der Wendestange senkrecht steht und die im Bahnverlauf erste Führungswalze des Drehrahmens im Bereich der Warenbahnmitte etwa tangiert, daß der Drehrahmen einen in Abhängigkeit vom seitlichen Bahnversatz hinter der letzten Führungswalze des Drehrahmens gesteuerten Drehantrieb aufweist, und daß mindestens je eine Umlenkwalze mit feststehender Drehachse vor der ersten und hinter der letzten Führungswalze des Drehrahmens angeordnet ist und die Warenbahn über die Führungswalzen in eine Richtung ablenkt, die senkrecht zu den Bahnebenen unmittelbar vor und hinter der Wendestange steht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Regelung der seitlichen Bahnführung die Parallelverschiebung der Wendestange gegenüber den Führungswalzen ersetzt durch eine gemeinsame Drehung der Wendestange und Führungswalzen im Drehrahmen. Anders als bei den bekannten Drehrahmen mit lediglich zwei parallelachsigen Führungswalzen können sich allerdings die von der Warenbahn auf die Führungswalzen ausgeübten Kräfte wegen der gegenseitigen Schrägstellung der Führungswalzen vor und hinter der Wendestange nicht mehr gegenseitig kompensieren. Sie führen vielmehr zu einem Drehmoment um die Drehachse des Drehrahmens, das um so größer ist, je größer der Abstand zwischen der Drehachse und der Bahnmittellinie des unmittelbar von der Wendestange ablaufenden Bahnabschnittes ist. Diesem Drehmoment muß vom Drehantrieb des Drehrahmens das Gleichgewicht gehalten werden, was zu Stellkräften führen kann, die mit dem Bahnzug vergleichbar werden können. Dennoch beeinträchtigt dies nicht die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichbare Güte des Regelverhaltens für die seitliche Bahnführung, weil die Stellverdrehungen des Drehrahmens trotz der Abhängigkeit der Stellkraft vom Bahnzug nicht zu entsprechenden Änderungen der Zugspannung in der Warenbahn führen können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Wendestange liegenden Führungswalzen größeren Abstand von der Wendestange haben als die vor der Wendestange liegenden Führungswalzen. Das ergibt für die Führungswalzen hinter der Wendestange einen entsprechend großen Schwenkarm um die Drehachse des Drehrahmens und damit hohe Regelempfindlichkeit bei im Verhältnis kleiner Stellkraft. Das für die Stellbewegung des Drehrahmens erforderliche Drehmoment und damit die Stellkraft sind um so kleiner, je näher die Drehachse des Drehrahmens zur Mitte der Wendestange liegt. Als Grenzfall unter diesem Gesichtspunkt kann sich insbesondere eine Anordnung empfehlen, bei der die im Bahnverlauf erste Führungswalze - gesehen in der senkrechten Projektion auf die beiden Bahnebenen unmittelbar vor und hinter der Wendestange. - unter oder über der Wendestange liegt und die Drehachse des Drehrahmens etwa durch die Mitte der Wendestange geht. In diesem Fall ist die Stellkraft minimal und auch nicht mehr vom Zug der Warenbahn abhängig.
  • Die Anordnung der Führungswalzen und der Wendestange im Drehrahmen und der zugeordneten Umlenkwalzen außerhalb des Drehrahmens kann auf verschiedene Weise erfolgen, soweit nur die Bedingungen erfüllt bleiben, daß die Warenbahn unmittelbar vor und hinter der Wendestange in parallelen Ebenen und zwischen den Führungswalzen und ihren Umlenkwalzen in zu diesen Ebenen senkrechter Richtung verläuft. So besteht eine zweckmäßige Möglichkeit darin, daß die unmittelbar vor und hinter der Wendestange liegenden Führungswalzen gleichen Durchmesser wie die Wendestange besitzen und ihre Achsen und die Achse der Wendestange in derselben Ebene liegen und daß mindestens zwischen einer dieser Führungswalzen und der ihr zugeordneten Umlenkwalzen eine weitere Führungswalze angeordnet ist. Diese weitere Führungswalze erübrigt sich, wenn nach einem anderen Vorschlag der Erfindung vor und hinter der Wendestange jeweils nur eine einzige Führungswalze vorgesehen ist und diese Führungswalzen zu den Bahnebenen zwischen ihnen und der Wendestange so senkrecht gegeneinander versetzt sind, daß sie die Bahnebenen auf jeweils derselben Seite tangieren.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Wenden und Führen einer laufenden Warenbahn in im wesentlichen schematischer Darstellung, F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 von vorn in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles 11, F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g.
  • 1 in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles III, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer bezüglich der Führungswalzen vor der Wendestange geänderten Ausführungsform, F i g. 6 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer F i g. I entsprechenden Darstellung, F i g. 7 die Vorderansicht der Vorrichtung nach F i g. 6 in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung, F i g. 8 die Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 6 in einer der F i g. 3 entsprechenden Darstellung, F i g. 9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.6.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen zum Wenden und Führen einer laufenden Warenbahn, die allgemein mit 1 bezeichnet ist, besitzen eine von der Warenbahn über 1800 umschlungene Wendestange 2 und frei um ihre Achse drehbare Führungswalzen 3.2, 3.3, welche die Warenbahn 1 unmittelbar vor und hinter der Wendestange 2 in zwei zueinander parallelen Bahnebenen 1.1 und 1.2 führen. Diese Führungswalzen 3.2, 3.3 sind jeweils vor und hinter der Wendestange angeordnet. Sind vor und/oder hinter der Wendestange 2 jeweils mehrere Führungswalzen im Drehrahmen vorgesehen, so sind diese mit jeweils parallelen Walzenachsen angeordnet, wie es in F i g. 5 am Beispiel der Walzen 3.2,3.2' oder in den Fig. 6 bis 9 am Beispiel der Walzen 3.2 und 3.1 der Fall ist. Gesehen in der auf die beiden Bahnebenen 1.1 und 1.2 senkrechten Projektion, in der Zeichnung also in den Draufsichten gemäß F i g. 4 und 9, steht die Achse der Wendestange 2 senkrecht auf der Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den Achsen der Führungswalzen 3.2,3.3 vor und hinter der Wendestange 2, wobei dieser Winkel gleich dem Winkel zwischen den Bahnrichtungen in den Bahnebenen 1.1, 1.2 unmittelbar vor und hinter der Wendestange 2 ist. In den Ausführungsbeispielen, in welchen die Führungswalzen 3. 2,3.3 vor und hinter der Wendestange 2 unter 90" gegeneinander angeordnet sind, ist somit die Wendestange unter 45" gegenüber den Führungswalzen 3.2, 33 ausgerichtet. Jedoch sind im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch andere Winkel zwischen den Führungswalzen 3.2,3.3 selbst und zwischen diesen und der Wendestange 2 möglich, dann nämlich, wenn die von der Wendestange 2 bewirkte Ablenkung der Warenbahn 1 zwischen den beiden Bahnabschnitten 1.1 und 1.2 anders als 90" sein soll. Die Wendestange 2 selbst ist normalerweise eine feststehende Stange, über deren Mantelfläche die Warenbahn 1 hinweg geleitet. Dabei kann die Gleitfähigkeit dadurch verbessert werden, daß in der Oberfläche der Wendestange 2 beispielsweise Wälzkörper angeordnet werden, auf welchen die Warenbahn 1 abläuft, oder Luftdüsen münden, die zwischen der Wendestange 2 und der über sie hinweglaufenden Warenbahn 1 ein die Warenbahn geringfügig von der Wendestange abhebendes Luftpolster bildet, um nur zwei der für diesen Zweck im Stand der Technik vielfach bekannten Möglichkeiten zu nennen.
  • Die Wendestange 2 und alle Führungswalzen 3.1, 3.2, 3.3, 3.2', sind in einem Drehrahmen 4 angeordnet, der in den Ausführungsbeispielen auf einem feststehenden Gestell 5 drehbar um eine Achse 6 gelagert ist und um diese Achse 6 mittels eines Stellantriebes 7 verstellbar ist. Die Lagerung und Führung des Dreh rahmens 4 auf dem feststehenden Gestell 5 erfolgt mit Hilfe von Bogenführungen 8. die jeweils auf einem Kreisbogen um die Drehachse 6 verlaufen. Die Drehachse 6 selbst braucht somit nicht durch eine Welle oder dergl. materiell realisiert zu sein, was die Möglichkeit schafft, die Lage der Drehachse 6 so zu wählen, daß sie auf den Bahnebenen 1.1 und 1.2 unmittelbar vor und hinter der Wendestange 2 senkrecht steht und die im Bahnverlauf erste Führungswalze 3.2 bzw. 3.1 bzw. 3. 2' des Drehrahmens 4 im Bereich der Warenbahnmitte etwa tangierl.
  • Der Dreh- bzw. Stellantrieb 7 des Drehrahmens 4 wird in Abhängigkeit vom seitlichen Warenbahnversatz hinter der letzten Führungswalze 3.3 des Drehrahmens 4 mittels einer bei 9 angedeuteten, auf den Verlauf der Warenbahnkante reagierenden Fühlervorrichtung gesteuert. Vor und hinter der ersten bzw. letzten Führungswalze des Drehrahmens 4 ist mindestens je eine Umlenkwalze 10, 11 mit feststehender Drehachse. Die Umlenkwalzen 10, 11 nehmen also nicht an den Stellbewegungen des Drehrahmens 4 teil. Sie lenken die Warenbahn 1 über die Führungswalzen 3.1, 3.2, 3.2', 3.3, welchen sie zugeordnet sind, in eine senkrecht zu den Bahnebenen 1.1, 1.2 unmittelbar vor und hinter der Wendestange 2 stehende Richtung um.
  • Registriert die Fühlervorrichtung 9 einen seitlichen Verlauf der Bahnkante, wird der Drehrahmen 4 vom Stellantrieb 7 so verdreht, daß die der Wendestange 2 nachgeschaltete Führungswalze 3.3 sich in entgegengesetzter Richtung etwa verschwenkt, so daß die Warenbahn 1 an der Umlenkwalze 11 wieder in ihre Sollage zurückkehrt. Bei diesen Drehbewegungen des Drehrahmens 4 bleibt der Verlauf der Warenbahn 1 über die Führungswalzen 3.1, 3.2, 3.2', 3.3 und die Wendestange 2 unverändert, in den Ausführungsbeispielen also 90" an den Führungswalzen und jeweils 45" an der Wendestange. Lediglich zwischen den Achsen der Führungswalzen einerseits und der ihnen jeweils vor- bzw. nachgeschalteten Umlenkwalzen andererseits tritt eine der Drehbewegungen des Drehrahmens 4 entsprechende geringfügige Verschränkung der Walzenachsen ein, die aber durch entsprechende Verschränkung der Warenbahn in den jeweils zwischen Umlenkwalze und Führungswalze, parallel zur Drehachse 6 des Drehrahmens 4 laufenden Bahnabschnitten 1.3, 1.4 ohne störende Bahnverzüge aufgenommen werden können. Die über die der Wendestange 2 nachgeschaltete Führungswalze 3.3 ablaufende Waren bahn 1 erzeugt mit ihrem Bahnzug ein Drehmoment auf den Drehrahmen 4, wobei sich als Hebelarm 12 für dieses Drehmoment der Abstand zwischen der Drehachse 6 des Drehrahmens 4 und der Warenbahnmitte 13 im Bahnverlauf längs der Bahnebene 1.2 unmittelbar nach der Wendestange 2 ergibt. Diesem Drehmoment muß der Drehantrieb 7 des Drehrahmens 4 das Gleichgewicht halten. Ersichtlich ist das Drehmoment um so kleiner, je kürzer der Hebelarm ist. Die Hebelarmlänge kann auf Null reduziert werden, wie es das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 bis 9 zeigt.
  • Hier ist die im Bahnverlauf erste Führungswalze 3.1, wiederum gesehen in der senkrechten Projektion auf die beiden Bahnebenen 1.1, 1.2 unmittelbar vor und hinter der Wendestange 2, unter der Wendestange 2 angeordnet und die Drehachse 6 des Drehrahmens 4 entsprechend so gelegt, daß sie durch die Mitte der Wendestange 2 geht. In diesem Fall hat der Zug der Warenbahn 1 keinen nennenswerten Einfluß auf die Stellkraft des Drehantriebs 7 für den Drehrahmen 4.
  • Die hinter der Wendestange 2 liegende Führungswalze 3.3 kann wie in den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 9, größeren Abstand von der Wendestange 2 haben als die von der Wendestange liegenden Führungswalzen 3.1, 3.2, 3.2'. Dann ist der bei Drehbewegungen des Drehrahmens 4 für die entsprechende Schwenkbewegung der auf die Wendestange 2 folgenden Führungswalze 3.3 maßgebende Radius um die Drehachse 6 groß bei gleichbleibender Stellkraft, was insgesamt die Regelempfindlichkeit erhöht.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 4 ist vor und hinter der Wendestange 2 jeweils nur eine einzige Führungswalze 3.2, 3.3 vorgesehen. Diese Führungswalzen sind zu den Bahnebenen 1.1, 1.2 zwischen ihnen und der Wendestange 2 so gegeneinander senkrecht versetzt, daß sie die Bahnebene 1.1,1.2 auf jeweils derselben, im Ausführungsbeispiel nämlich der jeweils nach unten gewendeten Seite tangiert Besitzen die Führungswalzen 3.2, 3.3 und die Wendestange 2 gleichen Durchmesser, bedeutet dies im Ausführungsbeispiel, daß die Achsen der Wendestange 2 und der ihn nachgeschalteten Führungswalze 3.3 in gleicher Ebene liegen, während die Achse der der Wendestange 2 vorgeschalteten Führungswalze 3.2 um den Führungswalzen- bzw.
  • Wendestangendurchmesser unter dieser Ebene angeordneten ist. Beide Führungswalzen 3.2, 33 und die Wendestange 2 können aber mit ihren Achsen auch in derselben Ebene liegen, wenn die vor und hinter der Wendestange 2 liegenden Führungswalzen 3.2, 3.3 gleichen Durchmesser wie die Wendestange 2 besitzen und mindestens zwischen einer dieser Führungswalzen, im Ausführungsbeispiel nach F i g g. 5 der der Wendestange 2 vorgeschalteten Führungswalze 3.2, und der ihr zugeordneten Umlenkwalze 10 eine weitere Führungswalze 3.2' im Drehrahmen 4 angeordnet ist, über welche die von der Umlenkwalze 10 zulaufende Warenbahn 1 auf die Unterseite der Führungswalze 3.2 unmittelbar vor der Wendestange 2 umgelenkt wird. Zu diesem Fall tangiert die Drehachse (6) diese zusätzliche Führungswalze 3.2'.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Wenden und Führen einer laufenden Warenbahn (1). mit einer von der Warenbahn (1) über 1800 umschlungenen Wendestange (2) und mit die Warenbahn (1) unmittelbar vor und hinter der Wendestange (2) in zwei zueinander parallelen Bahnebenen (1.1, 1.2) führenden, frei um ihre Achse drehbaren Führungswalzen (3.2, 3.3), die einzeln oder zu mehreren mit im letzten Fall zueinander parallelen Walzenachsen jeweils vor und hinter der Wendestange (2) angeordnet sind, wobei - gesehen in der auf die beiden Bahnebenen (1.1,1.2) senkrechten Projektion, - die Achse der Wendestange (2) senkrecht auf der Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den Achsen der Führungswalzen (3.2, 3.3) vor und hinter der Wendestange (2) steht und dieser Winkel gleich dem Winkel zwischen den Bahnrichtungen unmittelbar vor und hinter der Wendestange (2) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendestange (2) und alle Führungswalzen (3.1, 3.2, 3.2', 3.3) in einem Drehrahmen (4) angeordnet sind, dessen Drehachse (6) auf den Bahnebenen (1.1, 1.2) unmittelbar vor und hinter der Wendestange (2) senkrecht steht und die im Bahnverlauf erste Führungswalze (3.1, 3.2') des Drehrahmens (4) im Bereich der Warenbahnmitte etwa tangiert, daß der Drehrahmen (4) einen in Abhängigkeit vom seitlichen Warenbahnversatz hinter der im Bahnverlauf letzten Führungswalze (3.3) des Dreh rahmens gesteuerten Drehantrieb (7) aufweist, und daß mindestens je eine Umlenkwalze (10, 11) mit feststehender Drehachse vor der im Bahnverlauf ersten und hinter der im Bahnverlauf letzten Führungswalze (3.1, 3.2, 3.2' bzw. 3.3) des Drehrahmens (4) angeordnet ist und die Warenbahn (1) über diese Führungswalzen (3.1, 3.2, 3.2', bzw. 3.3) in eine Richtung ablenkt, die senkrecht zu den Bahnebenen (1.1, 1.2) unmittelbar vor und hinter der Wendestange (2) steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Wendestange (2) liegenden Führungswalzen (3.3) größeren Abstand von der Wendestange (2) haben als die vor der Wendestange (2) liegenden Führungswalzen (3.1,3.2,3.2').
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar vor und hinter der Wendestange (2) liegenden Führungswalzen (3.2, 3.3) gleichen Durchmesser wie die Wendestange (2) besitzen und ihre Achsen und die Achse der Wendestange (2) in derselben Ebene liegen und daß mindestens zwischen einer dieser Führungswalzen (3.2) und der ihr zugeordneten Umlenkwalze (10) eine weitere Führungswalze (3.2') im Drehrahmen (4) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Wendestange (2) jeweils nur eine einzige Führungswalze (3.2, 3.3) vorgesehen ist und diese Führungswalzen (3.2, 3.3) zu den Bahnebenen (1.1, 1.2) zwischen ihnen und der Wendestange (2) so gegeneinander senkrecht versetzt sind, daß sie die Bahnebenen (1.2, 1.3) auf jeweils derselben Seite tangieren.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bahnverlauf erste Führungswalze (3.1, - gesehen in der senkrechten Projektion auf die beiden Bahnebenen (1.1, 1.2) unmittelbar vor und hinter der Wendestange (2) , - unter oder über der Wendestange (2) liegt und die Drehachse (6) des Drehrahmens (4) etwa durch die Mitte der Wendestange (2) geht.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden und Führen einer laufenden Warenbahn, mit einer von der Warenbahn über 1800 umschlungenen Wendestange und mit die Warenbahn unmittelbar vor und hinter der Wendestange in zwei zueinander parallelen Bahnebenen führenden, frei um ihre Achse drehbaren Führungswalzen, die einzeln oder zu mehreren mit im letzten Fall zueinander parallelen Walzenachsen jeweils vor und hinter der Wendestange angeordnet sind, wobei -gesehen in der auf die beiden Bahnebenen senkrechten Projektion, - die Achse der Wendestange senkrecht auf der Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den Achsen der Führungswalzen vor und hinter der Wendestange steht und dieser Winkel gleich dem Winkel zwischen den Bahnrichtungen unmittelbar vor und hinter der Wendestange ist.
    Bei bekannten derartigen Vorrichtungen beträgt dieser Winkel 90" und die somit unter 45" gegen die Führungswalzen schräggestellte Wendestange ist in der durch den Bahnverlauf unmittelbar vor der Wendestange bestimmten Richtung parallel zu sich selbst verstellbar, so daß jede solche Wendestangenverstellung einen entsprechenden seitlichen Bahnversatz der von der Wendcstange ablaufenden Warenbahn ergibt. Wird daher die Wendestangenverstellung in Abhängigkeit vom seitlichen Bahnversatz hinter den der Wendestange nachgeschalteten Führungswalzen gesteuert, so kann auf diese Weise einem seitlichen Verlaufen der Warenbahn entgegengewirkt und seitlicher Bahnversatz ausgeregelt werden. Dabei ist aber von Nachteil, daß die Stellbewegung der Wendestange mit entsprechenden Längenänderungen des Warenbahnlaufes im Abschnitt zwischen den der Wendestange vor- und nachgeschalteten Führungswalzen verbunden sind und unter dem Zug der Warenbahn erfolgen müssen. Die Stell bewegungen der Wendestange erfordern daher nicht nur hohe Stellkräfte, sondern ändern auch die Zugspannung in der Bahn bzw. erfordern zusätzliche Maßnahmcn zum Zugspannungsausgleich. Im Ergebnis ist das Regelverhalten dieser bekannten Wendestangensteuerungen ruckartig und ungenau.
    Zum ausschließlich seitlichen Führen, also nicht auch Wenden einer Warenbahn sind Drehrahmen bekannt. in welchen zwei parallelachsige Führungswalzen mit freiem Abstand voneinander gelagert sind. Die unmittelbar von der einen zur anderen Führungswalze laufende Warenbahn ist an jeder Führungswalze um 90" gegenüber dem Bahnabschnitt zwischen den beiden Führungswalzen umgelenkt, wozu jeder Führungswalze eine Umlenkwalze mit feststehender, d. h. nicht im Drehrahmen gelagerler und somit auch an seiner Drehbewegung nicht teilnehmender Achse vor- bzw. nachgeschaltet ist.
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