DE694083C - Boxkampfunterhaltungsspiel - Google Patents
BoxkampfunterhaltungsspielInfo
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- DE694083C DE694083C DE1938M0140553 DEM0140553D DE694083C DE 694083 C DE694083 C DE 694083C DE 1938M0140553 DE1938M0140553 DE 1938M0140553 DE M0140553 D DEM0140553 D DE M0140553D DE 694083 C DE694083 C DE 694083C
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- boxing
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
- A63H13/02—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
- A63H13/04—Mechanical figures imitating the movement of players or workers
- A63H13/06—Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating boxing or fighting
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Boxsportunterhaltungsspiel
mit in einem Boxring angeordneten Kampf figuren, deren Oberkörper und Arme durch mechanische Mittel
im Sinne eines Boxkampfes bewegt werden können, wolbei die Kampf figuren auf Schubvorrichtungen
vorgesehen sind, die um Führungsbolzen verschwenkbar und in der Vorwärtsrichtung
verschiebbar angeordnet sind, und an den Schubvorrichtungen Zugvorrichtungen für die Bedienung der Kampffiguren
sich befinden, die durch den Spieler betätigt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß am Ende jeder Schubvorrichtiing eine handgriff artige,
aus dem den Boxring einschließenden Gehäuse herausragende Handhabe vorgesehen ist, an -der die Bedienungsmittel für die Zugvorrichtungen
zur Betätigung der Arme und
ao des Oberkörpers der Kampffigur angeordnet sind.. Boxsportunterhaltungsspiele sind bereits
bekannt. Diese Spiele sind so ausgebildet, daß die, Kampffiguren Arm- und Beinbewegungen, den Boxkampf vortäuschend, ausführen;
sie sind auch so ausgebildet, daß die getroffene Kampffigur . umsinkt oder nach voim überkippt; auch ist vorgesehen, daß .die
erzielten Treffer selbsttätig angezeigt werden. Bei diesen Unterhaltungsspielen ist es
jedoch nur möglich, die Kampffiguren in einer Richtung gegenseitig zu bewegen, zu
welchem Zwecke Zwangsführungen in' Verbindung
mit der Grundplatte des Gehäuses vorgesehen sind, innerhalb deren die Kampffiguren
vorwärts und rückwärts verschoben werden. Seitliche Bewegungen, wie solche beim Boxen notwendig sind, um z. B. dem
Schlage bzw. dem Angreifenden auszuweichen, können die Kampffiguren nicht ausführen.
Insofern kann mit diesen Unter-
haltungsspielen ein dem natürlichen Boxen entsprechender Kampf nicht durchgeführt
werden. Außerdem wird bei diesen Spielen dadurch, daß die Figuren nur vor- und zurückbewegt
werden können, der Kampf sehr erleichtert und bietet somit einen geringen Reiz.
Ferner ist ein für Kinder bestimmtes Boxsportspielzeug
einfacher Art bekannt, bei dem to sich die Boxfiguren auf Schubvorrichtungen
befinden, die um Führungsbolzen verschwenkbar und in der Vorwärtsrichtung verschiebbar
eingerichtet sind. Bei diesen Spielen sind auch Zugvorrichtungen für die Bedienung der
Boxfiguren vorgesehen, die im Zusammenhang mit der Schubvorrichtung durch den Spieler bewegt werden. Die Betätigung dieser
Zugvorrichtungen erfolgt durch Drücken auf Tastvorrichtungen, bestehend aus zwei Tastern
für jede Boxfigur, vermittels deren lediglich die beiden- Arme derselben bewegt
werden können. Will man die Boxfigur in die ' für das Spiel günstige Lage bringen, so muß
man die Finger von den Tastern wegnehmen, um die Boxfigur vorwärts, rückwärts oder
seitlich verschieben zu können. Durch diese Unterbrechungen werden die Arme der Boxfigur
jedesmal zum Sinken gelbracht, so daß der Angriff des Gegenspielers, nicht verteidigt
werden kann. Das Spiel ähnelt also keinesfalls dem natürlichen Boxkampf.
Demgegenüber zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus,-daß am Ende jeder
Schubvorrichtung eine handgriff artige Handhabe vorgesehen ist, in deren Nähe sich auch
die Zugvorrichtungen für die Bewegung der Arme und des Oberkörpers der Kampffigur
befinden, so daß der Spielende seine Spielfigur vollkommen beherrscht und augenblicklieh,
je wie es das Spiel erfordert, jede gerade notwendige Bewegung mit seiner Spielfigur
ausführen kann. Wesentlich ist ferner, daß die Handhabe sich außerhalb des den
Boxring einschließenden Gehäuses befindet, so daß die spielende Person keinerlei Möglichkeit
hat, die Spielfigur zu beeinflussen.
Der Gegenstand der 'Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι eine Vorderansicht 'des Spieles, Abb. 2 eine Draufsicht;
Abb. 3 und 4 zeigen- die Handhabe für die Bedienung des Spieles in Vorderansicht und Seitenansicht.
Abb. ι eine Vorderansicht 'des Spieles, Abb. 2 eine Draufsicht;
Abb. 3 und 4 zeigen- die Handhabe für die Bedienung des Spieles in Vorderansicht und Seitenansicht.
In einem Gehäuse i, dessen Deckplatte beispielsweise
durchsichtig ist, ist einBoxring2, und zwar auf dessen Grundplatte 3, vorgesehen.
Jede der beiden Kampffiguren 4, 5 ist auf einer Schubvorrichtung 6 bzw. 7, und
zwar deren Spitze, angeordnet. Am Ende jeder Sehubvbrrichtung ist eine Handhabe 8
bzw. 9 vorgesehen. Die Schubvorrichtung liegt flach auf der Grundplatte 3 auf und ist
in einen in der Grundplatte 3 befestigten Führungsbolzen o. dgl. 10 bzw. 11 eingegliedert.
Die beiden Führungsbolzen o. dgl. 10, 11 bilden also Festpunkte für die Bewegung
der beiden Schubvorrichtungen, die zu diesem Zwecke in eine Führung 12 (vgl. Abb. 3
und 4) der Schubvorrichtung eingreifen. In dieser Führung können die Schubvorrichtungen
und damit die Kampffiguren vermittels der Handhaben 8 bzw. 9, die aus dem Gehäuse
ι seitlich herausragen, in beliebiger Richtung nach vorwärts und rückwärts geschoben
und um den Bolzen 10 bzw. 11 in seitlicher Richtung beliebig nach rechts und
links geschwenkt werden. Für die Begrenzung der Bewegung nach rechts und links
sind Anschläge 13 (vgl. Abb. 2) vorgesehen. Weicht also die eine Figur nach hinten aus,
so kann die andere Figur nach vorn folgen, weicht die eine Figur nach seitwärts aus, so
ist ebenfalls möglich, mit der anderen Figur in dieser Richtung zu folgen, wie es beim
natürlichen Boxen der Fall ist.
Die Boxbewegungen mit den Armen der Kampffiguren werden durch mechanische
Mittel ermöglicht, desgleichen die Bewegung des Oberkörpers der Kampffiguren. Zur Ausführung
dieser Bewegungen sind beispielsweise Bowdenzüge für jede Kampf figur vorgesehen, die entlang der S chub vor richtung
nach deren Handhabe geführt sind. Die Bedienungsmittel für die Bowdenzüge 14,-15, 16
jeder Kampffigur sind an der zugehörigen Handhabe so vorgesehen, daß rechts der Handhabe im Griffibereich z. B. ein Ring 17
(vgl. insbesondere Abb. 3 und 4) für die Betätigung des rechten Armes der Kampf figur
und -links-der Handhabe ein Ring 18 für die
Betätigung deren linken Armes sich befindet. Die Handhabe wird mit der rechten Hand
geführt und mit einem Finger dieser Hand der Ring 17 erfaßt, während mit einem Finger
der linken Hand lediglich der Ring 18 ergriffen wird, so daß ganz individuell Schläge
der Kampffigur mit der rechten Hand oder mit der linken Hand durch die entsprechende
Hand des das Spiel Bedienenden ausgeführt no werden und entsprechend bei der Abwehr.
Zur Unterstützung der linken Hand ist an der Handhabe eine Auflage 19 vorgesehen..
Unterhalb des Ringes 17 ist .ein weiterer Ring
vorgesehen, der ebenfalls mit einem Finger der rechten Hand ergriffen wird, vermittels
dessen der Oberkörper der Kampffigur nach vorn (Beugen) bewegt werden kann.
Erhält eine der Figuren einen Schlag gegen iao
das Kinn, den sogenannten k. o.-Schlag, so sinkt die getroffene Figur nach hinten um,
wie dies in der Abb. ι ■ punktiert dargestellt
ist. Das Umsinken der Figur kann durch mechanische Mittel oder auf elektrischem Wege herbeigeführt werden und bildet nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die umgefallene Kampffigur kann durch Zurückziehen
ihrer Schubvorrichtung gegen einen Anschlag 21 bzw. 22 wieder aufgerichtet werden.
Das Unterhaltungsspiel kann als Spielautomat ausgebildet werden, so daß es nach Einwurf
einer Münze · in Benutzung genommen werden kann. Es ist dies aber nicht unbedingt
notwendig. Bei einer Ausbildung als Spielautomat mit Münzeinwurf werden zweckentsprechende
Arretierungen für die Schürvorrichtung vorgesehen, die nach Einwurf der
Münze freigegeben werden, so daß das Spiel auf eine bestimmte Zeitdauer, die durch eine
Zeituhr festgelegt wird, benutzt werden kann. Nach Ablauf der Spielzeit wird 'die Arretiervorrichtung
selbsttätig wieder in Riegelstellung gebracht und damit die Verschiebbarkeit der Schürvorrichtung unterbunden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Boxsportunterhältungsspiel mit in einem Boxring angeordneten Kampffiguren, deren Oberkörper und Arme durch mechanische Mittel im Sinne eines Boxkampfes hewegt werden können, wobei die Kampffiguren auf Schuovorrichtungen vorgesehen sind, die um Führungsbolzen verschwenkbar und in der Vorwärtsrichtung verschiebbar angeordnet sind, und an den S chub vorrichtungen Zugvorrichtungen für die Bedienung der Kampfnguren sich befinden, die durch den Spieler betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jeder S chub vorrichtung eine handgriffartige, aus dem den Boxring- (2) einschließenden Gehäuse (1) herausragende Handhabe vorgesehen ist, an der die Bedienungsmittel für die Zugvorrichtungen (14, 15, 16) zur Betätigung der Arme und des Oberkörpers der Kampffigur angeordnet sind.
- 2. Boxsportunterhaltungsspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsmittel für die Zugvorrichtungen (14, 15, 16) jeder Kampffigur so vorgesehen sind, daß rechts der mit der rechten Hand zu fassenden Handhabe (8 l)z.w. 9) im Griffbereich, z. B. Ringe (17, 20) für die Betätigung des rechten Armes und des Oberkörpers der Kampffigur und links der Handhabe ein Ring (18) für die Betätigung deren linken.Armes sich -befinden, wobei der Ring (18) mit einem Finger der linken Hand des Spielenden bedient wird, zu welchem Zwecke ari der Handhabe eine Auflage (19) zur Unterstützung der linken Hand des Spielers vorgesehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen ·
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938M0140553 DE694083C (de) | 1938-02-04 | 1938-02-04 | Boxkampfunterhaltungsspiel |
FR852232D FR852232A (fr) | 1938-02-04 | 1939-03-27 | Jeu de boxe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938M0140553 DE694083C (de) | 1938-02-04 | 1938-02-04 | Boxkampfunterhaltungsspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694083C true DE694083C (de) | 1940-07-25 |
Family
ID=7334601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938M0140553 Expired DE694083C (de) | 1938-02-04 | 1938-02-04 | Boxkampfunterhaltungsspiel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694083C (de) |
FR (1) | FR852232A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839010C (de) * | 1949-07-16 | 1952-05-15 | August Wilhelm Paulus | Boxkampf-Unterhaltungsspiel |
DE887325C (de) * | 1951-03-06 | 1953-08-24 | Josef Schelle | Unterhaltungsspiel mit zwei gelenkigen Boxerfiguren |
US4091563A (en) * | 1976-11-08 | 1978-05-30 | Sidney Noble | Fighting doll and fight ring with doll manipulator |
US4476650A (en) * | 1982-09-13 | 1984-10-16 | Intervisual Communications Inc. | Trigger actuated puppet |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109927051B (zh) * | 2019-04-25 | 2024-06-04 | 鲁亮 | 一种搏击类训练的智能机器人 |
-
1938
- 1938-02-04 DE DE1938M0140553 patent/DE694083C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-03-27 FR FR852232D patent/FR852232A/fr not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE839010C (de) * | 1949-07-16 | 1952-05-15 | August Wilhelm Paulus | Boxkampf-Unterhaltungsspiel |
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US4476650A (en) * | 1982-09-13 | 1984-10-16 | Intervisual Communications Inc. | Trigger actuated puppet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR852232A (fr) | 1940-01-26 |
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