DE2537650A1 - Verfahren zum gleichzeitigen einbringen von saatgut und duenger in den boden - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen einbringen von saatgut und duenger in den boden

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DE2537650A1
DE2537650A1 DE19752537650 DE2537650A DE2537650A1 DE 2537650 A1 DE2537650 A1 DE 2537650A1 DE 19752537650 DE19752537650 DE 19752537650 DE 2537650 A DE2537650 A DE 2537650A DE 2537650 A1 DE2537650 A1 DE 2537650A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C21/00Methods of fertilising, sowing or planting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Verfahren zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und Dünger in den Boden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und Dünger in den Boden, bei dem das Saatgut getrennt vom Dünger dem von einer Bodenbearbeitungseinrichtung gelockerten Boden zugeführt wird und der Dünger ein tiefere Lage im Boden als das Saatgut erhält, wobei eine Bodenverdichtungseinrichtung zum Andrücken des gelockerten Bodens eingesetzt ist.
  • Ein derartiges Verfahren wird durch die NL-OS 71 11 043 im Zusammenhang mit der hierin offenbarten Bodenbearbeitungsmaschine beschrieben. Bei diesem Verfahren wird der Dünger in Breitverteilung in das von einer Fräse nach hinten ab geworfene Erdreich eingebracht, so daß er mit Erde vermischt in die oberen Bodenschichten gelangt. Diese lockere Bodenschicht wird anschließend mit Hilfe der Bodenverdichtungseinrichtung in Form von zwei hintereinander angeordneten und aus Scheiben bestehenden Bodendruckrollen angedrückt. Anschließend wird ebenfalls in Breitverteilung das Saatgut auf diese angedrückte obere Bodenschicht aufgesät und danach durch eine bis auf die Bodenoberfläche reichende Plane aus slastischem Werkstoff leicht mit Erde bedeckt.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens wird zumindest bei den tiefer in der oberen Bodenschicht befindlichen Düngerteilchen ein ausreichender Bodenschluß erreicht, so daß auch bei trockener Witterung die infolge der Kapillarwirkung des verdichteten Bodens von unten aufsteigende Bodenfeuchtigkeit für eine für die Pflanzenbildung vorteilhafte schnelle Auflösung dieser Düngerteilchen sorgt. Andererseits ist nachteilig, daß ein großer Prozentsatz der Düngerteilchen dicht unter der Bodenoberfläche liegenbleibt, wo sich die Kapillarität des verdichteten Bodens bei Trockenheit erst wesentlich später auswirken kann. Ferner ist von besonderem Nachteil, daß sich das Saatgut nach der Aussaat ausschließlich auf der angedrückten Bodenoberfläche befindet, wo sich die Kapillarität des Bode überhaupt nicht auswirken kann1 so daß sich bei trockenen Witterungsverhältnissen ein späteres und unregelmäßiges Aufgehen der Saat ergibt. Infolge seines lockeren Aufliegens auf der verdichteten Bodenoberfläche wird ferner das Saatgut bei dem Zustreichvorgang mit Hilfe der Plane erneut bewegt und wie mit einem Besen zu Ansammlungen zusammengefegt, während an anderen Stellen auf der Bodenoberfläche kaum Saatgut liegenbleibt. Schließlich besteht die Gefahr, daß das Saatgut durch Windeinflüsse verweht werden kann.
  • Aus der DT-OS 22 59 545 ist ein weiteres Verfahren zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und Dünger in den Boden bekannt.
  • Bei diesem Verfahren wird der Dünger vor der als Kreiselegge ausgebildeten Bodenbearbeitungseinrichtung dem Boden zugeführt, während das Saatgut hinter der Kreiselegge und vor der Bodenverdichtungseinrichtung auf den Boden gelangt. Auch bei diesem Verfahren wird die Durchmischung von Dünger und Erdreich erreicht, wobei sich nach der Bearbeitung des Bodens durch die freiselegge die Düngerteilchen in unregelmäßiger Verteilung innerhalb der bearbeiteten Bodenschicht, d.h. auch an der Bodenoberfläche befinden. Die Aufgabe des Saatgut es vor der ßodenverdichtungseinrichtung führt zu dem Vorteil, daß die Samenkörner nach der Aussaat in den Boden eingedrückt werden und daher einen ausreichenden Bodenschluß erhalten, so daß sich die Kapillarität des verdicht-ten Bodens auswirken kann und ein frühes Keimen und Aufgehen der Saat auch bei trockener Witterung erreicht wird. Außerdem liegen die Samenkörner so fest im Boden, daß sie weder bei einem evtl. anschließenden Zustreichvorgang oder durch Windeinwirkung zu größeren Ansammlungen zusammengebracht werden können. Nachteilig ist bei diesem Verfahren jedoch, daß sich einige Düngerpartikel direkt neben Samenkörnern befinden, wodurcii sich bei hohem Stickstoffgehalt des Düngers Keim- und Auflaufschäden des Saatgutes ergeben. Außerdem befinden sich die Düngerpartikel nicht nur unter sondern auch im Bereich neben und über den Samenkörnern im Boden. Das nachteilige Ergebnis hiervon ist, daß sich die Wurzeln der Samenkörner zunächst flach unter der Bodenoberfläche entwickeln und erst zu einem späteren Zeitpunkt in die tieferen Bodenschichten vordringen. ZusAmmenfassend kann also festgestellt werden, daß auch bei Anwendung dieses Verfahrens ein verspäteter und unregelmäßiger Aufgang der Saat nicht vermieden wird.
  • Schließlich ist durch die DT-OS 20 16 231 im Zusammenhang mit der hierin beschriebenen Maschine ein Verfahren bekannt, bei dem die Bodenlockerung durch zwei Krümelwalzen und die Einbringung des Saatgutes und/oder des Düngers in den Boden mit Hilfe von Packerringen erfolgt, wobei diese Güter den von den Packerringen in den Boden eingedrückten Furchen zugeführt werden.
  • Weitere in der gleichen Furche abrollende Packerringe dienen zum Eindrücken der Güter in den bereits stark verdichteten Boden, wonach eine dritte Krümelwalze für das Einebnen des Bodens und damit Ausfüllen der Furchen mit lockerer Erde vorgesehen ist.
  • Dieses Verfahren weist zunächst den Nachteil auf, daß Dünger und Saatgut in eine Furche gestreut werden, wodurch vor allem bei stark stickstoffhaltigen Düngersorten Xeimschäden am Saatgut unausbleiblich sind. Ferner besteht die Gefahr, daß die Gutkörner durch die anschließenden zweiten Packerringe vor allem auf schweren Boden zerdrückt oder zumindest beschädigt werden, was sich zwar für den Dünger günstig auswirkt, für das Saatgut jedoch den doppelten Nachteil mit sich bringt, daß die Samenkörner nicht nur beschädigt werden sondern auch darüberhinaus an ihren Verletzungsstellen besonders intensiv mit den zerdrückten Düngerpartikeln in Berührung kommen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren und seine Anwendung so zu verbessern, daß ein rasches und gleichmäßiges Aufgehen der Saat urdein schnelles Wirksamwerden des Düngers auch bei trockener Witterung erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Saatgut in an sich bekannter Weise vor der Bodenverdichtungseinrichtung dem Boden zugeführt und daß der Dünger hinter der Bodenverdichtungseinrichtung in tieferer Lage als das Saatgut in den Boden eingebracht wird. Infolge dieser Msßnshoen wird zunächst erreicht, daß sich das Saatgut nach den Sä- und Andrückvorgang mit all den sich hieraus ergebenden Vorteilen innerhalb der verdichteten oberen Bodensclicht befindet. Ferner ergeben sich durch das anschließende Einbringen des Düngers in einer tieferen Lage als das Saatgut in den Boden durch die hierzu verwendeten Mittel ein nochmaliges Verdichten des Bodens um das Saatgut und eine rasche Auflösung der Düngerpartikel. Dieses wirkt sich insofern günstig auf das Auflaufen der Saat aus, daß einerseits die Kapillarität des Bodens erhöht wird und daß sich andererseits die Wurzelkeime nach unten in Richtung auf die mit den nährstoffhaltigen Dünger angereichterte Bodenfeuchtigkeit entwickeln.
  • Bei einer Maschine zur Durchführung des Verfahrens, welche mit je einer Bodenbearbeitungs-, Bodenverdichtungs-, Düngerstreu und Säeinrichtung ausgestattet ist, sieht die Erfindung zur Erreichung der vorstehend beschriebenen Vorteile vor daß die Bodenverdichtungseinrichtung in an sich bekannter Weise mit Packerringen versehen ist, wobei der Dünger den von den Packerringen erzeugten Furchen zugeführt wird. Infolge dieser Maßnahmen werden nicht nur die Bodenverdichtung um das Saatgut sondern auch die Packerwirkung in der tieferen Bodenschicht, in welcher der Dünger abgelegt wird, verbessert. Außerdem wird eine gleichmäßige Tiefenlage des Düngers im Boden erreicht. Schließlich kann als zusätzlicher Vorteil der Leistungsbedarf der Maschine in verhältnismäßig niedrigen Grenzen gehalten werden.
  • Ist hierbei die Bodenverdichtungseinrichtung mit einer Rüttelegge ausgestattet, so entsteht eine für das Saatgut besonders günstige Auflockerung und Krümelung des Bodens, bei welcher gröbere Bodenteilchen in dünner Ablage über eine Schicht feiner Bodenteilchen gelangen. Bei Breitverteilung fallen dann is Samenkörner in die Lücken zwischen den gröberen Bodenteilchen und werden leicht und ohne Beschädigungsgefahr auf und tn die Schicht der feinen Bodenteilchen von der Bodenv-rdichtungseinrichtung gedrückt, so daß sich für das Saatgut ein einwandfreier Bodeuschluß ergibt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Maschine sieht die Erfindung vor, daß die Bodenverdichtungseinrichtung mit Packerringen verbundene Druckringe aufweist, deren Außendurchmesser geringer als der der Packerringe ist und vor denen das Saatgut in Reihen biv. Bändern dem Boden zugeführt wird, daß die Seitenflächen der Packerringe nach außen aufeinander zu gericht-t sind sowie sich in einer Kante berühren und daß die Druckringe mit einer breiten Auflagefläche ausgestattet sind. Hierdurch wird bei der Reihen- und Bandablage des Saatgutes eine exakte Tiefenlage in einer angedrückten Bodenschicht erreicht, wobei der Boden um die Samenkörner wiederum zusätzlich mit Hilfe der Packerringe angedrückt und verdichtet wird. Für den Dünger ergibt sich außerdem im Bereich der Ablage eine optimale Bodenverdichtung, bei welcher infolge der gleichsam einstechenden Wfrkung der Packerringe auch auf schweren Böden die in der darunter befindlichen Bodenschicht evtl. vorhandenen Hohlräume beseitigt werden und eine unbehinderte Bodenkapillarität auf die Düngerpartikel einwirken kann.
  • Weiterhin ist hierbei erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Seitenflächen der Packerringe an der Außenkante einen spitzen Winkel zueinander bilden sowie in Richtung nach innen nach einer konkaven Biegung einen konvex nach außen gewölbten Bereich aufweisen, und daß die Ajflageflächen jedes Durckringes in Richtung auf die sich an sie anschließende Seitenfläche des Packerringes ansteigt sowie über je eine sanfte Biegung einerseits in diese Seitenfläche andererseits in ihre steler nachnnen abfallende seitliche Begrenzungsfläche übergeht.
  • Diese Maßnahmen führen insofern noch zur Verbesserung des Verfahren bzw. der zu seiner Anwendung bestimmten Maschine, daß auch bei größeren Fahrgeschwindigkeiten die Bodenteilchen sich schnell von den Packer- und Druckringen lösen können, so daß eine Bildung von Querrissen im Boden vermieden wird.
  • Schließlich soll gemäß der Erfindung das Saatgut vor den Auflageflächen der Druckringe mit Hilfe von Säscharen in den Boden eingebracht werden und hinter der Zuführung des Düngers eine Zustreicheinrichtung angeordnet sein. Diese Maßnahmen ergeben die zusätzithen Vorteile, daß das Saatgut bereits durch die Druckringe mit angedrückter und verdichteter Erde bedeckt wird und daß die von den Druck- und Packerringen gebildeten Furchen in einem Arbeitsgang mit lockerer Erde ausgefüllt werden, wodurch eine feinkrümelige Oberfläche entsteht. Diese Form der Oberfläche ermöglicht einerseits eine gute Keimentwicklung für die Schlossen des Saatgutes, andererseits verhindert sie in optimal möglicher Weise eine Austrecknung des Bodens.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Einsatzstellung und in Seitenansicht, Fig. 2 den unteren Teil eines Packerringes der gleichen Maschine im vergrößerten Maßstab und Querschnitt, Fig. 3 den unteren Teil eines anderen Packerringes der gleichen Maschine im vergrößerten Maßstab sowie im Quersthnitt und Fig. 4 die vom Packerring nach Fig. 3 eingedrückte Furche im zugestrichenen Zustand im Querschnitt.
  • Die Maschine weist eineWkahmen l auf, welcher sich über die Laufräder 2 auf den Boden abstützt und an seinem vorderen Ende mit der Zugeinrichtung 3 zur Anhängung an die Kuppelvorrichtung 4 eines nicht weiter dargestelltenfichleppers ausgestattet ist. An dem Rahmen 1 befinden sich ferner der vordere Kraftheber 5, an dem die Bodenbearbeitungseinrichtung 6 in Form einer Rüttelegge angebaut ist, der mittlere itraftheber 7, an dem die Bodenverdichtungseinrichtung 8 angeschlossen ist und der hintere Kraftheber 9, welcher zum Anbau evtl. weiterer Maschinen und Einrichtungen dienen soll. Schließlich sind auf dem Rahmen 1 die Säeinrichtung 10 und die Düngerstreueinrichtung 11 aufgebaut.
  • Hierbei erfolgt der Antrieb der Rüttelegge 6 von der Sclileppernormsapfwelle übcr die Gelenk,welle 12, während die Säeinrichtung 7 über dem Kettentrieb 13, das Regelgetriebe 14 und den Kettentrieb 15 vom rechten Laufrad 2, die Düngerstreueinrichtung 11 über den Kettentrieb 16, das Regelgetriebe 17 und den Kettentrieb 18 vom linken Laufrad 2 angetrieben werden.
  • Die Bodenverdichtungseinrichtung 8 ist mit mehreren der gewünschten Arbeitsbreite und Reihenzahl entsprechenden und nebeneinander angeordneten Andrückrollen 19 ausgestattet. Wie die Fig. 2 zeigt, sind auf jeder dieser Andrückrollen 19 die Druckringe 20 und die sich daran anschließenden Packerringe 2i angebracht, welche einstückig hergestellt sind. Hierbei besitzen die Packerringe 21 einen größeren Außendurchmesser als die Druckringe 20. Außerdem sind die Druckringe 20 mit der breiten Auflagefläche 22 ausgestattet, welche in Richtung auf die Packerringe 21 nach innen geneigt ist, während die Seitenflächen 23 und 24 der Packerringe 21 nach außen spitz aufeinander zulaufen und sich in der Kante 25 berühren. Schließlich ist an der Bodenverdichtungseinrichtung 8 die nach hinten ragende Zustreicheinrichtung 26 in Form eines bekannten Saatstriegels angeordnet.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann jede Andrückrolle 19 auch mit dem Druckring 27 und dem daran anschließenden Packerring 28 versehen sein, wobei diese Ringe wiederum einstückig hergestellt sind. Hierbei hat der Druckring 27 die noch breitere Auflagefläche 29, welche im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in Richtung auf den Packerring 28 leicht ansteigt, Bei dem Packerring 28 bilden die Seitenflächen 30 und 31 an der Außenkante 25 einen spitzen Winkel zueinander und gehen in Richtung zur Rollenzmitte nach einer konkaven Biegung 32 in einen konvex gewölbten Bereich 33 über. Außerdem schließt die Auflagefläche 29 des Druckringes 27 iiber eine eantte Biegung 34 an der Seitenfläche 3G an und geht über eine ebensolche Biegung in ihre steiler in Richtung auf die Rollenmitte abfallende seitliche Begrensonggfläche 35 über< Im Betrieb wird das in der Säeinrichtung 10 befindliche Saatgut 36 über die Saatieitungsschläuche 37 und die Schare 38 dem Boden in Reihebugeführt, wobei die Ablage des Saatgutes 36 entsprechend der vor den Auflageflächen 22 bzw. 29 der Druckringe 20 bis 27 erfolgt so daß sich die in den Fig. 2 und 4 dargestellte Lage des Saatgutes 36 ia der von den Druckringen 20 bis 27 und den Seitenflächen 23 bzw. 30 der Packerringe 21 bzw. 28 angedrückten Bodenschicht 39 ergibt.
  • Demgegenüber fällt der in der Düngerstreu-inrichtuag 11 befindliche Dünger 40 über die elastischen Schläuche 41 hinter den Andrückrollen 19 in die von den Packerringen 21 bzw. 28 in den Boden gedrückten spitzen Furchen 42, wobei sioh die in der Fig.
  • 4 wiedergegebene Lage im untersten Teil der Furchen 42, d.h.
  • unmittelbar über dem stark verdichteten Bodenbereich 43 ergibt.
  • Durch die anschließenden Zustreicher wird dann die gesamte Furche mit lockerer Erde 44 ausgefüllt, wobei die fein gekrümelte Bodenoberfläche 45 entsteht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    11 Verfahren zum gleichzeitigen Einortgen von Saatgut und Dünger in den Boden, bei dem das Saatgut getrennt vom Dünger dem von einer Bodenbearbeitungseinrichtung gelockerten Boden zugeführt wird und der Dünger eine tiefer. Lage im Boden als das Saatgut erhält, wobei eine Bodenverdichtungseinrichtung zum Andrücken des gelockerten Bodens eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut (36) in an sich bekannter Weise vor der Bodenverdichtungseinrichtung (8) dem Boden zugeführt und daß der Dünger (40) hinter der Bodenverdichtungseinrichtung (8) in tieferer Lagetals das Saatgut (36) in den Boden eingebracht wird.
  2. 2.
    Maschine zur Durchführung des Verfahrens, welche mit je einer Bodenbearbeitungs-, Bodenverdichtungs-, Düngerstreu- und Säeinrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverdichtungseinrichtung (8) in an sich bekannter Weise mit Packerringen (21,28) versehen ist, wobei der Dünger (40) den von den Packerringen (21,28) erzeugten Furchen (42) zugeführt wird.
  3. 3.
    Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungseinrichtung (6) mit einer Rüttelegge ausgestattet ist.
  4. 4.
    Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverdichtungseinrichtung (8) mit Packerringen (21,28) verbundene Druckringe (20,27) aufweist, deren Außendurchmesser geringer als der der. Packerringe (21,28) ist und vor denen das Saatgut (36) in Reihen bzw. Bändern dem Boden zugeführt wird, daß die Seitenflächen (23,24,30,31) der Packerringe (21,28) nach außen aufeinander zu gerichtet sind sowie sich in einer Kante (25) berühren und daß die Druckringe (20,27) mit einer breiten Auflagefläche (22,29) ausgestattet sind.
  5. 5.
    Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (30,31) der Packerringe (27) an der Außenkante (25) einen spitzen Winken zueinander bilden sowie in Richtung nach innen nach einer konkaven Biegung (32) einen konvex nach außen gewölbten Bereich (33) aufweisen, und daß die Auflagefläche (29) jedes Druckringes (27) in Richtung auf die sich an sie anschließende Seitenfläche (30) des Packerringes (28) ansteigt sowie über je eine sanfte Biegung (34) einerseits in diese Seitenfläche (301 andererseits in ihre steiler nach innen abfallende seitliche Begrenzungsfläche (35) übergeht.
  6. 6.
    Maschine nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut (36) vor den Auflageflächen (22,29) der Druckringe(20,27) mit Hilfe von Säscharen (38) in den Boden eingebracht wird und daß hinter der Zuführung des Düngers (40) eine Zustreicheinrichtung (26) angeordnet ist. Leerseite
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