DE51064C - Schaukelpferd - Google Patents

Schaukelpferd

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Publication number
DE51064C
DE51064C DENDAT51064D DE51064DA DE51064C DE 51064 C DE51064 C DE 51064C DE NDAT51064 D DENDAT51064 D DE NDAT51064D DE 51064D A DE51064D A DE 51064DA DE 51064 C DE51064 C DE 51064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movement
horse
wheels
rocking horse
rocking
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51064D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. COLE in London, E. C, 13/15 Finsbury Street
Publication of DE51064C publication Critical patent/DE51064C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G13/00Cradle swings; Rocking-horses; Like devices resting on the ground
    • A63G13/06Rocking-horses
    • A63G13/08Rocking-horses mounted on links or springs

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Die Fig. 1 bis 4. zeigen die Vorrichtungen zur Hervorbringung der Schaukelbewegung, während die Fig. 5 und 6 diejenigen für die Vorwärtsbewegung zur Darstellung bringen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 (Seitenansicht bezw. Endansicht) zu ersehen, ruhen in einem Rahmen c zwei Querstangen b, deren Zapfen drehbar sind und welche zum Tragen von Ständern α dienen. Die Querstangen b sind mit Armen b1 versehen, deren freies Ende durch eine Feder d mit einem Haken e in Verbindung tritt. Letzterer ist in dem Rahmen c einstellbar untergebracht, so dafs die Federn d angezogen und gelockert werden können. Die Ständer α tragen einen mit einer Aussparung/1 versehenen Kreuzkopf/, welcher in den Fig. 3 und 4 in zwei Ansichten besonders dargestellt worden ist, wobei Fig. 4 eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles χ der Fig. 3 zeigt. Dieser Kreuzkopf f besteht aus zwei Gabeln f2/3, welche wiederum gegabelt sind und Zapfen gl von schwingenden Armen g aufnehmen. Die einen grofsen Durchmesser besitzenden Zapfen g1 stofsen an die die beiden Ständer α verbindenden Stangen h, welche in ihrer Lage zwischen den anstofsenden Seiten g2 der Zapfen g1 mittelst eines Bolzens oder Nietes i derartig gehalten werden, dafs sie sich frei auf letzterem zu drehen vermögen. Die Zapfen g1 haben einen grofsen Durchmesser 'erhalten, um eine bessere Gleichmäfsigkeit in der schwingenden Bewegung zu erzielen.
An jeder Seite des Pferdebauches ist durch einen Flantsch η je ein Träger m befestigt, welcher bei tnl und m2 in drehbarer Verbindung mit den auf jeder Seite der Ständer a angebrachten schwingenden Armen g gehalten wird. Ansätze mx bilden Ruhepunkte für den Fufs des Reiters. Infolge der vorstehend beschriebenen Anordnung vermag man das Pferd nicht allein auf den vier mittelst ihrer grofsen-Zapfen g1 schwingenden Armen g hin- und herzubewegen, sondern auch demselben eine zweite, länger schwingende Bewegung mit Hülfe der drehbaren Ständer α zu ertheilen. Hierbei unterstützen die beiden Federn d die Bewegung und dienen dazu, das Pferd in die in Fig. 1 angedeutete normale oder höchste Stellung zurückzubringen, während ein auf den Zapfen gl vorgesehener Anschlag g3 die ersterwähnte Bewegung begrenzt. Durch diese parallel oder annähernd parallel mit dem Boden vor sich gehende Doppelbewegung wird eine neue und angenehme Reitweise ermöglicht.
Zu besonderen Zwecken und behufs Verbilligerung des Spielzeuges können auch die Federn d weggelassen und dann die Ständer a in einem passenden Rahmen starr untergebracht werden, so dafs nur eine einfach schwingende Bewegung vor sich geht.
Nach Wunsch kann auch das Schaukelpferd derartig eingerichtet werden, dafs man dasselbe sammt dem Reiter mittelst des auf drei oder mehr Rädern montirten Rahmens c vorwärts bringt. Zu dem Zwecke sind auf der Achse o, Fig. 5 und 6, eines Paares der Laufräder zwei Sperrräder ρ befestigt. Jedes dieser Sperrräder ρ wird von einem lose auf der Achse ο ruhenden hohlen Rade q umschlossen, an dessen innerer Wandung eine Sperrklinke r angebracht
ist, welche mit den Zähnen des zugehörigen Sperrrades ρ in Eingriff steht. Die hohlen Räder oder Naben q werden um ihren halben Umfang abwechselnd durch biegsame Verbindungen s t gedreht, welche zwischen denselben und den schwingenden Ständern α über und unter den Querstangen b angeordnet sind. Diese hohlen Räder' q werden in ihre normale Lagen und, um das Schlaffe in den biegsamen Verbindungen s t aufzunehmen, durch eine nicht dargestellte Feder oder deren mehrere zurückgebracht, wie beim Hervorbringen einer Drehbewegung mittelst Sperrrades und Sperrklinke gebräuchlich ist. Es können jedoch auch andere Mittel zum Uebertragen der schwingenden Bewegung auf die Achsen der Laufräder in Anwendung kommen.
Diese beweglichen Schaukelpferde können auf Schienen gesetzt, oder es können statt dessen ein oder mehrere Steuerräder für eine zweite Person angebracht werden.
Grofsen Pferden giebt man einen hohlen Rumpf oder stellt denselben aus einem Gerippe von geprefstem Blech her, um den oberen Theil der Schaukelvorrichtung aufzunehmen, so dafs man ohne Vergröfserung der Höhe vom Boden aus ein stärkeres Pferd erhält, indem Theile der Vorrichtung verdeckt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schaukelpferd oder Schaukelstuhl, dessen Körper mit schwingenden Armen g verbunden ist, welche mit Zapfen g1 in drehbaren Ständern α ruhen, deren hin- und hergehende Bewegung durch eine oder mehrere Federn d unterstützt wird, zu dem Zwecke, eine gleichzeitige doppelte Schwingbewegung hervorzubringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51064D Schaukelpferd Expired - Lifetime DE51064C (de)

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DE (1) DE51064C (de)

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