DE2140410A1 - An ein ziehendes Fahrzeug anschließbare Sämaschine - Google Patents
An ein ziehendes Fahrzeug anschließbare SämaschineInfo
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- DE2140410A1 DE2140410A1 DE19712140410 DE2140410A DE2140410A1 DE 2140410 A1 DE2140410 A1 DE 2140410A1 DE 19712140410 DE19712140410 DE 19712140410 DE 2140410 A DE2140410 A DE 2140410A DE 2140410 A1 DE2140410 A1 DE 2140410A1
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Description
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Case No» 5200
An ein ziehendes Fahrzeug anschließbare Sämaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine an ein ziehendes
Pahr&eug anschließbare Sämaschine mit einem quer sur
Zugrichtung verlaufenden Zugrahmen, an dem eine mindestens Furchenzieher und Druckrad aufweisende Ablegeeinheit
höhenverschwenkbar angeschlossen ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung obiger Gattung (US-PS
3 543 ?Ö4) ist -das Druekrad mit beträchtlichem Abstand
rückwärtig hinter dem Furchenzieher angeordnet und
dient gleichzeitig als Taster ftSr die Tiefenbestimmung
des Furchenziehers* Hierdurch jedoch -ererden in Längsrichtung auftretende Unebenheiten der Bodenoberflache
das Sruckrad auf den Furchenzieher übertragen, was
^unterschiedliche Furchentiefen bedeutet, so daß
!©tätlich gesehen, die Steuerung des Furchenziehers
das Bruclfcrad nachteilig ist.
der vorliegenden Erfindjang ist es» eine
schaff en» bei der die Fiärcheatief en bei allen
j, ei&schließlich Tasut^erscMedliiciieia Bodeasind»
Biese A^af gäbe ist geral® der
dadurch gelöst worden, da© am EaMptrahmeia ein
auf die Ableg-eeinheit eine vertikale Kraft
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ausübendes Stellglied angeschlossen ist, das über eine den Boden abtastende Vorrichtung verstellbar ist. AuP diese
Weise erfolgt die Steuerung des Furchenziehers über das Stellglied, wobei die infolge des; Stellgliedes auf die
Ablegeeinheit wirkende vertikale Kraft nicht von anderen Einflußgrößen, wie beispielsweise das Gerätegewich-t beeinflußt
wird. Im ganzen gesehen sind somit die Bedingungen für die Saatablage verbessert worden, wodurch eine schnelle
und gleichmäßige Saatkeimung entsteht, eine Forderung, die eine gleichmäßige und optimale Pflanzentiefe beinhaltet.
Vorteilhaft ist das Stellglied über eine den Boden abtastende Vorrichtung verstellbar. Im einzelnen kann erfindungsgemäß
das hydraulisch beaufschlagbare Stellglied einenendes an einem Parallelogrammgestänge, das die Ablegeeinheit
mit dem Hauptrahmen verbindet, anderenends an der zur Ablegeeinheit ausgerichteten Sävorrichtung angreifen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die den Boden abtastende Vorrichtung auf die Bodenhärte ansprechen.
Hierzu weist die den Boden abtastende Vorrichtung erfindungsgemäß
ein Tastglied auf, das mit einem den Druckmediumzufluß zum Stellglied steuernden Ventil in Verbindung
steht, so daß bei unterschiedlichen Bodenhärten das Stellglied durch Druckbeaufschlagung verstellt werden kann.
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Ferner sieht die Erfindung vor, daß neben dem relativ schmal ausgebildeten Tastglied ein relativ breit ausgebildeter,
auf der Bodenoberfläche gleitender Taster vorgesehen ist, wobei das Tastglied in Abhängigkeit von
der Bodenhärte in den Boden eindringt und die Eindringtiefe gegenüber dem Taster gemessen wird. Auf diese
Weise dient die Differenz zwischen dem Taster und dem Tastglied als Meßgröße bzw. Impuls, der auf die den
Boden abtastende Vorrichtung übertragen wird.
Zweckmäßig sind Taster und Tastglied am Hauptrahmen höhenverschwenkbar angeschlossen.
Sind mehrere nebeneinander angeordnete Säeinheiten und damit Ablegeeinheiten an der Sämaschine vorgesehen, so
ist erfindungsgemäß jeder Ablegeeinheit ein hydraulisch
beaufschlagbares Stellglied mit gleichen Abmessungen
zuzuordnen, das gleichzeitig über die einzige den Boden abtastende Vorrichtung verstellbar ist. Hierdurch
wiederum wird ein gleichzeitiges Betätigen der den einzelnen Ablegeeinheiten zugeordneten Stellgliedern erreicht.
Vorteilhaft sind die Stellglieder über Flüssigkeitsleitungen parallel geschaltet.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend beschriebenes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt:-
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Fig. 1 - die sämaschine in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 - die Sämaschine in der Frontperspektive, Fig. 3 - die Sämaschine in,Seitenansicht,
Fig. 4 - einen Schnitt nach der Linie 4:4 in Fig. 3,
Fig. 5 - das an der Sämaschine Anwendung findende hydraulische System in schematiseher
Darstellung,
Fig. 6 - die Tasteinrichtiing im vergrößerten
Maßstab,
Fig. 7 - die Draufsicht zu Fig. 6.
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke rechts und links auf die Blickrichtung in Fahrtrichtung.
Aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung geht hervor, daß die dort dargestellte Sämaschine einen im Querschnitt rechteckförmig
ausgebildeten Hauptrahmen 10 aufweist, an dem Säeinheiten 12 angehängt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist, wie Fig. 2 zeigt, die Sämaschine mit einer an die Drexpunktgerätekupplung eines nicht ge-
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■ ' . v
zeigten Ackerschleppers anschließbaren Zugvorrichtung 14 versehen und weist an den beiden Enden des Hauptrahmens
je eine Radaufhängung 16 und 18 auf, über die die Arbeitshöhe des Rahmens 10 eingestellt werden kann und die die
Hub- und Senkbewegungen zwischen der Arbeits- und Transportstellung
unterstützen. Die nachfolgend zu beschreibende Erfindung kann gleichermaßen bei gezogenen oder
gedrückten Sämaschinen Anwendung finden.
Die Zugvorrichtung 14 des dargestellten Ausführungsbeispiels besteht im einzelnen aus zwei linken und rechten
mit dem Rahmen fest verbundenen und zur Längsmittelachse gleichen Abstand aufweisenden Befestigungsgliedern 20
und 22.
Hierbei besteht das linke Befestigungsglied 20 aus oberen und unteren Streben 24 und 26, die über Schrauben 28 mit
dem Rahmen 10 verbunden sind und das rechte Befestigungsglied 22 aus oberen und unteren in ähnlicher Weise mit
dem Rahmen 10 verbundenen Streben 30 und 32. Zwischen den oberen und unteren sich nach vorn erstreckenden streben
der Befestigungsglieder 20 und 22 sind die sich gegenüberliegenden Enden einer Querschiene 34 fest eingeklemmt,
wobei linke und rechte Paare sich nach vorn erstreckender Anschlußstücke 40 und 42,die rechte und linke transversal
zueinander ausgerichteten Anschlußbolzen 44 und 46 aufnehmen, mit den entsprechenden Enden der Querschiene im
Bereich zwischen den Befestigungsgliedern 20, 22 fest - ' 209831/0458 _6-
verbunden, beispielsweise verschweißt sind. Die Anschlußbolzen
44 und 46 dienen zur Aufnahme der unteren Lenker der Dreipunktgerätekupplung des Ackerschleppers. Die Zugvorrichtung
14 ist des weiteren mit einem mittig angeordneten Mast 48 versehen, der aus je einer linken und
rechten, nach oben weisenden, zweckmäßig dreieckförmig
ausgebildeten Platte 50 und 52 gebildet ist, die fest mit der oberen Oberfläche des Rahmens 10 verbunden sind.
Der Mast weist ferner zwei rechte und linke Streben 56 und 58 auf, die ihrerseits mit der unteren Oberfläche
des Hauptrahmens 10 verbunden sind, und zwar direkt unter den zugehörigen dreieckförmig ausgebildeten Platten
52 und 50. Somit kann der mittlere Bereich der Querschiene 34 zwischen den vorderen Enden der unteren
Streben 56 und 58 und oberen Platten 50 und 52 über Schrauben 62 gehalten werden. Eine relativ kurz ausgebildete
Querschiene 66 ist mit den oberen Enden der dreieckförmig ausgebildeten Platten 50 und 52 verspannt und
weist zwei transversal auseinander liegende, sich nach vorn erstreckende Platten 68 und 70 auf, die mit ihrem
Mittelbereich fest verbunden sind. Zwischen den beiden Platten 68 und 70 wiederum ist eine Anschlußkugel 72
zur Aufnahme des oberen Lenkers der Dreipunktgerätekupplung vorgesehen.
Die Radaufhängungen 16 und 18 sind zueinander spiegelbildlich und bestehen jeweils aus einem sich nach vorn erstreckenden
Arm 74, der über einen Bolzen 76 zwischen
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einem Paar linker und rechter V7inkeleisen 78 und 80 angeordnet ist. Die Radaufhängungen v/eisen des weiteren
jeweils einen Achsschenkel 82 auf, der mit seinem vorderen Ende mit den Armen 74 verbunden ist und die LaUfräder
84 drehbar aufnimmt. Ein hydraulisch doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder 86 ist zwischen einem Anschlußstück
88 am vorderen Ende des Armes 74 und dem oberen Teil eines mit dem Rahmen 10 verbundenen Auslegers
92 vorgesehen. Der Ausleger 92 wiederum besteht aus linken und rechten Platten 94 und 96, die ihrerseits
mit dem Hauptrahmen 10 über Schrauben 98 verbunden sind. Diese Schrauben dienen gleichzeitig dazu, die
Winkeleisen 78 und 80 mit der Unterseite des Rahmens 10 zu verbinden. Bei Beaufschlagung des Zylinders 86 wird
somit der Arm 74 um den Bolzen 76 verschwenken und dabei die Laufräder mit Bezug auf den Hauptrahmen anheben oder
absenken, v/ährend des Einsatzes unterstützen die Radaufhängungen
16 und 18 den mit dem Ackerschlepper fest ■ verbundenen Hubmechanismus beim Anheben und Absenken
der Sämaschine aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung
und dienen gleichzeitig dazu, die seitliche Stabilität der Sämaschine beim Transport zu gewährleisten,
und sind des weiteren als Stellglieder für die Transportstellung des Sämaschinenhauptrahmens ausgebildet
und dienen ferner als Antriebsmechanismus für die Sä- und Pestizideaustragsvorrichtungen, die von den einzelnen
Sävorrichtungen getragen sind.
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Die Antriebsfunktion der Radaufhängungen 16 und 18 läßt sich.am besten aus Fig. 2 ersehen. Der Antriebsmechanismus
ist im wesentlichen herkömmlicher Bauart und weist Kettenräder 100, die drehfest mit jedem der Lauf—
räder 84 verbunden sind, eine Querwelle 102, die am Hauptrahmen IO drehbar gelagert ist, und des v/eiteren
zwei Antriebsketten 104 auf, die die Kettenräder 100 mit zu diesen ausgerichteten Kettenrädern 106 verbinden,
die an den sich gegenüberliegenden Enden der Querwelle 102 vorgesehen sind. Urn die unterschiedlichen
Drehzahlen der Laufräder 84 bei Kurvenfahrten auszugleichen, ist jedes der Kettenräder 106 mit der
Querwelle 102 durch eine die Übertragung nur in einer Drehrichtung zulassende Ratschenkupplung 108 verbunden.
Die Querwelle 102 ist auf dem Hauptrahmen 10 über mehrere transversal auseinanderliegende Lagerbleche 110 gelagert.
Ausgehend von der Querwelle 102 wird der Kraftfluß nach rückwärts auf eine Antriebswelle übertragen,
die zwischen den Säeinheiten 12 vorgesehen ist. Hierzu dient ein Kettenrad 112, das auf der rechten Seite der
Querwelle 102 vorgesehen ist, und ein dazu ausgerichtetes, nicht dargestelltes Kettenrad an der Antriebswelle
der Säeinheiten sowie eine Antriebskette 114, die das treibende und getriebene Kettenrad miteinander verbindet.
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Obwohl die in den Zeichnungen dargestellte Sämaschine sechs nebeneinander angeordnete Säeinheiten 12 aufweist,
kann die Anzahl leicht vergrößert oder verkleinert werden, da die Einheiten so ausgebildet sind, daß sie leicht
am Hauptrahmen an- und abgebaut werden können. Jede der Säeinheiten 12 besteht im einzelnen aus einer Sammelvorrichtung
116 für Saatgut, die fest am Hauptrahmen 10 angeordnet ist und sich von diesem aus nach rückwärts
erstreckt sovie aus einer Ablegeeinheit 118, die höhenverstellbar am Hauptrahmen angeschlossen ist und sich
ebenfalls von diesem aus gesehen nach rückwärts unterhalb der zugehörigen Sammelvorrichtung erstreckt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Ablegeeinheit 118 über ein Parallelogrammgestänge mit dem
Hauptrahmen verbunden» so daß sie den Konturen der Bodenoberfläche folgen kann und stets parallel hierzu verbleibt.
Das Parallelogrammgestänge besteht aus je einem Paar oberer und unterer zueinander paralleler Lenker 120 und 122, wobei
die vorderen Enden der oberen Lenker 120 über Bolzen 124 an einem Paar oberer Streben 126 angeschlossen sind, die
ihrerseits mit dem Hauptrahmen 10 fest verbunden sind, und die, vie nachfolgend noch erläutert vird, den Tragrahmen für die sammelvorrichtung 116 bilden. Die frontsei tigen Enden der unteren Lenker 122 sind in gleicher
Weise über Bolzen 128 mit einem Paar unterer Streben 130 "
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verbunden, die unmittelbar unterhalb der oberen streben
angeordnet und mit diesem sowie mit dem Hauptrahmen 10 über Schrauben 132 verbunden sind. Eine H-£örmig ausgebildete
Tragvorrichtung, die zwei vertikale Schenkel 134, die miteinander über einen Steg 136 verbunden sind, aufweist, ist
schwenkbar über Bolzen 138 und 140 von den. oberen und unt
teren Lenkern 120 und 122 getragen und nimmt ihrerseits die Ablegeeinheit 118 sowie einen Druckradrahmen auf.
»Mittig an der Rückseite des Steges 136 ist ein Paar transversal auseinanderliegender vertikaler Platten 142 vorgesehen,
die zusammen mit die Querverbindung herstellenden Wänden 144, 146 und 148 ein Paar nach unten gerichteter
konvergierender Kanäle 150, 152 bilden. Wie noch ausführlich dargelegt wird, kann das Saatgut und die Pestizide
aus den entsprechenden Vorrichtungen an der Sammelvor-.
richtung in die lanäle 150 und 152 gelangen und nachfolgend in eine Furche, die durch einen Furchenzieher gebildet
vurde. Letzterer ist herkömmlicher Bauart und kann bei-
spielsweise Furchenschare 154 aufweisen, die mit der unteren Kante der Vertikalplatte 142 verbunden sind. Selbstverständlich
können statt der Schare auch andere Vorrichtungen, beispielsweise schräg gestellte Scheiben verwendet werden.
Ein Paar Streben 156 erstreckt sich zwischen den transversalen Enden einer Lasche 158, die mittig mit der Unterseite
des Steges 136 verbunden ist, und dem vorderen Ende des Furchenschares 154, um letzteres relativ zu der H-förmig .·
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ausgebildeten Vorrichtung aufzunehmen. Schwenkbar ist an derselben Lasche 158 über Bolzen 160 und sich nach unten
und rückwärtig von der Lasche aus erstreckend ein Paar Tragarme 162 angeordnet. Eine Querwelle 164 ist mit den
Enden der Tragarme 162 fest verbunden und nimmt ein Paar Tasträder 166 an ihren sich gegenüberliegenden Enden
drehbar auf, wobei die vertikale Stellung der Tasträder mit Bezug auf den Furchenzieher einstellbar ist, um seine
ungefähre Tiefe festzulegen. Die Tasträder 1-66 sind in ihren verschiedenen Stellungen durch einen Stift 168
feststellbar, der wahlweise in eins von mehreren Langlöchern 170 im unteren rückwärtigen Teil der Vertikalplatten
142 einsetzbar ist. Der Teil des Stiftes zwischen den Platten 142 ist von einem kurzen Ausleger 174 aufgenommen,
der mit dem Mittelteil der Querwelle 164 verbunden ist und sich von dieser aus gesehen zwischen den
Platten 142 nach vorne erstreckt.
Die Ablegeeinheit 118 weist des weiteren den Druckradrahmen 176 auf. Letzterer besteht aus zwei sich längs
erstreckenden Rahmenträgern 178» die an ihren frontseitigen Enden mit den Schenkeln 134 der H-förmig ausgebildeten
Tragvorrichtung verbunden sind, wobei sich die Rahmenträger 178 längs und aussen neben den Tasträdern 166 erstrecken
und rückwärtig der Tasträder über einen Rohrteil 180 miteinander verbunden sind. Die rückwärtigen
Enden der Rahmenträger 178 konvergieren nach innen und
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nehmen ein Paar Druckräder 182 zwischen sich auf einer Querachse 184 auf, die wiederum drehbar von zueinander
ausgerichteten Laschenteilen 186 aufgenommen ist, die ihrerseits mit dem Rahmenträger 178 fest verbunden sind
und nach unten weisen. Die vertikale Schwenkbewegung des Druckradrahmens 176 mit Bezug auf den H-förmig ausgebildeten
Tragrahmen wird mittels einer Freigangverbindung 188 begrenzt, deren rückwärtiges Ende schwenkbar auf einem
Zapfen 190 zwischen einem Paar auseinanderlegender Platten
192 gelagert ist, die mit dem Rohrteil 180 verbunden sind, während ihr vorderes Ende sich zwischen den Platten
142 erstreckt und mit einem Langloch 194 zur Aufnahme eines Bolzens 196 versehen ist, der quer zwischen den
Platten 142 vorgesehen ist. In der normalen Arbeitsstellung, wie sie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, befindet sich
der Bolzen 196 mittig in dem Langloch 194, so daß ungefähr der gleiche Freigang des Hilfsrahmens sowohl nach oben als
auch nach unten von der normalen Stellung aus möglich ist.
Zwei Zustreichscheiben 198 sind ebenfalls im Druckradrahmen 176 zwischen den Tasträdern 166 und den Druckrädern
gelagert und schräg nach innen gestellt, wobei der winkel einstellbar ist, um das Erdreich in die vom Furchenzieher
gezogene Furche zu streichen und um den darin befindlichen Samen zuzudecken. Ein zusätzlicher Hilfsrahmen befestigt
die Zustreichscheiben 198 am Druckradrahmen, um deren vertikale Stellung einstellen zu können. Hierbei weist
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der Hilfsrahmen ein Paar sich längs erstreckender Längsstreben 200 auf, die über Bolzen 202 mit den Seitenteilen
des Druckradrahmens 176 schwenkbar verbunden sind, während ihre vorderen Enden mit zwei in Längsrichtung auseinander
liegenden Querteilen 204 fest verbunden sind. Ein Auflager 206 ist mit den oberen Enden der Querteile 204 verbunden,
erstreckt sich nach vorne zwischen den Platten 192, und ist mit mehreren Löchern 208 zur Aufnahme eines
Stiftes 210 versehen, wobei sich der letztere lösbar zwischen den Platten 192 befindet. Jede Zustreichscheibe
ist drehbar an dem unteren Ende eines vertikalen Grindels 212 gelagert, das wiederum mit der Bodenseite einer
Platte 214 verbunden ist, Die Platte 214 und eine gleiche Abmessung aufweisende obere Platte 216 sin& mit den Querteilen
204 über Schrauben 218 verbunden, so daß die soweit beschriebene Vorrichtung eine schnelle und genaue Einstellung
sowohl der seitlichen Position als auch der Winkelstellung der Zustreichscheiben 198 ermöglicht.
Eine herkömmliche divergierende Austragsvorrichtung 220
für Pestizide ist rückwärtig hinter den Druckrädern 182 an einem U-förmig ausgebildeten Rahmen 222 angeordnet,
wobei die Schenkel des U-Rahmens mit den rückwärtigen Enden der Rahmenträger 178 des Druckradrahmens 176 ver
bunden sind, wie nachfolgend noch näher erläutert vird,
verden die. Pestizide aus der Sammelvorrichtung in einen
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Einlaß 224 am oberen Teil der Austragvorrichtung gelangen.
Wie vorstehend bereits angedeutet wurde, sind die streben
126, die die vorderen Enden des Lenkers 120 der Ablegeeinheit lagern, gleichfalls Bestandteil des IJaupttragrahmens
für die zugehörige Samine!vorrichtung 116.
Der restliche Teil der Tragvorrichtung nimmt des weiteren zwei hintereinander angeordnete Träger 226 für Pestizidesammelbehälter
auf, sowie ein Paar geneigt verlaufender Schrägstreben 228, die fest mit den rückwärtigen Enden
der Streben 126 und mit den vorderen Enden der Träger verbunden sind. Eine Sävorrichtung 230 herkömmlicher Bauweise
und ein zugehöriger Sammelbehälter 232 sind zwischen den Streben 126 auf einem Paar sich quer erstreckender
Bolzen 234 angeordnet, wobei die Sävorrichtung 230, die beispielsweise herkömmliche Säscheiben aufweisen kann,
von einer Querwelle 236, die sich durch sie erstreckt, angetrieben wird. Eine Teleskopvelle 238 verbindet, wie
Fig. 2 zeigt, die Querwellen 236 der nebeneinanderliegenden Paare der Säeinheiten 12, so daß die in Reihe liegenden
Querwellen 236 und Teleskopwellen 238 gemeinsam eine einzige Welle bildent die sich zwischen der äußersten
linken und der äußersten rechten Säeinheit 12 erstreckt und somit einen gemeinsamen Antrieb für alle Einheiten
bildet. Die Antriebswelle für die Säeinheiten, vird, vie bereits vorstehend beschrieben wurde, von der Querwelle
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über die Antriebskette 114 aus angetrieben. Ein teleskopisch ausgebildetes Särohr erstreckt sich vertikal zwischen dem
Abgabegebiet 242 der Sävorrichtung 230 und der oberen Öffnung
des Kanals 150 der Ablegeeinheit 118. Somit kann das Saatgut aus dem Sammelbehälter 232 durch das Särohr 240
in den Kanal 150 und dann weiter in die durch den Furchenzieher 154 gezogene Furche fallen.
Ein Paar transversal auseinander liegender -winkelförmig
ausgebildeter Teile 244 ist zwischen jeder Seite der Sävorrichtung angeordnet und die nächstliegenden Streben
sind hier über Bolzen 234 fest angeordnet. Der Zylinderteil 246 eines einseitig hydraulisch beaufschlagbaren
Stellgliedes 24ß ist schwenkbar zwischen den vorderen Enden der Teile 244 auf Bolzen 250 gelagert, während die
Kolbenstange 252 schwenkbar über einen Bolzen 254 mit einem Querträger 256 verbunden ist, der sich zwischen
den unteren zueinander parallel verlaufenden Lenkern 122 erstreckt. Die Funktion des Stellgliedes 248 wird nachfolgend
ebenfalls noch erläutert werden. I
.Unmittelbar hinter dem Sammelbehälter 232 für das Saatgut
sind zwei Sammelbehälter 258 und 260 für Pestizide vorgesehen, wobei der vordere Sammelbehälter 258 für die
Aufnahme von Insektizide und der rückwärtige Sammelbehälter 260 für die Aufnahme von Herbiziden dient. Jeder
Sammelbehälter 258 und 260 veist in seinem unteren Bereich eine herkömmliche drehbare Austragvorrichtung. 262,
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auf, die über Kettenräder 266 und 268 angetrieben werden.' "",
Letztere wiederum werden über eine Kette 270 von einem Kettenrad 272 angetrieben, das auf dem linken Ende der Querwelle
236 aufsitzt. Ein einstellbares Spannrad 274 dient zur Aufrechterhaltung der richtigen Kettenspannung in der
Kette 270. Ein Teleskoprohr 276 zum Austragen der Pestizide ist zwischen dem Auslaß 278 der Austragvorrichtung 262 am
vorderen Sammelbehälter 258 und der oberen Öffnung des rückwärtigen
Kanals 152 vorgesehen, der durch die vertikalen Platten 142 und diese quer miteinander verbindende Wände
und 148 gebildet ist. Die im Sammelbehälter 258 befindlichen Pestizide gelangen dann durch das Teleskoprohr 276 in den
Kanal 152 und weiter durch den Kanal 152 in die durch den Furchenzieher 154 gezogene Furche. Die oberen und unteren
Enden des Teleskoprohres 276 sind um ihre entsprechenden Befestigungsstellen verschwenkbar, um sich den einzelnen
Winkelstellungen zwischen dem Rohr und dem Träger anpassen
zu können, wenn die Ablegeeinheit 118 vertikal relativ zur Sammelvorrichtung 116 bewegt wird. In ähnlicher Weise verbindet ein Teleskoprohr 280 einen Auslaß 282 am rückwärtigen Pestizidebehälter 260 mit dem Einlaß 224 an der Austragsvorrichtung für die Pestizide. Die Pestizide aus dem
rückvärtigen Sammelbehälter können dann nach unten durch das Teleskoprohr 280 und durch die Austragvorrichtung 220 austreten, die die Pestizide in einem gleichmäßigen Band über
der Oberfläche der Pflanzenreihe verteilt.
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Aus Vorstehendem geht hervor, daß die beschriebene Ablegeeinheit 118 relativ leicht ausgebildet ist, was hauptsächlich
von der Tatsache herrührt, daß die Austragsvorrichtungen bzw. Sävorrichtungen für Saatgut und Pestizide unabhängig
von der Sammelvorrichtung 116 angeordnet sindo Gleichfalls ist offensichtlich, daß das Gewicht oder die
nach unten gerichtete, auf die Ablegeeinheit 118 einwirkende Kraft, von deren Gewicht herrührt und während des
Arbeitseinsatzes im wesentlichen konstant ist^ unabhängig
von der Menge des Gutes» das in den Pestizide= und Saatgutbehältern
noch vorhanden ist. Obwohl solch eine konstante nach unten gerichtete Kraft wünschenswert istB wenn im
Erdreich mit konstanter Bodenhärte gearbeitet wird, ist es, da die Bodenhärte sehr häufig auf einem einzigen Feld
oder von einem Feld zum anderen variiert, wünschenswert,
statt dessen Mittel vorzusehen? die eine nach unten gerichtete, auf die Ablegeeinheit 118 einwirkende Kraft hervorrufen,
die in Abhängigkeit von der Bodenhärte veränderbar ist. Dies deshalb, da die Kraft, die auf die Druckräder
virkt, die Tiefe unter der Bodenoberfläche bestimmt, in der der Furchenzieher arbeiten würde, und diese Tiefe
wiederum ist die Tiefe, in der das Saatgut ausgesät wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung dient das Stellglied 248 dazu, diese variable, nach unten gerichtete, auf die' Ab~
legeeinheit Γ18 einwirkende Kraft hervorzurufen. Wie aus
Fig. 5 der Zeichnung hervorgeht, sind die einzelnen Stell-
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glieder 248 an der Sämaschine über Hydraulikleitungen 284 zueinander parallel geschaltet und mit einer herkömmlichen
Kraftquelle am Ackerschlepper über eine Leitung 286 verbunden.
Die Kraftquelle am Schlepper weist ein Steuerventil 288 auf, das mittels eines Hebels 290 verstellbar ist,
um den Plüssigkeitsdruck in den Stellgliedern 248 zu variieren und somit die Kraft, die auf die Ablegeeinheiten
einwirkt.
Obwohl gleichfalls das Ventil 288 manuell durch den Schlepperfahrer
gesteuert werden könnte, wobei er visuell Bodenhärten feststellen muß und dementsprechend das Ventil verstellt,
ohne die Arbeit zu unterbrechen, ist nach der vorliegenden Erfindung eine Tastvorrichtung 292 vorgesehen,
die kontinuierlich den Boden abtastet und automatisch das Ventil 288 in Abhängigkeit von den Bodenhärten steuert.
Wie schematisch des weiteren in Fig. 5 dargestellt ist, ist die Tastvorrichtung 292 zentral am Hauptrahmen 10 angeordnet
und zwar zwischen den beiden mittigen Säeinheiten 12. Obwohl die besondere Anordnung der Einheit kein bedeutendes
Kriterium darstellt, ist es dennoch wichtig, daß sie solchen Boden abtastet, der vorher nicht durch entweder die Schlepperräder
294 oder die Laufräder 84 der Sämaschine verdichtet wurde. Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht,
ist die Tastvorrichtung 292 am Hauptrahmen 10 höhenverschwenkbar
gelagert, und zvar ähnlich wie die Ablegeeinheiten 118, wozu obere und untere Paare von zueinander
parallelen Hebeln 296 und 298 dienen, die schwenkbar mit
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den oberen und unteren Paaren von Befestigungslaschen 300
und 302 verbunden sind, die ihrerseits mit dem Hauptrahmen 10 über Schrauben 304 verschraubt sind, während die
rückwärtigen Enden schwenkbar mit den gegenüberliegenden Enden eines hochstehenden Profilteils 308 verbunden sind.
-Im einzelnen ist ein relativ breiter Taster 310, der ein vorderes nach oben abgebogenes Ende aufweist, mit dem unteren
Ende des Profilteils 308 verbunden und soll über die Bodenoberfläche gleiten. Infolge der relativ großen
Oberfläche und der Leichtbauweise wird der Taster 310 im wesentlichen auf dem gleichen Niveau, sowohl bei hartem
als auch bei weichem Boden verbleiben. Neben- der linken Seite dieses Tasters 310 und schwenkbar mit Ihm verbunden
ist ein relativ schmal ausgebildetes Tastglied 312 angeordnet, das ebenfalls dazu dient, die Bodenoberflacke
abzutasten. Die Schwenkverbindung zwischen dem Taster 310 und dem Tastglied 312 wird durch einen Bolzen 314 erreichte
der durch das Profilteil 308 geführt ist und ein Lagerteil 318 aufnimmt, das mit dem Tastglied 312 fest verbun- %
den ist. Das äußere rückwärtige Ende des Tastgliedes 312 trägt ein Gewicht 320, das eine konstante nach unten gerichtete
auf das Tastglied einwirkende Kraft hervorruft. Die Kombination aus dieser Kraft und der relativ engen
Breite des Tastgliedes bewirkt, daß dieses in die Bodenoberfläche eindringt, wobei die Eindringtiefe umgekehrt
proportional zu dessen relativer Härte ist, d.h., in einem
-20-209I31/04SS
2H0410
relativ veichen Boden wird das Tastglied beträchtlich
tiefer eindringen als in einen relativ harten Boden, in dem die Eindringtiefe sehr gering ist.
Da, wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, der Taster-310
dazu dient der Bodenöberfläche zu folgen, und zwar unabhängig von dessen Härte, gibt der Vergleich der beiden
vertikalen Stellungen des Tasters 310 und des Tastglxedes 312 eine Meßgröße für die Bodenhärte. Vorrichtungen
zum Vergleichen dieser vertikalen Positionen und, um das Ventil 288 am Ackerschlepper in Abhängigkeit von den
Variationen zu betätigen, sind in der Form, eines Hauptsystems mit einem Hauptzylinder 322 und einem Hilfszylinder
324, der allerdings nicht wie der Hauptzylinder an der Tastvorrichtung selbst sondern am Ackerschlepper
vorgesehen ist, gebildet, wobei der Hilfszylinder 324
mit dem Hauptzylinder 322 über eine einzige Hydraulikleitung 326 verbunden ist. Der Hauptzylinder 322 selbst
ist am Profilteil 308 der Tastvorrichtung vorgesehen und weist eine vertikale Stellstange 328 auf, die mit dem
Tastglied 312 verbunden ist. Die Kupplung weist des weiteren einen quer verlaufenden Schwenkteil 330 auf, der
am Tastglied angeordnet ist und an seinem Ende einen ersten Hebel 332 aufnimmt, der mit seinem rückwärtigen Ende mit
dem Gewicht 320 verbunden ist und an seinem rechten Ende einen zweiten Hebel 334 aufnimmt, der mit seinem vorde- "
208*31/04$·
ren Ende mit der Stellstange 328 des Zylinders 322 verbunden ist. Während des Einsatzes wird die Vertikalbewegung
des Tastgliedes 312 mit Bezug auf den Taster 310 über das Gestänge 330, 332 und 334 auf die Stellstange
des Zylinders 322 übertragen. Die daraus folgende Verschiebung der Drucksäule im Zylinder 322 ergibt eine entsprechende
Bewegung einer Stellstange 336 des Hilfszylinders 324
und somit eine Bewegung des Hebels 290 des Steuerventils 288. -Die Komponenten dieses Systems sind so ausge- g
legt, daß der resultierende Wechsel im Flüssigkeitsdruck in den Leitungen 284 und 286 und dem Stellglied 248 gerade
der verlangten Größe entspricht„ um eine konstante
Furchentiefe beizubehalten. So wird beispielsweise„ -w&nn
die Sämaschine aus einem Gebiet mit relativ hartem Erdreich in ein Gebiet mit relativ weichem Erdreich gesogen
wird, das Tastglied 312 eine tiefere Stellung mit Bezug
auf den Taster 310 einnehmen. Diese nach unten gerichtete Bewegung des Tastgliedes 312 wird auf die Stellstange
328 tibertragen. Wird nun die Stellstange nach oben in den
Zylinder 322 geschoben, so wird die Dimcksäule von dort
in die Leitung 326 verschoben, wobei die gleiche Menge Druckmedium aus dem anderen Ende der Leitung in den
Hilfszylinder 324 eintritt, wodurch dessen Stellstange
nach vorne geschoben wird und wiederum der Hebel 290 des Ventils 288 im Uhrzeigerdrehsinn mit Bezug auf Fig. 5
verstellt wird. Die Bewegung im Uhrzeigerdrehsinn des
-22-
209831/0458
2U0410
Hebels 290 wiederum bewirkt einen geringeren Flüssigkeitsdruck im Stellglied 248 und somit eine geringere nach unten
gerichtete und,auf die Ablegeeinheit 118 einwirkende Kraft, Diese Reduktion der nach unten gerichteten Kraft
ist von ausreichender Größe, um gerade der Tendenz der Druckräder entgegen zu wirken, .in den relativ weichen
Boden einzusinken, und hält dadurch die gesamte Einheit im wesentlichen in der gleichen vertikalen Stellung mit
Bezug auf die Bodenoberfläche. In ähnlicher, obwohl umgekehrter Folge wird der Druck im Stellglied 248 vergrößert,
sobald die Sämaschine aus einem Gebiet mit relativ weichem Boden in ein Gebiet mit relativ hartem Boden gezogen
wird, wobei die nach unten auf die Ablegeeinheit einwirkende Kraft vergrößert wird, wodurch der Tendenz
entgegengewirkt wird, auf einem höheren Niveau im härteren Boden zu arbeiten.
-23-
309131/0451
Claims (9)
- 2U0410Case Np. 5200PatentansprücheAn ein ziehendes Fahrzeug anschließbare Sämaschine mit einem quer zur Zugrichtung verlaufenden Zugrahmen, an dem eine mindestens Furchenzieher und Druckrad aufweisende Ablegeeinheit höhenverschwenkbar angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptrahmen (10) ein hydraulisch beaufschlagbares, auf die Ablegeeinheit (118) eine vertikale Kraft ausübendes Stellglied (248) angeschlossen ist„ das über eine den Boden abtastende Vorrichtung (292) verstellbar ist.
- 2. Sämaschine nach Anspruch I0 dadurchdaß das Stellglied (248) über eine den Boden abtastende Vorrichtung (292) verstellbar ist.
- 3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulisch beaufschlagbare Stellglied (248) einenends an einem Parallelogrammgestänge (120, 122), das die Ablegeeinheit (II8) mit dem Hauptrahmen (10) verbindet, anderenends an der zur-Ablegeeinheit ausgerichteten Sävorrichtung (232) angreift.
- 4. Sämaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden abtastende Vorrichtung (292)· auf die Bodenhärts anspricht.209831/SHS82U0410- 24 - '
- 5. Sämaschine, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden abtastende Vorrichtung (292) ein Tastglied (312) aufweist, das mit einem den Druckmediumzufluß zum stellglied (248) steuernden Ventil (288) in Verbindung steht.
- 6. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem relativ schmal ausgebildeten Tastglied (312) ein relativ breit ausgebildeter, auf der Bodenoberfläche gleitender Taster (310) vorgesehen ist, vobei. das Tastglied in Abhängigkeit von der Bodenhärte in den Boden eindringt und die Eindringtiefe gegenüber dem Taster gemessen vird.
- 7. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (310)und das Tastglied (312) am Hauptrahmen (10) höhenverschwenkbar angeschlossen sind.
- 8. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen • Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ablegeeinheit (118) ein hydraulisch beaufschlagbares Stellglied (248) mit gleichen Abmessungen zugeordnet ist, die gleichzeitig über die einzige den Boden abtastende* Vorrichtung verstellbar sind.-25-209131/0458• · 2H0410
- 9. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (248) über Flüssigkeitsleitungen parallel geschaltet sind.209831/C458Leerseite
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