DE374405C - Durch abwechselndes Spreizen und Zusammenziehen zweier Beinpaare fortbewegbare Reitfigur von beliebiger Gestalt - Google Patents

Durch abwechselndes Spreizen und Zusammenziehen zweier Beinpaare fortbewegbare Reitfigur von beliebiger Gestalt

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DE374405C
DE374405C DEK79775D DEK0079775D DE374405C DE 374405 C DE374405 C DE 374405C DE K79775 D DEK79775 D DE K79775D DE K0079775 D DEK0079775 D DE K0079775D DE 374405 C DE374405 C DE 374405C
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CURT KIRCHHOFF
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CURT KIRCHHOFF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G19/00Toy animals for riding
    • A63G19/08Toy animals for riding made to travel by ratchet-wheels, e.g. by stretching the legs
    • A63G19/12Toy animals for riding made to travel by ratchet-wheels, e.g. by stretching the legs by performing oscillations

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Durch abwechselndes Spreizen und Zusammenziehen zweier Beinpaare fortbewegbare Reitfigur von beliebiger Gestalt. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten, durch abwechselndes Spreizen und Zusammenziehen zweier Glied- oder Beinpaare fortbewegbaren Tier- oder Reitfiguren beliebiger Gestalt, die so eingerichtet sind, daß sie sich von der Stelle bewegen können, wenn der Reiter abwechselnd einen Druck auf den Rücken der Figur ausübt oder die Figur nach Möglichkeit entlastet, d. h., wenn er Bewegungen ähnlich wie ein wirklicher Reiter ausführt. Um nun eine Reit- oder Tierfigur dieser Art ähnlich wie ein Fahrrad bequem lenken zu können, ist @die Figur gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß jedes Bieinpaar gegenüber dem die beiden Räder jedes Beinpaares triagenden Fahrgestell quer zur Fortbewegungsrichtung nach beiden Seiten verdrehbar ist, während die in bekannter Weise zwischen dem Beinpaar und dem Fahrgestell angeordneten Feldern :die Beiinpaare dauernd in einer senkrechten -Stellung zu erhalten oder in diese Stellung zurückzuführen suchen.
  • Durch eine mehr oder weniger starke Schrägstellung der ganzen nicht unterteilten Figur gegenüber dem Fahrgestell, beispielsweise durch Verlegung des Schwerpunktes nach links oder rechts, hat der Reiter die Möglichkeit, die Figur zu lenken. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Tierfigur nach der Erfindung idargestellt, und zwar zeigt diese beispielsweise Ausführungsform ein Pferd, doch könnte auch jede :analere Tierfigur oder sonstiger Gegenstand benutzt werden, wenn er nur einen Tragkörper und an dem Tragkörper gliedpaarartig angelenkte Hebel besitzt, die von Fahrgestellen getragen werden.
  • Abb. z gibt eine Seitenansicht in ausgezogenen Linien in der Ruhestellung und in strichpunktierten Linien mit auseinandergepreiztem Gliedpaar wieder. Abb.2 ist ein Schnitt nach II-II der Mob. z, während Abb. 3 eine Hinteransicht in Richtung (des Pfeiles III wiedergiibt.
  • Die dargestellte Figur besteht aus dem eigentlichen, zum Tragen einer Person eingerichteten Tierkörper a .und den beiden gelenkig am Körper befestigten Gliedpaaren b, b' bew. c, c'. Zum Tragen des Reiters 'ist ein Sattel d sowie ein Paar Steigbügel e vorgesehen. Die beiden Beine b, b' sind durch einen Bolzen f sowie durch eine Querlasche g und die beiden Beine c, c' sind durch einen Bolzen 1i und <durch eine Querlasche i miteinander verbunden. An die Bolzen f bzw. h greift nach dem Muster bekannter Einrichtungen je eine Schraubenfeder k bzw. L an, deren andere Enden an dem Tierkörper a befestigt sind. Diese Federn k und l ziehen die Gliedpaare b, b' bzw. c, c' zusammen, so daß sie im Ruhestande die in Abb. i ausgezogen gezeichnete Stellung einnehmen, bei der ein Querstab m am vorderen Gliedpaar gegen einen Anschlag n. und ein Querstab o am hinteren Gliedpaar gegen einen Anschlag P des Tierkörpers zur Anlage kommt. Der Tierkörper wird von je einem vorderen Fahrgestell mit den beiden Rädern q und einem hinteren Fahrgestell mit den beiden Rädern r getragen.
  • Die Spannung der Federn k und L muß so groß gewählt werden, daß das ruhende Gewicht der die Tierfigur besteigenden Person nicht imstande ist, die Gliedpaare b, b' und c, c' erheblich zu spreizen. übt aber der Reiter noch einen zusätzlichen Druck durch reitähnliche Bewegungen auf den Tierkörper aus, so «-erden die Gliodpaare entgegen der Spannung der Federn k und l auseinandergespreizt, bis sie mit den Stiften in. und ia Anlage an den Stiften ,s und t am Körper a finden. Da sämtliche Räder q und r nach Art bekannter Einrichtungen mit Sperrädern 1r. und v und Sperrklinken zu und x derart ausgerüstet sind, daß eine rollende Bewegung der Räder q und r nur nach vorn, also in Richtung des Pfeiles g@ erfolgen kann, während eine Rückwärtsdreliung der Räder q und s' durch die Sperrklinkengetriebe tr, u, bzw. v, x verhindert ist, so werden beim Auseinanderspreizen der Gliedpaare die Räder r wenigstens annähernd stehenbleiben, während die Räder q unter Senkung des vorderen Teiles des Tierkörpers um ein Stück nach vorn rollen werden. Hört nunmehr der Reiter mit der Ausübung der zusätzlichen Kraft auf, so haben die Federn k, l wieder -die Möglichkeit, die Gliedpaare b, b' bzw. c, c' zusammenzuziehen, und da nunmehr die Räder q an einem Zurückrollen gehindert sind, wird das Zusaininenziehen der Gliedpaare im wesentlichen derart erfolgen, daß die Räder r um ein gewisses Stück nach vorn rollen und sich hierbei der Tierkörper wieder aufrichtet. Der Tierkörper wird also nach jedesinaligein Auseinanderspreizen und wieder Zusammenziehen der Gliedpaare uni ein Stück sich vorwärts bewegt haben, und durch Auf- und Niederwippen des Reiters kann nach Belieben eine schnellere oder langsamere Vorwärtsbewegung des Tierkörpers erzielt werden. Das Gliedpaar b, b' ist nicht unmittelbar an dem Tierkörper a angelenkt, sondern die oberen Enden der Beine b, b' sind durch eine Querachse z verbunden, die. mittels der in einen Handgriff z endenden Drehwelle 3 senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Tierfigur in gewissem Maße verdreht werden kann, wodurch eine Lenkung der Tierfigur bewirkt werden kann.
  • Damit die Tierfigur aber .auch durch einfaches Verlegen des Schwerpunktes desReiters nach links oder rechts gelenkt werden kann, sind nach der Erfindung -die Verbindungsstege g und la nicht starr mit den beiden Fahrgestellen verbunden, sondern sie sind je um einen Zapfen d. um 5 vierdrehbar, und anderseits sind zwischen den Ansätzen 6 der O_uergestelle 7 und 8 und den Querstegen g und h Federn 9 zwischengeschaltet, die das Bestreben haben, die Beinpaare in der aus Abb. 2 ersichtlichen senkrechten Stellung zu erhal= ten. Durch Verlegung des Schwerpunktes des Reiters kann jedoch der gesamte Tierkörper, wie dies Abb.3 erkennen läßt, entgegen -der Wirkung ,der Federn 9 nach links oder rechts verdreht werden, was eine entsprechende Lenkbewegung der Tierfigur zur Folge hat. Sobald der Reiter sich jedoch wieder senkrecht hinsetzt, ziehen die Federn 9 den Tierkörper in die normale Lage zurück.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Federn k und l entsprechend dem Gewicht des Reiters gewählt werden müssen, und daß die Tierfigur sowohl zur Benutzung für Kinder als auch für Erwachsene auf Vergnügungsplätzen oder ähnlichen Orten ausgebildet sein kann.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANCPRTT("FT' Durch abwechselndes Spreizen und Zusammenziehen zweier Beinpaare fortbewegbare Reitfigur von beliebiger Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Beinpaar (b, b' bzw. c, c') gegenüber einem, die beiden Räder (q, r) jedes Beinpaares tragenden Fahrgestell (7, 8) quer zur Fortbewegungsrichtung nach beiden Seiten vierdrehbar .ist, während die in bekannter Weise zwischen den Beinpaaren (b, b' bzw. c, c') und den Fahrgestellen (7, 8) angeordneten Federn (9) die Beinp2are (b, b' bzw. c, c') dauernd in ihre senkrechte Stellung zurückzuziehen suchen, so daß der Reiter die Möglichkeit hat, durch Verlegung seines Schwerpunktes eine mehr oder weniger starke Schrägstellung des ganzen Tierkörpers (a) gegenüber denn Fahrgestell (7, 8) und hierdurch ein Lenken desselben zu erzielen.
DEK79775D 1921-11-11 1921-11-11 Durch abwechselndes Spreizen und Zusammenziehen zweier Beinpaare fortbewegbare Reitfigur von beliebiger Gestalt Expired DE374405C (de)

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DE (1) DE374405C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832268C (de) * 1942-02-28 1952-02-21 Harry Sebel Fahrbares Spielzeugreittier
US2635886A (en) * 1950-11-03 1953-04-21 Schoebel Elmer Galloping hobbyhorse mounted on wheels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832268C (de) * 1942-02-28 1952-02-21 Harry Sebel Fahrbares Spielzeugreittier
US2635886A (en) * 1950-11-03 1953-04-21 Schoebel Elmer Galloping hobbyhorse mounted on wheels

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