DE362807C - Motorzugmaschine, bei welcher die Stellung der Lenkraeder geaendert werden kann - Google Patents

Motorzugmaschine, bei welcher die Stellung der Lenkraeder geaendert werden kann

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DE362807C
DE362807C DEP40896D DEP0040896D DE362807C DE 362807 C DE362807 C DE 362807C DE P40896 D DEP40896 D DE P40896D DE P0040896 D DEP0040896 D DE P0040896D DE 362807 C DE362807 C DE 362807C
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wheels
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steering wheels
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 2. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 362807 KLASSE 45 a GRUPPE 21
(P 40896'HI/45a>)
Ernest Richard Pelling in Aisdon Park, Surrey, und Victor Alexander lattick in Beckenham, Kent, Engl.
Motorzugmaschine, bei welcher die Stellung der Lenkräder geändert werden kann. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorzugwagen mit zwei auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Treibrädern, der insbesondere zum Schleppen von Pflügen bestimmt ist, und bezweckt eine solche Ausgestaltung des Rahmens, daß der Wagen rasch und leicht derart geändert werden kann, daß er für allgemeine Schleppzwecke geeignet ist. Bei Zugmaschinen für Kehrpflüge, deren Vorteil darin besteht, daß ein Wenden am Ende des Grundstückes nicht erforderlich ist, verlangt man. im allgemeinen vier wesentliche
Kennzeichen. Erstens soll die Befestigung des Pfluges an oder in der Nähe der Achse der Treibräder erfolgen. Zweitens sollen zwei Treibräder in solchem Abstand voneinander Verwendung finden, daß zwischen ihnen Raum zur Unterbringung des Pfluges verbleibt. Drittens sollen zwei Steuerräder verwendet werden, und zwar eines an jedem Ende des Rahmens. Diese Räder sind bei ίο bekannten Zugmaschinen dieser Art an einer Seite der Maschine gelagert. Und viertens sollen Mittel vorgesehen sein, um die Zugmaschine in beiden Richtungen zu steuern. Zugmaschinen, welche diese Bedingungen erfüllen, sind wohl bekannt, aber infolge ihrer übergroßen Länge sind diese Maschinen nicht für allgemeine Zugzwecke geeignet, da sie wegen ihrer großen Länge nicht auf einer gewöhnlichen Straße gedreht werden können und ihre Handhabung auf beschränktem Räume Schwierigkeiten bereiten würde.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, Zugmaschinen dieser Art derart auszugestalten, daß sie leicht und rasch zur Ver- '■ wendung für allgemeine Zugzwecke umgeändert werden können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch < erreicht, daß die Teile des die Steuerräder tragenden Rahmens derart ausgestaltet und angeordnet werden, daß die Steuerräder in | eine Stellung gebracht werden können, in j welcher eines derselben vor und das andere hinter einem der Treibräder oder beide vor und zwischen den Treibrädern sich befinden, je nach em die Zugmaschine zum Ziehen eines ' Pfluges oder für allgemeine Schleppzwecke ' verwendet werden soll. ■
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform einer Maschine für einen Kehrpflug.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht dazu. In beiden Abbildungen sind die Pflugschare und j ihre Träger punktiert veranschaulicht. |
Abb. 3 und 4 zeigen die Maschine in eine ! solche für allgemeine Zugzwecke umgewandelt.
Abb. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht -und Draufsicht eine andere Ausführungsform, und die
Abb. 7, 8 und 9 zeigen weitere Änderungen. S In Abb. ι und 2 ist α das Hauptgestell der ; Maschine, an dem die Treibräder al· sich befinden. Der Motor, das Übertragungsgetriebe, |
das Wechselgetriebe und das Wendegetriebe \ werden von dem Rahmen α getragen. Auf ein und derselben Seite des Rahmens erstrecken > sich nach entgegengesetzten Richtungen '■■ Träger ax, von denen jeder nahe seinem freien i Ende mit einem Lenkrad α2 versehen ist, das ι in einer Gabel a? lagert, die in Buchsen itf ; drehbar ist. Die Lager für diese Buchsen sind seitlich an den Trägern ax befestigt. Jeder dieser Träger ist in der gezeigten Ausführungsform bei r an den Rahmen a angelenkt und wird in seiner Lage mittels Verstrebungen axx gehalten, die entgegengesetzt zu den Gelenken r mittels Winkelstücke r1 an dem Rahmen α befestigt und an ihrem Außenende mittels Bolzen ν mit den freien Enden der Träger ax verbunden sind. In dem dargestellten Beispiel hat jeder Träger ax und jede Verstrebung axx eine Öse, und der BoI-
■ zenw geht durch die übereinanderliegenden beiden Ösen.hindurch.. Zwischen den oberen Enden der Gabeln as und der darüber befindlichen unteren Fläche des betreffenden Trägers ax befindet sich eine Spiralfeder as, die
' den Drehzapfen der Gabel umgibt und gegenseitige Höbenänderungen, wie sie durch Unebenheiten des Bodens nötig gemacht werden mögen, gestatten.
Die Lenkräder a2 werden von einem Handrad c aus bewegt, welches mittels Verbindungs-
■ stangen e2 an Arme αβ angreift, die mit dem Drehzapfen der Lenkräder a2 verbunden sind, und zwar ist die Verbindung mit dem Hand- , rad so, daß die Lenkräder stets nach entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
In den Abb. 1 und 2 ist die Zugmaschine, wie bereits erwähnt und wie auch ersichtlich, zum Arbeiten nach zwei Richtungen eingerichtet, wobei in jeder Richtung ein Satz Pflugschare tätig sein soll. Um diese Vereinigung von Zugmaschine und Pflug nun in eine gewöhnliche Zugmaschine umzuwandeln, werden zunächst die Pflugschare mit ihren Trägern abgenommen, und die Verbindung zwischen einer der Stangen e2 und dem Handrad wird gelöst. Dann wird die betreffende Verstrebung axx abgenommen, und ebenso wird der betreffende Träger ax mit seinem Gelenk r von dem Rahmen α losgeschraubt. Außerdem wird auch die andere Verstrebung axx entfernt, zusammen mit ihrem Befestigungswinkel r1, und der abgenommene Träger aF wird an die Stelle dieser Verstrebung gesetzt, indem man an seinem einen Ende sein Gelenk an den Rahmen α anschraubt und ihn an dem anderen Ende bei der Öse mittels des BoI-zens ν mit dem freien Ende des Trägers ax verbindet. Der Träger und die Verstrebung bilden jetzt ein· gleichschenkliges Dreieck (Abb. 3), und die Spitze liegt in der Richtung der Längsmitte der Zugmaschine. Außerdem stehen die beiden Räder a2 achsial zueinander, so daß sie zusammen mit den mit ihnen verbundenen Teilen einen Vorderwagen bilden. Dieser kann mittels einer einzigen Steuerstange e2 gelenkt werden, denn außer dem Dreharm ae, an dem die Steuerstange angreift, ist die Gabelachse noch mit einem
Arm α7 versehen, der mittels einer Querstange as mit einem gleichartigen Arm des anderen Rades verbunden ist. Jetzt ist die Maschine fertig und kann zum Ziehen bzw. Schleppen von irgendwelchen FaHrzeugen verwendet werden.
Bei der in den Abb. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform geht ein Träger ax auf der einen Seite der Maschine ganz durch, also
ίο ohne an den Arm α angelenkt zu sein. Er bildet gewissermaßen eine Verlängerung des einen Seitenstücks des Rahmens. Die Verstrebung α1'* ist aber abnehmbar, und man kann sie nach dem anderen Ende des Ma-
J5 schinenrahmens versetzen und sie hier so anbringen, daß sie eine Verlängerung der anderen Rahmenseite bildet, wie dies in Abb. 6 ausgezogen dargestellt ist. Die punktierten Teile auf der rechten Seite der Abbildung zeigen die vorige Lage. Es sind Vorkehrungen getroffen, daß der vorspringende Rahmenteil ax und der angesetzte Rahmenteil axx mittels einer Querstrebe w starr miteinander verbunden werden können. Im übrigen bedeuten die gleichen Buchstaben die gleichen Teile wie bei der zuerst beschriebenen Bauart.
In den Abb. 7 bis 9 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der nur ein Lenkrad a? vor- handen ist, und zwar sowohl beim Gebrauch als gewöhnliche Zugmaschine, als auch bei der Benutzung zusammen mit einem Pflug, in welch letzterem Falle das Lenkrad einseitig sitzt, wie in Abb. 9, wohingegen es bei sonstiger Verwendung der Maschine in der Mitte vor dieser läuft, wie in Abb. 8. In diesem Falle (Abb. 8) wird die gehörige Stellung des Lenkradesa3 in bezug zu der Maschine mittels einer Strebe b gesichert. Soll das Lenkrad einseitig sitzen, dann wird diese Strebe . entfernt und durch eine zweckentsprechend längere ersetzt und natürlich angemessen befestigt. Der Träger ax ist auch hier mittels eines Gelenkes r an die eine Mar schinenrahmenseite angelenkt, so daß er nach Bedarf in die Richtung der betreffenden' Rahmenseite ausgeschwungen werden kann, mit ihm das geeignet an ihm angeordnete Lenkrad a2.
In Abb. 9 können die Strebe b1 und das Lenkrad»2 von dem vorspringenden starren Rahmenteil ax abgenommen und mit einem besonderen kleinen Rahmen verbunden werden, dessen Form und Anordnung in dieser Abbildung punktiert angedeutet ist. Dann befindet das Lenkrad sich in der Mitte vor dem Maschinengestell, womit die Zugmaschine ebenfalls für gewöhnlichen Gebrauch eingerichtet ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Motorzugmaschine, bei welcher die Stellung der Lenkräder geändert werden kann, je nachdem die Maschine zum Ziehen von Pflügen oder für allgemeine Zugzwecke benutzt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Motor angetriebene Achse zwei Treibräder besitzt und die Teile des Rahmens, an welchem die Lenkräder befestigt sind, so verstellt werden können, daß die Lenkräder eine Lage einnehmen, in welcher entweder ein Rad vor und das andere hinter, aber nicht notwendigerweise in Linie mit einem der Treibräder oder beide Lenkräder vor und zwischen den Treibrädern stehen, je nachdem die Maschine auf dem Felde oder auf der Straße benutzt werden soll.
2. Motorzugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für das abnehmbare Steuerrad von dem einen Ende des Hauptrahmens abgenommen und an dem anderen Ende befestigt werden kann.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger für die Steuerräder an dem Hauptrahmen derart befestigt sind, daß sie gegeneinander geschwenkt und mit ihren freien Enden zusammengebracht werden können.
4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrad am einen Ende des Hauptrahmens quer verschoben werden kann, so daß es in. die Mittellängsachse der Maschine gebracht werden kann, wobei das Steuerrad am anderen Ende des Rahmens außer Gebrauch gesetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEP40896D 1920-11-07 1920-11-07 Motorzugmaschine, bei welcher die Stellung der Lenkraeder geaendert werden kann Expired DE362807C (de)

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