DE2907796A1 - Vorrichtung mit einziehbaren zangen zum transport und abwurf von unter flugzeugen mitgefuehrten ringlosen lasten - Google Patents
Vorrichtung mit einziehbaren zangen zum transport und abwurf von unter flugzeugen mitgefuehrten ringlosen lastenInfo
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Description
7733/me/sn
Patentanme1dung
R. llkan & Gie., rue de 8 mai 194-5, 94-4-60 Talenton/Frankreich
Vorrichtung mit einziehbaren Zangen zum Transport und Abwurf •von unter Flugzeugen mitgeführten ringlosen Lasten
¥fenn unter flugzeugen mitgeführte Lasten keine besonderen
Einhakteile aufweisen, ist im allgemeinen eine Torrichtung mit Zangen oder Backen vorgesehen, um die zu transportierende
Last festzusetzen und freizugeben. Solche Vorrichtung sind in den französischen Patenten Nr0 1 417 34-3 vom 2. Oktober
1964- und Mt. 77.17010 vom 3„ Juni 1977 öler gleichen Pirma
beschrieben»
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Torrichtung
unterscheidet sich von früheren insbesondere dadurch, daß jede der die Zange bildenden Backen um zwei spürbar orthogonale
Achsen schwenken können» Eine dieser Achsen ermöglicht das gegenseitige Annähern der Backen in einer Ebene senkrecht zur
Achse der zu xunfassenden Last, während die aadere Achse ihr
Einziehen in die Eahrtwindmulde aach Aufgabe der Last ermöglichte
Bi© lilitnaame von Lasten sat unterschiedlichen Durchmessern
ist ctareii das mögliche Gleiten der Schuhe entlang der Backen
vorgesehen.
Dies© Besonderheiten schließen nicht die Möglichkeit eines
automatischen Ergreifens und Einklinkens der Last in die um·=
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_ ix. —
schlossene Stellung durch einfaches Verbringen der Last an ^rt und Stelle aus. Die Freigabe der Last und deren Abwurf
erfolgen durch elektrisches Abfeuern normaler pyrotechnischer Elemente. Ebenfalls vorgesehen ist eine Entriegelung
von üand zum Absetzen der -uast auf die Erde.
Alle diese Teile werden vorzugsweise auf einem gleichen Tragblock so zusammengefaßt, daß eine kompakte Vorrichtung
entsteht, die in hohem Maße verwindungssteif ist und leicht abgenommen werden kann.
Unter bestimmten Umständen, oder wenn die Anzahl der herzustellenden
Apparate eine Werkzeugausrüstung zum Gesenkschmieden' odex* Feinschmelzen nicht rechtfertigt, ist es
offensichtlich möglich, die Vorrichtung aus mehreren einfachen
Teilen herzustellen, die vorher in üblicher Weise mechanisch bearbeitet worden sind und dann durch beliebige
übliche Mittel auf einer gemeinsamen Tragkonstruktion
zusammengebaut werden.
Die Beschreibung der Vorrichtung läßt weitere Einzelheiten erkennen, und es wird nachstehend als Beispiel eine
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigeheftete Zeichnung beschrieben, in der:
Fig.1 in perspektivischer Darstellung den Zusammenbau
der Vorrichtung zeigt;
Fig.2 ist ein schematischer Längsschnitt durch die Vorrichtung
;
■fc'ig.3 stellt einen querschnitt in der Ebene der Backen
dar, und
Fig.4- aeigt eine äußere Seitenansicht der Vorrichtung.
909836/078S _ ς_
flk A » -
In -fi'ig. 1 ist dargestellt bei 1 der Tragblock der Vorrichtung,,
der umfaßt bei 2 den Abwurfzylinder der Last,
bei 3 den zum Befestigen der pyrotechnischen Treibsätze
bestimmten Ansatz, bei 4- das Element zum automatischen
Einhaken der Last, bei 5 die Handentriegelungsvorrichtung, bei 6 die Tragtraverse der Backen 7 und 8, bei
9 den zum doppelten Anlenken der Backe 8 bestimmten Kreuzzapfen, von dem ein Gegenstück am anderen Ende der
Traverse 6 für die Backe 7 vorgesehen ist. Der bei 10 angedeutete Schenkel des Kreuzszapfens dreht sich um die
Achse AB parallel zur Längsachse der Last, während der senkrecht dazu liegende Schenkel 11 entlang der Querachse CD
ausgerichtet ist, um die die von diesem Schenkel 11 getragene Backe 8 schwenkt. Der Schenkel 10 des Hpeuzzapfens
dreht sich in der Bohrung 12, die in das abgeschlossene iünde der Traverse 6 eingearbeitet ist« Dieser
Schenkel setzt sich außerhalb der Traverse forts um die
Unterstützung 13 für eins der -&nden einer bistabilen
Peder 14- zu "bilden, die unter Druck steht und deren
anderes -ß-nde auf die Backe 8 wirkt» Dieser Schenkel 10
•umfaßt auch einen Arm 15, der in Strichlinien dargestäLlt
ist -und auf den die Last wirkt, wenn sie zwischen den
Becken festgehalten wird. Eine Warze 51 begrenzt die
öffnung der Backen, indem sie an die Aussparung 52 anschlägt
s die in der Travere 6 vorgesehen ist«
Die Backe 8 ist so dargesMLlt,, wie sie in Arbeitsstellung
stabilisiert wird durch die Feder 14, deren Wirkungslinie
leicht oberhalb der Achse CD verläuft und
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die deshalb die Backe in die Schließstellung zu zwingen trachtet. Bei 16 und 17 sind die Schuhe dargestellt, die
den Kontakt mit der -"ast herstellen. Ihr Gleiten entlang
der Zangen ermöglicht die Wahl einer dem Durchmesser der zu umfassenden Last entsprechenden Stellung. Diese Stellungen
sind zum Beispiel an Jeder Backe durch Löcher wie 18 festgelegt, in die eine Achse 19 eingreifen kann, um
den Schuh und die Backe zu einer festen Einheit zu verbinden. Um das vorherige Einstellen der Schuhe zu erleichtern,
tragen die Löcher Bezeichnungen wie bei 20,
die beispielsweise den Durchmesser der verwendeten Last oder Jedes andere Merkmal zum Bestimmen der genannten
last angeben.
Bei 21 ist das untere Ende des Abwurfkolbens dargestellt,
der in seine eingezogene Stellung im Zylinder durch zwei Seile zurückgeholt wird, von denen nur eines bei 22 dargestellt
ist. ^wei spiegelbildliche Seilscheiben 23
ermöglichen eine Verbindung dieser Seile mit Längsfedern 24·, deren Kennung in Abhängigkeit vom ^aufweg des
Auswurf kolbens und der für seinen Rückzug erforderlichen Kraft bestimmt wird.
In i'ig.2 sind die bereits benannten Teile durch die
gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet. Der Schnitt läßt bei 25 den Abwerferkolben erkennen, der im Zylinder 2
gleitet und auf den die aus den Treibsätzen 26 und 27 stammenden Gase erst nach Verschieben des Entriegelungsfingers 28 nach links in der Abbildung einwirken. Die
Entriegelung der Last wird sichergestellt durch einen
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Hebel 29 mit drei Schenkeln, dessen Schenkel 30 durch
den Entriegelungsfinger 28 betätigt wird. Der Schenkel in i'orm eines Hakens ist in -"ig^ so dargestellt, wie
er am Einklinkkdben 32 einrastet. Der Schenkel 33 wird im Verriegelungssinn duech eine Druckfeder 34- beansprucht,
die sich auf eine feste Achse 35 abstützt. Dieser gleiche Schenkel 33 kann von Hand in die -cintriegelungsstellung
gebracht werden, und zwar durch Drücken gegen die Feder 3^ mit Hilfe des Zwischenglieds 36, das
angelenkt ist einerseits am Ende des Schenkels 33 und andererseits am Betätigungshebel 37» der seinerseits mit
der festen Achse 38 gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel 37 wird normalerweise durch eine abnehmbare Spindel
39 festgesetzt, die in den festen Ansätzen 40 geführt wirdο Die von Hand betätigbare Entriegelung erfolgt
schließlich durch Senken des üoides 41 des Hebels 37 nach
Wegnahme der Spindel 39.
Dargestellt in E'ig.3 sind als Beispiel zwei mögliche
Endstellungen der Schuhe 16 und 17 entsprechend den beiden vorgesehenen Extreiüdurchmessern für die Last, deren
Umrisse jeweils bei 116 und 117 dagestellt sind. Bei und 15" schwenken die Arme der -zuvor erwähnten Kreuzzapfen
um die Längsachsen dieser Kreuszapfen mit den Backen
und 8«, Die "nden 4-2 dieser Arme greifen in den Einklinkkolben
32 ein, unter den sich die Last bei deren Verbringen an Ort unä Stell© anlegt»
Die tinter Druck stehenden !Federn 43 und 44 beanspruchen
10!83S/Q7Si
im Öffnungssinn jede der beiden Backen 7 und 8, indem
sie sich stützen einerseits auf den Boden der Traverse 6 und andererseits auf die Arme 15 und 15', die den Backen
7 bzw. 8 zugeordnet sind.
In Fig.4 sind die Arbeitsstellung und die -üinzugssteliung
der Backe 8 etwas genauer dargestellt, wobei die andere Backe sich in der gleichen ^uerebene befindet und
deshalb von der ersten verdeckt wird.
In der in voll ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellung befindet sich die Backe 8 in einer senkrecht zur
Achse der Last gelegenen Ebene und wird in dieser Stellung durch die unter Druck stehende Feder 14 gehalten,
die bei 01 auf die Backe 8 wirkt, indem sie sie im ^inne
des Pfeils F1 beansprucht.
Die eingezogene Stellung wird eingenommen durch die anfängliche Wirkung des Fahrtwindes (nach Aufgabe der Last),
die durch die Wirkung der Feder 14 verlängert wird, wenn
deren Wirkungslinie unter die AchseGD gekommen ist, um bei 02 anzustoßen. Diese Einzugsstellung ist nach einer
Drehung in Richtung des Pfeils F2 in Strichpunkt linien
dargestellt. Die Backe ist in dieser Stellung durch das
Einklinken des Fingers 46 in einen Haken 47 festgesetzt, der an der festen Achse 48 angelenkt und durch eine Feder
49 gehalten wird.
£s soll jetzt die Arbeitsweise der Vorrichtung dargelegt
werden. Wenn sich die Backen in einer .Ebene senkrecht zur Achse der Last befinden, werde die Schuhe 16 und 17
an d*n Backen durch Achsen 19 in der der in Frage kom-
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menden l>ast entsprechenden Stellung fixiert. Für den Fall,
daß die Backen nicht in vffnungsstellung stehen, was beispielsweise
druch einen vorherigen Betrieb der Vorrichtung verursacht ist, kann man sie öffnen, indem man nach «egnahme
der Spindel 39 von -"and das Ende 41 des Hebels 37
betätigt. Wie bereits oben erwähnt, ruft ein Senken des Hebels 37 über das Verbindungsglied 36 ein Senken des
Schenkels 33 des Verriegelungshebels 29 unter Zusammendrücken
der Feder 34 hervor. Dieser HebS. 29 dreht sich dann im Sinne des Pfeils in Fig.2 um die feste Achse 45,
und die Hakenspitze 53 seines Schenkels 31 gibt den Einklinkkorben 32 frei, der durch die auf die Arme 15 und 15"
wirkenden Federn 43 und 44 nach unten beansprucht wird. Die Bewegung dieser Arme 15? 15' bewirkt das öffnen der
Backen 7-8, mit denen sie über die Kreuzzapfen 9 verbunden
sind.
Die Vorrichtung ist jetzt bereit zum Aufnehmen der Last, wobei die Backen 7-8 geöffnet sind und sich der Einklinkkolben
32 in der unteren Stellung befindet. Beim Einsetzen der Last zwischen die Backen und bei Ausübung eines
Drucks auf die Last nach oben wird der Einklinkkolben 32
nach, oben geschoben, der dann mit der Hakenspitze 53 des
Hebels 29 einrastet, wobei die Feder 34 zuerst den Einzug
der. Hakenspitze 53 im Sinne des Pfeils in ü'ig.2 und
dann den Eingriff und das -aalten der Eakenspitze 53 im
Ende des Kolbens 32 ermöglicht*
Bei seiner Bewegung nach oben nimat der Kolben 32 die
Enden 42 des Hebels 15 mit, wobei die Federn 43 und 44
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zusammengedrückt werden. Diese Hebel 15, mit den Backen
7 und 8 fest verbunden, bewirken deren nichtumkehrbare Annäherung im Sinne der Pfeile in *lg.3i und zwar so,
daß die Last wie dargestellt gehalten wird. Die Spindel wird jetzt erneut so eingesetzt, daß sie jede Möglichkeit
einer unbeabsichtigten Entriegelung während der Manöver am Boden ausschaltet. Im letzten Äugenblick vor dem -^bflug
wird diese durch eine Gebotsfahne 50 gekennzeichnete
Spindel herausgezogen.
Abwurf und -auswurf während des ITuges erfolgen durch
Abfeuern der Treibsätze, deren Gase zuerst die Entriegelung des Systems bewirken, indem der Entriegelungsfinger 28 auf den Schenkel 30 des üebels 29 wirkt, der
den Kolben 32 freigibt und dann das Offnen der Backen
und 8 hervorruft, wie bereits an andere Stelle erläutert. Sobald der Durchgang der Gase zum Auswurfzylinder
durch das Verschieben des Fingers 28 nach links in Pig.2 möglich ist, stößt der Auswurfkolben 25 die Last nach
unten. -^Le freigegebenen Backen legen sich dann unter der
Wirkung des Fahrtwindes um und werden dabei im zweiten Teil ihrer Einzugsbahn durch die Feder 14 unterstützt.
Das Einklinken durch den Haken 47 in dieser Einzugsstellung
verhindert ein Wackeln der Backen, Um den Luftwiderstand der Vorrichtung während des Flugs auf einen
Kleinstwert zu mindern, wird der Auswurfkolben 25 nach
dem Druckabfall unter der Wirkung der Federn 24 und der Verbindungsseile 22 in die eingezogene Stellung zurückgeführt.
Dieser wickzug kann natürlich auch durch eine
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der bekannten Vorrichtungen erreicht werden, deren Arbeitsweise
auf der teilweisen .Nutzung der Auswurfgase beruhen.
J1Ur den Fall, daß der Einsatz nicht zu ünde geführt werden
konnte und es notwendig ist, die Last am Boden abzusetzen, wird bei 41 die ■"'andsteuerung mittels Hebel 37
betätigt, wie bereits an anderer Stelle beschrieben.
Claims (2)
- Ansprüche; " * ν U / /v81g_ Vorrichtung zinn Mitnehmen und Auswerfen von Lasten ohne Sing insbesondere bei der Luftfahrt, die aus einer Zange "besteht jgekennzeichnet durch zwei Backen, die jeweils um zwei spürbar orthogonale Achsen eines als Gelenk dienenden Kreuzzapfens schwenken, wobei eine dieser Achsen die Annäherung der Backen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der zu umfassenden Last ermöglicht, während die andere das Einziehen der Backen in die Windmulde möglich macht«
- 2. Vorrichtung zur Mitnahme von Lasten unter Flugzeugen nach Anspruch 1, bei der die entlang der Backen gleitenden Schuhe das Umspannen von Lasten mit unterschiedlichen Durchmessern ermöglichen.3«. Vorrichtung zur Mitnahme von Lasten unter flugzeugen nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Teile der Vorrichtung auf eine'm einsigen Block zusammengefaßt sinds der insbesondere umfaßt ä±® -Aufnabmezellen für pyrotechnische Impulserzeuger, das System zvm ¥er-riegeln und Entriegeln und di© Auswurfvorrichtung für die Lastoj·» Vorrichtung sur Mitnahme von Lasten unter Flugzeugen nach, einem der vorhergehenden Ansprüche 9 b©i der die Stabilisierung in G-ebrauohss te llung und ia Einzugsstellung einer jeden Bacls® duren ein® "bistabil® leder erreicht wirdLorEdehtu&g zur Mitnahme von Lasten unter !Flugzeugen90S836/078Snach, einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Backen in Einzugsstellung eingeklinkt sind, damit sie im Fahrtwind nicht wackeln._ 5 _ 909836/0785
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