DE3644767A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausbringen von saatgut oder dergleichen materialien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ausbringen von saatgut oder dergleichen materialienInfo
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Ausbringen von Saatgut,
Granulaten, Chemikalien, Dünger, Kunststoffen oder dergl.
rieselfähigem, staubförmigem, gallertartigem, flüssigem oder
pilliertem Material auf den Erdboden für landwirtschaftliche
Zwecke. Das Ausbringen der Materialien erfolgt dabei mit
Hilfe von landwirtschaftlichen Maschinen, vorzugsweise Ernte
oder Bergemaschinen insbesondere Mähdreschern, aber auch
Pressen, Spritzen, Häckslern, Schneidmaschinen, Pflegemaschi
nen oder dergleichen.
In der Landwirtschaft wird bisher in der Regel in getrennten,
zeitlich unterschiedlich mit unterschiedlichen Spezialmaschi
nen durchgeführten Arbeitsgängen gedüngt, gespritzt, geern
tet, gepflügt und gesät. Dies bedeutet, daß mit der jeweili
gen Arbeitsmaschine der Boden mehrmals zu unterschiedlichen
Zeiten überfahren werden muß, wodurch der vom Schlepperfahr
zeug und von der Arbeitsmaschine ausgeübte Bodendruck
mehrmals wirksam wird, daß für jeden Arbeitsgang eine
Spezialmaschine eingesetzt werden muß, wodurch der finanziel
le Aufwand für den Landwirt sehr hoch wird, daß bei den
nehrfachen Durchgängen erhebliche Antriebsenergie benötigt
wird, daß der Boden in einer Tiefe von 30 cm und mehr
gepflügt wird, usw., daß zwischen Ernten, Bodenbearbeiten und
Säen häufig insbesondere bei ungünstiger Witterung viele Tage
verstreichen, die für die Vegetationszeit fehlen, daß nach
dem Ernten der Boden aufgrund fehlender Schattengare und
unvermeidlicher Bodenerosion die günstigen Voraussetzungen
für die Vegetation verliert, usw. Aufgrund der Summe dieser
Nachteile geht der Trend in der Landwirtschaft heute und in
noch stärkerem Maße in der Zukunft in Richtung extremer
Rationalisierung, Einsparung von Kosten, maximaler Schonung
und optimaler Nutzung des Bodens.
Hierzu sind in der Landwirtschaft bereits eine Vielzahl von
Vorschlägen gemacht worden, teilweise auch Maschinen für die
Durchführung derartiger Methoden bekannt. Bei diesen bekann
ten Vorschlägen (DE-OS Weichel) handelt es sich darum, mit
einer Erntemaschine den Erntevorgang durchzuführen und mit
einer völlig anderen Maschine zu einem späteren Zeitpunkt die
Bodenbearbeitung und den Sävorgang in einem Arbeitsvorgang
auszuführen, wobei der Boden mit Hilfe eines sich über die
gesamte Maschinenbreite erstreckenden Bodenbearbeitungswerk
zeuges nach dem Ernten bis zu einer bestimmten Tiefe abgeho
ben, das abgehobene Erdreich zusammen mit Pflanzenrückständen
zerkrümmelt, das zerkrümmelte Erdreich nach unten geschleu
dert und das hinter dem Bodenbearbeitungswerkzeug in die
freigelegte Erdreichsohle aufgelegte Saatgut mit dem nach
hinten geschleuderten, zerkrümmelten Erdreich und den
Pflanzenrückständen abgedeckt wird. Eine derartige Methode
erfordert also mindestens zwei getrennte Arbeitsgänge,
nämlich im einen Arbeitsgang das Ernten und im anderen
Arbeitsgang das Bodenbearbeiten und Säen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, bei einer Minimal
bodenbearbeitung das Saatgut oder dergl. Material zusammen
mit dem Ernte- und/oder Bergevorgang auszubringen, d.h. in
einem Arbeitsgang zu ernten bzw. zu bergen und zu saäen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in einem
Arbeitsgang unmittelbar im Anschluß an einen Ernte- und/oder
Berge- und/oder Spritzvorgang das Saatgut, Granulat oder
dergl. Material auf den Erdboden ausgebracht wird. Insbeson
dere wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß mit ein und
derselben Maschine bei einem Arbeitsdurchgang Erntegut gemäht
bzw. geborgen und gleichzeitig das Saatgut oder dergl. auf
das Erdreich ausgebracht wird. Eine derartige Minimallösung
ist z.B. für Lichtkeimer-Saatgut anwendbar, das auf die
Erdoberfläche ausgebracht zum Keimen nur Licht benötigt, also
auf den Boden aufgelegt und nicht mit Erdreich oder Ernte
rückständen bedeckt wird. Handelt es sich hingegen bei dem
Saatgut um Dunkelkeimer, wird unmittelbar im Anschluß an den
Sävorgang ein Bedeckvorgang erforderlich, damit das Saatgut
von Erdreich zugedeckt ist, um ein Keimen zu ermöglichen.
Dies kann z.B. in der Weise geschehen, daß anschließend an
das Ausbringen des Saatgutes das Erdreich mit Hilfe einer
Bedeckvorrichtung gelockert, dadurch das Saatgut in den
gelockerten Boden eingebracht und ggf. zusätzlich anschlie
ßend das gelockerte Erdreich mit dem Saatgut durch Ernte
rückstände in Form von Häckselgut aus dem vorausgegangenen
Erntevorgang bedeckt wird. Wahlweise kann die Lockerung des
Bodens auch unmittelbar vor dem Ausbringen des Saatgutes
vorgenommen werden bzw. kann das Saatgut direkt in den Boden
eingebracht werden.
Die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist
vorzugsweise eine Erntemaschine, z.B. ein Mähdrescher, mit
dem die Sävorrichtungen und wahlweise zusätzlich die Boden
bearbeitungswerkzeuge, z.B. Bedeckvorrichtungen, gekoppelt
sind. Anstelle einer Erntemaschine kann auch eine Bergungs
maschine, z.B. eine Presse, oder eine Spritze oder eine
ähnliche Bearbeitungsmaschine verwendet werden, mit der
entsprechende Sävorrichtungen kombiniert sind, so daß das
Saatgut beim Bergen, Spritzen oder dergl. gleichzeitig
ausgebracht wird, also in einem Arbeitsgang, so daß dadurch
die Schattengare und eine maximale Vegetationszeit ausgenutzt
werden. Dabei können die Sävorrichtungen vor oder hinter dem
Erntewerkzeug, unterhalb des Fahrwerkes, am zum Erntewerkzeug
entgegengesetzen Ende der Maschine, z.B. vor einer Häcksel
vorrichtung, oder auch seitlich von der Erntemaschine
angeordnet sein. Die Maschine kann ein Selbstfahrer-Mähdre
scher, eine gezogene, geschobene oder aber eine Aufsattelma
schine sein. Die Erntemaschine kann die Sävorrichtungen und
ggf. die Bodenbearbeitungswerkzeuge zwischen den Fahrwerks
achsen oder zwischen Schneidtisch der Erntemaschine und
Fahrwerk-Vorderachse oder an einer anderen beliebigen Stelle
des Fahrwerkes aufnehmen, die Sävorrichtungen und Bodenbear
beitungswerkzeuge können jedoch such seitlich vom Fahrgestell
angeordnet und damit seitlich versetzt zum Erntevorgang
eingesetzt werden.
Die Vorrichtungen zum Ausbringen des Saatgutes, der Granula
te oder dergl. Materialien sind Materialverteiler, die in
herkömmlicher Weise mit Dosiervorrichtungen arbeiten. Die
Zuführung des Saatguts oder dergl. Materials von den Saatgut
verteilern zur Erdreichoberfläche erfolgt über flexible
Schläuche, deren Mündungsstellen über die gesamte Breite der
Maschine verteilt sind; die Austrittsstellen sind als
Verteilerrohre ausgebildet, die zur Vereinzelung des Saatgu
tes jeweils durch Antriebs-Bodenräder geöffnet und geschlos
sen werden. Die Austrittsstellen der Verteilerrohre können
dabei mit Bodenbedeckvorrichtungen unmittelbar versehen sein
oder mit diesen zusammenwirken. Die Antriebs-Bodenräder zur
Abgabe des Saatgutes oder dergl. sind vorzugsweise so
ausgebildet, daß sie mit Freilauf arbeiten, so daß bei einer
Bewegung der Maschine entgegen der Arbeitsrichtung kein
Saatgut abgegeben wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit der erfindungs
gemäßen Einrichtung wird erreicht, daß Saatgut gleichzeitig
mit dem Ernte- oder Bergevorgang auf die Erdreichoberfläche
aufgebracht wird, wobei das Saatgut unmittelbar vor dem
Erntewerkzeug, z.B. einem Schneidtisch eines Mähdreschers,
unmittelbar hinter diesem Werkzeug oder an einer anderen
Stelle des Mähdreschers befestigt ist, wobei in jedem Falle
sichergestellt ist, daß das Ernten, insbesondere das Mähen
und das Säen in einem Durchgang vorgenommen wird und das
auszubringende Material, insbesondere das Saatgut, unter
Ausnutzung der Schattengare auf oder in das Erdreich abgelegt
wird, so daß das Saatgut die natürlichen und günstigen
Bodenbedingungen für den Keimvorgang vorfindet, während bei
einem zeitlichen Abstand zwischen Mähen und Säen von einigen
Tagen die Bodenbedingungen für das Keimen des Saatgutes
erheblich ungünstiger sind, z.B. durch Trockenheit, Bodenver
festigung, Bodenerosion, etc.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine spezielle Ausführungsform eines Saatgutverteilers
an einem Mähdrescher, in Vorderansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Saatgutverteilers nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Rückansicht des Saatgut
verteilers nach Fig. 3, und
Fig. 6 eine Detailansicht eines Antriebs-Bodenrades.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Selbstfahrer-Mähdrescher 1 mit
Schneidvorrichtung 2 und Einzugsvorrichtung 3. Am Fahrgestell
4 sind die Sävorrichtungen in drei unterschiedlichen Positio
nen 5, 6 oder 7 befestigt. Am rückwärtigen Ende des Mähdre
schers 1 ist eine Häckselvorrichtung 8 vorgesehen. Bedeck
vorrichtungen 9, 10 oder 11 sind jeweils den Sävorrichtungen
5, 6 oder 7 zugeordnet. Diese Bedeckvorrichtungen sind in
Form von z.B. am Fahrzeuggestell befestigten, nach abwärts
stehenden federnden Fingern, Zinken oder dergleichen ausge
bildet die, die Bodenkontakt haben und die in den Boden
Furchen ziehen bzw. den Boden an der Oberfläche in sonstiger
Weise lockern bzw. das Saatgut bedecken, wobei diese Bedeck
vorrichtungen auch angetrieben sein können. Anstelle von
Fingern, Zinken oder dergleichen können z.B. auch Scheiben
eingesetzt werden, die eine Lockerung der Bodenoberfläche
ergeben. Dieser Oberflächen-Bodenbearbeitung hat ausschließ
lich den Zweck, das über die Sävorrichtungen 5, 6 oder 7
ausgebrachte Saatgut (oder anderes entsprechendes Material)
erforderlichenfalls mit Erdreich zu bedecken, damit es keimen
kann, während die Häckselvorrichtung 8 das gelockerte
Erdreich und das darin befindliche Saatgut mit zerkleinerten
Pflanzenrückständen bedeckt. Die Sävorrichtung 5 bzw. 6 bzw.
7 bildet mit der Bedeckvorrichtung 9 bzw. 10 bzw. 11 eine
Einheit und ist entweder hinter dem Schneidwerkzeug, am
Fahrwerk oder hinter dem Fahrwerk angeordnet. Wenn vor dem
Erntevorgang gesät werden soll, wird von einer Sävorrichtung
5 ausgehend Saatgut in Schlauchleitungen über den Schneid
tisch 2 und die Einzugsvorrichtung 3 weg in das vor dem
Schneidtisch liegende Erdreich abgelegt.
Die schematische Darstellung nach Fig. 2 zeigt ein Träger
fahrzeug 12 mit geschobener Erntemaschine 13 oder gezogener
Erntemaschine 14. Die Sävorrichtungen und wahlweise zusätz
lich die Bedeckvorrichtungen können hierbei vor oder hinter
der Erntemaschine 13 oder 14 bzw. am Trägerfahrzeug 12
befestigt sein.
Bei der speziellen Ausführungsform der Erfindung nach den
Fig. 3 bis 6 ist der Selbstfahrer-Mähdrescher mit 15 ange
deutet. An ihm sind aus (nicht dargestellten) Saatgutbehäl
tern gespeiste Saatgutverteilvorrichtungen 16 befestigt. Das
Saatgut wird aus den Saatgutbehältern über Einfülltrichter 17
und Verteiler 18 in Verteilerschläuche 19 übergeben und am
unteren Ende dieser Schläuche über Verteilerrohre 20 auf die
Erdoberfläche ausgebracht. Am Austrittsende der Verteiler
schläuche wird die Saatgutabgabe mit Hilfe eines Antriebs-
Bodenrades 21 gesteuert, das bodenabhängig mit der Einrich
tung läuft und die Abgabeöffnung freigibt und verschließt.
Claims (11)
1. Verfahren zum Ausbringen von Saatgut, Granulaten,
Chemikalien und dergl. rieselfähigem, staubförmigem,
gallertartigem oder flüssigem Material für landwirt
schaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Arbeitsdurchlauf unmittelbar in Verbindung mit einen
Bearbeitungsvorgang, insbesondere Ernten oder Bergen,
aber auch Pflegen und Düngen, das Saatgut, Granulat oder
dergl. Material auf den Boden ausgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Erdreich mit dem Saatgut im gleichen Arbeitsdurchlauf
zum Bedecken des Saatgutes oberflächlich gelockert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im gleichen Arbeitsdurchlauf das ausgebrachte Saatgut
mit gelockertem Erdreich und/oder mit gehäckselten
Ernterückständen bedeckt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saatgut oder dergl. Material vor
dem Schneidwerk bzw. unterhalb des Schneidwerkes einer
Erntemaschine, z.B. eines Mähdreschers, auf das Erdreich
ausgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saatgut oder dergl. Material zwi
schen Schneidwerk und Häckselvorrichtung unterhalb des
Fahrgestelles auf das Erdreich ausgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saatgut oder dergl. Material
seitlich zum Fahrgestell der Bearbeitungsmaschine auf das
Erdreich ausgebracht wird.
7. Einrichtung zum Ausbringen von Saatgut, Granulaten,
pilliertem Saatgut, Chemikalien und dergl. rieselfähigem,
staubförmigem, gallertartigem oder flüssigem Material für
landwirtschafliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitungsmaschine insbes. eine Ernte- oder
Bergemaschine, vorzugsweise ein Mähdrescher, ist, und daß
die Bearbeitungs- bzw. Bergemaschine Vorrichtungen zum
Ausbringen von Saatgut oder dergl. Material aufweist, die
wahlweise vor oder hinter dem Bearbeitungswerkzeug
angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
den Sävorrichtungen Saatgutbedeckvorrichtungen zugeordnet
sind, die die Erdreichoberfläche mit dem darauf befindli
chen Saatgut lockern.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Saatgutbedeckvorrichtungen auf die Boden
oberfläche einwirkende Bearbeitungselemente, nämlich
feststehende Elemente, z.B. in Form von Zinken, Fingern
oder dergl., oder rotierende Elemente, nämlich Trommeln,
Scheiben oder dergleichen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitungselemente angetrieben sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sävorrichtungen an der Erntema
schine befestigte Saatgutverteiler sind, die von Saat
gutbehältern aus mittels Verteilertellern oder entspre
chenden Dosiervorrichtungen über flexible Schläuche und
Verteilerrohre das Saatgut mit Hilfe von Antriebsboden
rädern mit Freilauf ausbringen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863644767 DE3644767A1 (de) | 1986-12-30 | 1986-12-30 | Verfahren und vorrichtung zum ausbringen von saatgut oder dergleichen materialien |
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Publications (2)
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ID=6317406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A01D 43/00 |
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D2 | Grant after examination | ||
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