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Landwirtschaftliche Maschine
Die Erfindung bezieht sich auf an Antriebsfahrzeuge kuppelbare landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Pflüge. Die Erfindung ist jedoch gleichermassen auch auf andere an eine Zugmaschine kuppelbare landwirtschaftliche Maschinen, wie Sämaschinen, Setzmaschinen, Erntemaschinen für Kartoffel, Rüben u. dgl., Heuwender usw., anwendbar. Für den Fall von Pflügen sind zwei Ausführungsformen bekannt.
Gemäss der ersten Ausführungsform ist der hinter einem Zugfahrzeug angeordnete Pflug an drei Punkten mittels des Zugfahrzeuges hydraulisch anhebbar, wobei während des Pflügen dauernd zwei Personen zur Bedienung erforderlich sind, von welchen eine vom Führersitz des Zugfahrzeuges aus dieses lenkt und die andere von einem auf dem Pflug angeordneten Sitz aus die Bewegungen des Pfluges im Raume zwischen den Furchen steuert.
Bei dieser Art des Pflügen kann das Zugfahrzeug nur mit geringer Geschwindigkeit weiterbewegt werden, da die zur Steuerung des Pfluges erforderliche Person im Bereiche zwischen den Furchen das Feld wegen des vor ihm befindlichen Zugfahrzeuges nur schlecht überblckt, wobei es vor allem Aufgabe dieser Person ist, mittels einer zusätzlichen Lenkeinrichtung jedes Ausweichen des Zugfahrzeuges gegenüber dem Pflug auszugleichen, da jedes nur geringfügige Abweichen des Zugfahrzeuges der einwandfreien Funktion des Pfluges abträglich wäre.
Bei der zweiten Ausführungsform, beispielsweise einem Gerät gemäss der USA-Patentschrift Nr. 2, 693, 747, ist der Pflug vor dem Antriebsfahrzeug angeordnet und in diesem Falle wird der am Antriebsfahrzeug befestigte Pflug lediglich von der Bedienungsperson des Antriebsfahrzeuges gesteuert, wobei sich allerdings ebenfalls schwerwiegende Nachteile ergeben, u.
zw. kann in Anbetracht des Umstandes, dass die auf dem Führersitz des Antriebsfahrzeuges befindliche Bedienungsperson wegen des grossen Abstandes von ihr bis zu den Pflugscharen die Arbeit nur mit geringer Genauigkeit durchführen kann und der Ausblick auf das Feld und auf die Pflugscharen teilweise durch den Vorderteil des Antriebsfahrzeuges verdeckt ist, der Pflug nur langsam vorgeschoben werden, wozu noch kommt, dass der mit dem Antriebsfahrzeug fest verbundene Pflug nur in Bewegungsrichtung des Antriebsfahrzeuges und damit mit nur geringer Genauigkeit gesteuert werden kann, was vor allem darauf zurückzuführen ist,
dass in Anbetracht des beträchtlichen Abstandes zwischen der Bedienungsperson und den Pflugscharen und der beträchtlichen Ausladung der Pflugscharen relativ zum Antriebsfahrzeug die Pflugscharen bei Lenkbewegungen einen andern Bogen beschreiben als das Antriebsfahrzeug und eine seitliche Verschiebung des Wendepfluges unmöglich ist. Ein solcher Pflug besitzt somit, trotz des Vorteiles von nur einer Person bedient werden zu können, schwerwiegende Nachteile.
Es ist weiters ein an der Vorderseite eines Antriebsfahrzeuges angeordneter Werkzeugträger für landwirtschaftliche Maschinen bekannt, auf welchem die Bedienungsperson Platz nehmen kann und die verschiedenen Steuerhebel für das Antriebsfahrzeug und die landwirtschaftliche Maschine griffbereit vor sich hat, wie dies beispielsweise in der USA-Patentschrift Nr. l, 929, 773 beschrieben ist, gemäss welcher die Bedienungsperson die landwirtschaftliche Maschine in bestimmte Richtung lenken und gleichzeitig die Stellung der Lenkräder beeinflussen kann.
Eine solche Vorrichtung ist jedoch im Hinblick auf den erforderlichen Steuermechanismus kompliziert und kostspielig, welcher Steuermechanismus es
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ermöglichen muss, vom am Werkzeugträger angeordneten Sitz aus gleichzeitig die Vorderräder des
Werkzeugträgers und die Vorderräder des Antriebsfahrzeuges in einem genau relativ zueinander festgelegten Verhältnis zu bewegen. Mit einem solchen Werkzeugträger ist es jedoch noch immer unmöglich, eine Bodenbearbeitung mit der erforderlichen Genauigkeit durchzuführen, und ein solcher
Werkzeugträger kann praktisch nur als Adapter für mit Zähnen versehene landwirtschaftliche Geräte, beispielsweise Eggen, verwendet werden.
Um nun diese verschiedenen Unzukömmlichkeiten, welche die Qualität der Arbeit beeinträchtigen und in Anbetracht der notwendigen zusätzlichen Handarbeit das Arbeiten unrentabel gestalten, auszuschalten, ist eine landwirtschaftliche Maschine, beispielsweise Pflug, welche stirnseitig eines
Antriebsfahrzeuges an dieses angekuppelt ist, wobei die Steuerung der Werkzeuge der landwirtschaftlichen Maschine und die Steuerung des Antriebsfahrzeuges durch eine einzige
Bedienungsperson von der Maschine aus vorgenommen wird und alle Steuereinrichtungen für das
Antriebsfahrzeug im Bereiche des auf der Maschine befindlichen Sitzes der Bedienungsperson angeordnet sind, gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Richtungssteuerung aufweist,
welche bei abgesenktem Werkzeugträger über ein Lenkgetriebe den Werkzeugträger verschiebt und die Fahrtrichtung des Antriebsfahrzeuges verändert und bei angehobenem Werkzeugträger lediglich die Fahrtrichtung des Antriebsfahrzeuges steuert. Auf diese Weise ist es möglich, bei abgesenktem
Werkzeugträger, also bei in Arbeitsstellung befindlichem Bodenarbeitsgerät, das Bodenbearbeitungsgerät mittels einer einzigen Bedienungsperson, genau die gewünschte Arbeitslinie entlangzuführen, und die
Lenkräder des Antriebsfahrzeuges in die hiefür erforderliche Stellung zu bringen und bei angehobenem
Werkzeugträger das Antriebsfahrzeug ungehindert zum Anfang einer neuen Arbeitszeile zu verfahren.
Diese Anordnung ermöglicht es auch, beim Absenken des Werkzeugträgers das Lenkgetriebe auf ein grösseres Untersetzungsverhältnis umzuschalten als es bei angehobenem Werkzeugträger gegeben ist, womit bei in Arbeitsstellung befindlichem Bodenbearbeitungsgerät eine feinfühligere Steuerung von
Bodenbearbeitungsgerät und Antriebsfahrzeug ermöglicht wird.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass sie ein mit der Rückseite gelenkig mit dem Antriebsfahrzeug verbundenes und an der Vorderseite auf
Rädern laufendes Fahrgestell aufweist, auf welchem ein den Werkzeugträger tragender Stützwagen quer zur Bewegungsrichtung des Antriebsfahrzeuges auf auf dem Fahrgestell befestigten Laufbahnen mittels einer Antriebsvorrichtung hin- und herverschiebbar ist, wobei die Antriebsvorrichtung mit einer Welle zusammenwirkt, die über ein von einem Sitz auf dem Fahrgestell vor dem Antriebsfahrzeug aus zugängliches Lenkrad gesteuert wird, und das Lenkgetriebe zwei miteinander zusammenwirkende Elemente, u. zw. ein mit dem Stützwagen verbundenes Element und ein mit der Lenkeinrichtung des Antriebsfahrzeuges verbundenes Element, aufweist.
Hiebei sind die Räder des Fahrgestelles frei einstellbar angeordnet, so dass sie lediglich der Abstützung des Werkzeugträgers dienen und die Richtungssteuerung des Antriebsfahrzeuges nicht beeinflussen. Da auf dem Fahrgestell ein Sitz für die Bedienungsperson vorgesehen ist, kann diese in ihrer Sicht unbehindert die erforderlichen Steuerbewegungen genau ausführen.
Hiebei wird gemäss der Erfindung zweckmässig der Gleichlauf der Querbewegung des den Werkzeugträger tragenden Stützwagens und der Winkelverstellung der Lenkräder des Antriebsfahrzeuges mittels eines eine Zahnstange aufweisenden Lenkgetriebes erzeugt, dessen Zahnstange einem vertikalen Drehzapfen, welcher einerseits unter Zwischenschaltung eines Kurbeltriebes und von zwei Zahnsegmenten mit einem auf die Achse des rechten Vorderrades des Antriebsfahrzeuges wirkenden Lenkhebelsystem und anderseits mit einer auf dem Stützwagen angeordneten und dem Stützwagen die Querverschiebung aufgeprägten Gabel verbunden ist, eine seitliche Bewegung erteilt.
Dies stellt eine besonders einfache Konstruktion dar, die ihrer Robustheit wegen keiner besonderen Wartung bedarf.
Die erfindungsgemässe landwirtschaftliche Maschine wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen landwirtschaftlichen Maschine dargestellt ist.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Einzelheit und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen in erfindungsgemässer Weise ausgebildeten Pflug.
Die in den Zeichnungen dargestellte landwirtschaftliche Maschine stellt einen Werkzeughalter für landwirtschaftliche Antriebsfahrzeuge mit vier Rädern und einem Hebezeug dar, welche vier ausgeprägte Teile, u. zw. das Fahrgestell, den Stützwagen für die Werkzeugabstützung, die Lenkung und den Führerstand aufweist.
Das Fahrgestell besteht aus zwei rohrförmigen Längsträgern --1--, welche untereinander verbunden sind, u. zw. am vorderen Ende mittels einer rohrförmigen Querstrebe-2-, auf welcher
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mittels Bolzen Räder-3-höhenverstellbar und auch in ihrer Ausladung verstellbar befestigt sind, und weiters mittig mittels drei U-Profilen, von welchen zwei (5) als Laufschienen für den Stützwagen und das dritte (6) in später noch zu erläuternder Weise zur Abstützung eines der Richtungskorrektur dienenden Drehzapfens dient.
Auf dem Fahrgestell sind weiters die zur Ankupplung des Zugfahrzeuges dienenden Kupplungsglieder vorgesehen, welche von zwei Gabeln --7-- gebildet sind, welche mit den Längsträgern-l-fest verbunden sind und von welchen jede einen am nicht dargestellten Antriebsfahrzeug vorgesehenen Drehzapfen umgreift, um eine Schwenkbewegung der Maschine beim Absenken bzw. Anheben derselben zu ermöglichen. In Nähe der beiden Gabeln--7--sind zwei Auflager--8--vorgesehen, in welche zwei Hebel --9-- eingeführt werden können. Auf diese Hebel - wirkt die beim Anheben der Maschine auszuübende Kraft.
Um die Montage dieser beiden Hebel-9-auf dem Antriebsfahrzeug zu erleichtern, sind diese Hebel --9-- abnehmbar befestigt, insbesondere im Hinblick darauf, dass einzelne Typen von Antriebsfahrzeugen die Befestigung der Hebel - störende Scheinwerfer besitzen. Die Synchronisierung der Zugstangen wird unter Zwischenschaltung einer Stellschraube erzielt, welche bei allen Hebezeugen von landwirtschaflichen Antriebsfahrzeugen vorgesehen ist.
Am dem Antriebsfahrzeug zugekehrten Ende des linken Längsträgers - ist weiters eine teleskopartig verschiebbare Stütze --10-- befestigt, welche mit einer Stützfläche --11-- ausgestattet ist, die es ermöglicht, den Werkzeugträger so abzustützen, dass er bei vom Werkzeugträger getrenntem Antriebsfahrzeug in der Höhe der Drehzapfen des Antriebsfahrzeuges entsprechender Lage abgestützt wird, so dass das Verbinden von Werkzeugträger und Antriebsfahrzeug ohne Schwierigkeit erfolgen kann. Die Stütze dient gleichzeitig als Fussrast für die Bedienungsperson und als Stütze beim Auskuppeln.
Der Stützwagen-12-für den Werkzeugträger besteht aus einem gekrümmten, ein offenes Dreieck bildenden Rohr und drei Laufrollen-13-, mittels welcher der Stützwagen auf den mit dem Fahrgestell fest verbundenen Laufschiene --5-- verschoben werden kann. Um den Stützwagen bei der seitlichen Verschiebung zu führen und ein Verkanten desselben zu verhindern, sind vier Führungsrollen
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rohrförmige Querstrebe--15--befestigt, welche in Anbetracht der Befestigung durch Klemmbacken seitlich verschoben werden kann. An dieser rohrförmigen Querstrebe --15-- sind nun Profile - -16-- befestigt, an welche die Werkzeuge in passender Lage angeschlossen werden können.
Für den Anschluss der Werkzeuge stehen einerseits zwei gerade Träger-17--, welche den Zustellwinkel der Werkzeuge einzustellen gestatten, und anderseits zwei nicht dargestellte Schrägstützen zur Verfügung.
Der Stützwagen--12--für den Werkzeugträger ist so ausgebildet, dass er die Scharen eines mehrscharigen Pfluges mit X Pflugscharen in der erforderlichen Weise an eine Parallelogrammhalterung verstellbar aufnehmen kann (recevoir tout le jeu de parallélogrammes type standard d'une bineuse à X rangs). In der Regel handelt es sich um Pflüge mit 6 oder 12 Pflugscharen. Im letzteren Falle wird am Stützwagen ein dreistückiger Werkzeugträger vorgesehen, dessen äussere Teile für den Transport auf das mittig gelegene Fahrgestell umgeklappt werden können. In den Zeichnungen ist die Parallelogrammhalterung nicht dargestellt.
An Stelle der Pflugscharen können auf dem Wagen Säeinrichtungen, Düngerstreuer, Einrichtungen zum Pflanzen vom Mais oder Kartoffeln, Erntevorrichtungen für Zuckerrüben, Garbengreifer, Heugabeln, Flachsgabeln, Planierscharen oder andere erforderliche Werkzeuge befestigt werden.
In der Mitte der rohrförmigen Querstrebe --15-- ist weiters mittels eines Anschlussstückes --20-- und einer Klemme --21-- eine schwenkbare Gabel --19-- derart befestigt, dass sie sich nicht in Längsrichtung der Querstrebe--15--verschieben, jedoch um die Querstrebe --15-- frei verdrehen kann, was durch eine auf der Klemme --21-- vorgesehene Anpressschraube ermöglicht wird. Durch eine Feder --22-- wird die Gabel --19-- stets gegen den Drehzapfen-29-, also im Uhrzeigersinne, bewegt, während, wenn auf einen Hebel--23--ein Zug in Richtung zum Antriebsfahrzeug ausgeübt wird, die Gabel von dem Drehzapfen --29-- gelöst wird, dessen Funktion im folgenden beschrieben wird.
Die Lenkeinrichtung ist von einem Lenkrad-24--, einer Lenksäule --25-- und einem Ritzel --26-- gebildet, wobei das Ganze mittels einer Abstützung --27-- einstellbar ausgebildet ist.
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--30-- drehbaren Zahnsegment --32-- verbunden,Zahnsegmente --32-- die Verdrehrichtung umgekehrt und damit ein Gelenkauge-33-im selben
Sinne verstellt wird wie der Drehzapfen-29--. Das Gelenkauge-33-ist mit dem in Fig.
3 rechts gelegenen Zahnsegment --32-- über eine einstellbare Schubstange --34-- verbunden und steht mit dem rechten Vorderrad des Antriebsfahrzeuges über eine Schubstange --35-- und einen einstellbaren Hebel--36--in Verbindung, welcher somit synchron mit der Bewegung des
Drehzapfens-29-, der Gabel --19-- und damit auch des Stützwagens-12-für den
Werkzeugträger mittels der Zahnstange --28-- bei Betätigung des Lenkrades --24-- verschoben wird.
Die Schubstange-34--für das Gelenkauge-33-ist deshalb einstellbar ausgebildet, um den Anschluss an jede Art von in der Landwirtschaft üblichen Antriebsfahrzeugen zu ermöglichen, wobei die Lenkeinrichtung bzw. die Steuereinrichtung mechanisch oder hydraulisch arbeiten kann.
Der Führerstand besteht aus einem Sitz--37--, einer Fussraste--38--, einem Kupplungspedal--39--, welches über einen Hebel--40--direkt mit dem entsprechenden Pedal des Antriebsfahrzeuges in Verbindung steht, einem Bremspedal --41--, welches über einen Hebel - 42-direkt mit dem entsprechenden Pedal am Antriebsfahrzeug in Verbindung steht, und einem Schalthebel--43-zur Veränderung der Fahrgeschwindigkeit, welcher mit dem Antriebsfahrzeug über eine nicht dargestellte spezielle Kette von Schaltgliedern verbunden ist. Dieses beiden Einheiten sind am linken Längsträger mittels Klemmen--44--befestigt, welche eine Verstellung nach vorne bzw. nach hinten ermöglichen.
Am Führerstand ist weiters die Steuereinrichtung --45-- zum Anheben und Absenken der Werkzeuge und weiters ein nicht dargestelltes Seil vorgesehen, über welches die Fahrgeschwindigkeit des Antriebsfahrzeuges geregelt wird.
Ein in erfindungsgemässer Weise ausgebildeter Werkzeugträger besitzt den Vorteil, dass der Anschluss desselben an das Antriebsfahrzeug in äusserst kurzer Zeit erfolgen kann und das Gleiche gilt auf für das Lösen des Werkzeugträgers vom Antriebsfahrzeug. Für den Anschluss an das Antriebsfahrzeug sind lediglich drei Anschlussstücke erforderlich, u. zw. zwei Drehzapfen und eine Muffe an einem Hebel des Antriebsfahrzeuges.
Alle Zubehörteile, u. zw. der Wagen, die Pedale, die Lenkeinrichtung, der Sitz usw., sind vollständig abnehmbar, so dass den persönlichen Wünschen des Personals entsprechende Anordnungen getroffen werden können.
Wenn sich der Werkzeugträger in Arbeitsstellung, d. h. in abgesenkter Stellung befindet, muss die Gabel den Drehzapfen--29--umgreifen, welcher direkt mit der Zahnstange--28--in Verbindung steht, womit eine vollkommene Synchronisierung der Bewegung des Stützwagens für den Werkzeugträger mit dem Lenkrad erzielt wird. Im Falle, dass mittels des Werkzeugträgers keine Arbeiten ausgeführt werden, der Werkzeugträger also angehoben ist, ist eine Verschiebung des Wagens nicht mehr
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Wagen zentrisch zum Fahrgestell verriegelt wird. Die Gabel wird hiebei stets in die zugehörige Kerbe einfallen, da die gesamte Anordnung in der Regel am Ende einer Arbeitszeile gut zentriert ist.
Diese Bewegung kann automatisiert werden, indem der Hebel--23--über ein Seil--46--an irgendeinem Punkt des Antriebsfahrzeuges gelegt wird, welcher sich unterhalb der zur Befestigung dienenden Drehzapfen befindet. Damit wird in angehobener Stellung der Stützwagen für den Werkzeugträger automatisch ausgekuppelt und verriegelt, was insbesondere beim Transport in vorteilhafter Weise eine Verschiebung verhindert, und in abgesenkter Stellung der Stützwagen automatisch entriegelt und eingekuppelt.
Eine in erfindungsgemässer Weise ausgebildete landwirtschaftliche Maschine, beispielsweise ein in erfindungsgemässer Weise ausgebildeter Pflug, insbesondere ein mehrschariger Pflug, besitzt nicht nur den Vorteil zusammen mit seinem Antriebsfahrzeug von einer einzigen Person gelenkt werden zu können, welche auf der Maschine in Nähe der Arbeitswerkzeuge Platz findet und damit den Arbeitsvorgang vollständig überschauen kann, sondern auch den Vorteil, dass die Arbeiten mit grosser Präzision ausgeführt werden können und die Bewegungen der Werkzeuge, beispielsweise der Pflugscharen, und des Antriebsfahrzeuges in vollkommener Weise synchronisiert sind.
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