DE685835C - Spielzeugreittier oder Sportgeraet - Google Patents

Spielzeugreittier oder Sportgeraet

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Publication number
DE685835C
DE685835C DEK147947D DEK0147947D DE685835C DE 685835 C DE685835 C DE 685835C DE K147947 D DEK147947 D DE K147947D DE K0147947 D DEK0147947 D DE K0147947D DE 685835 C DE685835 C DE 685835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
head
rod
neck
wheels
Prior art date
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Expired
Application number
DEK147947D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Adolf Knolle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG ADOLF KNOLLE
Original Assignee
GEORG ADOLF KNOLLE
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Filing date
Publication date
Application filed by GEORG ADOLF KNOLLE filed Critical GEORG ADOLF KNOLLE
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Priority to DE1938K0149791 priority patent/DE687931C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE685835C publication Critical patent/DE685835C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G19/00Toy animals for riding
    • A63G19/02Toy animals for riding made to travel by riding movements other than by ratchet wheels

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugreittier oder Sportgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeugreittier oder Sportgerät.
  • Man kennt schon durch Reitbewegung vorwärts fahrende Spielzeugtiere, bei denen der Vorderteil mit dem Mittel- und Hinterteil und der Mittelteil mit dem Hinterteil gelenkig verbunden sind. Auch hat man schon Spielzeugreittiere vorgeschlagen, bei denen der Antrieb der Hinterräder durch einen Kurbeltrieb erfolgt, der durch die Reitbewegung in Gang gesetzt wird.
  • Bei einem weiteren bekannten Gerät dieser Art sind die Laufräder durch Herunterdrücken einer die Hinterbeine des Geräts mit dem den Kopf tragenden Hals verbindenden, als Sitz ausgebildeten Gelenkstange und bei in Fahrtrichtung erfolgendem Zurückschwenken der Hinterbeine bewegbar, und unter dem Sitz eine weitere; die Hinterbeine mit dem Halsteil gelenkig verbindende Stange zum gleichzeitigen Verschwenken des Kopfes beim Verschwenken der Hinterbeine vorgesehen ist.
  • Bei den bekannten Einrichtungen waren indessen Federelemente nötig, um das Reittier in seine Ausgangslage zurückzuführen. Dazu mußte aber nötigenfalls eine Ab#bremsung der Laufräder dann erfolgen, wenn die Federelemente sich entspannen sollten, um dadurch die Fortbe-,vegung zu ermöglichen. Federnde Glieder sind aber meist die Ursache für Versagen des Spielzeuges. Die bekannten Geräte bedingen aber auch einen ziemlich verwickelten Aufbau.
  • Die Erfindung vermeidet solche federnden Bauteile und benötigt auch keine Vorrichtung zum Abbremsen der Laufräder, wodurch der Gesamtaufbau des Gerätes vereinfacht ist.
  • Zum Antrieb der Laufräder dient eine an der den Sitz tragenden Gelenkstange angelenkte Stange, die einen z. B. über ein Kettenradgetriebe auf die Hinterbeinräder einwirkenden Kurbeltrieb betätigt, und das Vor- und Zurückschwenken der Hinterbeine mittels der Gelenkstange im gleichen Sinne auf den den Kopf tragenden Hals zwangsläufig übertragbar ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an.. einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.: Dargestellt ist die Erscheinungsform eines Pferdes; natürlich kann auch jede andere Tierform als Umhüllung der Bauteile dienen. Das Gerät kann aber auch jeglicher Bekleidung entbehren und lediglich aus einem Sitz bestehen, der mit den Bauteilen in der unten beschriebenen Weise zusammenarbeitet.
  • Abb. r ist eine Seitenansicht des Spielzeugreittieres oder Sportgeräts gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht zu Abb. z. Abb. 3 ist ein . senkrechter Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Abbildungen gleiche Teile.
  • Das Spielzeug oder Sportgerät gemäß 'Erfindung besteht aus mehreren, in der Zusammensetzung beispielsweise einen Tierkörper bildenden Einzelteilen: aus einem Vorderteil oder Kopf A, aus dem Rumpf B mit dein Sattel b und aus dem Hinterteil C. Die Vorderbeine b' der Tiergestalt bilden einen Teil des Rumpfes B, während die Hinterbeine c mit dem Hinterteil C zusammenhängen. Die Füße sind auf den Achsen n der Räder o befestigt. Die Vorderbeine b' sind an der Stelle y geteilt, um eine drehbare Anordnung ihrer unteren Hälften auf dem hindurchgeführten und verschraubten Bolzen p' zu ermöglichen. Durch dieses untere Ende der Vorderbeine ist eine Stange k gesteckt, welche dem Benutzer als Fußstütze dient und ihm gestattet, das Spielzeug bzw. das Gerät 711 lenken, indem er mit Hilfe seiner Füße das Vorderräderpaar in die gewünschte Richtung dreht.
  • Der Vorderteil A, der Rumpfteil B und der Hinterteil C sind untereinander gelenkig verbunden. Der Kopf oder Vorderteil A ist mittels des Scharniers la mit dem Rumpfteil B dermaßen verbunden, daß er aus der voll gezeichneten Lage in die gestrichelte gezeichnete Lage hinuntergehen kann. Dieser Vorderteil A ist außerdem mit dem Hinterteil C durch den Lenker g, welcher zum Scharnier g' gehört, verbunden.
  • Das Hinterteil C ist seinerseits außerdem mit dem Rumpfteil B vermittels des Scharniers in und einer Pleuelstange q verbunden. Letztere ist an ihrem oberen Ende gelenkig an der den Sattel bildenden Gelenkstange b mittels eines Scharniers f befestigt, während ihr unteres Ende drehbar auf dem Zapfen der Kurbel d' sitzt, welche auf der Welle eines Zahnrades d befestigt ist. Das (schematisch dargestellte) Zahnrad d treibt vermittels der Kette e' das auf der Achse n der Hinterräder o befestigte Kettenritzel e an, so 4'äß die Drehung des Rades d auf die Hinter-:;@z'der o übertragen und das Pferd in Bewegung gesetzt wird. Diese Vorricht'üng d, d', e, e' ist in schematischer Weise veranschaulicht, da es sich um solche Teile handelt, welche durch andere gleichwirkende Teile irgendwelcher Art ersetzt werden können. Selbstverständlich können die verschiedenen Wellen in Kugellagern laufen.
  • Die Wirkungsweise des Spielzeuges bzw. des Sportgeräts ist folgende: Die Antriebskraft für die Fortbewegung wird durch das eigene Gewicht des Reiters und die wechselweise Verschiebung dieses Gewichtes geliefert. Die Gewichtsverschiebung ist die gleiche wie bei jedem Reiter. Beim Hinsetzen auf den Sattel b drückt das Gewicht des Reiters den Rumpfteil B nach unten, was zur Folge hat, daß das Hinterteil C durch seine Drehung um den funkt,ra die in gestrichelten Linien gezeichnete Lage einnimmt. Diese Lageänderung bewirkt die Drehung des Zahnrades d durch Vermittlung der Pleuelstange q, obgleich dieses Zahnrad bis zu einem gewissen Maße an der Lageänderung teilnimmt. Die Drehung des Rades wird dem Ritzel e und den Hinterrädern o mitgeteilt, so daß die Hinterbeine, obgleich sie scheinbar eine rückwärtige Bewegung machen, in Wirklichkeit das Pferd in der Richtung nach vorwärts fortbewegen. An der Lageänderung des Hinterteils C nimmt auch der Kopf (oder Vorderteil) A durch Vermittlung des beide Teile verhindendfn Lenkers g teil.
  • Damit nun das Hinterteil C und das Vorderteil A in ihre in vollen Linien gezeichnete entsprechende Lagen zurückkehren können, muß der Reiter sich mittels der Fußstütze k aufrichten und am Zügel ziehen, um den Kopf A um den Punkt 1a nach oben zu schwingen. Diese Bewegung wird vermittels des Lenkers q auf das Hinterteil C in solcher Weise übertragen, daß letzteres ebenfalls in die in vollen Linien dargestellte Lage zurückkehrt, um ihre Verschiebung zu wiederholen, sobald sich der Reiter wieder auf den Sattel setzt.
  • Die schwingende Bewegung des hinteren Teiles in der beschriebenen Art und Weise, hervorgerufen durch die Bewegung des Reiters beim Hinsetzen, Aufrichten und Ziehen der Zügel, bewirkt ein fortgesetztes Drehen des Rades d und gleichzeitig der Hinterräder o; auf diese Weise wird das Spielzeugreittier in Bewegung gesetzt.
  • Die Bauart des Spielzeugreittieres ist äußerst einfach; es ist leicht auseinandernehmbar und außerordentlich dauerhaft.
  • Wird der Erfindungsgegenstand als Spielzeug benutzt, so kann er die dargestellte Gestalt eines Pferdes erhalten, welches den Kindern gestattet, sich mit ziemlicher Geschwindigkeit (bis zu etwa r$ Stundenkilometern) fortzubewegen, wobei das Kind veranlaßt wird, mit Hilfe seines ganzen Körpers die Fortbewegungsarbeit zu leisten, indem der Körper die gleiche Bewegung ausführt, wie derjenige eines galoppierenden Reiters, weil das Pferd durch die abwechselnde Verschiebung des Körpergewichtes des kleinen Reiters in Gang gebracht und gehalten wird und keine Pedale für seine Fortbewegung aufweist, wie es bei einem Zwei- oder Dreirad der Fall ist. Während ein Zwei- oder Dreirad im wesentlichen nur die Arbeit der Beinmuskeln des Fahrers erfordert, dient das bewegliche mechanische Pferd gemäß dieser Erfindung zur Übung des gesamten Körpers des kleinen Reiters und gibt gleichzeitig die Anleitung, zum Reiten eines lebendigen Pferdes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spielzeugreittier oder Sportgerät, dessen Laufräder durch Herunterdrücken einer die Hinterbeine mit dem den Kopf tragenden Hals verbindenden, als Sitz ausgebildeten Gelenkstange und bei in Fahrtrichtung erfolgendem Zurückschwenken der Hinterbeine bewegbar sind, und unter dem Sitz eine weitere, die Hinterbeine mit dem Halsteil gelenkig verbindende Stange zum gleichzeitigen Verschwenken des Kopfes beim Verschwenken der Hinterbeine vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Laufräder eine an der den Sitz tragenden Gelenkstange (b) angelenkte Stange (q) dient, die einen z. B. über ein Kettenradgetriebe (e') auf die Hinterbeinräder einwirkenden Kurbeltrieb (d') betätigt, und das Vor- und Zurückschwenken der Hinterbeine (c) mittels der Gelenkstange (g) im gleichen Sinne auf den den Kopf tragenden Hals zwangsläufig übertragbar ist.
DEK147947D 1937-09-18 1937-09-18 Spielzeugreittier oder Sportgeraet Expired DE685835C (de)

Priority Applications (2)

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DEK147947D DE685835C (de) 1937-09-18 1937-09-18 Spielzeugreittier oder Sportgeraet
DE1938K0149791 DE687931C (de) 1937-09-18 1938-03-03 Spielzeugreittier oder Sportgeraet

Applications Claiming Priority (1)

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DEK147947D DE685835C (de) 1937-09-18 1937-09-18 Spielzeugreittier oder Sportgeraet

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DE685835C true DE685835C (de) 1939-12-27

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ID=7251572

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DEK147947D Expired DE685835C (de) 1937-09-18 1937-09-18 Spielzeugreittier oder Sportgeraet

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