DE278459C - - Google Patents
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- Publication number
- DE278459C DE278459C DE1912278459D DE278459DA DE278459C DE 278459 C DE278459 C DE 278459C DE 1912278459 D DE1912278459 D DE 1912278459D DE 278459D A DE278459D A DE 278459DA DE 278459 C DE278459 C DE 278459C
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- DE
- Germany
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- pivot
- wheel
- gun
- spur
- arms
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/28—Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Radunterlage für Geschütze, die im Gegensatz zu einer einheitlichen
zusammenhängenden Bettung aus zwei oder mehr Teilen besteht, die mit dem als Drehzapfen für das Geschütz dienenden Pivotzapfen durch Arme starr verbunden sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus zwei oder mehreren Radunterlagen a, welche durch ein mit
vier Armen b, b1 versehenes Pivot c leicht lösbar
verbunden werden. Auf die Radunterlagen wird das Geschütz mit seinen Rädern aufgestellt
und mittels zwei an den Lafettenwänden mit Bolzen d befestigter Stangen e mit dem
Pivot verbunden. Auf den Radunterlagen sind Spurleisten f und unter den Radunterlagen
spornartige Beschläge g angenietet (Fig. i, 5).
Die mit Bolzen an der Lafette befestigten
ao Stangen e erfassen an zwei Augen h (Fig. 2, 4) den Pivotring i (Fig. 3), der auf dem Pivotlager k sitzt. Mit dem Pivotlager k selbst
sind zwei Arme b fest verbunden, während die beiden anderen Arme b1 auf einem Zapfen I
des Pivotlagers befestigt sind.
Das Pivot mit seinen Armen läßt sich wie eine Schere zusammenlegen, damit es gut auf
einem Artilleriefahrzeug (Protze o. dgl.) verpackt werden kann. Die Radunterlagen wer-
den ebenfalls auf einem Artilleriefahrzeug verpackt und sind daher mit den Armen des
Pivots leicht lösbar verbunden. Die Stangen e sind mit den Augen h am Pivotring i ebenfalls
leicht lösbar verbunden und werden beim Fahren des Geschützes hochgelegt, wobei ihre
Schlüsselbolzen an besonderen Lagern m der Lafette befestigt werden (Fig. 1).
Das Geschütz wird durch das Pivot und die Spurleisten auf den Radunterlagen genau zentriert.
Die ganze Einrichtung dient dazu, dem Geschütz schnell und leicht eine große Seitenrichtung
erteilen zu können, ohne daß die Lafette mit dem Rohr in ihrer Höhenlage wesentlich
beeinflußt wird.
Beim Schießen auf Luftziele sollen die Räder und der Sporn nicht einsinken, damit das Geschütz
dem beweglichen Ziel sehr leicht folgen kann. Die Ballonäbwehrkanone, für die eine
solche Radunterlage mit Pivot vorgesehen ist, erhält daher am Lafettenschwanz einen Klappsporn.
Wird mit diesem Geschütz gegen Bodenziele geschossen, so befindet sich der Klappsporn
in Arbeitsstellung und die Lafette mit den Rädern auf dem Erdboden. Wird gegen Luftziele geschossen, so stellt man das Geschütz
auf die Radunterlagen auf und verbindet es mit dem Pivot; man hat dann für große
seitliche Bewegung eine Räderlafette auf Mittelpivot.
Damit die seitliche Bewegung leicht möglieh ist und sich die Höhenlage des Lafettenschwanzes
wenig ändert, wird der Klappsporn hochgeklappt, so daß der Lafettenschwanz nur noch auf einem nach oben gebogenem Deckblech ruht, mit welchem er seitlich leicht ver-
schoben werden kann und nach der Höhe nicht
um die Eindringtiefe des Spornes gehoben zu werden braucht. Damit nun das Geschütz beim
Schießen infolge des fehlenden Spornes nicht nach hinten ausweichen kann, sind die Radunterlagen
mit den spornartigen Beschlagen g versehen.
Will man dem Geschütz eine Seitenrichtung von 360 ° auf seiner Unterlage geben, so können,
wie Fig. 2 strichpunktiert zeigt, zwei weitere Radunterlagen ausgelegt und mit den Armen
des Pivots durch leicht lösbare Bolzen verbunden werden. Die Kanten der Radunter-.
lagen sind abgeschrägt (Fig. 6) und teils recht-:,
winklig zu ihrer Länge, teils nach der Achse des Pivots hin gerichtet. (Fig. 2). Die abgeschrägten,
rechtwinklig gerichteten Kanten gestatten, daß das Geschütz in der Längsrichtung
auf die Radunterlagen gefahren werden kann. Die nach der Pivotachse hin gerichteten
Kanten sind angebracht, damit das Geschütz quer zu den Radunterlagen lierangefahren und
mit den Rädern durch Schwenken des Lafettenschwanzes nach der einen oder anderen Seite
auf die Radunterlagen gefahren werden kann.
Die letztere Art des Auffahrens auf die Radunterlagen
wird in Feuerstellung des Geschützes nötig werden, wenn die für eine Seitenrichtung
von 459 nach jeder Seite ausreichenden Radunterlagen für größere Seitenrichtung benutzt
werden sollen. Dann wird das Geschütz durch Schwenken des Lafettenschwanzes von
den Radunterlagen heruntergefahren, bleibt aber mit den Stangen e und dem Pivotring i
verbunden; die Radunterlagen werden um das Pivot um etwa 60 ° gedreht, und dann wird
das Geschütz wieder auf die Unterlagen -aufgefahren. Somit ist es möglich, mit einer für
eine Seitenrichtung von 45 ° nach jeder Seite ausreichende Radunterlage auch noch größere
Seitenrichtung zu erteilen. \o
Man kann.auch mit einer ringförmigen Rad1-unterlage,
die auch in Richtung des Durchmessers geteilt sein kann, auskommen, nur
würde sich diese nicht so leicht transportieren lassen. Es empfiehlt sich daher, wenn man
eine Radunterlage für 3fx)° haben will, sie aus
vier Teilen herzustellen. Für die Praxis jedoch wird es genügen, wenn man zwei Radunterlagen
durch das Pivot verbindet, die eine »Seitenrichtung von 45 ° nach jeder Richtung
zulassen.
Der Vorteil dieser Radunterlagen besteht darin, daß sie mit einem Pivot durch Arme
verbunden sind und nicht eine ganze zusammenhängende Bettung bilden, weshalb die
ganze Einrichtung leicht und schnell verpackt werden kann und bedeutend leichter als eine
Bettung ist. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Räder durch die Spurleisten und das Pivot
zentriert werden. Da die Radunterlagen mit -spornartigen Beschlägen versehen sind, die
durch das ganze Geschützgewicht in den Erdboden gedrückt werden, so ist es möglich, ohne
Sporn zu schießen und schnell und leicht die große Seitenrichtung zu nehmen, wenn auf
Luftziele geschossen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Radunterlage für Geschütze mit zwischen den Rädern liegender Schwenkachse, dadurch gekennzeichnet, . daß die Radunterlage aus zwei oder mehreren Teilen besteht, die mit der Schwenkachse für das Geschütz durch Arme starr verbunden sind.Hierzu j Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE278459T | 1912-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278459C true DE278459C (de) |
Family
ID=32604711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912278459D Expired - Lifetime DE278459C (de) | 1912-08-14 | 1912-08-14 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278459C (de) |
FR (1) | FR460635A (de) |
GB (1) | GB191316535A (de) |
-
1912
- 1912-08-14 DE DE1912278459D patent/DE278459C/de not_active Expired - Lifetime
-
1913
- 1913-07-16 FR FR460635D patent/FR460635A/fr not_active Expired
- 1913-07-18 GB GB191316535D patent/GB191316535A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR460635A (fr) | 1913-12-08 |
GB191316535A (en) | 1913-10-23 |
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