DE465914C

DE465914C - Spielzeugpferd auf exzentrischen Raedern

Info

Publication number: DE465914C
Application number: DEF61825D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-09-27

Description

Spielzeugpferd auf exzentrischen Rädern Spielzeugpferde auf exzentrisch angeordneten Vorder- und Hinterrädern, die durch mechanische Mittel so bewegt werden können, daß eine dem Galopp entsprechende Bewegung erzeugt wird, sind an sich bekannt. Es ist ferner bekannt, bei derartigen Spielzeugpferden fest mit den Vorderrädern und den Hinterrädern verbundene Kurbelwellen zu verwenden, die in einer Gabel und in den Hinterbeinen des Pferdes drehbar gelagert sind. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung derartiger Spielzeugpferde und besteht darin, daß die Kurbelwellen durch eine Kurbelstange so miteinander verbunden sind, daß die Exzentrizität der Vorderräder auf ihrer Kurbelwelle entgegengesetzt zu der Exzentrizität der Hinterräder auf ihrer Kurbelwelle ist, wobei die Steuerung der Vorderräder mittels der Gabel dadurch ermöglicht wird, @daß das Vorderende und eine die Kurbeln verbindende Stange um einen senkrechten, durch Stange und Vorderende geführten Bolzen drehbar ist. Als Vorderende der Stange dient zweckmäßig ein Beschlag, der um die waagerechte Achse der Welle drehbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt.
Es zeigen: Abb. i das Spielzeugpferd in Seitenansicht und Abb.2 eine Aufsicht auf die Antriebsvorrichtung.
Der Pferdekopf i ist in bekannter Weisse drehbar gegenüber dem Körper 2, in dem er mit einer durch den Körper geführuen Achse 3 verbunden ist, die unten eine Gabel 4 mit Lagern trägt, in denen die Vorderräder,5 exzentrisch gelagert sind. In ähnlichen Lagern der Hinterbeine 6 sind die Hinterräder 7 ebenfalls exzentrisch angeordnet. Die beiden Vorderräder 5 sind durch Verwendung einer Kurbelwelle 8, auf der die Vorderräder festsitzen, miteinander verbunden; die Hinterräder 7 sind in gleicher Weise durch einte Kurbelwelle 9 miteinander verbunden. Die Kurbelwellen 8 und 9 sind drehbar in der Gabel 4 und in den Hinterbeinen 6 gelagert, und ihre Kurbeln sind durch eine Stange io miteinander verbunden. Diese- Stange i o besitzt ein vorderes Ende 12, das um einen Bolzen ii der Stange io drehbar ist. Die Kurbelwelle 8 ist in diesem vorderen Ende 12 und die Kurbelwelle 9 im hinteren Ende der Stange io drehbar gelagert.
An den Vorderrädern können außerdem ein Paar exzentrisch angeordnete Pedale 13 angebracht und der Rücken des Pferdes kann mit einem Sattel 14 versehen sein.
Wenn das Pferd benutzt werden soll, setzt sich der Reiter auf den Sattel und tritt die Pedale. Das Pferd wird sich dann in einer galoppartigen Bewegung vorwärts bewegen.
Will man ein kleineres Pferd lediglich zu Spielzwecken auf dem Boden oder Tische verwenden, so können die Pedale 13 und die Gabel 4 mit der Stange 3 in Fortfall kommen, so daß der Kopf i fest am .Körper 2 sitzt. Die Vorderräder 5 werden dann in gleicher Weise, wie früher in der Gabel 4, in den Vorderbeinen 15 des Pferdes gelagert. Das Pferd wird mit einer öse o. dgl. zur Befestigung einer Schnur versehen. Im übrigen ist die Konstruktion die gleiche wie oben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeugpferd auf exzentrischen Rädern, dadurch gekennzeichnet, .daß die fest mit den Vorderrädern (5) und den Hinterrädern (7) verbundenen Kurbelwellen (8 und 9), die in einer Gabel (¢) und in den Hinterbeinen (6) des Pferdes drehbar gelagert sind, durch eine Kurbelstange (io) verbunden sind, so daß die Exzentrizität der Vorderräder (5) auf ihrer Kurbelwelle (8) .entgegengesetzt zu derjenigen der hinteren Räder (7) auf ihrer Kurbelwelle (9) ist, wobei die Steuerung der Vorderräder (5) mittels Gabel (4) dadurch ermöglicht wird, daß das vordere Ende (i2) einer die Kurbeln verbindenden Stange (io) um einen senkrechten, durch Stange (io) und Vorderende (i2) geführten Bolzen (i i) drehbar ist. z. Spielzeugpferd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorderende der Stange (io) ein Beschlag (i2) dient, der um die waagerechte Achse (a:-b) der Kurbel der Welle drehbar ist.