DE324836C - Schleppfahrzeugantrieb mit auf den Boden sich stuetzenden Druckgliedern - Google Patents

Schleppfahrzeugantrieb mit auf den Boden sich stuetzenden Druckgliedern

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DE324836C
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DE1914324836D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schleppfahrzeugantrieb mit auf den Boden sich stützenden Druckgliedern. Es sind bereits Antriebsvorrichtungen für Fahrzeuge bekannt, bei denen schraubenförmige Organe auf die Fahrbahn einwirken. Derartige Anordnungen haben aber den Nachteil, daß die in den Boden eingreifenden, das Fahrzeug gewissermaßen vorwärts schraubenden Treibglieder diesen zerstören, so daß.die Anwendung auf den üblichen Fahrstraßen ausgeschlossen ist. Dieser Übelstand wird nun gemäß der 'Erfindung dadurch beseitigt, daß man die hinsichtlich der Zugkraftwirkung außerordentlich vorteilhafte Schraube nicht unmittelbar auf dem Boden angreifen läßt, sondern an sich bekannte,-heb- und senkbare Druckglieder dazwischenschaltet, die in eigenartiger Weise mit der Antriebswelle gelenkig verbunden sind.
  • Auf diesem Grundgedanken beruht die Erfindung, die eine Schleppvorrichtung für Wagen, landwirtschaftliche Maschinen und insbesondere für Pflüge betrifft. Sie bezweckt, die gewöhnlich zu mechanischer Fortbewegung verwendeten Räder abzuschaffen, die bekanntlich leicht auf dem Boden gleiten oder darin versinken, und sie durch Organe mit abwechselnd senkrechter Bewegung zu ersetzen, die eine Schubwirkung auf den Boden ausüben; dadurch die Vorwärtsbewegung beispielsweise eines Wagens veranlassen und gewissermaßen die Bewegung der Beine der Zugtiere nachahmen. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, wobei die Fig. r eine Seitenansicht der Schleppvorrichtung, die Fig.2 eine Ansicht von oben., und die Fig. 3 eine Vorderansicht zeigt; die Fig. q., 5 und 6 sind Seiten-, Vorder- und abermals Seitenansichten eines Schubbeines, teilweise im Schnitt; die Fig. 7 und 8 stellen in Vorder- und in Schrägansicht den Schuh eines Schubbeines dar.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell a, das auf einer Plattform einen Motor b beliebiger Art, elektrisch oder mit Benzinbetrieb o. dgl., trägt. Derselbe bewirkt durch ein entsprechendes Räderwerk oder irgendeine andere Übertragung die gegeneinander gerichtete Drehung von zwei Wellen e, d, die in geeigneter Weise in dem . Gestell gelagert sind.
  • Auf jeder dieser Wellen sind mittels Verkeilung o. dgl. eine Anzahl von Muffen f, f ... f', f' . . . befestigt, die etwa in der Mitte -ihrer Länge eine kreisförmige, exzentrische Scheibe g aufweisen, die um einen Winkel von ungefähr r2° zur Wellenachse geneigt steht. Diese Scheiben g werden lose von ringförmigen Kränzen h umfaßt, die die Exzenter vervollständigen und deren Verlängerungen nach unten die Beine l bilden. Die letzteren sind mit Schuhen in versehen, deren Fläche eben, konkav, konvex oder mit Spitzen o. dgl: ausgerüstet ist. Vorzugs-,veise verwendet man aber flache Schuhe, an denen eine besondere Fußplatte p in Form eines Winkeleisens angebracht ist, dessen freier Schenkel senkrecht zur Marschrichtung steht. Die Verstellung der Exzenter jeder Welle unter sich beträgt z. B. bei einer Anzahl von sechs 6o°, während sie 9o° betragen würde, wenn es sich um vier handelte usw. Die Schrägstellung der beiden auf den zwei Wellen c, d montierten, j edesmal ein Paar bildenden Exzenter ist- gleich und entgegengesetzt, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Da die Kränze g sich lose auf den Kernen oder Scheiben der Exzenter ' befinden, so suchen die Beine infolge der Wirkung ihres Gewichts sich senkrecht, mit den Schuhen nach unten gerichtet, zu halten und während jeder Wellenumdrehung stützt sich jeder Schuh einmal auf und drückt auf den Boden, hebt sich in die Höhe und so weiter. Während dieses Vorganges, und zwar während jeder Schuh-rra sich vom Boden abhebt, beginnt. das zugehörige Bein zufolge der Schrägstellung des Exzenters `zur Welle c bzw. d eine Drehung um die Längsachse, wodurch der Schuh selbst einen gewissen Druck gegen den Boden ausübt. Ist der Schuh ganz vom Boden abgehoben, so nimmt das Bein wieder seine senkrechte Stellung ein. Folglich führen die Beine beim Umlauf der Wellen gleichmäßige, für je ein Paar nach deren Mitte gerichtete Stöße aus, entgegengesetzt zur Marschrichtung, wodurch eine Vorwärtsbewegung bewirkt wird. Die in der Ebene einer Scheibe g liegende Mittellinie der Arbeitsfläche jedes Schuhs fällt im Augenblick des Abstützens mit der Tangente in dem dieser Stellung entsprechenden Punkte einer um die Exzenter gelegt gedachten Schraubenlinie zusammen.- Auf der Zeichnung sind diese um die Exzenter gelegt gedachten Schraubenlinien mit y, die mit den Tangenten an die Schraubenlinien in den Druckpunkten zusammenfallenden Mittellinien der Arbeitsflächen jedes Schuhs mit x bezeichnet.
  • Um Abweichungen der Beine in seitlicher Richtung durch irgendeine Ursache zu verhindern, sind Führungsriegel z (Fig. 3) angebracht, innerhalb deren die Beine selbst nur einen beschränkten Spielraum haben. Für den Marsch in Bogenrichtung sind auf der Seite des Gestells zwei Leiträder q vorgesehen, die beispielsweise zwischen Bügeln o montiert sind, die in Lagern oder Büchsen r derart eingesetzt sind, daß» Räder und Bügel um eine senkrechte Achse drehbar sind. Die Arme s, welche von einer der Klauen der Bügel o vorspringen, stehen mit Schubstangen t in Verbindung, deren andere Enden innen Zahnstangen bilden, in die ein Zahnrad zc eingreift, das durch das Handrad v gedreht werden kann; so erreicht man die entsprechende Einstellung der beiden Räder in Richtung der Tangenten an einem Kreis, dessen Mittelpunkt sich auf der einen oder anderen Seite der Vorrichtung befindet, Die Leiträder können auch in der mittleren Ebene des Wagens liegen und die Steuerorgane dann entsprechend angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Schleppfahrzeugantrieb mit auf der. Boden sich stützenden Druckgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die als Druckglieder dienenden Schiebe- oder Schreitfüße gelenkig auf exzentrischen Antriebsscheiben (ä) gelagert sind, die auf Längswellen derart schräg sitzen, daß jede in der Ebene der zugehörigen Scheibe liegende Mittellinie der Arbeitsfläche eines Druckgliedes im Augenblick des Abstützens mit der Tangente in dem dieser Stellung entsprechenden Punkte einer um die Exzenter gelegt gedachten Schraubenlinie zusammenfällt.
  2. 2, Schleppfahrzeugantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitfüße unten mit ge-,völbten Schuhen versehen sind, die sich auf dem Boden abwälzen und gleichzeitig durch die ihnen von den Exzentern mitgeteilte Verdrehung eine Schubwirkung ausüben.
  3. 3. Schleppfahrzeugäntrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitfüße außer durch ihr Eigengewicht noch durch nachgiebige Führungen in gewissen Grenzen in senkrechter Lage gehalten werden.
DE1914324836D 1913-10-07 1914-09-13 Schleppfahrzeugantrieb mit auf den Boden sich stuetzenden Druckgliedern Expired DE324836C (de)

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