DE1028911B - Geraet zum Entleeren und Fuellen von Zerfallgurten mit einseitig offenen Gurtgliedern - Google Patents

Geraet zum Entleeren und Fuellen von Zerfallgurten mit einseitig offenen Gurtgliedern

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DE1028911B
DE1028911B DEV11067A DEV0011067A DE1028911B DE 1028911 B DE1028911 B DE 1028911B DE V11067 A DEV11067 A DE V11067A DE V0011067 A DEV0011067 A DE V0011067A DE 1028911 B DE1028911 B DE 1028911B
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DE
Germany
Prior art keywords
belt
cartridge
lever
belts
decay
Prior art date
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Pending
Application number
DEV11067A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Arnold
Kurt Seeberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
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Publication of DE1028911B publication Critical patent/DE1028911B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/10Machines for charging or for extracting cartridges from feed belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Gerät zum Entleeren und Füllen von Zerfallgurten mit einseitig offenen Gurtgliedern Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entleeren und Füllen von Zerfallgurten mit einseitig offenen Gurtgliedern, mit einer Auflage für ein Gurtglied und einem Betätigungshebel, der um eine zur Längsachse quer liegende Achse schwenkbar ist.
  • Geräte dieser Art sind an sich bekannt. Bei einer bekannten Ausführung werden die Patronen von einer Greifvorrichtung in ihrer Ausziehrille erfaßt und durch Betätigung eines Hebels axial nach rückwärts aus dem Gurtglied herausgezogen. Ein zweiter Hebel dient zum Einschieben der Patronen nach vorwärts. Die Gurtglieder werden dabei durch besondere Ansätze an der Auflage gegen Verschieben in Richtung der Pa-trrnienachse gesichert. Es sind auch noch andere Geräte ähnlicher Bauart bekanntgeworden, die jedoch alle zum Ausziehen und Einschieben der Patronen in die Gurtglieder in Richtung ihrer Längsachse dienen.
  • Diese Bauart hat den Nachteil, daß durch das Ausziehen bzw. Einschieben in das Gurtglied die Oberfläche von Patronenhülsen, die mit einer Lackschicht überzogen sind oder einen anderen Oberflächenschutz aufweisen, beschädigt werden kann. Zudem ist der Platzbedarf dieser Geräte verhältnismäßig groß, da die Patronenauflage ungefähr die doppelte Länge der Geschosse aufweisen muß. Diese Nachteile werden durch das Gerät nach der Erfindung behoben. Erfindungsgemäß weist es einen auf der Auflage befestigten Haltebügel für das Gurtglied, eine über die Geschoßspitze der Patrone schiebbare, am Betätigungshebel gelagerte Hülse sowie einen am Hebel angeordneten Anschlag für den Patronenboden auf.
  • Die Patrone wird von diesem Gerät vorn und hinten erfaßt und senkrecht zu ihrer Längsachse aus dem Gurtglied herausgezogen. Das Gerät eignet sich be= sonders gut für den Anbau am Gurtkasten von Drehringlafetten, wo es zum Einhaken voll zusätzlichen Gurten dient, was bei Zerfallgurtgliedern erst nach dem Entfernen einer Patrone aus ihrem Gurtglied erfolgen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines solchen Gerätes dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 den Aufriß, schematisch, eines automatischen Geschützes mit Drehringlafette, auf welcher ein Gerät gemäß der Erfindung aufgebaut ist; Fig. 2 den Grundriß dieses Geschützes.
  • Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Gurtkastens mit dem Gerät im Grundriß.
  • Fig. 4 einen Schnitt durch das Gerät nach Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Grundriß einer ersten Ausführungsform des Gerätes, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 einen Aufriß eines Gerätes nach einer zweiten Ausführungsform, Fig. 8 einen Grundriß dieses Gerätes, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 7. Nach Fig. 1 und 2 ist die Drehringlafette beispielsweise auf dem mit einer Öffnung versehenen Dach einer Führerkabine eines Lastkraftwagens aufgebaut. Die auf dem Drehring 1 gelagerte Wiege 2 trägt die Waffe 3. Der Schütze steht im Innern des Drehringes auf dem mit dem letzteren fest verbundenen, ins Innere der Kabine reichenden Schützenstand 4. Der drehringfeste Gurtkasten 5 umgibt den Schützen ringförmig. Die obere Lage des in Form einer Schleife in den Gurtkasten eingelegten Gurtes 6 (Fig. 3) wird über den Verbindungskanal 7 zur Waffe geführt, während das freie Ende 8 der unteren Lage durch den Stutzen 9 am Gurtkasten zum Gerät gezogen werden kann.
  • Das in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Gerät bestellt im wesentlichen aus einem um die Achse 10 schwenkbaren Betätigungshebel, auf dessen U-förmigem Träger 11 das Rohr 12 befestigt ist. In diesem Rohr ist ein zweites, mit einem Kugelgriff 14 versehenes Rohr 13 gelagert, das zur Verlängerung des Hebels herausgezogen werden kann. Der Hub wird begrenzt durch die Länge des in der äußeren Rohrwand 12 eingeschnittenen Schlitzes 15, in welchem der im Rohr 13 befestigte Stift 16 geführt wird. Der Träger 11 ist am hinteren Ende durch das mit ihm verbundene Bodenstück 17 abgeschlossen, das auf der im Gurtkasten befestigten Achse 10 drehbar gelagert ist. In den Seitenwänden 18, 19 des Trägers sind die Öffnungen 20 für die Gurtglieder ausgespart, während am vorderen Ende desselben ein Lager 21 für die Hülse 22 zwischen die Seitenwände eingesetzt ist. Auf der dem Stutzen 9 abgewendeten Seitenwand 18 des Trägers ist eine Hülse 23 befestigt, in welcher der unter dem Druck der Feder 50 stehende Bolzen 24 verschiebbar gelagert ist. Bolzen 24 und Hülse 22 sind durch den Querträger 25 miteinander verbunden und durch den im hubbegrenzenden Schlitz 26 im Bolzen 24 geführten, hülsenfesten Stift 27 gegen Herausfallen aus ihren Lagern gesichert.
  • Fig. -1 zeigt das Gerät bereit zum Ausziehen der Patrone 28 aus einem Gurtglied 29. Die Längsachsen von Patrone und Gurtglied liegen in der Symmetrieebene des Trägers. Das Gurtglied ist gegen Verschieben sowohl in seitlicher Richtung als auch in Richtung seiner Längsachse durch die beiden am Gurtkasten 5 befestigten Anschlagstücke 31, 32 gesichert, während der die Zunge 30 des Gurtgliedes 29 übergreifende Bügel 33 dasselbe beim Ausziehen der Patrone gegen eine Drehung um sein hinteres Ende sichert. Die Hülse 22, deren Bohrung der Form des Geschosses 34 angepaßt ist, ist über die Geschoßspitze geschoben. Durch Verschwenken des Hebels 12, 13 um 90° wird die Patrone nach oben aus dein Gurtglied ausgezogen, worauf diese durch den am Träger befestigten Anschlag 35 gestützt wird. Nachdem das Endglied eines Gurtstückes an das durch das Gerät fixierte Gurtglied angehängt ist, kann durch erneutes Schwenken des Hebels in die in Fig. 4 gezeigte Lage die Patrone wieder in das Gurtglied gedrückt und nach dem Wegschieben der Hülse 22 von der Geschoßspitze und nach Hochschwenken des Hebels 12, 13 der nun verlängerte Gurt in den Gurtkasten nachgezogen werden.-Mit einem Gerät der nachstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform (Fig.7 bis 9) können Patronen aus Gliedern von Gurten in beliebiger Lage ausgezogen werden. Dieses Gerät ist als Zange ausgebildet mit den durch die Achse 39 gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 40 und 41 von schalenförmigem Querschnitt, an deren Enden die Handgriffe 42 aufgesetzt sind. Auf der Innenseite des Hebels 40, der als Auflage für ein Gurtglied dient, ist der Haltebügel 43 für die-Zunge 30 eines Gliedes befestigt. Auf der Innenseite des anderen Hebels 41 ist das Lager 44 angeordnet; in welchem die über eitlen Griff 45 gegen die Feder 46 rückziehbare Hülse 47 mit der Bohrung 48 gelagert ist.
  • Die Wirkungsweise dieses Gerätes ist ähnlich derjenigen beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6. Nach Fig. 7 ist die Zunge 30 eines eine Patrone enthaltenden Gurtgliedes 29 unter den Haltebügel 43 geschoben, und die Hülse 47 umgreift die Spitze des aus dem Glied auszuziehenden Geschosses der am Bodenstück 49 anliegenden Patrone 28. Durch Auseinanderspreizen der beiden Hebel 40 und 41 wird die Patrone aus dem Glied ausgezogen. Durch Zusammendrücken dieser Hebel kann die Patrone wieder in das Glied eingepreßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zum Entleeren und Füllen voll Zerfallgurten mit einseitig offenen Gurtgliedern, mit einer Auflage für ein Gurtglied und einem Betätigungshebel, der um eine zur Längsachse der gegurteten Patrone quer liegende Achse schwenkbar ist, gekennzeichnet durch einen auf der Auflage befestigten Haltebügel (32,43) für das Gurtglied, eine über die Geschoßspitze der Patrone schiebbare, am Betätigungshebel gelagerte Hülse (22, 47) sowie einen am Hebel angeordneten Anschlag (35, 49) für den Patronenboden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel aus einem Träger (11) mit U-förmigem Querschnitt besteht und duroh auf dessen Oberseite angeordnete Teleskoprohre (12, 13) verlängerbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es an dem Patronengurtkasten (5) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften 117r. 538 815, 555 099; USA.-Patentschriften Nr. 2 359 842, 2 608 900.
DEV11067A 1956-08-17 1956-08-17 Geraet zum Entleeren und Fuellen von Zerfallgurten mit einseitig offenen Gurtgliedern Pending DE1028911B (de)

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