DE887325C - Unterhaltungsspiel mit zwei gelenkigen Boxerfiguren - Google Patents

Unterhaltungsspiel mit zwei gelenkigen Boxerfiguren

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DE887325C
DE887325C DESCH6039A DESC006039A DE887325C DE 887325 C DE887325 C DE 887325C DE SCH6039 A DESCH6039 A DE SCH6039A DE SC006039 A DESC006039 A DE SC006039A DE 887325 C DE887325 C DE 887325C
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DE
Germany
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contact
entertainment game
boxer
game according
stomach
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Expired
Application number
DESCH6039A
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English (en)
Inventor
Josef Schelle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/06Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating boxing or fighting

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Unterhaltungsspiel mit zwei gelenkigen Boxerfiguren Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterhaltungsspiel, bei dem zwei als Boxer wirkende bewegliche Figuren in ihren Bewegungen, so gesteuert werden können, daß sie die Bewegungen eines wirklichen Boxkampfes so weit wie möglich nachahmen. Bei den bekannten Unterhaltungsspielen dieser Art werden die Figuren durch mechanische Hebelübertragungen gesteuert, ohne daß es eindeutig möglich ist, festzustellen, ob und wo bestimmte Schläge des einen Boxers den anderen getroffen haben. Bei einem solchen Spiel werden deshalb immer Unzuträglichkeiten dadurch entstehen, daß die Spielenden über die Art und. Wirkung der Schläge verschiedener Meinung sein werden., auch ein etwa vorhandener Schiedsrichter wird, besonders bei schnellem Spiel, nicht immer die richtige Entscheidung treffen können.
  • Gemäß der Erfindung wird nun. das Spiel so gestaltet, daß die Art der Schläge jederzeit in der richtigen, Weise angezeigt wird. Zu diesem Zweck werden die Figuren mit durch Stromkreise verbundenen elektrischen Kontakten versehen, deren gegenseitige Berührung bestimmte Ereignisse des Spieles durch Einschaltung von Signalen anzeigt. Als solche Signale können Leuchtzeichen, Schreibvorrichtungen od. dgl. vorgesehen werden.
  • Die Bewegungen der beiden. Ober- und Unterarme sowie die Rumpfdrehung der Boxer können mittels einer Tastatur ermöglicht werden. Eine weitere Taste gestattet eine Bewegung des Boxers nach allen Richtungen innerhalb des Boxringes, so daß dadurch ein Ausweichen sowie Angreifen des Boxers jederzeit gewährleistet ist. Weiterhin kann die Kniebeuge und die Rumpfbeuge mach vorn gesteuert werden. Durch die angebrachten Kontakte an den Boxhandschuhen sowie am Kinn, der Magengegend und unter dem Gürtel, wird bezweckt, daß bei einem Schlag des Gegners auf das Kinn oder in die Magengegend eine Klappe, auf der der Boxer mit einem Fuß befestigt ist, hochschnellt und den Boxer in seiner ganzen Länge nach hinten umkippt. Dies ist gleichbedeutend mit dem im Boxsport vorkommenden Niederschlag des Gegners, welcher dann vom Schiedsrichter ausgezählt wird. Diese Auszählung ist bei dieser Erfindung auch möglich, indem man, mit einem an einer Leitung befestigten Stift die am Boxring angebrachten neun Kontakte der Reihe nach abtastet und dabei laut mitzählt. Einer von den neun Kontakten hat Strom, so daß bei dessen Berührung mit dem Stift ein Leuchtzeichen, aufflammt. Geschieht das noch beim achten. Kontakt, so kann der niedergeschlagene Boxer wieder aufgestellt werden und weiterkämpfen. Erfolgt aber ein Aufleuchten des Leuchtzeichens beim neunten Kontakt, so ist der Kampf mit einem K. o.-Sieg entschieden. Ein in. dem Boxring eingebauter Stromverteiler sorgt für eine Verteilung des Stromes zu .den einzelnen Kontakten, so daß vom Spieler nicht vorausgesehen - werden kann, auf welchem Kontakt sich beim nächsten Niederschlag des Boxers der Strom befindet. Erfolgt ein Schlag des Gegners unter dem Gürtel, so flammt ein zweites Leuchtzeichen auf, welches den Tiefschlag anzeigt. Wird nach 12 Runden kein. K. o.-Sieg entschieden, so kann mit Leichtigkeit der Sieg nach Punkten festgestellt werden, weil zwei eingebaute Farbschreiber auf einem Papierstreifen jeden erfolgten Körperschlag registrieren, so daß am Ende des Kampfes an Hand dieses Registrierstreifens die jeweilige Punktzahl der Boxer ermittelt werden kann. An Stelle der Farbschreiber kann auch ein Zählwerk eingebaut werden, welches die Körperschläge mittels Ziffern sofort anzeigt. Außerdem ist es noch möglich, an Stelle der Leuchtzeichen oder in Verbindung mit diesen akustische Signale anzubringen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll. Es ist nur die mit einem einzigen Boxer zusammenhängende Apparatur dargestellt, weil die Apparatur für den anderen Boxer genau gleichartig ist.
  • Fig. i zeigt die Gesamtapparatur des Spieles in perspektivischer Sicht, Fig. 2 die Schaltungsanordnung.
  • Auf einem Unterbau i ist ein aus den Eckpfählen .2 und Seilen 3 bestehender Boxring aufgebaut, in dem die beiden Boxer 4 und 5 aufgestellt sind. Die Boxer sind jeder durch einen Metallschlauch 6 mit einer Steuervorrichtung 7 verbunden, von der aus durch Betätigung von Tasten, Knöpfen od. dgl. 8 die durch den Metallschlauch 6 geleiteten Stetierseile in Tätigkeit gesetzt «=erden, die die Bewegung der Boxer steuern. Der Metallschlauch enthält auch die zum Boxer führenden elektrischen Leitungen.
  • Die Figuren der Boxer sind aus elektrisch isolierendem Material hergestellt und an für die Regeln des Boxens markanten Stellen, wie an der Brust 9, dem Magen io, dem Kinn i i usw., mit elektrischen Kontakten versehen, die jeder durch eine besondere Leitung mit dem einen Pol 12 einer elektrischen Stromquelle verbunden sind. Die an den Händen der Boxer angebrachten Boxhandschuhe 13 sind mit dem anderen Pol 14 der Stromquelle verbunden. Mit dem Pol 12 ist auch der Oberkörper 15 der Boxer leitend verbunden, jedoch getrennt von den. übrigen Verbindungen durch eine besondere Leitung. Es ist ersichtlich, daß jedesmal ein, Strom in einer der Leitungen. fließt, wenn der eine Boxer auf einen elektrisch leitenden Teil -des anderen Boxers trifft, außer auf die Handschuhe.
  • In die einzelnen Leitungen sind nun Signalvorrichtungen eingeschaltet, die durch die Stromstöße betätigt werden.
  • So ist in den Stromkreis des Magen- und Kinnkontaktes io und ii ein Elektromagnet 16 geschaltet. Dieser zieht bei Stromfluß ein Sperrstück 17 an, das eine Fußklappe 18 freigibt, die um eine Achse i9 schwenkbar ist. Auf der Fußklappe i8 steht der Boxer 4. Nach Freigabe durch das Sperrstück 17 kippt die Fußklappe 18 unter dem Druck der Feder 2o nach oben und wirft die Boxer um, wie es dem Umfallen eines Boxers nach einem Kinnhaken oder einem Magenschlag entspricht.
  • Erfolgt ein Schlag des Gegenboxers auf einen der Kontakte 9, so leuchtet z. B. ein Leuchtzeichen 21 auf, das z. B. einen Tiefschlag anzeigen mag.
  • Ein Schlag auf den Oberkörper 15 schließt den Stromkreis über einen Farbschreiber 22, der den Schlag auf einen Registrierstreifen 23 aufzeichnet.
  • Man kann die Schaltung noch dadurch vervollständigen, daß bei jeder Kontaktgabe bestimmter, an den Körpern der Boxer befindlicher Kontakte eire Stromstoß durch einen Elektromagneten 24 fließt, der einen Verteiler 25 einer Stromverzweigung um einen Kontakt 26 weiterdreht. Die Verteilerkontakte 26 sind jeder mit einem Kontaktstück 27 verbunden, die von einem Kontaktgriffel 28 abgetastet werden können, der an den Pol 14 der Stromquelle angeschlossen ist. In die Zuleitung zum Kontaktgriffel 28 ist z.` B. ein.' I:euchtz.eiichen 29 eingeschaltet. Tastet man nun der. Reihe nach die Kontaktstücke 27 ab, so leuchtet das Zeichen 29 dann auf, wenn man den Kontakt berührt, der durch den .Verteiler 25 gerade mit dem Stromkreis verbunden ist.
  • Diese Anordnung kann man zum Auszählen des umgefallenen Boxers benutzen. Wenn der Boxer in der vorher beschriebenen Weise umgefallen ist, hat der Spieler die Kontakte 27 nacheinander mit dein Griffel z9 zu berühren. Der Boxer gilt als bis zu der Zahl ausgezählt,. die in- der Reihe der berührten Kontakte 27 dem Kontakt entspricht, bei dem das Leuchtzeichen 29 aufleuchtet. . Zweckmäßig wählt man gerade neun Kontakte, so daß, wenn das-Leuchtzeichen erst beim letzten Kontakt aufleuchtet, der Boxer als durch K. o. niedergeschlagen gilt.
  • An den Stellen 30 und 31 kann man Verbindungsstecker anbringen, die zweckmäßig in bekannter Weise mit unverwechselbaren Stiften ausgerüstet sind.
  • An Stelle der Leuchtzeichen können auch elektrische Signale, wie Klingeln oder Summer, benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Unterhaltungsspiel mit zwei gelenkigen Boxerfiguren, die in einem Boxring auf einer beweglichen Grundplatte montiert, von je einer Zentralstelle aus in ihren Bewegungen:-mechanisch gesteuert -werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit durch Stromkreise verbundenen elektrischen Kontakten versehen sind, deren gegenseitige Berührung bestimmte Ereignisse des Spieles durch Einschaltung von Signalen anzeigt.
  2. 2. Unterhaltungsspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderteile (13) der Boxhandschuhe mit einem Pol (12) und verschiedene Körperteile der Boxer mit dem anderen Pol (14) einer Stromquelle über Signalvorrichtungen verbunden sind.
  3. 3. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinngegend (i i), die Magengegend (9), die Bauchgegend (io) und von diesen isoliert der elektrisch leitende Oberkörper (15) durch je einen Kontakt mit dem Gegenpol der Handschuhkontakte (13) verbunden: sind.
  4. 4. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Oberkörperkontakt (15) durchfließende Strom über eine die Anzahl der Kontaktgaben automatisch registrierende Schreibvorrichtung (22) geleitet wird.
  5. 5. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 3 .oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kinnkontakt (i i) und/oder den Magenkontakt (9) und/oder den Bauchkontakt (io) durchfließende Strom über einen Elektromagneten (16) geleitet wird, der bei Stromdurchgang die Sperrung (17) von einem Fußbrett (18) abhebt, auf dem der Boxer steht, worauf dieses unter dem Druck einer Feder (2o) umschwenkend den Boxer umwirft.
  6. 6. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Oberkörperkontakt (15) durchfließende Strom über einen Elektromagneten (24) geleitet wird, der bei jeder Kontaktgabe den Kontaktfinger (25) eines Stufenschalters um eine Stufe (26) weiter bewegt. .
  7. 7. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stufenkontakt (26) des Stufenschalters über einen am Spielgerät von außen betätigbaren Druckkontakt (27) über einen Kontaktgriffel (28), über ein Leuchtzeichen (29), über die Stromquelle (12, 14) und über den Kontaktfinger (25) einen geschlossenen Stromkreis bildet. B. Unterhaltungsspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Anlage unter dem Boxring untergebracht ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 541 435, 69-1- 083; britische Patentschrift Nr. 288 374; USA.-Patentschrift Nr. 2 088 51O.
DESCH6039A 1951-03-06 1951-03-06 Unterhaltungsspiel mit zwei gelenkigen Boxerfiguren Expired DE887325C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB288374A (en) * 1927-01-08 1928-04-10 Edmund Charles Fey Improvements in apparatus for playing a game of skill
DE541435C (de) * 1929-04-22 1932-01-12 Donald Deronda Anderson Mechanisches Spielzeug zur Nachahmung eines Boxkampfes
US2088510A (en) * 1936-04-03 1937-07-27 Charles C Frasca Toy
DE694083C (de) * 1938-02-04 1940-07-25 Ernst Alfred Moerchen Boxkampfunterhaltungsspiel

Patent Citations (4)

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