DE2828871A1 - Munitionszufuehrung fuer automatische waffen mit grossem schwenkwinkel - Google Patents
Munitionszufuehrung fuer automatische waffen mit grossem schwenkwinkelInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl -Ing Dipl.-Chem. Dipl -Ing. Z" O Z O ö I f
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Etnsbergerstrnssp 19
8 München 60
28. Juni 1978
L'ETAT FRANQAIS represents par le Delegue
General pour l'Armement
14, Rue Saint-Dominique
Paris / Frankreich
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Munitionszuführung für automatische Waffen
mit großem Schwenkwinkel
Die Erfindung betrifft die Munitionszuführung für automatische
Waffen kleineren und mittleren Kalibers und mit großem Schußlinienschwenkwinkel, beispielsweise von 90°.
Bekannt sind zwei Arten von Munitionszuführungen, nämlich die Zuführung mit gelenkigen Förderungsmitteln und die Zuführung
mittels eines starren Schwingförderers.
Die gelenkigen Fördermittel bestehen aus einer Aneinanderreihung von kleinen rechteckigen Plättchen, die aneinandergelenkt
sind. Jedes Plättchen hat eine Ausnehmung, worin die Munition weiterbewegt wird.
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Die Munitionszuführung mit Hilfe geleiüger Fördermittel
ist in Abhängigkeit von der Stellung des Einspeisefensters der Waffe, welche sich an der Waffe entweder oben, an der
rechten oder der linken Seite oder unten befinden kann, verschieden. In diesen drei Fällen erleiden die gelenkigen
Fördermittel bei der Höhenverschwenkung der Waffe Verdrehungen und Zerrungen.Zu diesen ungünstigen Auswirkungen
kommt noch die hin- und hergehende Bewegung des Yerschlußes beim Schießen hinzu, wenn es sich um eine Waffe
mit Rücklauf handelt. Andererseits erzeugt die Bewegung des Munitionsbandes bei den gelenkigen Fördermitteln ein
Rattern, das die Bewegung des Bandes stört. Es ergibt sich daraus eine nicht einwandfreie Funktion der Waffe, indem
häufig Ausfälle des Bolzenschlages, Ladehemmungen und eine ungenaue Einführung der Munition auftreten.
Im übrigen sind gelenkige Fördermittel nur für Waffen kleinen Kalibers bekannt, und ihre Herstellung ist sehr
schwierig, da die kleinen Plättchen mittels wenigstens eines Gelenkes an jede der Rechtecksseiten aneinandergeschlossen
werden müssen. Es ist daher verständlich, daß solche Fördermittel empfindlich und teuer sind.
Schließlich beansprucht der Aufbau der Türme oder Drehkränze, auf denen solche Waffen montiert sind, sehr viel Platz,
da der Platzbedarf der gelenkigen Fördermittel bei großen Schwenkwinkeln von 90° erheblich ist.
Die starren, schwingenden oder gelenkigen Fördermittel bestehen aus ebenen Elementen, die an den Enden aufeinandergleiten.
Solche Fördermittel sind in der gleichen Ebene wie das Einspeisefenster der Waffe angeordnet. Auch hier
ist der Püsfczbedarf beträchtlich,und der Aufbau des Turmes
oder Fahrzeuges muß für die Aufnahme solcher Fördermittel eingerichtet sein.
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Die Erfindung hat die Aufgabe, den genannten Mängeln abzuhelfen und eine Zuführvorrichtung zu schaffen, die sowohl
für Waffen kleinen und mittleren Kalibers geeignet und nicht auf eine bestimmte Stellung des Einspeisefensters
angewiesen ist.
Insbesondere hat die Erfindung das Ziel, eine Vorrichtung zu schaffen,tei der das Band zwischen dem Munitionsbehälter
und dem Einspeisefenster eine konstante Länge behält und bei der das Band ständig gespannt ist. Diese Vorrichtung
soll leicht an Waffen jeglicher Bauart anbringbar sein und keiner · besonderen Anpassung des die Waffe tragenden Turmes
bedürfen. Außerdem soll die Vorrichtung eine sehr gedrängte Form haben.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Zuführung der gegurteten
Munition aus wenigstens einem Munitionsbehälter zu wenigstens einem Einspeisefenster an atomatischen Waffen
mit großem Schwenkwinkel. Gekennzeichnet ist diese Zuführung durch eine erste feste Umlenkvorrichtung in der Nähe des
Austritts aus dem Munitionsbehälter zur Bewegung des Gurtbandes in einer ersten Ebene, eine zweite Umlenkvorrichtung
in Abstand von der ersten um das Gurtband von der ersten in eine zweite Ebene zu leiten, wobei diese zweite Umlenkvorrichtung
winklig so an die Schwenkachse der Waffe angeschlossen ist, daß dem Schwenkwinkel der Waffe der halbe
gleichgerichtete Schwenkwinkel der zweiten Umlenkvorrichtung entspricht, und eine dritte mit der Waffe in der Nähe des
Einspeisefensters verbundene Umlenkvorrichtung, die das Gurtband aus der zweiten Ebene gegen das Einspeisefenster
leitet.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Zuführung der gegurteten
Munition aus wenigstens einem Munitionsbehälter zu wenigstens einem Einspeisefenster an automatischen Waffen mit großem
Schwenkwinkel, insbesondere großem Höhenschwenkwinkel, die gekennzeichnet ist durch eine erste feste Umlenkvorrichtung
in der Nähe des Austritts aus dem Munitionsbehälter zur Bewegung des Gurtbandes in einer ersten Ebene,
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die etwa rechtwinklig zur Schwenkachse der Waffe verläuft, eine zweite Umlenkvorrichtung in Abstand von der ersten,
um das Gurtband von der ersten in eine zweite Ebene zu leiten, die etwa rechtwinklig zur Schwenkachse der Waffe
verläuft, wobei die Achse dieser zweiten Vorrichtung einen rechtwinkligen Verlauf zur Schwenkachse der Waffe behält
und mit letzterer cerart verbunden ist, daß dez>>
Schwenkwinkel der Waffe ein halber gleichgerichteter Schwenkwinkel der Achse der zweiten Vorrichtung entspricht, und
eine dritte mit der Waffe in der Nähe des Einspeisefensters verbundenen mittleren Vorrichtung, die das Gurtband aus
der zweiten Ebene gegen das Einspeisefenster leitet.
Bei der Munitionszuführung gemäß der Erfindung bleibt die
Länge des Munitionsbandes zwischen dem Austritt aus dem Munitionsbehälter und dem Einspeisefenster der Waffe
unabhängig von dem Schwenkwinkel der Waffe und unabhängig davon, ob aus der Waffe geschossen wird oder nicht geschossen
wird, konstant. Außerdem ist bei der Munitionszuführung gemäß der Erfindung das Band stets gespannt, so daß ein
Rattern desselben nicht möglich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Munitionszuführung gemäß der Erfindung ist die zweite Umlenkvorrichtung
mittels eines Armes mit der Schwenkachse der Waffe verbunden. Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
ist in dem durch die erste und die zweite Ebene begrenzten Innenraum eine mit der zweiten Umlenkvorrichtung verbundene
Führung angeordnet. Diese Führung kann zweckmäßig aus einem mit der Schwenkachse der Waffe konzentrischen Kranzteil
bestehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Führung aus zwei teleskopartigen Teilen, wobei der feste
Teil mit dem Gestell der Waffe und der bewegliche Teil mit der zeiten Umlenkvorrichtung verbunden ist.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind zwei Führungen für das Gurtband vorhanden, die beispielsweise
die Form von mit der Schwenkachse der Waffe konzentrischen Kranzteilen haben und jeweils mit der ersten und dritten
Umlenkvorrichtung verbunden sind. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die" erste und die dritte
Umlenkvorrichtung aus einer Sternradanordnung und die dritte Umlenkvorrichtung aus einer Rolle besteht.
Die Anordnung der Speisevorrichtung ist zwischen dem
Munitionsbehälter und der Waffe beliebig. Indessen ist es vorteilhaft, zur Platzersparnis diese Vorrichtung möglichst
nahe an der Waffe anzuordnen. Man erhält auf diese Weise ein sehr kompaktes Gebilde, das auf alle Arten von Türmen
ohne deren Abänderung aufgesetzt werden kann.
Der Munitionsbehälter kann in der Nähe der Waffe angeordnet
sein, und die erste Umlenkvorrichtung kann mit dem Munitionsbehälter verbunden sein. Dabei kann der Munitionsbehälter
auf d^tn Turm oder dem damit ausgerüsteten Fahrzeug
eine beliebige Stellung einnehmen. In diesem Fall ist die erste Umlenkvorrichtung mit dem Turm in unmittelbarer Nähe
der Waffe verbunden. Die Achsrichtung der ersten Umlenkvorrichtung kann beliebig sein, doch sollte die Achsrichtung
mit Rücksicht auf eine gute Funktion der Waffe etwa rechtwinklig zur Schwenkachse der Waffe verlaufen.
Die erste Umlenkvorrichtung kann eine völlig passive Rolle spielen. Sie kann jedoch auch von dem Patronengurtband einen
Drehantrieb erhalten. Dieser Drehantrieb kann aber auch fehlen. Wenn Sternräder Verwendung finden, so kann man
diesen entweder einen Antrieb oder eine Bremse hinzufügen und ihnen so zwei zusätzliche Funktionen geben. Im ersten
Fall bietet der Antrieb die Möglichkeit, auf das Gurtband zwischen dem Munitionsbehälter und der ersten Umlenkvor-
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richtung einen Zug auszuüben und so die eigentliche Speisevorrichtung
der Waffe zu entlasten. Im zweiten Fall kann durch die Bremse verhindert werden, daß in das Speisesystem der
Waffe zu große Gurtabschnitte eintreten.
Die dritte Umlenkvorrichtung kann in gleicher Weise ausgebildet
sein und die beiden genannten Funktionen erfüllen. Das gleiche gilt für die zweite Umlenkvorrichtung.
Die Führungsanordnung kann aus Kranzteilen bestehen, deren
Abmessungen sich durch die Stellung des Einspeisefensters der Waffe gegenüber deren Schwenkachse bestimmen. Die
Breite des Kranzes hängt von dem Kaliber der verwendeten Munition ab. Die Führungswände, auf denen die Patronen
sich abstützen, können glatt oder profiliert sein, um das Gleiten des Gurtbandes zu erleichtern. Diese Profilierung
muß der Form der Glieder des Gurtbandes und der verwendeten Munition angepaßt sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in welcher nicht beschränkende Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargesteufe sind.
In derZeichnung sind:
Fig. 1 eine schematische schaubildliche Ansicht der Munitionszuführung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform, wobei sich die
Waffe in einer ihrer Endstellungen befindet,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei sich die Waffe in ihrer anderen Endstellung befindet,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch die zweite Umlenkvorrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile I-I in Fig.
und
Fig. 6 ein Schnitt durch eine DifferentialUntersetzung
im "Verhältnis 2:1.
Die nachfolgende Beschreibung betrifft insbesondere eine automatische Waffe ohne Rücklauf, deren Einspeisefenster
sich auf der rechten Seite befindet. Es liegt jedoch im Bereich des fachmännischen Könnens, die beschriebene Vorrichtung
auch Waffen mit Rücklauf und mit anders angeordnetem Einspeisefenstern anzupassen.
Fig. 1 zeigt die Waffe 1 mit einem seitlichen Einspeisefenster 2. Die Waffe 1 ist um eine Schwenkachse 3 in der
Höhenrichtung zwischen einer unteren Stellung 4 b und einer oberen Stellung 4 a schwenkbar. Die Schwenkachse 3 ist
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auf einem Ständer 5 gelagert, der seinerseits von einem
nicht dargestellten Turm getragen wird.
Ein Munitionsband 6 wird dem in der Nähe der Waffe angeordneten Munitionsbehälter 7 entnommen. In der Nähe
des Munitionsbehälters befindet sich eine Umlenkvorrichtung 8 mit Sternrädern 9. Diese Umlenkvorrichtung ist entweder
mit dem Munitionsbehälter oder mit dem Turm verbunden, und ihre Achse verläuft rechtwinklig zur Schwenkachse der
Waffe. Am Austritt aus dem Munitionsbehälter befindet sich das Band auf einer ebenen Bahn, wobei die Geschosse 10
bezogen auf die Waffe nach vorn gerichtet sind. Das Band führt dann im Bereich der Umlenkvorrichtung 8 eine Schwenkung
um 90° nach unten aus, wobei es sich auf den Sternrädern 9 abstützt. Das Band wandert dann nach unten und stützt sich
dort auf einer zweiten Umlenkvorrichtung 11 mit einer Rolle 11 a ab, die im einzelnen in Verbindung mit den Fig. 4 und
beschrieben werden wird. Das Band umläuft die Umlenkrolle 11 a um 180 und bewegt sich dann aufwärts zu einer dritten
Umlenkvorrichtung 12, die mit der Waffe verbunden ist und die dem Band eine weitere Schwenkbewegung erteilt, so daß
es sich in der gleichen Ebene wie das Einspeisefenster 2 befindet.
Der Raum zwischen der Umlenkvorrichtung 12 und dem Einspeisefenster
2 kann frei bleiben. Man kann aber auch an dieser Stelle eine starre Pörder- oder Leitvorrichtung
vorsehen, wenn es sich um eine Waffe ohne Rücklauf handelt, oder bei einer Waffe mit Rücklauf eine schwingende Führung
anordnen. Die Aufgabe einer solchen schwingenden Führung ist es, den Längsverschiebungen des Verschlusses
Rechnung zu tragen.
Die Rolle 11a ist an einem Arm 13 angebracht, der seinerseits
über eine Differentialuntersetzung 14 im Verhältnis 2 : 1 mit der Schwenkachse 3 in Verbindung steht.
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Den Endstellungen 4 a und 4 b der Waffe entsprechen die Endstellungen 13 a bzw. 13 b des Armes 13. Die vorstehend
beschriebene Vorrichtung ermöglicht nicht nur, den Patronengurt mittels des Armes 13 unabhängig von eeiner Schwenkgeschwindigkeit
zu spannen, sondern auch die Gurtlänge zwischen den drei Umlenkvorrichtungen unabhängig von der
Stellung der Waffe zwischen den Endstellungen 4 a und 4 b konstant zu halten. Bei einer HöhenverSchwenkung um einen
Winkel oC vermindert sich der aufsteigende Bantrum. Die
Verlagerung der Rolle 11a kompensiert jedoch diese Verminderung
durch eine entsprechende Vergrößerung des absteigenden Bantrums und umgekehrt.
In den Fig. 2 und 3 sind drei Führungen 15, 16 und 17
schematisch dargestellt, welche ntbeneinander angeordnet sind und zwei Kanäle begrenzen, in denen der Patronengurt
läuft. Die Führung 15 besteht aus einem Teil des mit der Schwenkachse der Waffe konzentrischen Kranzes. Dieser ist
mit der Umlenkvorrichtung 8 verbunden,und er reicht bis zu der Stellung 13 "b des Armes 13.
Die Führung 16 besteht gemäß Fig. 2 aus zwei teleskopartigen Hälften 16 a und 16 b, wobei der Teil 16 b in den Teil 16 a
hineingeschoben werden kann. Der Teil 16a ist entweder mit dem nicht dargestellten Turm oder mit der Umlenkvorrichtung
8 oder mit der Führung 15 im BeieLch ihrer äußersten Umfangskanten verbunden. Der Teil 16b ist beweglich,
und er steht mit dem Arm 13 im Beidch der Umlenkvorrichtung
11 in Verbindung. Der Teil 16 a hat zwei kranzförmige Wände 16c und 16 d, die in Abstand voneinander
im Bereich ihrer kreisförmigen Kanten verbunden sind.
Die Führung 17 entspricht baulih der Führung 15. Sie steht jedoch mit der Waffe in Verbindung, und sie sichert die
Führung des aufsteigenden Patronengurtes in der vertikalen Ebene. Die Führung 17 nimmt somit an den Schwenkbewegungen
der Waffe teil.
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Hinsichtlich der Abmessung ist zu bemerken, daß die Breite
der Kranzteile zweckmäßig der Länge der Munition entspricht. Die Länge der Führung 15 und 17 ist beliebig. Die nutzbare
länge der Führung 16 entspricht etwa der Länge des Kreisbogens, der durch das Einspeisefenster zwischen den beiden
Endstellungen der Waffe begrenzt wird.-
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der zweiten Umlenkvorrichtung. Diese hat eine Rolle 11 a, welche sich
frei um die AchBe 18 drehen kann, die ihreiffiits in der
Richtung des Armes 13 mit diesem verbunden ist. Die äußere Form der Rolle ist beliebig. Sie kann beispielsweise
zylindrisch und glatt oder profiliert sein, um den Patronengurt zu führen. Insbesondere kann am Fuß der Rolle ein
Kreisrand 19 vorgesehen sein, auf dem sich die Patronen abstützen können. Außerdem können in der Seitenfläche der
Rolle eine oder mehrere kreisförmige Nuten vorhanden sein, in die sich die Glieder des Patronengurtes einlegen können,
wenn diese Glieder mit der Rolle in Kontakt kommen. Eine äußere kreisförmige Abdeckung 21, die durch einen Bolzen
befestigt ist, bildet mit der Rolle einen Ringkanal, welchen der Patronengurt durchläuft. Die Abdeckung hat die Aufgabe
zu verhindern, daß der Patronengurt den Kontakt mit dar
Rolle verliert, wenn die Durchlaufgeschwindigkeit des
Patronengurtes sehr groß ist.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Differentialzahnraduntersetzung
im Verhältnis 2 : 1. Diese hat einen festen Zahnkranz
23» der beispielsweise im Bereich des Ständers 5 mit dem Turm verbunden ist. Die Schwenkachse der Waffe trq$
einen, mit dem Zahnkranz 23 gleichen Zahnkranz 24. Dieser Zahnkranz 24 ist also mit der Schwenkachse der Waffe verbunden.
Auf dem Arm 13 sind zwei Satellitenräder 25 und 26 lose gelagert.
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Leerseite
Claims (10)
1.) Zuführung der gegurteten Munition aus wenigstens einem
Munitionsbehälter zu wenigstens einem Einspeisefenster an automatischen Waffen mit großem Schwenkwinkel,
gekennzeichnet durch eine erste feste Umlenkvorrichtung in der Nähe des Austritts aus dem Munitionsbehälter zur
Bewegung des Gurtbandes in einer ersten Ebene, eine zweite Umlenkvorrichtung in Abstand von der ersten um
das Gurtband von der ersten in eine zweite Ebene zu leiten, wobei diese zweite Umlenkvorrichtung winklig
so an die Schwenkachse der Waffe angeschlossen ist, daß dem Schwenkwinkel der Waffe der halbe gleichgerichtete
Schwenkwinkel der zweiten Umlenkvorrichtung entspricht, und eine dritte, mit der Waffe in der Nähe des Einspeisefensters verbundene Umlenkvorrichtung, die das Gurtband
aus der zweiten Ebene gegen das Einspeisefenster leitet.
?r/fÜ 809883/0897
ORIGINAL INSPECTED
"2" 282387t
2. Zuführung der gegurteten Munition aus wenigstens einem
Munitionsbehälter zu wenigstens einem Einspeisefenster an automatischen Waffen mit großem Schwenkwinkel,
gekennzeichnet durch eine erste feste Umlenkvorrichtung
in der Nähe des Austritts aus dem Munitionsbehälter zur Bewegung des Gurtbandes in einer ersten Ebene,
die im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkachse der Waffe verläuft, eine zweite Umlenkvorrichtung in Abstand
von der ersten um das Gurtband von der ersten in eine zweite Ebene zu leiten, die im wesentlichen rechtwinklig
zu der Schwenkachse der Waffe verläuft, wobei die Achse dieser zweiten Umlenkvorrichtung ihren rechtwinkligen
Verlauf zu der Schwenkachse der Waffe behält und mit letzterer so verbunden ist, daß dem Schwenkwinkel der
Waffe der halbe Schwenkwinkel von gleicher Richtung der Achse der zweiten Umlenkvorrichtung entspricht und
eine mit der Waffe verbundene dritte Umlenkvorrichtung in der Nähe des Einspeisefensters/Um das Gurtband aus
der zweiten Ebene gegen das Einspeisefenster zu leiten.
3. Munitionszuführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkvorrichtung über
einen Arm mit der Schwenkachse der Waffe verbunden ist.
4. Munitionszuführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem von der ersten und der zweiten Ebene begrenzten Raum eine mit der zweiten Umlenkvorrichtung verbundene
Führung angeordnet ist.
5· Munitionszuführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung aus einem mit der Schwenkachse der Waffe konzentrischen Kranzteil besteht.
6. Munitionszuführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei Teleskopteilen besteht, von denen
der feste Teil mit dem Gestell der Waffe und der andere,
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■bewegliche Teil mit der zweiten Umlenkvorrichtung
verbunden ist.
7. Munitbnszuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei z. B. mit der Schwenkachse der Waffe konzentrische Kranz-teile bildende
Führungen des Gurtbandes jeweils mit der ersten und dritten Umlenkvorrichtung verbunden sind.
8. Munitionszuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte
Umlenkvorrichtung aus Sternrädern o. dgl. (9) besteht.
9. Munitionszuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkvorrichtung
aus einer Rolle besteht.
10. Munitionszuführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkvorrichtung mit einer Differentialuntersetzung mit dem Verhältnis
2 : 1 verbunden ist, die selbst an die Schwenkachse der Waffe angeschlossen ist.
809883/089?
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Legal Events
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Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: GIAT INDUSTRIES, VERSAILLES, FR |
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Free format text: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING. SCHWEPFINGER, K., DIPL.-ING. BUNKE, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. DEGWERT, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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