DE1030166B - Reklameeinrichtung fuer Plattenspieler u. dgl. - Google Patents

Reklameeinrichtung fuer Plattenspieler u. dgl.

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DE1030166B
DE1030166B DET8574A DET0008574A DE1030166B DE 1030166 B DE1030166 B DE 1030166B DE T8574 A DET8574 A DE T8574A DE T0008574 A DET0008574 A DE T0008574A DE 1030166 B DE1030166 B DE 1030166B
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DE
Germany
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record
balls
disc
plate
advertising
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Pending
Application number
DET8574A
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English (en)
Inventor
Heinrich Ike
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE1030166B publication Critical patent/DE1030166B/de
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/23Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Reklameeinrichtung, bei der die gleichmäßige Drehbewegung einer runden Scheibe in die Schwingbewegung eines exzentrisch zur Scheibenwelle angebrachten Reklamegegenstandes durch die Änderung der Reibungsverhältnisse umgesetzt wird. Durch die Schwingbewegung soll erreicht werden, daß die Aufmerksamkeit des Betrachters in stärkerem Maße auf die Reklameeinrichtung gelenkt wird, als dies bei einer einfachen Drehbewegung der Fall ist.
Bei bisher bekannten Reklameeinrichtungen dieser Art sind zur Erzeugung einer hinreichend großen Schwingbewegung besondere Antriebsmechanismen. ζ. B. Federn, oder eine rhythmisch bewegte Zusatzmasse vorgesehen. Ferner ist es bereits bekannt, eine Spielzeugfigur durch die gleichmäßige Drehbewegung einer runden Scheibe ohne Anwendung weiterer Antriebsmittel zu einer um die Mittelachse horizontal auf eine schiefe Ebene ausschwingenden Drehbewegung anzuregen. Bei dieser bekannten Einrichtung sind jedoch neben der Änderung der Reibungsverhältnisse auch noch Zentrifugalkräfte an der Einleitung 'der Schwingbewegung beteiligt.
Beim Gegenstand der Erfindung ist weder ein zusätzlicher Antriebsmechanismus noch die Anwendung von Zentrifugalkräften erforderlich. Die geschilderten Mängel der Einrichtungen der eingangs genannten Art werden dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung bei einem Gerät mit leicht gegen die Horizontale geneigtem, angetriebenem Teller, insbesondere bei einem geneigt aufgestellten Plattenspieler, eine durch Zwischenlegung einer Anzahl Kugeln leicht beweglich auf dem Teller zentriert und parallel zu seiner Kreisfläche aufliegende Scheibe vorgesehen ist, die mit der Einrichtung zur exzentrischen Befestigung des Reklamegegenstandes, z. B. einer Schallplatte, derart versehen ist, daß der Reklamegegenstand einerseits in einer zur Ebene des angetriebenen Tellers geneigten, vorzugsweise einer senkrechten Ebene verläuft, andererseits beim Rotieren des Tellers unter Überwindung der ruhenden Reibung zu einer langsamen Pendelbewegung um eine durch die Neigungsrichtung der Achse des umlaufenden Tellers bestimmte Ruhelage angeregt wird.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und soll im folgenden näher erläutert werden. In Abb. 1 ist mit 1 schematisch ein Plattenspielergehäuse angedeutet, aus dessen Deckfläche der Antriebsdorn 2 des Antriebsmotors herausragt und auf welchen der Plattenteller 3 in bekannter Weise aufgesetzt ist. Auf dem Plattenteller 3 liegt eine Schallplatte 4, die gleichzeitig während des Betriebs der erfindungsgemäßen Reklameeinrichtung abgespielt werden kann. Die Einrichtung besitzt eine Stahlscheibe 5, Reklameeinrichtung
für Plattenspieler u. dgl.
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Heinrich Ike, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
die zentriert auf die Schallplatte 4 oder unter Fort lassung der Schallplatte direkt auf den Plattenteller aufgelegt wird. Zur Zentrierung dient ein fest mit der Scheibe 5 verbundener rohrförmiger Ansatz 6, der seinerseits einen zentrischen Stift 7 trägt. Eine zweite Stahlscheibe 8 ist mit einer geeigneten zentrischen Bohrung zur Aufnahme des Stiftes 7 versehen und läuft auf drei oder mehr Stahlkugeln 9 auf der unteren Scheibe 5. Um die Stahlkugeln 9 in einem festen Abstand zur Drehachse des Plattentellers zu halten, ist eine mit geeigneten Ausschnitten versehene Scheibe 14, insbesondere eine Kunststoffscheibe, vorgesehen, die Bohrungen sowohl für die Kugeln 9 als auch für den Ansatz 6 besitzt. Durch diese Einrichtung ist die Scheibe 8 sehr leicht und mit wenig Reibung um die Achse 7 drehbar. Auf der Scheibe 8 ist eine Befestigungsvorrichtung ζ. B. in Form der dargestellten federnden Klammer 10 exzentrisch angebracht, in die ein Reklamegegenstand, im dargestellten Beispiel eine Schallplatte 11, eingeklemmt werden kann. Es ist vorteilhaft, die Exzentrizität des Befestigungspunktes der Klammer 10 durch eine einfache Vorrichtung veränderbar zu machen. Der Übersichtlichkeit halber ist diese Vorrichtung in Abb. 1 nicht mit dargestellt.
Bei leichter Neigung der Achse 2 des Plattentellers gegen die Vertikale, z. B. in Richtung des Pfeiles 12, bildet die Scheibe 8 mit der darauf befestigten Schallplatte 11 ein Pendel, welches auf Grund des leichten Laufes der Kugeln 9 um eine in Richtung des Pfeiles 12 liegende Ruhelage hin- und herpendeln kann. Diese Verhältnisse sind in Abb. 2, die einen Ausschnitt der Einrichtung nach Abb. 1 in einer Sicht von oben darstellt, nochmals dargestellt. Bei Neigung der Achse 7 in Richtung des Pfeiles 12 ist die Anordnung 8,10,11 zu langsamen pendelnden Schwingungen um die Achse 7 in Richtung des Pfeiles 13 imstande. Setzt man nun den Antriebsmotor des Plattenspielers in Be-
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trieb und dreht somit die Scheibe 5 mitsamt der Schallplatte 4, so wird zunächst auf Grund der Trägheit und der verhältnismäßig reibungslosen Lagerung der Scheibe 8 auf den Kugeln 9 sowie auch auf Grund des Luftwiderstandes der Schallplatte 11 die Anordnung 8,10,11 in Ruhe zurückbleiben und nur langsam in Bewegung gesetzt werden. Dadurch wird sie aber dann aus der Ruhelage in Richtung des Pfeiles 12 herausbewegt und bekommt immer mehr die Tendenz, sich in diese Ruhelage zurückzudrehen. Dadurch wird eine Pendelbewegung erzeugt, deren Frequenz im wesentlichen von den Reibungs- und Trägheitskräften der bewegten Teile 8, 10 und 11 bestimmt ist. Eine gewisse Einstellbarkeit der Frequenz ist also einerseits durch Änderung der Neigung in Richtung des Pfeiles 12 und andererseits durch Änderung der Exzentrizität, d. h. des Abstandes der Befestigungsvorrichtung 10 von der Plattenachse 7 möglich.
Stellt man die beschriebene Anordnung z. B. in einem Schaufenster so auf, daß die Pfeilrichtung 12 auf den Beschauer zuweist und setzt den Antriebsmotor des Plattenspielers in Betrieb, so beginnt die aufrecht stehende Platte eine hin- und hergehende Pendelbewegung, die sehr augenfällig ist und daher den Blick des Beschauers auf sich zieht. Gleichzeitig kann man noch mit einem Tonabnehmer die Schallplatte 4 abspielen und somit auch das Ohr des Beschauers, z. B. durch einen auf die Schallplatte aufgesprochenen Reklametext, ansprechen. Die Wirkung der Anordnung kann noch dadurch erhöht werden, daß man an Stelle der Schallplatte 11 oder aber auf ihrer Vorderfläche einen Spiegel anbringt, mit Hilfe dessen das Licht einer Lichtquelle geschwenkt wird und so die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Es sind noch andere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung denkbar, indem an Stelle der Schallplatte andere Reklamegegenstände in eine pendelnde Bewegung versetzt werden. Die Erfindung ist z. B. nicht auf Plattenspieler beschränkt, sondern kann auch mit anderen Apparaten durchgeführt werden, die eine etwa waagerecht stehende Platte mit geeigneten Umdrehungsgeschwindigkeiten besitzen, wie z. B. gewisse Spieluhren u. dgl.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Reklameeinrichtung, bei der die gleichmäßige Drehbewegung einer runden Scheibe ohne Anwendung weiterer Antriebsmittel durch die Änderung der Reibungsverhältnisse in die den gleichen Bewegungsmittelpunkt wie die Drehbewegung besitzende Schwenkbewegung eines exzentrisch zur Scheibenwelle angebrachten Reklamegegenstandes umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gerät mit leicht gegen die Horizontale geneigtem, angetriebenem Teller, insbesondere bei einem geneigt aufgestellten Plattenspieler, eine durch Zwischenlegung einer Anzahl Kugeln leicht beweglich auf dem Teller zentriert und parallel zu seiner Kreisfläche aufliegende Scheibe vorgesehen ist, die mit der Einrichtung zur exzentrischen Befestigung des Reklamegegenstandes, z. B. einer Schallplatte, derart versehen ist, daß der Reklamegegenstand einerseits in einer zur Ebene des angetriebenen Tellers geneigten, vorzugsweise einer senkrechten Ebene verläuft, andererseits beim Rotieren des Tellers unter Überwindung der ruhenden Reibung zu einer langsamen Pendelbewegung um eine durch die Neigungsrichtung der Achse des umlaufenden Tellers bestimmte Ruhelage angeregt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lauffläche für die Kugeln (9) eine auf den Plattenteller aufgelegte plangeschliffene Scheibe (5), z. B. aus Stahl, mit einem dem Antriebsdorn (2) entsprechenden Mittelloch dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Scheibe (14) mit entsprechenden Aussparungen zur Halterung der Kugeln in festem Abstand zur Rotationsachse vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Scheiben {5, 8), zwischen denen die Kugeln laufen, kleiner als der kleinste Rillendurchmesser einer Schallplatte und der Dorn so lang ist, daß ein gleichzeigtes Abspielen einer weiteren, auf dem Plattenteller liegenden Schallplatte (4) möglich ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Befestigungsvorrichtung für den Reklamegegenstand einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 476 373, 825 630, 609, 827 610;
französische Patentschriften Nr. 434 495, 918 520.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80S 510/88 5.58
DET8574A 1953-10-28 1953-10-28 Reklameeinrichtung fuer Plattenspieler u. dgl. Pending DE1030166B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR434495A (fr) * 1911-09-22 1912-02-03 Spirella Co Dispositif pour l'exposition ou mise en montre des corsets
DE476373C (de) * 1928-09-16 1929-05-16 Ernst Stuetzel Reklamevorrichtung in Gestalt einer plastischen, beweglichen Darstellung eines Wettrennens
FR918520A (fr) * 1945-12-08 1947-02-11 Affiche animée
DE825630C (de) * 1950-03-14 1951-12-20 Andre Delacour Bewegliche Reklamevorrichtung fuer Fahrzeuge
DE827610C (de) * 1949-04-29 1952-01-10 Georg Giebenhain Kinderspielzeug
DE830609C (de) * 1949-04-15 1952-02-07 Hans Beck Einrichtung zur Ausuebung von Reklame in Personenfahrzeugen

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