DE476373C - Reklamevorrichtung in Gestalt einer plastischen, beweglichen Darstellung eines Wettrennens - Google Patents

Reklamevorrichtung in Gestalt einer plastischen, beweglichen Darstellung eines Wettrennens

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DE476373C
DE476373C DEST44741D DEST044741D DE476373C DE 476373 C DE476373 C DE 476373C DE ST44741 D DEST44741 D DE ST44741D DE ST044741 D DEST044741 D DE ST044741D DE 476373 C DE476373 C DE 476373C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/23Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc

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Description

  • Reklamevorrichtung in Gestalt einer plastischen, beweglichen Darstellung eines Wettrennens Die Erfindung betrifft eine Reldamevorriehtung, welche ein Wettrennen zwischen zwei, drei oder mehr beweglichen, symbolischen Figuren o. dgl. auf beliebig gewählten Fortbewegungsmitteln sinngemäß darstellt, zum Zwecke, das Reklameschlagwort »Allen voran« (bezogen auf einen bestimmten anzupreisenden Axtikel) im plastisch und beweglich zu verkörpern bzw. darzustellen. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel werden beispielsweise drei je auf einem Einrad fahrende Figuren, Akrobaten verwendet, welche sich hintereinander oben auf dem Rand einer senkrecht gelagerten, großen runden, rotierenden Scheibe bewegen und das Rennen bestreiten, wobei die vorderste Figur den anzupreisenden Markenartikel darstellt oder beispielsweise eine Markenpackung in Händ°n hält, während die anderen nachfolgenden Figuren die Konkurrenz sinnbildlich darstellen. Als Fortbewegungsmittel ist insbesondere das schwierige, akrobatische Fertigkeit erfordernde Einrad vorgesehen, bei dem die Gleichgewichtsbestrebungen der Figuren, d. h. der Rennfahrer, besonders komische, originelle und daher werbekräftige Wirkungen ergeben. jedoch können auch kleine zweirädrige Fahrradmodelle oder kleine Hochradmodelle oder andere verwendet werden. Die Räder und die Beine der Figuren sind beweglich, ebenso können auch Kopf und Arme beweglich gemacht werden. Als Figur-en können dem jeweiligem engeren Zweck angepaßte, allegorische, tierische oder Phantasiefiguren verwendet werden, erforderlich ist lediglich, daß die vorderste Figur in irgendeiner Weise den anzupreisiendien Artikel darstellt oder kenntlich macht. Ebenso können die das Rennen. bestreitenden Figuren, statt in ,einer Ebene hintereinander, auch in verschiedenen, nebeneinander liegenden Ebenen angeordnet werden, sofern der Rand der großen Scheibe breit genug vorgesehen isst, wobei dann zwejede einzelne Figur in ihrer Bewegungsebene einzeln verschiebbar bzw. am Umfang der großen Scheibe schwenkbar gemacht -wird. Die Befestigungsmittel der drei Räder und die Haltevorrichtung der Figuren sind bmter der großen Scheibe so angeordnet, daB sie für den Beschauer von vorn nicht zu sehen sind, indem die Übergangsstelle der betreffenden Mittel von Rad zu Scheibe bei bzw. hinter der Berührungsstielle von Rad und Scheibe radial angeordnet isst.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. etwas schematisch dargestellt.
  • Abb. t zeigt eine Ansicht der Vorrichtung von hinten, also von der dem Beschauer abgewendeten Seite gesehen (Aufrifi).
  • Abb. z zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtu g im Schnitt. .. Auf der wagerechten Grundplatte i sind zwei senkrechte Lagerböcke 2 und 3 in bestimmten Abstand voneinander und parallel zueinander befestigt. Diese Lagerbö.clz,:e tragen oben j e eine Lagerbüchse 4 und 5, in welchen die wagerecht liegende Achse 6 drehbar gelagert isst. Diese Achse 6 trägt an ihrem vorderen Ende festsitzend eine große runde Scheibe 7, die am Umfang mit einer Rille versehen ist. Am Rande dieser Scheibe,-greift unten :eine gelenkig aufgehängte Reibrolle 8 an, die ihrerseits ihren Antrieb durch den Elektromotor 9 o. dgl. erhält, mit welchem sie durch den endlosen Riemen i o gekuppelt ist. Der Antrieb der großen Scheibe 7 kann auch auf irgendeine andere zweckmäßige Art erfolgen, indem z. B. die Achse 6, unter Zwischenschaltung einer Untersetzung mittels Zahnräder, mit dem Motor gekuppelt wird. Hinter der Scheibe 7 sind auf der Achse 6, zwischen den beiden Lagerböcken a und 3, hintereinander drei radial zur Scheibe 7 verlaufende Führumgshebel12, 13 und 14 angeordnet, welche um diese Achse 6, also in der Ebene der Scheibe 7, schwenkbar sind. Diese drei Führungshebel 12, 13 und 14 sind an ihrem äußeren @ Ende in gleicher radialer-Entfernung von der Achse 6 mit je einem Auge 15, 16 und 17 versehen, welche eine zu der Achse 6 parallele Bohrung besitzen.. Die drei Führungshebel besitzen eine der Reihenfolge ihrer Anordnung entsprechende, zueinander jeweils größere Avmladung nach vorn, so daß die vorderen Flächen ihrer Augen 15, 16 und 17 in :einer gemeinsamen senkrechten Ebene parallel zur Scheibe 7 liegen, und zwar dicht bei derselben, so daß alle drei Augen in der Wagerechten gleichen, geringen Abstand von der Scheibe 7 haben. In der erwähnten Bohrung dieser Augen 15, 16 und 17 ist mittels. der Drehzapfen 18, i9 und 2o wiederum je,ein langer, flacher Gelenkhebel zi, 22 Und 23 schwenkbargelagert. Die Gelenkhebel 21, 22 und 23 bestehen je aus einem geraden und dünnen Blechstreifen und sind an der Stelle, wo sie über den Rand- der Scheibe hinausragen, auf der Vorderkante mit einem tiefen Einschnitt versehen, welcher lediglcheine westentliche der Hebel an der übertrittsstelle bezweckt. Die Gelenkhebe121, 22 und 23 sind schwenkbar durch die scharnierarti;ge Befestigung an den äußeren Enden der Führen 6@heb,el i z, 13 und 14, und zwar in derselben senkrechten Ebene wie die Scheibe 7,. hinter welcher sie liegen. Jeder der Gelenkhebel21, 2 2 und 23 trägt an seinem oberen Ende fliegend einen büchsenförmigen Lagerzapfen 24 (nur in Abb. 2 sichtbar), welcher quer über dem Rand der Scheibe 7 ragt. Auf diesem Lagerzapfen 2q., also an jedem der Gelenkheb!el21, 22 und z3, sitzt drehbar je ein kleines, außen mit Gummiring (25', 26' und 27') versehenes Laufrad 25, 26 Und 27, von denen das vorderste Laufrad 25 zweckmäßig etwas größer gehalten ist als die beiden anderen. Die drei Laufräder 25, 26 und 27 liegen dabei genau in der senkrechten Ebene der Scheibe 7, so daß sie senkrecht oben auf dem gerillten Rand der Scheibe 7 schwenkbar aufsitzen und durch Wirkung der Reibung von der Scheibe 7 mehr oder weniger zwangläufg mitgenommen bzw. in Umdrehung versetzt werden.. Die drei Gelenkhebel 21, 22 und 23, welche oben je das entsprechende Laufrad tragen, sind etwas länger als dem gerad linigen Achsabstand der Laufräder von der Achse 6 entspmechen würde, so daß die Laufräder, wenn sie auf dem Rand der Scheibe 7 aufliegen, den entsprechenden Führungshebeln 12, 13 und 14 etwas nacheilen; d. h. der obere; das Laufrad tragende Gelenkhebel bildet jeweils mit dem entsprechenden unteren, auf der Achse 6 sitzenden Führungshebel an der gelenkigen Verbindungsstelle 18, i9 und 2o ein leichtes Knie, bzw. die beiden Hebel bilden zusammen :einen nach hinten offenen stumpfen Winkel mit dem Gelenk als Scheitelpunkt. Dadurch wird: erreicht, daß das Laufrad mehr oder weniger lose und gelenkig durch sein eigenes Gewicht auf dem Rand der Scheibe 7 aufsitzt und sich auftretenden Unrundheiten derselben leicht anzupassen vermag, seitlich geführt von dem Gelenkhebel. Um gegebenenfalls :eine stärkere Anpressung auf die S,che@b,e 7 zu erzielen, kann zwischen Führungshebiel und Gelenkhebel nötigenfalls noch eine Zugfeder gespannt werden mit der Wirkung, das Laufrad _ radial gegen den Rand der großen Scheibe 7 zu drücken (nicht 2m7-gezeichnet). Auf jedem dieser drei Laufräder ist.,eine Figur in entsprechender Größe aus Holz, Pappmache o. dgl. angebracht mit .gelenkigen Beinjen und gegebenenfalls beweglichem Kopf (nur schematisch eingezeichnet), Und zwar in folgender Weise: über jedem der Laufräder 25, 26 und- 27 ist ein U-förmiger- BügeLa8, 29 und 30 angebrarht, der ein die Achse 43, 44 und 45 des Laufrades in dessen Ebene schwenkbar ist. Auf der hinteren Seite- des Laufrades ist der Schenkel des Bügels 28, 29 und 30 übler den Drehpunkt hinaus. schräg nach unten etwas verlängert, so daß sich im ganzen die Form eines Winkelheblels ergibt, mit Drehpunkt in der Laufradachse. Im Ruhezustand steht der Bügel 28, 29 und 30 senkrecht übler der Achse des Laufrades, und der untere SChemkel28', 29' und 3o' ist dann so weit gegen den oberen Schenkel verdreht; daß er ungefähr radial gegen die Achse 6 gerichtet ist, wobei in dieser Richtung eine Zugfeder 31, 32 und 33 angreift. In diese senkrechte Stellung wird der Bügel 28, 29 und 3o durch diese Zugfeder 3 i, 32 und 33 eingestellt bzw. eingespielt, welche einersfeits an dem unteren, schiefwinklig abgebogenen Schenke128', 29' und 3o' des Bügels eingehängt ist und anderseits unter gewisser Spannung an je einem- auf dem Gelenkhebel sitzenden, vorstehenden Stift 34, 35 und 36 befestigt ist. Oben auf dem Bügel 28, 29 und 3o ist jeweils die entsprtechende Figur 37, 38 und 39 befestigt. Die Füße der gelenkig ausgeführten Figuren sind mit den am Laufrad bzw. auf der Laufradachse festsitzenden Kurbelpaaren 40 und 40', 41 und 41' und 42 und 42' gelenkig verbunden und machen die Drehbewegung des Laufrades in entsprechender Bewegung zwangläufig mit. Gibt man nun beispielsweise der vorderen Figur 37 einen leichten Stoß, so führt der Bügel28 mitsamt der darauf sitzenden Figur 37 unter Wirkung der Feder 31 lebhafte lotrechte Schwingungen um die Laufradachse 43, und zwar in der Laufradebene aus, wodurch eine originelle Beweglichkeit der ganzen Figur in bezog auf ihre aufrechte Lage erzielt wird. Dreht sich nun das Laufrad 25 durch Drehung der Scheibe 7 um seine Achse 43, so vollführen die mit dem daran sitzenden Kurbelpaar gelenkig verbundenen Beine (40 und 4o', Abb.2) zwangläufig die typische, tretende Bewegung des Radfahrens. Ebenso wie die Figur 37 sind auch die anderen beiden Figuren 38 und 39 angeordnet. Die drei Laufräder 25, 26 und 27 mit den beweglich darauf sitzenden Figuren 37, 38 und 39 sind oben auf dem Rand der Scheibe 7 hintereinander und in gewissem Abstand voneinander angeordnet und müssen deshalb die drei schwenkbaren Führungshebel 12, 13 und 14, an welchen die drei Laufräder gelenkig befestigt sind, in der entsprechenden Lage gehalten werden, entgegen der Kraft, die die Drehung der Scheibe 7 unmittelbar auf die Laufräder bzw. auf die Führungshebel ausübt. Diese Haltevorrichtung der Führungshebel ist elastisch und beweglich ausgebildet in folgender Weise: Am vorderen Lagerbock-2 ist radial nach außen stehend ein Arm 46 starr befestigt in einem gewissen Winkelabstand von der Normalstellung des vorderstem. Führungshebels i 2. Am äußeren Ende dieses Armes 46 isteine verhältnismäßig kräftige Schraubenzwgfeder 47 befestigt, deren anderes Ende in eine am Auge 15 befindliche Öse des Hebels 12 eingehängt ist. Zwischen Führungshebel 12 und Führungshebel 13 ist in gleicher Weise eine etwas schwächere Schraubenzugfeder 48 rund zwischen Führungshebel 13 und Führungshebel. i 4 eine noch schwächere Schraubenzugfeder 49 angeordnet. An letzterem Führungshebel 14 ist noch eine weitere Schraubenzugfeder 50 befestigt, dile anderseits unter leichter Spannung ih die obere Öse der Zugstange 51 eingehängt ist. Die Zugstange 5 i selbst ist auf der Grundplatte i oder sonst an irgendeinem passenden, festen Punkt der Vorrichtung befestigt. Die drei Führungshebel 12, 13 und 14 sind also lediglich durch die beiden Zugfedern 48 und 49 elastisch miteinander verbunden und ebenso einzeln und im ganzen schwenkbar zwischen den beiden Zugfedern 47 und 5o elastisch eingespannt, welche anderseits an festen Punkten der Vorrichtung befiestigt sind. Dreht sich die große Scheibe 7 "in der Richtung des Pfeiles i i, so werden die drei Führungshebel 12, 13 und 14. durch Wirkung des Reibungswiderstandes der gelenkig daran befestigten Laufräder 25, 26 und 27 ebenfalls in Richtung des Pfeiles i i so weit mitgenommen, also zurückgeschwenkt, biss die Reibungskräfte der Laufräder und die entgegenwirkenden Zugkräfte der Schraubenfedern 47, 48 und 49 miteinander im Gleichgewicht sind. Die Elastizität der Zugfediern isst dabei so gewählt, dlaß die Winkel, um welche die Hebel 12, 13 und 14 zurückgedrängt werden, bei normaler, konstant bleibender Umdrehungszahl der Scheibe -7 einen gewissen Betrag nicht überschreiten. (Im Ausführungsbeispiel etwa io° für jeden einzelnen Hebel zueinander.) Die drei Hebel 12, 13 und 14 werden also durch die Wirkung der Reibungskräfte, welche an den Laufrädern angreifen, fächerartig auseinand@ergezogen, und gleichzeitig wirkt die Reibungsfläche auf den vordersten Führungshebel 12 in der Weise, daß er unter Spannung der entsprechend kräftigen Feder 47 ebenfalls um einen gewissen Winkelbetrag von dem feststehenden Arm 46 abgerückt bzw. weggedreht wird. Der feststehende Arm 46 ist also im Rahmen der 'Vorrichtung der feste Punkt, an welchem die drei Führungshebel 12, 13 und 14 in loser elastischer Kupplung hintereinandergeschaltet hängen, und von welchem sie sich fächerförmig wegbewegen, also auch relativ zueinander sich bewegen. Da nun die Reibungskräfte nicht absolut konstant sind, führt das ganze Hebel- bzw. Laufradwerk ständig leichte Schwingungen um die Scheibenachse 6 aus und wandert also auf dem Rand der Scheibe hin und her. Um diese Schwingungen etwas lebhafter zu gestalten, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die periodisch eine größere Schwingung des ganzen Laufradwerkes zwangläufig erzeugt. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer derartigen Vorrichtung gezeigt, jedoch kann dafür auch eine andere zweckentsprechende Vorrichturig verwendet werden. Auf dem hinteren frei=en Ende der Scheibenachse 6 si=tzt fest eine Kurbel 52. Auf der Außenseite des hinteren Lagerbockes 3 ist auf dem festsitzenden Zapfen 53 ein schwenkbarer Winkelhebel 54 angeordnet. Der kürzere Schenkel dieses Winkelhebels 54 ist bei 55 durch die Pleuel-oder Schubstange 56 mit dem Kurbelzapfen 52' gelenkig, aber zwanglÄudig verbunden. Eine Umdrehung der Kurbel 52 wird dabei bekanntermaßen in ei=ne einmalige Auf-und Abschwingung des Winkelhebels 54 verwandelt. Der obere Schenkel des Winkelheb:el, 54 schwingt also bei einer Umdrehung der Kurbel 52 von A, nach B und zurück, wobei der längere, mehr lotrecht stehende Schenkel 54' eine entsprechende Schwingung um die Lotrechte macht. Der längere Hebelarm 54' des Winkelhebels 54 trägt an seinem oberen Ende den vorspiringenden Zapfen 57, an welchem ein kurzes Stück einer Kette 58 o. dgl. befestigt ist. Das andere Ende der Kette 58 ist mit einem -abzweigenden Arm 59 des letzten Führungs- hebels 14 verbunden. Diese lose bzw. ünstärre Kupplung des hin und her schwingenden Winkelhebels 54 mit dem Führungshebel 14 hat den Zweck, daß nur ein Teil der ganzen Bewegung des Winkelhebels 54 auf den Führungshebel 14 übertragen wird, daß das Laufradwerk im übrigen aber möglichst frei schwingen kann. Der Winkelhebel 54 führt bei jeder Umdrehung der großen Scheibe 7 zwangläufig eine Hinundherschwingung aus. Die daran b festigte Kette 58 ist aber so bemessen, daß sie erst im letzteren Teil der Vorwärtsschwingung des Hebelarmes. 54' gespannt wird und den damit verbundenen Hebel 14 bzw. dessen. Zweigarm ein kurzes Stück bis zum Ende der Schwingung mitzieht und bei der Rückschwingung gleich wieder los-1äßt. Der übrige Teil der Schwingung des Winkelhebels 54 läuft leer, d. h. er bleibt ohne Ein-Ruß auf den Arm 59 und somit auf das ganze Laufradwerk. Die kurze B=ewegung entgegen der Drehrichtung der Scheibe 7, die dem Hebel 14 durch den Winkelhebel 5 4 periodisch bei jeder Umdrehung der Scheibe 7 erteilt wird, überträgt sich nun vom Führungshebel 14 aus auf das ganze Laufradwerk in der Weise, daß die Federn 47, 48 und 49 von den entgegenwirkenden Reibungskräften für einen Augenblick entlastet werden und si=ch deshalb zusammenziehen. Das hat zur Wirkung, daß die drei Hebel i 2, 13 und 14 mit den daran befestigten Laufrädern sich einander nähern meiner absatzweisen Vorwärtsbewegung entgegen der Drehrichtung der großen Scheibe 7 und dann bei der Rückschwingung des He=bels 54' wieder fächerartig auseinanderg eher, was so aussi=eht, als ob die beiden. hinteren Radlerfiguren periodisch erfolglose Vorstöße gegen die vordere RadIerfigur 37 unternehmen. Durch diese stoßartige schwingende Bewegung des Laufradwerkes geraten. auch die auf den Laufrädern. sitzenden Figuren in lebhafte Schwingungen um die entspmechende Laufradachse, so daß ein originelles und lebendiges Gesamtbild entsteht. Die Umfänge der Laufräder wickeln si=ch auf dem Umfang .der großen Scheibe 7 ab, und entsprechend der übersietzung zwischen Laufrad und Scheibe 7 ist die Winkelgeschwindigkeit der Laufräder wesentlich größer als diejenige der - Scheibe 7: Da außerdem. das vorderste Laufrad 25 einen größeren Durchmesser hat als die beiden hinteren Laufräder 26 und 27, so ist die Bewegung des vorderen Laufrades 25 gegenüber den beiden kleineren Laufrädern wesentlich langsamer. Durch Zwischenschalten einer übersetzung kann die Periode der Schwingung des Winkelhebels 54 gegebenerifälls geändert werden. Bei einer Drehung der Scheibe 7 drehen sich also auch die darauf befindlichen Laufräder in entsprechender Geschwindigkeit, und die damit verbundenen Beine der Figuren fühlen zwangläufig eine tretende Bewegung aus. Zugleich wandern die -Laufräder mit ihren Figuren im Laufe -einer - Umdrehung auf dem Umfang der großen Schebe.7- urn eine ge- wisse Bogenstrecke vor und zurück. Das ganze wird irr Schaufenster mit der Breitseite dem Beschauer zugewendet und stellt in dieser Weise ein Wettrennen dreier Einradfahrer dar, wobei die vorderste Figur, _die den. Markenartikel darstellt, den anderen dauernd voran ist, gemäß dem _Motiv »Allen voran«, 'das die Vorrichtung verkörpern soll.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reklamevorri=chtung in Gestalt einer plastischen beweglichen Darstellung eines Wettrennens, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Randeiner senkrecht stehenden, großen runden und rotierenden Scheibe (7) in einer Ebene hintereinander oder in entsprechenden parallel nebeneinanderliegenden Ebenen ein, zwei:, drei oder mehr bewegliche Figuren oder beweglich ausgebildete Gegenstände angeordnet sind, die je von einem hinter der Scheibe _(7) angeordneten, auf deren Achse (6) sitzenden schwenkbaren radialen Führungshebel (1--, 13 und 14) und einem daran gelenkig befestigten Gelenkhebel (2i, 22 und 23) gehalten bzw. geführt werden und von der rotierenden Scheibe durch Reibradübertragung "(25, 26 und 27) ihre Eigenbewegung erhalten, wobei die Führungshebel (12, 13 und 14) einzeln oder gemeinsam. um ihre gemeinsame Achse (6) geschwenkt werden können und. demgemäß die an sich beweglichen Figuren (37, 38 und 39) oder beweglich ausgebildeten Gegenstände am Umfang der Scheibe (7) entsprechend hin und her wandern.
  2. 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch i, daduxch gekennzeichnet, daß an den auf der Scheibenachse (6) sitzenden schwenkbaren Führungshebeln (12, 13 und 14) mittels, der besonderen Gelenkhebel (21, 22 und 23) je ein kleines Laufrad (25, 26 und 27) scharnierartig befestigt ist, das elastisch und ausschwingbar auf dem Rand der Scheibe (7) aufsitzt und von dieser durch Reibung mitgenommen bzw. in Umdrehung versetzt wird, wobei die beweglichen Figuren (37, 3 8 und 39) auf einem um die Laufradachse (43, 44 und 45) schwenkbaren, abgefederten bzw. schwingend ausgebildeten Bügel (28, 29 und 3o) angeordnet und zugleich so mit dem Laufrad verbunden sind, daB- ihnen das Laufrad eine besondere Eigenbewegung erzeugt.
  3. 3. Reklamevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gemeinsamen Achse (6) sitzenden Führungshebel (12, 13 und 14) untereinander mittels Schraubenzugfedern (48 und 49) elastisch verbunden ''send und das ganze Hebelwerk ebenfalls zwischen zwei an festen Punkten der Vorrichtung befestigten. Schraubenzugfedern (47 und 5o) aufgehängt ist, so daß das Ganze um die Scheibenachse (6) schwingt.
  4. 4. Reklamevorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Führungshebel (14) mit einer Bewegungsvorrichtung verbunden ist (57"56, 54, und 57, 58), welche ihm periodisch zwamgläwfig eine Schwingung erteilt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030166B (de) * 1953-10-28 1958-05-14 Telefunken Gmbh Reklameeinrichtung fuer Plattenspieler u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1030166B (de) * 1953-10-28 1958-05-14 Telefunken Gmbh Reklameeinrichtung fuer Plattenspieler u. dgl.

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