DE19751417C1 - Bahnlauf-Steueranlage - Google Patents

Bahnlauf-Steueranlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bahnlauf-Steuer­ anlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE 33 34 879 C1 ist eine Bahnlauf-Steueranlage für laufende Warenbahnen, insbesondere für nasse tex­ tile Warenbahnen, mit mindestens zwei Umlenkstangen bekannt, von denen mindestens eine als drehbar gela­ gerte Steuerwalze ausgebildet ist. Es hat sich bei einer derartigen Bahnlauf-Steueranlage gezeigt, daß die Warenbahn zur Umlenkung um die Umlenkstangen einer erhöhten Zugspannung unterworfen ist, die bei Papier­ bahnen unproblematisch ist, solange diese unterhalb der Zerreißfestigkeit der Papierbahn bleibt. Bei tex­ tilen Warenbahnen, insbesondere bei im Naßbereich verwendeten textilen Warenbahnen, bewirken erhöhte Zugspannungen der Warenbahn jedoch Probleme im Hin­ blick auf eine Verformung in der Aufbaustruktur der Warenbahn unter erhöhter Zugbeanspruchung, wie z. B. einer Einschnürung.
Es ist ferner aus DE 33 34 879 C1 und DE 37 00 652 A1 be­ kannt, die Warenbahn mit Luft zu schmieren, um die kontinuierlich bewegte Warenbahn von der Umlenkstange durch eine tragende, gasförmige Zwischenschicht zu trennen. Der Luftdruck wird durch von außen zugeführte Blasluft hervorgebracht, so daß von einer aerostatisch tragenden Zwischenschicht gesprochen werden kann. Dabei ist die noch vorhandene Reibung auf die Reibung im Inneren der tragenden Luftschicht zurückzuführen. Der Einsatz von Blasluft ist aber bei textilen Warenbahnen nicht durchgängig verwendbar, da hierbei eine Luft­ schmierung aufgrund der textilen Flächenstruktur oft nicht möglich ist. Im Naßbereich kann die Zuführung von Blasluft bei bestimmten Prozeßstufen absolut schädlich sein.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Bahnlauf-Steueranlage der gattungsgemäßen Art im Hinblick auf eine Verminderung der auf die Warenbahn einwirkenden Zugspannungen zu verbessern.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den kennzeich­ nenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch in sehr wesentlicher Weise die Zugkraft der Warenbahn, die um Umlenkstangen und -wal­ zen geführt wird, reduziert wird, so daß keine Gefahr besteht, daß z. B. eine textile Warenbahn aufgrund zu großer Zugkraft in ihrer Struktur mehr als zulässig verformt wird. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß der funktionsbedingt notwendige Schlupf zwischen der Steuerwalze und der Warenbahn aufgrund der höheren Umlaufgeschwindigkeit der Steuerwalze gegenüber der Laufgeschwindigkeit der Warenbahn beibehalten wird. Der Schlupf ist notwendig, um ein seitliches Auswandern der Waren­ bahn entlang der drehangetriebenen Steuerwalze zu verhindern, wenn der Winkel zwischen Laufrichtung der Warenbahn und der Umlenkwalze im Laufe eines Steue­ rungsvorganges nicht 90° beträgt.
In bevorzugter Weise ist die Umfangsgeschwindigkeit der Steuerwalze etwa doppelt so groß wie die Laufge­ schwindigkeit der Warenbahn, wobei die Steuerwalze in der Laufrichtung der Warenbahn drehangetrieben ist.
In weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung sind bei einer Bahnlauf-Steueranlage mit einem Wendekreuz aus mindestens zwei unter einem Winkel zueinander an­ geordneten Umlenkstangen, von denen eine als Steuer­ walze ausgebildet und in Laufrichtung der Warenbahn verschiebbar gelagert ist, beide Umlenkwalzen als drehangetriebene Steuerwalzen ausgebildet. Hierdurch wird mittels einer Lagesteuerung der verschiebbaren Steuerwalze eine Einstellung der Bahnkantenlage ermöglicht.
Es ist aus der DE 41 33 334 A1 eine Winkelstangen- Vorrichtung für Rotations-Druckpressen bekannt, bei der die Winkelstangen drehangetrieben sind. Der Dreh­ antrieb der Winkelstangen dient nur dazu, Farbe und Papierstaub zu entfernen, die sich auf dem gesamten Umfang der Winkelstangen ablagern. Dabei wird - entge­ gen vorliegender Erfindung - die Spannung der Papier­ bahn auf und zwischen den Winkelstangen geradezu noch erhöht. Ferner werden die Winkelstangen in oder ent­ gegen der Laufrichtung der Warenbahn gedreht, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Winkelstangen z. B. 1/10.000 der Laufgeschwindigkeit der Papierbahn bei normalem Druckbetrieb beträgt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in den Zeichnungen prinzipiell dargestellter Ausführungs­ beispiele von Bahnlauf-Steueranlagen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die erste Ausführungs­ form mit einem Wendekreuz bei einer rechts der Mittelachse der Bahnlauf-Steuer­ anlage ankommenden Warenbahn,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Wendekreuz gemäß Fig. 1 bei einer links der Mittelachse der Bahnlauf-Regelanlage ankommenden Warenbahn,
Fig. 3 die Seitenansicht auf die zweite Ausführ­ ungsform mit zwei parallelen Steuerwalzen,
Fig. 4 die Draufsicht auf Fig. 3 bei senkrecht zur Warenbahn stehenden Steuerwalzen und
Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 3 bei verschwenkten Steuerwalzen.
Das in den Fig. 1 und 2 in Draufsicht dargestellte Wendekreuz einer nicht näher dargestellten Bahnlauf- Steueranlage umfaßt eine erste Steuerwalze 1, eine zweite Steuerwalze 2 und eine Umlenkwalze 3. Die beiden Steuerwalzen 1, 2 sind jeweils um 45° zur Mittelachse 4 der Bahnlauf-Steueranlage und senkrecht zueinander und quer über die Mittelachse 4 der Bahn­ lauf-Steueranlage angeordnet, wohingegen die Umlenk­ walze 3 seitlich der Mittelachse 4 und in einem Abstand und parallel zu dieser angeordnet ist.
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbildung des Wendekreuzes ist die erste Steuerwalze 1 derart unter 45° zur Mittelachse 4 angeordnet, daß die in Richtung des Pfeiles 6 rechts der Mittelachse 4 ankommende Warenbahn 5 nach links zur Umlenkwalze 3 abgelenkt wird, nachdem die Warenbahn 5 um die erste Steuerwalze 1 herumgelaufen ist. Die Warenbahn 5 läuft dann senk­ recht auf die Umlenkwalze 3 zu und verläßt diese in nicht sichtbarer Weise auf der Unterseite der Umlenk­ walze 3, um dann die zweite Steuerwalze 2 von der Unterseite her zu erreichen und über die Oberseite in Richtung des Pfeiles 7 weitergeführt zu werden.
Dabei ist die vor dem Wendekreuz ankommende Oberseite der Warenbahn 5 wieder die Oberseite der das Wende­ kreuz verlassenden Warenbahn 5. Die Warenbahn 5 kommt vor dem Wendekreuz rechts der Mittelachse 4 an und verläßt das Wendekreuz mittig ausgerichtet zur Mittel­ achse 4.
Zum Ausrichten der Warenbahn 5 ist die zweite Steuer­ walze 2 in Richtung der Mittelachse 4 verschiebbar gelagert, wobei die zweite Steuerwalze 2 die 45°-Aus­ richtung zur Mittelachse 4 und die 90°-Ausrichtung zur ersten Steuerwalze 1 beibehält. Dazu ist in Fig. 1 die zweite Steuerwalze 2 mit ihren nicht näher dargestell­ ten Verschiebelagern in den Punkten A gelagert.
In Fig. 2 ist die zweite Steuerwalze 2 mit ihren Ver­ schiebelagern in den Punkten B gelagert. Hierdurch kann die in Fig. 2 links der Mittelachse 4 in Richtung des Pfeiles 6 ankommende Warenbahn 5 derart umgelenkt werden, daß diese wiederum mittig zur Mittelachse 4 ausgerichtet das Wendekreuz in Richtung des Pfeiles 7 verläßt. Während die Warenbahn 5 bei ihrer Ankunft rechts der Mittelachse 4 (Fig. 1) über die linke Hälfte der Umlenkwalze 3 umläuft, läuft die Warenbahn 5 bei ihrer Ankunft links der Mittelachse 4 (Fig. 2) um die rechte Hälfte der Umlenkwalze 3 herum. Durch entspre­ chende Einstellung der zweiten Steuerwalze 2 zwischen den Lagerstellen A und B kann die Warenbahn 5 in allen Zwischenstellungen derart ausgerichtet werden, daß diese regelmäßig das Wendekreuz mittig zur Mittelachse 4 verläßt.
Sowohl die erste und zweite Steuerwalze 1 bzw. 2 als auch die Umlenkwalze 3 sind in Lagern 8 bzw. 9 bzw. 10 drehbar gelagert.
Um die auf die Warenbahn 5 einwirkenden Zugspannungen zu vermindern, sind die beiden Steuerwalzen 1, 2 zu­ sätzlich mittels Motoren 11 bzw. 12 in Laufrichtung der Warenbahn 5 mit einer Umfangsgeschwindigkeit dreh­ angetrieben, die größer ist als die Laufgeschwindig­ keit der Warenbahn 5. Insbesondere ist die Umfangsge­ schwindigkeit der beiden Steuerwalzen 1, 2 etwa dop­ pelt so groß wie die Laufgeschwindigkeit der Warenbahn 5. Hierdurch wird die Zugspannung in der Warenbahn 5, die um die Steuerwalzen 1, 2 und die Umlenkwalze 3 um­ gelenkt wird, wesentlich reduziert, so daß keine Gefahr besteht, daß die Warenbahn 5, z. B. aus Gewebe, aufgrund zu großer Zugkräfte seitlich eingeschnürt wird. Der Schlupf zwischen den Steuerwalzen 1, 2 und der Warenbahn 5 wird aufgrund der höheren Umfangs­ geschwindigkeit der Steuerwalzen 1, 2 gegenüber der Laufgeschwindigkeit der Warenbahn 5 beibehalten. Dieser Schlupf ist notwendig, um ein seitliches Auswandern der Warenbahn 5 entlang der drehangetriebenen Steuer­ walzen 1, 2 zu verhindern.
In der zweiten Ausführungsform, der Bahnlauf-Steuer­ anlage gemäß Fig. 3 bis 6 sind zwei Umlenkstangen als drehangetriebene Steuerwalzen 21, 22 parallel zuein­ ander, im Abstand zueinander und in vertikal überein­ ander liegenden Ebenen angeordnet. Die Warenbahn 25 ist - wie in Fig. 3 dargestellt - um beide Steuer­ walzen 21, 22 jeweils von oben nach unten herumge­ führt, so daß die Oberseite der Warenbahn 25 nach dem Umlauf um die zweite Steuerwalze 22 wieder mit der Oberseite nach oben weitergeführt wird.
Beide Steuerwalzen 21, 22 sind auf der in Fig. 4 und 5 dargestellten linken Seite der Bahnlauf-Steueranlage in Gelenken 23 um senkrecht zur Zeichenebene liegende Achsen in Laufrichtung der Warenbahn 25 (Pfeile 26, 27) schwenkbar gelagert und mit Motoren 24 drehangetrie­ ben.
Auf der in Fig. 4 und 5 dargestellten rechten Seite der Bahnlauf-Steueranlage sind die beiden Umlenkstan­ gen 21 und 22 mittels einer Koppelstange 28 parallel zueinander verbunden und mittels eines gemeinsamen Stellantriebes (Pfeil 29) parallel zueinander um die Gelenke 23 verschwenkbar.
Durch ein Verschwenken der beiden Steuerwalzen 21 und 22 mittels der Koppelstange 28 parallel zueinander kann die Warenbahn 25 auf den Steuerwalzen 21, 22 in ihrer Laufrichtung ausgerichtet werden, wie es die gestrichelt dargestellte Achse 30 der Steuerwalzen 21 und 22 zeigt, wobei der Raumbedarf wesentlich kleiner ist als bei der Bahnlauf-Steueranlage gemäß der ersten Ausführungsform mit dem Wendekreuz.
Um die auf die Warenbahn 25 einwirkenden Zuspannungen zu vermindern, sind beide Steuerwalzen 21, 22 zusätz­ lich mittels der Motoren 24 in Laufrichtung der Waren­ bahn 25 mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehangetrie­ ben, die höher bzw. größer ist als die Laufgeschwin­ digkeit der Warenbahn 25. Insbesondere ist die Umfangs­ geschwindigkeit der beiden Steuerwalzen 21, 22 etwa doppelt so groß wie die Laufgeschwindigkeit der Waren­ bahn 25. Hierdurch wird die Zugkraft der Warenbahn 25, die um die Steuerwalzen 21, 22 umgelenkt wird, wesent­ lich reduziert, so daß keine Gefahr besteht, daß die Warenbahn 25, z. B. textile Warenbahn, aufgrund zu großer Zugspannungen in ihrer Struktur mehr als zuläs­ sig verformt wird, wie z. B. seitlich eingeschnürt wird. Der Schlupf zwischen den Steuerwalzen 21, 22 und der Warenbahn 25 wird aufgrund der höheren Umfangsge­ schwindigkeit der Steuerwalzen 21, 22 gegenüber der Laufgeschwindigkeit der Warenbahn 25 beibehalten. Dieser Schlupf ist notwendig, um ein seitliches Aus­ wandern der Warenbahn 25 entlang der drehangetriebenen Steuerwalzen 21, 22 zu verhindern.
Es ist auch möglich, mehrere Bahnlauf-Steueranlagen gemäß Fig. 3 bis 5 hintereinander anzuordnen, wodurch die auf die Warenbahn einwirkende Zugkraft weiterhin reduziert wird.
Schließlich sind bei beiden Bahnlauf-Steueranlagen gemäß Fig. 1 und 2 bzw. 3 bis 5 optische Sensoren 12, z. B. Lichtschranken, zur Steuerung der Steuerwalzen 1, 2 bzw. 21, 22 im Bereich der Kanten der Warenbahn 5 bzw. 25 angeordnet, die auf ein elektrisches Stell­ glied mit einem Regelkreis zur Regelung der Bahnlauf- Steueranlage einwirken.
Bezugszeichenliste
1
,
2
Steuerwalze
3
Umlenkwalze
4
Mittelachse
5
Warenbahn
6
,
7
Pfeil
8
,
9
,
10
Lager
11
Motor
12
Sensor
21
,
22
Steuerwalze
23
Gelenk
24
Motor
25
Warenbahn
26
,
27
Pfeil
28
Koppelstange
29
Stellantrieb
30
Achse

Claims (5)

1. Bahnlauf-Steueranlage, insbesondere für nasse tex­ tile Warenbahnen, mit mindestens zwei Umlenkstan­ gen, von denen mindestens eine als drehbar gela­ gerte Steuerwalze (1, 2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerte Steuerwalze (1, 2) in Laufrichtung (Pfeil 6, 7) der Warenbahn (5) mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehangetrieben ist, die größer ist als die Laufgeschwindigkeit der Warenbahn (5).
2. Bahnlauf-Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Steuerwalze (1, 2) etwa doppelt so groß ist wie die Laufgeschwindigkeit der Warenbahn (5).
3. Bahnlauf-Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Wendekreuz aus mindestens zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Umlenkstangen, von denen eine als Steuerwalze (1, 2) ausgebildet und in Laufrichtung der Warenbahn (5) verschiebbar gela­ gert ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Umlenk­ stangen als drehangetriebene Steuerwalzen (1, 2) ausgebildet sind.
4. Bahnlauf-Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwei Umlenkstangen als drehangetriebene Steuer­ walzen (11, 22) parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Steuerwalzen (21, 22) parallel zueinander schwenkbar gelagert sind.
5. Bahnlauf-Steueranlage nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die drehangetriebenen, schwenkbar gelagerten Steuerwalzen (21, 22) an einem Ende mit Schwenklagern (23) versehen und am anderen Ende mittels einer Koppelstange (28) parallel zueinander verbunden und mit einem gemeinsamen Stellantrieb (29) versehen sind.
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