DE323166C - Motorpflug mit einem zur Laengsrichtung des Maschinenrahmens im Winkel einstellbaren, das Pflugschar tragenden Baum oder Rahmen - Google Patents
Motorpflug mit einem zur Laengsrichtung des Maschinenrahmens im Winkel einstellbaren, das Pflugschar tragenden Baum oder RahmenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Motorpflüge
und! bezweckt, den Pflug auf bogen- oder kreisförmigem Wege von beliebigem Radius
zu steuern und den Abstand der F.urchen nach Bedarf zu ändern.
Zu dem Zwecke ist die in bekannter Weise das Pflugschar tragende Stange so angeordnet,
daß sie sowohl an dem vorderen, wie an dem hinteren Ende in entsprechenden Querstreben des Rahmens der Maschine quer
zu deren Längsachse verstellt werden kann. Dabei ist das hintere Ende der das Pflugschar
tragenden Stange hinter der gemeinsamen Achse der beiden Lauf- bzw. Antriebsräder
angeordnet. Durch Einstellen der das Pflugschar tragenden Stange winklig zum
Rahmen wirkt dae Schar nach Art eines Steuerruders, so daß ein Pflügen in jedem
Bogen ermöglicht wird, ohne daß die Lauf- bzw. Triebräder gesteuert zu werden brauchen.
Es sind bereits Motorpflüge bekannt, bei denen die das Pflugschar tragenden Stangen
in wagerechter Ebene verstellbar sind; jedoch erfolgt bei diesen Pflügen das Steuern mittels
der schwenkbaren Lauf- bzw. Antriebsräder. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist der Grundriß eines durch einen
Motor angetriebenen Pfluges, der·mittels Im"-1
hinteren Ende des Maschinenrahmens angebrachter Handgriffe durch den hinter dem
Pfluge gehenden Ländmann gesteuert wird.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des Pfluges nach Fig. i.
Fig. 3 ist ein Teilgrundriß einer größeren Maschine, bei welchem der Landmann auf"
dem fahrbaren Pfluge sitzt.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
bezeichnet α den Hauptrahmen des von einem Motor angetriebenen
Pfluges, h die Arme, in welche der Rahmen α nach hinten endet und welche mit Handgriffen
oder einer Handstange zum Steuern des Pfluges versehen sind, c sind die Lauf-
oder Antriebsräder, die in dem dargestellten Beispiel auf drehbar befestigten Armen d angeordnet
sind und von. dem Motor e aus unter Vermittlung irgend eines geeigneten, nicht dargestellten Getriebes ihren Antrieb erhalten.
Hinter den Laufrädern der Maschine ist ein starker Baum oder eine starke Stange f
in der Achsenrichtung der Maschine vorgesehen, welche den Pflugkörper g trägt, der
an der Stange f mittels Schraubenbolzen g1
befestigt ist. Das vordere Ende der Stange /
wird mit einer Querstange i des Rahmens a mittels eines lotrechten Stiftes j verbunden,
der in das eine oder andere einer Anzahl
von Löchern j1 der Querstange I gesteckt
werden kann, so daß der Stange f entsprechend der Furchenbreite des Schars eine
seitliche Einstellung gegeben werden kann. Das hintere Ende der Stange f ist bei k
plattenartig verbreitert und in einer Querführung oder zwischen Querschienen I verschiebbar.
Die Stange / kann infolgedessen um den Stift / in beliebigem Winkel zur
ίο Längsebene der Laufräder eingestellt werden,
so daß das die Furche ziehende Pflugschar nach Art eines Steuerruders wirkt.
Die Platte k trägt in der Mitte einen Schlitz k1 und die Schiene I ist mit einer
Anzahl von Löchern I1 versehen, in welche
ein in den Schlitz k1 eingreifender Stift l"
gesteckt werden kann, so daß dadurch die Stange / in der ihr gegebenen Stellung gesichert wird. Die Stange f und das daran
befestigte Werkzeug kann demnach in beliebigem Winkel innerhalb der Anzahl der
Löcher I1 eingestellt werden. Die Tatsache, daß die Handgriffe der Maschine an dem den
Motor und die Räder tragenden Rahmen und nicht an der die Werkzeuge tragenden
Stange befestigt sind, läßt erkennen, daß der Rahmen und nicht das Werkzeug der-.
jenige Teil ist, welcher die Seitensteuerung . empfängt. Infolgedessen kann die Steuerung
ohne Verstellung des Pflugschars oder des Werkzeuges in dem Boden erfolgen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Stange f, wie vorher beschrieben,
am vorderen Ende drehbar gelagert, trägt aber zwischen" ihren Enden einen gezahten Quadranten m, dessen Mittelpunkt
der Drehzapfen j ist, und mit welchem ein ■Zahnrad η in Eingriff steht, welches auf
einer auf einer Querschiene 0 gelagerten Welle n1 sitzt und durch ein Handrad p gedreht
werden kann. Dieses Handrad ist so angebracht, daß es vom Sitze q des die Maschiene
Bedienenden gedreht werden kann. Selbstverständlich können auch andere Einrichtungen
zu diesem Zwecke verwendet werden,' vorausgesetzt, daß sie vom Sitze des
Fahrers aus verstellt werden können. Die übrigen Hinweisbuchstaben in Fig. 3 entsprechen
den gleichen Teilen wie in Fig. 1.
Die sich aus der geschilderten Einrichtung ergebenden Vorteile bestehen darin, daß
durch Einstellung des Pflugschars winklig zur Längsebene der Laufräder die Maschine
in einem kreisförmigen Wege pflügen kann, dessen Radiuslänge von der Einstellung des
Zapfens Ψ oder der Drehung des Handrades p abhängt. Dadurch, daß man das eine Rad in
der Furche laufen läßt und das Werkzeug in einem solchen Winkel einstellt, daß das Rad
die Furche entlangläuft, kann sich der Pflug vollkommen selbsttätig bewegen und es bedarf
keiner Aufsicht mit Ausnahme derjenigen zum Wenden der Maschine am Ende der Furche.
Die Erfindung ist .auf Maschinen jeder Größe anwendbar, beispielsweise auf einen
Pflug mit einer Anzahl von an einem gemeinsamen Rahmen befestigten Scharen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Motorpflug -mit einem zur Längsrichtung des Maschinenrahmens im Winkel einstellbaren, das Pflugschar tragenden Baum oder Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Pflugschar tragende Baum (f), dessen hinteres Ende sich hinter der gemeinsamen Achse der beiden Lauf- bzw. .Triebräder befindet, sowohl an dem vorderen, wie auch an dem hinteren Ende an Querstreben fi, I) des Maschinenrahmens (a) quer zu dessen Längsachse einstellbar ist, so daß der Baum (f) winklig zum Rahmen eingestellt werden kann, damit der Pflug sich auf einer bogen- oder kreisförmigen Bahn selbst steuert, und daß durch Parallelverschiebung des Baumes zu sich selbst der Abstand der Furchen geändert werden kann. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.■ Berlin, gedruckt in der reichsbrüCkereI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB323166X | 1912-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323166C true DE323166C (de) | 1920-07-16 |
Family
ID=10336716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913323166D Expired DE323166C (de) | 1912-11-18 | 1913-11-11 | Motorpflug mit einem zur Laengsrichtung des Maschinenrahmens im Winkel einstellbaren, das Pflugschar tragenden Baum oder Rahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323166C (de) |
-
1913
- 1913-11-11 DE DE1913323166D patent/DE323166C/de not_active Expired
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