DE508635C - Geschicklichkeitsspiel mit Boxerfiguren - Google Patents

Geschicklichkeitsspiel mit Boxerfiguren

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DE508635C
DE508635C DEN30133A DEN0030133A DE508635C DE 508635 C DE508635 C DE 508635C DE N30133 A DEN30133 A DE N30133A DE N0030133 A DEN0030133 A DE N0030133A DE 508635 C DE508635 C DE 508635C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/06Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating boxing or fighting

Description

  • Geschicklichkeitsspiel mit Boxerfiguren Die Erfindung betrifft ein Geschicklichkeitsspiel mit zwei Boxerfiguren, die durch die Spieler gelenkt werden und Schlagbewegungen gegeneinander ausführen. In an sich bekannter Weise sind die Figuren gegeneinander verschiebbar und ändern beim Auftreffen eines Stoßes auf eine bestimmte Stelle ihre Haltung. Weiterhin ist in bekannter Weise mit der Niederlage einer Figur eine Unterbrechung des Spieles verbunden, die die Zahlung eines neuen Einsatzes erforderlich macht.
  • Während bei bekannten Spielen dieser Art, bei denen die Änderung der Haltung in einem Herunterklappen des Oberkörpers bestand, das Wiederaufrichten mit der Hand vorgenommen wurde, erfolgt beim Erfindungsgegenstand das Wiederaufrichten des bei der Niederlage nach hinten zurückfallenden Oberkörpers mittels einer mechanischen Vorrichtung, mit der die Figur aber erst in Eingriff kommt, nachdem sie aus der Stoßzone heraus an die Seile gebracht worden ist. Die mechanische Vorrichtung zum Wiederaufrichten greift alsdann an einem durch ein Verbindungsglied mit dem Oberkörper zusammenhängenden Hebel an. Soll die Möglichkeit des Spielens von dem Einwurf einer Münze abhängig gemacht werden, so kann die zum Wiederaufrichten dienende Vorrichtung gesperrt und durch Einwurf einer Münze entsperrt oder eine besondere, durch einen Münzeneinwurf auslösbare Sperrvorrichtung angeordnet werden. Ein Zurückkehren in die Schlagzone vor dem Wiederaufrichten wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß durch das Umfallen des Oberkörpers eine die Bewegung nach der einen Richtung hin verhindernde Sperrvorrichtung eingerückt wird, wozu der mit dem Oberkörper verbundene Wiederaufrichtehebel selbst als Sperrklinke ausgebildet oder mit einer solchen verbunden sein kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung, und zwar ist Abb. i eine Ansicht derselben, Abb. 2 ein Grundriß, Abb. 3 ein Schnitt durch eine der Figuren. Abb. q und 5 zeigen in Ansicht und in Draufsicht eine Vorrichtung zum Sperren der getroffenen Figur und zum Wiederaufrichten derselben.
  • Abb. 6 und 7 zeigen in gleicher Weise eine andere Ausführungsform der letzteren Vorrichtung.
  • Auf dem in der Art eines Boxringes ausgestatteten Podium i sind die beiden Boxerfiguren 2 und 3, deren rechter Arm beweglich ist, verschiebbar befestigt. Die Verschiebung einer jeden Figur erfolgt mittels eines im Innern des Podiums bei q schwenkbar gelagerten Armes 5, dessen nach oben gebogenes, durch das Innere der Boxerfigur hindurchgehendes und diese tragendes Ende 6 durch einen Kurvenschlitz 7 im Podium hindurchgeht. Die einander zugekehrten Enden der beiden Kurvenschlitze sind so angeordnet, daß die Boxer vor der Stellung Halt machen, in der ihre vorgeschobenen Arme miteinander in Berührung kommen würden, wenn noch eine weitere Verschiebung möglich wäre.
  • Der Hebel 5, 6 besteht aus einem Rohr, durch das die Vorrichtung zum Bewegen der Arme hindurchgeführt ist. Bei jeder Figur bildet das eine Bein 30 ein starres, mit einem Rohr 6 verbundenes Stück, an das der Rumpf 31 bei 32 angelenkt ist. Der Kopf 33 ist beweglich und um eine Achse 35 am Rumpf schwingbar. Eine starr mit dem Kopf verbundene Klinke 35 greift in eine an den Beinen befestigte, etwas federnde Klinke 35 ein und wird durch eine Feder 37 mit derselben in Eingriff gehalten. Solange die Klinken ineinander eingreifen, befindet sich der Rumpf in aufgerichteter Stellung, kommen sie außer Eingriff, so kippt der Rumpf durch Obergewicht oder durch den Druck einer Feder 38 nach hinten um.
  • Der bewegliche Arm der Figur wird durch einen an der Kurbel xo angreifenden, durch die Rohre 5, 6 durchgeführten Bowdenzug 39 bewegt. Sein Schlag ist gegen das Kinn des Gegners zu richten. Trifft ein Schlag richtig, so kommen die Klinken 35, 36 der getroffenen Figur außer Eingriff, und Dein Rumpf derselben schwingt nach rückwärts. Das Scharnier 32 könnte auch so angebracht sein, daß sich der Rumpf in einer anderen Richtung bewegt.
  • Der Rumpf ist durch eine bei 4o angelenkte Stange 41 mit einem im Rohr 5 bei 42 schwingbar gelagerten Hebel 43 verbunden, der durch sein Umkippen wie eine Klinke mit einer Verzahnung 44 in Eingriff gebracht wird, die einen Bogen um den Drehpunkt 4 des Hebels 5 bildet. Die Zähne derselben sind sägezahnförmig und so gestellt, daß die Figur nach dem Eingreifen der Klinke aus der Kampfstellung heraus, aber nicht wieder in dieselbe zurückbewegt werden kann. Am anderen Ende des Schlitzes 7 gelangt die Klinke 43 (wie in Abb. 5 gestrichelt angedeutet) unter einen Hebel 45, der bei 46 schwingbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende mit einem Münzeneinwurf so in Verbindung steht, daß erst durch Einwurf einer Münze ein Herunterdrücken der Klinke 43 ermöglicht wird, wodurch der Rumpf der Figur wieder aufgerichtet wird. Dabei schnappen die Klinken 35, 36 wieder ineinander und halten den Rumpf in der aufgerichteten Stellung fest. Darauf gelangt die Klinke 43 wieder außer Eingriff mit der Verzahnung 44, so daß der Hebel 5 freigegeben wird und die Figur wieder in die Stoßzone zurückgebracht werden kann.
  • Eine etwas andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Wiederaufrichten der Figuren ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt.
  • An dem Hebel 5, der in diesem Falle zweckmäßig vierkantig ausgebildet ist und aus einer massiven Stange bestehen kann, befindet sich ein Schieber 45, dessen vorderes Ende als Sperrklinke ausgebildet ist und in vorgeschobener Stellung in den Zahnbogen 44' einfällt. Die sägezahnartige Verzahnung ist bei diesem an der Innenseite des Bogens angebracht. Eine Feder 56 sucht den Schieber in die vorgeschobene Lage zu ziehen, jedoch wird er bei aufgerichteter Figur durch die am Rumpf angelenkte Stange 41, die sich vor einen Nocken 57 des Schiebers legt, festgehalten. Durch das Umfallen der Figur wird die Stange 41 hochgezogen, so daß der Schieber 55 in die Verzahnung einfallen kann. Zum Wiederaufrichten muß die Figur aus der Kampfstellung tierausgeschwenkt werden. Hier trifft der Schieber 55 am Ende des Zahnbogens 44' auf einen an der Innenseite des Zahnbogens vorspringenden Nocken 59, wodurch er wieder in seine Ruhestellung. zurückgeschoben wird. Gleichzeitig läuft ein an der Unterseite der Stange 5 angelenkter Hebel 6o auf eine am Ende des Zahnbogens 44' an dessen Unterseite angeordnete schräge Fläche 61. Der Hebel 6o ist mit der Stange 41 durch einen Lenker 62 verbunden, so daß er diese beim Auflaufen auf die schräge Fläche 61 herunterzieht und dadurch den Körper der Figur wieder aufrichtet. Da sich die Stange 41 hierbei vor den Nocken 57 legt, wird der Schieber 55 wieder in seiner Ruhestellung verriegelt.
  • Unterhalb des Podiums ist ein schwingbarer Hebel 64 angeordnet, der in der Endstellung des Hebels 5 mit einer Falle 65 über diesen greift und ein Zurückbringen der Figur in die Kampfstellung verhindert. Der Hebel 64 ist in geeigneter Weise mit einem Münzeneinwurf in der Weise verbunden, daß erst nach Einwurf einer Münze der Hebel 5 freigegeben wird und die Figur wieder in die Kampfstellung gebracht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Geschicklichkeitsspiel mit zwei durch die Spieler in Tätigkeit zu setzenden Boxerfiguren, von denen jede als Ganzes verschiebbar ist und beim Treffen eines Schlages ihre Körperhaltung ändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf einer jeden Figur bei der Änderung seiner Haltung mittels eines Verbindungsgliedes (4r) einen Hebel (43, Abb.3, oder 6o, Abb. 6) schwenkt, der beim Herausbewegen der Figur aus der-Stoßzone mit einer Vorrichtung (45, 6Z) in Eingriff kommt, die ihn zurückschwenkt und dadurch den Rumpf in die Normalstellung zurückbringt.
  2. 2. Geschicklichkeitsspiel nach Anspruch z mitMünzeneinwurf, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Figuren eine durch einen Münzeneinwurf auslösbare Sperrvorrichtung (65) vorgesehen ist, welche die Figur in der Stellung festhält, in welcher sie nach dem Herausbewegen aus der Stoßzone mit ihrer Rückführvorrichtung (q.5, 61) in Eingriff gekommen ist.
  3. 3. Geschicklichkeitsspiel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zurückführen der Figur in die Stoßzone vor ihrem Ineingrifikommen mit der Zurückführ- und Aufrichtevorrichtung (45,61) verhindertwird, entweder dadurch, daß der Hebel (q.3) als Sperrklinke benutzt wird (Abb. 5), oder dadurch, daß eine besondere Sperrklinke (55, Abb. 6 und 7) vorgesehen wird.
DEN30133A 1929-03-31 1929-03-31 Geschicklichkeitsspiel mit Boxerfiguren Expired DE508635C (de)

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DEN30133A DE508635C (de) 1929-03-31 1929-03-31 Geschicklichkeitsspiel mit Boxerfiguren
DEN30890A DE509786C (de) 1929-03-31 1929-09-11 Geschicklichkeitsspiel

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DEN30133A DE508635C (de) 1929-03-31 1929-03-31 Geschicklichkeitsspiel mit Boxerfiguren

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DE508635C true DE508635C (de) 1930-10-02

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ID=7345397

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DEN30133A Expired DE508635C (de) 1929-03-31 1929-03-31 Geschicklichkeitsspiel mit Boxerfiguren

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DE (1) DE508635C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004979B (de) * 1952-12-03 1957-03-21 Hans Gruenthanner Sen Mechanisches Spielgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1004979B (de) * 1952-12-03 1957-03-21 Hans Gruenthanner Sen Mechanisches Spielgeraet

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