DE2818031C2 - Anbaudrehpflug - Google Patents

Anbaudrehpflug

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DE2818031C2
DE2818031C2 DE19782818031 DE2818031A DE2818031C2 DE 2818031 C2 DE2818031 C2 DE 2818031C2 DE 19782818031 DE19782818031 DE 19782818031 DE 2818031 A DE2818031 A DE 2818031A DE 2818031 C2 DE2818031 C2 DE 2818031C2
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DE19782818031
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Heinrich 4515 Bad Essen Albers
Ignaz Dipl.-Ing. 4994 Preussisch Oldendorf Becker
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RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN DE
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RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN DE
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrscharigen Anbaudrehpflug mit einem am Pflugrahmen angebrachten, als Stütz- und Transportrad dienenden Rad. d>is bei Wechsel der Arbeitsstellung um eine in der horizontalen Mittelebene des Pflugrahmens liegende Achse und in der Transportstellung um eine zu dieser Achse annähernd im rechten Winkel stehende Achse schwenkbar und in seinen jeweiligen Arbeitsteilungen feststellbar ist, wobei diese beiden Achsen ein Kreuzgelenk bilden (DII-GM 77 26 492).
Bei den genannten Pflügen dient das Rad sowohl als StUtzrad zur Einstellung der Arbeitstiefe der rechts- bzw. der linkswendenden Schare wie auch als Transporirad. Als Transportrad stützt es das hintere Ende des Pfluges beim Transport des Pfluges auf der Straße ab, d. h. es Obernimmt einen Teil des Pfluggewichtes, entlastet so die hydraulische Aushebevorrichtung des Schleppers und verhindert weiter eine völlige Entlastung der Vorderräder des Schleppers, und zwar um so wirksamer, je größer der Abstand des Rades vom Pflugvordergestell ist Mit der Größe dieses Abslandes •nächst aber diu Kraft, die die hydraulische Aushebevorrichtung des Schleppers beim Ausheben des Pfluges im Vorgewende aufbringen muß, da hier der Pflug
to zusammen mit dem Rad ausgehoben werden muß. Da die Kraft der Aushebevorrichtung begrenzt ist, so begrenzt ein weit hinten liegendes Rad oft die Zahl der
Schare des Pfluges. Aufgabe der Erfindung ist den hinsichtlich der
Belastung der Vorderräder und der Entlastung der hydraulischen Aushebevorrichtung einander widersprechenden Forderungen Rechnung zu tragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Kreuzgelenk bildenden Achsen ar- einem Schwenkarm angeordnet sind, der um eine Schwenkachse zum Pflugrahmen schwenkbar ist
Der vorzugsweise um !80° schwenkbare und in seinen Endlagen feststellbare Schwenkarm ergibt für das Rad zwei verschieden weit vom Pflugvordergestell entfernte Lagen, nämlich eine mit geringem Abstand, wenn es als Stützrad, und eine mit größerem Abstand, wenn es als Transportrad dient Man erreicht so eine Verkleinerung der K.aft für das Ausheben des Pfluges und eine Verringerung der Entlastung der Vorderräder.
Weiter hat der kleine Abstand den Vorteil einer besseren Führung für die Arbeitstiefe des letzten Pflugschares als bisher.
Der Schwenkarm ermöglicht als weiteren großen Vorteil einen kurzen Transportradstiel, wenn der Pflug
y, in vollgedrehter Stellung, d. h. in seiner Arbeitslage, auf der Straße transportiert werden soll. In diesem Fall muß der Stiel so lang sein, daß die Scharschneidcn genügend weit oberhalb der Straßendecke liegen. Dafür ausreichend lange Stiele sind im allgemeinen am Pflug schwer unterzubringen. Um mit kurzen Stiel η eine gleichhohe Scharlage über der Straßendecke zu erreichen, ist nach einem weiteren Vorschlag der Lrfindung die am Pflugrahmen gelegene Schwenkachse des Schwenkarmes so angeordnet, daß beim Schwenken des Armes das Kreuzgelenk einmal seinen Abstand vom Pflugvordergestell vergrößert und gleichzeitig seinen Abstand von den Scharschneiden verringert.
Durch bestimmte Wahl der Lage der Schwenkachse des Schwenkarmes können weitere Vorteile erreicht
Vt werden. Bekanntlich soll der seitliche Abs'and eines Stützrades von der Furchenwand bzw. vom letzten Pflugkörper möglichst gering sein, da sonst die Arbeitstiefe des hinteren Pflugkörpers zu sehr schwanken könnte, wenn der Schlepper über Bodenunebenhei ten fährt. Andererseits ist für ein Transportrad ein großer Abstand erwünscht, damit das Rad am letzten Pflugkörper vorbeischwenken kann. Beiden widersprechenden Forderungen kann bei Verwendung eines Schwenkarmes erfindungsgemäß dadurch genügt werden. daß der Schwenkarm in der Stützradlage einen spitzen Winkel mit der Arbeitsrichtung des Rahmens einschließt. Wird nunmehr der Schwenkarm um 180° geschwenkt, so wird der Abstand des Rades vom Rahmen vergrößert, d. h. es wird Platz für das Transportrad gewonnen, es kann am letzten Schar vorbeischwenken.
Den gleichen Raumgewinn für das Transportrad kann man erfindungsgemäß erreichen, wenn die Nachlauf-
schwenkachse des Schwenkarmes de* Kreuzgelenkes um einen Winkel β bei horizontal liegendem Rahmen zur Lotrechten seitlich geneigt wird. Wird der Schwenkarm jetzt um 180° bzw. ca. 180° geschwenkt, dann ändert sich die Neigung des Rades um 2ß, d. h. der Abstand des Rades vom Rahmen wird größen
Diese Schi dgstellung der Schwenkachse bringt noch einen weiteren großen Vorteil.
Bekanntlich ist der Pflug beim Pflügen gegenüber dem Schlepper ν irkantet Die rechten oder die linken to Räder liegen in einer Furche, die jeweils anderen auf dem ungepflügten Boden. Während der Pflug waagerecht liegt, liegt dagegen der Schlepper schräg zum Boden. Üblicherweise beträgt die Verkantung des Pfluges zum Schlepper etwa 12". Fährt der Schlepper is beim Transport auf der Straße, dann ist der Pflug und damit auch das Transportrad zur Straße um den Verkantungswinkel geneigt, was unerwünscht ist Wird nach dem Vorschlag der Erfindung die Schwenkachse um den halben Verkantungswinkel geneigt, so veraoppelt sich dieser Winkel wenn der Schwenkarm in die Transportradiage gebracht wird, d. h. das Transportrad liegt wie erwünscht senkrecht zur Straße.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen
Fig. 1 und la eine Seitenansicht des Stütz· und Transportrades und des hinteren Endes des Pfluges bzw. des Pflugrahmens.
F i g. 2 und 2a eine Aufsicht,
F i g. 3 eine Vorderansicht des in F i g. 1 dargestellten Pflugendes.
F i g. 4 einen Teil der F i g. 1 und F i g. 5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, F i g. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht und
F i g. 7 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 in Aufsicht.
In der Zeichnung bezeichnet I das hintere Ende des Pflugrahmens eines Volldrehpfluges mit rechts- -ind linkswendenden Scharen, von denen nur ein rechtswendendes 2 mit seinem Grindel 3 in Arbeitsstellung dargestellt ist. Zur Abstützung des Pflugrahm?ns gegen den mit 4 bezeichneten Boden dient ein Stützrad 5. Sein Lagerzapfen 6 ist in einem Radstiel 7 befestigt Dieser ist um eine Achse 8 schwenkbar, die in einem Gehäuse 9 gelagert ist und in der horizontalen Mittelebene A-Bdes Rahmeiis 1 liegt Das segmentförmige Gehäuse 9 trägt ein Lagerauge 10 mit einer Achse 11. die in einem Lager 12 drehbar ist Das Gehäuse 9 und das Lagerauge tO bilden zusammen mit üen Achsen 8 und Il ein Kreuzgelenk (9, t9). Das Lager 12 sitzt in einem Schwenkarm 13. Er ist um eine Schwenkachse 14 schwenkbar, die in einem Bügel 15 mit den Schenkeln 15a und 156 gelagert ist. Der Bügel 15 ist mit Schrauben 16 an einer Schulter 17 des Rahmens I befestigt (F i g. 31 Im Schenkel 15s des Bügels 15 sitzt verschiebbar ein Riegel 18, der in den Schwenkarm 13 eingreift und eine Feststellung des Schwenkarmes gestattet. Ein ähnlicher Riegel 19 sitzt im Schwenkarm 13. er dient zur Feststellung des Gehäuses 9 and damit des Rades 5 in bezug auf die Achse 11. Die Schwenkbarkeit des Rades S um die Achse 8 wird durch einstellbare Anschläge 20, die mit dem Ansatz 21 des Radstieles 7 zusammenwirken, begrenzt. Weiter kann das Rad 5 am Gehäuse 9 mittels der Bohrungen 29 und 30 festgestellt werden, wenn es als Transportrad dient
Der Schwenkarm 13 befindet sich in Fig. 1 in der Lage, in der das Rad 5 als Stützrad wirkt, d, h. in der Arbeitsstellung des Pfluges. Von den beiden Achsen 8 und ti· die zusammen ein Kreuzgelenk bilden, ist die Achse 11 durch den Riegel 19 ausgeschaltet, das Rad kann aber um die Achse 8 schwenken. Soll das Rad 5 als Transportrad dienen, so wird der Riegel aus der Bohrung 22 des Schenkels 15a herausgezogen, der Schwenkarm 13 um die Schwenkachse 14 um 180° oder ungefähr 180° nach hinten geschwenkt bis er die in Fig. la gezeigte Lage einnimmt In dieser Lage wird der Schwenkarm wieder festgestellt, indem der Riegel 19 in die Bohrung 23 des Bügels 15 eingeführt wird. Das Rad 5 wird in bezug auf die Achse 8 am Gehäuse 9 mittels der Bohrungen 29 und 30 und des Stocks 19 festgestellt, d. h. es kann als Transportrad nur um die Achse 11 schwenken, nachdem der Riegel 19 entfernt ist
Wie F i g. 1 zeigt ist die Schwenkachse 14 nicht lotrecht, sondern schräg zur Mittelebene A-B des Rahmens 1 gestellt (Winkel α). Das hat wie Fig. la zeigt die Wirkung, daß der Abstand des Rahmens 1 vom Boden in der Transportstellung um das Maß a vergrößert wird, d. h. man erreicht mii v*nem verhältnismäßig kurzen Stiel 7 eine genügende Bodenfreiheit für die Schare 2.
Wie Fig.2 zeigt liegt der Schwenkarm 13 auch schräg zur Arbeitsrichtung des Pfluges, und zwar so, daß das Rad 5 um den Betrag b zum Rahmen 1 verschoben ist Wird der Schwenkarm 13 um 180° gedreht, so gelangt er in die Lage nach F i g. 2a, d. h. er hat jetzt einen um 2b vergrößerten Abstand vom Rahmen 1. Man erreicht so einen kleinen Abstand des Stihzrades von der Furchenwand und einen großen, wenn es als Transportrad dient Das Rad kann so am letzten Schar vorbeischwenken.
Wie Fig.3 und 4 zeigen, ist die Achse ti zur Schwenkachse 14 (bzw. 14 zur Rahmenebene) um einen Winkel β geneigt Eine solche Neigung wirkt ähnlich der Neigung der Achse 14 in dem Sinne, daß die Bodenfreiheit der Schare vergrößert wird.
Wie F i g. 3 weiter zeigt ist die Schwenkachse 1*. also des Schwenkarmes 13 zur Achse 11 um einen Winkel β vers- hwenkt. Wird nunmehr das Rad 5 um 180° um die Schwenkachse nach hinten, d. h. in tu« Transportstellung geschwenkt dann nimmt das Rad die in F i g. 3 gestrichelte Lage ein. Es ist jetzt zur ehemaligen Lage um den Winkel geschwenkt. Wählt mr.n den Winkel gleich der erwähnten Verkantung des Pfluges, so läuft das Rad 5 in der Transportstellung wie erwünscht senkrecht zur Straße.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 sind Teile gleicher Funktion mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig.) bis 3 bezeichnet Abweichend vom ersten Ausfuhrungsbeispiel ist die Lage der Schwenkachse 13 des Sc^wenkarmes 13. Diese Achse liegt jetzt parallel zur Ebene A-B des Rahmens 1 und senkrecht zur Arbeitsrichtung. M?n erreicht mit dieser Lage der Achse 14 auch bei Verwendung eines kurzen Stieles eine ausreichende Höhe der Scharkanten über der Straße.
Auch bei der Ausführung nach F i g. 5 kann zusätzlich die Schwenkachse 14 so geneigt werden, daß der Schwenkarn einen spitzen Winkel mit der Arbeitsrichtung bildet
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. δ und 7 bildet die Achse 11 nicht nur die Nachlauf achse, sondern zugleich auch die Schwenkachse des Schwenkarmes, der im wesentlichen aus, dem Lagergehäuse der Achse 8, dem Träger 25, den einstellbaren Anschlägen 26 und einem Bügel 27 besteht. Zur Feststellung des Sch wenkar-
mes in der Stützradstellung dient ein Bolzen 28. der auch zur Festlegung des Radstieles 7 in der Transportstellung dient. Er wird dann durch die in F i g. 6 und 7 mit 29 und 30 bezeichneten Bohrungen gesteckt.
Die Achse 8 in Fig. I kann auch in der Ebene A-B parallel zur Pflugrichtung liegen. An der Stelle der gezeichneten Achse 8 kann dann eine Lagerstelle verbleiben.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mehrschariger Anbaudrehpflug mit einem am Pflugrahmen angebrachten, als Stütz- und Transportrad dienenden Rad, das bei Wechsel der Arbeitsstellung um eine in der horizontalen Mittelebene des Pflugrahmens liegende Achse und in der Transport-Stellung um eine zu dieser Achse annähernd im rechten Winkel stehende Achse schwenkbar und in seinen jeweiligen Arbeitsstellungen feststellbar ist, wobei diese beiden Achsen ein Kreuzgelenk bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kreuzgelenk bildenden Achsen (8, U) an einem Schwenkarm (13) angeordnet sind, der um eine Schwenkachse (14) zum Pflugrahmen schwenkbar IEL
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (14) des Schwenkarmes
(13) in bezug auf den Pflugrahmen (1) so angeordnet ist, daß das Kreuzgelenk (9,10) beim Schwenken des Schwenkarm« seinen Abstand vom Pflugvordergestell vergrößert.
3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (14) zum Pflugrahmen (1) um einen Winkel (α) so geneigt ist, daß sich beim Schwenken des Rades (5) in die Transportstellung der Abstand des Rades von der Rahmenmittelebene vergrößert
4. Pflug nach einem der Ansprüche 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Achse (8) annähernd im rechten Winkel stehende Achse (11) zur Schwenkachse (14) des Schwenkarmes (13) so geneigt ist. daß sie in der T-insportstellung des Rades (5) senkrecht oder angenähert senkrecht zum Boden steht.
5. Pflug nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (14) parallel zur Mintelebene (A -B)aes Pflugrahmens (1) liegt.
6. Pflug nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (13) einen spitzen Winkel mit der Arbeitsrichtung des Pfluges bildet.
7. Pflug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeich net. daß die Achse (11) zugleich als Schwenkachse
(14) für den Schwenkarm (13) dient und dieser Schwenkarm (13) im wesentlichen aus dem Lagergehäuse der in der horizontalen Mittelebenc des Pflugrahmens liegenden Achse (8). dem Träger (25) und dem Bügel (27) besteht.
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