DE541435C - Mechanisches Spielzeug zur Nachahmung eines Boxkampfes - Google Patents

Mechanisches Spielzeug zur Nachahmung eines Boxkampfes

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DE541435C
DE541435C DEA57577D DEA0057577D DE541435C DE 541435 C DE541435 C DE 541435C DE A57577 D DEA57577 D DE A57577D DE A0057577 D DEA0057577 D DE A0057577D DE 541435 C DE541435 C DE 541435C
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/06Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating boxing or fighting

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Description

  • IVtechanisches Spielzeug zur Nachahmung eines Boxkampfes Das Spielzeug nach der Erfindung stellt einen Boxkampf dar und es umfaßt zu diesem Zweck Puppen oder Figuren, die drehbar auf Schlitten befestigt sind. Die Schlitten sind geradlinig mit Bezug auf eine Plattform geführt. Die Puppen haben beweglich angeordnete Arme, und diese Arme sowie die Schlitten selbst können von einem Spieler unter Vermittlung von Handgriffen o. dgl. bewegt werden, so daß die Puppen geradlinige und Drehbewegungen ausführen sowie eine einem Boxkampf ähnliche Bewegung mit den Armen machen.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar: ' Abb. i zeigt die Anordnung schaubildlich in ihrer Gesamtheit.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch Plattform, Schlitten und Puppe, Abb.3 eine Draufsicht auf den Schlitten. Abb. 4. ist ein Einzelheitsschnitt durch einen Teil des Schlittens.
  • Abb. 5 zeigt in größerem Maßstabe das Gestänge zur Bewegung der Puppe selbst. Abb.6 ist ein Einzelheitsschnitt nach 6-6 der Abb. 5, Abb. 7 ein waagerechter Schnitt durch dieselbe.
  • Abb.8 ist ein weiterer Einzelheitsschnitt nach 8-8 der Abb. ;.
  • Abb. g zeigt eine Einzelheit der Puppenarme schaubildlich und bedeutend vergrößert. Abb. io zeigt das Gestänge zur Auslösung der Arme, und Abb. i i und 1 2 sind Einzelheiten in schaubildlicher Darstellung.
  • Die Puppen befinden sich in einem Gestelle, das im wesentlichen der erhöhten Plattform ähnelt, wie sie beim Boxkampfe benutzt wird. Jede Puppe wird von einem Schlitten unterstützt, und die Rollen 13 jedes Schlittens werden auf Gleitschienen 1,4 (Abb. 2) geführt. Der Schlitten umfaßt auch ein Gehäuse 15, das den rückwärtigen Teil des im Schlitten angeordneten Mechanismus abdeckt, während ein anderes Gehäuse oder wenigstens eine Decke 16 vorn an dem gleichen Schlitten angeordnet ist und sich unter jenem Schlitze 17 bewegt, der in dem Boden 18 der Plattform vorgesehen ist. Längs dieses Schlitzes und über ihm bewegt sich dann auch die zugehörige Puppe.
  • In dem rückwärtigen Gehäuse 15 (Abb. 2) liegt eine Winkelstütze ig, deren Einzelheiten aus Abb. 4. und i i hervorgehen. Diese Winkelstütze trägt die Drehscheibe 2o, auf welcher unter Vermittlung kleiner Lagerböcke zwei Handgriffe 21, 22 ausschwingbar angeordnet sind. Eine Haube 23 deckt diese Drehscheibe 2o ab und dreht sich mit ihr (Abb. q.). Am Vorderende des Schlittens ist eine andere Drehscheibe 24 ebenfalls von einer ganz ähnlichen Stütze ig getragen. Die Welle oder der Zapfen dieser Drehscheibe 2q. erstreckt sich durch die Stütze und hat am Fußende die in Abb. 5 gezeigte Kettenscheibe 25. Eine Kette, die diese Scheibe zum Teil umschlingt, ist mit ihren beiden Enden an die Stangen 26 angeschlossen (Abb. 3), die ihrereseits bei 27 mit der Drehscheibe 2o am rückwärtigen Ende des Schlittens beweglich verbunden sind. Wenn also eine Bewegung der Drehscheibe unter dem Einflusse der Handgriffe 2i, 22 herbeigeführt wird, so findet auch eine entsprechende Verdrehung der Drehscheibe 24 am vorderen Ende statt. Durch diese Griffe kann aber nicht nur eine Verdrehung der Scheibe 2o besorgt werden, sondern es kann auch dadurch der ganze Schlitten auf seinem Gleise hin und her geschoben werden. Nach Abb. 2 erstreckt sich vom Schlitten nach abwärts zwischen den Gleitschienen 14 ein Paar von Pfosten 3o, die durch eine Stange 29 verbunden sind. Auf dieser Stange sitzen zwei Federn 28, um dadurch den Anstoß des Schlittens gegen einen Ansatz 31 der Stütze des ganzen Spielzeuges etwas abzudämpfen.
  • In Verbindung mit der vorderen Drehscheibe 24 ist eine Klemmkupplung angeordnet. Sie umfaßt nach Abb.6 und 8 gegenüberstehende Klemmbacken 32, die unter Vermittlung von Schlitzen 33 auf einer BackenstÜtze 34 unter der Drehscheibe gleitbar befestigt sind. Auch können diese Backen in diesen Stützen ausgeschwungen werden. Die Einzelheiten dieser Backen gehen aus Abb. 12 hervor. Nach dieser Abbildung hat jede Backe einen nach abwärts ragenden Arm mit einem Schlitze 35, und durch diese Schlitze der beiden Backen erstreckt sich die in Abb. 6 gezeigte Verbindungsschiene 36. Das eine Ende der Schiene ist bei 37 in dem Schlitze 35 der einen Backe gelenkig befestigt. Das andere Ende der Schiene hat bei 38 eine winklig begrenzte Schulter zum Eingriff auf eine entsprechende Gegenfläche des anderen Backenarmes. Eine Feder 39 greift an das freie Ende dieser Schiene 36 an und ist anderseits an der Backenstütze 34 befestigt. Außerdem werden die beiden Arme durch eine Feder 4o so beeinflußt, daß die Backen das Bestreben haben, sich in Schlußstellung zu bewegen. wenn die Figur auf der Drehscheibe 24 befestigt ist.
  • Eine senkrechte Stange 4i erstreckt sich nach oben hin durch den Körper der Puppe und das Fußende der Stange stößt gegen einen Anschlag 42 an der Drehscheibe 24. Der Anschlag selbst wieder befindet sich in Arbeitsverbindung mit der Querschiene 36 für die Backe. Wird also der Anschlag 42 nach abwärts gestoßen, was durch Bewegung der Stange 4i geschehen kann, so wird der Eingriff der Schiene 36 auf die Schulter 38 der Verbindungsstange 36 unterbrochen., und die Feder 4o hat dann das Bestreben, die Klemmbacken auseinanderzuziehen, indem sie diese Backen um die Stütze 34 ausschwingt.
  • Nach Abb. 6 sind in gelenkiger Verbindung mit den unteren Enden der Arme 35 Glieder 43 angeordnet, und die einander zugekehrten Enden dieser Glieder führen sich in der Senkrechten in einem Schlitze 44 einer an der' Drehscheibe befestigten Hängestütze 45. Infolge der Anordnung dieser beiden Lenker wird die Bewegung der beiden Backen zu einer gleichmäßigen, so daß sie sich von einem Durchmesser des Drehtisches aus gleichförmig nach den beiden Richtungen hin bewegen.
  • Zur eigentlichen Unterstützung der Puppe dient das Rohr 46, dessen Flansch 47 am Fußende die in Abb. 7 gezeigte Ausbildung aufweist. Gemäß Abb.7 greifen die Klemrribacken 32 auf diesen Flansch ein und halten dadurch für gewöhnlich das Rohr 46 senkrecht mit Bezug auf die Drehscheibe 24, wie in Abb. 6 und 8 gezeigt.
  • Der Rumpf der Puppe ist nun auf dem Kopfende dieses Rohres 46 bei 49 schwingbar unterstützt. Er umfaßt die dicht neben der Achse des Rohres 46 liegenden Seitenteile 5o, 5 i (Abb. 6), die gemäß Abb. i o auf einem Querzapfen 52 schwingbar gelagert sind. Dieser Zapfen durchsetzt das Röhrenkreuz 49 am Kopfende des Rohres 46. Die Seitenteile 5o, 51 haben die in Abb. 2 angedeuteten Rippen 52 und Schultern 53, um darauf den eigentlichen Rumpf befestigen zu lassen. Dieser Rumpf kann dann durch beliebige Kleidungsstücke abgedeckt werden.
  • Die Arme 54 dieser Puppe sind bei 55 an den Seitenplatten 5o, 51 schwingbar unterstützt. Nach Abb. 6 durchsetzen die Gelenkzapfen 55 der Arme 54 die Platten 5o, 5i nahe dem oberen Ende und zwischen den beiden Innenplatten 51 geht von jedem Zapfen ein Arm 56 aus. Dieser auf dem Zapfen 55 befestigte Arm 56 steht am freien Ende in Gelenkverbindung mit einem Zwischengliede 57, das seinerseits am anderen Ende mit jenem Hebel 59 verbunden ist, der bei 58 an den Platten 51 des Rumpfgestelles ausschwingbar befestigt ist. Das äußere Ende des Hebels 59 schließt sich an die Stoßstange 6o unter Vermittlung eines Zwischengliedes 61 an. Wenn demnach diese Stoßstange in der Senkrechten auf- und abwärts bewegt wird, wird auch der Arm 54, der den Kern des Puppenarmes bildet, um seinen Zapfen 55 in der senkrechten Ebene auf und ab geschwungen.
  • An den Rumpfplatten 5o ist auch je eine zweite Armschiene 62 bei 63 drehbar befestigt. Der Befestigungspunkt 63 befindet sich unterhalb des Schwingzapfens 55. Die freien Enden der Arme 54 und 62 stehen nun miteinander durch das in Abb. 5 dargestellte Gestänge 6d., 65 in Verbindung. Eine derartige Verbindung befindet sich beispielsweise an dein äußersten freien Ende des durch dieses Gestänge gebildeten Unterarmes, wie bei 66 angedeutet, da von dem zweiten Oberarrnstücke 62 eine beweglich angeordnete Schiene 6,5 sich zum freien Ende einer anderen Schiene 6.4 erstreckt. die als Unterarmstück gelenkig an das Oberarmstück 54 angeschlossen ist. Außerdem ist jedoch bei 67 an das Unterarmstück 65 starr ein Zwischenglied angeschlossen, das in gelenkiger Verbindung mit dem Ende des Oberarmstückes 54 steht, eine Anordnung, die auch aus Abb.9 hervorgeht.
  • Wenn also der Arm 5.4 so weit angehoben wird, wie dies möglich ist, wie in Abb.5 bei 5A gezeigt, so nehmen die Teile die dort strichpunktierte angedeutete Lage ein. Es ist dies die eine Endlage des ganzen Gestänges, während die andere Endlage in vollen Linien gezeigt ist. Zwischen diesen beiden Endlagen können die Armschienen eine große Anzahl ganz verschiedener Stellungen einnehmen, von welchen eine beispielsweise bei 52 dargestellt ist, und die Einstellung aller Stücke des Armes hängt von der Verschiebung der Stoßstange 6o ab.
  • Die Gesamtanordnung von Schienen und Verbindungsstücken befindet sich auch an der anderen Seite der Puppe, jedoch mit dem Unterschiede, daß beispielsweise der Zapfen 63 für den linken Arm etwas nach rückwärts verlegt ist und deswegen an einem besonderen Ausleger 68 (Abb. 5) angeordnet ist, der sich von der Platte 5 i aus nach rückwärts erstreckt. Durch Verlegung des Schwingzapfens 63 für den linken Arm rückwärts von der )Iittelebene der Figur wird Vorsorge getroffen, daß die höchste Endlage, «-elche der linke Arm einnehmen kann, die in Abb. 5 bei 5B angedeutete Lage ist.
  • Um die Arme der Puppe durch den Handgriff 2i, 22 zu bewegen, sind kurze Stößel 70 unter jeder Stoßstange 6o angeordnet. Diese Stößel 7o werden senkrecht in der Drehscheibe 24 geführt und wirken auf das Fußende der betreffenden Stoßstange ein. Nach Abb. 8 sind die Stößel an ihren unteren Enden geschlitzt, und in die Schlitze dringt je ein Hebel; i ein, der an einer Hängestütze 72 (Abb. 5) schwingbar gelagert ist und mit den Stößeln 70 gelenkig verbunden ist. Eine Feder 73 hat das Bestreben, den Hebel 71 mit dem linken Ende (Abb. 5) beständig nach oben zu halten. Dadurch wird der betreffende Arm der Puppe in der Tief- oder Normallage gehalten, die in Abb. 5 in vollen Linien gezeigt ist. An das freie Ende des Hebels 71 ist ein Zugglied 74 angeschlossen. Es geht über die Leitrollen 75, 76 (Abb. 2), von welchen die Rolle 76 an einer besonderen Stütze unter dem Schlitten befestigt ist, während die Leitrolle 75 an der Drehscheibe24 selbst unten angebracht ist. Von dieser Leitrolle 76 geht das Zugglied 74 zu einer anderen Leitrolle 79 am Ende einer Schiene 8o, die ihrerseits bei 81 an der äußeren Drehscheibe 20 gelenkig befestigt ist. Aus Abb. 3 geht hervor, daß eine derartige Schiene und Befestigung für jeden Arm der Puppe an der Drehscheibe 20 vorgesehen ist. Es wird also die Bewegung des Handgriffes 21 dem betreffenden Stößel 7o unter Vermittlung des Zuggliedes 74 mitgeteilt, und diese Bewegung wird auf die Stoßstange 6o übertragen, die den Puppenarm in Bewegung setzt.
  • Da nun die Puppe selbst auf einer Drehscheibe 2.1. angeordnet ist, so muß in das Zugglied eine Vorrichtung eingeschaltet sein, durch welche dieses Zugglied stets straff gehalten wird, sonst könnte es die betreffenden Bewegungen dem Stössel nicht übermitteln. Die Vorrichtung zur Straffhaltung ergibt sich aus Abb. 3, wonach zwei Arme 83 an den Stützstangen 8o für die Leitrolle 79 befestigt sind. Die inneren Enden dieser beiden Arme 83 sitzen drehbar auf einem Posten 8d., der sich vom Schlitten erhebt. Infolge dieser Anordnung der drehbaren Verbindungsarme 83 zwischen den Tragarmen 8o machen die Tragstangen die Drehbewegung der Scheibe 24 und der an dieser Scheibe angeordneten Leitrolle 75 mit, wodurch die Winkel- und L agenbeziehung der Leitrollen zueinander bei jeder Einstellung der Drehscheibe 24. gewahrt bleibt. Ein Durchhang in dem Zuggliede 7.4 kann also nicht stattfinden.
  • Um die Bedingungen eines derartigen Boxkampfes besonders naturgetreu nachahmen zu können, müssen Mittel vorgesehen werden, die es möglich machen, die eine oder andere Puppe niederzuschlagen. Nach Abb. 2 und io ist am Rumpfe jeder Puppe eine Schiene 85 in der Senkrechten verschiebbar. Durch die Verschiebung dieser Schiene wird ein Drückerglied 86 in Bewegung gesetzt, das über der Mittelröhre 46 der betreffenden Puppe, angeordnet ist. Dieses Drückerglied 86 liegt gegen die Kopf einer Stoßstange 41 beständig an. Es hat bei 87 eine Kerbe und liegt an dieser Kerbe am Rande der Röhre 46 auf, wodurch die Platten 50, 51 des Rumpfes für gewöhnlich in senkrechter Stellung gehalten werden. Ein dreiarmiger Hebel 88 fAbb. io) ist diesen Rumpfplatten 51 zugeordnet und liegt zwischen ihnen. Die Enden der waagerechten Arme dieses dreiarmigen Hebels 88 sind an die senkrecht verschiebbare Schiene 85 durch die aus Abb. io ersichtlichen Anordnungen angeschlossen, indem nämlich die oberen Enden der Verbindungsstücke oder Glieder 89 geschlitzt sind und einen Stift 9o umfassen, der fest an der Schiene 85 sitzt. Der dritte Arm des dreiarmigen Hebels 88 ist ebenfalls geschlitzt und nimmt den Stift 9i einer Querschiene 92 auf, die in der Waagerechten von vorn nach rückwärts gleitbar im Rumpf angeordnet liegt. Die Anordnung dieser Schiene 92 geht ebenfalls aus Abb. 5 hervor. Die Schiene 92 hat an jedem Ende ein Plattenstück 93 bzw. 9d.. Wenn nun die Faust des Gegners die Platte 9.4 oder 93 stark trifft, so wird durch diesen Schlag die Puppe, die getroffen ist, umgelegt.
  • Wird beispielsweise die vordere Platte stark getroffen, so bewegt sich die waagerechte Schiene 92 in Richtung des Pfeiles 13 (Abb. io). Sie verdreht dadurch den dreiarmigen Hebel 88, um die Lenker 89 in Richtung der in Abb. i o neben diesen Lenkern angedeuteten Pfeile I3 zu bewegen. Der linke Lenker 89 (Abb. i o) verschiebt sich nach aufwärts am Stifte 9o und beeinflußt ihn nicht. Der rechte Lenker 89 zieht jedoch an diesem Stifte nach abwärts und verschiebt dadurch die Schiene 85 nach abwärts, wodurch das Drückerglied 86 auch nach abwärts entgegen dem Sinne des Uhrzeigers ausgeschwungen wird. Dadurch wird auch die Stoßstanged.i nach abwärts bewegt. Das Fußende dieser Stoßstange trifft auf den Ansatz42 (Abb. 5 und 7) auf und durch Verschiebung dieses Ansatzes nach abwärts werden die Klemmbacken 32 voneinander wegbewegt, da die Schulter 38 der Verbindungsstange 36 (Abb.6) außer Eingriff auf die linke Klemmbacke 32 bzw. deren Arm gebracht wird. Die Feder 40 schnellt dann die beiden Klemmbacken auseinander und die Puppe kann nun umfallen. Diese Klemmbacken erfaßten vorher die Kerben in dem Flansche 47 am Fußende des Rohres -.6.
  • Wird die Platte 93 am rückwärtigen Ende der Schiene 92 durch den Gegner getroffen, so wird dadurch der dreiarmige Hebel 88 nach der entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen und die Lenker 89 bewegen sich dann in der Richtung der neben ihnen gezeigten Pfeile A. Auch dadurch wird eine Verschiebung der Drückerschiene 85 nach abwärts, eine Auslösung des Drückers, eine Verschiebung der Stoßstange q.1 und eine Auslösung der Klemmbacken 32 stattfinden.
  • Der Kopf der Puppe sitzt auf einem zylindrischen Klotz oder Rohrstück 95, das nach Abb.2 und 6 am oberen Teile der Rumpfplatten 5o bzw. deren Querbügel 53 drehbar befestigt ist. Der rückwärtige Teil dieses Hohlzylinders 95 sitzt nach Abb. 5 auf einer Schiene 97 auf, die ihrerseits am oberen Ende der senkrecht geführten Schiene 85 befestigt ist. Wenn also vom Gegner ein starker Schlag gegen den Kopf der Puppe °ausgeführt wird, so schwingt dieser Kopf um den Zapfen 96 des Zylinders 95, und dadurch wird ebenfalls die Schiene 97 und mit ihr die Schiene 85 nach abwärts gestoßen. Die Nachahmung eines die Puppe umwerfenden Schlages beruht also auf dem starken. Eingriff des gegnerischen Armes auf eine Platte 94 in der Brust, eine Platte 93 im Rücken oder den Kopf 95 der anderen Puppe.
  • Nach Abb.5 ist es der rechte Arm der Puppe, der bei Ausführung einer Schlagbewegung mit der Faust ungefähr in der Höhe des Kopfes der Gegenpuppe liegt. Andererseits nimmt der linke Arm jene Stellung ein, die durch einen Schlag gegen die Brustplatte 9.4 oder Rückenplatte 93 die Gegenpuppe umwirft.
  • Das Drückerglied 86 hat hinter der Kerbe einen Ansatz mit einer scharfen Kante zum Eingriff auf den oberen Rand des Rohres ,46 (Abb. io). Es geht daraus hervor, daß durch die Verschiebung der Schiene 85 nach abwärts dieser Eingriff des Drückergliedes auf den Rand des Rohres 46 aufgehoben wird, so daß die Puppe, die dann umfällt, auch in der Mitte einknickt, wodurch die Bewegung des Umfallens der Puppe durch einen Schlag noch mehr naturgetreu nachgemacht wird.
  • Die Beine der Puppe sind an den unteren Zapfen 52, der die Rumpfplatten miteinander verbindet, außen frei schwingbar angeschlossen und bewegen sich bei Verdrehung der Scheibe 24. rasch hin und her.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisches Spielzeug zur Nachahmung eines Boxkampfes, bei dem die Boxerpuppen an vom Spieler zu verschiebenden Schlitten gelenkig befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Puppen über einen Boden (18)- eines Boxerringes von an den Schlitten angeordneten, ihnen zugeteilten Drehscheiben (24) nach oben ragen und daß die zur Verschiebung der Schlitten und Verdrehung der Scheiben (2d) dienenden Griffe (2i, 22) außerhalb des Boxerringes angeordnet sind.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Handgriffen (21, 22) und Armen der Puppe ein Gestänge (8o, 6o, 54., 61) eingeschaltet ist, durch welches bei jeder Einstellung des Schlittens und jeder Einstellung der Drehscheibe (2:1) diesen Armen Bewegungen durch die Handgriffe (21, 22) übermittelt werden.
  3. 3. Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der die Puppe unterstützenden Drehscheibe (24) um ihre Achse durch ein in der Achse der Scheibe angeordnetes Kettenrad (25) erfolgt, das von einer Kette teilweise umschlungen wird, deren beide Enden an eine andere im Bereiche des Spielers gelegene Drehscheibe (20) angeschlossen sind, so daß die die Puppe unterstützende Scheibe (24) die gleiche Drehung ausführt wie die vom Spieler verdrehte Scheibe (20).
  4. 4. Spielzeug nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Puppe je aus zwei Oberarinteilen (5.1, 62) bestehen, die an Schwingpunkten (55, 63), im Rumpf der Puppe gelegen, gelenkig befestigt sind und deren Ausschwingung durch die senkrechte Verschiebung einer Schiene (6o) herbeigeführt wird, die unter Vermittlung eines Gestänges (61) an ein die beiden Arme (54, 6.2) verbindendes Glied (57) angeschlossen ist.
  5. 5. Spielzeug nach Anspruch -., dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Bezug auf den Oberarm veränderliche Bewegung eines Unterarmes dadurch herbeigeführt wird, daß an jede Oberarmschiene (54, 62) eine Unterarmschiene (64, 65) gelenkig angeschlossen ist, wobei die Unterarmschiene (65) durch ein starr an sie angesetztes Zwischenglied (67), aber auch beweglich mit der Oberarmschiene (54) verbunden ist.
  6. 6. Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden der Unterarmstücke (64, 65) durch einen Zapfen (66) miteinander vereinigt sind, so daß ein dem Handgelenk entsprechendes Befestigungsstück für die Unterarmschiene der Anordnung mit einverleibt ist.
  7. 7. Spielzeug nach Ansprüchen -. his 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Stoßschiene (6o) zu dem einen Puppenarme gehende Verbindungsstück (59) an einen Ansatz (68) des betreffenden Oberarmpaares (54, 62) angelenkt ist, so daß die Bewegung der beiden Arme der Puppe nicht die gleiche ist. B. Spielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Spieler durch Bewegung der Griffe (21, 22) herbeigeführte Bewegung der Puppenarme die Verbindungsstelle (66) der Unterarmteile des einen Puppenarmes bis in die Kopfhöhe der Puppe hinaufbringt, wenn der Arm vollständig gestreckt ist, während der andere Arm bei seiner größtmöglichen Streckung mit seinem das Handgelenk darstellenden freien Ende (66) nur in Brusthöhe der Puppe liegt. 9. Spielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteilung der Stoßstangen (6o) für die Puppenarme unter Vermittlung von Zuggliedern (74) erfolgt, die nach Umschlingung von Leitrollen (75, 76, 79) mit der vom Spieler überwachten Drehscheibe (2o) verbunden sind, so däß die Armbewegung der Puppen ungeachtet der Einstellung der Drehscheibe und demnach der Puppe erfolgen kann. io. Spielzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Zugglieder (74) an die Drehscheibe (2o) unter Einschaltung von starren Tragstangen (8o) erfolgt, die eine der Leitrollen (79) unterstützen und ihrerseitsschwingbar an der Drehscheibe (2o) befestigt sind, aber auch zur Aufnahme einer zur Straffhaltung der Zugglieder (74) dienenden Vorrichtung (8.3) gebraucht werden. i i. Spielzeug nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Strafflialtung der Zugglieder (74) dienende Vorrichtung Arme (83) umfaßt, welche die Tragstangen (8o) umgreifen und ihrerseits schwingbar zwischen den beiden Drehscheiben (20, 24) unterstützt werden, um durch Verdrehung der vom Spieler überwachten Scheibe (2o) und der dabei besorgten Ausschwingung der starren Stangen (8o) diese Stangen in ihrer ursprünglichen Winkelbeziehung zueinander zu erhalten und ein Schlaffwerden der Zugglieder in Verbindung mit diesen Stangen zu verhindern. 1a. Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Puppen in ihrer aufrechten Stellung auf der Plattform (18) des Boxerringes durch eine an der Drehscheibe (24) angeordnete Klemmvorrichtung (32), die auslösbar ist, gehalten werden. 13. Spielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (32) unter die Plattform (24) reichende Arme hat, welch letztere durch eine Feder (4o) beständig gegeneinander hin gezogen werden, so daß die die Puppen haltenden Backen (32) das Bestreben haben, aus der Kleininvorrichtung herauszutreten, welchem jedoch eine Ouerspreize (36) zwischen beiden Armen entgegenarbeitet. 14.. Spielzeug nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Klemmvorrichtung (32) durch eine in der Senkrechten verschiebbare Schiene (85) erfolgt, die kraftschlüssig mit einer anderen senkrecht geführten Schiene (41) verbunden ist und bei ihrer Verschiebung mittels dieser Schiene (41) auf die Querstange (36) der Klemmvorrichtung (32) auslösend einwirkt. 15. Spielzeug nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Verschiebung der Schiene (85) nach abwärts durch eine von vorn nach rückwärts verschiebbare Schiene (92) erfolgt, welch letztere bei Ausübung eines starken Schlages gegen die Brust oder den Rücken der Puppe die Verschiebung erfährt. 16. Spielzeug nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (95) der Puppe ausschwingbar am Körper befestigt ist und bei dem durch Ausübung eines Schlages gegen den Kopf erfolgten Ausschwingen des Kopfes ebenfalls die Schiene (85) zur Verschiebung bringt, um die Klemmvorrichtung (32), welche die Puppe in der senkrechten Stellung sichert, auszulösen und die Puppe dadurch zum Umfallen zu bringen. 17. Spielzeug nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen der unmittelbar durch den Schlag verschobenen Schiene (85) und der Auslöseschiene (4i) durch ein in der Höhenmitte der Puppe angeordnetes Drückerglied (87) erfolgt, das mit dem Körper der Puppe gelenkig verbunden ist, so daß bei dem Umfallen der Puppe auch eine Abknickung des Körpers derselben stattfindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887325C (de) * 1951-03-06 1953-08-24 Josef Schelle Unterhaltungsspiel mit zwei gelenkigen Boxerfiguren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE887325C (de) * 1951-03-06 1953-08-24 Josef Schelle Unterhaltungsspiel mit zwei gelenkigen Boxerfiguren

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