DE155320C - - Google Patents
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- DE155320C DE155320C DENDAT155320D DE155320DA DE155320C DE 155320 C DE155320 C DE 155320C DE NDAT155320 D DENDAT155320 D DE NDAT155320D DE 155320D A DE155320D A DE 155320DA DE 155320 C DE155320 C DE 155320C
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- machine
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
- A01B69/006—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection derived from the steering of the tractor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bei landwirtschaftlichen Maschinen, bei denen ein Vorderwagen nicht vorhanden
ist, bekannt, die Hauptsteuerarbeit durch die Zugtiere besorgen zu lassen, während ein
weiteres Steuern durch den Führer bewirkt werden kann, indem die Räder des Wagens
von dem Führer aus ihrer Richtungsebene abgelenkt werden können. Bei dieser Anordnung
hat jede Ablenkung der Zugtiere
ίο aus ihrer Bahn eine entsprechende größere
Ablenkung der eigentlichen Maschine zur Folge, so daß der Führer bei einer solchen
Ablenkung jedesmal die besondere Steuerungsvorrichtung benutzen und den richtigen Gang
der Maschine entgegen einem großen Widerstände wieder herstellen muß. Die Verwendung
eines Vorderwagens bei landwirtschaftlichen Maschinen wird ebenfalls als bekannt
vorausgesetzt. Bei den bisherigen Maschinen mit Vorderwagen wurde derselbe jedoch,
wenn eine unabhängige Steuerung durch den Führer erreicht werden sollte, durch Stangen
o. dgl. mit dem Hauptwagen verbunden, so daß dann in Wirklichkeit dieselbe Anordnung
vorhanden ist wie bei der zuerst genannten Maschine ohne den Vörderwagen. Es waren
infolgedessen auch dieselben Nachteile vorhanden.
Nach vorliegender Erfindung ist mit der eigentlichen Maschine ein Vorderwagen beständig
drehbar verbunden, so daß im allgemeinen die . Steuerung durch die an die Deichsel angespannten Zugtiere mittels des
drehbaren Vorderwagens übernommen wird, der dann durch eine an sich bekannte Steuerungsvorrichtung
aus seiner Bahn abgelenkt werden kann, um kleinere Ablenkungen der Zugtiere ohne Einfluß auf die eigentliche
Maschine zu lassen und durch Lenkung des Vorderwagens Unebenheiten des Geländes,
größere Widerstände o. dgl. umgehen zu können, ohne dabei den Gang der Hauptmaschine
entsprechend zu beeinflussen, was nur durch Überwindung größerer Reibungswiderstände möglich ist. Die Steuerungs-
arbeit für den Führer wird dadurch wesentlich erleichtert. Die Erfindung besteht also
darin, daß ein an sich bekannter Vorderwagen beständig drehbar mit dem Hauptwagen
verbunden und die besondere Steuerung mittels einer ebenfalls an sich bekannten Steuerungsvorrichtung für den drehbaren
Vorderwagen übernommen wird.
Diejenigen Motorwagen, bei welchen sowohl das Vordergestell drehbar, als auch die Räder
für sich lenkbar sind, kommen hier nicht in Betracht, weil beide Arten der Lenkung vom
Wagenführer aus vorgenommen werden müssen, während die Erfindung sich nur auf solche Wagen beschränkt, die von Pferden
gezogen und mit einer mit dem Vordergestell fest verbundenen Deichsel ausgerüstet sind.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Vorderwagen in Verbindung mit einer Maschine
im Grundriß. Fig. 2 zeigt den Vorderwagen ohne die Räder in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 3 zeigt ebenfalls in schaubildlicher Darstellung einen Teil des Vorderwagens
und Hauptbolzens mit einer Führung und Feststellvorrichtung sowie dem Einstellhebel.
Fig. 4 zeigt eine später erläuterte Einzelheit.
Der Vorderwagen besteht aus einem Rahmen α mit einem Querbaum αλ zwischen
den beiden Laufrädern <22. Die Räder er
laufen auf Zapfen aa , welche von senkrecht
zu ihnen angeordneten Drehzapfen a4 getragen
werden. Letztere sind an den Enden des Querbaums in geeigneten Trägern a5 derart
gelagert, daß sie in diesen Enden gedreht werden können, um die Richtung des Vorderwagens
zu ändern. Der Vorderwagen wird mit der Maschine durch einen Hauptbolzen b
drehbar verbunden, welcher durch mit dem Rahmen der Maschine verbundene Streben b1
sowie den Querbaum al des Vorderwagens hindurchgeht. An seinem oberen Ende trägt
der Hauptbolzen einen Bügel ba, mit welchem durch Zapfen b5 der Hebel &4 derart drehbar
verbunden ist, daß dieser Hebel, wie an sich bekannt, umgelegt und von beiden Seiten der
Maschine bedient werden kann. Das Joch trägt Ansätze bn mit Einstellteilen, Einstellschrauben
o. dgl., um den Hebel in geeigneter Lage zu halten. Das untere Ende des Hauptbolzens
b trägt einen Arm bs, mit dem das eine Ende zweier Stangen a6 drehbar verbunden
wird, deren anderes Ende an seitliche Ansätze a1 angreift, welche an den Drehzapfen
λ4 vorgesehen sind. Durch eine Drehung des mit dem Joch bs verbundenen
Hebels i>4 wird der Hauptbolzen b gedreht und dadurch werden durch die Verbindungsteile
die Räder eingestellt, so daß die Richtung des Wagens geändert werden kann. Die Deichsel c und der Festhaken c1 für die Zugtiere
werden mit dem Vorderwagen verbunden. Der Festhaken ist vorteilhaft in Form eines
von dem Hauptbolzen getragenen Bügels ausgebildet, mit welchem die Vorrichtung zum Anschirren der Zugtiere durch Löcher cu
eingestellt werden kann. Der Bügel b3 am oberen Ende des Hauptbolzens b trägt weiterhin
einen seitlichen Ansatz bn mit einer
Rolle b10, welche auf einem mit dem Rahmen
des Vorderwagens befestigten federnden Gleis b11 läuft. Dieses Gleis bn ist mit
einem Einschnitt (Vertiefung) bVI versehen,
in welchem die Rolle oder der Ansatz &° für gewöhnlich ruht und infolge der Federung
des Gleises einem Abweichen aus dieser Lage einen gewissen Widerstand entgegensetzt, solange
der Vorderwagen bezw. dessen Räder in einer Richtung mit den Zugtieren gehen. Zwischen dem Rahmen und dem Arm bs
wird eine Hülse b'3 (Fig. 4) eingeschaltet, zum Zwecke, für das untere Ende des Bolzens
eine größere Tragfläche zu schaffen.
Bei der beschriebenen Anordnung kann die Maschine am Ende des Feldes oder auch auf
der Straße wie ein gewöhnlicher vierrädriger Wagen gedreht werden, wie in Fig. 1 in
strichpunktierten Linien gezeigt. Weiterhin kann die Maschine bei der Arbeit auf dem
Felde für kurze Zeit aus ihrer Bahn abgelenkt werden, wie in punktierten Linien in
Fig. ι gezeigt, während die Zugtiere ihre Bewegungsrichtung beibehalten, und da die
Drehbewegung an dem hinteren · Ende der Deichsel stattfindet, so wird letztere die Tiere
nicht behindern. Da die Räder des Vorderwagens drehbar auf dem Drehzapfen ah geordnet
sind, so drehen sich diese Räder auf einem Zapfen, wenn sie mit dem Boden in Berührung stehen, wodurch ermöglicht wird,
den Vorderwagen um einen Betrag abzulenken , welcher annähernd gleich dem während
des Ablenkens durchlaufenen Weg ist. Würden die Zapfen αΆ in gebräuchlicher Weise
befestigt, dann müßte bei einer Drehung das innere Rad entgegen der Bewegungsrichtung
der Maschine rückwärts und das äußere Rad entsprechend vorwärts gezogen werden, wozu
sowohl mehr Kraft als auch eine größere Hebelbewegung erforderlich wäre.
Der Hebel i>4 ermöglicht bei vorliegender
Anordnung eine leichte Einstellung der Vorder-Wagenräder. Ein Knabe kann diesen Hebel
auch in schwierigem und hügligem Gelände leicht bedienen. Die Feststellvorrichtung zwischen
dem Joch und dem Vorderwagenrahmen verhindert, daß sich die Räder bei einem Übergang über ein Hindernis drehen. Weiterhin
kehren die Räder, sobald die erforderliche Ablenkung durch die Bewegung des Hebels hervorgerufen ist, in ihre normale
Lage zurück und werden in dieser Lage \vieder festgestellt, worauf dann die Maschine
wieder unter der Führung der Zugtiere steht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steuervorrichtung für landwirtschaftliche Maschinen mit Vorderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsteuerung der eigentlichen Maschine durch die Zugtiere mittels eines an sich bekannten, drehbar mit der Maschine verbundenen Vorderwagens bewirkt wird, welcher mit einer besonderen, ebenfalls an sich bekannten Steuerungsvorrichtung für die Räder versehen ist, durch welche kleinere Ablenkungen der Zugtiere aus ihrer Bahn oder Umgehungen von Unebenheiten und größeren Widerständen leicht ermöglicht werden, ohne den Gang , der Hauptmaschine entsprechend zu beeinflussen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155320C true DE155320C (de) |
Family
ID=421801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155320D Active DE155320C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155320C (de) |
-
0
- DE DENDAT155320D patent/DE155320C/de active Active
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