DE2053720A1 - Vorrichtung zum Fuhren eines Bandes - Google Patents

Vorrichtung zum Fuhren eines Bandes

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DE2053720A1
DE2053720A1 DE19702053720 DE2053720A DE2053720A1 DE 2053720 A1 DE2053720 A1 DE 2053720A1 DE 19702053720 DE19702053720 DE 19702053720 DE 2053720 A DE2053720 A DE 2053720A DE 2053720 A1 DE2053720 A1 DE 2053720A1
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John Edwin Marsh Richard Albert Rochester NY Morse (V St A)
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H7/18Means for guiding or supporting belts, ropes, or chains
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Vorrichtung zum Führen eines Bandes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Bandes mit einer Lagerung für eine um ihre Längsachse drehbare Walze zum Umlenken des Bandes aus einer Einlaufebene in eine mit dieser einen vom gestreckten verschiedenen Winkel bildende Auslaufebene, wobei die Winkelhalbierende als Mittelachse im Normalfall die Längsachse im Mittelpunkt der Walze senkrecht schneidet.
Bisher sind schon verschiedene Versuche unternommen worden, um Führungen und geeignete Führungskräfte für biegsame Riemen oder Bänder zu schaffen, die von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule umgespult werden. Diesen ähnliche Vorrichtungen wurden auch für endlose Riemen entwickelt. Dabei wurden freilaufende Walzen verwendet, die sich durch den Riemen oder das Band selbsttätig ausrichten, wenn dieses vom einen Ende der Walze abzulaufen versucht.
Eine dieser Vorrichtungen ist aus der US-Patentschrift 2 225 276 bekannt, wobei die Walze um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die sowohl mit der sog. Mittelachse als auch mit der sog. Querachse des Bandes einen Winkel von etwa 45° bildet. Wenn das Band versucht, sich auf der Walze gegen dessen eines Ende zu verlagern, wird die Walze um die Schwenkachse gekippt, so daß das Band in die entgegengesetzte Richtung zum anderen Ende läuft.
Die5: vorgenannte Mittelachse ist eine senkrecht zur Längsachse der Walze durch deren Mittelpunkt verlaufende Achse, welche in der Ebene liegt, die den Winkel zwischen den aufeinanderfolgenden ein- und auslaufenden Bandabschnitten halbiert. Als Querachse wird eine sowohl zur Mittelachse als auch zur Längsachse der Walze durch deren Mittelpunkt gehende Achse bezeichnet.
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Bei einer aus der US-Patentschrift 2 653 700 bekannten Vorrichtung ist eine Walze in einem Gestell gelagert, das um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. Am äußeren Ende der Walze ist diese mit einem Reibrad versehen, das von dem Riemen erfaßt wird, wenn er von diesem Ende der Walze abläuft, wodurch bewirkt wird, daß das Gestell um die vertikale Achse geschwenkt wird, so daß die Walze den Riemen in eine Mittellage zurücktreibt.
Keine der genannten Vorrichtungen ist jedoch völlig zufriedenstellend, wenn mit ihnen unelastische Riemen geführt werden sollen, da der auf den Riemen ausgeübte Zug ungleichmäßig ist. Außerdem sind einige der bekannten Vorrichtungen nicht besonders empfindlich gegenüber Verlagerungen Oc. Bandes und es müssen schon ziemlich große Verlagerungen stattgefunden haben, bis eine Korrektur erfolgt. Daher hat das Band die Neigung, an der Walze hin- und herzuwandern, anstelle einen exakten Gleichlauf einzuhalten. Bei anderen Vorrichtungen ist eine sehr genaue axiale Ausrichtung der Walze erforderlich, um unerwünschte Verzerrungen des Bandes zu vermeiden. Die Walze muß um die Querachse schwenkbar sein, so daß die Zugspannung zur Erleichterung einer genauen Führung über die Breite des Bandes konstant bleibt.
Ein zwischen zwei Endpunkten ausgespanntes Band ist im wesentlichen ein zweidimensionales Gebilde, das in einer einzigen Ebene liegt und daher nur drei Freiheitsgrade hat, nämlich die Bewegungsrichtung, die seitliche Lage und die Winkellage. Da die Lage des Bandes in seiner Bewegungsrichtung unbestimmt ist, brauchen nur zwei dieser Freiheitsgrade, nämlich die seitliche Lage und die Winkellage des Bandes betrachtet werden. Der wesentliche Punkt bei der genauen überwachung der Bandbewegung besteht darin, die Seitenbewegung und Winkelbewegung des Bandes weder zu sehr zu fördern noch zu sehr zu behindern. Das bedeutet, daß an jedem Bandabschnitt »wischen zwei aufeinanderfolgenden
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Stützen genau zwei Führungskräfte notwendig sind, beispielsweise je eina seitliche Führungskraft vor und hinter jeder Stütze oder eire seitliche· Führungskraft vor der Stütze und einawinkelbestimmende Führungs hinter der Stütze, wobei als Stützen die bekannten Walzen denkbar sind.
Wenn das Band auf andere Weise vollständig geführt ist und um eine Stützwalze laufen muß, beispielsweise um die Richtung zu ändern, und zwar in unmittelbarer Nähe sonstiger Bandführungsmittel der Vorrichtung, muß die Walze vom übrigen Führungssystem vollständig mechanisch entkoppelt werden, "
das heißt, es dürfen keinerlei die Seiten- oder Winkellage beeinflussenden Führungskräfte auf das Band einwirken, welcher Natur diese auch sein mögen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Führen eines Bandes mit mindestens einer Walze zu schaffen, die so gelagert ist, daß sie auf das mit ihr in Berührung stehende Band stabilisierende Kräfte ausübt und sich selbst ausrichtet.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine ä Aufhängung für die Lagerung vorgesehen ist, bei der diese nur zwei Freiheitsgrade hat, nämlich eine Schwenkmöglichkeit der Walze um eine durch die Einlaufebene stoßende Einstellachse, die in dem von deren Ebenennormalen und der Mittelachse eingeschlossenen Winkelbereich liegt, und eine Schwenkmöglichkeit um eine die Längsachse und die Einstellachse senkrecht schneidende Kardanachse.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann eine flanschlose Stützwalze verwendet werden, die zusätzlich zu ihrer Längsachse nur um zwei weitere Achsen drehbar gelagert ist. Um die
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genaue Lage der Einstellachse zu bestimmen, muß eine Reihe von Faktoren in Betracht gezogen werden, beispielsweise der Koeffizient der Reibung zwischen Band und Walze, der Aufbau · der Walze, die Banddicke, die innere Bandspannung, der Winkel zwischen Einlauf- und Auslaufebene, die äußeren Spannungen der Bandabschnitte vor und hinter der Walze und der Abstand zwischen der Längsachse der Walze und der Einstellachse. Vorzugsweise ist die Einstellachse entweder im wesentlichen senkrecht zur Einlaufebene oder im wesentlichen parallel zur Mittelachse angeordnet.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Aufhängung ein Gestell, ein erstes, zweites und drittes Kopplungsglied, deren je eines Ende mit dem Gestell und deren je anderes Ende mit der Lagerung drehbar verbunden 1st und deren Längsachsen sich auf der Einstellachse in einem mit dem Schnittpunkt der Kardan- und Einstellachse zusammenfallenden Knotenpunkt schneiden, wobei die Längsachsen der Kopplungsglieder nicht koplanar sind,und eine Einrichtung auf, die eine Bewegung der Walze um den Knotenpunkt in einer von der Kardan- und Einstellachse aufgespannten Ebene verhindert. Bei dieser Aufhängung begrenzen die Kopplungsglieder wirksam die möglichen Schwenkbewegungen der Walze um den Knoten-™ punkt, so daß nur kleine Verlagerungen möglich sind, die man bei Vorrichtungen zum Führen von Bändern antrifft.
Bei einer ersten Ausführungsform ist als Einrichtung, die eine Bewegung der Walze um den Knotenpunkt in einer von der Kardan- und Einstellachse aufgespannten Ebene verhindert, ein viertes Kopplungsglied vorgesehen, dessen eines Ende ebenfalls mit dem Gestell und dessen anderes Ende wiederum mit der Lagerung verbunden ist und dessen Längsachse in der aufgespannten Ebene liegt und in einem vom Knotenpunkt verschiedenen Punkt senkrecht auf der Kardanachse steht. Das vierte Kopplungsglied verhindert daher eine Drehung oder seitliche Verschiebung der
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Lagerung für die Walze in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Walze, erlaubt jedoch der Lagerung, sich entweder um die Einstell- oder Kardanachse zu drehen. Eine Drehung um die Einstellachse entkoppelt die Walze bezüglich der Winkellage des Bandes, das Fehlen von Seitenflanschen entkoppelt die Walze bezüglich der seitlichen Bandlage und die Drehung um die Kardanachse sichert eine gleichmäßige Spannung des Bandes über die Oberfläche der Walze, um dieses bezüglich anderer seitlicher Führungskräfte,in Bewegungsrich-
gesehen,
tung des Bandes/hinter der Walze zu entkoppeln. Vorzugsweise ä geht die Längsachse des vierten Kopplungsgliedes durch den Mittelpunkt der Walze. Die Kopplungsglieder können als stabförmige elastische Körper mit verjüngten Endabschnitten ausgebildet sein.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung weist die Einrichtung eine mit der Walze einen Spalt für den Durchtritt des Bandes bildende, am Gestell drehbar gelagerte Gegenwalze, deren Längsachse im Normalfall parallel zur Längsachse der Walze verläuft, und eine die Walze gegen die Gegenwalze drückende Federung auf, wobei als Federung vorzugsweise eine sich am Gestell und an der Lagerung abstützende Schraubenfeder vorgesehen ist. Durch die ™ Federung übt die Walze eine begrenzte Radialkraft auf die Gegenwalze in einer Richtung aus, die mit der Längsrichtung des vierten Kopplungsgliedes der ersten Ausführungsform übereinstimmt, so daß das Band im Spalt leicht erfaßt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil hat, daß sie auf das von der Walze geführte Band keinerlei seitliche oder eine Winkelabweichung herbeiführende Ablenkkräfte ausübt.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier durch die Zeichnung dargestellter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform und
Fig. 2 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform.
Soweit die beiden zu beschreibenden Ausführungsformen miteinander übereinstimmen, sind gleiche Teile in der Zeichnung mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Beide Ausführungsformen weisen eine zum Tragen oder Umlenken eines Bandes 12 bestimmte Walze 2 auf, die auf einer Welle 3 zur Rotation um ihre Längsachse 4 gelagert ist. Die Welle ist mit ihrem einen Ende in einem Lagerkörper 8 einer Walzenlagerung S gelagert, die außerdem einen rechtwinklig vom Lagerkörper 8 abstehenden, an diesem befestigten Bügel 9 aufweist, welcher sich mit einem längeren geradlinigen Abschnitt parallel zur Längsachse 4 erstreckt und an seinem freien Ende mit einem unter den Mittelpunkt 22 der Walze 2 gebogenen Endabschnitt versehen ist. Am Lagerkörper 8 ist außerdem ein Winkelstück 10 befestigt. Das Band 12 nähert sich der Walze 2 in einer Einlaufebene in einer durch den Pfeil 14 angezeigten Richtung, umrundet die Walze teilweise und verläßt diese entlang einer Auslaufebene. Das Band wird durch nicht dargestellte sonstige Führungsmittel sowohl seitlich als auch hinsichtlich der Winkellage mit begrenztem Spielraum an der Walze gehalten. Um zu verhindern, daß die Walze 2 auf das Band 12 unerwünschte Kräfte ausübt, muß diese erfindungsgemäß völlig vom übrigen System ent-
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koppelt werden, das heißt, die Walze darf das Band weder hinsichtlich seiner Seitenlage noch seiner Winkellage bewegungsmäßig einschränken oder eine ungleichmäßige Spannung über die Bandbreite erzeugen, sondern darf dem Band lediglich eine querliegende Stütze geben. Zu diesem Zweck ist die Walzenlagerung S in besonderer Weise an einem Gestell B aufgehängt, das zweckmäßigerweise eine senkrechte Seitenwand 16 und eine Bodenplatte 18 aufweist.
Dem Band 12 ist eine Mittelachse 20 zugeordnet, die in der den Winkel zwischen der Einlauf- und Auslaufebene des Bandes | halbierenden Ebene liegt, senkrecht zur Längsachse 4 der Walze steht und durch deren Mittelpunkt 22 geht. Außerdem ist eine Querachse 23 definiert, die sowohl senkrecht zur Längsachse 4 als auch zur Mittelachse 20 durch den Mittelpunkt 22 verläuft. Die Längsachse 4 der Walze wird im Mittelpunkt 22 von einer Kardanachse 24 geschnitten, die eine die Einlaufebene durchstoßende Einstellachse 26 in einem Knotenpunkt 28 schneidet. Die Einstellachse 26 kann senkrecht zur Einlaufebene des Bandes stehen, parallel zur Mittelachse 20 verlaufen oder jede Zwischenstellung einnehmen. Die genaue Winkellage wird durch zahlreiche, eingangs aufgeführte Faktoren bestimmt. Um die Walze 2 in geeigneter Weise in ihren Bewegungsmöglichkeiten einzu- " " schränken, darf aber ihre Schwenkung um die Kardan- und Einstellachse 24 bzw.26 nicht behindert sein.
Dazu ist die Walzenlagerung S zu deren Aufhängung mittels vier stabförmigen elastischen Kopplungsgliedern 30, 33, und 36 verbunden. Jedes dieser Kapplungsglieder weist zwei im Querschnitt verminderte Endabschnitte auf, die als Drehgelenke dienen. Das eine Ende des Kopplungsgliedes 30 ist mit dem freien Schenkel eines Winkelstückes 38 an der Seitenwand 16 des Gestelles B verbunden, während das gegenüber-
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liegende andere Ende am freien Schenkel des Winkelstückes 10 befestigt ist. Das Kopplungsglied 30 ist so angeordnet, daß seine Längsachse 40 durch den Knotenpunkt 28 geht. Ein zweites Kopplungsglied 32 erstreckt sich ebenfalls zwischen den Winkelstücken 10 und 38, wobei seine Längsachse 42 ebenso durch den Knotenpunkt 28 geht. Ein drittes Kopplungsglied 34 ist mit seinem einen Ende mit dem freien Schenkel eines kleinen Winkelstückes 44 auf der Bodenplatte 18 des Gestelles B verbunden, während sein gegenüberliegendes anderes Ende am Endabschnitt des Bügels 9 der Walzenfe lagerung S befestigt ist. Auch die Längsachse 46 des dritten Kopplungsgliedes 34 geht durch den Knotenpunkt 28. Die Längsachsen 40, 42 und 46 der Kopplungsglieder 30, 32 und 34 sind jedoch nicht koplanar.
Es ist ersichtlich, daß die Aufhängung durch die Kopplungsglieder 30, 32 und 34 es der Walze 2 ermöglicht, um kleine Beträge um die Kardanachse 24 zu schwenken und sich um den Knotenpunkt 28 zu drehen entweder in einer ersten Ebene, die von der Längsachse 4 der Walze und der Kardanachse 24 aufgespannt wird, oder in einer zweiten Ebene, die von der Kardanachse 24 und der Einstellachse 26 aufgespannt wird. Es ist jedoch nicht erwünscht, daß die Walze 2 in der P zweiten Ebene um den Knotenpunkt 28 drehbar ist, da sonst eine Unterstützung des Bandes in Richtung eines Walzenradius nicht herbeigeführt werden kann. Um diese Bewegung zu ver-
bei der ersten Ausfuhrungsform
hindern, ist/ein Begrenzer, nämlich ein viertes Kopplungsglied 36 vorgesehen, das zwischen dem freien Ende des Bügels 9 der Walzenlagerung S und der Bodenplatte 18 des Gestells B ausgespannt ist, wie dies die Fig. 1 zeigt. Die Längsachse des in seinem Aufbau mit den übrigen übereinstimmenden Kopplungsgliedes 36 liegt in der von der Kardanachse 24 und der Einstellachse 26 aufgespannten Ebene, geht jedoch nicht durch den Knotenpunkt 28, wodurch jegliche Schwenkbewegung der
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Walzenlagerung S um den Knotenpunkt 28 in dieser letztgenannten Ebene verhindert wird. Obwohl die Zeichnung zeigt, daß die Längsachse 37 durch den Mittelpunkt 22 der Walze geht, braucht dies nicht notwendig der tall zu sein. Die Längsachse 37 kann die Kardanachse 24 in jedem Punkt, ausgenommen den Knotenpunkt 28, schneiden. Das Kopplungsglied 36 läßt jedoch noch eine Drehbewegung um die Kardanachse 24 und die Einstellachse 26 in der Ebene zu, die von der Längsachse 4 der Walze und der Kardanachse 24 aufgespannt wird.
Aus der, bisherigen Beschreibung läßt sich ersehen, daß ™
die Walze 2 vollständig vom Gestell B bis auf die Bereitstellung einer radialen Stütze für das Band vollständig entkoppelt ist. Da die Seiten- und Winkellage des Bandes, da, wo es die Walze berührt, von außen bestimmt wird, führt jede Abweichung von der Mittelachse 20, das heißt jede Abweichung der Anordnung der Walze 2 um die Mittelachse 20 bezüglich der Bewegungsrichtung des Bandes 14, zu einer seitlichen Walzenbewegung. Diese seitliche Walzenbewegung verursacht eine Drehung der Längsachse 4 der Walze um die Mittelachse 20, so daß die Walzenlängsachse stets absolut senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes verläuft, die durch den Pfeil 14 angedeutet ist. Somit wird die Walze 2 ^ jederzeit selbsttätig auf das Band ausgerichtet, so daß sie keine wesentlichen seitlichen Kräfte auf das Band ausübt. Die Fähigkeit der Walze 2, um die Kardanachse 24 zu schwenken, stellt sicher, daß die Zugspannung über die Bandbreite gleichmäßig ist, unabhängig von der Seitenlage des in Transportrichtung hinter der Walze gelegenen Bandabschnittes, so daß keine weiteren wesentlichen Seitenführungskräfte auf das Band einwirken. Daher braucht die Walze 2 nicht genau entweder auf die Mittelachse 20 oder die Querachse ausgerichtet zu werden, da sie sich selbsttätig mit Hilfe des Bandes ausrichtet.
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Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist die Aufhängung für die Walze 2 an Stelle des vierten Kopplungsgliedes 36 der ersten Ausführungsform eine sich an der Bodenplatte 18 des Gestells B und dem Endabschnitt des Bügels 9 der Walzenlagerung S abstützende Schraubenfeder 48 auf, welche die Walze 2 gegen eine mit ihr einen Spalt für den Durchtritt des Bandes 12 bildende Gegenrolle 50 drückt,die an zwei im Abstand zueinander angeordneten, beispielsweise am Gestell B befestigten Lagerböcken 52 um ihre parallel zur Walzenlängsachse verlaufende Längsachse drehbar gelagert ist. Die bezüglich des Knotenpunktes 28 vorgesehene Schwenkmöglichkeit sorgt selbsttätig dafür, daß die Längsachse 4 der Walze 2 mit der Längsachse der Gegenwalze 50 ausgerichtet bleibt, und zwar durch Bewegung der Walze 2 um den Knotenpunkt 28 in einer Ebene, welche von der Längsachse 4 der Walze und der Kardanachse 24 aufgespannt wird. Die Schraubenfeder 48, die auf den Mittelpunkt 22 der Walze 2 wirkt, wobei die Walze frei um die durch ihren Mittelpunkt gehende Kardanachse 24 schwenkbar ist, hält außerdem den auf das Band ausgeübten Druck über die Breite der VJaIze 2 gleichmäßig aufrecht. Bei dieser Ausführungsform ist bemerkenswerterweise das Band 12 um einen Teilumfang der Gegenwalze 50 gelegt und nicht um die Walze 2.
Zusammenfassend läßt sich sagen:
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Walze vorgesehen, die um eine die Einlaufebene durchstoßende Einstellachse 26 schwenkbar ist, wodurch sie selbsttätig ausgerichtet wird, falls die Walze bezüglich der Bewegungsrichtung des Bandes 12 um die Mittelachse 20 aus der Richtung gebracht wird. Die Walze übt daher keinerlei merkliche seitliche KrSfte auf das Band aus, sondern stellt lediglich eine quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Stütze dar. Außerdem kann das Band sich frei um die Querachse drehen, so daß die Zugspannung quer zur Bandrichtung konstant bleibt und die
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Einwirkung zusätzlicher seitlicher Kräfte auf das Band vermieden wird. Im einen Ausführungsbeispiel stützt die Walze das Band und kann eine begrenzte Schwenkbewegung um die Einstellachse ausführen, wobei die Beschränkung von mehreren nicht in einer Ebene liegenden biegsamen Kopplungsgliedern verursacht wird, die sich zwischen der Walzenlage-
deren Längsachsen rung und dem Gestell erstrecken und/die Einstellachse in einem gemeinsamen Knotenpunkt schneiden, und von einem weiteren Kopplungsglied, das sich zwischen der Walzenlagerung und dem Gestell erstreckt und in der von der Einstellachse 26 und der Kardanachse 24 ausgespannten Ebene liegt, aber f
nicht durch den Knotenpunkt 28 geht. Durch dieses weitere Kopplungsglied wird die Drehbewegung der Walze in der von der Mittelachse und der Einstellachse aufgespannten Ebene eingeschränkt. Die Richtung der Einstellachse kann senkrecht zur Einlaufebene des Bandes oder parallel zur Mittelachse laufen oder in dem Zwischenbereich liegen. Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird diese -Beschränkung durch eine Gegenwalze bewirkt, deren Längsachse parallel zur Walzenlängsachse verläuft und die durch eine Federung, beispielsweise eine Schraubenfeder, gegen die Walze gedrückt wird.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Führen eines Bandes mit einer Lagerung für eine um ihre Längsachse drehbare Walze zum Umlenken des Bandes aus einer Einlaufebene in eine mit dieser einen vom gestreckten verschiedenen Winkel bildende Auslaufebene, wobei die Winkelhalbierende als Mittelachse im Normalfall die Längsachse im Mittelpunkt der Walze senkrecht schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufhängung für die Lagerung (S) vorgesehen ist, bei der diese nur zwei Freiheitsgrade hat, nämlich eine Schwenkmöglichkeit der Walze (3) um eine durch die Einlaufebene stoßende Einstellachse (26), die in dem von deren Ebenennormalen und der Mittelachse eingeschlossenen Winkelbereich liegt, und eine Schwenkmöglichkeit um eine die Längsachse (4) und die Einstellachse (26) senkrecht schneidende Kardanachse (24) .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellachse (26) im wesentlichen senkrecht zur Einlaufebene angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Einstellachse (26) im wesentlichen parallel zur Mittelachse (20) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung ein Gestell (B), ein erstes, zweites und drittes Kopplungsglied (30,32,34), deren je eines Ende mit dem Gestell (B) und deren je anderes Ende mit der Lagerung. (S) drehbar verbunden ist und deren Längsachsen (40,42,46) sich auf der Einstellachse (26) in einem mit dem Schnittpunkt der Kardan- und Einstellachse (24,26) zusammenfallenden Knotenpunkt '(28) schneiden, wobei die Längsachsen (40,42,46) der Kopplungs
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    glieder (30,32,34) nicht koplanar sind, und eine Einrichtung (36;48,50,52) aufweist, die eine Bewegung der Walze (2) um den Knotenpunkt (28) in einer von der Kardan- und Einstellachse (24,26) aufgespannten Ebene verhindert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung ein viertes Kopplungsglied (36) vorgesehen ist, dessen eines Ende mit dem Gestell (B) und dessen anderes Ende mit der Lagerung (S) verbunden ist und dessen Längsachse (37) in der aufgespannten Ebene liegt und in einem vom Knotenpunkt (28) verschiedenen Punkt senkrecht auf der Kardanachse (24) steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (37) des vierten Kopplungsgliedes (36) durch den Mittelpunkt (22) der Walze (2) geht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsglieder (30,32,34,36) als stabförmige elastische Körper mit verjüngten Endabschnitten ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine mit der Walze (2) einen Spalt für den Durchtritt des Bandes (12) bildende, am Gestell (B) drehbar gelagerte Gegenwalze (50), deren Längsachse im Normalfall parallel zur Längsachse (4) der Walze (2) verläuft, /ind eine die Walze (2) gegen die Gegenwalze (50) drückende Federung (48) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Federung eine sich am Gestell (B) und an der Lagerung (S) abstützende Schraubenfeder (48) vorgesehen ist.
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