DE604622C

DE604622C - Laufendes Pferd bzw. laufende Tierfiguren

Info

Publication number: DE604622C
Application number: DER81084D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-10-01
Publication date: 1934-10-24

Description

Laufendes Pferd hzw. laufende Tierfiguren Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung bzw. Vereinfachung des laufenden Pferdes bzw. der laufenden Tierfigur nach Patent 577849.
Das Hebelwerk, welches im Rumpf des Pferdes bzw. der Tierfigur untergebracht ist, ist"in der Weise vereinfacht und verbilligt worden, da.ß die beim Patent 577 849 verwendeten Zahnsegmente zur Übertragung der Antriebsbewegung fortfallen und durch einen Lenker ersetzt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Rumpf des Pferdes.
Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt nach A-A der Abb. i bzw. ein Grundriß.
Abb.3 ist ein Querschnitt nach B-B der Abb. i.
Abb.4 ist ein Längsschnitt mit veränderter Stellung der Hinterbeine.
Das Pferd besteht aus dem Rumpf i mit dem Kopf 2 und den Vorderbeinen 3, während die Hinterbeine 4 in Büchsen 5 um die Achse 6 drehbar im Rumpf i gelagert sind. Die Achse 6 geht durch beide Hinterbeine 4 und den Rumpf i hindurch und hat an ihren Enden Schrauben 7, welche Beine und Rumpf zusammenhalten. Die Achse 6 trägt eine Büchse 8 (Abb. 2, 3), auf welcher drehbar der Rumpf ruht. Auf der Büchse 8 sitzt ein zweiarmiger Hebel, an .dessen oberem Arm i o eine Zugfeder 18 aufgehängt ist, die mit ihrem anderen Ende in einen Halter i g eingehakt ist, welcher am Rumpf befestigt ist. Der schräg nach unten gerichtete Arm i i des. zweiarmigen Hebels ist am Ende als Gabel 24 ausgebildet und greift mit dieser m einen Bolzen 25, der beide Hinterbeine miteinander verbindet. Der Arm i i trägt noch einen angewinkelten Ansatz 9, an dem zu beiden Seiten Lenker L gelenkig befestigt sind, die mit ihrem anderen Ende an dem kurzen Arm 12 des doppelarmigen Hebels 14 gelenkig angebracht sind, der auf der Achse 13 im Rumpf drehbar gelagert ist. An dem äußeren Ende 141 des Hebelarmes 14 ist ein Flacheisen 15 drehbar aufgehängt, das an seinem nachunt:en gerichteten Ende einen Q tterstab 17 trägt, der zum Aufsetzen der Füße dient. 32, 32' sind Gummipuffer, welche im Rumpf befestigt sind.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das auf dem Pferde sitzende Kind hat seine Füße auf dem Querstab 17 und tritt diesen herunter, wodurch das Flacheisen 15 den Hebelarm 14 des, doppelarmigen Hebels 12, 14 herunterzieht, während der Arm 12 hochgeht und den Lenker L mitnimmt, der den zweiarmigen Hebel i o, i i um die Büchse 8 bzw. Achse 6 dreht. Die Zugfeder i 8 wird dadurch gespannt und die Hinterbeine 4 nacb vorn bewegt (Abb.4). Der eine Gn""";-puffer 32' begrenzt den Ausschlag des Armes i o. Zieht das Kind nun die Beine ein, so zieht die Feder 18 das gesamte Hebehverk in die Ursprungsstellung zurück, wobei der andere Puffer 32 den Schlag des Endes 14' des zurückspringenden Armes 14 aufnimmt. Die Hinterbeine nehmen ebenfalls ihre Ursprungsstellung ein, und da sie nicht zurückrollen können, schnellt der Rumpf nach vorn.
Bei einem erneuten Heruntertreten des Querstabes 17 wiederholt sich der geschilderte Vorgang.

Claims

PATENTANSPRUCH: Laufendes Pferd bzw. Tierfigur nach Patent 577 849, bei welchem durch Reitbewegungen der aufsitzenden Person iem doppelarmiger Hebel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bisherige Verzahnungsverbindung zwischen dem Hebel (12, 14) und dem Beinhebel (i o, i i ) durch einen Lenker (L) zwischen demkurzen Arme (i2) des doppelarmigen Hebels (12,14) und dem angewinkelten Ansatz (9) des zweiarmigen Hebels (i o, i i ) ersetzt ist.