DE102005006061B4 - Montage- Demontagewerkzeug zur Bestückung und / oder Entnahme einer Patrone in / aus einen Munitionsgurt - Google Patents
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- F42B39/08—Cartridge belts
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Abstract
Montage-/Demontagewerkzeug zur Bestückung und zur Entnahme einer Patrone (20) in/aus einen Munitionsgurt (21) mit mehreren Gurtgliedern (22), die Halterungen (23) zum Halten der Patronen (20) aufweisen, mit
– einem hohlen, runden Körper (2), an dem sich am oberen Ende ein erster Griff (3) befindet,
– am Körper (2) befestigte Streben (7), welche den hohlen Körper (2) teilweise um- bzw. übergreifen und um eine Achse (6) gegen diesen vierschwenkbar sind, wobei
– die parallel geführten Streben (7) im unteren Bereiche eine Ausnehmung aufweisen, die es erlaubt, zwischen der Halterung (23) und der Patrone (20) zu greifen, wobei ein Teil der Ausnehmung mit der Achse (6) verbunden ist und das andere Teil eine Nase (8) bildet und die Streben (7) im oberen Bereiche mit einem weiteren Griff (10) in Funktionsverbindung stehen, so dass
– zur Demontage die Nasen (8) des Montage-/Demontagewerkzeugs (1) zwischen der Halterung (23) und der...
– einem hohlen, runden Körper (2), an dem sich am oberen Ende ein erster Griff (3) befindet,
– am Körper (2) befestigte Streben (7), welche den hohlen Körper (2) teilweise um- bzw. übergreifen und um eine Achse (6) gegen diesen vierschwenkbar sind, wobei
– die parallel geführten Streben (7) im unteren Bereiche eine Ausnehmung aufweisen, die es erlaubt, zwischen der Halterung (23) und der Patrone (20) zu greifen, wobei ein Teil der Ausnehmung mit der Achse (6) verbunden ist und das andere Teil eine Nase (8) bildet und die Streben (7) im oberen Bereiche mit einem weiteren Griff (10) in Funktionsverbindung stehen, so dass
– zur Demontage die Nasen (8) des Montage-/Demontagewerkzeugs (1) zwischen der Halterung (23) und der...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für das Einbringen oder Entfernen einer Patrone in/aus einen Munitionsgurt.
- Die Zuführung der Munition zu einer Waffe erfolgt in der Praxis in gegurteter oder ungegurteter (gurtgliedloser) Form. Beispiele für gegurtete Zuführungen zeigen die
EP 0 156 983 A1 , dieEP 0 405 177 A1 oder dieDE 28 28 871 C2 . Ein nähere Aufbau der dazu verwendeten Gurte ist der letztgenannten als auch aus derEP 0 405 177 A1 entnehmbar. Dabei werden die Patronen bzw. die Munition beispielsweise in becherförmigen Haltearmen einer Gurtgliedkette gehalten. Die Haltearme umschließen dabei Teilbereiche der Munition bzw. der Patrone formschlüssig, damit diese nicht aus der Kette gleiten können. Die Gurtgliedkette kann aus voneinander lösbaren Gurtgliedern gebildet sein. - In den Fällen, wo beispielsweise ein neues Gurtglied mit dem vorderen Gurtglied, in dem sich eine Patrone befindet, verbunden werden soll, muss diese Patrone unter großer Kraftaufwendung dem Gurtglied bzw. der Halterung entnommen werden. Aber auch ein manuelles Bestücken einzelner Patronen in ein derartiges Gurtglied verlangt Kraft und Zeit.
- Aus der
CH 335 117 A - Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Werkzeug zur einfachen manuellen Entnahme/Bestückung einer Patrone in ein Gurtglied aufzuzeigen.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
- Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, ein vorzugsweise kombiniertes Montage-/Demontagewerkzeug zu schaffen, welches mittels eines einfachen Hebelsystems die Patrone vom Gurtglied bzw. einer Halterung löst (Demontage) bzw. in diese einsetzt (Montage). Dazu weist das Werkzeug einen hohlen, runden oder halbrunden Körper auf, der über eine Munitionsspitze greifen kann, sowie ein am hohlen Körper befestigtes und mit diesem ein Hebelsystem bildendes Gebilde, welches so ausgeführt ist, dass es den hohlen Körper bei Funktion übergreifen kann. Das Gebilde besitzt zwei parallel geführte Streben, die im unteren Bereich eine Nase oder dergleichen aufweisen, mit denen das Hebelsystem zwischen Haltearmen des Gurtglieder und der Patrone anschnäbeln kann. Durch eine Betätigung bzw. das Zusammenführen der Betätigungselemente am Hebelsystem des Werkzeugs werden dann diese Nasen derart mitverstellt, dass mittels Hebelwirkung die Patrone von der Halterung in diesem Bereich gelöst und beispielsweise per Hand entnehmbar wird.
- Für die Montage ist ein Andruckblock vorgesehen, der mit dem Demontagewerkzeug vorzugsweise kombiniert wird.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
- Es zeigt
-
1 ein Montage-/Demontagewerkzeug, -
2 das Werkzeug aus1 in Funktionsstellung. - In
1 ist mit1 ein kombiniertes Montage-/Demontagewerkzeug als Hilfsmittel gekennzeichnet, welches nach dem Hebelprinzip hier einen rohrförmigen Körper2 aufweist, an dem sich am oberen Ende, vorzugsweise mittig angebracht, ein erster Griff (Betätigungselement)3 befindet. Am rohrförmigen Körper2 befestigt sind um eine Achse6 verschwenkbare Streben7 angebracht, welche den rohrförmigen Körper2 teilweise um- bzw. übergreifen können. Die parallel geführten Streben7 weisen im unteren Bereich eine u- bzw. gabelförmige Form/Ausnehmung auf, wobei ein Teil dieser Form mit der Achse6 verbunden ist. Über die Achsverbindung6.1 sind beide Streben7 im unteren bzw. im Hebelbereich untereinander verbunden. Der andere Teil der gabelförmigen Form geht jeweils in Nasen8 über. - Die Gabelform ist keine Bedingung. Auch andere Geometrien sind möglich, wenn dabei eine Form entsteht, die es erlaubt, zwischen einer Halterung
23 eines Gurtgliedes22 und einer Patrone20 zu greifen (2 ). - Die Streben
7 sind im oberen Bereich vorzugsweise durch eine weitere Strebe9 verbunden. An dieser befindet sich vorzugsweise mittig ein weiterer Griff (Betätigungselement)10 . - Die Länge der Streben
7 als auch der Abstand beider zueinander ist dabei abhängig der Geometrie, wie Länge und Durchmesser des rohrförmigen Körpers2 , wobei dieser selbst abhängig von der Geometrie einer hier nicht näher dargestellten Munitions- bzw. Patronenspitze24 einer Patrone20 ist. Beide Griffe3 ,10 sind vorzugsweise rund und stabförmig. - In
2 sind Patronen20 in einem Gurt21 dargestellt, der aus mehreren, beispielsweise voneinander lösbaren Gurtgliedern22 gebildet wird, die miteinander zum Gurt21 verbindbar sind. Die Gurtglieder22 weisen Halterungen23 auf, welche die Patronen20 in bestimmten Teilen formschlüssig umschließen und damit halten. Mit24 ist die Patronenspitze gekennzeichnet, mit25 ein oberer Bereich und mit26 ein unterer Bereich der Halterung23 . - Anhand der
2 soll die Funktionsweise des Hilfsmittels bzw. Werkzeugs1 demonstriert werden. - Wie angedeutet, wird das Werkzeug
1 zur Demontage, d. h., zur Entnahme der Patrone20 aus dem Gurt21 , über die Munitions- bzw. Patronenspitze24 geführt, wobei sich die Nasen8 der Streben7 im oberen Bereich25 der Halterung23 zwischen dieser und der Patrone20 schieben und anschnäbeln. Danach wird insbesondere der Griff10 gegenüber dem Griff3 bewegt, d. h., gegen diesen gedrückt. Die Nasen8 greifen dabei weiter zwischen Halterung23 und Patrone20 ein. Zum Zeitpunkt, wo der Griff10 über die Mittelachse des rohrförmigen Körpers2 gelangt, erfolgt das Aushebeln der Patrone20 aus dem oberen Bereich25 als auch zum überwiegenden Teil aus dem unteren Bereich26 der Halterung23 . Die Patrone20 kann nunmehr entfernt werden. - Die Bestückung der Gurtglieder
22 , d. h., die Montage der Patrone20 in den Gurt21 , erfolgt im umgekehrten Ablauf. Die Streben7 weisen dazu zusätzlich zwischen diesen befindlich einen Andruckblock13 auf, der durch das entgegengesetzte Führen der beiden Griffe3 , d. h., voneinander, gegen die Patrone20 gedrückt wird, die ihrerseits formschlüssig in die Halterung23 gepasst wird. Der Andruckblock13 ist dabei bevorzugt in unmittelbarer Nähe zur Achse6 angebracht. - Um ein Verkannten des Werkzeugs
1 in Funktion zu verhindern, ist beispielsweise die Einbindung eines Vorsprungs14 am rohrförmigen Körper2 vorgesehen. Dieser stellt den notwendigen Abstand zwischen Patrone20 und Gurtglied22 im von der Halterung23 nicht umschlossenen Bereich der Patrone20 her. - Im Rahmen der Idee sind Änderungen mit eingebunden. So ist es naheliegend, dass der rohrförmige Körper
2 als halbrundförmiges Teilgebilde ausgeführt sein kann, wobei ein ¾ runder Körper zu bevorzugen ist. Der Körper2 kann auch klauenartig aufgebaut sein. Dies ermöglicht eine differenziertere geometrische Anpassung an die einzelnen Munitionsspitzen24 .
Claims (3)
- Montage-/Demontagewerkzeug zur Bestückung und zur Entnahme einer Patrone (
20 ) in/aus einen Munitionsgurt (21 ) mit mehreren Gurtgliedern (22 ), die Halterungen (23 ) zum Halten der Patronen (20 ) aufweisen, mit – einem hohlen, runden Körper (2 ), an dem sich am oberen Ende ein erster Griff (3 ) befindet, – am Körper (2 ) befestigte Streben (7 ), welche den hohlen Körper (2 ) teilweise um- bzw. übergreifen und um eine Achse (6 ) gegen diesen vierschwenkbar sind, wobei – die parallel geführten Streben (7 ) im unteren Bereiche eine Ausnehmung aufweisen, die es erlaubt, zwischen der Halterung (23 ) und der Patrone (20 ) zu greifen, wobei ein Teil der Ausnehmung mit der Achse (6 ) verbunden ist und das andere Teil eine Nase (8 ) bildet und die Streben (7 ) im oberen Bereiche mit einem weiteren Griff (10 ) in Funktionsverbindung stehen, so dass – zur Demontage die Nasen (8 ) des Montage-/Demontagewerkzeugs (1 ) zwischen der Halterung (23 ) und der Patrone (20 ) zum Eingriff kommen und die Patrone (20 ) zumindest teilweise von der Halterung (23 ) durch Aushebeln aus dem oberen Bereich (25 ) der Halterung (23 ) gelöst wird, wenn beide Griffe (3 ,10 ) gegeneinander gedrückt werden, und – zur Montage ein Andruckblock (13 ) zwischen den Streben (7 ) unterhalb der Achse (6 ) durch das Trennen der beiden zusammengeführten Griffe (3 ,10 ) voneinander gegen die Patrone (20 ) gedrückt wird, wodurch diese in die Halterung (23 ) gepasst wird. - Montage-/Demontagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Körper (
2 ) rohrförmig oder zylinderförmig ist. - Montage-/Demontagewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Körper (
2 ) halbrund oder ¾ rund und/oder klauenartig ist.
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ID=36371022
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- 2006-01-17 EP EP06000899A patent/EP1691164A1/de not_active Withdrawn
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