DE1578283C - Spielzeug Schießstand - Google Patents
Spielzeug SchießstandInfo
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Description
gigkeit von der Betätigung des Abzugsbügels der zeug-Schießstand der eingangs genannten Art gemäß
Schußwaffe bewegbaren Schlagbolzen durchlö- der Erfindung vorgesehen, daß ..der Träger und der
cherbar ist und die Zielbewegungen der Schuß- Halter durch ein Kardangelenk miteinander verbun-
waffe mittels eines Trägers auf den Halter des den sind, so daß der Abstand zwischen Schlagbolzen
Schlagbolzens übertragbar sind, dadurch ge- ίο und Zielscheibe stets gleichbleibt. Hierdurch ist es
kennzeichnet j dal^ der Träger (0 und der möglich, die Schlagbolzen-Spitze stets in einer Ebene
Halter (14)· durch ejrj kardangelenk (4X) mitem- parallel'zur; Zielscheibe zu bewegen. Darüber hinaus
ander verbüriaen'sirid. "' " '"" "'"' l """'■ k'ann:r die "Neigung "der Zielscheibe in bestimmten
2.. SpielzeugTSc.h^stancl nach Ar^sprucfy 1,. da- Grenzen willkürlich gewählt werden,
durch gekennzeichne.t, daß dei: Halter £j4)_ eine 15 Die Anordnung des Kardangelenks zwischen dem
den Schlagbolzen :(i;3)· '\md -eine Rücksie4fe(i!ex Träger und dem Halter kann an verschiedenen Stel-
(15) aufnehmende. Hülse, ist, die start an. fjjxgi len erfolgen, wobei es sich als besonders vorteilhaft
hinter der Zielscheibe (8) angeordneten,'parallel erwiesen hat, daß der Halter eine den Schlagbolzen
zur Zielscheibe5 verschiebbaren Tragplatte'(16) und eine Rückstellfeder aufnehmende Hülse ist, die
angebracht ist, und daß das Kardangelenk (41) ao starr an einer hinter der Zielscheibe angeordneten,
zwischen dem Träger (6) der Schußwaffe (3) und parallel zur Zielscheibe verschiebbaren Tragplatte
der Tragplatte angeordnet ist. angebracht ist, und daß das Kardangelenk dann zwischen
dem Träger de;r: Schußwaffe und der Tragplatte
angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich näm-
25 Hch die Parallelführung des Schlagbolzens in einfacher
Weise dadurch erzielen, daß diese Tragplatte zwischen zwei parallelr'zür''Zielscheibe steifenden
Die Erfindung betrifft einen Spielzeug-Schieß- Scheiben verschieblich ist,; dig selbstverständlich je-
stand, bei welchem die Zielscheibe von rückwärts weils in der Mitte eine mindestens der Größe der
durch einen in Abhängigkeit von der Betätigung des 3° Zielscheibe entsprechende 'Aussparung aufweisen
Abzugsbügels .der Schußwaffe bewegbaren Schlag- müssen. .·■.-„:... , t ·. .<;*
bolzen durchlöcherbar ist und die Zielbewegungen , Die. Erfindung wird an Hand der nachfolgenden
der Schußwaffe mittels eines Trägers auf den Halter Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei-
des Schlagbolzens übertragbar sind. '"■ ■"■' : " '"'' spiels" sowie der Zeichnühgerläültert. Diese zeigt in
Ein derartiger Spielzeug-Schießstand, der unter 35 Fig. 1 die Seitenansicht eines teilweise geschnit-
Vermeidung fliegender Geschosse und der damit ver- tenen Spielzeug-Schießstandes,
bundenen Verletzungsgefahr ein naturgetreues Sport- F i g. 2 einen Teil des Spielzeug-Schießstandes
Schieß-Spiel ermöglicht, ist bereits aus der deutschen ebenfalls in Seitenansicht,, -
Patentschrift 150008 bekanntgeworden. Bei dieser Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1
bekannten Anordnung ist der Schlagbolzen mit der 4° und . - ■ · ■ · · -
Schußwaffe über einen starren Träger verbunden, so F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in
daß die Zielbew.egu_ngeii der Schußjij/alfß, auf: dpii E.ig.h. ·.-:> :,-: ·
Halter des Schlagbolzens übertragen'werden.' Öies * Ein Winkelstück 1 trägt an seinem etwa senkrecht
hat zur Folge, daß sich der Abstand zwischen dem stehenden Schenkel 2 eine Schußwaffe 3, beispiels-
Schlagbolzen und der ebenen Zielscheibe in Abhän- 45 weise eine Ejsjtote, und, jst. jm: Auf hängepunkt 4 nahe
gigkeit von der Zielrichtung stark ändert, da sich die dem 'einen'Ende'eines' qüaderförmigen Gehäuses5
Spitze des Schlagbolzens auf einer Kugel-Oberfläche mit seinem freien Schenkel kardanisch aufgehängt,
bewegt. Aus diesem Grund muß der Schlagbolzen Im Bereiche dieses Äufhängepunktes 4 ist der Trä-
stets so weit bewegt werden, daß auch in der ungun- ger.6i des Winkelstücks 1 gekröpft, so daß sein waf-
stigsten Stellung die Zielscheibe ^sTeV^duVclistolJeh' 50· fenseitlges TeilsfücTe etwas" liöner liegt als "das an-
werden kann. Diese Bedingung wird jedoch nur bei schließende Teilstück. Das gesamte Winkelstück 1
entsprechend großem Bewegungsweg eines im besteht aus einem Hohlprofil, welches beim horizon-
Schießstand^. vorgesehenen[Schlittens möglich,, was talen.Träger 6[nach,unten hin. off en ist.
beim Spannen der Schußwaffe unangenehm in Er- An dem der Schußwaffe 3 abgekehrten Ende des
scheinung tritt und sich rauf; die Dauer; des'" Auslöse-; sS.Gehäüses3. Be|md^ti"sicK ;eine:;'Halterung f.iiir eine
Vorgangs ungünstig auswirkt. Darüber hinaus unter- Zielscheibe 8. Dieses H^lteryipg-w,eist zwei senkrecht
scheidet sich der Durchmesser der von der konischen im Abstand voneinander angeordnete, mit Ausneh-
Spitze des Schlagbolzens erzeugten Löcher in der mungen9 für die Zielscheibe 8 versehene Scheiben
Zielscheibe, was. natürlich nicht dem Vorbild ent- 10 und 11 auf, welche seitlich an den Wangen 12 des
spricht. Je geringer der Abstand zwischen Schuß-'60 Gehäuses 5 befestigt sind. Die Zielscheibe 8 kann
waffe und Zielscheibe vorgesehen ist, um so unange- t von oben her in ihre Halterung, d. h. zwischen die
nehmer machen sich die bei diesem bekannten Spiel- Scheiben 10,11, eingeschoben werden.
zeug-Schießstand auftretenden Mängel bemerkbar, Zur Durchlöcherung der Zielscheibe 8 dient ein
also in vermehrtem Maße bei einem als Tischspiel- hinter dieser angeordneter Schlagbolzen 13, welcher
zeug dienenden Schießstand. 65 über das Winkelstück 1 in Abhängigkeit von der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zielbewegung der Schußwaffe 3 bewegt zu werden
weitestgehend vorbildgetreuen Spielzeug-Schießstand vermag. Dieser Schlagbolzen 13 lagert in einem als
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Hülse ausgebildeten Halter 14, welche auch eine auf
den Schlagbolzen 13 wirkende Rückstellfeder 15 aufnimmt. Der Halter 14 sitzt an einer hinter der
Scheibe 11 der Zielscheibenhalterung angeordneten Tragplatte 16, deren Rückseite an einer Halteplatte
18 für einen Begrenzungsrahmen 17 anliegt. Der Begrenzungsrahmen 17 umgibt eine Öffnung 19 der
Halteplatte 18.
Die Betätigung des Schlagbolzens 13 erfolgt über eine Stoßplatte 20, welche als zweiarmiger Hebel 21
ausgebildet und an einem fest mit dem Träger 6 des Winkelstücks 1 verbundenen Träger 22 um die Achse
23 schwenkbar gelagert ist. Zur Übertragung der Auslösebewegung vom Abzugbügel 24 der Schuß-,
waffe 3 auf die Stoßplatte 20 dient ein Gestänge, welches aus einem Auslösebolzen 25, einem ausschwingbaren
Hebel 26, einem Stößel 27, einer Sperrklinke 28 sowie einer Stoßstange 29 besteht. Die Sperrklinke
28 greift in die Sperraste 30 der Stoßstange 29 ein und kann mittels des Stößels 27 ausgelöst werden.
Der ausschwingbare Hebel 26 lagert im Schen-Λ kel2 des Winkelstücks 1 und ist um eine horizontale
Achse 31 drehbar. An seinem oberen Ende 32 greift der Auslösebolzen 25 an, während gegen sein unteres
Ende 33 der waagerecht verschiebbare Stößel 27 vermöge einer Feder 34 gedrückt wird, welche letztere
sich gegen einen Anschlag 35 stützt. Das freie Ende des Stößels 27 greift am oberen Hebelarm der Sperrklinke
28 an, deren Spitze in die Sperraste 30 der Stoßstange 29 eingreifen kann.
Die Stoßstange 29. ist in zwei Führungsringen 36, 37 längsverschieblich und wird durch eine Feder 38,
welche sich gegen den Führungsring 37 und einen Bund 39 stützt, in Richtung auf die Stoßplatte 20 gedrückt.
Mittels des Griffes 40 kann die Stoßstange 29 in Richtung auf die Schußwaffe 3 bewegt werden.
Ein Kardangelenk 41 verbindet die Tragplatte 16 mit dem Träger 6 des horizontalen Schenkels des
Winkelstückes 1, so daß Tragplatte 16 und Winkelstück 1 um eine vertikale und eine zur Längsachse
des Gehäuses 5 senkrechte horizontale Achse gegeneinander verschwenkbar sind.
Während des Zielvorganges wird die Schußwaffe 3 beispielsweise aus ihrer Mittellage nach unten
bewegt. Da die Verbindung zwischen der Schußwaffe 3 und dem horizontalen Träger 6 starr ist, liegt
der anvisierte Zielpunkt oberhalb der Mitte der Zielscheibe 8. Das Winkelstück 1 ist am Aufhängepunkt
4 nach allen Richtungen schwenkbar gelagert, so daß sich das Ende 42 des horizontalen Trägers 6
des Winkelstücks 1 nach oben bewegt. Gleichzeitig verändert sich auch die Lage der Tragplatte 16 mit
ίο dem Schlagbolzen 13 sowie die Stoßplatte 20 in gleicher
Richtung, und der Schlagbolzen 13 erreicht den mit der Schußwaffe 3 anvisierten Punkt der Zielscheibe
8. In analoger Weise kann der Schlagbolzen 13 durch die Bewegung der Schußwaffe 3 in jeder andere
Richtung verschoben werden, wobei der Bewegungsbereich durch den Begrenzungsrahmen 17 bestimmt
ist.
Zum Auslösen des Schusses, d. h. zur Durchlöcherung der Zielscheibe 8 von hinten durch den
Schlagbolzen 13, wird bei schußbereiter Einstellung des Spielzeug-Schießstandes (s. Fig.2) der Abzugsbügel
24 in die der Zielscheibe 8 entgegengesetzte Richtung gezogen. Hierdurch löst über den Auslösebolzen
25 und den Hebel 26 der Stößel 27 die Sperrklinke 28 aus, so daß die Stoßstange 29 unter Einwirkung
der Feder 38 auf die Stoßplatte 20 schnellen kann. Das obere Ende der Stoßplatte 20 stößt nunmehr
gegen den Schlagbolzen 13, der seinerseits in dem Halter 14 zur Zielscheibe 8 gleitet und diese von
hinten durchlöchert.
Nach diesem Schußvorgang kehren die zur Betätigung der Sperrklinke 28 dienenden Gestängeteile 24,
25, 26 und 27 unter Einwirkung der Feder 34 in ihre in F i g. 2 dargestellte Ausgangslage zurück. Der
Schlagbolzen 13 wird durch die Rückstellfeder 15 so weit zurückgedrückt, daß die Zielscheibe 8 aus der
durch Scheiben 10, 11 gebildeten Halterung entnommen werden kann.
Der Spielzeug-Schießstand wird wiederum schußbereit, wenn die Stoßstange 29 entgegen der Wirkrichtung der Feder 38 so weit zur Schußwaffe 3 hin gezogen wird, bis die Sperrklinke 28 in die Sperraste 30 eingreift (Fig.2).
Der Spielzeug-Schießstand wird wiederum schußbereit, wenn die Stoßstange 29 entgegen der Wirkrichtung der Feder 38 so weit zur Schußwaffe 3 hin gezogen wird, bis die Sperrklinke 28 in die Sperraste 30 eingreift (Fig.2).
ι Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Spielzeug-Schießstand, bei welchem die werden. ""'' ~ "
Zielscheibe von rückwärts durch einen in Äbhän- 5 Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Spiel-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0032231 | 1966-08-06 | ||
DEE0032231 | 1966-08-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1578283A1 DE1578283A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1578283C true DE1578283C (de) | 1973-07-19 |
Family
ID=
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